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Version vom 2. Juli 2014, 09:40 Uhr

„Die meisten Togrutas sind nicht unabhängig, viele Spezies sind der Meinung, dass Togrutas giftig sind. Togrutas essen gerne Thiamare, kleine nagetierähnlichen Wesen...“
— Vorurteile über Togruta (Quelle)

Die Togruta sind eine intelligente humanoide Spezies vom Planeten Shili. Ein Teil kolonisierten auf Kiros, sie hatten den Traum einer friedlichen Welt ohne Waffen und Gewalt. Die berühmte Jedi-Meisterin Shaak Ti war eine Togruta, genau wie die Padawan Ahsoka Tano. Sie tragen drei lange Lekku und zwei hohle Montrals an ihrem Kopf. Mit ihren Lekkus können sie Entfernungen bemessen und den kürzesten Weg zu ihrem Ziel finden. Togrutas weisen als evolutionäres Überbleibsel Reißzähne auf. Wenn sie mit anderen Spezies zusammen sind, versuchen sie diese meistens zu verbergen.

Biologie

Togruta leben auf dem gemäßigten Planeten Shili in der Expansionsregion der Galaxis. Sie besitzen einen humanoiden Körperbau und fallen insbesondere durch ihre farbigen Markierungen an ihrer Haut auf, die noch aus einer genetischen Eigenschaft ihrer raubtierhaften Vorfahren herrühren. Ihre langen, gestreiften Hörner verlaufen seitlich des Schädel hinab, reichen bis zum Oberkörper und bilden zwei auf Brust- oder sogar Bauchhöhe fallende Kopftentakel sowie einen vom Hinterkopf auf den Rücken reichenden, die ähnlich wie bei den Twi'leks auch Lekku genannt werden. Kombiniert mit ihrer tiefroten Hautfarbe, die durch weiße Markierungen verziert wird, sowie ihren meist dunklen Augen und grauen Lippen erreichen die Togruta eine exotische Ausstrahlung. Ihr Brustkorb, ihr Rücken sowie ihre Arme und Beine sind mit abwechselnd und senkrecht verlaufenden roten und weißen Streifen bedeckt. Somit passten sie sich dem hoch sprießenden Gras, das sich für gewöhnlich aus einer Mischung von roten und weißen Halmen zusammensetzt, perfekt an und konnten sich somit einfacher an ihre potenzielle Beute anschleichen oder andere Raubtiere verwirren und erschrecken. Bei der Jagd kommt den Togruta vor allem ihre außerordentliche räumliche Denkfähigkeit zugute, mit der sie ihre pflanzenfressende Beute einkesseln, ehe sie zuschlagen.

Togruta sind eine friedliebende, ruhige Spezies, die erst in der Jagd ihre Wildheit offenbart. Ob die Togruta von Kiros ebenfalls jagten, ist unklar. Sie zeigen ein hohes Maß an Loyalität und fühlen sich in größeren Gruppen besonders glücklich. Dadurch fällt ihnen die Zusammenarbeit in Teams – auch wenn sich diese aus verschiedenen Kulturen zusammensetzen – extrem leicht. Aufgrund ihrer auffälligen Schneidezähne sind viele Beobachter dem Irrglauben verfallen, die Togruta seien giftig. Die Togruta sind ratlos, wie dieser Eindruck entstehen konnte, aber Soziologen glauben, eine Begründung in ihrem Essverhalten entdeckt zu haben. Bevorzugt jagen sie Thimiars, kleine Nagetiere, die sich in der Gräsern von Shili verstecken, und sobald sie eines dieser Tiere erwischen, verpassen sie ihrer Beute durch einen kräftigen Biss mit ihren scharfen Schneidezähnen einen kurzen und schmerzlosen Tod. Leute, die dieses Szenario mitverfolgten, berichteten von einem Todeskampf der Thimiars, nachdem sie von einem Togruta gebissen wurden. Doch obwohl es sich dabei in Wirklichkeit um Muskelkrämpfe handelt, sehen die Togruta keine Notwendigkeit, die falsche Vorstellung ihrer angeblichen Giftzähne aus der Welt zu schaffen.

Gesellschaft und Kultur

Die Togruta entwickelten sich im Laufe der Evolution aus Raubtieren heraus, die ebenso wie ihre intelligenten Nachfahren im Rudel jagten. Togruta sind effektive Jäger, die in kleinen, im Wald versteckten und bevorzugt in schützenden Tälern gelegenen Dörfern leben. Einige Verhaltensweisen ihrer Ursprünge lassen sich noch heute in der Kultur der Togruta beobachten. So gilt es unter ihnen als Unsitte, Schuhe zu tragen und ihre Füße zu bedecken, da sie sich zur ihrer Heimat auf besondere Weise verbunden fühlen. Außerdem wird erwartet, dass jeder verfügbare Togruta an der Jagd teilnimmt, wovon auch Kinder nicht ausgenommen sind, sofern sie in der Lage sind, eine Waffe zu tragen. Tugenden wie Egoismus sind ihnen fremd, da sie nicht als Einzelgänger auftreten, sondern in einer geschlossenen Gruppe. Sie fallen nicht über ihre Beute her, sondern teilen diese fürsorglich. Sobald jemand den Frieden einer Gruppe stört, wird dieser zum Wohle des Kollektivs aus selbiger ausgeschlossen und in der Wildnis ausgesetzt, wo er seinem Schicksal überlassen wird. Für gewöhnlich trauern Togruta nicht über einen solchen Verlust, was unter Außenseiter schnell den Anschein erweckte, die Togruta seien gefühllos und kalt. Tatsächlich glauben die Togruta, dass der Tod eines aussätzigen Gruppenmitglieds den natürlichen Kreislauf des Lebens widerspiegelt.

Die Jagd von wilden Tieren ist ein überlebensnotwendiger Bestandteil in der Gesellschaft der Togruta. Sie sind stolz auf die Ergebnisse ihrer Jagd und verarbeiten Zähne und Knochen zu Trophäen oder stellen aus der Haut oder dem Fell ihrer Beute Kleidung her, um ihr Jagdgeschick öffentlich zu präsentieren. Besonders ehrwürdige Trophäen stellen solche dar, die aus einem erlegten Akul hergestellt werden, einem Fleisch fressenden Raubtier, das häufig Togruta-Dörfer angreift und daher die einzige auf Shili lebende Kreatur ist, die für die Togruta eine ernste Bedrohung darstellt. Von besonderem Wert ist ein aus Akul-Zähnen hergestellter Kopfschmuck, da die Tiere für ihren kräftigen Kiefer und festen Biss bekannt sind. 

Gemäß ihrer Tradition dürfen die Zähne des Akuls jedoch nur als Schmuck getragen werden, wenn der Träger das Tier auch mit eigener Kraft und ohne fremde Hilfe erlegt hat. Auch Shaak Ti, eine Jedi des Alten Ordens, die zur Zeit der Klonkriege lebte, trug einen aus Akul-Zähnen hergestellten Kopfschmuck.

Togruta Kadavo

Ahsoka Tano befreit die Togutas.

Togruta tragen oft aufwändige Kleidung. Ahsoka Tano, die Schülerin von Anakin Skywalker bildet da eine Ausnahme. Ebenso die Kolonisten auf Kiros, sie tragen gewöhnliche „Menschen-Klamotten“. Ob die Kolonisten jagen ist unklar, sie sind von Shili gegangen, in der Hoffnung eine friedliche Welt ohne Waffen und Gewalt aufbauen zu können. Während der Klonkriege wurden sie von Gouverneur Roshti regiert. Sie wurden von den Zygerrianern verschleppt und teilweise versklavt. Den Jedi gelang es sie in der Schlacht von Kadavo aus ihrer Knechtschaft zu befreien. Nach ihrer Versklavung ließen sie sich im Kampf mit Blastern unterrichten.

Rex Togruta

Das Volk von Kiros lässt sich im Umgang mit Blasterwaffen ausbilden.

Geschichte

Ahsoka-Kiros

Kiros liegt in Trümmern.

Bedingt durch ihr enges Auftreten in Gruppen und ihr starkes Zugehörigkeitsgefühl zueinander und zu ihrer Heimatwelt, lassen sich nur sehr wenige Togruta auf ein Abenteuer der interstellaren Raumfahrt ein, um die Galaxis zu erkunden. Weitaus weniger haben ihren Weg zu den Jedi gefunden und sich entgegen ihrer gesellschaftlichen Bindungen dem Jedi-Kodex verschrieben. Eine namhafte Togruta-Jedi war Shaak Ti, die mit ihrem Eintritt in den Jedi-Orden nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Bindung zu ihrer Gruppe aufgeben musste. Da Shaak Ti bedeutend unabhängiger handelte als ihre Artgenossen, fiel ihr es nicht besonders schwer, die Mentalität der Jedi zu verinnerlichen.

In den Klonkriegen wurden die Kolonisten des Planeten Kiros von den Separatisten an die Zygerrianer versklavt. In der Schlacht von Kiros wurde Kiros total zerstört. Nachdem Anakin Skywalker, Ahsoka Tano, Obi-Wan Kenobi, Klon-Captain Rex und Klon-Kommandant Cody sie retteten, sahen sie ihre Vision einer gewaltlosen Welt als gescheitert an und ließen sich von den Klonen im Kampf mit Blasterwaffen unterrichten.

Quellen

Einzelnachweise