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Der All Terrain Recon Transport (kurz: AT-RT) war ebenso wie der AT-ST ein zweibeiniger Kampfläufer, der von der Galaktischen Republik in den Klonkriegen eingesetzt wurde. Die ursprüngliche Konzeption sah diesen Läufer als ein Hilfsmittel für Aufklärungseinheiten in schwierigem Gelände vor, was sich auch in der leichten Bewaffnung und dem offenen Pilotensitz widerspiegelte. Der Pilot sollte so in der Lage sein, schnell ein großes Gebiet zu überprüfen und dabei nicht in seiner Beweglichkeit behindert zu werden.

Das Galaktische Imperium entwickelte auf der Grundlage dieser Maschine den AT-ST, da der offen sitzende Pilot als ein zu großes Risiko eingestuft wurde, da er von Scharfschützen leicht aus dem Sitz geschossen werden konnte und die einzelne Laserkanone als unzureichende Bewaffnung klassifiziert wurde.

Beschreibung

Der AT-RT-Kampfläufer war von den Kuat Triebwerkswerften als mobile Kampfplattform für einen einzelnen Soldaten auf Patrouillen- und Aufklärungsmissionen konstruiert worden. Ihre Wendigkeit, Flexibilität und Vielseitigkeit war perfekt dazu geeignet, Polizeiaktionen in dicht bewohnten Gebieten zu unterstützen. Mithilfe des eingebauten Terrainscanners sowie dem Steuerungs- und Navigationssystem war es den Läufern dieses Modells möglich, sich rasant über ein Gelände fortzubewegen und wichtige Informationen sofort an die Kommandozentrale zu übertragen. Außerdem kam dem Läufer sein geringes Gewicht zugute, wodurch er auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h beschleunigen konnte. Somit war er schneller als der AT-PT, ebenfalls ein Ein-Mann-Kampfläufer. Im Gegensatz zu diesem fehlte beim AT-RT jedoch eine Kabine, wodurch dem Piloten zwar ein freies und uneingeschränktes Sichtfeld gewährleistet wurde, er dem feindlichen Feuer jedoch schutzlos ausgeliefert war. Selbst Treffer durch kleinere Waffen konnten den Kampfläufer außer Gefecht setzen, sobald sie dessen größte Schwachstelle – den ungeschützten Piloten – erwischten. Zur Verteidigung stand dem AT-RT-Kampfläufer eine Laserkanone zur Verfügung, die sich im Einsatz gegen Infanterie als äußerst effektives und effizientes Werkzeug erwies. Gegen die Kriegsmaschinerie der Konföderation unabhängiger Systeme wie etwa Spinnendroiden oder Panzern konnte die Kanone jedoch kaum etwas ausrichten.[1][2]

Geschichte

AT-RTs wurden während der Klonkriege vorwiegend für Patrouillen- und Aufklärungsmissionen in zivilen Gegenden eingesetzt, da sie aufgrund ihrer offenen Bauweise denkbar ungeeignet für offensive Kampfhandlungen waren.[1]

Eine Ausnahme bildete hierbei die Schlacht um Ryloth, als den AT-RT-Kampläufern eine aktive Rolle zuteil wurde. Unter dem Kommando von Jedi-Meister Mace Windu griff die Sprinter-Staffel, eine Einheit von AT-RT-Kampfläufern, eine Gruppe von separatistischen Angriffspanzern an, um somit die republikanischen AT-TEs während ihres heiklen Marsches über einen engen Gebirgspass zu beschützen.[3]

Weitere wichtige Einsätze der AT-RT-Kampfläufer waren die Kämpfe auf Christophsis und Kashyyyk.[4][5]

Sie wurden auch im Jahre 0 NSY noch vom Imperium auf dem Gefängnisplaneten Despayre eingesetzt. die Piloten trugen auch noch die gleiche Rüstung wie ihre Vorgänger aus den Klonkriegen.[6]

Hinter den Kulissen

In dem Spiel Battlefront II besitzt der AT-RT zusätzlich noch einen Granatwerfer.
In der Lego Version wird er fälschlicher weise als 'Walker' Bezeichnet.

Quellen

Einzelnachweise

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