Jedipedia
Advertisement
Jedipedia
51.091
Seiten


Die Alwari waren ein Nomadenvolk bestehend aus Ansionianern, die in den Prärien des Planeten Ansion lebten und umherwanderten.

Beschreibung

Die Alwari lebten schon immer abgeschieden von den Städten Ansions in verschiedenen Stämmen zusammen, die unabhängig voneinander umherzogen. Besonders wichtig war es ihnen, die alte Tradition zu bewahren, deshalb nutzten sie so wenig moderne Technologie wie möglich, da sie fürchteten, so die Tradition ihrer Vorfahren zu zerstören. Für die Reise und den Transport wurden keine Landgleiter sondern Reittiere wie Surepps oder Suubatare genutzt. Auch verfügten die Alwari über keinerlei Computer, Droiden oder Ähnliches. Moderne Dinge, die ihre Tradition nicht gefährdeten, nahmen sie jedoch mit Freude an, weshalb die Stämme zum Beispiel immer über moderne Blastergewehre oder Makroferngläser verfügten. Allerdings wurden viele Technologien, die von den Alwari zum Vorteil genutzt wurden, so angepasst, dass sie der Tradition näher kamen. So modifizierten die Alwari beispielsweise ihre Leuchtstäbe, die das Gebiet außerhalb der Hütten und Zelte beleuchteten, so, dass sie auf eine unregelmäßige Art und Weise flackerten und so den Anschein von Fackelfeuer geben sollten. Zum Wohnen verwendeten die Alwari leicht auf- und abbaubare Häuser aus wenig wiegenden Materialien, die so auch einfach zu transportieren waren. Innerhalb einiger Stunden konnte so das gesamte Lager abgebaut und reisefertig gemacht werden.

Die Tradition verlangte außerdem, dass in Kriegen keine Waffen wie zum Beispiel Raketenwerfer oder Bomben eingesetzt werden durften, da diese Waffen als brutale Lebensvernichter und als unfair galten. Durch den Einsatz solcher Waffen wäre die andere Seite des Gefechts gezwungen, ebenfalls ähnliche Waffen oder sogar noch bessere einzusetzen, um zu bestehen. Dies würde die Tradition und damit die Lebensgrundlage der Alwari mit der Zeit vollkommen vernichten.

Eine weitere wichtige Tradition betraf das Empfangen von Gästen. Es wurde ein großes Fest mit vielen Speisen und Getränken gefeiert und eine Besonderheit war, dass nicht die Gastgeber für Unterhaltung sorgten. Stattdessen wurden die Gäste dazu aufgefordert, ihren guten Geist zu beweisen und für ein wenig der seltenen Zerstreuung zu sorgen. Also mussten die Gäste etwas vorführen, während der gesamte Alwari-Stamm dabei saß und aufmerksam zusah und -hörte.

Ferner vertraten die meisten Alwari außerdem die Meinung, dass Leute, die körperliche oder seelische Leiden hatten, also körperlich oder geistig behindert waren, oder eine unheilbare Krankheit hatten, es nicht würdig wären, Teil ihres Clans zu sein. So wurden diese Personen, die meistens gar nichts für ihre Probleme konnten, aus dem Clan ausgestoßen und mussten als Clanlose in den verhassten Städten leben und arbeiten. Aus diesen Gründen wurden auch Bulgan und Kyakhta, die beide ebenfalls körperlich und geistig behindert waren, aus ihrem Clan verbannt.

Wie bereits erwähnt, lebten die Alwari sehr abgeschieden von den Städtern des Planeten. In frühen Tagen kam es sogar oftmals zu Auseinandersetzungen zwischen Städtern und Nomaden, die teilweise bei blutigen Taten endeten. Diese Kämpfe zwischen den beiden Parteien fanden eigentlich bis zum Friedensvertrag kurz vor Beginn der Klonkriege, der durch zwei Jedi-Teams der Republik ausgehandelt wurde, nie ein wirkliches Ende. Abgesehen von gelegentlichen Waffenstillständen und versuchten Friedensverhandlungen, die immer wieder fehlschlugen oder deren Ergebnisse zumindest nicht mehr als jämmerlich waren, brachten es die Fraktionen eigentlich nie zu einem gescheiten Ende. Zusätzlich dazu kamen auch noch Uneinigkeiten zwischen den verschiedenen Stämmen der Nomaden. Von diesen Stämmen gab es eine Menge. Größtenteils waren sie jedoch nur kleine Gruppen von Leuten, die einsam und allein mit ein paar wenigen Tieren und Gegenständen durch die Wildnis zogen. Allerdings gab es auch wichtigere Stämme. Die Alwari hatten einige sogenannte Oberclan. Die wichtigsten von diesen waren die Borokii und die Januul. Wenn einer dieser beiden Clans eine Entscheidung traf, war es schon so gut wie sicher, dass eine Menge anderer Stämme dieser Entscheidung folgen würden. Das Problem war allerdings schon immer gewesen, dass diese beiden großen Clans, deren Lager und Viehbestände sehr viel größer als die aller anderen Clans waren, sich extrem feindlich gegenüber standen. Immer wieder wurden Schlachten auf neutralem Boden geschlagen oder eines der Lager eines Clans angegriffen. Dabei starben unzählige Alwari. Deswegen war es sehr schwer beide Seiten der Alwari zu überzeugen, für eine Sache gemeinsam zu arbeiten. Man konnte nie sicher sein, dass nicht der andere Hauptclan etwas gegen die Vorschläge und Meinungen des ersten Clans hatte. Außer den großen und kleinen Clans der Alwari, gab es noch sogenannte Händler-Stämme. Diese hatten wesentlich mehr Kontakt zu den Städten als die anderen Clans und waren deshalb gleichzeitig Lieferer wertvoller Gegenstände, wie zum Beispiel Waffen, an die anderen Alwari und Beschaffer seltener Dinge, hergestellt durch die Alwari, und Informanten, was die Lage des Planeten und der jeweils anderen Seite betraf. Zu den Händler-Stämmen zählten zum Beispiel die Qulun, deren Anführer Baiuntu war.

Außerdem waren die Alwari und die Gwurran ebenfalls Feinde. Die Alwari sahen ihre Verwandten als "jämmerliche kleine Dreckkriecher" an und machten Jagd auf sie, weswegen sich die Gwurran in die Hügel Ansions begaben, wo sie bessere Verstecke vor den Nomaden fanden. Selbst Alwari, die die Gwurran noch nie in ihrem Leben gesehen hatten, fanden sie bereits abstoßend und dumm, so zum Beispiel Bulgan und Kyakhta, die sich sehr lange Zeit nicht wirklich mit dem Gwurran Tooqui, den sie antrafen, als er ihre Essensvorräte stehlen wollte, anfreunden.

Quellen

Advertisement