Erläuterung: → Anakin-Skywalker-Projekt
- „Der Auserwählte. Der Verräter. Und der überzeugendste Grund, den ich mir vorstellen kann, dass irgendein Skywalker sich weigern könnte, ein Jedi zu sein.“
- — Cade Skywalker (Quelle)
Anakin Skywalker, später unter dem Namen Darth Vader bekannt, war der Sohn von Shmi Skywalker, der Ehemann von Padmé Amidala und der Vater von Luke Skywalker und Leia Organa Solo. Entdeckt wurde er von Qui-Gon Jinn auf dem Wüstenplaneten Tatooine und nach dessen Tod wurde er von Obi-Wan Kenobi zum Jedi ausgebildet. Er galt als der Auserwählte, der nach einer alten Prophezeiung der Macht das Gleichgewicht zurückgeben würde. In den Klonkriegen war er einer der geschicktesten und berühmtesten Jedi-Ritter, und einer der besten Piloten der Galaxis sowie ein Jedi-General der Klonkrieger, welcher in der gesamten Galaxis als Held galt.
Seine Eigenwilligkeit, seine Arroganz und seine Angst vor Verlust ermöglichten es dem Sith-Lord Darth Sidious, Anakin auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen. Auf diese Weise wurde er zu dem Sith Darth Vader. Sidious löschte jedoch nicht alles Gute in ihm aus, und darum war es Luke Skywalker später möglich, seinen Vater zu bekehren und ihn auf die Helle Seite zurückzuholen.
Biografie[]
Blick in die Zukunft[]
Rund 4000 Jahre vor Anakins Geburt, zur Zeit der Mandalorianischen Kriege, empfing die Jedi Q'Anilia auf Coruscant zusammen mit ihren Begleitern eine Vision der Macht. In dieser Vision befanden sie sich auf einem Planeten, der sich in ein Schlachtfeld verwandelt hatte. Nur noch Q'Anilia und ihre Mitstreiter Feln und Xamar befanden sich auf einem großen Platz, der von einigen Ruinen umgeben war. Auf diesem Platz befanden sich hunderte von Rakghouls welche die drei zu überrennen schienen. Auf einem nahegelegenen Gebäude stand der uralte verstorbene Sith-Lord Karness Muur, der von einer vermummten Gestalt mit einem roten Lichtschwert begleitet wurde. Muur hatte seinen Talisman angelegt, kontrollierte die Rakghouls und hetzte sie auf die drei Jedi. Diese hatten Mühe, sich gegen die Angreifer zu verteidigen. Q'Anilia erkannte weiterhin, dass die Rakghouls von der Macht berührt und von irgendjemandem kontrolliert wurden. Da dies jedoch nicht wahr sein konnte, hinterfragte sie die Vision und fragte, ob ihr die Macht einen Einblick in die Zukunft gewähre oder dies ein bald eintreffendes oder gar jetziges Ereignis darstelle.[7]
Nachdem sie ihre Frage ausgesprochen hatte, erschien der Jedi Zayne Carrick mitten im Geschehen. Er sah sie an und antwortete ihr, dass dies alles in diesem Augenblick geschehe. Kurz darauf erschien eine ganz in Schwarz gekleidete finstere Gestalt, die dereinst als Darth Vader bekannt sein würde. Sie wandte sich ebenfalls der Jedi zu und sagte, dass diese Ereignisse genau jetzt geschähen. Nun folgte ein junger Mann mit blondem Haar, bei dem es sich um Vaders Sohn Luke Skywalker handelte. Er erzählte Q'Anilia ebenfalls, dass dies genau jetzt geschähe. Zuletzt erschien eine weitere, Q'Anilia ebenfalls unbekannte Person. Es handelte sich um Cade Skywalker, einen Nachfahren der beiden vorherigen. Auch er erklärte, dass dies alles in diesem Augenblick geschähe. Schockiert über diese Aussagen, standen die drei Jedi nur da, während die Rakghoule immer näher kamen. Zuletzt sprang einer Q'Anilia direkt ins Gesicht. Sie erhob nur noch ihre Hand zur Abwehr, doch damit endete die Vision, und der Jedi Lucien Draay stand direkt vor ihr, um sie zu beruhigen.[7]
Leben auf Tatooine[]
Frühe Jahre[]
- „Annie, für mich wirst du immer der kleine Junge von Tatooine sein.“
- — Padmé Amidala zu Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin wurde im Jahre 41 VSY auf einem unbekannten Planeten geboren.[4] Ausgetragen wurde er von seiner Mutter Shmi Skywalker, die behauptete, dass er unerklärlicherweise keinen Vater habe. Von seinem dritten Lebensjahr an lebte Anakin zusammen mit seiner Mutter in der Kleinstadt Mos Espa auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Wie viele andere Bewohner auch wurden sie dort zu Sklaven von Gardulla der Hutt. Etwas später gingen sie in den Besitz des toydarianischen Schrotthändlers Watto über, nachdem Gardulla eine Wette gegen ihn verloren hatte.[8]
Anakin war ein sehr kühnes und abenteuerlustiges Kind. Oft riskierte er sein eigenes Wohl, um anderen zu helfen. Er kümmerte sich wenig um die Folgen, die sich möglicherweise aus seinen Taten ergaben. Seine Arbeit in Wattos Schrottladen verhalf dem Jungen außerdem zu außergewöhnlich stark ausgeprägten technischen und handwerklichen Fähigkeiten. Anakin war stets bemüht, alte Geräte zu reparieren, um sich eines Tages freikaufen und den Planeten verlassen zu können. Zu seinen Arbeiten zählte vor allem der Protokolldroide C-3PO, der von Anakin gebaut wurde und seiner Mutter im Haushalt helfen sollte. Als Sklave in Wattos Besitz fühlte sich Anakin immer gefangen, wenn er seine Aufgaben im Laden des Schrotthändlers erfüllen musste. Obwohl er keine bösen oder selbstsüchtigen Gedanken entwickelte, wurde er sehr schnell launisch und aggressiv, denn insgeheim dachte er oft, dass er und seine Mutter ein besseres Leben verdient hätten. Ein Ausgleich zu seiner harten Arbeit stellte das Spielen mit seinen besten Freunden Kitster Banai und Wald dar. Darüber hinaus befahl ihm Watto die Teilnahme an Podrennen. Diese Sportart erforderte sehr schnelle Reflexe, gute Konzentrationsfähigkeit und Disziplin. Auf Grund der enormen Geschwindigkeit und der kleinen Cockpits war diese Art des Sports für Menschen praktisch ungeeignet. Anakin war demzufolge der einzige bekannte Mensch, der in der Lage war, an solchen Rennen teilzunehmen. Seine Mutter Shmi stand dieser Aktivität kritisch gegenüber, jedoch verstand sie, dass sie ihrem Sohn Spaß machten und sie Watto nicht umstimmen konnte. Shmi bemerkte, dass Anakin in der Lage war, bestimmte Taten und Ereignisse in der Zukunft früher wahrzunehmen, als es Menschen eigentlich möglich war. Dadurch schien es, als hätte Anakin besonders gute Reflexe.[9]
Als Anakin im Alter von sieben Jahren gerade mit seiner Freundin Amee ein Picknick veranstaltete, kam es in Mos Espa zu einem Sklavenraub. Der Pirat Krayn und seine Bande kamen in das Viertel, in dem Anakin lebte, und brachten viele Sklaven in ihre Gewalt. Anakin war schockiert, als er vom Picknick zurückkehrte. Erleichtert stellte er dann jedoch fest, dass seiner Mutter nichts geschehen war. Das ängstliche Gesicht seiner Mutter prägte sich ihm jedoch ein, und er schwor sich, dass er es nicht zulassen werde, dass sie noch einmal so verängstigt werde. Den Namen Krayn prägte er sich indes gut ein.[10]
Entdeckung[]
- „Der Auserwählte er wirklich sein mag. Aber trotzdem große Gefahr ich befürchte durch seine Ausbildung.“
- — Yoda zu Obi-Wan Kenobi über Anakin (Quelle)
Als im Jahre 32 VSY eine republikanische Gruppe, die sich aus den Jedi Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn, der Königin von Naboo Padmé Amidala, dem Droiden R2-D2, Captain Quarsh Panaka und ein paar Leibwächtern der Königin zusammensetzte, auf dem Planeten Tatooine notlandete, stießen sie auf der Suche nach Ersatzteilen in Wattos Laden auf Anakin. Qui-Gon war von Anakins Selbstlosigkeit und seinen Fähigkeiten beim Podrennen beeindruckt. Indem er eine Wette mit Watto gewann, kam er nicht nur an die benötigten Ersatzteile, sondern gewann zusätzlich auch Anakins Freiheit von seinem bisherigen Sklavendasein. Es war Qui-Gon jedoch nicht möglich, auch Shmis zu befreien. Er nahm Anakin mit nach Coruscant, um ihn dem Jedi-Rat vorzustellen. Die damit verbundene Trennung von seiner Mutter sollte Anakin jedoch sein ganzes Leben lang belasten.[8]
Obi-Wan Kenobi war von Anakins beispiellos hohem Midi-Chlorianer-Wert und seinem starken Machtpotenzial erstaunt. Einer Ausbildung zum Jedi stand er im Gegensatz zu seinem Meister Qui-Gon jedoch kritisch gegenüber. Er und der Jedi-Rat glaubten, dass der Junge bereits zu alt sei und schon zu viele emotionale Bindungen habe, um ein Jedi werden zu können. Qui-Gon war jedoch der festen Überzeugung, dass Anakin der Auserwählte - von dem in einer uralten Jedi-Prophezeiung die Rede war - sei und nur er in der Lage sei, die Macht wieder ins Gleichgewicht zu bringen.[8]
Anakin begleitete Qui-Gon, Obi-Wan und Königin Amidala nach Naboo, um den Planeten von der Besetzung durch die Handelsföderation zu befreien. In der Schlacht von Naboo steuerte Anakin einen N-1-Sternjäger in das Innere des Droiden-Kontrollschiffs und zerstörte dieses daraufhin durch Zufall, als er sich gegen Droiden verteidigen wollte. Dadurch verhalf er den unterlegenen Gungans bei der Schlacht gegen die Kampfdroiden der Handelsföderation zum Sieg. Die Jedi kämpften in dieser Zeit gegen einen Sith namens Darth Maul, dessen Orden bis dahin für ausgestorben gegolten hatte. Im Kampf wurde Qui-Gon von Maul tödlich verwundet, doch Obi-Wan gelang es schließlich, den Sith zu töten. Im Sterben bat Qui-Gon Obi-Wan, Anakin zu einem Jedi auszubilden, da er seiner Meinung nach die Macht ins Gleichgewicht bringen konnte. Obi-Wan erfüllte den Wunsch seines Meisters und befasste sich gewissenhaft mit Anakins Ausbildung, die vom Jedi-Rat letztlich akzeptiert worden war.[8]
Ausbildung zum Jedi[]
Mission nach Zonama Sekot[]
- „Du riechst wie ein Sklave!“
- — Der Blutcarver Ke Daiv zu Anakin. (Quelle)
Mit zwölf Jahren erlangte Anakin hauptsächlich durch seine technische Begabung Bekanntheit innerhalb des Jedi-Tempels, da er diesen fast vollständig mit frisch aus dem Müll aufbereiteten Droiden versorgte. Seine abenteuerlustige Persönlichkeit stellte die Geduld seines Meisters Obi-Wan Kenobi in zunehmendem Maße auf die Probe, denn er musste ihn des Öfteren suchen. Einmal nahm Anakin sogar an einem äußerst gefährlichen Grubenrennen teil. Um zu siegen, musste man nicht nur den Kurs durch diese Abfallgrube mit all ihren Tücken überleben, sondern auch in den Besitz einer Wurmschuppe kommen. Anakin sah sich kurz vor dem Rennen einem Blutcarver namens Ke Daiv gegenüber. Dieser hatte Anakins Einschätzung nach die Absicht, den jungen Padawan zu beleidigen, doch in Wirklichkeit war er von der Handelsföderation angewiesen worden, Anakin zu töten. Er betitelte Anakin mehrmals als Sklave und drohte ihm, dass er das Rennen nicht überleben werde. Anakin musste die Gefühle, die sich seiner zu bemächtigen drohten, unterdrücken, um den Jedi-Kodex nicht zu verletzen. Als der Streit dennoch eskalierte und Anakin sogar mit einer Klinge angegriffen wurde, wurde das bevorstehende Rennen zur Nebensache. Anakin konnte sich zwar rechtzeitig ducken, um nicht am Kopf getroffen zu werden, aber eine Klinge verletzte sein Handgelenk. Bevor der Blutcarver den nächsten und wohl tödlichen Stoß landen konnte, der wahrscheinlich tödlich gewesen wäre, rutschte Anakin die Tunnelwand hinunter.[11]
Damit begann das Rennen, wenn auch nur inoffiziell. Anakin konnte einigen Vorsprung herausholen, indem er riskante Manöver flog. Als er auf einer Plattform landete, um sich die begehrte Schuppe zu sichern, machte der Blutcarver einen gefährlichen Anflug. Er traf Anakin, sodass dessen Atemmaske verrutschte. So tauchte Anakin ungeschützt in die tödlichen Dämpfe und die zähe Masse ein und war dem Angreifer praktisch schutzlos ausgeliefert. Er konnte sich seine Maske jedoch wieder aufsetzen. Er geriet über die Demütigung, die er seiner eigenen Dummheit zuschrieb, in Wut und baute sich aus seiner Flugausrüstung eine Art Keule, mit der er sich dem Blutcarver stellen wollte. Dieser wurde dann jedoch im letzten Augenblick von Obi-Wan Kenobi gestoppt, der den Kampf beobachtet und kurzerhand eine Flugausrüstung erstanden hatte. Mit dieser gelang es ihnen dann auch zu entkommen. Anakins egoistische Aktion brachte ihm jedoch nicht viel Sympathie ein. Obi-Wan ließ sich als sein Meister davon jedoch nicht entmutigen.[11]
- „Das wird ein sagenhaftes Raumschiff! Das wird das tollste Schiff, das jemals gebaut wurde!“
- — Anakin voller Vorfreude zu Vagno. (Quelle)
Bei ihrer ersten gemeinsamen Mission im Auftrag des Jedi-Rates sollten Obi-Wan und Anakin auf dem mysteriösen, lebendigen und sagenumwobenen Planeten Zonama Sekot nach der kurz zuvor verschollenen Jedi Vergere suchen. Dabei gerieten sie in einen Konflikt, den Wilhuff Tarkin zusammen mit seinem alten Freund Raith Sienar und dem Blutcarver Ke Daiv angezettelt hatte. Diese wollten eines der märchenhaften Sekotanischen Raumschiff erwerben, um es aus unternehmerischen Gründen in großen Stückzahlen herzustellen.[11]
Um sich das nötige Vertrauen der misstrauischen Bevölkerung zu erwerben, damit sie das Verschwinden von Vergere aufklären konnten, ließen sich Obi-Wan und Anakin ein solches Raumschiff anfertigen. Während dieses Vorganges, der einige Zeit in Anspruch nahm, zog nicht nur der von den Schiffen besessene Tarkin seine Flotte für einen Angriff zusammen, sondern die beiden Jedi fanden auch mehr über den Ort heraus. An Anakin hafteten sich schließlich zwölf der machtsensitiven Saatpartner an. Das waren die meisten, die sich jemals an ein Lebewesen angehaftet hatten. Dadurch konnte eines der außergewöhnlichsten Raumschiffe überhaupt konstruiert werden. Anakin gab ihm den Namen Jabitha und benannte es damit nach der Tochter des Magisters. Durch die Macht erlangte er Zugriff auf eine Nachricht, die Vergere in den Saatpartnern gespeichert hatte. Sie sprach davon, dass der Planet von einer den Jedi unbekannten Spezies angegriffen worden sei, die die Ferroaner Far Outsiders nannten. Diese kannten weder die Macht, noch waren sie selbst in irgendeiner Weise empfänglich für sie. Sie unterschieden sich von allen Lebewesen, die man kannte. Mitten im Angriff war Vergere mit ihnen fortgegangen, um sie zu studieren und einen größeren Krieg abzuwenden.[11]
- „Aufhören, bitte! Ich kann es nicht länger zurückhalten!“
- — Anakin zu Ke Daiv und dessen Beleidigungen kurz vor seinem Hassausbruch. (Quelle)
Während Tarkin den Planeten angriff, tauchte plötzlich der Blutcarver Ke Daiv auf und zwang Anakin dazu, mit dessen Schiff zu fliehen. Dann nahm er Jabitha Hal, die ebenfalls an Bord der Jabitha war, als Geisel. Da sich Anakin um Jabithas Wohl sorgte, akzeptierte er diese Forderung. Außerdem wollte er Obi-Wan Zeit verschaffen, damit er sie retten konnte. Er musste nach kurzer Zeit erkennen, dass das Schiff nicht genügend Treibstoff hatte, um zur Flotte Tarkins zu gelangen. Der Carver wies ihn an, nach Süden zu fliegen, weil sich dort geheime Treibstoffreserven befanden. Auf dem Flug versuchte Anakin, ihn mit der Macht zu beeinflussen.[11]
Als sie den Standort der Treibstoffreserven erreichten, fanden sie lediglich eine zerstörte Landfläche vor. Luftminen, die auf sie hernieder gingen, zwangen sie zur Landung. Nachdem sie das Schiff verlassen hatten, reizte Anakin Ke Daiv, woraufhin dieser den Jungen abermals einen Sklaven schimpfte. Dies führte dazu, dass sich Anakins angestauter Zorn auf den Blutcarver entlud. Anakin geriet unter den Einfluss der dunklen Seite der Macht. Bevor ihn Ke Daiv mit einer Lanze treffen konnte, verbrannte er innerlich und starb unter großen Schmerzen.[11]
Nachdem Anakin so sein erstes lebendes Opfer gefunden hatte, fühlte er sich sehr schwach. Obwohl er von Jabitha, die er gerettet hatte, Zuspruch erhielt, sah er ein, dass er falsch gehandelt hatte. Ehe Obi-Wan zu ihm gelangen konnte, landete ein Schiff aus Tarkins Flotte mit einem Trupp Soldaten der Republik, Sienar und Tarkin selbst an Bord. Sie luden Anakins sekotanisches Raumschiff ein, nahmen den Jungen gefangen und ließen Jabitha zurück. Tarkin brachte Anakin und das Schiff an Bord eines der Minenleger, der dann Kurs auf sein Flaggschiff nahm. Tarkin versuchte, Anakin dazu zu bringen, ihnen zu helfen, doch dieser weigerte sich. Sienar zeigte sich indes begeistert von dem Schiff. Anakin erkannte, dass Sienar der Klügere und Tarkin der Skrupellosere der beiden war. Als Tarkin drohte, die gesamte Bevölkerung von Zonama Sekot zu vernichten, geriet Anakin erneut in Versuchung, die dunkle Seite der Macht zu gebrauchen und Tarkin zu töten, doch diesmal vermochte er sich zu beherrschen. Nachdem Tarkin und Sienar gegangen waren, drang Obi-Wan in das Schiff ein. Er wehrte die Soldaten ab, und gemeinsam flohen sie mit dem sekotanischen Raumschiff. Sie flogen zum Planeten zurück, um den Droidensternjägern, die sie verfolgten, zu entkommen und dem Beschuss durch Tarkins Flotte zu entgehen. Dabei wurde ihr Raumschiff jedoch schwer beschädigt. Als sie erkannten, dass der Planet kurz davor stand fortzufliegen, gingen sie in eine hohe Umlaufbahn und sprangen dann in den Hyperraum. Als sich der Planet in Bewegung setzte, störte er die Sensoren von Tarkins Schiffen, sodass viele davon kollidierten und zerstört wurden.[11]
Obi-Wan und Anakin flogen mit ihrem beschädigten Schiff zu einem geheimen Außenposten der Jedi auf einer unwirtlichen Welt, wo das Schiff kurz darauf starb. Thracia Cho-Leem sprach mit Anakin, um ihn zu trösten und wieder aufzubauen, während Obi-Wan die beiden allein ließ.[11]
Anakins erstes Lichtschwert[]
Im Alter von dreizehn Jahren begab sich Anakin Skywalker mit seinem Meister auf die eisige Welt Ilum. Er erfuhr von Obi-Wan, dass in den Höhlen des Planeten Kristalle wuchsen, die zur Konstruktion eines Jedi-Lichtschwerts benötigt wurden. Nachdem ihm Obi-Wan erklärt hatte, dass sich der Kristall seinen Besitzer aussuche, forderte er seinen Padawan auf, sich in die Höhle zu begeben und sein eigenes Lichtschwert zu bauen. Je mehr Blicke er auf die Kristalle warf, desto größer wurde seine Angst. Er sah Visionen von seiner Mutter Shmi, die ihn sehr beunruhigten, und auch eine Macht-Eingebung des Sith Darth Maul. Anakin konnte jedoch die Ängste und die Konfrontationen unter Kontrolle bringen und sein erstes eigenes Lichtschwert anfertigen.[10]
Später wurden Anakin und sein Freund und Meister Obi-Wan als Eskorte für die colicoidischen Schiffe eingesetzt, um einen Überfall des Piraten Krayn zu verhindern, der auch auf Tatooine Sklaven hielt und aus anderen Siedlungen entführte. Dabei gelang es ihnen, in sein Schiff einzudringen und dessen Waffensysteme zu zerstören. Schließlich wurde Anakin von Siri Tachi festgehalten. Ihm wurde vorgeworfen, ein flüchtiger Sklave zu sein. Nachdem Obi-Wan Anakin nicht hatte retten können und ihn hatte verlassen müssen, informierte er sich über die Lage. Wie sich dabei herausstellte, war Siri entgegen Anakins ursprünglicher Meinung noch immer eine Jedi. Anakin wurde nun wieder als Sklave in einer Gewürzmine auf dem Planeten Nar Shaddaa eingesetzt, während Siri Obi-Wan durch die Macht darauf hinweisen konnte, dass sich sein Schüler in Krayns Gefangenschaft befand. Später wurde Siri allerdings von Krayn entlarvt und zusammen mit Anakin eingesperrt. Mit der Hilfe des Küchenmädchens Berri gelangten die beiden wieder an ihr Lichtschwert. Damit konnten sie sich aus ihrer Zelle befreien und die Flucht ergreifen. Gerade als Obi-Wan die beiden Padawane wieder zu Gesicht bekam, musste er mit ansehen, wie sich sein Schüler dem Hass und der dunklen Seite beugte und Krayn tötete.[10]
Mission auf Radnor[]
- „Ich will Obi-Wan zeigen, dass ich auch eine komplizierte Mission im Griff habe.“
- — Anakin Skywalker (Quelle)
Obwohl auch den Mitgliedern des Jedi-Rates bewusst war, dass Anakin Skywalker in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmetalent war, unterzogen sie ihn keines besonderen Trainings, sondern ließen ihn wie jeden anderen das normale Training eines Padawans absolvieren, denn seine Lehrer hielten es im Interesse seiner persönlichen und charakterlichen Entwicklung für wichtig, dass er nicht hervorgehoben oder bevorzugt wurde. Diese Tatsache konnte Anakin nicht mit seinem Ehrgeiz vereinbaren, und während des Unterrichts kam in ihm häufig Langeweile auf, weil dieser unter seinen eigentlichen Möglichkeiten blieb. Außerdem war sich nicht nur Anakin, sondern auch ein Großteil seiner Mitschüler darüber im Klaren, dass er ein Ausnahmefall war, was nicht zuletzt auch daran ersichtlich war, dass er bei Antritt seiner Jedi-Ausbildung das übliche Alter bereits weit überschritten hatte. Außerdem war er gleich zu Beginn von Obi-Wan Kenobi als Padawan angenommen worden, während die anderen Jünglinge ihren Mentor selbst suchen mussten. Obi-Wan wusste, dass dieser Umstand eine große Hürde für ihn sein würde, wenn er Anakin zu einem selbstlosen Jedi ausbilden wollte, zumal ihm der Ruf des Auserwählten stets vorauseilte. Seine Entwicklung betrachtete Obi-Wan aus einer Sicht, die eine Kombination aus Qui-Gons Vertrauen und Yodas Vorsicht darstellte.[12]
An seinem dreizehnten Geburtstag überreichte Obi-Wan seinem Schüler das traditionelle Padawan-Geschenk in Form eines machtsensitiven Flusssteins. Anakin freute sich über den Stein, zumal er wusste, dass ihn sein Meister seinerzeit von Qui-Gon geschenkt bekommen hatte und er Obi-Wans wertvollster Besitz war. Im Jedi-Tempel wurde Anakin zwar von den anderen Jedi und seinen Mitschülern respektiert und geachtet, aber bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr hatte er noch keine engen Freundschaften geschlossen. Bei einem Streifzug durch die unteren Ebenen von Coruscant, der ihm eigentlich verboten war, traf er den Padawan Tru Veld. Er verstand sich auf Anhieb gut mit ihm, und er wurde Anakins erster richtiger Freund, seitdem er Tatooine verlassen hatte.[12]
Als er in den Tempel zurückkehrte, erwartete ihn eine Mission zum Planeten Radnor. Zusammen mit seinem Meister Obi-Wan und drei weiteren Jedi-Teams, die aus Ry-Gaul, dessen Schüler Tru Veld, Siri Tachi und deren Schüler Ferus Olin sowie Soara Antana und ihrer Padawan Darra Thel-Tanis bestanden, sollte er ein Giftunglück untersuchen und die Bevölkerung während der Evakuierung beruhigen. Nach ihrer Ankunft auf dem Planeten trafen sie auf den Wissenschaftler Galen und dessen Schwester Curi, die am Unfall beteiligt gewesen und nun versuchten, den Jedi zu helfen. Während der Mission wurden die Schüler und ihre Meister getrennt, wobei Anakin und Ferus Olin aneinander gerieten. Ferus war sehr begabt, und Anakin mochte ihn nicht, weil er das Gefühl hatte, dass alles immer nach Ferus' Vorstellungen ablaufen müsse. Im weiteren Verlauf der Mission stellte sich heraus, dass Galen der Schuldige war und es sich gar nicht um einen Unfall gehandelt hatte. Die Avoni, ein hinterhältiges Volk vom Planeten Avon, wollten Radnor einnehmen, sobald alle Einwohner verschwunden wären, was Anakin und seine Gefährten allerdings verhindern konnten. Anakin hatte nicht nur in Tru einen guten Freund gefunden, sondern mit Ferus hatte er auch einen Rivalen bekommen, der ihn die nächsten Jahre begleiten sollte.[12]
Überlebenstraining auf Ragoon VI[]
- „Es gibt Situationen, in denen du nicht wissen musst, was ich denke. Du musst einfach darauf vertrauen, dass ich es besser weiß.“
- — Obi-Wan Kenobi zu Anakin (Quelle)
Einige Zeit nach ihrer Rückkehr von Radnor reisten Anakin und sein Meister Obi-Wan zu dem Planeten Ragoon VI, der frei von jeglicher industrieller Zivilisation und Kolonisierung war. Obi-Wan wollte seinen Schüler hier einem Überlebenstraining unterziehen, wie er es unter Qui-Gons Anleitung selbst einmal abgeleistet hatte. Anakin hielt das Training auf Ragoon VI lediglich für ein besseres Spiel und betrachtete es letztlich nur als Zeitverschwendung. Viel lieber hätte er sich auf eine neue Mission begeben, um „richtige“ Abenteuer zu erleben. Obi-Wan hielt das Training jedoch für notwendig, weil es während seiner eigenen Jedi-Ausbildung die Bindung zu seinem Meister gestärkt hatte und er sich nun erhoffte, auch zu Anakin ein besseres Verhältnis aufbauen zu können. Tatsächlich stellte Anakin die Beziehung zu seinem Meister in Frage, da er wusste, dass ihn Obi-Wan nicht ganz freiwillig zu seinem Padawan genommen hatte, sondern sich nur deswegen seiner angenommen hatte, weil er es dem im Sterben liegenden Qui-Gon Jinn versprochen hatte. Obwohl er Obi-Wan als Meister ehrte und respektierte, hatte Anakin im Gegensatz zu seinen Mitschülern, die von einem Meister zum Padawan angenommen wurden und dadurch eine besondere Ehre erfuhren, seiner Meinung nach keinen Grund, sich von Obi-Wan geehrt zu fühlen.[13]
Nach ihrer Ankunft auf Ragoon VI verabschiedeten sich Anakin und Obi-Wan von ihrem Piloten, dem Jedi Wren Honoran, der anschließend auf dem Planeten umherstreifte. Anakins Trainingsziel bestand darin, nach einigen Stunden die Verfolgung von Wren aufzunehmen und ihn innerhalb von zehn Tagen aufzuspüren. Der junge Padawan war sich seiner Sache derart sicher, dass er meinte, Wren noch vor Einbruch der Dunkelheit einholen zu können, doch schon kurz nachdem er in Begleitung von Obi-Wan die Suche begonnen hatte, sah er sich einigen Gefahren ausgesetzt, die ihn erkennen ließen, dass sich die Suche schwerer als gedacht gestalten würde. Als sie ein Malia-Revier durchquerten, wurden sie von den wilden Raubtieren angegriffen, und kurz darauf führte sie Wrens Spur durch eine Höhle, die während ihrer Erkundung von Wasser überflutet wurde. Daraufhin beschlich Anakin das Gefühl, beobachtet zu werden. Er und Obi-Wan versuchten daraufhin, ihren geheimnisvollen Verfolger in einen Hinterhalt lockten. So trafen sie auf ein junges Mädchen namens Floria, bei dem es sich, wie sich später herausstellte, um eine Kopfgeldjägerin handelte, die zusammen mit ihrem Bruder Dane sowie Teleq, Mol Arcasite, Hunti Pereg und einigen anderen Jägern von einem gewissen Granta Omega damit beauftragt worden war, Anakin und Obi-Wan zu töten. Anakin und sein Meister mussten mehrere Angriffe der Kopfgeldjäger abwehren. Dabei stießen sie auch auf Wren, der von den Jägern festgenommen und schwer verletzt worden war. Während ihres gemeinsamen Streifzuges durch die Wildnis des Planeten fiel Anakin auf, dass sein Meister nicht alle seine Gedanken mit ihm teilte. Weil ihn dies störte, sprach er Obi-Wan darauf an, doch wurde er daraufhin von diesem zurechtgewiesen. Erst nachdem sich herausgestellt hatte, dass es sich bei Granta Omega um einen Studenten der verbotenen Lehren der Sith-Holocrone handelte, weihte er seinen Padawan ein.[13]
Nachdem sie den Planeten wieder verlassen und Wren in die Obhut der Mediziner des Jedi-Tempels gegeben hatten, tauschten sich Obi-Wan und Anakin über die Identität des rätselhaften Granta Omega aus. Da der Zutritt nach Ragoon VI vom Galaktischen Senat streng überwacht wurde, lag der Verdacht nahe, dass Omega gute Kontakte zu einem Senator pflegte. Anakin war erfreut, als sich Obi-Wan bei ihm dafür entschuldigte, dass er ihn nicht früher in seine Gedanken eingeweiht hatte. Anakin fiel es zwar schwer, aber Obi-Wan versuchte ihm begreiflich zu machen, dass es nicht nötig sei, dass er jeden seiner Gedanken kenne. Stattdessen solle er einfach auf seine richtige Herangehensweise vertrauen. Angespornt von der Vorstellung, dass ihm Obi-Wan eines Tages genug Vertrauen entgegenbringen werde, um die Verfolgung der Sith aufzunehmen, konzentrierte er sich ungeachtet des Umstandes, dass ihn Obi-Wan möglicherweise nur behielt, um Qui-Gons letzten Willen zu erfüllen, darauf, seinem Meister ein guter Padawan zu sein.[13]
Illegale Podrennen auf Euceron[]
- „Ich dachte, dass meine Verbindung zur lebendigen Macht deutlich war, aber das ist sie ganz und gar nicht. Ich habe noch einen sehr langen Weg vor mir.“
- — Anakin Skywalker (Quelle)
Im Jahre 27 VSY reisten Obi-Wan und Anakin auch zum Planeten Euceron, um dort auf Wunsch der Regierenden Macht die Galaktischen Spiele als Hüter des Friedens zu überwachen. Außer ihnen waren auch die beiden Jedi-Teams Siri und Ferus Olin sowie Ry-Gaul und Tru mit derselben Aufgabe betraut worden. Die Spiele waren ein sportliches Großereignis, das alle sieben Jahre auf einem anderen Planeten ausgetragen wurde und bei dem verschiedene Spezies aufeinandertrafen. Die beiden Jedi sollten einen reibungslosen Ablauf gewährleisten und verhindern, dass dieses Zusammentreffen von verschiedenen Interessen und Kulturen nicht in einem Kampf endete. Liviani Sarno, die Vorsitzende des Rates der Spiele, erwartete zwar keine Auseinandersetzungen, aber ihr war zu Ohren gekommen, dass außerhalb der Hauptstadt Eusebus ein illegales Podrennen veranstaltet werden sollte. Dies weckte Anakins Interesse für die Mission, doch sein Meister wies ihn zurecht und erinnerte ihn daran, dass das illegale Podrennen nicht das primäre Ziel ihrer Mission darstelle und sie vielmehr die Wettkämpfe zu beobachten hätten. Als die Padawane von ihren Meistern ein wenig Freizeit zugesprochen bekamen, begab sich Anakin dennoch zum Schauplatz des illegalen Podrennens. Dort lernte er Doby und Deland Tyerell kennen, die an dem Podrennen teilnahmen, um mit einer Wette ihre Schwester Djulla aus Sebulbas Knechtschaft zu befreien. Ohne die Zustimmung seines Meisters einzuholen, sicherte Anakin den beiden Brüdern seine Unterstützung bei der Rettung ihrer Schwester zu. Zunächst half er ihnen bei der Reparatur ihres Podrenners, doch nachdem sich Deland, der als Pilot fungieren sollte, einen Arm gebrochen hatte, erklärte sich Anakin darüber hinaus bereit, selbst das Steuer der Maschine zu übernehmen.[14]
Obi-Wan missbilligte die Rettungsaktion von Djulla zunächst, doch als sich im weiteren Verlauf der Mission herausstellte, dass mehrere Wettkämpfe manipuliert wurden, gestattete Obi-Wan seinem Padawan die Teilnahme am Podrennen, damit sie die Hintermänner der Manipulation in Erfahrung identifizieren konnten. Weil während des Rennens ein Navigationscomputer eingesetzt werden sollte, der dem Podrenner-Piloten nach und nach einen Abschnitt des Streckenverlaufs enthüllte, kam Anakin auf den Verdacht, dass Hekula, der Sohn von Sebulba und sein Widersacher im Podrennen, über einen Computer verfüge, der die Streckenabschnitte früher preisgebe als die Computer der anderen Piloten. Anakin war von dem Betrugsversuch von Sebulba und seinem Sohn so sehr überzeugt, dass er sie, als während des Rennens die Steuerung versagte, auch noch der Sabotage seiner Maschine beschuldigte. Indem er seinen Navigationscomputer ausschaltete, konnte Anakin seine Steuerelemente wieder aktivieren und das Rennen fortsetzen. Ohne Navigationscomputer konnte er allerdings den Streckenverlauf nicht mehr verfolgen. Daher setzte er sich hinter Hekula und ließ sich von ihm ans Ziel führen. Kurz vor der Ziellinie wollte er ihn dann überholen. Anakins Plan ging auf, und trotz eines weiteren Ausfalles seiner Systeme gewann der Junge das Rennen. Als ihn Sebulba des Betruges bezichtigte, verlor Anakin die Beherrschung und war sogar im Begriff, seinen Erzfeind mit dem Lichtschwert zu bedrohen, doch Obi-Wan konnte ihn davon abhalten. Die Ermittlungen seines Meisters ergaben, dass hinter der Manipulation in Wirklichkeit Liviani Sarno und der ehemaliger Wettkampfteilnehmer Maxo Vista steckten, die ein Komplott zur Diskreditierung bestimmter Senatoren geschmiedet hatten. Entsetzt nahm Anakin außerdem zur Kenntnis, dass nicht Hekula den modifizierten Navigationscomputer besaß, sondern er. Im Vorfeld des Rennens hatten Delund und Doby ein Abkommen mit Max Vista geschlossen, um sich eines manipulativen Tricks zu bedienen, der zum Rennsieg und zur Befreiung Djullas führen sollte.[14]
Anakin sah ein, dass er sich von seinen Gefühlen hatte täuschen lassen und Sebulba und Hekula nur deswegen beschuldigt hatte, weil er es ihnen zugetraut hatte und keine andere Möglichkeit hatte sehen wollen. Obwohl es gerade diese Lektion war, deren Umsetzung Anakin schwerfiel, sah er ein, dass Verbindungen zu anderen Wesen, seien sie gut oder böse, frei von eigenen Begehrlichkeiten sein müssten.[14]
Kampftraining mit Soara Antana[]
- „Ich war überzeugt, dass du das Potenzial hast, einer der größten Jedi-Kämpfer aller Zeiten zu werden. Ich dachte, ich könnte dir etwas beibringen. Aber jetzt habe ich tiefe Zweifel an dir, Anakin.“
- — Soara Antana (Quelle)
Später reisten Anakin und Obi-Wan gemeinsam mit der Jedi-Ritterin Soara Antana und ihrer Padawan Darra Thel-Tanis zum Planeten Haariden. Dort sollten sie im Auftrag des Galaktischen Senats eine Gruppe von fünf Wissenschaftlern retten, die während einer Expedition in einen Bürgerkrieg geraten waren und den Planeten nun nicht mehr ohne fremde Hilfe verlassen konnten. Nach einem Fußmarsch durch die durch den Krieg verwüstete Landschaft stießen sie schließlich in den Ruinen des Dorfes Tenuuri auf die gesuchten Wissenschaftler. Die Flucht zurück zum Landeplatz der Jedi wurde jedoch kurz darauf von einem Angriff einer Haariden-Patrouille aufgehalten. Während der Auseinandersetzung unterliefen Anakin gleich zwei schwere Fehler. Zunächst verfehlte er beim Abwurf seiner Blendgranaten sein Ziel, weil er zu selbstsicher war und sich deswegen nicht auf seine Aufgabe konzentrierte. Anschließend wurde Darra im darauf folgenden Nahkampf gegen die Soldaten durch seine Schuld von einem Blasterschuss verwundet, weil er ihr zu Hilfe eilen wollte und dadurch ihre Konzentration störte. Nachdem es Soara und Obi-Wan gelungen war, sich in das feindliche Lager zu schleichen und die Patrouille zur Kooperation zu zwingen, konnten sie den Planeten wieder verlassen und sowohl die Wissenschaftler als auch die verletzte Darra nach Coruscant bringen.[15]
Nach seiner Rückkehr in den Jedi-Tempel erfuhr Anakin von seinem Meister, dass sich Soara Antana bereit erklärt hatte, dem jungen Padawan Einzelunterricht im Lichtschwertkampf zu geben. Soara, die selbst zu den fähigsten Jedi-Kämpfern im Tempel zählte, war für ihre schonungslosen Lernmethoden bekannt. So führte sie Anakin nicht nur in die Unterstadt von Coruscant, wo sie ihn gegen seinen besten Freund Tru Veld antreten ließ, sondern sie ließ ihn auch mehrere hundert Male dieselbe Übung wiederholen, um die Geduld und die Ausdauer des jungen Padawans auf die Probe zu stellen. Schließlich arrangierte Soara auch einen Übungskampf zwischen Anakin und Ferus Olin, denn sie wusste sehr wohl, dass Anakin Ferus gegenüber große Vorbehalte hegte und ihn als Rivalen betrachtete. Nachdem Anakin das Duell gewonnen hatte, zeigte sich Soara Antana schwer enttäuscht von ihrem Zögling, denn während des Kampfes hatte sich Anakin von seiner Wut auf Ferus hinreißen lassen, um den Sieg davonzutragen. Mit der Bemerkung, dass dies nicht der Weg der Jedi sei, beendete Soara ihr Kampftraining mit Anakin. Diese unmissverständliche Lektion verletzte Anakins Stolz, und er schwor sich, Soara eines Tages das Gegenteil zu beweisen und sich als würdiger Jedi-Kämpfer zu erweisen. Zunächst beschloss er jedoch, Obi-Wan eine Überraschung zu bereiten, denn er hatte herausgefunden, dass Tic Verdun, einer der von Haariden geretteten Wissenschaftler, einige Informationen über Granta Omega besaß. Weil sich Anakin bereits auf Haariden mit Tic angefreundet hatte, war er umso erschütterter, als sich herausstellte, dass es sich bei dem Wissenschaftler in Wirklichkeit um Granta Omega selbst handelte.[15]
Nach einem weiteren gescheiterten Versuch von Obi-Wan und Anakin, Omega auf Haariden zu stellen und festzunehmen, brachte Anakin in einem Gespräch mit seinem Meister seine Verwirrung zum Ausdruck. Es war das erste Mal gewesen, dass Anakin dem Bösen begegnet war, das auf den ersten Blick nicht böse zu sein schien. Die Tatsache, dass er sich zunächst mit Tic Verdun angefreundet und erst später dessen wahre Identität erfahren hatte, bereitete sowohl ihm selbst auch seinem Meister großes Unbehagen.[15]
Verdeckte Ermittlungen auf Andara[]
- „Du hast mich und den Jedi-Orden mit deinen Taten verraten. Und deine Unfähigkeit, das zu erkennen, macht mir die meisten Sorgen.“
- — Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Im Jahre 26 VSY erhielten der inzwischen 16-jährige Anakin und sein Meister Obi-Wan einen neuen Auftrag. Gillam Tarturi, der Sohn von Senator Berm Tarturi, war während seines Aufenthalts an der Akademie für Führungskräfte auf dem Planeten Andara von einer Söldnergruppe entführt worden. Gleichzeitig herrschte ein erbitterter Streit zwischen Andara und der benachbarten Welt Ieria, die von Rana Halion regiert wurde, die versuchte, eine gerechte Aufteilung der Handelsrouten und die Zubilligung eines zweiten Platzes im Galaktischen Senat zu erzwingen. Der Jedi-Rat schloss es nicht aus, dass die Entführung des Senatorensohnes in Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen den beiden Nachbarwelten und mit den persönlichen Ränkespielen von Tarturi und Halion stehen könnte. Aus diesem Grund wurde Anakin beauftragt, gemeinsam mit Ferus Olin verdeckte Ermittlungen an der Akademie auf Andara anzustellen, um in Erfahrung zu bringen, wie die Söldnergruppe die strengen Sicherheitsvorkehrungen der Eliteschule hatte umgehen können und wo sich Gillam Tarturi befand. Dass Anakin ausgerechnet mit Ferus Olin zusammenarbeiten musste, war keine willkürliche Entscheidung des Rates. Zwar waren die Ratsmitglieder der Ansicht, dass Anakin mehr Eigenverantwortung in seinen Missionen zukommen müsse, aber sie nutzten die Gelegenheit auch, um Ferus als eine Art Gegengewicht einzusetzen. Eine gemeinsame Mission sollte ihre Feindseligkeiten im Laufe der intensiven Zusammenarbeit vergessen lassen. Außerdem glaubte der Rat, dass Ferus' Ausgeglichenheit Anakins Impulsivität entgegenwirken könnte.[16]
In seiner falschen Identität als Stipendiat gelang es Anakin schnell, das Vertrauen der Mitglieder der Söldnergruppe zu gewinnen, die selbst aus Schülern der Akademie bestand. So nahmen sie ihn schließlich in ihre Reihen auf. Ferus Olin folgte unterdessen einem anderen Hinweis, indem er Reymet Autem, der von Gillams Verschwinden zu wissen schien, einem Verhör unterzog. Als dann auch Ferus spurlos verschwand, beschloss Anakin, sich gemeinsam mit der Söldnergruppe auf eine Mission zum Planeten Ieria zu begeben, anstatt seinen Mit-Padawan zu suchen oder zumindest Obi-Wan ein Notrufsignal zu senden. Dies erachtete er für notwendig, weil er davon überzeugt war, dass die Söldner sowohl mit Entführung von Gillam als auch mit dem plötzlichen Verschwinden von Ferus zu tun hätten. Nach seiner Ankunft auf Ieria stellte er jedoch fest, dass die Söldnergruppe im Auftrag von Rana Halion einen Bürgerkrieg zwischen Andara und Ieria provozieren sollten. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass Gillam überhaupt nicht entführt worden war, sondern den Vorfall selbst inszeniert hatte, um seinen verhassten Vater in Misskredit zu bringen. Zu diesem Zweck wollte er seinen eigenen Tod vortäuschen, um den Verdacht zu erwecken, dass Berm Tarturi seinen eigenen Sohn entführt habe und dies den Ierianern habe anhängen wollen. Damit die Täuschung gelang, sollte Anakin getötet und seine Leiche dann als die von Gillam ausgegeben werden. In den Wirren des Bürgerkrieges, den die Gruppe auszulösen plante, würde niemand den Leichnam genauer untersuchen können. Als Anakin von der Söldnergruppe und von zehn Kampfdroiden bedroht wurde, geriet er in Wut und erlangte so eine Kraft, die ihn so mächtig werden ließ, dass er sich ganz allein gegen seine zahlenmäßig überlegenen Angreifer zur Wehr setzen konnte. Als Obi-Wan und Siri Tachi, die inzwischen Ferus aus einem versteckten Raum in der Akademie befreit hatten, erschienen, hatte Anakin die Gruppe bereits überwältigt.[16]
Im Anschluss an die Mission erteilte Obi-Wan seinem Schüler eine Rüge, da ihn Anakin nicht über Ferus' Verschwinden informiert und sich stattdessen zur Teilnahme an einem Überfall bereit erklärt hatte, der einen Bürgerkrieg hätte auslösen können. Obwohl Obi-Wan von Anakins guten Absichten überzeugt war, hatte sein Schüler eine wichtige Regel des Jedi-Kodex gebrochen und außerdem das Vertrauen des Jedi-Rates, das dieser Anakin bei dieser Mission entgegengebracht hatte, erschüttert. Obi-Wan informierte den Rat darüber, während sich Anakin zutiefst missverstanden fühlte.[16]
Angespannte Beziehung zwischen Padawan und Meister[]
- „Warum bin ich auserwählt? Warum ich? Kann ich mich dagegen wehren? Könntet Ihr nicht zulassen, dass ich mich dagegen wehre? Könntet Ihr mich nicht davon befreien?“
- — Anakin Skywalker zu Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Anakins Alleingang auf Andara hatte Obi-Wans Vertrauen in seinen Padawan zutiefst erschüttert, und als Folge davon hatte sich zwischen ihnen eine tiefe Kluft aufgetan. In der folgenden Zeit vermied es Obi-Wan, mit Anakin zu kommunizieren, um ihm die Gelegenheit zu geben, über seine Fehler nachzudenken. Allerdings kam Anakin nicht zur Ruhe, denn im Jedi-Tempel hatte er eine Vision von einer Sklaven-Revolte auf Tatooine und dem Tod seiner Mutter. Außerdem vernahm er durch die Vision, dass „diejenige, die unten [weile], ewig unten weilen“ werde. Nachdem er Obi-Wan und Yoda von seiner Vision erzählt hatte, erfuhr er, dass es sich bei derjenigen, die unten weilte, um Jedi-Meisterin Yaddle handelte, die gerade zu einer Mission nach Mawan aufbrach, um dort den einheimischen Mawanern beim Wiederaufbau der von einem Bürgerkrieg zerstörten Welt zu helfen. Nach Yodas Auslegung der Vision mussten Obi-Wan und Anakin ebenfalls nach Mawan aufbrechen, um Yaddle beizustehen. Anakin war hingegen der Meinung, dass die Vision seine Mutter betreffe, die es vor der Sklaven-Revolte zu retten gelte. Weil seine Interpretation der Vision nicht anerkannt wurde, begab sich Anakin schließlich zusammen mit Obi-Wan und Yaddle nach Mawan. Ihre Mission bestand darin, die drei vorherrschenden Verbrecherfürsten Feeana Tala, Decca und Striker zu vertreiben, die Energieversorgung der Stadt Naatan wieder herzustellen und damit die Etablierung eines provisorischen Übergangskomitees zu gewährleisten. Während Yaddle die Aufgabe übernahm, die Energieversorgung wiederherzustellen, ließen sich Obi-Wan und Anakin von den einheimischen Tunnelarbeitern Swanny Mull und Rorq zu den drei Verbrecherfürsten führen. Im Verlauf der Mission wurde Anakin jedoch von Striker gefangen genommen, bei dem es sich in Wirklichkeit um Granta Omega handelte. Omega sprach Anakin auf seine Sehnsüchte an und erklärte sich bereit, sofort mit ihm nach Tatooine aufzubrechen, um seine Mutter zu besuchen. Obwohl der Gedanke verführerisch war, traute Anakin Omega nicht. Daraufhin hielt Omega den jungen Padawan als Geisel, um ein Treffen mit Meisterin Yaddle zu erzwingen. Als diese erschien, offenbarte Omega, dass er im Besitz einer biologischen Waffe sei, mit der ganz Naatan auf einen Schlag ausgelöscht werden könne. In dem Augenblick, wo Omega die Waffe einsetzte, ergriff Yaddle die Initiative und absorbierte die Energie der Biowaffe unter Aufopferung ihres eigenen Lebens. Trotz seiner betäubenden Fassungslosigkeit über den Tod Yaddles konnte Anakin aus der Gefangenschaft entkommen und mit Obi-Wan in Verbindung treten. Nachdem Yoda nach Mawan gereist war, gelang es den Jedi, ihre Mission erfolgreich abzuschließen.[17]
- „Ich habe dich das letzte Mal so gesehen, als wir in das Nest der Gundarks gefahren sind!“
- — Obi-Wan zu Anakin (Quelle)
Nach dem Tod von Meisterin Yaddle empfand Anakin große Schuldgefühle, und obwohl Yoda und Obi-Wan beteuerten, dass Yaddle die Entscheidung, sich selbst zu opfern, selbst getroffen habe, um zahlreiche andere Leben zu retten, wusste Anakin nicht, wie er sich selbst jemals vergeben können sollte. Darüber hinaus war sein Verhältnis zu Obi-Wan Kenobi beschädigt worden, denn sein Meister war insgeheim der Meinung, dass die Mission einen anderen Ausgang genommen hätte, wenn Anakin die richtigen Entscheidungen getroffene hätte. Zwar schwebten ihre Diskrepanzen auch bei der folgenden Mission mit, aber Anakin erfuhr durch diese eine gewisse Ablenkung von seinen zermürbenden Selbstvorwürfen. Sie wurden damit beauftragt, einen Spähposten auf dem Mond TY44 aufzusuchen, um die dort befindlichen Invasionspläne nach Typha-Dor zu transportieren, damit ein bevorstehender Angriff der Flotte von Vanquor abgewehrt werden konnte. Obi-Wan und Anakin hatten dabei allerdings mit zahlreichen Widrigkeiten zu kämpfen. So wurde nicht nur ihr Schiff nach ihrer Ankunft auf TY44 von einer Vanquor-Patrouille zerstört, sondern sie mussten bei der Abreise vom Mond auch ausgerechnet auf Vanquor notlanden. Anakin und die überlebenden Mitglieder des Typha-Dor-Spähtrupps wurden daraufhin festgenommen und in ein Kriegsgefangenenlager gebracht. Von Shalini, der Anführerin des Spähtrupps, erhielt Anakin die Holo-Disk mit den Invasionsplänen. Sie bat ihn, diese so schnell wie möglich nach Typha-Dor zu bringen. Zunächst wollte Anakin diese Bitte erfüllen und Typha-Dor vor den Aggressoren warnen, doch letztlich wurde dieser Wille mithilfe einer Droge namens Zone der Selbstbeherrschung gebrochen, die Anakin im Zuge eines Experiments verabreicht wurde. Mit diesen Experimenten wollte die zuständige Wissenschaftlerin Jenna Zan Arbor eine Methode entwickeln, ein ganzes Volk gefügig zu machen. Die Wirkung der Droge vernebelte Anakins Sinne, sodass er eine sorgenfreie Behaglichkeit innerhalb der Zone der Selbstbeherrschung genoss und dabei auch seine eigentliche Mission aus den Augen verlor. Er nahm es sogar in Kauf, dass seine Verbindung zur Macht schwand.[18]
Schließlich wurde Anakin aus dem Kriegsgefangenenlager befreit, doch verheimlichte er seinem Meister, was ihm in seiner Haft widerfahren war. Anakin glaubte, dass Obi-Wan es nicht tolerierte, wenn er zugäbe, dass er in der Zone der Selbstbeherrschung in Wirklichkeit mehr Freiheiten als in seinem Leben als Jedi genossen hatte. Auf der Flucht vor einigen Vanquor-Kriegsdroiden stürzte Obi-Wan in ein Gundark-Nest, konnte jedoch von Anakin gerettet werden, dessen Verbindung zur Macht allerdings nur langsam zurückkehrte. Anschließend kamen ihnen Siri Tachi, Ferus Olin, Ry-Gaul und Tru Veld zu Hilfe. Sie holten die beiden Jedi von Vanquor und brachten sie nach Typha-Dor. Dort konnten Obi-Wan und Anakin gerade noch rechtzeitig den Verrat des Kommunikationsoffiziers Mezdec aufdecken und den Regenten Binalu und Talus die wahren Invasionspläne übermitteln, ehe die Vanquor-Flotte ihren Angriff einleitete. Nun erzählte Anakin auch erstmals, was ihm auf Yanquor passiert war, und dabei erzählte er auch von der Zone der Selbstbeherrschung. Er berichtete, wie man sich dort fühle und dass er nicht wisse, wie das Mittel verabreicht worden sei. Außerdem beschrieb er die Leiterin, die von Obi-Wan dann schnell als Jenna Zan Arbor identifiziert wurde. Nachdem sich die Flotte von Vanqour ergeben hatte, flogen die Jedi zurück nach Vanqour und griffen das Lager an. Sie konnten die Wachmannschaften besiegen und die Gefangenen befreien, jedoch war Zan Arbor entkommen und die Zone war leergeräumt.[18]
Nach dem Abschied von den anderen Jedi und vor der Rückreise nach Coruscant gestand Anakin seinem Meister, dass seine größte Angst die Angst vor seiner Macht sei. Er flehte Obi-Wan an, ihm diese Bürde abzunehmen, denn er wollte nicht mehr der Auserwählte sein. Sein Meister zeigte sich tief betroffen von dieser Erkenntnis. Es war ihm zwar nicht möglich, ihm diese Bürde abzunehmen, aber er versprach ihm, immer und überall für ihn da zu sein. Nach diesem Geständnis fühlte sich Anakin, als wäre eine Last von ihm abgefallen, und die Verbindung zwischen Meister und Schüler wurde dadurch merklich vertieft.[18]
Suche nach Jenna Zan Arbor[]
In der Folgezeit befanden sich Obi-Wan und Anakin auf der Jagd nach Jenna Zan Arbor. Es dauerte gut sechs Monate, bis Anakin eine Spur von ihr fand. Die Jedi fanden heraus, dass sie sich auf dem Planeten Romin versteckte, der von König Roy Teda diktatorisch regiert wurde, der sich von gesuchten Verbrechern dafür bezahlen ließ, dass er ihnen Zuflucht gewährte. Die Jedi versuchten vergeblich, von dem Senat, der sehr wohl von den Machenschaften wusste, eine Freigabe für eine Mission nach Romin zu erhalten. Der Senatsbedienstete Tyro Caladian, der ein Freund von Obi-Wan war, erklärte den Jedi die Lage. Der Senator von Romin war ein guter Freund von Sano Sauro, der schon öfter seine Ablehnung gegenüber den Jedi kundgetan hatte. Obi-Wan kam jedoch auf den Gedanken, sich selbst, Anakin, Siri Tachi und Ferus Olin als Verbrecher getarnt nach Romin zu schmuggeln. Dazu nahmen sie die Identität einer berüchtigten Betrügerbande mit dem Namen Slams an, die kurz zuvor aus einem Gefängnis entflohen, aber wieder eingefangen worden war. Tyro versprach, dafür zu sorgen, dass die Meldung über die Festnahme einige Tage zurückgehalten werde. Ferus zeigte sich nicht begeistert davon, doch akzeptierte er die Entscheidung der erfahrenen Meister Siri und Obi-Wan. Auch Mace Windu erklärte sich mit dem Unternehmen einverstanden. Zunächst flogen die vier zum Gefängnisplaneten, um das Raumschiff und die Kleidung der Slams zu übernehmen.[19]
Als sie schließlich auf Romin ankamen, erkannten sie schnell, dass es eine Welt war, in der die Bevölkerung nicht zufrieden sein konnte. Der Raumhafen war so gut wie ungenutzt, es gab eine hohe Mauer um die Stadt und in den Geschäften gingen kaum Leute einkaufen. Nachdem man ihre ID überprüft hatte, wurden die Jedi zu König Teda gebracht. Teda schien sich vor allem für Siri in ihrer Tarnung als die schöne Valadon zu interessieren und ignorierte Anakin und Ferus. Nachdem die Anreiseformalitäten erledigt und die ersten Bestechungsgelder gezahlt worden waren, gingen die Jedi zu ihrer Villa. Dabei kamen sie an der Villa von Jenna Zan Arbor vorbei und beobachteten diese im Vorbeigehen unauffällig. Anakin und Ferus gingen danach in die Stadt, um sich diese besser anzusehen und mit den Einheimischen zu reden. Dabei erkannten sie, dass auch in der Stadt schon großes Elend herrschte. Sie wurden vom Assistenten des Königs verfolgt und überraschten ihn dann. Er wollte ihnen aber lediglich eine Einladung zu einem Empfang am nächsten Tag überbringen. Auch Obi-Wan und vor allem Siri sollten daran teilnehmen. Kurz nachdem sich der Assistent verabschiedet hatte, wurden Ferus und Anakin angegriffen und entführt. Anakin entschloss sich, keinen Widerstand zu leisten, weil er sich erhoffte, auf diesem Weg Informationen zu bekommen. Die beiden wurden schließlich zu einem Lagerhaus außerhalb der Mauer gebracht, wo sie von einem Mann namens Joylin empfangen wurden, der sich ihnen als Anführer der Widerstandsbewegung vorstellte. Er wollte die Slams, für die sich die Jedi ausgaben, anheuern. Sie sollten bei Tedas Empfang eine Disc mit den Codes zu allen Behörden und Gebäuden aus dem Palast schmuggeln. Zur gleichen Zeit wollten die Widerstandskämpfer eine Revolte starten und die Kommunikation unterbrechen. Wie Joylin sagte, hatten sie überall Spione. Anakin und Ferus blieben in ihren Rollen; Ferus spielte denjenigen, der sich nicht dafür interessierte, und Anakin gab vor, doch eher auf das Angebot eingehen zu wollen. Nachdem sich die beiden gegen Bezahlung einverstanden erklärt hatten, wurden sie zurück in die Stadt gebracht, wo sie Siri und Obi-Wan informierten. Es gab eine lebhafte Diskussion zwischen den beiden Padawanen. Ferus wollte sich im Gegensatz zu Anakin nicht in die Revolution einmischen. Schließlich stimmten die Meister Anakin zu, denn offenbar hatte Granta Omega mit Zan Arbor zu tun, und die beiden schienen etwas Großes zu planen.[19]
Am Abend nahmen die vier Jedi dann am Empfang des Königs teil. Ihr Plan sah vor, dass Obi-Wan in dessen Büro einbrach und die Disk stahl, während Anakin und Ferus Wache hielten. Vor der Aktion war es Anakins Aufgabe, sich die Umgebung anzusehen, um einen Fluchtweg zu erkunden. Er entdeckte auch einen relativ ungeschützten Teil der Mauer, den er für geeignet hielt. Mithilfe der Seilkatapulte wäre es ihnen möglich gewesen, über diesen Weg zu verschwinden. Danach gesellte er sich mit Ferus zu den Feiernden. Dabei beobachteten die beiden Padawane erstaunt Ferus Meister Siri Tachi, wie sie mit den Männern flirtete, charmant und witzig war und lächelte. Dies schien wie auch schon die gemeinsame Entführung am Tag zuvor Ferus Anakin etwas näher zu bringen. Als die Aktion schließlich begann, bezog Anakin zusammen mit Ferus Position, während Obi-Wan im Büro verschwand. So sahen die beiden auch, wie die Soldaten den Raum umstellten, nachdem der Alarm ausgelöst worden war. Kurz darauf kam Obi-Wan zu ihnen. Mit der Hilfe eines Spions des Widerstandes hatte er durch einen Geheimgang aus dem geschlossenen Raum fliehen können. Dann machten sich die Jedi auf, die Feier zu verlassen. Die Wachen hatten das Gelände zwar schon abgeriegelt, aber den Jedi gelang es, die anderen anwesenden Verbrecher, die keineswegs verhaftet werden wollten, dazu zu bringen, die Feier empört zu verlassen. Da dies die einzige Einnahmequelle der Regierung war, stellten sich ihnen die Wachen nicht in den Weg. In der Nacht griffen dann die Aufständischen an. Die Jedi beobachteten die Straßen und erkannten, dass Ferus recht gehabt hatte: Der Machtwechsel verlief alles andere als unblutig. Trotzdem war Anakin nach wie vor überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben, und verteidigte sich gegenüber den anderen.[19]
Am nächsten Morgen sah er zusammen mit den anderen Jedi und vielen Flüchtlingen, denen sie in ihrer Villa Zuflucht gewährt hatten, die Ansprache des neuen Regierungschefs Joylin, der drohte, die Anhänger von Teda zu exekutieren, wenn sich Teda nicht ergebe. Weil sie dies verhindern wollten und erfahren hatten, dass Jenna Zan Arbor zusammen mit Teda geflohen war, machten sich die Jedi auf die Suche nach dem geflohenen König. Dabei kam es ihnen zugute, dass man sie noch immer für die Slams hielt, denn so wurden sie schließlich zum Versteck des Königs und Zan Arbors außerhalb der Stadt gebracht. Während Obi-Wan und Siri mit den beiden Flüchtlingen über die Hilfe bei deren Flucht verhandelten, hielt sich Anakin im Hintergrund. Dann erkannte ihn Zan Arbor jedoch trotz einer Halbmaske, die er trug, als den Jedi, der auf Vanqour bei ihr in der Zone der Selbstbeherrschung gewesen war. Gleichzeitig tauchten auch noch die echten Slams auf. Um keine Unschuldigen zu gefährden, ließen sich die Jedi gefangen nehmen und von den Truppen in ein Gefängnis bringen. Dort entschieden sie, dass es Zeit sei zu handeln, und überwältigten die Wachen. Als sie von der Armee, die das Gefängnis umstellt hatte, beschossen wurden, befreiten sie die anderen Gefangenen. Sie bewaffneten sie und griffen mit ihnen zusammen die Armee an. Anakin hielt mit einem Flammenwerfer die Soldaten zurück und wollte Verwirrung stiften. Damit konnte er Ferus helfen, der auf einem Swoop mit Betäubungsnetzen auf die Soldaten schoss. Danach griff Anakin vor den Gefangenen an und versuchte, diese mit seinem Lichtschwert zu schützen. Trotzdem wurden viele von ihnen getroffen. Die Rettung und die Entscheidung kamen, als ein Kreuzer der Republik mit den Jedi Mace Windu, Garen Muln und Bant an Bord eintraf. Den sieben Jedi gelang es gemeinsam schnell, die feindlichen Truppen zu überwältigen.[19]
Nachdem es den Jedi schließlich gelungen war, Teda und Zan Arbor gefangen zu nehmen, brachten sie sie zu Joylin, damit dieser die Exekutionen aussetzte. Dies tat er aber erst nach Zureden von Ferus. Die Gefangenen wurden abgeführt. In diesem Augenblick erkannte Anakin, dass er auch Personen durchschauen konnte, wie es ihm bis dahin nur bei Maschinen möglich gewesen war, und so erkannte er die wahren Absichten von Jolyin. Dieser wollte nur einen Grund haben, alle Anhänger von Teda zu elimieren, um seine eigene Macht zu sichern. Als Anakin dies verkündete und auch sagte, dass er Jolyin Teda und Zan Arbor habe entkommen lassen, leugnete dieser es nicht. Sofort begaben sich die Jedi zur Landeplattform. Sie erreichten sie noch rechtzeitig, um zu sehen, wie das Schiff beladen wurde. Anstatt die Flüchtigen festzunehmen, folgten sie Obi-Wans Rat, einen Peilsender anzubringen, damit die Flüchtigen sie zu Granta Omega führten. Es war Anakins Aufgabe, dies zu erledigen. Er schaffte es, indem er, als das Schiff starten wollte, in den Triebwerksstrahl sprang, den Sender anbrachte und wieder vom Schiff sprang. Diese Aktion brachte ihm Mace Windus Anerkennung und Lob ein. Danach brachen die vier auf, um das Schiff zu verfolgen.[19]
Zan Arbor und Teda führten die vier nach Falleen, wo sich die Spur jedoch verlor. Die Jedi wurden allerdings auf eine neue Fabrik aufmerksam, die schnell gebaut worden war und offenbar durch Bestechung Inspektoren abhielt. Sie sahen sie sich näher an und gerieten in einen Aufruhr, als wütende Einheimische die Fabrik stürmen wollten, um Antworten auf die Frage nach dem Grund für den Tod von vier Arbeitern zu erhalten. Angeführt wurde dieser Angriff von der ehemaligen Journalistin Mazara. Er wurde jedoch von Sicherheitsdroiden zurückgeschlagen. Die Jedi blieben bei Mazara, und Anakin konnte zwei Sucherdroiden zerstören, die sie verfolgt hatten. Mit Mazaras Hilfe konnten Anakin und Obi-Wan eine Anstellung in der Fabrik bekommen. Als sie sich dort umsahen, stellten sie fest, dass alles recht schlampig gehandhabt wurde. Nach Arbeitsende drangen die beiden in einen abgesperrten Bereich ein, in dem angeblich Versuche an Arbeitern durchgeführt wurden. In diesem Labor fanden sie Beweise dafür, dass Zan Arbor hier mit dem Mittel aus der Zone der Selbstbeherrschung experimentiert hatte. Außerdem gab es ein unterirdisches Kanalisationssystem, das geflutet werden konnte. Die beiden Jedi sahen sich dies genau an, doch bei einem Wassereinbruch und dem anschließenden Einsturz der Fabrik wären sie beinahe getötet worden. Es gelang ihnen jedoch, sich durch einen Schacht in Sicherheit zu bringen. An der Oberfläche wurden sie bereits von Siri und Ferus erwartet. Diese teilten ihnen nun mit, dass Teda den Planeten bereits wieder verlassen habe. Ehe sie einen weiteren Plan schmieden konnten, erhielten sie einen Anruf von Mace Windu, der sie umgehend nach Coruscant zurückbeorderte.[20]
Anschlag auf den Senat[]
Nach der Rückkehr von Falleen erfuhren Anakin, sein Meister Obi-Wan sowie Siri und Ferus davon, dass den Jedi Unheil aus dem Senat drohte. Dort hatte sich unter der Führung von Bog Divinian eine große Anti-Jedi-Bewegung gebildet. Zu dieser hatte sich nun auch noch König Teda gesellt. Wegen der Vorfälle auf Romin sollte es außerdem eine Untersuchung durch ein Komitee des Senats geben. Anakin war bei einem Treffen der anderen Jedi mit Kanzler Palpatine zugegen, der zugab, dass er gegen jene Bewegung machtlos sei. Während Obi-Wan vor dem Untersuchungsausschuss aussagen musste, blieb Anakin beim Kanzler. Dieser eröffnete ihm, dass sich die Jedi in seinen Augen zu wenig um den Senat kümmerten. Er erklärte Anakin, wie die Dinge seiner Meinung nach zu regeln wären, und verglich die Senatoren mit Kindern, die mit starker Hand geführt werden müssten. Dies widersprach zwar Anakins Grundsätzen, aber um etwas mehr über das politische Leben zu erfahren, nahm er das Angebot, den Kanzler zu Verhandlungen und Treffen zu begleiten, dennoch an. Kurz darauf traf er sich mit Obi-Wan, Siri und Ferus auf einer Geschäftsebene von Coruscant. Dort drangen die Jedi in ein leerstehendes Gebäude ein, das Omega und Zan Arbor möglicherweise als Unterschlupf gedient hatte. Im Inneren wurden sie von Sucherdroiden angegriffen, konnten diese aber zerstören. Dann erschienen auch noch drei Droidika, die Anakin jedoch ebenfalls zerstören konnte. Obi-Wan fand Soßenreste, die er dem Lokal von Dexter Jettster zuordnen konnte. So begleitete Anakin seinen Meister zu Dex' Diner.[20]
Dort trafen sie auf Astri Oddo. Als sie mit ihr sprachen, erkannten sie, dass sie Angst hatte und deswegen auch nicht lange bleiben konnte. Anakin war es, der erkannte, dass sie nicht Angst um sich selbst, sondern um ihren Sohn hatte. Weil Obi-Wan diese Meinung teilte, ließ er den Sohn von Astri und Didi Oddo später von den Jedi Soara Antana und Darra Thel-Tanis nach Coruscant holen. Nach dem Gespräch mit Astri sprachen die beiden noch mit Dex, der ihnen von einer Reporterin erzählte, die ihm Geld dafür geboten hatte, einen verschlossenen Gleiter bei ihm abstellen zu dürfen. Als die beiden Jedi den Gleiter untersuchten, erkannten sie ihn als den Gleiter der Slams. Dies brachte sie zu der Vermutung, dass es sich bei der Reporterin um Valadon handele und sich der große Plan um den Diebstahl des Vertex drehe. Zu Anakins Überraschung überließ ihm sein Meister die Ausarbeitung eines Plans, um dies zu verhindern.[20]
Später wohnte Anakin einer kleinen Anhörung bei, in der Kanzler Palpatine entscheiden sollte, ob Bog seinen Antrag gegen die Jedi in den Senat einbringen durfte oder nicht. Außer Anakin und dem Kanzler waren nur Bog und Bail Organa anwesend. Zu ihrer aller Überraschung stimmte der Kanzler fast sofort Bog zu und beendete damit die Sitzung. Später erklärte er dem verwunderten Anakin, dass die Jedi durch eine Verhinderung von Omegas Plan so viele Sympathien gewinnen würden, dass Bog kläglich scheitern werde. Anakin erkannte die Klugheit in diesem Plan, zumal er selbst etwas Ähnliches zur Verhinderung des Raubes vorgeschlagen hatte. Am Tag der Feier zur Übergabe des Vertex an den neuen Hilfsfonds der Republik gehörten Anakin und Obi-Wan zu den Jedi, die den Schutz gewährleisten sollten. Obi-Wan erkannte schließlich, dass sich die Slams als Senatswachen verkleidet hatten, denn eine der Wachen trug einen beschädigten Umhang, und am vorangegangenen Tag hatte er in Valadons Gleiter einen blauen Faden gefunden. Obi-Wan und Anakin stürmten in die Bank und enttarnten die Slams, aber dabei erkannten sie auch, dass dies nicht das eigentliche Ziel von Omega und Zan Arbor war. Anakin folgte seinem Meister daraufhin zum Senat. Dort passten sie den Kanzler vor der Sitzung ab und erklärten ihm, dass ein Attentat auf den Senat geplant sei. Anakin sollte den Kanzler beschützen, während Obi-Wan die Stelle suchte, wo die Droge, die Arbor „Zone der Selbstbeherrschung“ nannte, freigesetzt werden sollte. Anakin war nicht glücklich darüber, dass er nur Wächter sein sollte, und wurde in dieser Einschätzung durch den Kanzler bestärkt, der auf geschickte Art die Zweifel in dem jungen Jedi nährte. Nachdem Ferus Olin zu ihm gestoßen war, entschied sich Anakin, den Kanzler bei Ferus zurückzulassen und seinem Meister und Siri zu folgen, die auch schon zu dessen Unterstützung aufgebrochen war. Er traf Obi-Wan im Hangar des Senats. Anakin konnte die Fliehenden durch seine Verbindung zur Macht aufspüren und folgte ihnen zusammen mit den beiden Jedi-Meistern. Er sprang auf den Bug ihres Schiffes und wollte sich durch die Cockpitscheibe schneiden, als er einen Sender in Omegas Hand sah und die anderen Jedi darüber informierte. Omega drohte, Sucherdroiden auf alle Senatoren und den Kanzler loszulassen. Mit einer Bewegung, die sogar für seinen Meister zu schnell war, schnitt Anakin durch die Cockpitscheibe und sprang auf das geschmolzene Material, das Zan Arbor in den Schoß fiel. Gleichzeitig nahm er ihm den Sender ab. Dies alles geschah innerhalb weniger Sekunden, doch Anakin musste erkennen, dass Omega die Droiden bereits ausgesandt hatte. Daher eilten die Jedi zurück in den Senat, wo schon Chaos herrschte. Anakin half dabei, die Senatoren zu verteidigen, und zerstörte zahlreiche Sucherdroiden. Nach dem vereitelten Anschlag sprach der Kanzler nochmals mit ihm und teilte ihm auch seine Entscheidung mit, Sano Sauro zu seinem Stellvertreter zu machen. Und er schürte erneut Zweifel in Anakin, indem er darauf hinwies, dass man ihn nicht genug würdige.[20]
Mission auf Korriban[]
Nach dem Attentat hielt sich Anakin wie alle Jedi für den Aufbruch bereit, weil nun der Jagd auf Omega die höchste Priorität eingeräumt worden war. In seinem Zimmer traf er sich mit Tru und Darra, und die drei Freunde plauderten und scherzten, bis sie in die Ratskammer gerufen wurden. Ihre Meister und Siri und Ferus waren bereits da. Ihnen wurde eröffnet, dass sie sich alle zusammen nach Korriban begeben sollten, denn dort waren Omega und Zan Arbor ausfindig gemacht worden. Darüber hinaus teilte ihnen der Rat seine Entscheidung mit, Padawane in Zukunft schneller zu Rittern zu ernennen. Ferus Olin sollte dabei der erste Kandidat sein und gleichsam als Testperson fungieren. Anakin war bei der Nennung von Ferus Namen schockiert und wütend, denn er sah sich selbst als den Besseren an und dachte, dass nur er diese Testperson sein könnte. Nur schwer konnte er seinen Zorn verbergen. Nach der Sitzung sprach er allein mit Obi-Wan, und sein Zorn wurde noch größer, als er erfuhr, dass auch Obi-Wan Ferus für den geeigneteren Kandidaten hielt. Nach dem Gespräch mit seinem Meister konzentrierte er sich auf den Zorn und die dunkle Seite. Er hielt diese einen Augenblick lang fest und alles Wasser um sich herum im Saal der tausend Quellen hielt er ebenfalls fest. Danach bereitete er sich auf den Aufbruch vor, aber er verfolgte dabei das Ziel, allen zu beweisen, dass er der bessere Kandidat sei.[21]
Nachdem die Jedi Korriban erreicht hatten, spürte Anakin wie alle die starke Präsenz der dunklen Seite, die ihn zu verführen versuchte. Er fand es faszinierend und beängstigend zugleich und wollte sich am liebsten im Duell mit der Dunkelheit messen, um seine Stärke unter Beweis zu stellen. Es kam schließlich zu einem offenen Streit zwischen Ferus und Anakin, denn dieser machte nun keinen Hehl mehr aus seiner Abneigung gegen Ferus und seiner Wut auf ihn. Er wettete sogar mit dem anderen Padawan darum, wer die Verbrecher zuerst finden würde. Selbst Tru und Darra konnten die beiden Kontrahenten nicht zur Besinnung bringen. Sie trafen sich dann mit einem Informanten, von dem sie dann die Kontaktdaten zum örtlichen Schwarzmarkt erhielten. Die Jedi hofften nämlich, Jenna Zan Arbor wegen ihres erlesenen Geschmackes zu finden, und der Schwarzmarkt war die einzige Stelle auf dem Planeten, wo Luxusgüter zu bekommen waren.[21]
Auf Anakins Vorschlag hin trafen nur er und Ferus, den er eigentlich gar nicht dabei haben wollte, die Händlerin Auben. Sie kamen mit ihr ins Gespräch, und dabei zeigte sich, dass sie von einem Paar wusste, das vor kurzem angekommen war. Diese Information wollte sie jedoch nicht weitergeben. Dann wurde der Markt von Truppen der Handelsgilde angegriffen, und sie mussten fliehen. Auben führte die Jedi zu einem alten Sith-Kloster, das ihr als Unterschlupf diente. Weil sie von den Truppen verfolgt wurden, zeigte sie Ferus und Anakin den Hangar, durch den man entkommen konnte. Hier spürte Anakin zum ersten Mal die Präsenz des dunklen Lords der Sith. Dann erschienen modernste Kampfdroiden, und Anakin stellte sich ihnen gemeinsam mit Ferus zum Kampf. Dieser wollte eigentlich in Deckung bleiben, doch stand er Anakin dennoch zur Seite. Als sie sahen, wie Darra und Tru in den Hangar liefen, waren sie gezwungen, die Droiden sofort anzugreifen. In dem nun folgenden Kampf war Anakin wie im Rausch und fällte einen Droiden nach dem anderen. Als Tru getroffen wurde, sah er eine Gestalt in der Dunkelheit verschwinden. Anstatt sich wie Ferus und Darra um den verwundeten Freund zu kümmern, nahm er die Verfolgung jener Person auf. Diese stellte sich jedoch als der Sith heraus und schleuderte ihn kurzerhand gegen eine Wand. Nachdem Obi-Wan Anakin erreicht hatte, setzten sie die Verfolgung des Sith gemeinsam fort. Dieser errichtete jedoch aus alten Kreuzern eine Mauer zwischen sich und den Jedi. Schließlich kehrten die beiden zu den anderen Jedi zurück. Seine Freunde reagierten auf Anakin nun aber mit Ablehnung, weil sie es ihm nicht verziehen, dass er sie allein gelassen hatte. Er verteidigte sich damit, dass sie die Situation unter Kontrolle gehabt hätten und das Ergebnis doch zeige, dass er Recht gehabt habe, doch das konnte sie auch nicht umstimmen. Später beobachtete er, wie Tru und Ferus miteinander sprachen und Ferus das defekte Schwert von Tru, reparierte, ohne den Meistern etwas zu sagen. Tru ließ durchblicken, dass er sehr enttäuscht von Anakin sei. Anakin sah dies als Angriff auf ihre Freundschaft an und wandte sich wütend ab. Er unterließ es auch, die beiden darauf hinzuweisen, dass er vermutete, dass Ferus etwas übersehen habe. Weil er sich auch nicht ganz sicher war, tat er den Gedanken ab und erwähnte es nicht mehr.[21]
Die Jedi kehrten zurück zu der Mauer, die der Sith aus Schiffswracks errichtet hatte, und schnitten ein Loch hinein. So gewannen sie einen Blick auf das Schiff des Sith und die Leiche von Auben, der durch die dunkle Seite der Macht getötet worden war. Sie fanden außerdem einen Holospeicher und konnten so eine Nachricht von Granta Omega mit anhören, der sich mit dem Sith treffen wollte. Die Jedi kehrten zu ihren Kreuzern zurück, um die Verfolgung ins dunkle Tal der Sith aufzunehmen. Gerade als sie starten wollten, bemerkte Anakin, dass jemand die Kreuzer sabotiert hatte. Er warnte die anderen Jedi, sodass sie die Schiffe verlassen konnten, bevor diese explodierten. Ihr Kontaktmann besorgte ihnen einen neuen Gleiter, aber er verriet sie an die örtlichen Truppen. Daher kam es zu einer Verfolgungsjagd. Anakin gelang es schließlich mit waghalsigen Flugmanövern, die Verfolger abzuschütteln. Nach der Landung machten sich die Jedi zu Fuß auf den Weg ins Tal der Sith. Dort wurden sie von Kreaturen namens Tuk'ata angegriffen. Anakin tötete zusammen mit seinem Meister einige von ihnen, und auch die anderen Jedi wehrten die Tiere erfolgreich ab. Dann stießen sie weiter ins Tal vor und erreichten schließlich die alten Gräber. In diesen stießen sie dann jedoch auf Fallen der Sith.[21]
Nachdem sich die Jedi aus den Fallen befreit hatten, spürten sie Omega in einem der Gräber auf und stellten ihn und Jenna Zan Arbor. In der Sicherheit von Korriban und unter dem Schutz des Sith wagte es Omega, seine Deckung aufzugeben und die Jedi zu verhöhnen. Dann griffen Untote an, die vom Sith zum Leben erweckt worden waren. Während sich die Jedi gegen die Angreifer verteidigten, versuchte sich Omega an ihnen vorbeizuschleichen. Mitten im Kampf erkannte Anakin, dass Trus Lichtschwert schwächer wurde, doch er tat nichts, sondern sah nur zu. Ferus und Tru tauschten die Schwerter, und Ferus hielt sich danach im Hintergrund. Dies hatte aber auch Omega gesehen. Darra sah es ebenso, sprang zu Ferus, um ihn zu schützen, und wurde von Omega erschossen. Anakin stand unbeweglich da und konnte nicht reagieren. Als sein Meister dann hinter Omega herlief, folgte Anakin, doch tappte er in eine Machtfalle und wurde somit ausgeschaltet. Später schaffte er es, sich aus der Falle zu befreien und zu seinem Meister zu stoßen, als Omega gerade den finalen Angriff unternahm und von Obi-Wan getötet wurde. Nachdem die beiden zu den anderen zurückgekehrt waren, erfuhren sie, dass Darra tot war.[21]
Nach der Rückkehr nach Coruscant war Anakin sehr bedrückt. Er dachte über seine Entscheidungen nach und wusste nicht, wieso er sich so entschieden hatte. Als Ferus vor den Rat zitiert wurde, schlich er sich in die Vorhalle, um etwas zu hören. Als Ferus aus dem Raum kam, berichtete er Anakin von seinem Austritt aus dem Orden und konfrontierte ihn mit seinem Verdacht, dass Anakin gewusst habe, dass Trus Schwert defekt gewesen war. Tru kam hinzu und schloss sich dieser Meinung an. Anakin versuchte sich zu rechtfertigen, doch konnte er nicht einmal sich selbst überzeugen. Am Ende war ihm klar, dass er Tru als Freund für immer verloren hatte. Nachdem Tru und Ferus gegangen waren, kam Obi-Wan, um seinen Padawan zu loben. Ferus’ Austritt aus dem Orden nahm ihn indes sehr mit. Nach der Unterhaltung mit seinem Meister erkannte Anakin für sich, dass er es nicht ertragen könnte, seinen Meister zu verlieren, was er in seinen Augen eines Tages täte, wenn er ihn überträfe.[21]
Grenzstreitigkeiten auf Ansion[]
Im Jahre 22 VSY begleitete Anakin seinen Meister nach Ansion, um den Austritt des abgelegenen Planeten aus der Republik zu verhindern. An sich war Ansion zwar unbedeutend, aber der Planet war durch viele Bündnisse und Verträge mit vielen Welten in seinem Bereich der Galaxis verbunden, sodass ein Austritt von Ansion eine Kettenreaktion hätte auslösen können. Auf Ansion trafen die beiden Jedi auf Meisterin Luminara Unduli und deren Padawan Barriss Offee. Anakin und sein Meister kamen den beiden zu Hilfe, als diese von einer Gruppe Attentäter attackiert wurden. Nachdem es den Jedi gemeinsam gelungen war, die Angreifer zu besiegen, begaben sich die vier zum Regierungssitz der „Einheit von Ansions Städtern“. Dort gelang es ihnen, die Feindseligkeit der Delegierten erst einmal zugunsten der Jedi beizulegen, indem sie anboten, mit den Nomaden der Steppen zu verhandeln, damit die Städter die Hälfte der Steppe nutzen konnten.[22]
Nach der Verhandlung mit den Städtern sahen sich die Jedi die Stadt Cuipernam an. Dabei wurde Barriss in einem Laden von zwei Alwari überwältigt und entführt. Anakin hatte sie in den Laden gehen sehen und beobachtete seitdem dessen Eingang. Weil sie nicht mehr herauskam, zeigte er den beiden Meistern das Geschäft. Im Inneren fanden sie die betäubte Besitzerin vor, doch von Barriss fehlte jede Spur. Anakin entdeckte schließlich am Hintereingang die Spuren der Entführer und deutete aus den Fußspuren, dass die beiden etwas getragen hatten. Die Jedi trennten sich, um so ein größeres Gebiet absuchen zu können, jedoch gelang es Barriss zu entkommen, indem sie ihren Entführern mit ihrer Fähigkeit, durch die Macht zu heilen, Leiden nahm und sie dadurch dazu brachte, sich auf ihre Seite zu stellen. Die Jedi trafen sich dann auf einem kleineren Platz wieder und zusammen mit den beiden Entführern, die Bulgan und Kyakhta hießen und den Jedi nun als Führer dienten, brachen sie zu den Alwari auf. Von den beiden Alwari-Führern erfuhren sie, zu welchem Klan sie gehen mussten und auch dass es besser wäre, Reittiere statt Gleitern zu nehmen. Anakin missfiel dies, weil er lieber Maschinen als Tiere um sich hatte. Auf dem Tiermarkt organisierten die Jedi dann sechs Suubatar als Reittiere. Während des Geschäftes hatte Anakin Gelegenheit, sich mit Barriss zu unterhalten. Er machte sich Vorwürfe, weil er nicht genauer hingesehen und den Laden beobachtet hatte, doch meinte Barriss, dass ihn keine Schuld treffe. Sie unterhielten sich auch über den Auftrag, und Anakin zeigte seinen Unmut, weil er diese Mission für unwichtig oder zumindest nicht für wichtig genug für vier Jedi hielt. Es zeigte sich, dass er wenig von Politik oder Diplomatie hielt und auch sah, dass in der Republik einiges im Argen lag. Barriss Argumentation entwaffnete seine Vorschläge zu einer rascheren Lösung jedoch, sodass er zugab, dass es vielleicht doch besser sei, dass Jedi in diesem Fall aktiv würden. Als sie die Stadt auf den Suubatars verließen, fühlte sich Anakin nicht ganz wohl dabei, auf diesen Tieren zu reiten, doch er erkannte auch deren Eleganz an.[22]
Die Reittiere erwiesen sich als erstaunlich schnell, und Anakin hatte sogar Mühe, sich im Sattel zu halten. Die Reise verlief jedenfalls schneller und aufregender, als er erwartet hatte. Am zweiten Tag der Reise kamen die Jedi und ihre Führer zu dem Fluss, der die Grenzlinie zwischen den Territorien der Städter und der Alwari darstellte. Bei der Überquerung des Flusses wurde die Gruppe von Gairk angegriffen. Dabei fiel Barriss ins Wasser, und Anakin sprang ihr hinterher, um ihr zu helfen. Es stellte sich jedoch heraus, dass Sie keine Hilfe nötig hatte und allein zurechtkam. Dies machte sie ihm nach dem abgewehrten Angriff auch klar, doch er erhielt auch ein Lob von Obi-Wan, weil er richtig gehandelt hatte. Am nächsten Tag erreichten die Jedi den Klan der Yiwa. Dies war zwar kein Oberklan, aber immerhin ein recht wichtiger Klan. Die Jedi hofften, von den Yiwa einen Hinweis auf den Verbleib der Borokii zu erhalten. Sie mussten allerdings die Yiwa unterhalten, um ihre Seelen zu zeigen, ehe sie einen Hinweis bekamen. Anakin bewunderte Barriss akrobatische Kampfkünste, Obi-Wans Geschichten und Luminaras Machtbeherrschung und sang selbst ein Lied aus seiner Kindheit. Die Yiwa waren mit den Darbietungen der Jedi zufrieden und gaben ihnen daher die gewünschten Informationen. Die Prärie zeigte sich indes weiterhin von ihrer tödlichen Seite. So trafen die Jedi und ihre Begleiter auf einen Schwarm von Kyren. Diese flugfähige Wesen lebten in Schwärmen von Millionen, flogen über die Prärie und grasten die Pflanzen ab. Sie wichen allerdings nie aus und fraßen sich somit auch durch alle Lebewesen hindurch, die ihren Weg kreuzten. Die Gruppe fand Zuflucht hinter Säulen, die von eidechsenartigen Lebewesen errichtet worden waren. Dort hielten sie über eine Stunde lang im Schwarm aus. Anakin, der seine Neugier wieder einmal nicht zügeln konnte, zog sich eine Schramme an der Wange zu, als er sich aus seiner Deckung wagte, um einen Blick zu riskieren. Nach einer kurzen Pause an einem Fluss lernten die Jedi eine weitere Gefahr der Prärie kennen. Sie mussten sich hinter Hügeln vor umherfliegenden Chawix verstecken, bei denen es sich um fleischfressende Pflanzen handelte.[22]
Danach wollte die Gruppe weiterziehen, doch war Barriss mit einem Mal verschwunden. Anakin half bei der Suche, doch dann tauchte die Padawan mit einer Gruppe Gwurran aus einer Höhle auf. Die Jedi lernten die neugierigen Besucher kennen, und als sie vor dem Abend aufbrachen, schloss sich ihnen der Gwurren Tooqui an. Sie trafen dann auf eine Gruppe von Qulun, bei denen es sich um Händler handelte, die durch die Prärie zogen. Sie nahmen die Einladung des Klanchefs Baiuntu an. Von diesem Klan wurden sie sehr freundlich empfangen und in ein Zelt gebracht, wo ihnen dann verschiedene Düfte vorgestellt wurden. Zu spät bemerkten die Jedi, dass diese auch als Betäubungsmittel dienten. Anakin war der einzige, der genug Kraft aufbrachte, um zur Tür zu kommen. Er konnte diese jedoch nicht öffnen und brach dann zusammen. Er erwachte später gefesselt und geknebelt und hörte, wie seine Mitstreiter dem Klanchef erklärten, dass man ihnen viel Geld zahlen werde, wenn die Jedi einige Zeit nicht nach Cuipernam zurückkehrten.[22]
Die Gefangenschaft bei den Qulun dauerte mehrere Tage, bis der mutige und einfallsreiche Gwurran Tooqui die Gruppe befreite, indem er eine wilde Herde Lorqual auf das Lager hetzte. Anakins Entschlossenheit, den Kampf gegen die Qulun anzunehmen, brachte ihm einen kleinen Tadel von Obi-Wan und eine kritische Bemerkung von Barriss ein. Die Gefahren waren jedoch noch nicht überstanden. In der darauffolgenden Nacht wurde Anakin bei seiner Wache von zwei Shanh angegriffen. Er wurde an der Schulter verletzt und überlebte nur dank Luminara, die aufgewacht war und die beiden Tiere niederstrecken konnte. Dabei erteilte sie ihm die wertvolle Lektion, dass man immer aufmerksam sein müsse und auch ein scheinbar harmloses Geräusch eine Gefahr darstellen könne. Es überraschte ihn, dass sie ihn nicht schalt, sondern eher freundlich reagierte und sogar ihren Arm auf seinen Rücken legte, welche Geste er von seinem Meister nicht gewohnt war. Lernte durch dieses Erlebnis aber auch, der Macht gegenüber nicht nur manchmal, sondern immer offen zu sein. Am nächsten Tag stellte sich endlich der gewünschte Erfolg ein, als die Gruppe auf die Borokii traf. Diese verlangten von den Jedi allerdings eine Geste, damit sie angehört wurden. Sie sollten die weiße Halsmähne eines Surepp abschneiden, allerdings durften sie dabei keine modernen Hilfsmittel verwenden. Diese Aufgabe erwies sich als schwieriger als gedacht, denn in der ganzen Herde gab es nur zwei weiße Surepp, und die Tiere standen so dicht zusammen, dass man leicht getötet werden konnte. Schließlich erklärte sich Luminara bereit, dieses Risiko auf sich zu nehmen. Anakin war der einzige in der Gruppe, der ihrem Vorhaben wenigstens teilweise zustimmte, auch wenn er gewagt hielt. Er beobachtete, wie die Jedi es bis zu einem der Albinos schaffte, auf dem Rückweg jedoch stürzte. Zusammen mit Obi-Wan und Barriss betrat er nun das Gehege, und alle drei vereinten ihre Macht, um die Tiere vor sich gemeinsam zu vertreiben. So durchquerten die Jedi die Herde, bis sie Luminara erreichten. Anakin nahm die bewusstlose Jedi auf seine Schultern und trug sie in Sicherheit. Danach ließ die Konzentration nach und Anakin wurde von einem Surepp unsanft aus dem Gatter befördert, blieb aber unverletzt.[22]
Diese Tat brachte aber den gewünschten Erfolg. Die Jedi durften den Ältesten ihre Bitte vortragen, und dieser wurde auch entsprochen. Als Gegenleistung sollten sie jedoch helfen, die Januul, die Feinde der Borokii, zu besiegen. Trotz der Proteste der anderen stimmte Obi-Wan dem sofort zu. Anschließend erläuterte er ihnen seinen Plan. Dieser sah vor, dass sich die Jedi zwischen die beiden Armeen stellen und verhindern sollten, dass der Kampf ausbrach. So wollte Obi-Wan die verfeindeten Klans dazu bringen, ein Gespräch zu beginnen und letztlich Frieden zu schließen. So stellten sich die Jedi zwischen die beiden Klane und wehrten unter großen Mühen jeden Angriff ab, ohne dabei selbst verletzt zu werden oder einen der Alwari zu verletzen. Beide Seiten stimmten danach ihren Bedingungen zu. Nach diesem Erfolg brachen sie sofort nach Cuipernam auf.[22]
Nachdem sie die Stadt erreicht hatten, erfuhren die Jedi, dass die Abstimmung auf denselben Nachmittag festgesetzt war. Zuerst versuchten sie, über Komlink mit der Delegation in Kontakt zu treten, doch war das gesamte Netz ausgefallen. So machten sich die Jedi zu Fuß auf den Weg ins Rathaus. Kurz danach explodierte ihr Hotel, und auf den Straßen war kein Gleiter mehr zu finden. Etwa auf halbem Weg wurden sie von Attentätern angegriffen. Zuerst nahmen Scharfschützen sie ins Visier, doch die Jedi hatten diese Gefahr bereits entdeckt und konnten sich so verteidigen und in ein nahes Geschäft zurückziehen. Dort wurden sie aber von Bodentruppen angegriffen. Um die Unschuldigen im Laden zu schützen, verließen ihn die Jedi wieder. Zu ihrer Überraschung waren die Scharfschützen bereits von Kriegern der Januul und der Borokii ausgeschaltet worden. Diese waren den Jedi von den Klanen als Geschenk und als Schutz nachgeschickt worden war. Ohne weitere Zwischenfälle erreichten die Jedi schließlich das Rathaus und konnten ihren Bericht noch rechtzeitig abliefern, sodass die Delegierten für den Verbleib in der Republik stimmten. Unterbrochen wurde die Sitzung, als Ogomoor hereinstürmte, aber von dem ebenfalls anwesenden Soergg erschossen wurde. Weil die Jedi dem Hutten nicht nachweisen konnten, an den Attentaten gegen sie beteiligt zu sein, blieb er auf freiem Fuß. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Mission verließen die Jedi den Planeten, um sich neuen Aufgaben zu widmen.[22]
Wiedersehen mit Padmé[]
Anakin und Obi-Wan waren gerade von Ansion nach Coruscant zurückgekehrt, als sie in die Gemächer Padmé Amidalas gerufen wurden, die nun als Senatorin ihrer Heimatwelt Naboo tätig war. Padmé kämpfte gegen den anhaltenden Separatismus an, der von Graf Dooku initiiert worden war und der zahlreiche Sternsysteme dazu gebracht hatte, die Republik zu verlassen und der so genannten Konföderation unabhängiger Systeme beizutreten. Ferner war Padmé eine Verfechterin eines Entwurfes eines neuen Militärgesetzes, das die Aufstellung einer republikanischen Armee für ein militärisches Vorgehen gegen die Konföderation legitimieren sollte. Nach einem Attentat auf Padmé, bei dem statt ihrer ihre Doppelgängerin Cordé ums Leben gekommen war, sollten Anakin und Obi-Wan als ihre Jedi-Leibwächter fungieren und sie vor weiteren Anschlägen schützen. Der inzwischen neunzehnjährige Anakin war von Padmés Anblick überwältigt. Seit seiner Aufnahme in den Jedi-Orden hatte er sie nicht mehr zu Gesicht bekommen, und sie schien ihm nun weitaus hübscher und selbstbewusster zu sein, als er es in Erinnerung hatte. Er fühlte sich zur ihr hingezogen, doch Padmé bemerkte dies zunächst nicht. Zu Anakins Leidwesen war sie ihm fremd geworden. Sie war eine Politikerin, die mit weitaus wichtigeren Angelegenheiten beschäftigt war. Obwohl ihre Mission nur darin bestand, ihre Leibwache zu sein, versprach Anakin Padmé, dass er nicht eher ruhen werde, bis der Attentäter aufgespürt sei. Obi-Wan wies seinen Padawan zurecht und erinnerte ihn, daran zu denken, wo sein Platz an seiner Seite sei.[23]
Bereits in der folgenden Nacht kam es zu einem weiteren Anschlag, bei dem ein Attentäterdroide zwei hochgiftige Kouhuns in das Schlafzimmer der Senatorin einschleuste. Durch die Macht nahm Anakin die drohende Gewahr war und er handelte unverzüglich, indem er die beiden Tiere mit einem gezielten Hieb seines Lichtschwertes tötete. Gleichzeitig bemerkte Obi-Wan den Attentäterdroiden am Fenster. Er sprang kurzerhand hinaus und hielt sich an den Tragflächen des Droiden fest. Anakin, der sich der Gefahr bewusst war, in der sein Meister schwebte, verließ die Gemächer, stahl einen Luftgleiter und nahm die Verfolgung des Droiden auf. Als der Droide von der Kopfgeldjägerin Zam Wesell, die ihn ausgesandt hatte, abgeschossen wurde, stürzte Obi-Wan in die Tiefe, doch Anakin fing ihn mit dem Luftgleiter auf. Anschließend verfolgten sie die Kopfgeldjägerin bis in den Outlander-Nachtclub, wo sie sie schließlich stellen konnten. Bevor sie den Jedi verraten konnte, in wessen Auftrag sie die Anschläge auf Padmé unternommen hatte, traf sie ein Giftpfeil in den Hals und tötete sie binnen Sekunden. Der Pfeil war von einem weiteren Kopfgeldjäger abgeschossen worden, der jedoch rechtzeitig die Flucht ergreifen konnte.[23]
Tags darauf wurde Anakin zu Padmés Schutz abgestellt, und da sich Coruscant als ein zu gefährlicher Aufenthaltsort für die Senatorin erwiesen hatte, sollte er sie nach Naboo begleiten. Sie selbst sträubte sich jedoch gegen eine Abreise, weil sie unbedingt an der Abstimmung über das neue Militärgesetz teilnehmen wollte. Deshalb bat der Jedi-Rat Anakin, sich mit Kanzler Palpatine zu beraten, denn er hoffte, dass der Kanzler Padmé von seinem Vorhaben überzeugen könne. Während des Gespräches teilte Anakin dem Kanzler auch mit, dass er seine erste Solomission zugetragen bekommen hatte. Daraufhin wurde der junge Jedi von Palpatine gelobt. Der Kanzler sagte, dass er fest davon überzeugt sei, dass Anakin der größte seines Ordens werden würde. Nachdem auch Padmé eingesehen hatte, dass ihre Sicherheit wichtiger war, und sie ihr Stimmrecht im Galaktischen Senat ihrem Stellvertreter Jar Jar Binks übertragen hatte, freute sich Anakin auf die Mission, weil er dadurch abseits der ständigen Belehrungen durch Obi-Wan endlich die Gelegenheit bekam, seine Gefühle für die Senatorin zu ergründen.[23]
Entwicklung einer Liebesbeziehung[]
- „Abhängigkeit ist verboten, Besitz ist verboten, Mitgefühl, welches ich als bedingungslose Liebe definieren würde, ist das wesentlichste im Leben eines Jedi. Man könnte also sagen, dass wir zur Liebe ermutigt werden.“
- — Anakin Skywalker zu Padmé Naberrie (Quelle)
Zum Schutz vor Verfolgern und weiteren Anschlägen reisten Anakin und Padmé in der Verkleidung einfacher Flüchtlinge in einem Zwischendeck des umgebauten Transporters Jendirian Valley nach Naboo. Diese Anonymität führte zu einer ungestörten Atmosphäre zwischen der Senatorin und ihrem Jedi-Leibwächter. Anakin verleitete dies Atmosphäre dazu, offen über seine Gefühle zu reden, obwohl diese im Widerspruch zu seiner Jedi-Ausbildung standen. Dabei kamen die beiden nicht nur auf die Spannungen zwischen Anakin und seinem Meister zu sprechen, sondern sprachen bald auch Themen an, die Verantwortung und Liebe betrafen. In Padmé fand Anakin auch endlich eine Person, der er von seinen häufig wiederkehrenden Albträumen erzählen konnte, was seiner Bewunderung für die Senatorin enorm zuträglich war. Zwar hatte er zuvor auch mit Obi-Wan über seine Träume gesprochen, aber dessen ruhige und nüchterne Ansichten hatten Anakin nur wenig weitergeholfen und außerdem auch nichts gegen Anakins Schuldgefühle für das Leid seiner Mutter tun können.[23]
Nach ihrer Ankunft auf Naboo beriet sich Padmé im königlichen Palast von Theed mit Königin Jamillia, welches Versteck das sicherste für die Senatorin sei. Padmé beschloss, sich auf der Halbinsel Varykino, dem abgeschiedenen Landsitz der Naberrie-Familie inmitten des Seenlandes zurückziehen. Anakin fühlte sich in seiner Funktion als ihr Beschützer übergangen. Davon überzeugt, eine starke persönliche Beziehung zur Senatorin aufgebaut zu haben, war er darüber verärgert, dass er von ihr wie ein einfacher Leibwächter behandelt wurde. Andererseits war dies tatsächlich seine einzige Aufgabe an der Seite der Senatorin. Die Bemerkung Padmés, dass er „nur ein Padawan“ sei, führte zu weiteren Unmutsäußerungen von Anakin. Im Gegensatz zu Anakin betrachtete Padmé ihre Beziehung weit weniger emotional und sie vermochte, zwischen Privat- und Berufsleben klar zu unterscheiden, was ihm jedoch nicht gelang. Schließlich gelangte Anakin zu der Einsicht, dass der Naberrie-Landsitz ein geeigneter Rückzugsort sei. Die Meinungsverschiedenheit war schnell vergessen, als Anakin die Senatorin zu ihrem Elternhaus begleitete und dort ihre Familie – ihre Eltern Jobal und Ruwee sowie ihre Schwester Sola – kennenlernte. Anakins Befürchtung, die Familie könnte eine Beziehung aktiv zu unterbinden versuchen, erwies sich als unbegründet; stattdessen wurde der junge Jedi von einem warmherzigen Empfang durch Padmés Familie überrascht. Sie zeigten sich äußerst dankbar, dass Padmé gerade von dem jungen Mann beschützt wurde, der einst ihren Heimatplaneten vor der Unterdrückung durch die Handelsföderation gerettet hatte.[23]
Von der reizvollen Umgebung und der romantischen Idylle des Planeten beeindruckt, ließ sich Anakin dazu hinreißen, sich seinen Gefühlen für Padmé hinzugeben. Er küsste sie, und sie erwiderte seine Umarmung, doch dann wich sie erschrocken zurück. Sie führte ihm die Gefahren vor Augen, die mit einer Liebesbeziehung vor dem Hintergrund ihrer Verpflichtung gegenüber dem Galaktischen Senat und dem Jedi-Orden verbunden waren. Schließlich kam es zu einer offenen Aussprache. Während sich Anakin für die Möglichkeit aussprach, eine Beziehung einzugehen und diese vor der Öffentlichkeit geheim zu halten, betrachtete Padmé die Lage rationaler und weigerte sich, eine Lüge zu leben, denn sie befürchtete, dass sie eines Tages daran zerbrechen würden.[23]
Verlust der Mutter[]
- „Sie sind tot. Ich habe jeden einzelnen umgebracht. Nicht nur die Männer, die Frauen ebenfalls und die Kinder auch. Sie sind wie Tiere, und wie Tiere habe ich sie auch abgeschlachtet. Ich hasse sie!“
- — Anakin Skywalker, nachdem er alle Tusken eines Lagers ausgerottet hat (Quelle)
Trotz der intensiven Gefühle, die Anakin für Padmé hegte, konnte er die Sorgen um seine Mutter nicht vergessen, zumal er nachts häufig von Albträumen von ihren Tod gequält wurde. Die Angst, dass es sich bei den Träumen um Visionen von der Zukunft handeln könnte, trieb ihn dazu, trotz der strikten Anweisungen von Obi-Wan nach Tatooine zu reisen und Shmi aufzusuchen. Zu seiner Überraschung beschloss Padmé, ihn auf die gefährliche Reise in den Äußeren Rand zu begleiten. Er verzichtete darauf, sie eines Besseren zu belehren.[23]
Nach der Ankunft auf seiner Heimatwelt erfuhr Anakin von seinem alten Besitzer Watto, dass Shmi von einem Feuchtfarmer namens Cliegg Lars aus der Sklaverei freigekauft und anschließend geheiratet worden war. Anakin begab sich zusammen mit Padmé zur Farm der Familie Lars, doch dort musste er zu seinem Entsetzen erfahren, dass Shmi bereits einige Zeit zuvor von einer Gruppe Tusken-Räuber entführt worden war. Unverzüglich brach er in die Wüste auf, um seine Mutter zu retten. In der Nacht erreichte er das Tusken-Lager, in dem seine Mutter gefangen gehalten wurde. Er kam jedoch zu spät, denn durch die Folter war Shmi schwer verletzt und dehydriert. Ihr Lebenswille war gebrochen, doch im Anblick ihres Sohnes fand sie Trost, bevor sie kurz darauf in seinen Armen starb. Von tiefer Trauer über den Tod seiner Mutter und dem Hass auf die Tusken-Räuber erfüllt, wurde Anakin von dem Wunsch nach Rache ergriffen. In einer Art Blutrausch streckte er sämtliche Sandleute in dem Lager mit seinem Lichtschwert nieder. Er tötete nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen und die Kinder; sie alle fielen seiner Rache zum Opfer. Dabei stand er der dunklen Seite der Macht so nahe, dass Meister Yoda sogar auf dem weit entfernten Planeten Coruscant eine Erschütterung in der Macht wahrnahm.[23]
Nachdem er mit dem Leichnam seiner Mutter zur Lars-Farm zurückgekehrt war, verbarg sich Anakin in der Werkstatt, wo er sich mit der Reparatur defekter Geräte abzulenken versuchte. Als Padmé zu ihm stieß, um ihn zu trösten, wurde Anakin von seinen Gefühlen übermannt, verfiel in unkontrollierte Weinkrämpfe und gestand reuelos sein Vergehen an den Sandleuten. Dieser Schicksalsschlag festigte Anakins Entschlossenheit, der mächtigste Jedi aller Zeiten zu werden, noch, und er gestand Padmé, dass er den Wunsch habe, das Sterben der Menschen zu verhindern. Während einer Trauerzeremonie am Grab seiner Mutter schwor er sich, nie wieder in ähnlicher Weise zu versagen.[23] Obwohl Anakin seinen Rachefeldzug an den Tusken nicht bereute und fortan einen Groll gegen das Nomadenvolk hegte, war er sich im Klaren darüber, dass dies nicht der Weg eines Jedi war. Nur seinen engsten Bezugspersonen, wie etwa Palpatine oder Padmé, erzählte er von dieser Untat; seinem Meister Obi-Wan verschwieg er sie jedoch.[24]
Klonkriege[]
Schlacht von Geonosis[]
Augenblicke nach der Bestattung seiner Mutter erreichte Anakin die Meldung, dass die Ermittlungen seines Meisters Obi-Wan ihn zum Planeten Geonosis geführt hatten, wo er jedoch von Graf Dooku gefangen genommen worden war. Der ehemalige Jedi Dooku war der dunklen Seite der Macht verfallen und arbeitete nun als der Anführer der Konföderation unabhängiger Systeme daran, unzufriedene Sternsysteme dazu zu bringen, aus der Galaktischen Republik auszutreten. Anakin reiste zusammen mit Padmé nach Geonosis und missachtete damit einen ausdrücklichen Befehl von Jedi-Meister Mace Windu, der ihn angewiesen hatte, weiterhin für den Schutz der Senatorin zu sorgen. Unmittelbar nach ihrer Landung auf Geonosis lieferten sich Anakin und Padmé in einer Droidenfabrik einen Kampf gegen geonosianisches Wachpersonal und den Kopfgeldjäger Jango Fett. Letztlich wurden sie von der Übermacht überwältigt und von Jango Fett festgenommen. Anakin, der Padmés diplomatisches Geschick sehr wohl kannte, überließ ihr die folgenden Verhandlungen mit Graf Dooku und Erzherzog Poggle über ihre Freilassung. Sie stellten allerdings die Forderung, den Planeten Naboo unter separatistische Herrschaft zu stellen, und Padmé lehnte diese entschieden ab. In einem Schauprozess wurden Anakin und Padmé daraufhin von Poggle der Spionage für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.[23]
- Anakin Skywalker: „Das nennst du eine diplomatische Lösung?“
- Padmé Amidala: „Nein, das nenne ich aggressive Verhandlungen.“
- — Anakin und Padmé in der Schlacht von Geonosis (Quelle)
Den Tod vor Augen gestand Padmé Anakin ihre Liebe und ihn küsste ihn, ehe sie, auf einem Schinderkarren festgekettet, in die Arena der Gerechtigkeit transportiert wurden, wo bereits Tausende von geonosianischen Schaulustigen ihre Exekution erwarteten. In der Arena traf Anakin auch auf Obi-Wan, der ebenfalls hingerichtet werden sollte. Die beiden Jedi und die Senatorin Zunächst sollten von drei wilden Bestien getötet werden, doch Anakin gelang es, den Reek zu zähmen und gegen einen Nexu einzusetzen, der Padmé bedrohte. Als schließlich Droidekas in die Arena kamen, sahen sich Anakin und seine Freunde zur Aufgabe gezwungen. In dieser Situation erschienen jedoch unversehens rund zweihundert Jedi, die von Mace Windu angeführt wurden, und Anakin, Obi-Wan und Padmé zur Seite standen. Dooku schickte jedoch eine ganze Armee von B1-Kampf- und B2-Superkampfdroiden in die Arena, die die Jedi-Armee niedermachen sollten. Anakin und Padmé kämpften Seite an Seite, während sich die Jedi gegen die vorrückenden Kampfdroiden zur Wehr setzten. Trotz erbitterter Gegenwehr waren die Jedi der zahlenmäßigen Überlegenheit der Droiden nicht gewachsen. Als sie von Droiden eingekreist wurden und ihre Niederlage schon unabwendbar zu sein schien, traf Meister Yoda an der Spitze einer Klonarmee von Kamino auf dem Schlachtfeld ein, um die überlebenden Jedi zu evakuieren. Die Schlacht wurde dann außerhalb der Arena fortgesetzt.[23]
Während die republikanischen Truppen allmählich die Oberhand gewannen und die konföderierten Streitkräfte zum Rückzug zwangen, verfolgten Anakin, Padmé und Obi-Wan Graf Dooku mit einem TFAT/i-Kanonenboot. Eine abrupte Flugbahnänderung führte in Kombination mit der Erschütterung bei einem feindlichen Treffer dazu, dass Padmé den Halt verlor und aus dem Fluggefährt in die Sanddünen stürzte. Zunächst wollte Anakin die Verfolgung abbrechen, um seiner Geliebten zu Hilfe zu eilen, doch ließ er sich letztendlich von Obi-Wan von der Dringlichkeit von Dookus Festnahme überzeugen. Der Graf führte sie zu einem Hangar, wo sein Solarsegler zum Abflug bereitstand. Anakin griff Dooku impulsiv an, ohne sich mit seinem Meister Gedanken über die Vorgehensweise gemacht zu haben. Dooku erteilte dem ungestümen Padawan eine Lektion, indem er eine Ladung Macht-Blitze auf ihn abfeuerte und ihn somit kurzzeitig außer Gefecht setzte. Obi-Wan nahm den Kampf daraufhin allein auf, unterlag dem Sith-Lord jedoch ebenfalls. Wieder bei Bewusstsein ergriff Anakin die Waffe seines Meisters und attackierte den Separatistenführer mit zwei Lichtschwertern. Er war jedoch nicht dazu imstande, Dookus Verteidigung zu durchbrechen, und als der Graf seinerseits einen Fehler in Anakins Parade erkannte, schlug er ihm den rechten Unterarm ab und schleuderte ihn mithilfe der Macht zu Boden. Bevor Dooku das Schicksal der beiden Jedi besiegeln konnte, erreichte Meister Yoda den Hangar, verwickelte Dooku in ein weiteres Lichtschwertduell und zwang ihn schließlich zur Flucht.[23]
Nach der Schlacht, die den Auftakt der Klonkriege zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme markierte, wurde Anakin in eine tiefe Heiltrance versetzt. In diesem Zustand erhielt er eine bionische Armprothese.[25] Anschließend reisten er und Padmé zurück nach Naboo, wo sie im Seenland von einem Priester in einer geheimen Zeremonie verheiratet wurden.[23] Zwar waren sie froh darüber, dass ihre Zukunft und ihr Schicksal nun miteinander verbunden waren, aber sie waren sich auch einig, dass sie ihre Beziehung vor der Öffentlichkeit verbergen müssten, um ihre Pflichten gegenüber der Republik und dem Jedi-Orden nicht zu verletzen. Ohnehin würden sie sich in den folgenden Jahren nur sehr selten sehen können, weil Padmé als Mitglied von Kanzler Palpatines Loyalisten-Komitee und wegen ihrer fürsorglichen Hilfe für Kriegsflüchtlinge sehr eingespannt war und Anakin mit den Kriegsmissionen an der Seite seines Meisters nicht weniger beschäftigt war.[26]
Verteidigung von Kamino[]
Einige Zeit nach der Schlacht von Geonosis erhielt die Galaktische Republik durch die Aufklärungsarbeiten des Jedi Quinlan Vos Informationen über einen geplanten Angriff der Konföderation unabhängiger Systeme auf die Klonanlagen von Kamino. Diese Informationen verschafften den Jedi insofern einen Vorteil, als sie sich auf den Angriff der Konföderation vorbereiten konnten. Die Führung dieser Mission übernahm Obi-Wan. Er plante, den Luftraum von Kamino mit von zwei Jedi-Staffeln zu schützen, während ein Jedi-Bodentrupp die Anlagen vor Ort verteidigen sollte. Auf seine Anweisung hin wurde Anakin dem Bodentrupp zugeteilt, denn Obi-Wan sorgte sich um seinen Padawan und wollte ihn nicht zu sehr belasten. Anakin, der sich selbst als bester Pilot der Staffel sah, war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und verlieh seinem Frust über diese Angelegenheit bei einem abendlichen Gespräch mit Aayla Secura Ausdruck. Aayla hatte ihn gerade beruhigt, als Obi-Wan verkündete, dass Anakin doch als Pilot des Roten Geschwaders am Kampf teilnehmen dürfe.[27]
Während der folgenden Schlacht wurde Obi-Wan von einem Geier-Klasse-Droidensternjäger beschossen, sodass er ins Meer stürzte. Anakin, der dieses Ereignis zuvor bereits in seinen Träumen vorhergesehen hatte, eilte seinem Meister zu Hilfe und rettete ihn vor einem Seeungeheuer. Auf dem Wrack von Obi-Wans Jedi-Sternjäger treibend, wurden die beiden später von einem Kaminoaner und dessen Aiwha gerettet und zurück zu den Klonanlagen gebracht. Später kämpften Obi-Wan und Anakin zusammen mit Shaak Ti und Alpha-17, einem aus der Stasis befreiten ARC-Klonkrieger, um die Erhaltung der dritten Generation von Klonkriegern. Diese befand sich in einem Labor, das lediglich durch einen langen unterseeischen Tunnel mit der Hauptanlage verbunden war. Anakin, Shaak Ti und Obi-Wan nutzten die Macht, um den Tunnel zu zerstören und dadurch den heranrückenden Kampfdroiden den Weg abzuschneiden. Das Vorhaben gelang, und als die Gruppe vom Labor der dritten Generation gerettet wurde, war die Schlacht bereits zugunsten der Galaktischen Republik entschieden.[27]
Mission auf Ohma-D'un[]
Kurz nach der Schlacht von Kamino reiste Anakin zusammen mit Obi-Wan, Alpha-17, dem Jedi Glaive und dessen Padawan Zule Xiss ins Naboo-System. Zu der auf dem Mond Ohma-D'un angesiedelten Gungan-Kolonie war jeglicher Kontakt abgebrochen. Nach Jamillia, der amtierenden Königin von Naboo, waren die Gungans in ein Gefecht mit den dort arbeitenden Gewürzschürfern verwickelt und ausgelöscht worden. Nachdem Anakin und die anderen Jedi den Mond erreicht hatten, sahen sie überall tote Gungans verstreut liegen. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass sie nicht von Gewürzschürfen ermordet worden waren. In Wirklichkeit hatte die Konföderation den Mond benutzt, um eine neue chemische Massenvernichtungswaffe an lebenden Geschöpfen zu erproben. Anschließend sollte das Giftgas flächendeckend auf Naboo und dann auch im weiteren Krieg eingesetzt werden.[28]
Beim Auftauchen des Kopfgeldjägers Durge beschloss Obi-Wan, die Gruppe aufzuteilen. Während Glaive, Zule und Obi-Wan gegen Durge kämpften, suchten Anakin und Alpha-17 nach den gefangen genommenen Gewürzschürfern. Nachdem Anakin eine Gruppe von Arbeitern befreit hatte, erfuhr er von ihnen, dass die Separatisten die mit dem Giftgas beladenen Gewürztransporter über Naboo zum Absturz bringen wollten. Anakin und Alpha-17 brachen auf, um den Abflug der Transporter zu stören und dadurch den Plan der Separatisten zu vereiteln. Nachdem sie das konföderierte Lager und die dort befindlichen Transportschiffe entdeckt hatten, vernichteten Anakin und Alpha-17 die Schiffe auf der Stelle. Die folgende Explosion erregte jedoch Durges Aufmerksamkeit. Er griff Alpha-17 an, doch Anakin konnte ihn zurückschlagen und zur Flucht zwingen. Er verließ zusammen mit Asajj Ventress, die in der Zwischenzeit gegen Obi-Wan gekämpft und Glaive getötet hatte, den Mond. Ungeachtet des Erfolges der Mission war Anakin erschüttert, zu welchen Mitteln die Konföderation offenbar griff, um den Krieg zu gewinnen.[28]
Jagd nach Asajj Ventress[]
- „Ich bezweifle, dass es selbst Meister Qui-Gon gelungen wäre, einen Jedi auf so etwas vorzubereiten“
- — Obi-Wan Kenobi über Anakins Einsatz auf Muunilinst
Seine Wege als Held der Republik führten Anakin im weiteren Verlauf der Klonkriege auch in eine Schlacht auf dem Planeten Muunilinst, der vom Intergalaktischen Bankenverband kontrolliert wurde. Während Obi-Wan Kenobi die Bodentruppen leitete, wurde Anakin dank der Fürsprache des Kanzlers und trotz der Bedenken von Yoda und Obi-Wan das Kommando über die Sternjäger übertragen. Anakin lenkte die feindlichen Kurzstreckenjäger ab, während Obi-Wan mit den Bodentruppen landete. In einem geschickten Manöver, bei dem er die eigenen Zielraketen auf sich selbst lenkte, gelang es Anakin, den größten Teil der gegnerischen Flotte fast im Alleingang zu zerstören.[29]
Als ein einzelner Jäger auftauchte und eine komplette republikanische Staffel zerstörte, schien sich das Blatt zugunsten der Separatisten zu wenden. Anakin verfolgte den unbekannten Jäger bis zur Planetenoberfläche. Damit missachtete er einen ausdrücklichen Befehl von Obi-Wan, der die Bodenschlacht mittlerweile erfolgreich beendet hatte. Anakins Befehlsverweigerung verärgerte ihn sehr, zumal Anakin seine Staffel verlassen hatte, um den mysteriösen Jäger zu verfolgen. Selbst als der Pilot in den Hyperraum sprang, ließ Anakin nicht von ihm ab und beendete die Funkverbindung mit seinem protestierenden Meister abrupt.[30] Der unbekannte Pilot, von dem Anakin nun wusste, dass er die Macht nutzen konnte, floh auf den Dschungelmond Yavin IV. Die kleine Truppe von Klonkriegern, die von Obi-Wan entsandt worden war, um Anakin zu beschützen, wurde innerhalb kürzester Zeit von dem Unbekannten getötet. Anakins Gegner entpuppte sich schließlich als die Dunkle Jedi Asajj Ventress, die im Dienst von Graf Dooku stand und von diesem damit beauftragt worden war, Skywalker zu töten. Es kam zu einem Duell zwischen den beiden, in dessen Verlauf Anakins Hass ihm neue Energie verlieh. So konnte er Ventress schließlich besiegen. Anschließend kehrte er nach Muunilinst zurück.[31][32][33]
Kriegerischer Scharfsinn[]
Nachdem bekannt geworden war, dass sich auf dem Planeten Nivek ein geheimes Waffenlager befinden sollte, wurden Obi-Wan und Anakin vom Jedi-Rat entsandt, um das Waffenlager unschädlich zu machen. Mace Windu warnte sie allerdings davor, dass auf dem Planeten ewige Dunkelheit herrsche und sie mit zahlreichen Hinterhalten zu rechnen hätten. Nach ihrer Ankunft auf Nivek wurden Anakin und sein Meister tatsächlich von schattenhaften Wesen angegriffen, die sich die dunkle Umgebung zunutze machten, um die beiden Jedi stets hinterrücks anzugreifen. Ohne sich angemessen verteidigen und sich auf die Suche nach dem Waffenlager konzentrieren zu können, waren Anakin und Obi-Wan ständigen Hinterhalten und Angriffen ausgesetzt. Obi-Wan gelangte schließlich zu der Erkenntnis, dass sie sich zu sehr damit beschäftigten, ihre Angreifer in der Dunkelheit zu sehen. Da dies unmöglich zu sein schien, verband er sich mit einem Stofffetzen die Augen und überließ seine Wahrnehmung und die Führung seines Lichtschwertes vollständig dem Willen der Macht. Anakin folgte seinem Beispiel, und so waren die beiden Jedi in der Lage, die Oberhand zu gewinnen und ihre Widersacher abzuhängen. Schließlich gelang es ihnen, das Waffenlager ausfindig zu machen, das darin untergebrachte Arsenal von Kampfdroiden zu vernichten und damit ihre Mission erfolgreich abzuschließen.[34]
Wenig später reisten Anakin und Obi-Wan zum Planeten Terra Sool, um diesen vom Einfluss der Konföderation zu befreien. Sie stießen zunächst auf einige Droiden-Sternjäger, die sie mit ihren Abfangjägern leicht ausmanövrieren und zerstören konnten. Die Leichtigkeit, mit der sie den Sieg errungen hatte, brachte Anakin dazu zu glauben, dass sie ihre Mission noch vor Einbruch der Dunkelheit erfolgreich abschließen könnten. Kurz darauf entdeckten die beiden Jedi im Luftraum eine ganze Flotte von Kampfgeschützen, die auch als Landeplattform für Kampfdroiden fungierten. Als der Padawan in das Sperrfeuer der Geschütze geriet, sah er sich zu einer Notlandung auf einer der Plattformen gezwungen. Von dort aus ging er in den Nahkampf über, bis ihn Obi-Wan darauf hinwies, das die Geschütze einige Raketen abfeuerten, die im Begriff waren, den Planeten zu verwüsten. Um dies zu verhindern, vollführte er ein gewagtes Manöver, bei er auf den einzelnen Raketen ritt und zwischen ihnen umher sprang, bis er sie schließlich mit seinem Lichtschwert unschädlich machte. Zuletzt sorgte Anakin mithilfe der Macht dafür, dass eine der Landeplattformen ins Schussfeld der Raketen geriet und zerstört wurde. Obi-Wan wusste zwar um das außerordentlich Talent seines Padawans, was Luftkämpfe anging, doch war er beeindruckt, als er sah, dass Anakin auch außerhalb eines Cockpits eine Schlacht entscheiden konnte.[35]
Schlacht von Jabiim[]
Im weiteren Verlauf der Klonkriege kämpften die Jedi mit ihren Klontruppen auf dem Planeten Jabiim an einer Front, die sich zwischen den Jabiimi-Loyalisten unter der Führung von Captain Gillmunn und den Jabiimi-Nationalisten von Alto Stratus gebildet hatte. Stratus schloss einen Pakt mit der Konföderation, und weil es sich die Republik nicht leisten konnte, einen so rohstoffreichen Planeten wie Jabiim zu verlieren, musste sie sich bemühen, die separatistischen Streitkräfte zurückzudrängen. Die Schlacht entwickelte sich jedoch unvorhergesehen kompliziert, denn das regnerische Klima verursachte zahlreiche organisatorische und taktische Schwierigkeiten. Darüber hinaus verloren immer mehr Jedi-Meister und Padawane ihr Leben, sodass schnell große Verluste abzusehen waren.[36]
Anakin inspizierte gerade das Hauptlager der Republik, als dieses Ziel eines Überraschungsangriffes von Stratus wurde. Zwar dauerte es nicht lange, bis Truppen zur Verstärkung eintrafen, aber Stratus' Nimbus-Kommando zeigte sich gegen die AT-AT-Kampfläufer der GAR äußerst geschickt. Als sie einen vollbesetzten Kampfläufer zu Fall brachten, beschlossen Obi-Wan und Sirrus, die Klontruppen im Inneren der Maschine zu retten. Kurz darauf mussten Anakin und Aubrie Wyn mit ansehen, wie der AT-AT-Kampfläufer mitsamt ihren Meistern explodierte. Nach dem vermeintlichen Tod von Obi-Wan wurde Anakin einer Gruppe meisterloser Padawane zugeteilt, die als Padawan-Rudel bezeichnet wurde. Auf Befehl der Jedi Leska zog sich das Rudel zur Kobalt-Station, um sich in Sicherheit zu begeben. Stratus hatte allerdings von einem Späher erfahren, wo sich das Rudel versteckt hielt, und marschierte nun an der Spitze einer 10000 Mann starken Armee zur Kobalt-Station, um die Padawane auszulöschen.[36]
Durch eine Holo-Botschaft von Captain Gillmunn erfuhr das Rudel von dem bevorstehenden Angriff und entschied einstimmig, die Stellung bei der Kobalt-Station zu halten. Sie wussten allerdings, dass sie gegen eine Armee dieser Größenordnung nur wenige Tage durchhalten konnten. Kurz bevor Stratus die Station erreichte, erhielt Anakin eine Nachricht von Kanzler Palpatine. Anakin wurde aufgetragen, das Lager zu verlassen, um die republikanischen Truppen bei ihren Evakuierungsmaßnahmen anzuführen. Widerwillig verließ Anakin seine Freunde und fuhr zum Monsun-Plateau, wo die Evakuierung stattfinden sollte. Weil jedoch lediglich ein Republikanischer Kreuzer auftauchte, musste Anakin abwägen, ob er die Klone oder die Jabiimi retten sollte. Aus taktischen Gründen entschied er sich für die Klone und überließ die Jabiimi ihrem Schicksal. Gillmunn schwor ihm für diesen Verrat ewige Rache.[36]
Nachdem die Schlacht verloren war, reiste Anakin zur Krankenstation auf dem Planeten New Holstice, wo er den Tusken-Jedi A'Sharad Hett traf. Hett stellte Anakin die schwer verletzte Sora Mobari vor. Da ihre Verletzungen nicht heilten und sie sich niemals wieder erholen würde, sollte Anakin sie mit der Macht vereinen. Anakin glaubte allerdings, ihr Leben retten zu können und versuchte es mit dem Macht-Würgegriff. Hett war schockiert, als er sah, wie Anakin der schwer verletzten Jedi zusätzliche Qualen und Schmerzen zufügte. Nach Mobaris Tod ließ Anakin zu Ehren seiner Freunde aus dem Padawan-Rudel und zum Gedenken an Obi-Wan je eine Gedächtnis-Motte frei.[36]
Angriff auf A'Sharad Hett[]
Unmittelbar nach der Schlacht von Jabiim wurde Anakin der Aufsicht von Jedi-Meister Ki-Adi-Mundi unterstellt, denn Obi-Wan wurde nach wie vor für tot gehalten. Zusammen mit seinem neuen Meister sowie A'Sharad Hett und dessen Padawan Bhat Jul und einem Kontingent republikanischer Streitkräfte reiste Anakin zur Wüstenwelt Aargonar, wo sich in der umkämpften Grenzregion zwischen der Republik und der Konföderation eine neue Frontlinie gebildet hatte. Ihr Ziel bestand darin, die konföderierten Streitkräfte mit einem Luftangriff zurückzutreiben, was ihnen jedoch misslang. Bereits in der Anfangsphase der Schlacht stürzte das Schiff mit Anakin, A'Sharad Hett und Bhat Jul an Bord ab. Jul wurde im folgenden Nahkampf mit einigen Kampfdroiden so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später starb. Der tote Nikto und der maskierte Tuske in seiner Nähe weckten Anakins Erinnerung an seine Mutter und deren Tod durch die Hand der Tusken. A'Sharad erkannte den aufsteigenden Hass in Anakin jedoch nicht. Stattdessen versuchte er ihm die Kultur und die Denkweise der Tusken näher zu bringen. Ohne zu wissen, dass Anakin einen tiefen Groll gegen jenes Nomadenvolk hegte, führte ihm A'Sharad die vielen Gemeinsamkeiten vor Augen, die sie angeblich miteinander verbanden, und äußerte anschließend ein für Anakin zweifelhaftes Kompliment, wonach er ein „guter Tuske“ gewesen wäre. In der folgenden Nacht wurde Anakin so sehr von seiner Trauer und seinem Hass erfasst, dass er in einen Trancezustand unkontrollierbaren Ausmaßes geriet. Dabei erhob er sein Lichtschwert gegen A'Sharad Hett und griff seinen Ordensbruder in diesem Zustand an. Während des Kampfes brüllte Anakin wutentbrannt, dass er einen ganzen Tusken-Stamm einschließ Männern, Frauen und Kindern ausgelöscht habe, um den Tod seiner Mutter zu rächen. Schließlich gelangte A'Sharad Hett an seinen Gaderffi-Schlagstock und konnte Anakin gewaltsam zur Besinnung bringen.[37]
Trotz der Tragweite dieser Offenbarung reagierte A'Sharad Hett gelassen auf das Geständnis von Anakin, zumal er dessen Rachegefühle nachvollziehen konnte. Die Tatsache, dass Anakin dieses Geheimnis bislang mit niemandem und nicht einmal mit seinem Meister Obi-Wan geteilt hatte, veranlasste A'Sharad dazu, seine Maske abzunehmen und Anakin sein Gesicht zu zeigen. Skywalker war entsetzt, als er erfahren musste, dass der vermeintliche Tuske in Wirklichkeit ein Mensch war. A'Sharad Hetts Konflikt, äußerlich ein Mensch zu sein und sich innerlich wie ein Tuske zu fühlen, regte Anakin zum Nachdenken an. So entschuldigte er sich bei dem Jedi. Nachdem ihre Differenzen auf diese Weise ausgeräumt worden waren, widmeten sie sich wieder ihrer Mission. Nach der erfolgreichen Beendigung der Schlacht wies A'Sharad Hett Anakin darauf hin, dass er mit seinem Zorn und seinen Selbstzweifeln einen Weg beschreite, der eines Tages auf die Dunkle Seite führen werde. Um ihm eine Möglichkeit zu eröffnen, dieses Schicksal abzuwenden, empfahl ihm Hett, sich den Folgen seines Massakers an den Tusken zu stellen und sich die Falschheit dieser Tat einzugestehen. Insgeheim lehnte Anakin diese Sichtweise ab, denn zu jener Zeit erachtete er seine Tat für das einzig Richtige.[37]
Wiedervereinigung mit Obi-Wan Kenobi[]
- Obi-Wan Kenobi: „Bitte sag mir, dass das nicht wieder eine deiner typischen Rettungsaktionen ist, bei denen die gesamte Republikanische Armee benötigt wird, um sicher davonzukommen.“
- Anakin Skywalker: „Nein, Meister.“
- — Anakin und Obi-Wan während der Wiedervereinigung (Quelle)
Der vermeintliche Tod seines Meisters reihte sich in eine Abfolge von Schicksalsschlägen ein, die Anakin im Laufe seines Lebens erfahren musste und die ihn in seinen Träumen immer wieder erschienen. Der Umstand, dass Obi-Wans Leiche nie gefunden worden war und er dessen Tod in der Macht nicht wahrgenommen hatte, weckte in ihm jedoch die Hoffnung, dass sein Meister doch noch am Leben sei. Ki-Adi-Mundi, der spürte, dass Anakin diese Gedanken schwer beschäftigten, versuchte, seinen neuen Padawan mit dem Unvermeidlichen vertraut zu machen. Anakin konnte seinen neuen Meister jedoch nicht ernst nehmen, denn zum einen hielt er es für äußerst zweifelhaft, dass Ki-Adi-Mundi entgegen den Vorschriften des Jedi-Ordens gleich eine mehrfache Liebesbeziehung führen durfte, und zum anderen wollte er es nicht wahrhaben, dass ihn sein Instinkt täuschen und Obi-Wan wirklich tot sein sollte. Während einer Mission zum Planeten Varonat, wo die Jedi eine Gruppe von Piraten vertreiben sollten, sah Anakin vor seinem geistigen Auge, wie Obi-Wan mit einem Raumschiff auf Riflor havarierte. Daraufhin zerstörte er das Piratenschiff kurzerhand mit einem gezielten Schuss und begab sich anschließend eilig nach Riflor. Ki-Adi-Mundi riet ihm zunächst davon ab, doch kurz darauf gab er sich Anakins Hartnäckigkeit geschlagen und folgte ihm. Nach der Landung auf dem Planeten stieß Anakin tatsächlich auf seinen Meister, der nach der Explosion auf Jabiim von Asajj Ventress entführt und zusammen mit Alpha-17 auf ihre Heimatwelt Rattatak verschleppt worden war. Anakin und Ki-Adi-Mundi retten die beiden vor einer Bande Kopfgeldjäger und brachten sie dann zurück nach Coruscant.[38]
Eine Mission, die Anakin und Obi-Wan wieder gemeinsam erfüllten, führte sie zum Planeten Zaadja in den äußeren Randgebieten der Galaxis. Es gab nämlich Gerüchte, wonach sich dort eine Droidenfabrik der Konföderation befand. Begleitet wurden sie von der Jedi Tohno, die sich aufgrund ihres Studiums in Architektur und Ingenieurwesen für eine Infiltrierung der Droidenfabrik eignete. Anakin war schockiert davon, welches Risiko der Jedi-Rat Tohno aufbürdete, zumal sie nicht sehr viel älter war als er. Nicht nur Obi-Wan, sondern auch Tohno sprach von der Dringlichkeit dieses Auftrages. Sie war sich der Risiken für sie durchaus bewusst, doch sie war gewillt, diese einzugehen, denn ein Frontalangriff schien wegen der separatistischen Verteidigungsanlagen wenig Erfolg versprechend zu sein. Während der Infiltrierung konnte Anakin die Gefahr spüren, in der die junge Jedi schwebte, und weil er davon überzeugt war, sie retten zu können, eilte er mit einem Kanonenboot auf die Fabrik zu. Das Sperrfeuer der vor der Fabrik positionierten Droidenarmee und die eindringlichen Bitten seines Meisters und Tohnos bewirkten jedoch, dass Anakin seine Rettungsaktion abbrach und Tohnos Opfer schweren Herzens akzeptierte. Tohno, die sich von einigen Geonosianern bedrängt sah, tötete sich selbst mit einer Ladung Sprengstoff und zerstörte dabei die Droidenfabrik.[39]
Eroberung von Praesitlyn[]
Eines Tages hielt sich Anakin allein im Jedi-Tempel auf, weil sein Meister Obi-Wan ohne ihn auf eine Mission geschickt worden war. Dabei lernte er den Jedi-Ritter Nejaa Halcyon kennen, mit dem er sich fortan oft zu Lichtschwert-Übungsstunden oder zum Meditieren traf. Weil sie sich gut verstanden und über viele Dinge die gleichen Ansichten hatten – auch Halcyon war verheiratet und hatte eine Familie –, wurden die beiden schließlich Freunde. Zu dieser Zeit unternahmen mehrere Millionen Kampfdroiden der Konföderation unter Führung von Captain Pors Tonith einen Angriff auf die friedliche Welt Praesitlyn. Ihr Ziel war das Kommunikationszentrum des Planeten, das einen wichtigen Knotenpunkt des galaktischen Kommunikationsnetzes der Republik darstellte. Die den Angreifern zahlenmäßig weit unterlegenen und unerfahrenen Verteidiger wurden schnell außer Gefecht gesetzt, und das Zentrum wurde besetzt. Weil ihre Kommunikation gestört wurde, konnte die Besatzung des Zentrums keinen Notruf nach Coruscant senden, doch hielt sich zu dieser Zeit ein Piratenschiff unter dem Kommando eines gewissen Kapitän Zozridor Slaykes im Orbit des Planeten auf. Als die Besatzung die Invasion bemerkte, unterrichtete sie Coruscant davon und unternahm einen Angriff auf die Separatisten.[40]
Nejaa Halcyon wurde damit beauftragt, das Kommunikationszentrum zu befreien, und wählte daraufhin Anakin als seinen Stellvertreter aus. Als die beiden Jedi schließlich mit ihrer Armee auf Praesitlyn eintrafen, war nur noch ein kleiner Rest von Kapitän Slaykes Streitkräften übrig; die meisten waren im Kampf gegen eine ungleich größere gegnerische Armee gefallen. Zu Beginn gab es etliche Streitigkeiten zwischen den drei Kommandanten, denn Slayke verachtete Jedi und hielt die beiden für miserable Feldherren. Nach und nach erkannte er aber doch ihr Potenzial und war besonders von Anakins außergewöhnlichen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Kriegführung überrascht. Der erste groß angelegte Angriff der Republik scheiterte, weil ihn Pors Tonith vorhergesehen hatte. Anakin beschloss daraufhin, mit zwanzig Soldaten das Kommunikationszentrum zu stürmen, in dem die Separatisten ihre Kommandozentrale eingerichtet hatten. Anakin hätte dabei beinahe sein Leben verloren, aber der Angriff war ein Erfolg. Die Geiseln wurden befreit, und Tonith wurde verhaftet und dazu gezwungen, die Droiden zu deaktivieren.[40]
Inzwischen hatte jedoch eine konföderierte Einsatzflotte den Planeten erreicht und lieferte sich nun ein erbittertes Gefecht mit den republikanischen Schiffen im Orbit. Anakin und Halycon unterstützten ihre Streitkräfte und griffen mit ihren Jägern in den Kampf ein. Als Anakin das Flaggschiff der Separatisten zerstörte, glaubte man schon an den Tod des Jedi, doch es war ihm erneut gelungen, mit dem Leben davonzukommen. Aufgrund seiner außerordentlichen Leistungen auf Praesitlyn diskutierten die Mitglieder des Jedi-Rates schon darüber, Anakin in den Rang eines Jedi-Ritters zu erheben.[40]
Ernennung zum Jedi-Ritter[]
- „Anakin Skywalker, kraft der Befugnis des Rates und im Einklang mit dem Willen der Macht, ernenne ich dich zu einem Jedi-Ritter der Republik.“
- — Yoda (Quelle)
Nach der Schlacht von Hypori, in deren Verlauf der separatistische Droidengeneral Grievous aufgetaucht war und sich gleich gegen fünf Jedi erfolgreich zur Wehr gesetzt hatte, schlug Obi-Wan Kenobi, der inzwischen in den Jedi-Rat berufen worden war, vor, Anakin in diesen schweren Zeiten ohne die üblichen Prüfungen zum Jedi-Ritter zu ernennen. Der Vorschlag entfachte sogleich eine hitzige Diskussion unter den Ratsmitgliedern, denn Oppo Rancisis sah dadurch die Traditionen des Ordens verletzt, während Ki-Adi-Mundi wiederum die Frage in den Raum warf, warum der Auserwählte zurückgehalten werden sollte, wo er doch seine Fähigkeiten in zahlreichen Situationen mit stets erfolgreichen Missionen und Rettungsaktionen unter Beweis gestellt habe. Der Hinweis darauf, dass Anakin der Auserwählte sein könnte, überzeugte Mace Windu ebenso wenig, wie Palpatines Forderung, Skywalker endlich zum Ritter zu schlagen. Weder war bewiesen, dass es sich bei Anakin tatsächlich um den prophezeiten Auserwählten handelte, noch hatte sich Palpatine Windus Meinung nach in die Angelegenheiten des Jedi-Ordens einzumischen. Nichtsdestoweniger entschied sich Yoda dafür, Anakin in den Rang eines Jedi-Ritters zu erheben, noch bevor er seine Prüfungen abgelegt hatte. Die Prüfungen, die ihm der Krieg abverlangte, sollten seiner Meinung nach genügen. So wurde Anakin also vor dem versammelten Jedi-Rat von Yoda zum Ritter geschlagen. Dabei trennte der alte Jedi-Meister Anakins Padawan-Zopf mit dem Lichtschwert ab.[41]
Verwundungen im Krieg[]
- „Senatorin Padmé Naberrie von Naboo, wenn ich nicht irre. Hübsch – für ein Jedi-Spielzeug. [...] Erst töte ich das Ding, das du liebst. Dann töte ich dich.“
- — Asajj Ventress zu Anakin Skywalker (Quelle)
Im weiteren Verlauf der Klonkriege gelang es den republikanischen Streitkräften, die Konföderation unabhängiger Systeme aus dem galaktischen Kern in die äußeren Randgebiete der Galaxis zu zurückzudrängen. Folglich hatten Anakin und Obi-Wan immer mehr Missionen zu erfüllen, die sie im Zuge der Belagerungen im Äußeren Rand zu weit entfernten Planeten führten. Dabei waren sie immer bestrebt, den Widerstand der Konföderation endgültig zu brechen und den Konflikt zu beenden. Gemeinsam mit seinem früheren Meister kämpfte Anakin in der Schlacht von Bomis Koori IV gegen General Oro Dassyne, um eine separatistische Festung zu zerstören. Wenig später unterstützte Anakin Meister Saesee Tiin in einer Raumschlacht gegen Droiden-Tri-Jäger und rettete die Jedi Aayla Secura, Voolvif Monn und Agen Kolar, die auf einer Eiswelt von einigen Krabbendroiden in die Enge getrieben worden waren.[41][42]
Als die Republik erfuhr, dass sich die Rendili Verteidigungsflotte der Konföderation angeschlossen hatte, wurde eine republikanische Flotte in den Orbit von Rendili entsandt, damit Meister Plo Koon die Verhandlungen mit Jace Dallin, dem Kommandanten der Rendili-Flotte, aufnehmen und ihn zum Verrat bewegen konnte. Nach Anweisung des Galaktischen Senats und des Obersten Kanzlers musste sich die Rendili-Flotte entweder wieder mit der Republik verbünden oder wegen ihrer militärischen Stärke, die keinesfalls der Konföderation zufallen durfte, zerstört werden. Anakin verstärkte die republikanische Streitmacht, indem er dem Flottenkommandanten Saesee Tiin seine Truppen und die von Obi-Wan zur Verfügung stellte. Im weiteren Verlauf der Mission scheiterten Plo Koons Verhandlungen, und er wurde zusammen mit seinem Begleiter Jan Dodonna und Jace Dallin von dem aufständischen Leutnant Mellor Yago festgenommen. Anschließend machte sich Yago selbst zum Kommandanten der Rendili-Flotte und drohte, Plo Koon und die anderen Gefangenen zu töten, wenn die republikanischen Streitkräfte nicht den Rückzug anträten. Um ein Blutbad zu verhindern, stahl sich Anakin heimlich und ohne Zustimmung der anderen Jedi aus der Sundiver, um einen wagemutigen Plan auszuführen. Nach einer Analyse der Pläne der Dreadnaught-Kreuzer hatte er eine Möglichkeit gefunden, die Rendili-Schlachtschiffe auszuschalten, ohne sie zu zerstören. Ein genauer Abschuss von Sprengsätzen konnte das Astronavigationssystem der Mersel Kebir, des Flaggschiffes der Rendili-Flotte lahmlegen und ihr somit die Fluchtmöglichkeit in den Hyperraum nehmen. Während Anakin seinen Plan erfolgreich ausführte, drangen Obi-Wan und Quinlan Vos in die Mersel Kebir ein, um Yagos Geiseln zu befreien und den aufständischen Leutnant zur Aufgabe zu zwingen. Die Operation verlief erfolgreich, und nachdem Jace Dallin wieder das Kommando über die Rendili-Flotte übernommen hatte, schloss er sich der Republik an.[43]
Im Anschluss an die Schlacht von Rendili sagte Anakin vor dem Jedi-Rat für Quinlan Vos aus, der im Verdacht stand, sich der dunklen Seite der Macht angeschlossen zu haben. Nach Erledigung seiner Pflichten zog er sich zurück, um ein Treffen mit seiner Frau Padmé zu arrangieren. Wie er von Moteé erfahren musste, war Padmé jedoch wegen einer dringenden Angelegenheit verhindert. Sie hatte ihm allerdings eine Holo-Übertragung hinterlassen, in der sie ihre Liebe zu ihm beteuerte und sich für ihre Abwesenheit entschuldigte. Die Dunkle Jedi Asajj Ventress hatte dieses Eingeständnis ihrer Liebe jedoch heimlich mitgehört und zog nun Anakins Zorn auf sich, indem sie drohte, Padmé zu töten. Daraufhin griff Anakin die Dunkle Jedi sofort mit seinem Lichtschwert an. Während des Kampfes fügte Asajj dem Jedi eine tiefe Schnittwunde am rechten Auge zu, von der später eine Narbe zurückblieb. Mit steigendem Zorn gelang es Anakin, einige elektrische Leitungen aus der Konstruktion, auf der sie kämpften, zu reißen und Asajj damit zu umwickeln. Er folterte sie eine Zeit lang mit den elektrischen Ladungen, ehe er sie in die Tiefe Coruscants stürzen ließ.[43]
Anakins Padawan[]
- „Du bist verwegen. Als Obi-Wans Padawan hättest du keine Chance – aber vielleicht als meiner.“
- — Anakin Skywalker zu Ahsoka Tano (Quelle)
Obwohl er mit Anakins vorzeitiger Ernennung zum Jedi-Ritter großes Vertrauen in dessen Fähigkeiten setzte, war sich Yoda durchaus bewusst, dass Anakins Selbstsicherheit schon an Arroganz grenzte. Während seiner Ausbildung hatte Anakin ein rücksichtsloses und impulsives Wesen offenbart, das auch Obi-Wan nur begrenzt zu zügeln vermocht hatte. Aus diesem Grund entschloss sich der Jedi-Großmeister, Anakin das junge Togruta-Mädchen Ahsoka Tano als Padawan zuzuteilen. Weil Ahsoka Naivität, überschwänglichen Optimismus sowie großen Eigensinn und Enthusiasmus in ihrem Wesen vereinte, hoffte Yoda, dass Anakin durch die Zusammenarbeit mit dem Mädchen seine eigenen Schwächen erkennen und in seiner Vorbildfunktion als Mentor beseitigen würde. Er sollte lernen, persönliche Verantwortung zu übernehmen, und sich dabei wichtige Jedi-Tugenden wie Reife und Geduld aneignen. Anakin lernte Ahsoka während der Schlacht von Christophsis kennen, doch hielt er es zunächst für eine Verwechslung und glaubte, dass sie nicht seine, sondern Obi-Wans neue Padawan sei. Er empfand es in den Kriegswirren als Störung, eine Padawan ausbilden zu müssen. Im Verlauf der Schlacht ließ er sich allerdings Ahsokas Mut und ihrer Entschlossenheit überzeugen, sodass er sie schließlich als seine Schülerin akzeptierte.[44]
Die erste Mission, die Anakin gemeinsam mit seiner neuen Padawan zu erfüllen hatte, war die Rettung des Huttkindes Rotta, des Sohnes des Gangsterbosses Jabba Desilijic Tiure, der von einigen fremden Renegaten zum Planeten Teth verschleppt worden war. Weil sich die Republik von ihrem Eingreifen den Zugang zu den von Jabba kontrollierten Hyperraumrouten versprach, sollten Anakin und Ahsoka nach Teth reisen und dort den jungen Hutt aus seiner Gefangenschaft befreien. Die Rettungsaktion führte jedoch zu einer großen Schlacht, denn das Kloster, in dem Rotta gefangen gehalten wurde, wurde von Kampfdroiden unter dem Kommando von Asajj Ventress verteidigt. Dennoch gelang es den beiden Jedi zusammen mit Captain Rex, in das Kloster einzudringen, Rotta zu befreien, einem Vergeltungsschlag von Ventress zu entgehen und mit dem alten Frachter Twilight die Flucht nach Tatooine zu ergreifen. Bevor sie Rotta seinem Vater übergaben, entschied sich Anakin für ein Täuschungsmanöver, um Graf Dooku, der ihnen auf den Fersen war, in die Irre zu führen. Nach ihrer Ankunft in Jabbas Palast stellte sich heraus, dass Dooku den Hutt bereits glauben gemacht hatte, dass die Republik für Rottas Entführung verantwortlich sei. Der Gangsterboss wollte gerade Rache an den beiden Jedi nehmen, als ihn eine HoloNetz-Übertragung erreichte, die seinen Onkel Ziro als wahren Entführer entlarvte. Jabba, der nun von der Unschuld der Jedi überzeugt war, zeigte sich erkenntlich, indem er der Republik die Nutzung der von ihm kontrollierten Hyperraumrouten durch den Hutt-Raum gestattete.[44][45]
Anschließend konzentrierten sich Anakin, Obi-Wan und Ahsoka verstärkt auf die Suche nach dem Droidengeneral Grievous, um ihn daran zu hindern, weitere Pläne zu schmieden.[46] Durch Informationen, die Obi-Wan von seinem Freund Dexter Jettster erhalten hatte, fanden die Jedi heraus, dass Grievous Bothawui anzugreifen plante. Weil der Jedi-Meister auf dem Rückweg zum Tempel schwer verletzt wurde, war es an Anakin und Ahsoka, Grievous aufzuspüren und dessen Pläne zu vereiteln. Im Bothan-Sektor traf Anakin dreimal auf Grievous, und dreimal mussten beide Parteien einen Umweg fliegen. Schließlich nahm Anakin Verbindung mit Obi-Wan auf, der ihn dann davon in Kenntnis setzte, dass Grievous an drei Fronten, wie beispielsweise auch auf Falleen, zugeschlagen hatte und nun mit einer Übermacht zurückgekehrt war. Später begegneten sie ihm in der Schlacht im Orbit von Golm, in der Anakin mit der Resolute nach einem ungünstigen Schlachtverlauf die letzte Verteidigungslinie gegen Grievous' Munificent-Klasse-Sternfregatten bildete. Obi-Wan hielt die Lage für aussichtslos und schlug einen Rückzug vor, wohingegen sich Anakin weigerte, Grievous ein weiteres Mal entkommen zu lassen und den strategisch wichtigen Sektor um Bothawui der Konföderation zu überlassen. Ahsoka versuchte, ihren Meister davon abzuhalten, seine Truppen auf eine Selbstmordmission zu schicken, zumal Grievous Verstärkung von separatistischen Streitkräften erwartete, die soeben Falleen erobert hatten. Anakin hatte jedoch bereits Vorkehrungen getroffen, um den Droidengeneral in einen Hinterhalt zu locken. Auf einem Asteroiden inmitten des Asteroidenringes um Bothawui ließ er einige AT-TE-Kampfläufer positionieren, denn er rechnete fest damit, dass Grievous bei der Durchquerung des Asteroidenringes die Schutzschilde am Bug seiner Schiffe verstärken und dadurch die Heckschilde schwächen würde. Als Ablenkung griffen Anakin und einige Klonkrieger die separatistischen Fregatten mit Sternjägern an, bis Grievous und seine Schiffe den Ring soweit durchquert hatten, dass die Kampfläufer unter dem Kommando von Captain Rex das Feuer auf die ungeschützten Hecks der Munificent-Fregatten eröffnen konnten. Der Plan gelang, und Grievous sah sich abermals zur Flucht gezwungen. Anakin versuchte diese zu verhindern, doch verlor er infolge einer Beschädigung, die sein Schiff während der Raumschlacht erlitten hatte, die Kontrolle über seinen Jäger.[47][48]
Suche nach R2-D2[]
- „R2 ist mehr als nur ein Droide. Er ist ein Freund.“
- — Anakin Skywalker (Quelle)
Nachdem er von Captain Rex gerettet und in die Krankenstation der Resolute gebracht worden war, musste Anakin erkennen, dass ihm nicht nur Grievous entkommen war, sondern auch sein Astromechdroide R2-D2 verschollen war. Anakin wollte sich sofort auf die Suche nach der treuen und zuverlässigen R2-Einheit machen, mit der er schon manches Abenteuer erlebt hatte. Obi-Wan war anfangs dagegen, doch er willigte schließlich in die Suchaktion ein, weil Anakin es unterlassen hatte, den Gedächtnisspeicher von R2 zu löschen und der Droide daher noch zahlreiche wichtige taktische Informationen besaß, die der Konföderation keinesfalls in die Hände fallen durften.[47]
So begaben sich Anakin und Ahsoka mit der Twilight auf die Suche nach R2-D2. Dabei hatten sie den Astromechdroiden R3-S6 dabei. Anakin gefiel die Vorstellung nicht, seinen geliebten Droiden ersetzen zu müssen, doch er ließ sich von seiner Padawan überzeugen. Schon bald stießen sie auf das marode Bergungschiff Vulture's Claw, das dem trandoshanischen Schrotthändler Gha Nachkt gehörte. Bei einer Inspektion des Schiffes konnten Anakin und Ahsoka keine Spur von R2-D2 finden. So musste sich Anakin vorerst damit abfinden, dass sein Droide wohl in der Schlacht zerstört worden war. Er ahnte nicht, dass Nachkt R2-D2 geborgen hatte und ihn General Grievous ausliefern wollte.[47]
Anakin bedauerte den Verlust seines Droiden, doch nun musste er sich wieder auf das Kriegsgeschehen konzentrieren, denn Späher hatten herausgefunden, dass Grievous Funksprüche der Republik abfangen konnte. Dies deutete darauf hin, dass es eine separatistische Abhörstation gab. Anakin erhielt den Auftrag, seine Kampfverbände aufzuteilen, um nach der Station zu suchen und diese zu zerstören. Weil er meinte, dass zu viele Schiffe die Aufmerksamkeit der Separatisten auf sich zögen, wollte er den äußeren Korridor des Sektors allein auszukundschaften. R3-S6 erwies sich dabei jedoch als alles andere als hilfreich. Er brachte Anakin in eine brenzlige Situation, indem er statt des Langstreckenscanners den Peilsender aktivierte und somit General Grievous und dessen Flotte auf Anakin aufmerksam machte. Der Droidengeneral zwang Anakin zur Flucht, doch auch diese wurde von R3-S6 erschwert. Ahsoka und Captain Rex erschienen gerade noch rechtzeitig mit der Twilight, um Anakin aufzunehmen und anschließend in den Hyperraum fliehen. Nicht zuletzt wegen der Unfähigkeit seines neuen Droiden wünschte sich Anakin R2-D2 zurück. Deswegen gab er die Suche nach ihm nicht auf, obwohl Obi-Wan dagegen war.[47]
Unterdessen hatte der Trandoshaner Gha Nachkt, der bereits mit Grievous in Kontakt getreten war, um den entführten R2-D2 an die Konföderation zu verkaufen, einige Schwierigkeiten mit dem eigensinnigen Droiden. R2 gelang es, einen Funkspruch an die Twilight zu senden, der Anakin davon in Kenntnis setzte, dass sein Droide doch nicht zerstört worden war. So brach er sofort auf, um R2-D2 zu retten. Dabei kam ihm der Umstand zugute, dass Gha Nachkt geradewegs auf die Skytop-Station zusteuerte, bei der es sich um Grievous' geheime Abhörstation handelte. So eröffnete sich Anakin die Möglichkeit, die Station auszuschalten und gleichzeitig R2-D2 aus der Gewalt des Schrotthändlers zu befreien. Nach dem Eindringen in die Skytop-Station machte sich Anakin auf den Weg, um R2 zu retten, während Ahsoka, Captain Rex, einige weitere Klonkrieger und R3-S6 Sprengsätze im Reaktorraum anbringen sollten. Während Anakin R2-D2 fand und dabei gegen einige MagnaWächter kämpfen musste, wurde Ahsoka in einen Lichtschwertkampf mit General Grievous verwickelt. R3-S6 gab sich indes als Spion der Separatisten zu erkennen, als er Anakins und Ahsokas Flucht zu verhindern versuchte und einige Droiden-Sternjäger aktivierte. Daraufhin gab Anakin Anweisung, die im Reaktorraum platzierten Sprengsätze vorzeitig zu zünden. Nachdem es R2-D2 gelungen war, R3-S6 unschädlich zu machen, gelang ihnen die Flucht von der Station, bevor diese zerstört wurde.[49]
Kampf gegen die Malevolence[]
Anschließend erhielt Anakin vom Jedi-Rat die Anweisung, ins Bith-System zu einem von den Bith bewohnten Planeten zu reisen. Dort sorgte sich Skywalker um die Superwaffe der Konföderation, und versuchte mit seinem PAdawan Ahsoka neue Angriffspunkte der Separatisten per Komscan herauszufinden.[50] Während dieses Einsatzes erhielten Anakin und Ahsoka jedoch einen Notruf von Jedi-Meister Plo Koon, der bei einer Aufklärungsmission im Abregado-System auf eine Geheimwaffe der Konföderation gestoßen war. Dabei handelte es sich um das Schlachtschiff Malevolence unter dem Kommando von General Grievous. Plo Koon forderte Verstärkung an, doch sah sich Anakin dazu verpflichtet, erst den Jedi-Rat um die Erlaubnis zu bitten, seinen Posten zu verlassen. Die Situation spitzte sich zu, als Plo Koon von dem separatistischen Schlachtschiff angegriffen wurde und die Verbindung zu ihm abriss. Mace Windu und Yoda sprachen sich schließlich gegen eine Befreiungsaktion aus, weil sämtliche Kampfverbände zur Eskortierung der Konvois benötigt wurden und weitere Verluste durch die Malevolence vermieden werden sollten. Anakin widersetzte sich jedoch einmal mehr einem direkten Befehl, indem er Admiral Wullf Yularen das Kommando übertrug und anschließend gemeinsam mit Ahsoka ins Abregado-System flog, um Plo Koon und etwaige weitere Überlebende des Angriffes zu retten. Entsetzt mussten sie feststellen, dass sämtliche Kriegsschiffe des Kel'Dors vernichtet worden waren und es keine Anzeichen auf Überlebende gab. Anakin wollte gerade wieder umkehren, als Ahsoka die Steuerung übernahm und die Twilight instinktiv zu Plo Koon lenkte, der die Zerstörung seines Schiffes zusammen mit einigen Klonkriegern überlebt hatte und sich nun einiger separatistischer Kampfdroiden erwehren musste.[51]
Nach Plo Koons Rettung und ihrer Rückkehr ins Bith-System arbeitete Anakin einen Plan zur Ausschaltung von General Grievous und der Malevolence aus. Er hatte vor, das Schiff durch gezielten Beschuss der Brücke außer Gefecht zu setzen. Weil Grievous im Begriff war, die Kaliida-Lazarettstation anzugreifen, war größte Eile geboten. Anakin sah sich gezwungen, den Kaliida-Nebel zu durchqueren, um Grievous' Schiff einzuholen. Nachdem dies gelungen war, griff Anakin die Malevolence mit seiner Staffel an, doch dabei verlor er die Hälfte seiner Jäger. Dies zwang ihn dazu, seinen Plan zu ändern. Durch gezielte Schüsse auf Grievous' Ionenkanone konnte diese derart beschädigt werden, dass sie beim Abschuss überlud, sich selbst zerstörte und dabei gleichzeitig den Hyperantrieb der Malevolence lahmlegte.[52]
Aufgrund der Tatsache, dass Padmé Amidala, die einem falschen Hinweis nachging, vom Traktorstrahl der Malevolence angezogen wurde und somit in die Fänge von General Grievous geriet, sah sich Anakin dazu gezwungen, in das separatistische Schlachtschiff einzudringen, um seine Frau zu retten. Mit Obi-Wans Hilfe gelang es ihm, Padmé zu befreien und den ohnehin schwer beschädigten Navigationscomputer der Malevolence so zu manipulieren, dass das Schiff nach der erfolgreichen Flucht der Jedi mit einem Mond kollidierte. Allerdings war auch Grievous die Flucht aus seinem Schiff gelungen.[53]
Mehrere Wochen lang bekam die Republik keine weiteren Informationen über Grievous Aufenthaltsort, weshalb Anakin drei Tage lang wach blieb und in der Kommandozentrale nach dem General suchte. Rex und Cody flogen allein nach Rishi, um den dortigen Außenposten, der vor Angriffen auf Kamino warnen sollte, zu inspizieren. Als sich Captain Rex und Kommandant Cody nicht meldeten und die Station nicht mehr das Freigabesignal sendete, flogen Anakin und Obi-Wan mit der Flotte nach Rishi. Dort trafen sie auf Grievous, der tatsächlich einen Angriff auf Kamino geplant hatte. Der Separatistengeneral zog sich jedoch zurück.[46]
Schlacht von Kothlis[]
- „Fleisch wurde zu Metall, Instinkte zu züngelnden Flammen. Die Grenzen zwischen Zeit, Raum und Bewusstsein verschwammen und lösten sich schließlich ganz auf. Jetzt gab es nur noch den Moment und die Macht ...“
- — Anakin Skywalker versinkt während der Schlacht von Kothlis in der Macht. (Quelle)
In der Schlacht von Kothlis führte Anakin die Gold-Staffel, die Pfeil-Staffel und die Hammer-Staffel in den Raumkampf, während Obi-Wan, Ahsoka und Rex die Bodentruppen anführten. Weil die Kommunikationssysteme der Unbeugsam, der Pionier und der Himmel über Coruscant durch ein Virus unbrauchbar gemacht worden waren, mussten die Piloten gleichsam blind und taub in den Kampf ziehen. Während der Schlacht gab sich Anakin immer wieder selbst dafür die Schuld, dass unter seinem Kommando so viele Klone starben. Im weiteren Verlauf der Schlacht versank Anakin in der Macht und schlüpfte in diesem Zustand sozusagen in die Rolle aller Menschen, die er kannte oder in Zukunft kennen lernen würde. Außerdem konnte er die Flügel, die Schubdüsen, die Instrumente und die Schaltkreise seines Jägers fühlen. Am Ende hatte die Republik die für beide Seiten verlustreiche Schlacht gewonnen, was auch auf die dutzenden Abschüsse zurückzuführen war, die Anakin erzielt hatte.[54]
Mission nach Lanteeb[]
In einer frühen Phase der Klonkriege wurde der strategisch unbedeutende Planet Lanteeb von den Separatisten erobert. Der Geheimdienst der Republik, dem dies nicht entgangen war, leitete die Informationen an Senator Bail Organa weiter. Organa, den die Frage beschäftigte, warum die Separatisten einen so wertlosen Planeten erobern sollten, beauftragte Anakin und Obi-Wan mit einer geheimen Mission nach Lanteeb, von der außer ihnen nur Meister Yoda und Ahsoka Tano wussten. Als Teeb Markl und Yavid getarnt, suchten sie auf Lanteeb nach dem Grund für das Interesse der Separatisten an dem Planeten. Nach einiger Zeit entdeckten sie eine abgelegene Forschungsanlage. Im Inneren beobachteten sie den ersten erfolgreichen Test einer biologischen Massenvernichtungswaffe an einem lebendigen Tier, der von Bant'ena Fhernan durchgeführt und von Lok Durd beobachtet wurde. Ihnen wurde klar, dass sie diese Waffe so schnell wie möglich zerstören mussten. Sie vermuteten außerdem dass Bant'ena von Lok Durd erpresst wurde damit sie ihm half. Nachdem Durd das Labor verlassen hatte gingen sie hinein und sprachen mit Bant'ena. Sie erfuhren dass Durd ihre Familie und Freunde überwachen ließ um sie zur Mitarbeit zur zwingen. Die Jedi versprachen ihr, ihre Familie und Freunde zu retten, außerdem ließen sie ihr ein Komlink da, um sich, nachdem sie den Jedi-Orden kontaktiert hatten,wieder mit ihr in Verbindung setzten zu können. Sie verließen das Labor und zogen sich in eines der vielen leer stehenden Geschäfte zurück, wo Anakin aus alter, unbrauchbarer Elektronik einen Transmitter konstruierte, mit dem er dann Joda ihre Entdeckung mitteilte. Dieser konnte so einen Biochemiker mit der Aufgabe, ein Gegenmittel herzustellen, betrauen. Auf Lanteeb arbeiteten Anakin und Obi-Wan derweil einen Plan aus, wie sie diese Waffe zerstören könnten. Währenddessen fand Durd jedoch den Komlink von Bant'ena und zwang sie, ihm zu sagen von wem sie ihn bekommen hatte, indem er ihren Freund Samsam töten ließ und ihr drohte, noch mehr ihrer Freunde umzubringen. Sie erzählte ihm von den Jedi und setzte sich mit ihnen, auf Befehl von Durd, in Verbindung. So lockte sie die Jedi in eine Falle, indem sie ihnen sagte, dass Durd abgereist wäre und sie, wenn sie in der Nacht kommen würden, die biologische Waffe zerstören könnten. Als die Jedi jedoch dort ankamen, wurden sie von einer Droidenarmee erwartet. Doch Anakin schaffte es, einen von den Bodenwagen kurzzuschließen und sie konnten erschöpft aus der Stadt fliehen.
Verfolgung von Graf Dooku[]
- „Obi-Wan Kenobi, ich wusste doch, dass ich eine unerquickliche Erschütterung der Macht gespürt habe. Wie ich sehe, habt Ihr den jungen Skywalker befreit. Was würde er bloß tun, wenn Ihr nicht immer zur Stelle wäret, um ihn zu retten?“
- — Dooku (Quelle)
Um bis in den inneren Kern der Konföderation vorzudringen, versuchte Anakin Graf Dookus Aufmerksamkeit zu erregen und den Sith-Lord in einen Hinterhalt zu locken und gefangen zu nehmen. Dazu präparierte er seinen Jedi-Abfangjäger so, dass er wie ein Wrack aussah, und ließ sich anschließend auf einer Eiswelt abzusetzen. Ahsoka stand dem Plan skeptisch gegenüber, doch Anakins Abfangjäger wurde von Dookus Munificent-Fregatte entdeckt und geborgen. So gelangte Anakin problemlos an Bord des Schiffes, wo er sich daran machte, die überraschten Kampfdroiden mit seinem Lichtschwert auszuschalten. Als sein Lichtschwert zerstört wurde, wurde er jedoch von den Droiden überwältigt und gefangen genommen.[55]
Wenig später drang Obi-Wan in das Schiff ein, um Anakin zu befreien und sich Dooku zu stellen. Als die beiden Jedi wieder vereint waren, traten sie dem gerade meditierenden Separatistenführer in seinem Quartier gegenüber. Unterdessen eröffnete die Resolute das Feuer auf Dookus Sternfregatte. Dem Grafen gelang es, sich dem Zugriff zu entziehen und die Fregatte mit seinem Solarsegler zu verlassen. Obi-Wan und Anakin nahmen jedoch mit einem neimoidianischen Raumschiff die Verfolgung auf und zwangen Dooku zur Landung auf den nahegelegenen Planeten Vanqor. Dabei wurde ihr Schiff allerdings von Droiden-Sternjägern getroffen, sodass auch sie auf Vanqor notlanden mussten. Dort stellten sie fest, dass Dooku seinen Segler inzwischen verlassen hatte und offenbar in eine Höhle geflohen war. Nachdem sie die Höhle betreten hatten, wurden sie von Dooku überrascht, der den Eingang mithilfe der Macht verschüttete und anschließend Anakins Lichtschwert aus dem Geröll barg. In der Höhle sahen sich Obi-Wan und Anakin mit einem Gundark und einem giftigen Gas konfrontiert, ehe sie von einer republikanischen Verstärkung unter dem Kommando von Ahsoka aus der Höhle befreit wurden. Frustriert stellten sie fest, dass ihnen Dooku abermals entkommen war.[56]
Die Jedi ahnten nicht, dass Dooku von einer Gruppe Weequay-Piraten unter der Führung von Hondo Ohnaka auf Vanqor entdeckt, zur ihrem Stützpunkt auf Florrum gelockt und dort überwältigt und gefangen genommen worden war. Nachdem Hondo Ohnaka Kanzler Palpatine angeboten hatte, Dooku der Republik gegen eine Gewürz-Lieferung im Wert von einer Million Credits auszuliefern, erhielten Anakin und Obi-Wan den Auftrag, nach Florrum zu reisen, um die Gefangennahme Dookus durch die Piraten zu bestätigen. Die beiden Jedi waren ebenso überrascht wie amüsiert darüber, dass sich der Sith-Lord von einer Gruppe gieriger Piraten hatte überlisten und festnehmen lassen. Nachdem sie Ohnakas Aussagen bestätigt und somit die Überbringung des Lösegeldes in Gang gesetzt hatten, nahmen Anakin und Obi-Wan an einem Bankett teil, das die Piraten anlässlich ihres letzten Erfolges veranstalteten.[56] Die beiden Jedi vertrauten den Piraten nicht und verhielten sich dementsprechend vorsichtig. Nichtsdestoweniger wurden sie von dem kowakianischen Echsenaffen Pilf Mukmuk mit einem Betäubungsmittel außer Gefecht gesetzt.[57] Die Piraten wollten diese Gelegenheit nutzen und nicht nur für Dooku, sondern auch für die beiden Jedi ein Lösegeld fordern.[58]
Anakin und Obi-Wan unternahmen zusammen mit Graf Dooku mehrere Fluchtversuche, wenngleich Anakin über diese zeitweilige Zusammenarbeit mit dem Sith-Lord alles andere als glücklich war. Sie wurden jedoch immer wieder von den Piraten entdeckt und erneut eingesperrt. Schließlich verlor Hondo Ohnaka die Geduld und fesselte die beiden Jedi an eine Foltervorrichtung, die elektrische Impulse durch Anakins und Obi-Wans Körper jagte. Als überraschend die Stromzufuhr unterbrochen wurde, konnten sich Anakin und Obi-Wan befreien, sich mithilfe der Macht ihrer Lichtschwerter bemächtigen und Hondo Ohnaka überwältigen. Verantwortlich für den Stromausfall war der Abgeordnete Jar Jar Binks, der in Begleitung einiger Klonkrieger nach Florrum gekommen war, um das Lösegeld zu übergeben, und dabei von den Piraten überfallen worden war. Dooku konnte sich aus seiner Zelle befreien und die Flucht ergreifen. Die Jedi verzichteten darauf, die Piraten zu bestrafen, und verließen Florrum ebenfalls.[58]
Kampf an vielen Fronten[]
Als Aayla Secura im Orbit von Quell ein Gefecht gegen die Konföderation verlor, kamen ihr Anakin und seine Truppen zur Hilfe. Es gelang ihnen zwar, sich vom Schlachtfeld zurückzuziehen, aber dabei erlitt Anakin schwere Verletzungen, als er seine Kameraden vor einer herannahenden Feuerwalze schützte. Nach einem missglückten Versuch, mit einer Fregatte an die Resolute anzudocken, wurde versehentlich der Sprung in den Hyperraum eingeleitet. Um eine drohende Kollision mit einem Stern zu vermeiden, mussten Ahsoka und Aayla die Schiffssysteme neu starten, doch dies bedeutete auch eine kurzzeitige Unterbrechung von Anakins Notversorgung. Als das Schiff dann den Hyperraum verließ, steuerte es geradewegs auf den abgelegenen Planeten Maridun zu. Nach einer Bruchlandung errichteten sie ein kleines Lager, in dem Anakin unter der Betreuung von Captain Rex weiter medizinisch versorgt wurde, während Ahsoka, Aayla, Bly und die anderen Klone nach Bewohnern des Planeten suchten, die ihnen bei Anakins Rettung behilflich sein konnten. Kurz darauf wurde das Lager von Mastif-Phalones angegriffen, doch Rex vermochte es, sie zu vertreiben.[59]
Nach der Entdeckung der einheimischen Lurmen wurde Anakin von deren Heiler Wag Too behandelt. Mit dem plötzlichen Auftauchen separatistischer Streitkräfte unter der Führung von Lok Durd traf genau das ein, was das Oberhaupt des Lurmen-Dorfes, Tee Watt Kaa, immer zu vermeiden versucht hatte: Sein Volk wurde in die Klonkriege verwickelt. Wie sich herausstellte, wollte die Konföderation auf Maridun eine Vernichtungswaffe testen. Die Jedi und ihre Klonkrieger bereiteten das Dorf auf ein Gefecht mit den Separatisten vor, doch die friedliebenden Lurmen wollten einen Kampf um jeden Preis vermeiden; sie waren eher bereit zu sterben, als ihre Ideale zu verraten. Als die Droiden kamen und die Waffe abfeuerten, aktivierten die Verteidiger des Dorfes einen Schutzschild, doch es folgten immer weitere Angriffswellen. Der Schild wurde schließlich deaktiviert, doch Anakin, der inzwischen dank der Hilfe des Heilers Wag Too wieder so weit hergestellt worden war, dass er in den Kampf eingreifen konnte, stürmte nach vorne und zerstörte die Waffe. Kurz darauf verließen die Jedi den Planeten wieder.[60]
Als kurze Zeit später das Signal der Glid-Station, eines militärischen Außenpostens der Republik, abbrach, begaben sich Anakin, Obi-Wan, Rex und seine Männer zusammen mit Riyo Chuchi, der Senatorin des Mondes Pantora, und Chi Cho, dem Vorsitzenden von Pantora, nach Orto Plutonia. Sie entdeckten, dass die Station überfallen worden war und keiner der Soldaten überlebt hatte. Im Gegensatz zum Vorsitzenden glaubten die Jedi nicht, dass die Separatisten dafür verantwortlich seien. Wie sich herausstellte, war die Station von den einheimischen Talz überfallen worden. Anakin und Obi-Wan begaben sich zu ihnen und versuchten, Verhandlungen mit ihnen aufzunehmen. Der Vorsitzende Chi Cho weigerte sich jedoch, eine diplomatische Lösung des Konfliktes in Erwägung zu ziehen, und befahl einen Angriff auf die Talz. Diese wünschten eigentlich nur, respektiert und auf ihrem Planeten allein gelassen zu werden, doch der Vorsitzende betrachtete den Planeten als Eigentum von Pantora. Ein Sturm verhinderte anfangs den Einsatz der Kanonenboote. Anakin trug Rex auf, den Vorsitzenden zu beschützen, aber so wenige Talz wie möglich zu töten. Nachdem sich der Sturm gelegt hatte, brach Anakin zum Schlachtfeld auf, doch dort musste er feststellen, dass der Angriff bereits erfolgt war und Chi Cho im Sterben lag. Nachdem der politische Rat von Pantora die Befehlsgewalt auf Senatorin Chuchi übertragen hatte, konnte doch noch eine friedliche Übereinkunft mit den Talz getroffen werden.[61]
Kurz darauf erwuchs der Galaxis eine neue Bedrohung, denn der skrupellose Forscher Nuvo Vindi züchtete in einem geheimen Labor der Separatisten auf Naboo das tödliche Blauschattenvirus neu, um es als biologisches Kampfmittel einzusetzen.[62] Anakin, Ahsoka und Padmé gelang es zwar, Vindis Pläne zunichtezumachen und den verbrecherischen Wissenschaftler zu verhaften, doch dann explodierte eine der Virusbomben. Ahsoka, Padmé, Jar Jar Binks, Rex und einige weitere Klonkrieger verhinderten, dass sich das Virus ausbreitete, indem sie das Labor versiegelten, doch sie selbst waren nun darin gefangen und dem Erreger ausgesetzt. Anakin und Obi-Wan begaben sich daraufhin umgehend nach Iego, denn auf diesem Planeten wuchs die Pflanze Reeksa, die das einzige bekannte Heilmittel gegen das Blauschattenvirus war. Den beiden Jedi gelang es schließlich einiger Widrigkeiten zum Trotz, eine Reeksa-Wurzel zu erlangen und damit nach Naboo zurückzukehren. So konnten die Infizierten gerettet werden.[63]
Befreiung von Ryloth und Kiros[]
Als die Separatisten den Planeten Ryloth besetzten, mussten Anakin, Ahsoka und die Blaue Staffel die Blockade durchbrechen. Ahsoka, die zum ersten Mal das Kommando über eine Staffel hatte, verweigerte einen Rückzugsbefehl, als ihr die Separatisten eine Falle stellten. Dies hatte zur Folge, dass Ahsoka fast die ganze Staffel verlor. Außerdem wurde die Redeemer zerstört und die Defender stark beschädigt. Das Kommandoschiff, die Resolute, blieb hingegen weitgehend unbehelligt. Ahsoka war sehr niedergeschlagen, und das machte auch Anakin Sorgen, denn er hatte Ahsoka das Kommando und die gesamte Planung überlassen. Anschließend wurde ein neuer Angriffsplan erdacht. Er fand nur wenig Zustimmung, doch auch Admiral Yularen, der verletzt worden war und nun wieder auf die Brücke zurückkehrte, hielt ihn für die einzige Möglichkeit. Anakin nahm Verbindung mit dem separatistischen Kommandanten Mar Tuuk auf, gab sich kooperativ und überließ ihm zum Schein die Defender mitsamt der Besatzung, die in Wahrheit jedoch gar nicht mehr an Bord war. Als die Droiden den Schwindel durchschauten, war es schon zu spät. Anakin und R2-D2 verließen das Schiff mit einer Rettungskapsel, während die Defender ungebremst auf das separatistische Kommandoschiff zusteuerte und schließlich mit diesem kollidierte. Anschließend erledigte Ahsoka mit einer weiteren Staffel den Rest.[64] Während einer von Mace Windu geführten Bodenoffensive auf Ryloth erledigten Anakin, Ahsoka und ihre Jäger später die Hyänen-Klasse-Bomber der Separatisten, die im Begriff waren, die Hauptstadt Lessu zu zerstören.[65]
Dieser Abschnitt beschreibt etwas, was nicht oder nicht vollständig dem offiziellen Star-Wars-Kanon entspricht.
Später zogen Anakin, Ahsoka, Obi-Wan, Rex und Cody mit der Geisterkompanie in das von Separatisten besetzte Kiros. Die Jedi, Rex und ein paar Klone nahmen die Hauptstraße, während die Geisterkompanie den Nord- und den Südquadranten sicherte. Anakin und seine Begleiter sicherten das Kommandogebäude, während sich Obi-Wan mit dem separatistischen Kommandanten Xerius Ugg traf. Anakin und Ahsoka belauschten das Gespräch und erfuhren, dass überall in der Stadt Bomben platziert wurden. Mit R2-D2s Hilfe konnten die Bomben gefunden und deaktiviert werden, während Obi-Wan für die nötige Zeit sorgte. Schließlich wurde Xerius Ugg besiegt und sein Fluchtschiff zerstört. Obi-Wan hatte Informationen erhalten, wonach das Volk der Togruta versklavt und von Kiros nach Zygerria verschleppt wurde. Nach der verlustreichen Übernahme eines zygerrianischen Sklavenschiffes kamen die Jedi in den Besitz einer Lizenz für eine Sklaven-Auktion. Obi-Wan und Rex, die sich als zygerrianische Wachen verkleidet hatten, und Anakin, der sich unter dem Decknamen Lars Quell als Sklavenhalter von Ahsoka ausgab, besuchten eine solche Auktion. Nach einem Zwischenfall mit dem Hauptmann Slego wurde Anakin der Königin Miraj Scintel vorgeführt. Durch die Vereitelung eines Attentats auf sie konnte er ihr Vertrauen gewinnen. Bei der großen Auktion durfte Anakin, der der Königin seine angebliche Sklavin Ahsoka schenkte, neben der Monarchin sitzen. So erfuhr er, dass Zygerria Mitglied der Konföderation war und beide Seiten ein Abkommen getroffen hatten, gemäß dem die Völker eroberter Welten dem Sklavenmarkt von Zygerria zur Verfügung gestellt werden sollten. Bei der Auktion wurde auch Obi-Wan, der unterdessen in Gefangenschaft geraten war, als Sklave vorgeführt. Als sich Anakin weigerte, ihn auszupeitschen, kam es zu einem Kampf, der schließlich damit endete, dass Anakin und Ahsoka betäubt wurden und Obi-Wan und Rex in ein Umerziehungslager auf Kadavo abgeschoben wurden. Anakin wurde nun dazu gezwungen, für die Königin als Leibwächter zu arbeiten. Nachdem sich die Königin zurückgezogen hatte, nutzte Anakin die Gelegenheit dazu, seine Padawan zu befreien. Graf Dooku, der nicht wusste, dass sich Anakin nicht bei der Königin befand, befahl Ventress, zuerst gegen Ahsoka zu kämpfen, denn dadurch sollte Anakin von der Königin weggelockt werden. Anakin hatte Ahsoka allerdings schon befreit, und so trafen er und Dooku bei der Königin aufeinander. Anakin setzte den Grafen mittels eines Machtschubes außer Gefecht, und die Königin, die von Dooku verraten und angegriffen worden war, dankte ihm, indem sie ihm den Aufenthaltsort seiner Freunde verriet. Nach einer weiteren Auseinandersetzung mit Ventress und Dooku gelang es Anakin und Ahsoka, alle Sklaven auf Kadavo zu befreien.[66]
Bedrohung durch Cad Bane[]
Als der Kopfgeldjäger Cad Bane mit seiner Truppe das Senatsgebäude in seine Gewalt brachte, um die Freilassung des Hutts Ziro zu erpressen, führte Anakin gerade eine kleinere Auseinandersetzung mit Padmé. Die Meinungsverschiedenheit endete damit, dass Anakin ihr als Liebes- und Vertrauensbeweis sein Lichtschwert überließ. Kurz darauf wurde Padmé von Senator Bail Organa aufgesucht, der sie zu einer Abstimmung über ein Gesetz zur Einschränkung der Privatsphäre begleiten wollte. Die Sitzung wurde jedoch von Bane und seinen Leuten gestört, die sämtliche anwesenden Senatoren als Geiseln nahmen. Bane forderte daraufhin von Kanzler Palpatine die Freilassung von Ziro, der von der Republik inhaftiert worden war. Auch für Anakin kam der Überfall der Kopfgeldjäger überraschend, doch blieb er zunächst unentdeckt. Dann wurde er jedoch von Banes Schergen Shahan Alama und einem Attentäterdroiden entdeckt und verfolgt. Nachdem Bane erfahren hatte, dass Anakin kein Lichtschwert bei sich hatte, sandte er Aurra Sing aus, damit sie sich des Jedis annahm. Anakin wurde schließlich von Banes Leuten überwältigt und anschließend zu den anderen Geiseln gebracht. So gelangte Anakin wieder an sein Lichtschwert, das Padmé die ganze Zeit bei sich gehabt hatte, und konnte sich und die Senatoren vor einer explodierenden Sprengladung retten, die Bane zuvor installiert hatte. Zwar konnten die Geiseln gerettet werden, aber dem Kopfgeldjäger gelang zusammen mit dem inzwischen freigelassenen Ziro die Flucht.[67]
In einer folgenden Schlacht auf dem Planeten Felucia sahen sich Anakin und Obi-Wan aufgrund der dort vorherrschenden Übermacht an Kampfdroiden gezwungen, ihre Stellung aufzugeben und die Evakuierung anzuordnen. Ahsoka, die an einer anderen Frontlinie auf dem Planeten kämpfte, hatte die Droiden jedoch unter Kontrolle und weigerte sich zunächst, ihre Position aufzugeben und ebenfalls die Flucht zu ergreifen. Von ihrem schnellen Erfolg geblendet, bemerkte sie nicht, dass sich die Droiden zu einem Sammelpunkt zurückzogen. Als nach ihrer Flucht, die sie widerstrebend akzeptiert hatte, ihre Einsatzgruppe durch ein brutales und schnelles Manöver der Separatisten zerstört wurde, sah sie ihren Fehler ein. Der Jedi-Rat beschloss, sie eine Zeit lang von den Schlachtfeldern fernzuhalten und zum Wachdienst in der Bibliothek des Jedi-Tempels abzustellen. Kurz darauf unternahm Cad Bane einen Einbruch in den Jedi-Tempel, um im Auftrag von Darth Sidious ein Jedi-Holocron zu stehlen, in dem die Namen zukünftiger Jedi-Jünglinge gespeichert sind. Anakin und Obi-Wan folgten ihm durch die Lüftungsschächte, doch konnten sie den Diebstahl des Holocrons und Banes anschließende Flucht aus dem Tempel nicht verhindern. Mit Ahsokas Hilfe gelang ihnen lediglich die Gefangennahme von Banes Komplizin, der Formwandlerin Cato Parasitti, die den Jedi schließlich verriet, dass Bolla Ropal das nächste Ziel des Kopfgeldjägers war.[68] Bane nahm Ropal gefangen und erbeutete von ihm den Kyber-Speicherkristall.[69]
Anakin und Obi-Wan versuchten, dem Kopfgeldjäger, der mittlerweile militärische Unterstützung von der Konföderation erhalten hatte, mit ihrer Flotte den Fluchtweg abzuschneiden. Weil keine Enterschiffe zur Verfügung standen, griff Anakin auf eine unkonventionelle Methode zurück, indem er AT-TE-Kampfläufer einsetzte. Auf diese Weise gelang es ihm, Ahsoka und den Soldaten von Captain Rex, in Banes Schiff einzudringen. Im Verlauf der Mission wurde Ahsoka von dem Kopfgeldjäger überlistet und gefangen genommen. Um das Leben seiner Padawan zu retten, kam Anakin Banes Aufforderung, er solle das Holocron öffnen, nach. Daraufhin gelang Bane abermals die Flucht.[69]
Bane konnte nun das Holocron mit dem Speicherkristall, den er Bolla Ropal abgenommen hatte, verbinden.[69] Damit war sein Auftraggeber Darth Sidious in der Lage, die Daten des Holocrons auszuwerten und machtsensitive Kinder in der Galaxis ausfindig zu machen. Bane entführte in seinem Auftrag die Kinder Zinn Toa und Wee Dunn, ehe er auf Naboo bei dem Versuch, das Gungan-Baby Roo-Roo Page zu kidnappen, von Anakin und Ahsoka gestellt und gefangen genommen wurde. Während Obi-Wan und Mace Windu den Kopfgeldjäger dazu zwangen, sie zum Holocron zu führen, suchten Anakin und Ahsoka in Banes Schiff nach Hinweisen auf den Aufenthaltsort der entführten Kinder. Eine Spur führte die beiden Jedi nach Mustafar, wo sie die Kinder aus einem in sich zusammenfallenden Außenposten befreiten und in Sicherheit brachten. Die Kinder konnten gerettet werden, und das Holocron konnte von Obi-Wan und Mace zurückerobert werden, doch Cad Bane gelang ein weiteres Mal die Flucht.[70]
Nach weiteren Missionen, wie beispielsweise der Befreiung eines Frachtschiffs, nutzte Anakin die Gelegenheit, um seine Frau Padmé auf Coruscant zu besuchen. Die gemeinsame Zeit war jedoch nur von kurzer Dauer, denn der nächste Auftrag wartete bereits auf Anakin. Der Jedi-Rat verdächtigte Senator Rush Clovis in ein Separatistenkomplott verwickelt zu sein. Deswegen schlug Mace Windu vor, ihn von jemandem ausspionieren zu lassen. Der Jedi-Meister dachte hierbei an Padmé Amidala, weil sie Senator Clovis einst sehr nahe gestanden hatte und daher keinen Verdacht erregen würde. Anakin war dagegen, doch dies hielt Padmé nicht davon ab, den Auftrag anzunehmen. Während eines gemeinsamen Dinners fand Padmé schnell heraus, dass Clovis plante, nach Cato Neimoidia aufzubrechen, um dort im Namen des Bankenverbandes Geld von den Neimoidianern der Handelsföderation einzutreiben. Padmé begleitete Clovis auf diese Reise. Anakin reiste aus Sicherheitsgründen als Pilot getarnt mit. In Wirklichkeit ging es Clovis darum, mit dem Neimoidianer Lott Dod die Vertragsbedingungen für eine Investition in eine Droidenfabrik der Konföderation auszuhandeln. Um seine Verhandlungsposition zu verbessern, entschloss sich Dod dazu, Padmé zu vergiften und Clovis mit dem Gegengift zu erpressen. Der Senator sorgte sich jedoch um das Leben von Padmé. Daher nahm er Dod das Gegengift ab. Padmé und Anakin, die zuvor Beweise für Clovis' Verwicklung in das Komplott sichergestellt hatten, reisten daraufhin ohne den Senator zurück nach Coruscant.[71]
Zweite Schlacht von Geonosis[]
Mit von Senatorin Amidala erbeuteten Plänen war es möglich, eine Waffenfabrik auf Geonosis ausfindig zu machen. Daraufhin wurde eine republikanische Flotte, der auch Anakin angehörte, zusammengezogen und nach Geonosis entsandt. Dem massiven Beschuss durch Geonosianer und Separatisten bei der Landung fielen einige Landungsschiffe zum Opfer, doch dem Schiff mit Anakin, Ahsoka, Rex und einigen Klonkriegern an Bord gelang eine Notlandung. Während der Bodenschlacht kämpften sich die Angreifer bis zu einer großen Mauer durch, die die Waffenfabrik schützte und mit Geschützen und Kampfdroiden gesichert war. Anakin und Ahsoka bestiegen die Mauer, schalteten mehrere Kampfdroiden aus und platzierten Sprengsätze. Durch einen Sprung von der Mauer konnten sie der Explosion entkommen. Nachdem sie den Boden erreicht hatten, schützten sie sich mithilfe der Macht vor herabfallenden Trümmerstücken.[72]
Einige Zeit später unternahm die Republik einen Angriff auf die Waffenfabrik. Anakin fiel dabei die Aufgabe zu, zusammen mit Luminara Unduli den Frontalangriff zu leiten, während Ahsoka und Luminaras Padawan Barriss Offee durch ein unterirdisches Tunnelnetz bis zum Hauptreaktor vordrangen und dort Bomben platzierten, um die Fabrik zu zerstören. Die beiden Padawane bekamen allerdings einige Probleme mit Super-Panzern und entschlossen sich schließlich dazu, sich zu opfern, um ihre Mission zu erfüllen. Unter Trümmern begraben überlebten sie jedoch, während die Fabrik zerstört wurde. Luminara ging vom Schlimmsten aus und wollte sie zurücklassen. Anakin protestierte allerdings und bestand darauf, sie zu suchen. Ahsoka gelang es, ein Notsignal zu senden, das dann von Anakin empfangen wurde. Weil die Zeit nicht dazu reichte, ein Bergungsschiff zu bestellen, hob er die Gesteinsbrocken mit der Macht an, sodass die beiden Padawane gerettet werden konnten.[73]
Nach dem Sieg suchte die Republik den Planeten nach Poggle ab, der die Fabrik geleitet hatte. So gelangte Luminara zu einem Tempel, unter dem sie auf untote Geonosianer stieß, die von ihren parasitären Gehirnsymbionten am Leben erhalten wurden. Während sich Anakin und Obi-Wan zusammen mit einigen Klonkriegern auf den Weg machten, um Unduli zu unterstützen, wurde diese gefangen genommen und zu einer Königin gebracht. Der Suchtrupp fand nach einiger Zeit zu der Königin. Nach gescheiterten Verhandlungen gelang ihnen trotz einer Meinungsverschiedenheit zwischen Anakin und Obi-Wan die Flucht. Weil sie so tief unter der Erde waren, dass die Kommunikation gestört war, konnten sie keine weitere Verstärkung anfordern. Obi-Wan wollte einen der Parasiten zur Untersuchung mitnehmen, doch Anakin zertrat ihn.[74]
Hilfslieferung nach Dantooine[]
Nach seiner Gefangennahme wurde Poggle in einen Transporter verladen, während Jedi-Meister Ki-Adi-Mundi berichtete, dass Mace Windu, der bei Dantooine kämpfte, Hilfsgüter brauche. Anakin schlug daher vor, die beiden Padawane Barriss Offee und Ahsoka Tano auf diese Mission zu schicken, während er selbst Poggles Auslieferung überwachen würde. An Bord des Schiffes begann er, den Geonosianer zu verhören, doch als sich die beiden Padawane nicht mehr meldeten, begann er, sich Sorgen zu machen. Als ihn Ahsoka schließlich kontaktierte, erklärte sie, dass die Besatzung ihres Schiffes mit Gehirnwürmern infiziert worden sei. Nach dem Gespräch ging Anakin daher abermals zu Poggle, um von ihm zu erfahren, wie die Gehirnwürmer getötet werden konnten. Dabei schrak er auch nicht davor zurück, ihn mithilfe der Macht zu würgen, bis ihm der Geonosianer schließlich die Information gab, dass die Würmer bei Kälte abstarben. Nachdem er dies an Ahsoka weitergeleitet hatte, war die Padawan in der Lage, die Systeme des Schiffes zu sabotieren und die Bedrohung durch die Gehirnwürmer zu eliminieren. Nach seiner Ankunft im Medcenter lobte Anakin Ahsoka für ihre Taten.[75]
Rettungsmission von Eeth Koth[]
Nachdem Grievous den Jedi-Meister Eeth Koth entführt hatte, entdeckte Klon-Kommandant Wolffe in der Holonachricht, die der General der Republik geschickt hatte, eine geheime Botschaft von Koth, die dieser mittels eines alten Handzeichencodes übermittelt hatte. Obi-Wan konnte diese Botschaft entschlüsseln, woraufhin er, Anakin und Adi Gallia zu einer Rettungsmission aufbrachen. Dabei sollte Obi-Wan Grievous ablenken, indem er ihn auf sein Schiff lockte, während Anakin und Gallia an Grievous Schiff andocken und Koth befreien sollten. Nachdem Obi-Wan die Aufmerksamkeit von Greivous erregt hatte, sendete er Anakin die Koordinaten des Kreuzers, sodass Anakin direkt aus dem Hyperraum an Grievous’ Kreuzer andocken konnte. Anschließend befahl Anakin Rex, den Eingang zu ihrem Schiff zu bewachen. Als er und Adi Gallia die Brücke des Kreuzers erreichten, wurden sie bereits von einem T-Serie Taktikdroide|Taktikdroiden]] und mehreren Kommandodroiden erwartet. Anakin und Gallia zerstörten die Droiden und befreiten Koth. Als sie ihn zu ihrem Schiff bringen wollten, bekamen sie von Obi-Wan die Nachricht, dass Grievous zurück auf sein Schiff fliehe. Daraufhin lief Gallia los, um Obi-Wan zu helfen, während Anakin den geschwächten Koth zu ihrem Schiff brachte. Weil der Kreuzer mittlerweile schwere Schäden erlitten, musste Anakin Obi-Wan und Adi Gallia aus einem Hangar abholen. So gelang es ihnen schließlich vom Kreuzer zu fliehen und Meister Koth zu retten.[76]
Gefangennahme von Car Affa[]
Um Car Affa daran zu hindern, weiterhin Waffen der Republik auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen, suchten Anakin und Ahsoka Tano den Ort auf, wo er sich nach Geheimdienstinformationen aufhielt. Als Anakin das Gebäude betrat, befahl er Ahsoka, vor der Tür auf ihn zu warten. Im Inneren erfolgte ein kurzer Blasterangriff, woraufhin mehrer Personen aus dem Gebäude liefen. Dabei stahl eine von ihnen, ein gewisser Bannamu, Ahsokas Lichtschwert. Anakin gelang es inzwischen, Affa festzunehmen. Nachdem er das Gebäude wieder verlassen hatte, fragte er Ahsoka, wo sie gewesen sei. Ahsoka erklärte ihm kurz, dass sie bei einer Person ein schlechtes Gefühl gehabt habe und sie deshalb überprüft habe. Anakin akzeptierte dies und wollte daraufhin Affa in den Jedi-Tempel bringen. Dort bat Ahsoka um die Erlaubnis, etwas im Archiv zu recherchieren. Nach einigen Schwierigkeiten gelang es ihr schließlich, ihr Lichtschwert zurückzubekommen.[77]
Scharmützel auf der Coronet[]
Da Satine Kryzenach Coruscant fliegen musste wurden die Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi und einige Klone zum Schutz der Herzogin an Bord der Coronet gehen. Zunächst gab es keine Probleme doch etwas später fand R2-D2 eine Frachtkiste welche leer wurde. Nach dem Verlust zweier Klone fanden die Jedi heraus das in der Kiste Killersonden waren. Die erste Sonde konnte durch einen Lichtschwertwurf Skywalkers zerstört werden sonderte jedoch nach ihrer Zerstörung Minisonden ab die Klone mit Elektroschocks töteten. Diese konnten jedoch auch zerstört werden. Die zweite Sonde griff die Senatoren um Satine herum im Speisesaal an. Sie sonderte nach ihrer Zerstörung ebenfalls Minisonden ab. Diese wurden bis auf eine Zerstört. Die letzte wurde von Kenobi gefangen und mithilfe der Sonde konnte der Jedi heraus finden das Tal Merrik ein Separatist war. Als Merrik enttarnt war drohte er das Schiff zu sprengen Kurz danach griff ein Enterstachel der Seps. Als Kenobi und Satine Merrik festgesetzt hatten drohte Tal mit der Zerstörung des Schiffes durch einen Sprengsatzt am Triebwerk. Daraufhin wurde er von Skywalker durch ein Durchbohren mit dem Lichtschwert getötet.
Jagd auf Savage Opress[]
Außerdem fehlen die Einzelnachweise --Br Solo 19:13, 4. Okt. 2012 (UTC))
Während der Verteidigung des Tempels von Eedit starben der Jedi-Meister Halsey und sein Padawan Knox durch die Hand von Savage Opress. Auf der Aufzeichnung einer Überwachungskamera entdecken Yoda, Windu und Obi-Wan Kenobi einen Zabrak, welchen Kenobi als den auf Naboo verstorbenen Sith-Lord Darth Maul identifiziert. Daher reisen er und Obi-Wan nach Dathomir, um den Mörder der beiden Jedis zu finden und gefangenzunehmen. Im Dorf der Brüder der Nacht auf Dathomir angekommen, wurden die beiden Jedi sofort von den dort heimischen Dathomir-Zabraks aus dem Hinterhalt angegriffen, doch Anakin brachte Viscus, den Clanführer in seine Gewalt und zwang dadurch die Angreifer dazu, den Angriff einzustellen und Kenobi mit Viscus reden zu lassen. Viscus erklärte das Mutter Talzin wissen müsste wo der gesuchte Zabrak sich befindet. Nach der Landung in der nähe des Hauptgebäudes der Nachtschwestern werden Kenobi und Skywalker von den Hexen gefangen genommen und zu Talzin gebracht. Diese verrät den Jedi, dass Dookus neuer Attentäter Savage Opress heiße und sich auf Toydaria aufhalten würde. Als die Jedi auf Toydaria ankamen hatte Opress bereits die meisten Wachen um den König Katuunko getötet. Der Attentäter hatte den ohnmächtigen toydarianischen König auf seinen Schultern, weshalb die Jedi sehr vorsichtig und gezielt angriffen. Während des Kampfes wurde Katuunko von Opress erwürgt. Savage entkam Kenobi und Skywalker, und zerstörte das Schiff der Jedi, sodass sie sich eines von den Toydarianern leihen mussten. Die Jedis verfolgten den Attentäter bis zu Dookus Kreuzer. Dort trafen die beiden Jedi wieder mit dem Sith zusammen, der angeschlagen wirkte, aber nun aggressiver kämpfte. Als sie ihr Kampf in den Hangar führte, entkam der Sith erneut, und die Jedi flohen ebenfalls von dem Schiff.
Streiterei in Coruscants Cantina[]
Anakin und dessen Padawan Ahsoka kamen in eine Cantina wo es anscheinend Streit gegeben hatte. Der Pächter der Cantina bedrohte die beiden Jedi, außer sich vor Wut, doch als dieser von einem Polizeidroiden zurechtgewiesen wurde, entschuldigte er sich und erzählte den Jedi von dem Streit und brachte ihnen als Ausgleich für sein Benehmen etwas zu Essen.
Mitglieder der onderonianischen Rebellen[]
Das hier muss aber ganz dringend überarbeitet werden. Außerdem steht das an der ganz falschen Stelle. JP-Corran-Horn (Diskussion) 18:54, 13. Feb. 2013 (UTC)
Der Hohe Rat der Jedi empfing eine Übertragung wo die onderonianischen Rebellen um Unterstützung baten. Anakin meldete sich freiwillig und wollte Ahsoka und Captain Rex mit auf diese Mission nehmen, doch Obi-Wan schloss sich der Gruppe an. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zwischen Kenobi und seinem Schüler flog die Gruppe nach Onderon. Inmitten der Nacht sprang die Gruppe von der Rampe ihres Schiffs in den Dschungel Onderons. Dort ging eine Zeit lang jeder seines Weges, jedoch immer in der Nähe von einander. Nach kurzer Zeit wurde Anakin von ein paar der Rebellen, angeführt von Steela Gerrera, entdeckt. Dann tauchte noch der Rest der Gruppe auf und gemeinsam gingen sie zum Lager. Dort trafen sie auf Saw Gerrera, der sie einiger Zeit beobachtet hatte. Nun fingen die Jedi (oder besonders Rex und Ahsoka) damit an die Rebellen auszubilden, damit sie sich für den Kampf gegen die Droiden rüsten konnten. Sie bereiteten die Rebellen auf den Kampf so vor wie sie es auch bei den Klonkriegern machen würden. Dann als das Lager der Klone angegriffen wurde, zeigten die Rebellen was sie in ihrem Training alles gelernt haben. Die Rebellen kämpften geschickt und die Jedi zogen sich zu Steela zurück die sie mit ihren Künsten des Schrfschützen beeindruckte. Später als alle Angreifer abgezogen oder besiegt waren, schlichen sich die Rebellen verkleidet in die Hauptstadt Iziz.
Kenobi und Skywalker waren, als der Krieg auf Onderon gewonnen war, bei Steelas Beerdigung dabei. Die Jedi spionierten von da an nur noch und traten als Bürger in Erscheinung. Sie trafen sich unerkannt mit den Rebellen und blieben somit auf dem Laufenden. Ahsoka war als einzige Jedi noch in Aktion getreten.
Schlacht von Cato Neimoidia[]
Anakin und sein Padawan Ahsoka waren an der Schlacht von Cato Neimoidia beteiligt. Während diesem Kampf wurde sein Jäger von Buzz-Droiden angegriffen. Anakin und R2-D2 gelang es alle zu zerstören, doch als einer der Droiden es schaffte in die Innenkabine zu gelangen, explodierste dieser und Anakin wurde bewusstlos. Kurz bevor sein Jäger abstürzte, konnten Ahsoka und R2 ihn noch retten. Als er Rex kontaktieren wollte, damit er sie abholt, bekam er eine Nachricht aus dem Jedi-Tempel, dass dieser angegriffen wurde. Meister Yoda bat Anakin und seinen Padawan darum, diesen Angriff aufzuklären und die Ursachen dafür zu erforschen. Die beiden machten sich sofort auf den Weg nach Coruscant.
Angriff auf den Jedi-Tempel[]
Anakin und sein Padawan Ahsoka übernahmen die Ermittlungen über den Angriff auf den Jedi-Tempel. Dabei kam heraus, dass Letta Turmond ihren Ehemann Jackar Bowmani mithilfe von Nanodroiden in eine Bombe verwandelte und in an seinem Arbeitsplatz (der Jedi-Tempel) hochgehen ließ. Sie könnten Letta festnehmen und brachten sie in den Tempel. Danach nahmen die beiden an der Beerdigung von den getöteten Jedi bei dem Angriff teil. Nach der Beerdigung gingen die beiden mit Tarkin und Barriss Offee im Jedi-Tempel, wobei Tarkin sagte das Letta in ein militärisches Gefängnis gebracht wird, weil bei dem Angriff auch Klone starben. Ahsoka musste später zu Letta, weil diese ein Gespräch mit der Padawan wünschte. Während dem Gespräch wurde Letta ermordet und man beschuldigte Ahsoka sie umgebracht zu haben, weil sie die einzige im Raum war. Ahsoka sperrte man ein und als Anakin sie besuchen wollte durfte er nicht zu ihr, weil Tarkin keinen Besuch für die Padawan erlaubte, weswegen er wieder ging. Später erfuhr er, dass Ahsoka geflohen war und ein Klon behauptete sie habe auf ihrem Fluchtweg drei Klone getötet. Anakin und die anderen Klone suchten Ahsoka und versuchten sie wieder einzufangen, was ihnen nicht gelang. Sein Padawan floh in die Unterwelt Coruscants und sagte zu ihm, dass sie für ihre Unschuld Beweise sucht.
Ahsokas Flucht[]
Anakin geht zu einer Sitzung des Jedi-Rates wegen Ahsoka. Tarkin erscheint in einem Hologramm und sagt das sie die Padawan nicht gefunden haben. Meister Windu fragt Anakin ob er es für möglich hält das Ahsoka gefunden werden kann. Er verneint dies und Plo Koon sagt, dass er es für unmöglich hält, dass Ahsoka jemanden tötet. Yoda bestimmt, dass Plo Koon und er sie suchen gehen. Anakin ist in einem Polizeikanonenboot in der Unterwelt und sucht seine Padawan. Er entdeckt sie mit Ventress doch den beiden gelingt die Flucht. Wolffe hat Ahsoka in einem Nanodroidenlager entdeckt und betäubt. Er und Plo Koon bringen sie zurück in den Tempel.
Ahsokas Ausschluss aus dem Orden[]
Der Jedi-Rat hielt eine Sitzung wegen Ahsoka ab, und Willhuff Tarkin, schlug vor, sie aus dem Orden zu verbannen, damit sie einen Prozess durch die Galaktische Republik erleiden müsse. Der Rat entschloss sich jedoch erst einmal Ahsoka in der Kammer des Urteils zu ihrem Standpunkt zu fragen. Vor der Kammer redete Anakin mit Ahsoka, doch schon bald erschienen die Tempel-Wächter und brachten Ahsoka auf eine Plattform, die hoch fuhr. Der Rat stellte ihr Fragen wegen ihrer angeblichen Morde und über ihre Zusammenarbeit mit Ventress. Seine Padawan verneinte die Morde, sagte aber, dass sie mit Ventress zusammengearbeitet hatte, um ihre Unschuld zu beweisen, von ihr aber später verraten wurde. Anakin platzte plötzlich in die Kammer, und Yoda sagte, dass Ahsoka aus dem Orden verbannt sei. Dadurch musste sie sich vor Kanzler Palpatine in einem Prozess verantworten. Ahsoka wurde in eine Zelle eingeschlossen, und Anakin bat seine Ehefrau Padme um Hilfe. Die beiden besuchten Ahsoka in ihrer Zelle und Padme übernahm die Verteidigung für Ahsoka, während Anakin nach Ventress in der Unterstadt Coruscants suchte. Er fand Ventress auch nach kurzer Zeit und nach einem kurzen Kampf, den Anakin für sich entscheiden konnte, weil Asajj keine Lichtschwerter mehr hatte, erzählte sie ihm von Barriss. Deswegen ging er zurück in den Tempel und fragte Barriss in ihrer Kammer aus. Während dem Gespräch holte Barriss plötzlich die Schwerter von Asajj heraus und griff Anakin an. Anakin schaffte es sie bis nach draußen zu drängen und schaffte es dort sie zu besiegen. Die Tempel-Wächter nahmen daraufhin Barriss gefangen und sie gingen schnell zu dem Prozess von Ahsoka. Gerade als Palpatine das Urteil vorlesen mochte, platzte Anakin mit Barriss in den Prozess und zwang sie die Wahrheit zu sagen. Barriss gestand alles und wurde abgeführt. In der Kammer des Jedi-Rates baten die Ratsmitglieder um Entschuldigung und erlaubten ihr wieder in den Orden zu gehen. Ahsoka lehnte allerdings ab und ging nach draußen. Anakin lief ihr nach und fragte sie wieso sie dass getan hatte. Sie antwortete, dass sie kein Vertrauen mehr in den Orden, in den Rat und in sich selbst hatte und erst einmal über alles nachdenken müsse. Danach verschwand sie im Sonnenuntergang. Wie Yoda in der Schlacht von Christophsis vorausgesagt hatte, fiel es Anakin sehr schwer Ahsoka gehen zu lassen.
Wiedertreffen mit Clovis[]
Padmé Amidala reiste nach Scipio, um einen wichtigen Geldtransfer vorzunehmen. Dabei traf sie Rush Clovis wieder und deckte gemeinsam mit ihm einen Skandal auf. Allerdings wurde sie vom Rat der Fünf verhaftet. Einige Tage später flogen Anakin sowie R2-D2 mit einem T-6 Shuttle dorthin und stiegen aus. Mak Plain führte den Jedi zu Padmés Zelle, wo diese gerade schlief. Als Anakin den Raum betrat, wachte sie auf und war froh ihn zu sehen. Er fand ihre Situation belustigend, wurde aber ärgerlich, als er hörte, dass Clovis damit zu tun hatte. Trotzdem befreite er sie. Padmé meinte nicht ohne die Dateien gehen zu können und Anakin stimmte schließlich zu, Clovis' Privatresidenz aufzusuchen. Er wies R2 jedoch an, das Schiff startklar zu machen.[78]
Mit einem Hover-Schlitten begaben sie sich dorthin und fanden das Haus verwüstet vor. Clovis kam aus seinem Versteck hervor und wurde ärgerlich, als er Anakin bemerkte. Er weigerte sich, ihnen die Dateien zu geben, da er befürchtete, erneut sitzen gelassen zu werden. Während die drei sich stritten, wurden sie sowohl von Embo als auch von dessen Droiden beobachtet. Der Kopfgeldjäger schoss auf sie und Anakin, der die Gefahr durch die Macht gespürt hatte, wies sie an, in Deckung zu bleiben, während er sein Lichtschwert aktivierte und die Schüsse abwehrte. Er stellte ihre Flucht zu dem Schlitten sicher und wich dem Anooba Marruk, der trotz seiner umgelenkten Schüsse auf ihn zugerannt kam, durch einen Macht-Sprung aus. Embo traf jedoch die Triebwerke des Gefährts, sodass dieser an Höhe verlor und nach seinem Absturz über die schneebedeckten Hänge des Gebirge rutschte. Embo - auf seinem Hut rutschend - und Marruk nahmen die Verfolgung auf. Anakin kontaktierte R2 und wehrte weiterhin die Schüsse ab. Der Kopfgeldjäger versuchte einige riesige Eiszapfen zu erwischen, um den Schlitten durch deren Absturz aufzuhalten. Padmé und Skywalker sorgten jedoch dafür, dass sie unbeschadet davonkamen und Embo musste den Zapfen schließlich selbst ausweichen. Die Verfolgten gerieten in ein Canyon-Labyrinth und kamen zu einer Abzweigung. Anakin rammte sein Lichtschwert in die Schneewand, sodass Schnee aufgewirbelt wurde und Embo die Sicht nahm, was dazu führte, dass er den „falschen“ Weg nahm. Er holte sie jedoch wieder ein und überholte sie sogar. Padmé entging knapp einem Treffer und Anakin stieß Embo schließlich in hohem Bogen über den Schnee. Der Schlitten raste auf eine gewaltige Klippe zu, unter der jedoch R2 mit dem Shuttle wartete und sie auffing. Das Schiff flog davon und der Kopfgeldjäger kam zu spät, um es aufzuhalten.[78]
Als das Shuttle auf dem Hauptplaneten der Republik landete, wurde Clovis von Jedi-Großmeister Yoda in Begleitung von einigen Senatswachen auf Wunsch des Obersten Kanzlers begrüßt. Der Jedi hieß Clovis willkommen, warnte ihn jedoch, dass ihm viel Misstrauen entgegen gebracht werde. Clovis verstand dies und hoffte seine Fehler korrigieren zu können. In Palpatines Amtssitz war eine Menge aus Senatoren und Jedi versammelt. Bail Organa meinte zu Clovis, dass es schwer wäre ihm zu trauen, da er bereits zu seiner Zeit als republikanischer Senator eine Droidenfabrik finanziert hatte. Clovis verstand sein Misstrauen und erzählte ihnen von der Korruption im Bankenclan und seinem Plan, aus ihm wieder ein vernünftiges System zu machen. Er projizierte die gesammelten Dateien auf Palpatines Tisch und behauptete, dass hohe Summen von den Banken abgezogen und mutmaßlich auf private Konten übertragen worden seien. Padmé bestätigte den Wahrheitsgehalt dieser Quelle, woraufhin der Kanzler sie bat, die Ermittlungen zu leiten - in enger Kooperation mit Clovis. Als alle das Büro verlassen hatten, bleib Anakin zurück hielt Padmé auf, um sie darum zu bitten, nicht mit Clovis zusammenzuarbeiten. Sie entgegnete, dass der Kanzler sie darum gebeten hätte und ihr Ehemann ihr vertrauen müsse. bevor sie wieder zu Rush ging.[79]
In seinen Quartieren im Jedi-Tempel werkelte Anakin herum, als Obi-Wan den Raum betrat und erzählte, dass Yoda der Ansicht war, dass Anakins Einschätzung von Clovis getrübt sei. Dieser meinte, dass er Clovis lediglich misstraue, doch Kenobi gab sich damit nicht zufrieden und erwähnte seine Beziehung zu Satine. Er gab zu Bedenken, dass diese Gefühle natürlich seien, aber seine Pflicht den Jedi gegenüber im Vordergrund stehen müsse. Anakin entgegnet heftig, dass er und Amidala nur Freunde seien und Clovis und die Senatorin keine Beziehung miteinander hätten, woraufhin Obi-Wan meinte, dass es dann ja keine Probleme geben dürfte.[79]
Als Anakin wenig später das Apartment betrat und sah, wie Clovis versuchte Padmé zu küssen, rastete er aus. Mit der Macht würgte er Clovis und schleuderte ihn durch den Raum. Mit aktiviertem Lichtschwert kam er auf ihn zu und die geschockte Padmé schrie ihn an, aufzuhören. Auf Clovis' Provokation hin legte Anakin seine Waffe beiseite und schlug auf ihn ein. Padmé bat ihn inne zu halten, doch er ignorierte sie. Während die beiden sich weiter prügelten, schrie sie kontinuierlich, aber erst als Anakin seinen Gegner beinahe niedergeschlagen hatte, bemerkte er seinen Fehler. Erschrocken hielt er inne und Gregar Typho, der durch die Unruhe im Apartment aufmerksam geworden war, betrat auf Padmés Wunsch hin mit seinen Sicherheitskräften das Zimmer. Clovis deckte Anakin und behauptete, dass sie angegriffen worden seien und Glück hatten, dass Skywalker zur Stelle war und den Eindringling in die Flucht geschlagen hätte. Anakin widersprach ihm nicht und Gregar wies seine Leute an, dem ehemaligen Senator ins Nebenzimmer zu helfen, wo ein Medi-Droide nach ihm sehen würde. Anakin und Padmé blieben zurück. Er versuchte sich bei ihr zu entschuldigen, doch sie wies ihn an, sich von ihr fernzuhalten.[79]
Anakin wartete auf der Veranda auf ihre Rückkehr und erkundigte sich nach Clovis‘ Zustand, dessen Wunden bald wieder verheilen würden. Erneut wollte er sich bei ihr entschuldigen, doch sie wies ihn ab. Sie erinnerte ihn daran, dass sie zu Beginn ihrer Beziehung befürchtet hatten, dass diese ein Fehler sein könnte. Ihre Ehe basiere nun auf Lügen und Täuschungen und keine Beziehung könne das lange überleben. Daher hielt sie es für das Beste, sich in der nächsten Zeit aus dem Weg zu gehen und verließ unter Tränen den Raum.[79]
Clovis hatte, als er sein Anliegen vor dem Senat vortrug, Erfolg und wurde zum neuen Bankenvorstand ernannt. Anakin, der alles beobachtet hatte, wurde etwas später von Palpatine begleitet und dieser fragte nach, was ihn sorge. Der Jedi meinte, es sei ein Fehler gewesen, Clovis zu vertrauen. Der Kanzler gab zu, Clovis trotz seiner öffentlichen Befürwortung im Privaten ebenfalls zu misstrauen und schlug vor, ihn gut im Auge zu behalten. Er hoffte, dass sich Rushs wahrer Charakter bald offenbaren würde.[79]
Amidala begleitete Clovis nach Scipio. Dort geriet die Lage jedoch außer Kontrolle, als eine separatistische Flotte aus dem Hyperraum sprang und die republikanische Abordnung angriff. Padmé berichtete den überraschten Palpatine, Mas Amedda und Anakin über die Situation und als sie sahen, dass ein Kommandodroide Amidala wegführte, berief der Kanzler sofort eine Notfallsitzung ein. Im Senat erklärte Palpatine der Versammlung, was passiert sei - nämlich dass die KUS die Republik manipuliert hätte, Clovis eine Marionette der Separatisten sei und diese au Scipio einfielen. Dies führte zu empörten Rufen nach einem Angriff auf Scipio, da das gesamte ökonomische System nun von Dooku kontrolliert wurde. Der Kanzler legte fest, dass eine Hilfsmission unter der Leitung von Skywalker dorthin entsandt werden würde, um zu zeigen, dass die Republik nicht kleinbeigeben würde. Vor dem Militärischen Raumhafen Coruscants verabschiedeten Yoda und Windu Skywalker. Der Großmeister wies ihn an, seinen Egoismus zu vergessen, um die Lage während der Mission durchschauen zu können.[80]
Die republikanische Flotte sprang aus dem Hyperraum und griff augenblicklich die separatistischen Schiffe an. Anakin, Rex und einige Klonsoldaten flogen in einem TFAT/i-Kanonenboot auf den Planeten zu. Der Captain informierte den Jedi, dass erste Scans andeuteten, dass Amidala noch lebe. Der Klon-Pilot Hawk lieferte ihnen mit seiner Z-95 Kopfjäger-Staffel Unterstützung aus der Luft. Dooku erschien auf der Brücke der Dreadnought und befahl Kraken den Rückzug zu starten. Der Droide wandte ein, dass ihre Truppen noch in Kämpfe verwickelt seien, doch als der Sith ihn anwies, sie zurückzulassen, folgte er dem Befehl und ließ die Schiffe in den Hyperraum springen. Die Kanonenboote konnten ungehindert passieren und ein Muun meldete dem bestürzten Clovis ihre Ankunft und die Flucht Dookus. Die republikanischen Truppen konfrontierten die verbleibenden Droiden und Anakin und Rex pausierten kurz bei Thorns Leiche. Padmé riet Clovis sich zu stellen, als Anakin sich einen Weg in das Büro schnitt und Padmés Droidenwächter zerstörte. Clovis geriet in Panik und zog einen Blaster, während er Padmé als Schild vor sich hielt. Clovis versuchte zu erklären, dass Dooku schuld war, als ein Droidenjäger geradewegs auf das Gebäude zu abstürzte und den Turm zum Kippen brachte. Padmé und Clovis rutschten über den Boden auf die Kante zu und drohten zu fallen. Anakin schaffte es beide mit jeweils einer Hand festzuhalten, doch er konnte das Gewicht von beiden nicht lange halten. Rush entschuldigte sich bei Padmé, bevor er losließ und tödlich in die Tiefe stürzte. Skywalker zog Padmé in Sicherheit und die beiden blieben zutiefst bestürzt auf dem Dach sitzen.[80]
Yodas Mission[]
- „Experte du bist dem Rat nicht zu behorchen. Deswegen um Hilfe ich dich bitte.“
- — Yoda zu Anakin Skywalker (Quelle)
Als Großmeister Yoda die Stimme des verstorbenen Qui-Gon Jinns vernahm, brachte man Yoda in die Krankenstation, um die Stimme auf physische oder psychische Anomalien zurückführen zu können. Skywalker wurde vom Obersten Kanzler allerdings beauftragt, einer Notfallsitzung beizuwohnen, der Zustand des alten Meisters erlaubte dies jedoch nicht. Schließlich entfernte sich Mace Windu und Skywalker blieb um Yoda zu unterstützen. Als die leitende Medizinerin Rig Nema vorschlu, einen Reizentzug durchzuführen, stimmte er dem zu. Diesem wohnte der menschliche Ritter auch bei, als sich allerdings Yodas Vitalwerte stark verschlechterten, wurde der Versuch abgebrochen. Später kontaktierte er noch unter anderen Mace Windu, welcher zu einer Sitzung des Obersten Kanzlers eingeladen wurde, und brachte ihn auf den neuesten Stand der Dinge. Als Yoda wieder in eine Krankenstation gebracht wurde, holte er Skywalker zu sich. Der junge Jedi sollte dem Meister dabei helfen, aus dem Tempel zu fliehen. Obwohl er wusste diese Aktion bereuen zu werden, folgte er Yodas Anweisungen und brachte ihn in den Hangar des Tempels. Dort befahl er seinem Astromechdroiden R2-D2 Yoda zu begeleiten, und der Meister und der Droide brachen mit einem Schiff nach Dagobah auf.[81]
Anakin Skywalker erschien in den späteren Klonkriegen in einer Vision Yodas, welche von den Machtpriestern als Prüfung gedacht war. In der Vision wurde er von Katooni auf die Dachterrasse des Jedi-Tempels geführt. Dort waren viele Jedi, darunter auch der berühmte Jedi-Ritter, versammelt. Doch der Großmeister gab sich nicht seinen Glücksgefühlen hin und erkannte die Illusion. Dadurch veränderten sich die freundlichen Mienen aller Jedi. Selbst Skywalker blickte zornig zu Yoda. Kurz darauf endete die Vision und der Großmeister hatte seine Prüfung bestanden.[82]
Belagerungen im Äußeren Rand[]
- „Hättet ihr mich das Schiff fliegen lassen, wie ich vorgeschlagen hatte, Meister, dann hätten diese Vulture-Droiden uns niemals abgeschossen.“
- — Anakin zu Obi-Wan (Quelle)
Als sich die konföderierten Streitkräfte immer weiter in den Äußeren Rand zurückzogen und die Republik kurz vor einem Sieg zu stehen schien, war es Anakin und Obi-Wan vergönnt, einige Tage abseits der Front zu verbringen. Während sich Anakin zurückzog, um seinen Urlaub gemeinsam mit seiner Frau Padmé auf Varykino zu verbringen, nutzte Obi-Wan die Gelegenheit, einer persönlichen Mission nachzugehen und die Suche nach Asajj Ventress fortzusetzen. Obwohl sich Anakin bemühte, die zurückliegenden Ereignisse zu vergessen und die gemeinsame Zeit mit seiner Frau zu genießen, waren seine Gedanken bei Obi-Wan. Er war enttäuscht darüber, dass sich sein früherer Meister nicht eingestehen wollte, dass die Dunkle Jedi längst von Anakin getötet worden war. Schließlich erbat Obi-Wan Anakins Mithilfe, da er von Asajjs Überleben fest überzeugt war. Davon abgesehen, hatte Obi-Wan auf dem Planeten Trigalis in Erfahrung gebracht, dass Dooku offensichtlich einen Attentäter mit dem Mord an einer corellianischen Händlerin beauftragt hatte, die es nun zu retten galt. Zwar glaubte Anakin, dass die Rettungsaktion seinem ehemaligen Mentor nur als Vorwand diene und dieser in Wirklichkeit Asajj jagen wolle, aber er kam Obi-Wans Bitte nach und begleitete ihn.[83]
Im Orbit des Planeten Maramere entdeckten die die beiden Jedi einen Raumkreuzer, der jedoch bereits, wie sich bei näherem Hinsehen herausstellte, von der Konföderation geentert worden war. Anakin und Obi-Wan erkannten bald, dass es sich um eine Falle von Graf Dooku handelte, der wieder einmal seinen Kopfgeldjäger Durge auf die beiden Jedi angesetzt hatte. Während Obi-Wan die Logbücher des Schiffs durchsuchte, um Hinweise auf Dookus und Ventress' Aufenthaltsort zu finden, stellte sich Anakin dem Kopfgeldjäger zum Kampf. Indem er Durges eigene Sprengladungen auf ihn schleuderte, schwächte Anakin den widerstandsfähigen Gen'Dai so sehr, dass er sich anschließend mithilfe der Macht in eine Rettungskapsel bewegen ließ. Die Kapsel verglühte kurz nach ihrem Abschuss in einer nahe gelegenen Sonne.[83]
Kur nach ihrer Flucht von dem Raumkreuzer fanden Anakin und Obi-Wan bei Senator Bail Organa an Bord der Intervention Zuflucht. Dort trafen sie auch auf die Jedi Ki-Adi-Mundi, Saesee Tiin, Mace Windu, Agen Kolar, Kit Fisto, Plo Koon, Adi Gallia und einige weitere, die anlässlich der Belagerungen des Äußeren Randes aufgebrochen waren. Nachdem die Jedi erfahren hatten, dass der Planet Boz Pity von konföderierten Streitkräften blockiert wurde, beschlossen sie, den Grund für das plötzliche Interesse der Separatisten an dem Friedhofsplaneten zu erforschen. Wie sich nach der Landung herausstellte, befand sich auf dem Planeten ein Stützpunkt der Konföderation, in den sich nicht nur Graf Dooku und General Grievous zurückgezogen hatten, sondern in dem auch Asajj Ventress medizinisch behandelt wurde. Als Dooku die Jedi bemerkte, befreite er Asajj aus ihrem Bacta-Tank, damit sie die Jedi in einen Kampf verwickelte, damit er zusammen mit Grievous die Flucht ergreifen konnte. Anakin und Obi-Wan gelang es zwar, Asajj zu besiegen, aber sie konnten die Flucht des Separatistenführers nicht verhindern. Im Glauben, die Dunkle Jedi endgültig besiegt zu haben, ließen sie sie mit der Sanitätsfregatte Bright Flight nach Coruscant transportieren, wo sie bestattet werden sollte.[83]
Nach der versäumten Gelegenheit, die Führungsriege der Konföderation zu stellen, setzten Anakin und Obi-Wan die Jagd auf Graf Dooku fort. Seine Spur führte die beiden zu dem Planeten Ruhe, wo sie bereits im Orbit von einer Schar Droiden-Sternjäger angegriffen und zu einer Notlandung gezwungen wurden. Weil die gesuchte Zitadelle, in der sich der Separatistenführer verschanzt haben sollte, bereits in Sichtweite war, konnten Anakin und Obi-Wan das Anwesen mit Düsenschlitten erreichen. Kurz bevor sie das Gebäude betraten, bemerkten sie, dass Dookus Solarsegler gerade zum Landeanflug ansetzte. Dann erwies sich jedoch auch diese Spur als Hinterhalt. Die Zitadelle war mit Kampfdroiden besetzt, während nichts auf Dookus Anwesenheit hindeutete. So blieb den beiden Jedi nichts anderes übrig, als mit Klon-Kommandant Jenks und seinem Kanonenboot von Ruhe zu fliehen.[84]
Auf Darth Sidious' Spur[]
- „Wer sonst sollte für dich sorgen, wenn ich es nicht tue?“
„Ach, es gibt schon noch ein paar andere.“ - — Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Mit General Jan Dodonna als Unterstützung beteiligten sich Obi-Wan und Anakin an der Schlacht um Cato Neimoidia, weil sie Nute Gunray gefangen nehmen wollten. Nachdem es ihnen Droidekas und anderen Widrigkeiten zum Trotz gelungen war, in Gunrays Zitadelle einzudringen, sollte Obi-Wan für Ablenkung sorgen, während sich Anakin um Gunray selbst kümmern sollte, doch er kam mit seinen Leuten zu spät, und dem Vizekönig gelang die Flucht. Nachdem Anakin zu Obi-Wan zurückgekehrt war, erfuhr er, dass Gunray seinen Mechnostuhl zurückgelassen hatte. Anakin wollte R2 eine Analyse durchführen lassen, weil seines Erachtens die Zeit drängte, doch der Stuhl machte sich mit R2 davon. Die beiden Jedi ihn jedoch noch gerade rechtzeitig aufhalten und die initiierte Selbstzerstörung verhindern. Daraufhin wurde eine Nachricht abgespielt, die den Sith-Lord Darth Sidious zeigte. Der Stuhl wurde schließlich vom Geheimdienst übernommen.[85][86]
Gunrays Stuhl war unter der Mitarbeit von T'laalak-s'lalak-t'th'ak entstanden. Diese Spur führte Anakin, Obi-Wan und den Protokolldroiden TC-16 nach Charros IV, der Heimatwelt der Xi-Char. Nach einem Besuch beim Prälaten wurden sie zu dem Graveur gebracht, der den Mechno-Stuhl seinerzeit bearbeitet hatte, doch die beiden Jedi überließen ihrem Begleiter das Reden. Ihr Ziel war es, Sidious' Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. T'laalak-s'lalak-t'th'ak versuchte zu entkommen, doch schließlich gab er ihnen die gewünschten Informationen, die sie dann nach Escarte führten. Auf Anweisung des Jedi-Rates übernahmen sie davor noch einen anderen Auftrag und flogen mit einer Streitmacht der Republik nach Belderone, um die Übernahme des Planeten durch General Grievous zu verhindern. An der Seite seines alten Meisters flog Anakin in der Schlacht gegen die konföderierten Streitkräfte auf Grievous' Flaggschiff, der Unsichtbaren Hand, zu, um die Aufmerksamkeit des Generals erregen. Zu diesem Zweck feuerte er mehrmals auf die Brücke. Dies war jedoch nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen solle.[85][86]
Auf Escarte gaben sich Obi-Wan und Anakin als unabhängige Geschäftsleute aus, doch weil es keine freien Landeplätze mehr gab, ließen sie sich festnehmen, um zu Thal K'sar zu kommen, der ebenfalls in die Affäre um den Stuhl verwickelt war. Mit Hilfe von Travale, einem Agenten der Republik, der gleichzeitig ein hochrangiger Beamter auf Escarte war, gelangten die beiden Jedi in eine Zelle mit dem Bith. Kurz darauf stieß auch Travale zu ihnen, weil er enttarnt worden war. Travale hatte einen Stromausfall arrangiert, der den vieren nun die Flucht von Escarte ermöglichte. K'sars Informationen brachten die Jedi nach Naos III, wo sie die Pilotin Fa'ale Leh suchten. In der Bar Zum verzweifelten Piloten erfuhren sie, dass sich Fa'ale Leh nun Gemme nannte und wo sie sich aufhielt. Als sie sie fanden und befragten, kam es zu einem Attentat trandoshanischer Kopfgeldjäger, das jedoch alle überlebten. Die Jagd auf Sidious wurde nun ohne Anakins und Obi-Wans Beteiligung fortgesetzt, denn die beiden wurden nach Tythe geschickt, wo sich Graf Dooku aufhielt. Nach einem Gefecht mit der Raumverteidigung drangen sie in den Komplex auf Tythe ein und kämpften mit Kampfdroiden, doch als Dooku die Flucht ergriff, wurde Anakins Zorn so groß, dass er die Decke der Halle zum Einsturz brachte. Nachdem sie sich befreit hatten, konnten sie gerade noch sehen, wie Dooku Tythe verließ.[85] Nach diesem Fehlschlag wurden Anakin und Obi-Wan von Kanzler Palpatine angewiesen, auf Nelvaan nach General Grievous zu suchen. Mit einem Regiment Klonkrieger machten sie sich auf den Weg dorthin. Von einem nelvaanischen Schamanen wurde Anakin im Beisein von Obi-Wan einer rituellen Weihe unterzogen. Alle Männer dieses Stammes wurden von der Techno-Union entführt und sollten in noch stärkere Krieger umgewandelt werden, als sie ohnehin schon waren. Die Jedi trafen zwar nicht auf Grievous, aber sie konnten immerhin die entführten Krieger retten. Auch diesmal wurde Anakin von tiefem Zorn ergriffen, der sich in diesem Fall gegen die verantwortlichen Wissenschaftler richtete. Später erreichte die beiden Jedi die Meldung, dass Coruscant von den Separatisten angegriffen werde. Aus diesem Grund brachen Anakin und Obi-Wan unverzüglich dorthin auf.[86][87][88][89][90]
Rettung des Obersten Kanzlers[]
- „Ich spüre große Furcht in dir, Skywalker. Du verfügst über Hass, du verfügst über Zorn, doch du benutzt sie nicht.“
- — Dooku (Quelle)
Als Anakin und Obi-Wan die Meldung erreichte, dass General Grievous eine Invasion von Coruscant begonnen und dabei den Obersten Kanzler entführt hatte, kehrten sie unverzüglich in den galaktischen Kern zurück. Ihr Ziel war es, den Kanzler zu befreien, bevor sich die konföderierten Streitkräfte aus dem Orbit von Coruscant zurückzogen. Für Anakin war diese Mission gleichzeitig eine persönliche Angelegenheit, da Palpatine für ihn eine wichtige Vertrauensperson darstellte, die ihn so akzeptierte, wie er war und von dem er viel Zuspruch und Lob erntete. Nachdem sich die beiden Jedi mit ihren Jedi-Abfangjägern einen Weg zu Grievous' Flaggschiff, der Unsichtbaren Hand, gebahnt hatten, drangen sie in Grievous’ Quartier ein, wo der Kanzler, an einem Stuhl gefesselt, gefangen gehalten wurde. Zwar war ihnen bewusst, dass es sich um eine weitere Falle handelte, aber ihnen blieb nichts anderes übrig, als sich dieser zu stellen. Tatsächlich stellte sich im Quartier des Generals heraus, dass es sich um einen Hinterhalt von Graf Dooku handelte, der die beiden Jedi nun in einen Kampf verwickelte. Vor Palpatines Augen entbrannte ein Lichtschwertkampf, in dessen Verlauf Obi-Wan von dem Sith-Lord weggeschleudert und von einem Laufsteg begraben wurde. Aufgrund der Ungewissheit über den Gesundheitszustand seines früheren Meisters, der Tatsache von Palpatines Gefangenschaft und der ganzen Pein, die die Republik und insbesondere seine Frau Padmé unter Dookus Einfluss hatten ertragen müssen, gab sich Anakin seinem Zorn hin. Schließlich gelang es ihm, Dooku beide Hände abzuschlagen und dessen Lichtschwert an sich zu nehmen. Palpatine forderte ihn daraufhin dazu auf, Dooku zu töten. Obwohl sich Anakin darüber im Klaren war, dass es den Prinzipien der Jedi widersprach, einen wehrlosen Feind zu töten, enthauptete er den Sith-Lord.[24][91]
Mit dem bewusstlosen Obi-Wan auf seinen Schultern und in Palpatines Begleitung begab sich Anakin zu einem der Turbolifte, um den Hangarbereich zu erreichen, wo R2-D2 bereits auf sie wartete. Weil die Unsichtbare Hand von den republikanischen Streitkräften kontinuierlich beschossen wurde – insbesondere vom Carrack-Klasse-Kreuzer Integrity – versagte schließlich der Schutzschild, was gleichzeitig zu ruckartigen Änderungen der Gravitation im Schiff führte. Der Schacht des Turboliftes wurde somit zu einem horizontalen Korridor, den Anakin mit dem Kanzler entlang rannte, ehe die künstliche Schwerkraft wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrte und sich der Korridor wieder in einen Schacht verwandelte. Anakin, Palpatine und Obi-Wan, der inzwischen wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht war, gelangten rechtzeitig wieder aus dem Schacht heraus, bevor eine herabstürzender Turboliftkabine sie erfassen konnte. Im Korridor 328 stieß R2-D2 wieder zu der Gruppe, die schließlich von einem Strahlenschild festgehalten und dann von Kampfdroiden auf General Grievous' Kommandobrücke geführt wurde. Den Jedi gelang es jedoch, sich auch aus dieser Situation zu befreien. Während Anakin und Obi-Wan Grievous' IG-100-MagnaWachen bekämpften, floh dieser mit einer Rettungskapsel aus seinem dem Untergang geweihten Flaggschiff.[24][91]
Der permanente Beschuss der Integrity führte schließlich zur Zerstörung der Kontrollzellen, was dazu führte, dass das Schiff aus dem Orbit zu fallen und in der Atmosphäre zu verglühen drohte. Weil sämtliche Rettungskapseln bereits abgeschossen worden waren, entschied sich Anakin dafür, das Steuer zu übernehmen und eine Notlandung zu versuchen, während Obi-Wan die Kommunikation übernahm und die angreifenden Schiffe darüber aufklärte, dass sie die Unsichtbare Hand gekapert hatten. Obwohl die Heckkontrollzellen versagten sich dann sogar das komplette Heck vom Mittelteil des Schiffes löste, gelang es Anakin, das Wrack zu einer Landeplattform eines Industriegebietes von Coruscant zu manövrieren und zu landen. Anakin wurde als Held gefeiert, da er nicht nur den Obersten Kanzler gerettet hatte, sondern gleichzeitig mit Dooku auch den Anführer der Konföderation ausgeschaltet hatte. Die Tatsache, dass er diese Heldentaten im Alleingang vollbracht hatte, während Obi-Wan bewusstlos und sogar auf seine Hilfe angewiesen gewesen war, nährte seine Selbstgefälligkeit noch.[24][91]
Fall zur Dunklen Seite[]
Zwischen den Fronten[]
- „Es ist sehr riskant, ihn auf den Kanzler anzusetzen. Ich glaube nicht, dass der Junge das schafft. Ich vertraue ihm nicht.“
- — Mace Windu über Anakin (Quelle)
Nach der Rettung des Kanzlers durch Anakin und Obi-Wan wurden die drei auf dem Landeplatz des Senatsgebäudes von einigen anwesenden Delegierten gebührend empfangen. Dabei erspähte Anakin seine Frau Padmé, die sich hinter einer Säule versteckt hielt und die er seit seinem Abzug in die äußeren Randgebiete nicht mehr gesehen hatte. Padmé zeigte sich zutiefst besorgt, weil ihr Gerüchte über Anakins Tod zu Ohren gekommen waren. Außerdem gestand sie ihrem Mann, dass sie ein Kind von ihm erwartete und bereits kurz vor der Niederkunft stand. Während Padmé befürchtete, ihre Ehe mit einem Kind nicht länger vor der Öffentlichkeit geheim halten zu können, war Anakin von Vorfreude über das Kind erfüllt und versuchte, Padmé zu beruhigen. Gerade durch Padmés Schwangerschaft wurde Anakins ohnehin großes Verlangen nach friedlicher Zweisamkeit gesteigert. Er zog sogar in Erwägung, nach Kriegsende den Jedi-Orden zu verlassen und sich mit seiner Frau und seinem Kind auf Naboo niederzulassen. Kurz darauf hatte Anakin jedoch eine Vision, in der Padmé bei der Entbindung ihres Kindes starb. Obwohl Padmé diesen Traum als Metapher interpretierte, zweifelte Anakin nicht an der prophetischen Aussagekraft seiner Vision, zumal sich ähnliche Träume wie der seiner sterbenden Mutter in der Vergangenheit immer bewahrheitet hatten. Anakin schwor sich, alles daran zu setzen zu verhindern, dass sich die Vision erfüllte. So suchte er zunächst ein vertrauliches Gespräch mit Meister Yoda, in dessen Verlauf Anakin jedoch enttäuscht feststellen musste, dass der Jedi-Großmeister keinen besseren Ratschlag geben konnte, als sich persönlicher Bindungen zu entledigen. Anschließend beschloss Anakin die Jedi-Archive aufzusuchen, in denen er all das, was über prophetische Träume bekannt war, und einen Weg zu verhindern, dass sich solche Prophezeiungen erfüllten, zu finden hoffte. Zu seinem Missfallen waren diese Geheimnisse in Holocrons gespeichert, die seit der Affäre um Lorian Nod streng bewacht in einem geheimen Gewölbe lagerten, das nur von Jedi-Meistern betreten werden durfte. Ehe er seinen ehemaligen Meister Obi-Wan um diesen Gefallen bitten konnte, wurde Anakin zu einem Gespräch mit dem Obersten Kanzler eingeladen.[24][91]
Im Gespräch mit Anakin brachte Palpatine seine wachsenden Vorbehalte gegenüber dem Jedi-Rat sowie sein Unverständnis, dass Anakin trotz seiner neuesten Heldentaten nicht in den Rang eines Meisters erhoben wurde, zum Ausdruck. Der Kanzler gab vor, die Konsequenzen des Rates hinsichtlich eines neuen Gesetzentwurfes, der Palpatine im Rahmen seiner Notstandsvollmachten auch noch die Kontrolle über den Jedi-Rate geben sollte, zu fürchten. Der Senat stimmte diesem Schritt zu, um den Kanzler mit der alleinigen autoritären Kriegführung zu beauftragen und die Kampfhandlungen zu einem raschen Ende zu führen. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Ratsmitglieder diesem Gesetzentwurf kritisch gegenüberstanden, wurde Anakin von Palpatine zu seinem persönlichen Repräsentanten im Jedi-Rat ernannt. In dieser Funktion sollte Anakin einen Platz im Rat einnehmen und dem Kanzler über sämtliche verdächtigen Vorkommnisse Bericht erstatten. Die Ratsmitglieder betrachteten diese Entscheidung des Kanzlers mit großem Argwohn und beharrten darauf, ihre Ratsmitglieder selbst zu ernennen. Nichtsdestoweniger gaben sie Anakin einen Platz im Jedi-Rat als Repräsentant des Kanzlers. Sie weigerten sich allerdings, ihm den Rang und die Privilegien eines Jedi-Meisters zu verleihen. Anakin reagierte aufbrausend, denn er hatte gehofft, als Meister die geheimen Holocrone studieren zu können, um eine Möglichkeit zu finden, Padmé zu retten. Nicht zuletzt sah er sich mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme, dass ein Ratsmitglied nicht gleichzeitig ein Meister war, in seinem Stolz verletzt. Wie Anakin kurz darauf von Obi-Wan erfuhr, hatte ihn der Rat lediglich als Mitglied akzeptiert, weil er die Handlungen des Kanzlers beobachten und den Rat darüber informieren sollte. Er erkannte in diesem Auftrag einen Verrat, der sich nicht nur gegen die Republik, sondern auch gegen seinen langjährigen Freund und Förderer richtete.[24][91]
- „Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Die Sith und die Jedi, Anakin, gleichen sich in fast sämtlichen Belangen – einschließlich ihres Strebens nach größerer Macht.“
- — Palpatine (Quelle)
Bei einem Besuch im Galaktischen Opernhaus erzählte Anakin Palpatine von seinem erschütterten Vertrauen zum Rat, woraufhin der Kanzler den Verdacht äußerte, dass die Ratsmitglieder Anakins außergewöhnliche Macht fürchteten und ihm deshalb den Rang des Meisters vorenthielten. Anakin wies auf den selbstlosen Charakter und die guten Absichten der Jedi hin, doch Palpatine erklärte daraufhin, dass das Gute vom Blickwinkel des Betrachters abhänge und sich die Sith ebenso wie die Jedi für Stabilität und Ordnung in der Galaxis einsetzten. Zwar blieb Anakin von diesem Vergleich unbeeindruckt, aber er war erstaunt zu erfahren, dass Palpatine die Legende eines Sith-Lords namens Darth Plagueis kannte. Dieser soll in der Lage gewesen sein, die Midi-Chlorianer mithilfe der Dunklen Seite derart zu beeinflussen, dass er Leben erschaffen oder selbiges vor dem Tod bewahren konnte, bis er von seinem eigenen Schüler im Schlaf ermordet wurde. Palpatine verdeutlichte, dass ein solcher Sith mit derartigen Fähigkeiten der mächtigste Mann in der Galaxis und darüber hinaus noch relativ unsterblich sein könnte. Es gab Anakin zu denken, als Palpatine erwähnte, dass die Jedi einen solchen Mann mitsamt seines Wissens auslöschen würden. Es wäre nicht die Strafe für ein Verbrechen, sondern sie täten es allein wegen der Tatsache, dass er ein Sith sei. Gleichzeitig erkannte Anakin, dass er diese Fähigkeit dazu verwenden könnte, Padmé vor dem Tod zu bewahren, und obwohl er nicht wusste, wie er diese Macht finden sollte, erklärte er sich dazu bereit, sie zu erlernen, auch wenn es die Jedi missbilligten.[24][91]
Später sollte Anakin einer weiteren Bitte des Kanzlers nachkommen. Eine Delegation von Senatoren, die die zunehmenden Exekutivrechte des Kanzlers mit Sorge betrachteten und darin eine Gefahr für den Fortbestand der Demokratie sahen, hatte ein Treffen mit dem Kanzler anberaumt, um die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung im Krieg zu schildern und mit der Sicherheit einer großangelegten Petition offen einzufordern. Palpatine sah in den Absichten der Senatoren eine Verschwörung mit dem Ziel, ihn seines Amtes zu entheben. Sein Verdacht ging sogar soweit, dass er behauptete, der Jedi-Rat habe eine Opposition von Senatoren dazu überredet, eine Kabele zu formen, und diese gegen den Kanzler aufgebracht. Anakin sollte dem Treffen beiwohnen, um mithilfe seiner Jedi-Fähigkeiten die tugendhafte Fassade der Senatoren zu durchbrechen und ihre wahren Absichten aufzudecken. Eine Verwicklung mit dem Jedi-Rat schloss Anakin bis zu dem Zeitpunkt aus, wo Palpatine erwähnte, dass Obi-Wan die Residenz von Padmé zu einer unschicklichen Stunde verlassen habe. Wie Anakin selbst herausfand, war Obi-Wan kurz vor seiner Abreise nach Utapau tatsächlich im Appartement seiner Frau gewesen, und zu Anakins Entsetzen war Padmé die Wortführerin der so genannten Delegation der 2000, die sich gegen das Sektorkontrolldekret aussprach und offen die Rückgabe der Notstandsvollmachten an den Senat sowie die Aufnahme von Friedensgesprächen mit der Konföderation einforderte. Auf Anakin erweckte dies den Anschein, als ob Palpatine mit seinem Verdacht richtig gelegen und sich Padmé zusammen mit dem Jedi-Rat gegen den Kanzler verschworen hätte.[24][91]
Anakin sah sich in ein politisches Machtspiel zwischen dem Jedi-Rat und dem Obersten Kanzler verstrickt, die Ränke schmiedeten, um einander in die Schranken zu weisen. Dabei erkannte er nicht die Verschleierungstaktik von Palpatine, der in ihm Zweifel schürte, ihn dem Orden entfremdete und sich Anakins größten Sorge, des Todes von Padmé, bediente, um ihn in seinem Sinne zu manipulieren.[91]
Verwandlung in Darth Vader[]
- „Hüte dich vor den Jedi, Anakin! Nur durch mich kannst du jene Macht erlangen, die weit umfangreicher ist als die eines jeden Jedi. Lerne die Dunkle Seite der Macht kennen und du wirst die Möglichkeit besitzen, deine Frau vor dem sicheren Tod zu bewahren.“
- — Palpatine (Quelle)
Nachdem es Obi-Wan gelungen war, Grievous auf dem Planeten Utapau zu lokalisieren, und er den Kampf gegen ihn aufgenommen hatte, erhielt Anakin von Mace Windu den Auftrag, diese Nachricht dem Kanzler zu überbringen und dabei auf dessen Reaktion zu achten. Der Korun-Meister war sich sicher, dass sich der versteckte Sith-Lord in Anbetracht eines baldigen Sieges der Republik in den Klonkriegen zu erkennen geben werde. Palpatine reagierte jedoch kaum auf diese Botschaft. Stattdessen verwickelte er Anakin in ein weiteres Gespräch, das die Verwirrtheit des jungen Jedi noch steigerte. Palpatine meinte mit großer Überzeugung, dass der Jedi-Rat im Begriff sei, den Kanzler seines Amtes zu entheben, den Senat zu übernehmen und die Kontrolle über die Republik an sich zu reißen. Außerdem bezichtigte er alle Befürworter der „Petition der Zweitausend“ als Verräter, die mit dem Jedi-Rat zusammenarbeiteten, um einen Umsturz herbeizuführen. Er forderte Anakins dazu auf, den Verrat zu erkennen und sich auf seine Loyalität gegenüber der Republik zu besinnen. Als Anakin ungläubig reagierte, eröffnete ihm Palpatine, dass er der gesuchte Sith-Lord Darth Sidious sei. Als Schüler von Darth Plagueis, den er, nachdem dieser ihm alles beigebracht habe, im Schlaf ermordet habe, sei er dazu in der Lage, Padmé vor dem Tod zu bewahren. Dies hielt Anakin davon ab, den Sith-Lord auf der Stelle mit töten. Anakin war ohnehin voller Zweifel, denn bei näherer Betrachtung konnte er in Palpatines Handeln keine Böswilligkeit erkennen. Er war ebenso für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis, er wäre dazu bereit, Padmé zu retten, und nicht zuletzt war er ein jahrelanger Freund, vor dem er sich niemals hatte zu verstellen brauchen – die Jedi würden Palpatine lediglich aufgrund philosophischer Differenzen töten wollen. Nichtsdestoweniger sah sich Anakin außerstande, eine Entscheidung zu treffen. Daher gab er dem Jedi-Rat Palpatines wahre Identität preis.[24][91]
Während Mace Windu, Saesee Tiin, Kit Fisto und Agen Kolar, die neben Shaak Ti, die gemeinsam mit Tormeister Jurokk den Jedi-Tempel bewachte, die einzigen auf Coruscant verbliebenen Ratsmitglieder waren, Palpatine aufsuchten, um ihn unter Arrest zu stellen, begab sich Anakin, dem es untersagt worden war, sie zu begleiten, in die Ratskammer, um seine Eindrücke zu verarbeiten, wie es ihm Mace Windu empfohlen hatte. Während er über Palpatines Worte nachdachte, ging er eine telepathische Verbindung mit Padmé ein. Aus Furcht, Palpatine und dessen Wissen um die Fähigkeit, den Tod aufzuhalten, könnten von den Jedi-Meistern ausgelöscht werden, eilte er zum Büro den Kanzlers. Als er daselbst eintraf, war Palpatine bereits entwaffnet worden. Er hatte zwar fast alle Jedi-Meister bezwungen, doch nun drohte Mace Windu, ihn zu töten. Anakin sah in Windus Handlungsweise die Befürchtungen von Palpatine bestätigt, dass die Jedi den Kanzler stürzen wollten, und das nicht, um ihn für ein Verbrechen zu bestrafen, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass er ein Sith war. Anakin schlug vor, Palpatine festzunehmen und vor Gericht zu stellen, doch Windu lehnte dies entschieden ab. Als der Korun-Meister zu einem tödlichen Hieb ausholte, schlug ihm Anakin die Hand, die die Waffe hielt, mit seinem Lichtschwert ab. Palpatine, den die Anstrengungen des Kampfes und seine eigenen Machtblitze völlig deformiert hatten, schleuderte Windu daraufhin mit weiteren Blitzen aus dem Fenster seines Büros. Während Anakin Reue für seine Tat zeigte, erklärte Palpatine, dass er lediglich den Verrat der Jedi aufgehalten und dadurch seine Loyalität gegenüber der Republik unter Beweis gestellt habe. Anschließend erklärte der Kanzler sämtliche Jedi zu Staatsfeinden, die es zu jagen und auszulöschen galt. Obwohl es Anakin noch immer schwerfiel, diese Entwicklung mit seinem Gewissen zu vereinbaren, erschien ihm Palpatines Angebot, sein Schüler zu werden und gemeinsam mit ihm das Geheimnis zu ergründen, Padmé vor dem Tod zu bewahren, als annehmbar. Nicht mehr von dem Gerechtigkeitswillen der Jedi überzeugt, erkannte Anakin keine böswilligen Motive der Sith, denn Palpatine wollte nach wie vor den Krieg beenden und den Frieden wiederherstellen. So fügte er sich in seine neue Rolle als Palpatines Schüler, der ihm nun den Sith-Namen Darth Vader gab.[24][91]
Erste Taten als Darth Vader[]
- „Ich werde dich nicht verlieren, so wie ich meine Mutter verlor. Ich werde mächtiger werden, als je ein Jedi zu träumen gewagt hat. Und ich habe es für dich getan, um dich zu beschützen.“
- — Darth Vader zu seiner Frau Padmé Naberrie (Quelle)
Als erste Maßnahme zur raschen Beendigung der Klonkriege befahl Palpatine einen Präventivschlag gegen die Jedi, ehe diese sich an den Senat wenden und einen Bürgerkrieg beginnen konnten. In der Folge rief er nicht nur die Order 66 aus, die sämtliche Jedi überall in der Galaxis zu Staatsfeinden erklärte und nach der sich auch die Klonkrieger gegen sie wandten, sondern er befahl seinem neuen Schüler, einen Überraschungsangriff auf den Jedi-Tempel zu unternehmen. Erst wenn er diese Tat vollbracht hatte, würde die Dunkle Seite in ihm stark genug sein, damit Darth Vader auch die Fähigkeit erlernen konnte, Padmé vor dem Tod zu bewahren. Daraufhin drang Darth Vader an der Spitze der 501. Legion in den Tempel ein und ermordete sämtliche Jedi, die sich dort aufhielten, einschließlich der Jünglinge. Dieses Massaker markierte den Anfang der Großen Jedi-Säuberung. Daraufhin reiste er auf Palpatines Geheiß nach Mustafar, wohin sich die Führungsebene der Konföderation zurückgezogen hatte. Dort bereitete Darth Vader dem Separatismus ein endgültiges Ende, indem er San Hill, Wat Tambor, Poggle, Shu Mai, Nute Gunray und viele weitere Unterstützer der Konföderation tötete. Damit beendete er die seit drei Jahren wütenden Klonkriege und stellte aus seiner Sicht den Frieden in der Galaxis wieder her. Er erkannte noch immer nicht, dass der Krieg in Wirklichkeit eine Scharade Palpatines gewesen war, mit der dieser die Jedi hatte auslöschen und die Herrschaft an sich reißen wollen. Während dieser beiden Massaker spürte Darth Vader, wie ihn die Dunkle Seite durchströmte und mächtiger werden ließ. So kam ihm schließlich der Gedanke, er könnte Palpatine stürzen und der mächtigste Mann der Galaxis werden, sobald ihn sein Meister gelehrt habe, wie er Padmé retten könne.[91]
In der Zwischenzeit war ihm Padmé mit ihrem Naboo Starskiff nach Mustafar gefolgt. Nach ihrer Landung erfuhr Vader, dass Obi-Wan ihn verurteilte und behauptete, er habe Jedi-Jünglinge getötet. Daraufhin beteuerte er, dass Obi-Wan ebenso wie alle anderen Jedi ein Verräter an Kanzler Palpatine und der Republik sei, und dass er versuche, sie gegen ihn einzunehmen. Padmé war entsetzt, als ihr Mann erzählte, dass er diese Gräueltaten nur deshalb begangen habe, weil er das Eintreten seiner Vision habe verhindern wollen. Als er von seinem Plan, Palpatine eines Tages zu stürzen, um selbst über die Galaxis zu herrschen und für Frieden zu sorgen, erzählte, brach Padmé in Tränen aus und erwiderte, dass sie sich ihm dabei nicht anschließen könne. Seine maßlose Enttäuschung über die Ablehnung seiner Frau verwandelte sich schlagartig in Wut und Aggression, als Obi-Wan erschien, der heimlich mit Padmé nach Mustafar gekommen war. Vader hegte sofort den Verdacht, dass Padmé ihn verraten habe und Obi-Wan mit nach Mustafar gebracht habe, um ihn zu töten. Er erinnerte sich an die Worte Palpatines und glaubte nun zu begreifen, dass ihn seine Liebe blind gemacht habe, sodass er die verräterischen Absichten seiner Frau nicht habe erkennen können. Er griff mit der Macht nach Padmés Kehle und würgte sie bis zur Bewusstlosigkeit. Anschließend stellte er seinen ehemaligen Mentor vor die Wahl, sich ihm anzuschließen oder als Verräter zu sterben. Obi-Wan versuchte vergeblich, seinen einstmals besten Freund und Padawan davon zu überzeugen, dass ihn Palpatine belogen habe. Ihr Streitgespräch mündete schließlich in einen Lichtschwertkampf.[91]
- „Wenn Ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid Ihr mein Feind.“
- — Darth Vader zu Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Darth Vader und Obi-Wan, die tausende Stunden in Übungskämpfen und Seite an Seite unzählige Kämpfe und Schlachten bestritten hatten, lieferten sich ein erbittertes Duell. Dabei kehrten sie in den Kontrollraum zurück und zerschlugen in einer Konfrontation der Hellen und der Dunklen Seite die Einrichtung und die Ausrüstung des Komplexes. Dabei zerstörte Vader auch die Konsole, die für die Aufrechterhaltung der Repulsorfelder zuständig war, die wiederum den Minenkomplex vor ausbrechender Lava schützten. Ohne diesen Schutz drohte die Anlage aufgrund der unvorhersehbaren Vulkaneruptionen auseinanderzubrechen. Nichtsdestoweniger erstreckte sich der Kampf weiter über den Balkon des Kriegsraumes zu einem Stützarm der Lavafilter, der kurz darauf zerbrach und gemeinsam mit den beiden Duellanten den Lavafluss hinabtrieb. Von dort aus gelang sowohl Darth Vader als auch Obi-Wan der Sprung auf eine Schwebeplattform, während sie weiterhin gegeneinander kämpften. Schließlich erlangte Obi-Wan einen entscheidenden Vorteil, als er ans Ufer des Lavaflusses sprang. Vaders Überheblichkeit, die sich nicht nur auf seine Stellung als Auserwählter, sondern auch auf Arroganz und Blutgier gründete, trübte seine kämpferische Vorsicht und sein Einschätzungsvermögen, sodass er den Versuch wagte, über Obi-Wan hinweg zu springen und ihm seine Waffe in den Rücken zu stoßen. Sein ehemaliger Meister konnte diese Attacke jedoch abwehren und Vader beide Beine sowie seinen linken Arm abschlagen. Schwer verstümmelt und von aufsteigendem Feuer angesengt, verfluchte Vader Obi-Wan, doch dieser brachte es nicht über sich, seinen ehemaligen Freund, den er wie einen Bruder geliebt hatte, zu töten. Stattdessen nahm er Vaders Lichtschwert an sich, wandte sich von ihm ab und überließ sein Schicksal dem Willen der Macht.[91]
Als Palpatine nach einem Kampf gegen Meister Yoda durch die Macht spürte, dass Darth Vader in größter Gefahr schwebte, brach er unverzüglich nach Mustafar auf, um seinen Schüler zu retten. Nachdem er ihn gefunden hatte, ließ er ihn umgehend ins chirurgische Rekonstruktionszentrum auf Coruscant bringen. Dort wurde Darth Vader durch einen von Droiden durchgeführten chirurgischen Eingriff gerettet. Er wurde mit künstlichen biomechanischen Gliedern, Lungen ersetzenden Mechanismen, optischen Sensoren und einem Lebenserhaltungssystem ausgestattet, das seinen schwer verletzten Körper fortan in eine Rüstung hüllte. Als Darth Vader im Anschluss an die Operation wieder zu Bewusstsein kam, erfuhr er von seinem Meister von Padmés Tod. Er erkannte, dass er ihren Tod mit seinem eigenen Handeln herbeigeführt hatte. Sein Versuch, zu verhindern, dass seine Vision von der Zukunft Wirklichkeit wurde, hatte letztlich bewirkt, dass sie Realität geworden war.[24][91]
In diesem Moment erkannte er auch die Falle der Dunklen Seite, die Verführung der Sith und was sie mit ihm anstellten. Er hatte nicht nur seine Frau verloren, sondern auch seine Menschlichkeit, seine Ideale und seine Prinzipien, für die er sein Leben lang gekämpft hatte. Was ihm in diesem Augenblick der Erkenntnis blieb, war sein Zorn, der die Kraft der Dunklen Seite in ihm nährte. Als Ausdruck seiner Seelenqualen stieß er einen Schrei aus, während er gleichzeitig sämtliche Gerätschaften in seiner näheren Umgebung zerstörte. Sein neuer Meister war mit der Entwicklung indes sehr zufrieden.[24][91]
Große Jedi-Säuberung[]
Darth Vaders Aufstieg[]
Auch in der folgenden Zeit kamen Darth Vader immer wieder Gedanken an seine Zeit als Jedi, doch wurde er dabei stets vom Zorn und Hass der Dunklen Seite eingeholt. Gleichzeitig setzte er unter der Anleitung seines Meisters die Studien der Dunklen Seite fort und lernte einige neue Lektionen. Nichtsdestoweniger machte er sich Gedanken, wie es zu seinem Verhalten, dem Jedi-Orden und seinen Freunden in den Rücken gefallen zu sein, habe kommen können. Außerdem zweifelte er die Fähigkeiten Palpatines an, da dieser offenbar nicht in der Lage gewesen war, seine Frau vor dem Tod zu bewahren. Vader begann sogar, Ränke gegen seinen Meister zu schmieden, was er jedoch bald beilegte, als ihn Palpatine offen mit seinem inneren Konflikt konfrontierte. Schließlich gestand er sich ein, dass Palpatine keine Schuld am Tod seiner Frau trage – immerhin war es Vader selbst gewesen, der Padmé im Zorn angegriffen hatte. Viel mehr sollte sich der Dunkle Lord der Tatsache erkenntlich zeigen, dass ihn sein Meister auf Mustafar gerettet hatte. Seine alte Identität als Anakin sollte nun endgültig ein Ende finden. Vaders Zorn richtete sich nun gegen Obi-Wan, der einerseits seine Frau gegen ihn aufgebracht und ihm anderseits seine Menschlichkeit geraubt hatte, und gegen Padmé, die ihm seine Hilfe verweigert und sich stattdessen auf die Seite der Jedi gestellt hatte. Ihre Schuld an seinem Versagen, ihr veralteter Glauben an den Senat und die Republik und ihrer Treue zum Glauben an die Helle Seite der Macht sollten seine Taten rechtfertigen.[92]
Vier Wochen nach Kriegsende entsandte der Imperator Vader nach Murkhana, wo der Dunkle Lord über einige Klone richten sollte, die sich geweigert hatten, die Order 66 auszuführen. Darüber hinaus erteilte ihm Palpatine die Erlaubnis, jeden Jedi zu töten, dem er im Verlauf seiner Mission begegnete. Mit Commander Appo und der 501. Sturmtruppenlegion reiste er zu dem Planeten, wo ihm dann drei der sechs Jedi, die nach Murkhana gebracht worden waren, gezeigt wurden. Als die abtrünnigen Klone die Flucht ergriffen, stellte sich ihm eine der überlebenden Jedi namens Bol Chatak entgegen, doch er besiegte sie. Im Anschluss daran startete Vader eine Suchaktion nach den beiden anderen Jedi, bei denen es sich um Roan Shryne und Olee Starstone handelte. Dabei fanden seine Leute die Dead Ringer, auf der sich jedoch nur einige Sockenpuppen befanden. Shryne und Starstone gelang die Flucht, woraufhin Vader befahl, die Berechnungen der Fluchtvektoren wieder zu löschen, sodass die Jedi entkommen konnten. Nach Vaders Rückkehr nach Coruscant schickte Imperator Palpatine seinen Schüler trotz dessen Zweifel, was seine neue Rolle als Vollstrecker anlangte, in den Jedi-Tempel, um ihn noch einmal an seine Taten zu erinnern. Armand Isard, der Leiter des Geheimdienstes, berichtete ihm hier, dass sich Jedi vom Jaguada-System aus in den Tempelcomputer einklinken wollten. Weil sie den Sender von Meisterin Chatak benutzten, wusste Vader, dass es sich um Shryne und Starstone handelte. Er wies die Garnison auf Jaguada daraufhin an, sich der Jedi anzunehmen. Diesen gelang jedoch abermals rechtzeitig die Flucht, und die Suche begann von Neuem. Sidious entsandte seinen Schüler nun nach Alderaan, wo er den abtrünnigen Senator Fang Zar verhaften sollte. In Aldera traf er sich mit Bail Organa, der ihm versprach, ein Treffen mit Zar zu arrangieren, doch es wurde gemeldet, dass der Senator die Flucht ergreifen wolle. Vader verfolgte ihn und konnte ihn, kurz bevor er das Fluchtschiff erreichte, mit einem Schwertwurf töten.[92]
Nach seiner Rückkehr nach Coruscant erfuhr Vader von Palpatine, dass sich Shryne und Starstone, die bereits an den Geschehnissen auf Alderaan beteiligt gewesen waren, nach Kashyyyk begeben hatten und er ebenfalls dorthin reisen sollte, um diese Angelegenheit endgültig zu erledigen. Der Dunkle Lord traf sich mit Wilhuff Tarkin, der ihm den Vorschlag unterbreitete, bei der Suche nach den Jedi und der Gefangennahme von Wookiees auf Kashyyyk zusammenzuarbeiten. Vader befahl, Truppen in die großen Bevölkerungszentren zu schicken und mit einem Abfangkreuzer Schiffe an der Flucht zu hindern. Ein Bombardement lehnte er anfangs ab, doch als er sich zum Planeten begab, wurde von starken Widerständen berichtet, weshalb er dem Vorschlag schließlich doch zustimmte. In Kachirho, das zuletzt bombardiert werden sollte, stellte er sich Shryne und seinen Getreuen entgegen und konnte einige von ihnen töten, wobei Starstone und ein paar anderen die Flucht gelang. Bevor er Shryne niederstreckte, weihte er ihn in sein Geheimnis ein, dass er Anakin Skywalker und damit der Auserwählte war, auf den viele ihre Hoffnungen gesetzt hatten.[92]
Blutgier nach Jedi[]
- „Hier geht es nicht um Jedi. Hier geht es um Euren früheren Meister Obi-Wan Kenobi. Ihr wollt Euch an ihm rächen, für das Leid, das er Euch angetan hat.“
- — Palpatine zu Darth Vader (Quelle)
Darth Vader unterstützte seinen Meister maßgeblich bei dessen Vorhaben, die Jedi zu jagen und zu vernichten. Aufgrund persönlicher Rachegelüste schenkte Darth Vader dieser Aufgabe jedoch zuweilen mehr Aufmerksamkeit, als es Palpatine lieb war. Der Dunkle Lord war davon besessen, seinen alten Meister Obi-Wan Kenobi zu finden und sich an ihm zu rächen. Nachdem es ihm gelungen war, den Jedi Dama Montalvo gefangen zu nehmen, unterzog er ihn einer Folter, um Obi-Wans Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. Weil sich der Jedi jedoch als wenig hilfreich erwies, tötete ihn Vader im Zorn. Palpatine, der die Szene beobachtet hatte, erklärte, dass die Jedi keine Gefahr mehr für das Imperium darstellten, denn immerhin sei ihr Orden zerschlagen worden, und die wenigen überlebenden und führerlosen Anhänger seien in der Galaxis verstreut. Dennoch ging Vader kurz darauf einem weiteren Hinweis nach, wonach sich Obi-Wan gemeinsam mit einer Gruppe von Jedi nach Kessel zurückgezogen haben sollte. Der Dunkle Lord ahnte nicht, dass es sich hierbei um eine Falle von Shadday Potkin handelte, die dem Imperium entsprechende Informationen hatte zukommen lassen, um Darth Vader nach Kessel zu locken und ihn dann zu töten. Im Kampf gegen eine achtköpfige Jedi-Gruppe, die aus Bultar Swan, Ma'kis'shaalas, Sia-Lan Wezz, Koffi Arana, Jastus Farr, Shadday Potkin, Tsui Choi und Roblio Darté bestand, erwies sich Vader zwar als mächtiger Sith, aber letztlich drohte er an der Überzahl der Angreifer zu scheitern. Von Tsui Choi, Roblio Darté und Jastus Farr konnte er durch einen mit Hilfe der Macht hervorgerufenen Steinschlag in die Knie gezwungen werden. In diesem Moment traf jedoch überraschend die 501. Sturmtruppenlegion ein und tötete die überlebenden Jedi in einem kurzen Feuergefecht. Mit schweren Beschädigungen an seiner Rüstung und der Atemmaske sowie einer abgeschlagenen Armprothese kehrte der Dunkle Lord schließlich nach Coruscant zurück.[93]
Obzwar ihn seine Rüstung in jeder Hinsicht einschränkte, hatte Darth Vader seine Ambitionen, Palpatine zu stürzen und an dessen Stelle zu treten, nicht aufgegeben. Er suchte daher nach einem mächtigen Verbündeten, mit dessen Hilfe er in der Lage sein würde, seine Pläne in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig beschäftigte sich der Dunkle Lord verstärkt mit der Geschichte der Sith, bis er auf den seit Jahrtausenden verschollenen Muur-Talisman, ein mächtiges Artefakt des Sith-Lords Karness Muur, aufmerksam wurde. Palpatine nahm jedoch Vaders Gedanken durch die Macht wahr. Daraufhin zwang er den Wissenschaftler Fane Peturri dazu, als sein Spion zu arbeiten. Drei Monate nach dem Ende der Klonkriege konnte Peturri auf einem abgelegenen Mond ein Treffen mit Captain Schurk-Heren von der Uhumele arrangieren. Dieser war in den Besitz von Dreypas Kerker gelangt, in dem Peturri den Talisman vermutete. Nachdem Vader und seine Sturmtruppen die Truhe ihrem Besitzer gewaltsam abgenommen hatten, öffnete der Dunkle Lord sie und entdeckte darin die seit viertausend Jahren in Stasis befindliche Jedi Celeste Morne, die Trägerin des Muur-Talismans. Nachdem Morne erkannt hatte, dass es sich bei Darth Vader um einen Sith handelte, kam es zwischen den beiden zu einem Lichtschwertkampf. Morne wollte ihm den Talisman keinesfalls freiwillig überlassen, denn wenn das Artefakt in die falschen Hände gelangen sollte, würden die Folgen für die Galaxis verheerend sein. Während des Kampfes versuchte Peturri, sich vom Schauplatz zu entfernen und mit Vaders Schiff die Flucht zu ergreifen, doch wurde er von dem Dunklen Lord aufgehalten. Sowohl Peturri als auch die Sturmtruppen verwandelten sich durch die Macht des Talismans in geistlose Rakghouls. Vader, der zunächst den Kampf dominiert hatte, musste sich schließlich zurückziehen, nachdem Celeste Morne sich der Macht des Talismans und des Geistes von Karness Muur geöffnet und infolgedessen an Stärke gewonnen hatte. Für Vader war dies ein Rückschlag, doch zumindest gab es keine Überlebenden, die dem Imperator von seinem Versuch hätten berichten können.[94]
Jagd nach Garoche Tarkin[]
Darth Vader war in Gedanken versunken. Er überlegte, was passiert wäre, wenn er Darth Sidious getötet hätte. Dann wachte er auf. Er hing in einem Raum, in dem gerade seine Rüstung neu angebracht wurde. Dann rief Sideous ihn. Neben ihm standen Wilhuff Tarkin und Shale. Tarkin gab ihm den Auftrag, seinen Sohn Garoche Tarkin zu finden. Dieser war mit seinem Sternenzerstörer im Atoa-System in den Gespensternebel geraten. Vader bekam bei dieser Mission Unterstützung von Captain Shale, da Tarkin noch nicht genügend Vertrauen in Vader hatte. So machten sie sich mit AT-TEs und einem Bataillon der 501. Legion auf den Weg. Voca und Vader standen einige Meter von einer Stadtmauer entfernt. Sofort gab Vader den Befehl, einen sich immer mehr nähernden Aufklärungstrupp zu erschießen. Dann sollte die Stadt gestürmt werden, und jeder erschossen, der Widerstand leistete. Nachdem die Stadt erobert wurde, wurden Geiseln genommen, die alle nach Tarkins Sohn befragt wurden. Jedoch sprachen sie eine andere Sprache und so wurde einer nach dem anderen erschossen, bis schließlich ein Boot mit Frauen erschien. Eine davon war Lady Saro. Sie musste mit auf einen Sternenzerstörer genommen werden, wo man auch sie befragte. Sie sagte, sie könne Basic, da sie die Zunge eines Sturmtrupplers verschluckte. Nachdem sie aber immer noch nicht reden wollte, zog sich Darth Vader zum Meditieren zurück. Er stellte sich wieder vor, wie es gewesen wäre, wenn er einen Sohn namens Jinn hätte, wenn Padmé nun oberste Kanzlerin wäre. Als er wieder aufwachte, flogen er, Voca, Shale und einige andere Piloten in V-Wings zu dem zerstörten Schiff von Garoche. Doch dies war ein Hinterhalt. Sie werden von Atoanern angegriffen. Vader konnte einen Jäger dazu bringen, eine Bruchlandung zu vollführen. Er nahm einen Piloten fest und verhörte ihn. Dann sprach er mit Darth Sidious und sie beschlossen, Garoche Tarkin sterben zu lassen. Dennoch fuhren sie zu dem Planeten, den der Pilot verraten hatte. Sie wollten Tarkins Sohn bei der Rettung umkommen lassen.
Der Konkurrent Malorum[]
Ungefähr ein Jahr nach dem Ende der Klonkriege wurde von Imperator Palpatine mit Malorum ein neuer Inquisitor ernannt. Dieser Mann stellte Ermittlungen über die frühere Identität Vaders an. Er verfolgte nämlich das Ziel, dessen Platz einzunehmen. Kurz bevor die Sicherheitsaufzeichnungen des Jedi-Tempels gelöscht wurden, sah er in einem Hologramm, wie Palpatine Anakin Skywalker als „Darth Vader“ ansprach. So war er einer der Wenigen, die Vaders frühere Identität kannten. Darüber hinaus wusste er, dass die frühere Senatorin Amidala Vaders Ehefrau gewesen war und dass sie schwanger gewesen war. Er war sich jedoch nicht sicher, ob das Kind lebend zur Welt gekommen war. Malorum hatte inzwischen sein Büro in Yodas ehemaligen Wohnräumen im Jedi-Tempel eingerichtet. Er verbreitete zusammen mit Vader das Gerücht, dass sich im Tempel gefangene Jedi aufhielten. So wollten sie erreichen, dass sich andere Jedi dorthin begaben, um zu versuchen, ihre Ordensbrüder zu befreien. Es erwartete sie jedoch eine Garnison Sturmtruppen, um sie gefangen zu nehmen.[95][96]
Im selben Jahr stattete Vader Malorum einen Überraschungsbesuch ab. Der Dunkle Lord wollte dem übereifrigen Inquisitor, dem er stets mit Verachtung begegnete, seine Präsenz und Macht demonstrieren. Als er den Tempel betrat, wunderte er sich, warum überall Soldaten patrouillierten. Malorum gab zu, dass zwei Eindringlinge den Tempel betreten hatten und einer von ihnen ein Lichtschwert trug. Vader war zufrieden, dass die Gerüchte ihre Wirkung nicht verfehlten; er wies dem Inquisitor an, die Eindringlinge zu schnappen, da sie sonst von keinem Nutzen wären. Trotzdem war Vader verärgert, dass Malorum seinem Befehl, Coruscants Widerstandsnester auszumerzen, nicht nachgegangen war. Dieser entgegnete verzweifelt, dass er dazu fähig sei. Mit dem nicht ernst gemeinten Befehl, den Tempel in die Luft zu sprengen, um so die Eindringlinge loszuwerden, brachte Vader Malorum dazu, zu sagen, dass dabei seine wertvollen Aufzeichnungen verloren gingen. Vader warf ihm daraufhin vor, dass er gegen die Vorschriften des Imperators verstoße, wenn er Daten zurückhielt und wollte wissen, um welche Daten es sich handle. Malorum erwähnte Nachforschungen über Polis Massa; das brachte den Sith-Lord so in Rage, dass er begann, seinen Gesprächspartner durch die Macht zu würgen. Dabei wirbelten Gegenstände durch den Raum und die Wände begannen zu bersten. Dabei kamen die zwei Eindringlinge zum Vorschein, die sich hinter der Wand versteckt hatten. Vader unternahm jedoch nichts gegen sie, um Malorum zu demütigen und weil er überzeugt war, dass die Sicherheitskräfte sie schnappen würden.[95]
Später konnte Malorum einen der Eindringlinge namens Ferus Olin festnehmen. Er wollte nähere Informationen über weitere Jedi erhalten, doch Olin verweigerte die Aussage. Malorum schickte ihn auf eine Gefängniswelt, wo er exekutiert werden sollte, falls er sich weiterhin weigerte, die Informationen preiszugeben. Olin konnte jedoch aus dem Gefängnis fliehen. In der Zwischenzeit stellte Malorum auf Naboo weitere Nachforschungen über die verstorbene Padmé Amidala und ihr Kind an. Er fand heraus, dass das Kind lebte, und erhoffte sich weitere Druckmittel gegen Vader. Er konnte diese Informationen jedoch nicht weitergeben, weil er von Ferus Olin in einem Duell getötet wurde. Damit hatte sich Vader seines Rivalen entledigt.[95][96]
Mit Ferus Olin auf Samaria[]
- Palpatine: „Ihr müsst die Situation unter Kontrolle bringen. Samaria muss uns gehören.“
- Darth Vader: „Es wird geschehen, Meister.“
- — Palpatine und Vader (Quelle)
Nachdem Ferus Olin Inquisitor Malorum auf Naboo besiegt hatte, bestellte ihn Palpatine in sein Büro auf Coruscant. Der Imperator bat ihn, sich zu dem Planeten Samaria zu begeben, um die dortigen Computersysteme von einem hartnäckigen Virus zu befreien und den Saboteur ausfindig zu machen. Weil der Wüstenplanet Samaria vollkommen von den Computersystemen abhängig war und außerdem für das Imperium von strategischem Nutzen war, wollte Palpatine dieses Problem so schnell wie möglich beseitigt wissen. Olin lehnte zunächst ab, doch als Palpatine drohte, seine gefangenen Freunde Roan Lands und Dona Telamark exekutieren zu lassen, falls er nicht kooperiere, kam er seiner Bitte nach und reiste nach Samaria, um den dortigen imperialen Berater Bog Divinian zu unterstützen.[97]
Einige Tage später wurde Vader in das Büro seines Meisters gerufen. Palpatine erörterte, dass die Vorgänge auf Samaria nicht gut liefen. Vader verwunderte dies nicht, zumal Bog Divinian mit der Operation betraut worden war. Sein Meister sprach ihn daraufhin auf Senator Sauros Projekt an, machtsensitive Kinder auf die Militär-Akademien zu schicken. Aus Angst, erneut mit seiner Vergangenheit konfrontiert zu werden, äußerte Vader sein Missfallen über dieses Projekt. Darüber hinaus wusste er, dass Sauro ein Komplott gegen ihn schmiedete. Palpatine sicherte seinem Schüler zu, dass er Sauro aufhalten könne, wenn ihm bei dieser Sache unwohl sei. Er überließ ihm jedoch die Wahl des Zeitpunktes. Abschließend wies er Vader an, sich nach Samaria zu begeben und die Vorgänge wieder unter Kontrolle zu bringen. Damit wollte er ihn jedoch auch auf die Probe zu stellen; er wollte ihn mit seiner Vergangenheit, die durch Ferus Olin verkörpert wurde, konfrontieren.[97]
Nachdem er Samaria erreicht hatte, hatte Darth Vader wenig Schwierigkeiten, den Saboteur der Computersysteme ausfindig zu machen. In Begleitung mehrerer Schwadronen Sturmtruppen und einiger Suchdroiden leitete er persönlich die Durchsuchung eines Wohnkomplexes. Der Saboteur konnte dennoch entkommen. Später stieß Ferus Olin auf ihn. Vader teilte ihm mit, dass einige Sturmtruppen und Droiden zerstört worden seien und Lichtschwerter beteiligt gewesen seien. Dies lasse darauf schließen, dass der Saboteur Hilfe gehabt habe. Ferus zeigte sich ahnungslos, doch Vader vermutete zu Recht, dass er dem Saboteur zur Flucht verholfen habe. Auf Vaders Frage nach dem Namen des Saboteurs nannte Ferus den Namen Quintus Farel. Vader entgegnete, dass dies ein Pseudonym sei. Er entwickelte einen großen Zorn auf Olin, doch durfte er ihm nichts antun, weil Olin unter dem Schutz des Imperators stand. Er fragte sich später, warum sein Meister Olin engagiert habe. Ihm wurde schnell klar, dass Olin zu einem Sith-Schüler ausgebildet werden und in Anbetracht seiner beträchtlichen Verletzungen zu höherer Macht aufsteigen könnte als er selbst. Ihm wurde klar, dass augenblicklich nicht Sano Sauro, sondern Ferus Olin sein Problem war.[97]
Wenig später besuchte Imperator Palpatine persönlich den Planeten, um einer Preisverleihung an Bog Divinian beizuwohnen. Zu Vaders Ärgernis wandte er sich nach seinem Eintreffen nicht direkt ihm zu, sondern sprach Ferus Olin an. Palpatine lobte den ehemaligen belassanischen Helden für die Effizienz, die er an den Tag gelegt hatte, und beschuldigte indirekt Vader, bei der Festnahme des Saboteurs versagt zu haben. Des Weiteren befahl er Olin, Kontakt mit der samarischen Widerstandsbewegung aufzunehmen und ihr eine Amnestie zu gewähren, falls sie sich selbst auflöse. Er sollte nur ihm persönlich Bericht erstatten, und dies war eine Ehre, die sonst nur Vader zuteil kam.[98]
Nachdem Olin mit der Widerstandsgruppe in Verbindung getreten war, rief ihn Vader zu sich. Er verlangte einen Bericht über den Widerstand, doch Olin wollte ihm diesen nicht geben. Daraufhin drohte ihm Vader, doch dies zeigte zu seiner Überraschung keine Wirkung. Olin vermutete nach einer Bemerkung von Vader, dass dieser ein gefallener Jedi sein könnte. Als Bog Divinian wenig später offiziell zu Samarias Regenten ernannt worden war, ordnete der Dunkle Lord die Invasion von Samarias Nachbarplaneten Rosha an. Er ging mit einer Holonet-Nachricht über die Invasion an seinen Widersacher Olin, der entsetzt feststellen musste, dass das Imperium vorhatte, nicht Samaria, sondern Rosha zu erobern; dies führte ihm vor Augen, dass er versagt hatte. Danach verließen Vader und Olin den Planeten.[98]
Unternehmen auf Bellassa[]
- „Ich habe ein Team aus den besten Wissenschaftlern der Galaxis zusammengestellt. Diejenigen, die nicht mit uns zusammenarbeiten wollten, konnten wir überreden.“
- — Vader zu Palpatine (Quelle)
Kurz nach der Invasion Roshas machte sich Vader, zusammen mit Ferus Olin, auf den Weg nach Bellassa – dem Planeten, auf dem Olin als Held des Widerstands gegolten hatte. Während des Flugs suchte er gezielt Kontakt zu Olin, um ihn aus der Fassung zu bringen. Vor der Ankunft auf dem Planeten empfingen er und Olin eine Holo-Botschaft des Imperators, der vor allem Olin den Zweck der Reise genauer erläuterte. Er sollte Vader bei der Umrüstung der bellassanischen Fabriken hin zu Kommunikations- und Infrastrukturgütern helfen. Dabei würde das Holonet laufend Bericht erstatten. Die Unterredung wurde durch einen kleineren Angriff bellassanischer Widerständler auf das Schiff gestört. Vader unterbrach die Unterredung und begab sich – in Begleitung Olins – auf die Brücke. Das Schiff wurde von zwei alten V-Flügel Sternjägern umkreist; Vader ordnete deren Abschuss an und führte anschließend alleine das Gespräch mit Palpatine fort: Sein Meister erläuterte, dass Ferus Olin der Schlüssel zu Bellassas Unterwerfung sei und dies als mahnendes Beispiel für andere aufsässige Welten dienen würde. Gleichzeitig würde der Planet mit dem Industrieprojekt wichtige Infrastruktur für den Bau des Todessterns liefern; daher würde Gouverneur Tarkin Vader assistieren. Anschließend erkundigte er sich über die Fortschritte des Geheimprojekts Twilight. Vader sagte, dass es erst schleppend lief, aber es nun Fortschritte gäbe und er überzeugt sei, dass sein Agent gute Arbeit leisten würde. Zum Ende des Gesprächs legte Palpatine seinem Schüler nahe, Ferus Olin noch ein wenig länger in die Arbeit einzubeziehen, da er noch nützlich sei. Vader war darüber zwar nicht erfreut, doch widersprach er nicht. Stattdessen wollte er auf Bellassa einen Weg finden, seinen Rivalen loszuwerden.[99]
Auf dem Planeten angekommen, gab Vader angereisten Wissenschaftlern aus der gesamten Galaxis Anweisungen, wie sie zu arbeiten haben; dabei teilte er ihnen nicht den genauen Grund ihrer Arbeit mit, sondern nur, dass sie innovative Lösungen für Probleme finden sollten. Ferus Olin hatte inzwischen, zusammen mit Roan Lands, der Wissenschaftlerin Amie Antin und Trever Flume, einen Plan entwickelt, in das Hauptquartier der Imperialen auf Bellassa einzudringen, um an geheime Informationen zu gelangen. Sie konnten herausfinden, dass das Imperium ein großangelegtes Projekt namens Twilight auf Despayre, einer Strafkolonie im Outer-Rim, in die Wege geleitet hatte. Vader blieb dieser Einbruch nicht unbemerkt. Er war sich sicher, dass der Hausmeister der Anlage ihnen den Weg geebnet hatte. Als dieser ihm keine Informationen lieferte, brachte Vader ihn um. Anschließend konnte er Roan Lands und Amie Antin festhalten. Kurz darauf stieß Olin zu ihm. Er versuchte, Vader glaubend zu machen, er würde die Gefangenen abführen; der Dunkle Lord hatte jedoch Roan Lands, Ferus' ehemaligen Partner längst erkannt. In einem plötzlichen Satz durchbohrte er Lands mit seinem Lichtschwert, sodass er starb. Olin geriet dabei so in Rage, dass er Vader mit seinem Lichtschwert angriff. Für den Sith-Lord war es jedoch ein Leichtes, seinen Rivalen zu entwaffnen und festnehmen zu lassen. Um ihn zusätzlich zu erniedrigen, ließ er Olin sein Lichtschwert mitnehmen – als Zeichen seines Versagens.[99]
Als Olin später in einer Gefängniszelle verweilte, wurde er von Palpatine persönlich besucht. Der Imperator gab zu erkennen, dass alleine der Umstand, dass Olin Vader attackiert hatte, Grund genug für eine Exekution wäre. Jedoch war er der Meinung, dass sein Schüler des Öfteren seine Kompetenzen überschreite – wie bei der Tötung Roan Lands. Deshalb ließ Palpatine Gnade vor Recht ergehen und wollte Olin als Gegenelement zu Vader einsetzen. Er erörterte Olin, dass er durch seine Ausbildung in den Wegen der Dunklen Seite der Macht sehr mächtig werden könnte – vielleicht mächtiger als Vader. Als ersten Schritt unterstellte er Olin die Inquisitoren, um auf die Suche nach verbliebenen Jedi zu gehen. Von den Rachegelüsten gegenüber dem Mörder seines langjährigen Freundes getrieben, stimmte Olin Palpatines Angebot zu.[99]
Erinnerungen an die Vergangenheit[]
Als er von der Freilassung Olins erfuhr, war Vader verärgert. Olin war nicht aufgrund seiner selbst für ihn zu einem ersten Problem geworden, sondern wegen der Erinnerungen, die er in ihm weckte. Zusätzlich wurde der Dunkle Lord seit einiger Zeit von Albträumen heimgesucht: Er hörte die Stimme Padmés, ganz gleich ob er wach war oder schlief. Auf der Suche nach einer Lösung für seine Albträume hörte er von dem Projekt der einst kriminellen Ärztin Jenna Zan Arbor. Sie forschte an einem Medikament, das bestimmte Gedächtniszeiträume löschen konnte – so als ob man jene Zeit nie erlebt hätte. Vader wollte das Mittel bei sich selbst anwenden, um so die Erinnerungen aus seiner Vergangenheit endgültig zu verbannen. Daher traf er sich in den Bergen Bellassas mit Zan Arbor, um die Bedingungen auszuhandeln. Sie stellte neben finanziellen auch zahlreiche weitere Forderungen, die der Sith-Lord jedoch akzeptierte. Zusätzlich sollte er nach geeigneten Testpersonen suchen, bevorzugt Kinder. Daher wandte sich Vader an Sano Sauro, dem Leiter der Imperialen Marineakademie; er sollte nach geeigneten Rekruten für das Projekt suchen. Bog Divinian, dem das Vorhaben nicht unbekannt blieb, schlug seinen Sohn Lune vor, in der Hoffnung, sich so Vorteile bei Vader erschleichen zu können. Erst als er die Details des Projekts erfuhr, wurde Bogs Haltung ablehnend. Vader konnte ihn jedoch überzeugen, indem er vorschlug, die Gedanken an Lunes Mutter Astri Oddo – Bogs Ex-Frau – zu löschen. Bevor die Prozedur an Lune vorgenommen werden konnte, gelang es Ferus Olin und Trever Flume, ihn aus dem Gebäude zu schaffen und zu fliehen.[100]
Wenige Tage später wurde Vader in das Büro seines Meisters gerufen. Palpatine befahl ihm, sich nach Alderaan zu begeben und Bail Organa in das Geheimprojekt Twilight einzubinden. Der Senator provozierte im Senat eine anti-imperiale Stimmung und des Weiteren wehrten sich die Alderaaner gegen die Einsetzung eines Gouverneurs; Vader sollte nun alles für dessen endgültige Amtseinführung vorbereiten. Palpatine machte seinen Schüler ebenfalls darauf aufmerksam, dass sich Ferus Olin bereits auf Alderaan befände und sich ihre Wege sicher kreuzen würden. Vader zweifelte dessen Loyalität an, jedoch entgegnete Palpatine, dass er genauso handeln würde, wie er es vorausgesehen hatte. Auf Alderaan angekommen, begab sich Vader zum königlichen Palast der Hauptstadt Aldera. Noch bevor er den Eingang erreichte, begegnete er Olin. Er sagte, dass seine Ermittlungen über das machtsensitive Kleinkind gut liefen und dass seine nächste Station ihn nach Mustafar führen würden. Diese Bemerkung traf den Dunklen Lord wie ein Stich ins Herz – er fragte sich, was Olin über ihn wusste. Anschließend traf er auf Bail Organa, dem er mit Verhaftung drohte, falls er seinen Protest gegen die Einsetzung des Gouverneurs weiterhin betrieb. Nachdem der Senator versucht hatte, ihn davon abzubringen, teilte Vader ihm mit, dass der Gouverneur in zwei Tagen eintreffen würde. Daraufhin verließ er den Palast und flog zurück nach Coruscant, um sich bei der Ärztin Jenna Zan Arbor über die Fortschritte des Erinnerungsmedikaments zu erkundigen. Er traf sie im Turbolift ihres Appartements und verlangte die Lieferung des Medikaments bis Ende des Monats. Zan Arbor entgegnete, dass weitere Versuche an Testpersonen vonnöten seien, Vader war jedoch der Ansicht, dass genügend Tests durchgeführt worden seien und teilte ihr mit, dass er am nächsten Tag wiederkäme.[101]
- „Überall gibt es Widerstand. Es ist an uns zu entscheiden, wann und wo wir ihn zerschlagen werden. Ihr habt diesen Leuten einen nutzlosen Sieg verschafft.“
- — Darth Vader zu Ferus Olin (Quelle)
Nachdem er das Gebäude verlassen hatte, empfing er eine Nachricht von Palpatine. Vader lieferte ihm einen Bericht über die Fortschritte von Twilight und über die Ankunft des Gouverneurs am morgigen Tag. Sein Meister war zufrieden und verlangte von ihm, dass er sich wieder nach Alderaan begeben sollte. Um die Ernennung eines Gouverneurs zu rechtfertigen, hatte Vader dem imperialen Spion Dartan Ziemba angeordnet, heimlich Waffen in den Marktbuden Alderas zu verstecken, die dann in einer inszenierten Durchsuchung gefunden werden sollten. Jedoch hatten die Alderaaner, mit Hilfe von Ferus Olin, diese Waffen rechtzeitig wegbringen lassen. Am Tag der Ankunft des Gouverneurs wartete Vader an der Landeplattform. Der Imperator persönlich erschien zusammen mit dem Gouverneur und ganzen Schwadronen Sturmtruppen, die wohl einen Kampf erwarteten. Der kleine Gouverneur ordnete zugleich die Durchsuchung des Marktes an, fand jedoch nichts. Diese Schmach wurde von der Presse live in die übrigen Kernwelten übertragen. Palpatine stieß wütend zu seinem Schüler und Ferus Olin, dem er seine Zufriedenheit über dessen Arbeit mitteilte. Gegenüber Vader bekundete er die Notwendigkeit, dass dieser einen Stellvertreter benötigte – und zwar Ferus Olin.[101]
Ausführung der Operation Twilight[]
- „Du weißt also, wer ich war. Und du denkst, dass das für mich einen Unterschied macht? Anakin Skywalker ist tot!“
- — Darth Vader zu Ferus Olin in ihrem finalen Duell (Quelle)
Nachdem Vader Alderaan wieder verlassen hatte, begab er sich zum Wohnturm 500 Republica, um bei Zan Arbor das Erinnerungsmedikament in Empfang zu nehmen. Ohne die bedrückenden Erinnerungen an Padmé, so hoffte er, würde er stärker werden. Als er dann in das Appartement der Ärztin eintrat, fand er sie in einem wirren Zustand vor. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern, sie erkannte nicht einmal mehr Vader. In einem Anflug von Zorn und Hass tötete der Dunkle Lord die verrückt gewordene Ärztin. Anschließend begab er sich zu dem Planeten Revery, um sich mit seiner Agentin Eve Yarrow in deren Privatresidenz zu treffen. Zu seinem Missfallen stellte er fest, dass sie nicht dort war. Er setzte sich mit Palpatine in Kontakt, der voller Sorge war, Twilight abbrechen zu müssen. Vader versicherte ihm jedoch, dass das Projekt bereits liefe und dass es an der Zeit sei, „den Maulwurf zu wecken“ und den Notfallübergabepunkt zu prüfen. Dieser Übergabepunkt befand sich im ehemaligen Jedi-Tempel, genauer: im Karten-Archiv. Yarrow hatte die Nachricht hinterlassen, dass sie keine Koordinaten der geheimen Asteroidenbasis herausfinden konnte, jedoch hatte sie zwei der drei Schiffe, die die Anführer der Widerstandsgruppen dorthin bringen sollten, mit Peilsendern ausgestattet.[102]
Ferus Olin war ebenfalls zum Jedi-Tempel gekommen, um diese Nachricht abzufangen. Nachdem er sie gelesen hatte, traf Vader auf ihn. Es entbrannte ein Duell auf Leben und Tod. Olin wusste von Vaders früherer Identität und konfrontierte seinen Gegner damit, um seinen eigenen Zorn zu nähren. Vader ließ sich immer mehr von seinem Hass übermannen, bis Olin schließlich den Tod Padmés einwarf. Dies versetzte den Sith-Lord so in Rage, dass er seinen Gegner mit Gegenständen aus dem Raum bewarf. Letztendlich ging Vader als Sieger aus dem Duell hervor. Er würgte Olin mit Hilfe der Macht und ließ ihn im Tempel liegen, sich sicher, dass er sterben würde.[102]
Vaders Verbindungsmann auf der Asteroidenbasis Toma, auch Maulwurf genannt, hatte dafür gesorgt, dass der Peilsender aktiviert war und dass alle Transportmöglichkeiten zerstört worden waren. Auf dieser Basis hatten Ferus Olin und seine Freunde etliche Anführer von Widerstandszellen der gesamten Galaxis versammelt, um eine gemeinsame Vorgehensweise zu besprechen. Dies war die perfekte Gelegenheit für das Imperium, alle auf einen Schlag auszuradieren. Vader befand sich an Bord eines modifizierten Sternzerstörers, auf dem eine Superwaffe – ein Prototyp des Superlasers – angebracht worden war. Als der Sternzerstörer sein Ziel erreicht hatte, gab er sofort den Feuerbefehl. Daraufhin verwandelte sich der Asteroid in ein Trümmerfeld. Wenig später fand er sich im Büro seines Meisters auf Coruscant wieder. Palpatine zeigte sich erfreut über den zweifachen Erfolg: Zum einen waren die Köpfe des Widerstands ausgeschaltet und zum anderen hatte die neue Superwaffe funktioniert. Dennoch gab er seinem Schüler zu verstehen, dass er den Test, den er ihm auferlegt hatte, nicht bestanden hatte. Vader verstand dies nicht und entgegnete, dass er sowohl den Widerstand als auch Olin vernichtet hatte. Palpatine meinte, dass Vader mit seiner Vergangenheit nicht abgeschlossen hätte; er konnte Anakin Skywalkers Gefühle und Erinnerungen nicht hinter sich lassen. Er versicherte seinem Meister, dass er „Anakin eliminieren“ würde. Dieser sagte ihm noch, bevor er ging, dass er andernfalls eine Enttäuschung für ihn sei – ganz gleich, wie nützlich er wäre.[102]
Ausbildung eines geheimen Schülers[]
- „Ich hatte nicht erwartet, dass du deine Ausbildung überlebst. Doch nun ist dein Hass zu deiner Stärke geworden. Endlich ist die Dunkle Seite dein Verbündeter.“
- — Darth Vader zu seinem Schüler Galen Marek (Quelle)
Nachdem Darth Vader von Spionen die Information erhielt, dass sich ein Jedi namens Kento Marek auf Kashyyyk zurückgezogen hatte, ordnete er unter seiner Führung einer Invasion des Planeten an. Die Operation entwickelte sich jedoch zu einem Fiasko, da die imperialen Streitkräfte in einen Hinterhalt der einheimischen Wookiees gerieten und schwere Verluste einfuhren. Daraufhin begab sich der Dunkle Lord selbst auf den Planeten, um den Jedi zu finden und zu vernichten. Nachdem er sich an zahlreichen Wookiees vorbei bis zur Hütte des Jedi gekämpft hatte, kam es zu einem kurzen, aber heftigen Kampf zwischen Kento Marek und dem Dunklen Lord. Hierbei gelang es Vader, seinen Gegner zu entwaffnen und mit Einsatz der Macht zu schwächen. Vader nahm eine starke Präsenz in der Macht war, von der er glaubte, sie stammte von Kento Mareks Meister, der allerdings schon vor Jahren vernichtet wurde. Gerade als Vader zum tödlichen Hieb ausholte, wurde ihm mit der Macht das Lichtschwert aus den Händen gerissen. Erstaunt stellte Vader fest, dass er die Anwesenheit von Kentos Sohn, Galen Marek, wahrgenommen hatte. Rasch tötete Vader Kento, eher er sich dessen Sohn zuwandte. Der Dunkle Lord erkannte sofort die Möglichkeit, das enorme Machtpotenzial des Jungen für seine Zwecke zu verwenden, um mit dessen Hilfe Palpatine zu stürzen. In diesem Moment erreichte auch ein imperialer Offizier in Begleitung einiger Sturmtruppen den Schauplatz, die von Vader mit dem Lichtschwert getötet wurden, als sie das Feuer gegen den Jungen zu eröffnen begannen.[103]
Darth Vader brachte Galen Marek ins Scarl-System an Bord seines im Bau befindlichen Kommandoschiffs, die Exekutor, wo er den Jungen unter Namen Starkiller in den folgenden Jahren einer sehr strengen und unerbittlichen Ausbildung in den Wegen der Dunklen Seite der Macht unterzog. Neben Trainingseinheiten, die an Folter grenzten, um den Zorn und damit die Dunkle Seite des Schülers zu schüren, stellte Vader ihm den Holo-Droiden PROXY zur Verfügung, der mit seinen Daten über die Kampfweisen verschiedener Jedi darauf ausgerichtet war, Starkiller im Lichtschwertkampf zu besiegen. Vader nahm die Ausbildung seines Schülers unter strengster Geheimhaltung vor, da er den Jungen eines Tages gegen den Imperator einzusetzen plante, und die Entdeckung seiner Absichten ihm persönlich schaden konnte.[104] Kurz vor Abschluss seiner Ausbildung entsandte Darth Vader seinen Schüler auf eine erste Mission, für die er die Exekutor verlassen sollte. Starkiller sollte den Jedi Rahm Kota, der zu dieser Zeit einen Angriff auf die bedeutende imperiale Werft über Nar Shaddaa durchführte, vernichten und dem Dunklen Lord dessen Lichtschwert ausliefern. Um nicht vom Imperator bemerkt zu werden, durfte Starkiller keine Zeugen am Leben lassen – sowohl imperiale Soldaten als auch Rahm Kotas Leute mussten getötet werden. Nachdem er dies zu Vaders Zufriedenheit erledigt hatte, warteten auf Starkiller ähnliche Aufgaben. Nach einem Abstecher auf Raxus Prime, wo Starkiller den Jedi Kazdan Paratus aufspürte und tötete, wurde er von Vader nach Felucia geschickt, wo er sich im Kampf gegen Jedi-Meisterin Shaak Ti des ehemaligen Jedi-Rates messen sollte.[103]
Zusammenschluss der Rebellion[]
- „Ihr müsst unerbittlich sein, Lord Vader. Wenn nur ein einziger Rebell überlebt, wird diese Allianz, die wir versehentlich geschaffen haben, unser Untergang sein.“
- — Imperator Palpatine (Quelle)
Während sich Starkiller auf Felucia befand und Meisterin Shaak Ti tötete, erhielt Darth Vader an Bord der Exekutor Besuch von Imperator Palpatine. Aufgrund dessen, dass Starkiller während seiner Missionen von den Spionen des Imperators verfolgt wurde, kam dieser Vaders Absichten auf die Schliche. Um seine Loyalität gegenüber dem Imperator zu Beweisen sah sich Darth Vader gezwungen, Starkiller nach seiner Rückkehr auf die Exekutor zu verraten. Er rammte sein Lichtschwert in den Bauch seines Schülers und verletzte ihn dadurch schwer, was für Palpatine jedoch nicht genug war. Er forderte den Tod des Jungen, woraufhin Vader seinen Schüler mit der Macht packte, durch die Gegend und schließlich in den Weltraum schleuderte. In der Annahme, Starkiller sei tot, zog der Imperator davon, doch Darth Vader hatte seine ursprünglichen Pläne noch nicht aufgegeben. Er veranlasste Starkillers Bergung und kümmerte sich anschließend um die Rekonstruktion von dessen Körper, die sechs Monate in Anspruch nahm. Als er wieder zu sich gekommen war und sich Vader über den Holo-Droiden PROXY betreffend seines Verrats an ihm erklärte, erläuterte er Starkiller seine neue Strategie, um gegen Palpatine vorzugehen. Starkiller sollte eine Allianz von Rebellen und Abtrünnigen schaffen, um die Aufmerksamkeit des Imperators von Vaders Intrigen abzulenken, um dann zu einem neuen Schlag gegen ihn ausholen zu können. Vader gab seinem Schüler die Aussicht darauf, seiner Bestimmung nachzukommen und gleichzeitig Vergeltung am Imperator zu üben. Um kein weiteres Risiko einzugehen, sollte sich Starkiller von seiner Vergangenheit lösen, d.h. er sollte selbstständig handeln, damit nichts darauf hindeutete, dass er weiterhin in Vaders Diensten stand. Starkiller nahm sich dieser Aufgabe an, ahnte dabei jedoch nicht, dass er von seinem Meister ausgenutzt werden würde. In Wirklichkeit planten Darth Vader und Palpatine nämlich die Zusammenführung von Rebellen und Abtrünnigen, um sie dann mit einem gezielten Schlag vernichten zu können. Starkiller sollte als Werkzeug dienen, um diesen Zusammenschluss von Feinden des Imperiums herbeizuführen.[103][105]
Auf seiner Mission konnte Starkiller eine Gruppe von Verbündeten für seine Sache gewinnen, allen voran Bail Organa. Starkillers Verbündete planten, einen Schlag gegen das Imperium durchzuführen, weswegen er Vaders Rat ersuchte. Dieser sprach über eine Holoprojektion von PROXY zu seinem Schüler und gab ihm den Hinweis auf die Schiffswerften über Raxus Prime, wo Starkiller und seine Freunde die dort im Bau befindlichen Sternzerstörer angreifen konnten. Vader spürte, dass die Gefühle seines Schülers für dessen neue Freunde stärker wurden, weswegen er ihn an seine Aufgabe erinnerte. Der folgende Angriff führte weitere Feinde des Imperiums zusammen, die sich später zu Gesprächen auf dem Planeten Corellia trafen, um eine offizielle Deklaration zu vereinbaren. Neben Bail Organa waren unter den Verbündeten auch Rahm Kota, der Starkillers Angriff überlebt hatte, Mon Mothma sowie Garm Bel Iblis. Während des Treffens auf Corellia erfolgte ein von Darth Vader angeführter Überraschungsangriff, der die Festnahme aller Rebellen-Anführer zur Folge hatte. Nach dem Zugriff kämpfte Darth Vader gegen PROXY, der in Gestalt von Obi-Wan Kenobi sein gefährlichstes Trainingsmodul einsetzte, gegen den Dunklen Lord jedoch keine Chance hatte.[105] Starkillers Rebellen-Freunde wurden an Bord des im Bau befindlichen Todessterns gebracht, wo sie von Imperator Palpatine verhört, gefoltert und hingerichtet werden sollten. Mit einer öffentlichen und qualvollen Hinrichtung plante der Imperator, jeglichen Widerstand zu brechen. Allerdings war es Starkiller gelungen, die Verfolgung seiner Verbündeten aufzunehmen und den Todesstern zu infiltrieren, wo er sich bis zur Aussichtskuppel des Imperators vorarbeitete. Dort befanden sich gerade Palpatine und die Rebellen im Gespräch, als Starkiller auftauchte und Darth Vader in einen Lichtschwertkampf verwickelte. Obwohl von ihm selbst ausgebildet, schien Starkiller dem Dunklen Lord überlegen. Es gelang ihm sogar, Vaders Atemmaske schwer zu beschädigen, woraufhin Starkiller von Palpatine noch weiter angefeuert wurde. Der Imperator forderte offen den Tod Vaders, um ihn durch Starkiller zu ersetzen. In seinem teilweise demaskierten Meister erkannte Starkiller etwas von sich selbst, weswegen er von ihm abließ und sich direkt Palpatine zuwandte. Währenddessen ergriffen Rahm Kota und die Rebellen-Anführer mit der Pilotin Juno Eclipse an Bord der Rogue Shadow die Flucht vom Todesstern. Im Kampf zwischen Starkiller und Palpatine wurden gewaltige Machtkräfte entfesselt, deren freigesetzte Energie zu einer Explosion führte. Starkiller starb, während Darth Vader und Palpatine schwer gezeichnet und entkräftet überlebten.[103][105]
Die Art und Weise wie Starkiller zu Tode kam, in Verbindung mit der Flucht der Rebellen, stuften Vader und Palpatine als schweren Rückschlag ein. Starkiller würde als Märtyrer gelten und zum Symbol des aufkeimenden Widerstands gegen das Imperium werden. Immerhin war ihnen nun bekannt, bei welchen Personen es sich um Feinde des Imperiums handelte. Mit diesem Wissen gelobte Vader, die Rebellen zu jagen und zu vernichten.[105]
Galaktischer Bürgerkrieg[]
Ein Verräter im Imperium[]
- „Es gibt Hinweise darauf, dass Rebellen Zugang zu zahlreichen verschlüsselten imperialen Daten hatten. Einige davon waren neueren Datums und von höchster Geheimhaltungsstufe.“
- — Ein imperialer Soldat erstattet Vader Bericht nach einem Einsatz auf Jabiim. (Quelle)
Obwohl Darth Vader dem gesamten Todesstern-Projekt von Großmoff Tarkin verächtlich gegenüberstand, war sich der Dunkle Lord um dessen Wichtigkeit als unbarmherziges Werkzeug bewusst, um jeglichen Widerstand gegen das Imperium bereits im Keim zu ersticken – einschließlich der Bedrohung durch die Rebellen-Allianz. Im Vergleich zu den Fähigkeiten, die ihm die Dunkle Seite der Macht verlieh, hielt Vader die technischen Errungenschaften des Gouverneurs für unbedeutend. Da es während der Bauarbeiten immer wieder zu Rückschlägen durch Unfälle oder Sabotage kam, wurde Vader vom Imperator losgeschickt, um Tarkin das Missfallen Palpatines über die permanenten Verzögerungen zum Ausdruck zu bringen und um außerdem nachdrücklich darauf zu drängen, dass der Großmoff Präventivmaßnahmen ergreifen sollte, um derartige Pannen an seinem Lieblingsprojekt zu vermeiden. So begab sich Vader mit seinem Imperium-Klasse-Sternzerstörer Devastator ins Horuz-System, wo im Orbit von Despayre der Todesstern gebaut wurde. Bei seiner Ankunft führte der Großmoff ihn in der Baustelle herum, wobei Vader mithilfe der Macht die Gedanken der umgebenden Personen zu lesen versuchte. Jedoch konnte er nur Teela Kaarz' Gedanken nicht erreichen, da die Mirialanerin über einen starken Geist verfügte und seinen mentalen Blick abwehren konnte. Davon überrascht nickte er ihr nur zu und wandte sich wieder dem Großmoff zu. Vader verhörte nun einen Verdächtigen und wie er feststellte, war der Mann zwar unschuldig, doch er tötete ihn trotzdem, um ein Exempel zu statuieren. Wie sich herausstellte, sorgte Vaders alleinige Anwesenheit und Machtdemonstration dafür, dass die Bauarbeiten auch nach der Abreise des Dunklen Lords mit erhöhter Effizienz fortgesetzt wurden.[106]
Als kurz vor der Vollendung der Kampfstation ein Verräter imperiale Militärgeheimnisse verkaufte, setzte der Imperator seinen Schüler darauf an, diesen zu finden. Seine erste Spur fand Vader in einem Rebellenaußenposten auf Thyferra, wo die Allianz imperialen Funkverkehr abfing. Einem Angriff der imperialen Truppen angeführt von Vader konnten die Rebellen nicht abwehren, insbesondere nachdem Verstärkung für die Angreifer gelandet war. Da die Rebellen jedoch gewarnt worden waren, exekutierte der Sith den diensthabenden Kommandanten. Auf Kisten der Rebellen fanden die Sturmtruppen das Zeichen der Black Sun, woraus Vader schloss, dass beide Organisationen zusammenarbeiteten. Vader ließ den Funkverkehr nachverfolgen. Die Gelegenheit weitere Kommunikationsdaten zu erbeuten ergab sich, als Rebellen einige Städte auf dem Planeten Fondor einnahmen. Vader ließ den Planeten zurückerobern und aus den Daten konnte der Ursprung der Kommunikation der Rebellen mit der Black Sun nach Ilum zurückverfolgen. Ein Suchdroide bestätigte diese Information und konnte sogar einen Piratenstützpunkt ausmachen, der in einem Asteroidengürtel lag. Um die äußere Verteidigung und die Langstreckensensoren der Piraten auszuschalten, heuerte Vader den Kopfgeldjäger Boba Fett an. Dieser hatte Erfolg und die ihn verstärkende imperiale Flotte konnte das Schiff des Piratenanführers aufbringen. Während das von Vader angeordnete Verhör des Gefangenen durchgeführt wurde, kontaktierte Tarkin den Sith und verlangte dessen Hilfe. Da das Projekt des Großmoffs höchste Priorität genoss, musste der Sith sich fügen. Daher führte Vader schließlich einen imperialen Angriff auf Geonosis an, um Arbeitskräfte und Ressourcen für den Bau des Todessterns zu sichern. Im Orbit um den Planeten angekommen, stellte das Imperium fest, dass die Geonosianer sich mit der Rebellenallianz verbündet hatten. Dennoch durchbrach das Imperium die Verteidigung der Aufständischen und zerstörte die Raumstation und Gebäude der Allianz ebenso wie einige Stöcke der Geonosianer. Bevor er sich wieder der Jagd nach dem Verräter widmen konnte, wurde Vader damit beauftragt, einen Zusammenschluss der Flotte der Mon Calamri mit den Rebellenstreitkräften zu verhindern. Unmittelbar nach diesen Kämpfen musste Vader auf Kashyyyk die Befreiung von Wookies durch die Allianz und den Schmuggler Han Solo unterbinden. Auch nach Beendigung dieser Mission konnte Vader sich nicht wieder der Jagd nach dem Verräter widmen, sondern musste auf Befehl des Imperators der Demonstration des neuen AT-AT-Kampfläufers auf Carida beiwohnen. Diese wurde von Rebellenstreitkräften gestört. Vader konnte den Angriff zu einem Rebellenstützpunkt auf Jabiim zurückverfolgen. Die dortigen Raum- und Bodentruppen der Allianz wurden von Vaders Streitkräften geschlagen. Die vorhandenen Daten förderten unter anderem zu Tage, dass Moff Kalast der Verräter im Imperium war. Der Versuch von Vader und Tarkin, den Moff bei Atzerri zu stellen scheiterte, da dessen Sternenzerstörer Rächer ein neures Modell war, das schnell in den Hyperraum springen konnte. Erst ein zweiter Versuch war dank des Einsatzes von Abfangkreuzern von Erfolg gekrönt.[107]
Trotz diesem Umgang Vaders mit Verrätern unternahm der Kapitän der Devastator Torn einen Versuch, den Sith zu töten, um in der imperialen Hirachie weiter aufzusteigen. Dazu ließ er Vader bei einem Routinebesuch von Boba Fett im Hangar einsperren und setzte diesem den Vakuum aus. Doch gemeinsam konnten Fett in der Sklave I und Darth Vader das Attentat überleben. Auch die TIE-Jäger, welche die beiden angriffen, konnten sie ausschalten. Ein letzter Versuch Vader mittels einem Sprung in den Hyperraum zu töten scheiterte, als der Sith den Hyperantrieb mit seinem Lichtschwert durch die Außenhülle hindurch zerstörte. Kurz darauf erreichte Vader die Brücke des Sternenzerstörers. Er zerstörte kurzerhand ein Fenster, um in das Innere des Schiffes zu gelangen, und tötete danach den verräterischen Kapitän.[108]
Jagd auf die Todesstern-Baupläne[]
Wie Darth Vader später erfuhr, waren Kopien der Konstruktionspläne des Todessterns zu einer imperialen Forschungseinrichtung inmitten der Stadt Trid nach Danuta geschickt worden, wo sie daraufhin von dem Rebellen-Spion Kyle Katarn, ein imperiale Deserteur, dessen Freund in der Anlage als imperialer Offizier tätig war, aufgegriffen wurden. Anschließend hatte das Rote-Hand-Geschwader der Rebellen-Allianz unter der Führung von Bria Tharen noch das imperiale Informationszentrum auf Toprawa überfallen, wo sie sich Zugriff auf die imperiale Nachrichtenübermittlung verschafften, weitere Blaupausen der Kampfstation herausfilterten und die lückenhafte Datenmatrix von Kyle Katarn somit komplettierten. Zwar konnte Vader Katarns Zugriff nicht aufhalten, doch versuchte er, den Überfall auf Toprawa mit allen Mitteln zu unterbinden. Der Imperator ließ ihn bei dieser Operation freie Hand, sodass der Dunkle Lord nach Gutdünken gegen die Rebellen vorgehen konnte und kurzerhand die gesamte Sendestation zerstören ließ. Außerdem bestand er nicht darauf, Piloten des Rote-Hand-Geschwaders gefangen zu nehmen, weshalb die Imperialen ihre Widersacher überrollten und letztendlich vollständig vernichteten. Zu Vaders Missfallen waren die Konstruktionspläne jedoch an den corellianischen Blockadebrecher Tantive IV weitergegeben worden, der nun zu fliehen versuchte.[26] Vader nahm jedoch mit der Devastator unverzüglich die Verfolgung auf und stellte das angebliche Diplomatenschiff im Orbit von Tatooine. Innerhalb weniger Minuten hatten Sturmtruppen die Tantive IV vollständig eingenommen und Prinzessin Leia Organa gefangen genommen.[109]
Obwohl es der Prinzessin gelang, die Konstruktionspläne in den Astromechdroiden R2-D2 einzuspeisen, der wiederum mit einer Rettungskapsel nach Tatooine flüchtete, wertete Darth Vader die Gefangennahme Leia Organas als Erfolg. Dem Sith-Lord war es nicht entgangen, dass die noch junge Senatorin gemeinsam mit ihrem Vater Bail Organa zu den Rädelsführern der Rebellen-Allianz zählte und sie demnach eine wichtige Informationsquelle war, wenn es darum ging, den Aufenthaltsort des Stützpunktes der Allianz in Erfahrung zu bringen. Der Dunkle Lord ließ sie in Gewahrsam nehmen, entsandte einige Suchtrupps nach Tatooine und nahm anschließend Kurs auf den Todesstern.[109]
Vernichtung des Todessterns[]
Nach seiner Ankunft auf den Todessterns verhörte Darth Vader die Prinzessin, um den Standort der Rebellen-Allianz zu erfahren. Allerdings erwies sich Leia Organa als äußerst widerstandsfähig, da sich ihr Schweigen selbst durch die Folter eines IT-O Verhördroiden und mit Zuhilfenahme der Dunklen Seite der Macht nicht brechen ließ. Daraufhin schlug Tarkin eine andere Taktik vor, um die Prinzessin gefügig zu machen, der nach er damit drohte, Leias Heimatplaneten Alderaan mit dem Superlaser des Todessterns zu vernichten. Daraufhin verriet sie, dass sich der Rebellen-Stützpunkt auf dem Planeten Dantooine befand, der dem Großmoff allerdings zu weit entfernt war, um eine Machtdemonstration seiner Kampfstation zur Schau zu stellen. Kurzerhand befahl er die Vernichtung Alderaans mitsamt seiner Bewohner. Wenig später hatte Tarkin auch erfahren, dass er von der Prinzessin belogen wurden, da der Rebellen-Stützpunkt auf Dantooine bereits seit längerer Zeit verlassen war. Wutentbrannt befahl Tarkin, Leias Hinrichtung. So wurde Leia in den Gefangenenblock AA-23 gesperrt, doch ehe ihr Todesurteil vollstreckt werden konnte, erhielten Vader und Tarkin die Nachricht, dass ein alter corellianischer Raumfrachter, der Millennium Falke, eingefangen wurde, der den Suchtruppen auf Tatooine entkommen war. Instinktiv gelangte Vader zu dem Schluss, dass der Frachter nach Alderaan unterwegs war, um der Prinzessin die gestohlenen Konstruktionspläne zurückzubringen. Auf Wunsch des Sith-Lords zog Tarkin sein Todesurteil wieder zurück, um die Prinzessin als Köder zu verwenden. Während seiner Untersuchung des Millennium Falken spürte Vader durch die Macht eine vertraute Präsenz, die ihn an seinen alten Meister Obi-Wan Kenobi erinnerte.[109]
Der dunkle Lord sollte sich nicht irren. Obi-Wan Kenobi befand sich tatsächlich auf der Kampfstation, um seinen Kameraden, dem Feuchtfarmer Luke Skywalker, dem Schmuggler Han Solo und dessen Kopiloten Chewbacca, durch die Deaktivierung des Traktorstrahls die Flucht mit dem Millennium Falken zu ermöglichen. Von seinem Hass angetrieben, sah Darth Vader nun endlich eine Möglichkeit, sich des Jedi-Meisters zu entledigen und gleichzeitig die Rebellion zu zerschlagen. Der Sith-Lord ließ ein Peilgerät an den Millennium Falken und riet Tarkin anschließend, die Prinzessin, die ohnehin aus ihrem Zellblock ausgebrochen war, entkommen zu lassen, um ihr bis zur Rebellen-Basis zu folgen. Anschließend bestand Vader darauf, Kenobi aufzusuchen, was ihm nach einem kurzen Marsch durch die Korridore des Todessterns auch gelang. In dem kurzen Lichtschwertduell verkündete Vader, dass er nun der Meister sei, woraufhin Obi-Wan erwiderte, dass sein ehemaliger Schüler lediglich zu einem Meister des Bösen verkommen war. Obwohl Vader spürte, wie die Kräfte des alten Manns nachließen, behauptete Obi-Wan voller Überzeugung, dass er niemals als Sieger aus diesem Duell hervorgehen könne. In dem Moment als die flüchtige Prinzessin gemeinsam mit ihren Rettern in den Millennium Falke einstieg, ließ Kenobi seine Deckung fallen, woraufhin er von Vader getötet wurde. Doch als er nach der Leich des Jedi-Meisters sah, war Kenobi zu Vaders Verwunderung verschwunden. Er war eins geworden mit der Macht, sodass der dunkle Lord lediglich seinen leeren Umhang auf dem Boden vorfand. Wenige Augenblicke später ergriff der Millennium Falke die Flucht aus der Kampfstation.[109]
Das Peilgerät des Millennium Falke führten den Todesstern direkt zur Rebellen-Basis auf dem Dschungelmond Yavin IV. Den Rebellen kam jedoch der Umstand zugute, dass sich der Todesstern nach seinem Austritt aus dem Hyperraum genau auf der gegenüberliegenden Seite des Gasriesen Yavin befand, sodass dieser einen kurzzeitigen Schutz zwischen dem Mond und der Kampfstation bildete. Die Rebellen nutzten die Zeit für einen schnellen Gegenangriff, ehe der Todesstern aus dem Schatten Yavins heraustrat. Dennoch sah sich Tarkin nicht genötigt, seine imperialen TIE-Jäger ausschwärmen zu lassen, da er den Widerstand für gering genug hielt, um ihn auch mithilfe der Oberflächenkanonen einzudämmen. Dennoch ließ Vader seine Black-Staffel gegen die X- und Y-Flügler der Rebellen antreten, während er selbst mit einem TIE-X1-Turbosternjäger flog. Während seines Flugs schaltete Vader einige Rebellen aus, bis ein E-2T-Medishuttle auffiel, in dem er die Präsenz der Architektin Teela Kaarz wahrnahm, deren Geist er bereits während seines Rundgangs durch die Raumstation spürte. Sofort wusste er, dass es sich um Deserteure handelte und so widmete er seine Konzentration der Zerstörung des Medishuttles. Doch musste er es letztendlich ziehen lassen, da eine weitere Dreiergruppe in den Äquatorialgraben des Todessterns eintauchte, um sich einen Weg zum Lüftungsschacht zu bahnen. Dabei spürte Vader auch die Gegenwart von jemandem, der stark in der Macht war. Wohl wissend, das von diesem Piloten eine hohe Gefahr ausging, tötete Vader zunächst dessen Flügelmann Biggs Darklighter und beschädigte das Schiff von Wedge Antilles schwer, sodass dieser abdrehen musste. Ehe der dunkle Lord auch den machtsensitiven Piloten ausschalten konnte, tauchte überraschend Han Solo mit dem Millennium Falke auf und zerstörte Vaders Steuerbord-Flügelmann, woraufhin sein Backbord-Flügelmann ins Trudeln kam und führerlos gegen die Grabenmauer prallte. Daraufhin verlor auch Vader die Kontrolle über seinen Jäger und wurde aus dem Graben hinaus ins Weltall geschleudert. Als er die Kontrolle zurückerlangte, war es dem Rebellen-Pilot bereits gelungen, den Todesstern mit einem gezielten Schuss in den Lüftungsschacht zu zerstören. Vader, der sich inzwischen außerhalb der Gefahrenzone befand, sah sich gezwungen in den Hyperraum zu fliehen, um dem Imperator unverzüglich Bericht zu erstatten. Jedoch würde Darth Vader zurückkehren und die Identität des machtsensitiven Piloten in Erfahrung bringen – nicht ahnend, dass es sich dabei um seinen eigenen Sohn Luke Skywalker handelte.[106][109]
Erfolglose Jagd[]
- „Wenn es in diesem Universum irgendeine Intelligenz gibt, die fähig ist, die Macht heraufzubeschwören – egal wie schwach – dann ist das Imperium in größter Gefahr.“
- — Darth Vader (Quelle)
Allerdings war die Kommunikationsanlage von Darth Vaders TIE-X1 Turbojäger außer Gefecht gesetzt und auch seine Hyperraum-Navigation war aufgrund der Beschädigungen an seinem Schiff stark eingeschränkt. So sah er sich gezwungen, den nächstgelegenen imperialen Außenposten auf dem Planeten Vaal anzusteuern, um von dort aus die Weiterreise nach Coruscant zu organisieren. Wie der Dunkle Lord jedoch schmerzlich feststellen musste, befand sich in unmittelbarer Nähe zum Planeten ein Asteroidenfeld, dem Vader nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte, sodass er – nicht zuletzt aufgrund seiner defekten Navigationssysteme – mit den Gesteinsbrocken kollidierte und auf Vaal abstürzte. Nach einem Tagesmarsch durch die Savanne des Planeten, bei dem Vader sich gegen zahlreiche Raubtiere verteidigen musste, erreichte er schließlich den Außenposten und erwischte die dort stationierten Arbeiter beim Faulenzen. Daraufhin ließ Vader die Arbeiter von einem zuvor gezähmten Rudel Raubtiere töten, während er selbst eine Lambda-Klasse-Fähre bestieg und die weitere Reise nach Coruscant antrat.[110] Vader kontaktierte den Imperator noch, bevor er Coruscant erreicht hatte. Vader war zu dieser Zeit der einzige dem Imperium bekannte Überlebende der Schlacht von Yavin auf imperialer Seite. Er wurde vom Imperator zu einem Treffen mit ranghohen Mitgliedern des imperialen Militärs erwartet, um das weitere Vorgehen gegen die Rebellenallianz und insbesondere die bevorstehende Suche nach dem Piloten, der den Todesstern zerstört hatte, zu besprechen.[111] Doch auch nach seiner Ankunft im Imperialen Zentrum konnte Darth Vader dem Imperator nicht sofort Bericht erstatten, denn stattdessen musste er unverzüglich in die Unbekannten Regionen aufbrechen, wo eines von Großmoff Tarkins Holobändern aufgetaucht war. In diesen Aufzeichnungen waren Pläne für die Gravitationsprojektoren zu finden, die später während der Konstruktion der Interdictor-Klasse-Sternzerstörer umgesetzt werden sollten. Auch blieb es dem Dunklen Lord zunächst verwehrt, den Bau seines Supersternzerstörers Exekutor bei Fondor zu überwachen, da er vom Imperium in den Plan verwickelt wurde, die Kopfgeldjägergilde zu zerschlagen. Nachdem diese Angelegenheiten erledigt waren, machte es sich Vader zu seinem vordringlichen Ziel, jenen Rebellen-Piloten zu jagen, der ihm in der Schlacht von Yavin entwischt war, und von dem er glaubte, ein Potenzial im Umgang mit der Macht festgestellt zu haben.[26] Um zu verhindern, dass dem Imperium bekannt wurde, wer genau den Todesstern zerstört hatte, führte die Allianz neue Sicherheitsbestimmungen ein.[112]
Dieses Machtempfinden war Darth Vaders einziger Hinweis auf die Suche nach dem Rebellen-Piloten, da er noch immer nicht die Identität von Luke Skywalker kannte. Nichtsdestotrotz hatte der Dunkle Lord während einer Odyssee durch den Weltraum die Präsenz des Jungen in der Macht wahrgenommen, woraufhin er Lukes Geist derart eindringlich erforschte, dass der angehende Jedi sein Bewusstsein verlor. Seine fieberhafte Suche führte den Dunklen Lord auch ins Ultaar-System, wo er auf einem tropischen Planeten eine Einheit der Rebellen-Allianz entdeckte, die zu seinem Missfallen jedoch schon von jemandem ausgelöscht wurde, der sie vor Vaders Ankunft entdeckt hatte. In einem Stahlbunker entdeckte Vader noch einen überlebenden Rebell, von dem er erfuhr, dass die Rebellen-Einheit von einem Cyborg-Kopfgeldjäger namens Beilert Valance aufgerieben wurde, der ebenfalls auf der Suche nach dem Rebellenjungen war. Der Dunkle Lord erlöste den Rebell mit einem schnellen Lichtschwerthieb, ehe er seine Suche nach Luke Skywalker fortsetzte. Wohl wissend, dass Valance einer heißen Spur nachging, ließ Vader von Captain Mulchive Wermis an Bord der Devastator sämtliche Zielmöglichkeiten für Raumschiffe innerhalb des Koordinatenquadranten des Ultaar-Systems überprüfen, woraufhin die Raumstation Das Rad als mögliches Reiseziel von Valance und des jungen Rebellen-Piloten erschlossen werden konnte.[113] Tatsächlich befand sich Luke Skywalker mitsamt Prinzessin Leia Organa und Han Solo an Bord des Rades, doch waren diese gerade wieder auf der Abreise, als Vader die Raumstation erreichte. Luke entkam nur knapp, weil er für kurze Zeit seinem Hass und seiner Furcht vor dem Dunklen Lord nachgab und diesen dadurch mit der Macht schockte. Frustriert musste Vader mitansehen, wie sein Feind in den Hyperraum verschwand, doch stärkte dies seine Entschlossenheit, die Jagd nach Luke fortzuführen, da er überzeugt war, dass von dessen Machtfähigkeiten eine erhebliche Gefahr für das Imperium ausging.[114] Neben Vader wollte auch der imperiale Kommandant Rezi Soresh die Identität von Luke Skywalker aufdecken, um die Gunst des Imperators zu erringen. Sein Agent X-7 hatte es geschafft, das Vertrauen der Gruppe um Skywalker zu gewinnen, aber noch immer nicht herausgefunden, welcher Pilot für die Zerstörung der imperialen Kampfstation verantwortlich gewesen war.[112] Vader hatte inzwischen auch selber Leute mit der Such betraut und einer erhielt den Hinweis, dass Prinzessin Leia Organa den Planeten Delaya besuchen wollte, wo Überlebende Bürger Alderaans Zuflucht gefunden hatten. Vaders Männer konnten Organa gefangen nehmen und waren kurz davor, ihr ein Wahrheitsserum zu verabreichen, als sie von ihren Freunden befreit wurde. X-7 konnte die chaotische Situation ausnutzen, um der Prinzessin das Serum selbst zu verabreichen. Durch den Effekt der Flüssigkeit verriet Organa, dass Luke Skywalker der Zerstörer des Todessterns war. Die Rebellen waren von Delaya verschwunden, bevor Vader persönlich den Planeten nur einen Tag später erreichte.[115]
Um Luke Skywalker zu finden, musste sich Darth Vader an jeden Hinweis klammern, da der von Tatooine stammende Farmerjunge auch Wochen nach der Schlacht von Yavin seine Identität vor dem Dunklen Lord geheim halten konnte. Von einem Spion, dessen Schweigsamkeit Vader nach langer Folter brechen konnte, erfuhr er von dem Rebell Tyler Lucian. Dieser kannte die Identität jenes Rebellen-Piloten, der in der Schlacht von Yavin den Todesstern vernichtete, weshalb sich Darth Vader darum bemühte, Lucian aufzuspüren. Die Spur des Rebellen führte ihn bis zum Flammensee auf dem Planeten Centares, wo Vader neben Lucian noch auf Beilert Valance stieß. Dieser hatte jedoch die Absicht, Lucian zu töten, um zu verhindern, dass Vader im Falle eines erfolgreichen Gefangennahme von Lucian hinter die Identität Lukes kommen könnte. Während sich Lucian in einem Aussichtsturm verschanzte, entbrannte zwischen Vader und Valance ein Duell, in dessen Verlauf der Sith-Lord seinem Widersacher das Lichtschwert in den Bauch rammte und ihn somit zunächst kampfunfähig machte. Allerdings hielt sich Valance mit seiner kybernetischen Hand an Vaders Bein fest, um den Dunklen Lord mit in den Flammensee zu ziehen. Rechtzeitig gelang es Vader, Valances Arm mit dem Lichtschwert zu durchtrennen und den Kopfgeldjäger somit endgültig zu vernichten. Gerade als sich Vader Lucian zuwenden wollte, sprang dieser aus dem Aussichtsturm direkt in die Lava, wobei er sein Geheimnis um Lukes Identität mit in den Tod nahm.[116] Unterdessen hatte Luke zwei von Darth Vaders Feinden geschlagen, nämlich Baron Orman Tagge und dessen Bruder Silas, die den Sturz des Sith-Lords planten, indem sie ihn vor dem Imperator in Misskredit zu bringen versuchten. Zwar hatten die beiden Brüder die Identität von Luke aufgedeckt, doch beschlossen sie, es für sich zu behalten, bis sie mit ihrem Geheimnis von dem Rebell ausgelöscht wurden.[26]
Auf Luke Skywalkers Fersen[]
- „Bisher war deine Art, mit der Macht umzugehen, ein unbekannter Faktor. Du hast mich ein paar Mal damit an der Nase herumgeführt. Jetzt ist endgültig Schluss, Luke Skywalker! Ich habe dich getestet, wie du auf feindliche Umgebung reagierst, wie du dich verhältst, wenn deine Freunde in Gefahr sind! Ich kenne nun deine Grenzen und deine Schwächen...“
- — Darth Vader zu Luke Skywalker (Quelle)
Erst rund zwei Monaten nach der Schlacht von Yavin erfuhr Darth Vader die wahre Identität des Mannes, der den Todesstern zerstörte.[26] Vader heuerte eine Gruppe von Agenten, Spionen und Kopfgeldjägern an. Unter ihnen war der Agent Ban Papeega sowie die Kopfgeldjäger Brazzo, Selle und Mala Mala, die einen Rebellen-Piloten aufspürten und ihn anschließend im Museum der Alten Republik auf dem Planeten Centares unter Zuhilfenahme diverser Foltertechniken verhörten. Der Dunkle Lord war fassungslos, als er erfuhr, dass es sich dabei um seinen eigenen Sohn Luke Skywalker handelte. Dennoch handelte er blitzschnell, indem er die Endlosschleife, auf der die Aussage des Rebellen aufgezeichnet war, vernichtete und sämtliche seiner zuvor angeheuerten Agenten, Spione und Kopfgeldjäger tötete. Seine Absicht war es, sämtliche Mitwissende auszuschalten, um zu verhindern, dass diese Information bis zum Imperator vordringen könnte. Er plante, Luke Skywalker zu töten oder auf seine Seite zu ziehen, um gemeinsam mit ihm gegen Palpatine vorzugehen und die Herrschaft der Galaxis an sich zu reißen. Mithilfe der Information des Rebellen Jal Te Gniev holte Vader Skywalker auf dem Planeten Jazbina ein, doch wie er von König Prepredenko erfahren musste, war dieser bereits hingerichtet worden. Infolgedessen ließ Vader den König festnehmen, in eine Zelle sperren und foltern. Bald erkannte Vader, dass Luke Skywalker überhaupt nicht hingerichtet wurde, und während er weiter seinem Sohn aufzulauern versuchte, erfuhren die Jazbinaner von der Gefangenschaft ihres Würdenträgers, wodurch sie sich der Grausamkeit des Imperiums bewusst wurden und sich gegen das Schreckensregime stellten. Luke Skywalker, der zu dieser Zeit vorübergehend erblindet war, stand dem Dunklen Lord bereits gegenüber, als die Bevölkerung von Jazbina einen Aufstand vollführte und den Rebellen-Piloten in Schutz nahm. Vader zog sich zurück, da er wusste, dass sich schon bald eine bessere Gelegenheit ergäbe, um Luke zu schnappen. In der Zwischenzeit erfuhr Palpatine von der Kopfgeldjägerin Mala Mala, die Vaders Massaker auf Centares entkommen war, ebenfalls von der Identität Skywalkers.[117]
Außerdem hatte Vader von der parallelen Jagd nach Skywalker durch Kommandant Soresh und dessen Agenten X-7 erfahren. Der Sith kontaktierte den Kommandanten persönlich und befahl ihm, die Jagd auf Skywalker aufzugeben.[118] Doch inzwischen stand X-7 nicht mehr unter der vollen Kontrolle von Soresh.[119] Der Agent sann nach Rache und versuchte Skywalker aus eigenem Antrieb zu töten.[119][120] Soresh konnte dennoch die Aktionen der Rebellen und des Agenten zu einem gewissen Grad lenken und führte sie nach Belazura, wo die Rebellen die lokale Garnison angriffen. Dieser Angriff wurde ein voller Erfolg für die Allianz und eine herbe Niederlage für Soresh, der als ranghöchster Offizier vor Ort für die Verteidigung verantwortlich gewesen war. Vader sah die Chance gekommen, Soresh aus dem Weg zu räumen. Soreshs Wachpersonal, erhielt den Befehl, den Kommandanten in seinem Büro festzusetzen, bis Vader auf dem Planeten eintraf. Doch dem Kommandanten gelang die Flucht. Vor Zorn tötete Vader einen Leutnant, der das Wachpersonal anführte.[118] Dennoch konnte Vader den Kommandaten als Verräter darstellen. Soresh versteckte sich nach einigen Monaten auf der Flucht in einer geheimen Basis auf einem Mond im Sixela-System. Er wollte Vader und die Rebellenflotte in das System locken und mittels einer Superwaffe aus der Tarkin-Initiative, den Stern des Systems in eine Supernova verwandeln. Zu diesem Zweck kontaktierte er Vader, der das Signal problemlos zurückverfolgen konnte. Als die Flotte des Sith-Lords im System eintraf, war die Rebellenflotte schon zugegen, die ein schlecht geschütztes Treffen ranghoher Imperialer erwartete hatte. Eine Schlacht entbrannte zwischen beiden Flotten, während der Stern langsam zur Supernova wurde. Da er Soresh persönlich töten wollte, landete Vader mit einer Lambda-Fähre auf dem Mond. Sein eigentliches Ziel konnte er nicht erfüllen, denn Soresh wurde schon getötet. Dennoch spürte er ein anderes lohnendes Ziel, seinen ehemaligen Freund Ferus Olin, der die letzen Jahre auf Alderaan verbracht hatte, um über Leia Organa zu wachen, und sich nun der Allianz angeschlossen hatte. Olin stellte sich Vader, um Prinzessin Leia die kurze Zeit zu verschaffen, die noch nötig war, um den Mond zu evakuieren. Der Jedi konnte den Sith in Rage bringen und den anderen Rebellen genügend Zeit für die Evakuierung verschaffen. Schließlich streckte Vader Olin mit einem Stich in die Brust nieder und verließ den Mond, bevor dieser von dem sich ausdehnenden Stern verschlungen wurde. Kurz bevor sie mit ihren Schiffen abhoben, erkannte Luke Skywalker Vader in der Ferne. Er wurde von seinen Freunden abgehalten, gegen Vader zu kämpfen, was zum Tod der beiden Kontrahenten geführt hätte. Darth Vader konnte das System verlassen.[121]
Darth Vader konnte sich der von Luke Skywalker besiegten Mitglieder der Tagge-Familie namens Orman und Silas Tagge habhaft machen, die er von ihren Rettungskapseln barg und sie anschließend luftdicht versiegeln ließ, um sie in einem Zustand der Bewusstlosigkeit zu halten. Anschließend wandte sich der Dunkle Lord an den ehemaligen General und Flottenkommandant der Blockade von Yavin, Ulric Tagge, der vom vermeintlichen Ableben seiner Brüder profitierte und dabei nicht nur den Familientitel erbte sondern auch die Geschäftsführung des Familienunternehmens. Wie Vader erwartet hatte, ließ sich sein Verhandlungspartner schnell zu einer Mitarbeit ein, nachdem Ulric Tagge erfahren musste, dass sein Anrecht auf den Adelstitel von den Launen des Sith-Lords abhängig war. Vader benutzte die Familie, um die Rebellen auf dem Planeten Monastery in einen Hinterhalt zu locken. Dabei liefen ihm tatsächlich Luke sowie dessen Rebellen-Freunde Leia Organa, Han Solo und Chewbacca in die Falle.[26][122] Schließlich kam es im Kristalltal zu einem Duell zwischen Darth Vader und seinem Sohn. Luke ahnte nicht, dass er dabei in Wirklichkeit gegen Orman Tagge antrat, der als Darth Vader verkleidet war, und tötete seinen Widersacher. Vader hatte den Baron seinem Willen unterworfen, um ihn zu bestrafen, weil ihm seine Rivalität um die Gunst des Imperators lästig geworden war. Gleichzeitig nutzte der Dunkle Lord das Duell zwischen Luke und Orman Tagge, um das volle Potenzial der Machtfähigkeiten seines Sohnes sowie dessen Verhalten auf widrige Umstände zu ergründen. Daraufhin zog sich Vader von Monastery zurück und wich somit einem direkten Lichtschwertkampf gegen seinen Sohn aus.[123]
Jagd auf die Rebellen-Flotte[]
- „Ich benötige Informationen über die Rebellen, die für die Zerstörung der Kampfstation des Imperators verantwortlich sind. Sie starteten ihren Angriff vom vierten Mond Yavins aus. Und jetzt ist es ihnen gelungen, einer imperialen Blockade zu entgehen und spurlos zu verschwinden. Aber der Strafe des Imperators entgehen sie nicht. Sie müssen gefunden werden...“
- — Darth Vader (Quelle)
Vader profitierte von Kontakten in der gesamten Galaxis und er war sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er die Flotte der Rebellen-Allianz und mit ihr auch Luke Skywalker aufspüren würde. Einer dieser Kontaktmänner war auch der auf der Void-Station ansässige Informationshändler Jib Kopatha, der zu Vaders Missfallen eher Spekulationen als Fakten lieferte. Aus diesem Grund begab sich der Dunkle Lord im fünften Monat nach der Schlacht von Yavin zur Void-Station, um den habgierigen Bothaner persönlich darüber in Kenntnis zu setzen, dass Falschinformationen ernsthafte Konsequenzen nach sich zogen. Zudem setzte Vader eine Frist von einer Woche, in der Kopatha an die geforderten Informationen des Sith-Lords gelangen musste oder andernfalls dessen Zorn zu spüren bekommen sollte. Während Darth Vader die Station wieder verließ, wurde er überraschend in einen Angriff einer Falleen-Gruppe unter der Führung Xoras verwickelt. Sie planten, sich an dem Tod zahlreicher Falleen zu rächen, die im Zuge wissenschaftlicher Experimente des Imperiums umgekommen waren. Jedoch bereitete es Vader keine Probleme, die Angreifer mit seinem Lichtschwert auszuschalten, um die Station anschließend wieder zu verlassen.[124] Wie angekündigt, kehrte Vader nach einer Woche wieder zur Station zurück. Zwar war es Kopatha in der Zwischenzeit gelungen, Han Solo gefangen zu nehmen, doch konnte dieser wieder entwischen, ohne dass Kopatha den Standort der Rebellen-Flotte erfahren hatte. Von dessen Unfähigkeit erbost, enthauptete der Dunkle Lord den Bothaner mit einem schnellen Lichtschwerthieb.[125] Zu dieser Zeit begab sich Darth Vader auch zum Planeten Shelkonwa, wo Informationen des dort ansässigen Chefadministrators Vilim Disra zufolge, Prinzessin Leia Organa gesehen wurde. Trotz einer umfangreichen Belagerung des Planeten mit der mittlerweile einsatzfähigen Exekutor im Orbit und der 501. Sturmtruppenlegion am Boden konnte die Rebellenführerin nicht aufgespürt werden. Nachdem sich Disra bei Darth Vader in Schutzhaft begab, half der Dunkle Lord bei der Festnahme des Sektorgouverneurs Barshnis Choard, der von der Hand des Imperators, Mara Jade, die zeitgleich auf Shelkonwa ermittelte, des Hochverrats überführt werden konnte.[126]
Neben seiner fieberhaften Suche nach der Rebellen-Flotte schmiedete Darth Vader auch einige andere Coups, um verdeckte Rebellen-Zellen oder geheime Sympathisanten aufzuspüren. Acht Monate nach der Schlacht von Yavin setzte er die politische Führung des Planeten Tiss'sharl auf den Prüfstand, da diese das Imperium seit geraumer Zeit als wertvoller Waffenlieferant unterstützte, sich aber aufgrund der schlechten Wirtschaftslage zunehmende Unruhen ausbreiteten. Darth Vader gab zunächst vor, die Preise für die Produktion von Waffen weiter nach unten drücken zu wollen, woraufhin Si-Di-Ri, der Präsident von Tiss'sharl, seinen Unmut äußerte. Doch aus Furcht vor dem Imperium musste er dieser Forderung nachkommen. In der folgenden Zeit beobachtete Vader die Aktivitäten des Präsidenten mit großer Sorgfalt, um seine Reaktion auf diese vermeintliche Senkung der Produktionskosten zu begründen. Tatsächlich wurde Si-Di-Ri nur wenig später von dem ehemaligen Senator Timi Rotramel angesprochen, der dem Präsidenten eine bessere Bezahlung anbot, sollte er im Auftrag der Rebellion produzieren. Si-Di-Ri lehnte ab, da er eine Zusammenarbeit mit den Rebellen als zu riskant erachtete. Vader, der das Gespräch aus dem Hintergrund verfolgte, töte daraufhin den ehemaligen Senator. Da er von der Loyalität Si-Di-Ris überzeugt war, erklärte sich Vader bereit, von einer Senkung der Produktionskosten abzusehen.[127]
Noch während seiner Unternehmungen auf Tiss'sharl erhielt Darth Vader eine heiße Spur, die ihn direkt zur Rebellen-Flotte führen sollte.[127] Tal Hesz, ein Mitglied der Jabiimi-Loyalisten unter der Führung Nolan Gillmunns wandte sich direkt an den Dunklen Lord und verriet diesem, dass sich Luke Skywalker auf Jabiim aufhielt, um die Loyalisten von den Ansichten der Rebellen-Allianz zu überzeugen. Mit diesem Verrat hoffte Tal Hesz, dass Darth Vader als Gegenleistung die Abrüstung der imperialen Besatzungstruppen von Jabiim veranlasste. Obwohl Jabiim einer der wenigen Orte in der Galaxis war, an die Darth Darth Vader nie zurückkehren sich geschworen hatte, nahm er mit seiner Flotte Kurs auf den mittlerweile ausgedörrten Planeten. Als Anakin Skywalker hatte er zur Zeit der Klonkriege eine erbitterte Schlacht gegen einen lokalen Aufrührer und die Konföderation unabhängiger Systeme geschlagen, musste sich jedoch zurückziehen und seine verbündeten Jabiimi-Krieger ihrem Schicksal überlassen. Zwar ging Darth Vader auf die Abmachung mit Tal Hesz ein, doch wusste er bereits, dass er Jabiimi niemals vom Einfluss des Imperiums befreien würde. Hesz, der von der Intrige des Dunklen Lords nichts ahnte, lieferte den Rebellen-Ingenieur Jorin Sol an das Galaktische Imperium aus. Dieser kannte die geheimen Standorte, Hyperraumrouten und Rendezvous-Punkte der Allianz-Flotte und war daher von unschätzbarem Wert für den Dunklen Lord. Dennoch wollte er auf die Ankunft Luke Skywalkers warten, ehe er Jabiim aus dem Orbit bombardierte, um die Jabiimi auszurotten und den Planeten für die Allianz zu diskreditieren. Zu seiner Enttäuschung musste der Dunkle Lord feststellen, dass Luke die Flucht aus der Gefangenschaft der Jabiimi-Nationalisten gelang. Außerdem durchbrach er gemeinsam mit seinen Rebellen-Freunden die imperiale Blockade im Orbit des Planeten, sodass Vader nichts anderen übrig blieb, als auf Jorin Sols Wissen zurückzugreifen. Da dieser sich niemals freiwillig dem Willen des Sith-Lords unterwerfen würde, nahm sich Darth Vader der Aufgabe an, Jorin Sol persönlich einer Folter zu unterziehen.[128] Aufgrund der zugefügten seelischen und körperlichen Qualen, sah sich Sol gezwungen, dem Imperium alles zu verraten, was er wusste. Nach seiner Abschiebung zum Planeten Kalist VI wurde er sogar einer Gehirnwäsche unterzogen, um ihn nachhaltig dem Willen des Imperiums zu unterwerfen.[129][130]
Zwar besaß Darth Vader nun die Hyperraum-Protokolle und den Fluchtalgorithmus der Rebellen-Flotte, doch benötigte er noch deren aktuellen Standort, um den nächsten Rendezvous-Punkt ausmachen zu können. Aus diesem Grund plante er, eine Gruppe von Rebellen-Kundschaftern gefangen zu nehmen, doch wurden diese von einem orbitalen Bombardement des Imperium-Klasse-Sternzerstörers Reprisal unter dem Kommando von Offizier Demmings vollständig getötet. Auch ein Übergriff auf eine corellianische Korvette mit Rebellen-Besatzung schlug fehl, da diese vollständig vernichtet wurde. Zunächst machte Darth Vader Kommandant Demmings für das Versagen verantwortlich, doch bald fiel sein Verdacht auf den zuständigen Kanonier Garil Dox, der – wie sich herausstellte – ein Sympathisant der Rebellen war. Der Dunkle Lord täuschte den Kanonier, indem er vorgab, eine Rebellen-Außenposten auf Ejolus überfallen zu wollen. Einmal mehr sorgte Garil Dox dafür, dass der Außenposten vollständig vernichtet wurde und keine Zeugen für ein anschließendes Verhör zur Verfügung standen. Nun sah es Vader als erwiesen an, dass Dox ein Verräter war, und während er ihn gefangen nehmen und abführen ließ, offenbarte er dem sichtlich überraschten Kanonier, dass er auf Ejolus in Wirklichkeit eine der letzten verbliebenen Kolonien Alderaans auslöschte.[131] Auf Kalist VI gelang es der Rebellion, einen Angriff gegen die imperiale Basis zu verüben und dabei ihren Kameraden Jorin Sol zu befreien.[132] Für Darth Vader sollte sich diese Rettungsaktion als äußerst vorteilhaft erweisen, denn nachdem Jorin Sol in der Obhut der Allianz wieder zu Bewusstsein kam, übermittelte er dem Imperium die Koordinaten des nächsten Rendezvous-Punkts. Zu Vaders Ärgernis konnte er das Katz-und-Maus-Spiel auch bei dieser Gelegenheit nicht beenden, da Sol rechtzeitig seinen Verstand zurückgewann, um dem Rebellenschiff Rebell Eins die Flucht in den Hyperraum zu ermöglichen.[130]
Kampf gegen sich selbst[]
- „Ich habe einen Auftrag für dich. Ich setzte gerade ein beachtliches Preisgeld auf die Köpfe dreier Individuen aus. Zwei menschliche Kinder und ein männlicher Shi'ido.“
- — Darth Vader zu Boba Fett [133]
Auf seiner Suche nach Luke bereiste Vader mit einem Bataillon Sturmtruppen den Planeten Dantooine, in dem Glauben, dass Luke die dortige Jedi-Enklave aufsuchen würde. Zwar bestand diese seit Gezeiten nur noch aus Ruinen, doch glaubte Vader, dass Luke mehr über die Macht erfahren wollte und diese ihn dorthin leiten würde. Er selbst wurde bei seinem Aufenthalt an seine eigene Zeit als Jedi erinnert. Allerdings währten seine Bedenken nur vorübergehend, nachdem er sich daran erinnerte, wer er nun war, der Dunkle Lord der Sith, der sich nicht mehr mit seiner Identität als Anakin Skywalker identifizierte.[134]
Im Innern der Enklave, die er nur durch Einsatz der Macht betreten konnte, wurden er und seine Truppen angegriffen und Vader verletzt. Alle seine Sturmtruppen wurden ausgelöscht, und als einziger Überlebender entdeckte er die Ursache für den Angriff - eine Falle, die über die Generationen hinweg die Enklave schützte. Zwar wurde ihm bewusst, dass etwas Wertvolles in den Ruinen verborgen sein musste, doch wurde er über einen Stützpunkt der Rebellen informiert und musste Dantooine vorerst hinter sich lassen. Er schwor sich, dass er zurückkommen und das Geheimnis lüften würde.[134]
Aus dem Blut, das er verloren hatte, wurden jedoch Gene für einen Klon verwendet, ein Ebenbild seiner selbst. Als Vader etwa ein halbes Jahr später, im Jahr 1 NSY zurückkehrte, fand er eine ganze Armee vor, die zum größten Teil aus Klonen von Zak und Tash Arranda bestanden. Somit war das Geheimnis um den Zweck der alten Einrichtung gelöst, allerdings fand er auch seinen eigenen Klon vor. Wenn er auch das Klonverfahren interessant fand, duldete er diesen nicht und es entbrannte sofort ein Kampf zwischen ihnen, in welchem sie sich mit Machttechniken attackierten, doch der tatsächliche Vader war seinem Klon überlegen und streckte ihn nieder. Sein nächstes Ziel waren die Kinder Zak und Tash, da diese ihm nun ein weiteres Mal in die Quere gekommen waren. Mit der Absicht, sie auszulöschen, verfolgte er sie, allerdings entwischten sie ihm nun ein zweites Mal seit ihrer ersten Begegnung. Er schwor sich, dass dies kein drittes Mal vorkommen würde. Die übrigen Klone ließ er für weitere Untersuchungen einsammeln.[134]
Einen Monat später ließ Vader den Kopfgeldjäger Boba Fett auf die Exekutor rufen. Als Fett dieser Einladung nachkam, unterbreitete er ihm das Angebot, ihm bis zu 50.000 Credits zu zahlen, wenn er Zak und Tash Arranda lebendig an ihn ausliefern würde, für deren Onkel Mammon Hoole bot er 100.000, tot war ihm dieser immerhin noch 75.000 Credits wert. Der Kopfgeldjäger wollte den Auftrag ursprünglich nicht annehmen, doch nachdem Vader ihn bedrohte, machte er sich auf die Suche und reiste nach Nar Shaddaa. Seine Verfolgung ging über Koaan weiter bis nach Dagobah, wo er jedoch auf Widerstand durch Yoda und Platt Okeefe stieß, vor denen er flüchten musste. Obwohl Boba Fett mit seiner Jagd somit keinen Erfolg hatte, kontaktierte Vader ihn und beendete den Auftrag vorzeitig. Als nächstes setzte er den Kopfgeldjäger stattdessen auf ein anderes Ziel an, Han Solo, der ihm weiterhin ein Dorn im Auge war.[135]
Vorgehen gegen Rebellen-Piraten[]
- „Das Imperium muss seinen besten Piloten einsetzen. Das Imperium braucht Euch ... Darth Vader.“
- — Imperator Palpatine zu Darth Vader (Quelle)
Im Jahre 3 NSY erhielt Darth Vader von Palpatine den Auftrag, die Aktionen der Wolfsstaffel zu unterbinden. Diese Einheit der Rebellen-Allianz operierte von dem Planetoiden Annamar aus, der im Zentrum eines Asteroidenfeldes in der Nähe der Corellianischen Handelsstraße lag, und unternahm zu dieser Zeit sehr erfolgreiche Überfälle auf imperiale Konvois, die diese Hyperraumroute benutzten. Bei ihrem letzten Überfall hatten sie ein sehr wichtiges Bauteil des neuen Todessterns gestohlen, das Vader nun wiederbeschaffen sollte. So begab er sich mit der Exekutor zu jenem Asteroidenfeld. Dort zwang er einen unabhängigen Händler namens Luca, der die Rebellen auf Annamar regelmäßig mit Vorräten und Ersatzteilen belieferte, dazu, ihn nach Annamar zu führen. An der Spitze einer Staffel TIE-Jäger und –Bomber steuerte Vader persönlich Lucas Frachter Faithless durch das Asteroidenfeld. Luca aktivierte jedoch das dort installierte Verteidigungssystem. Daraufhin wurden sämtliche imperialen Jäger abgeschossen, und die Faithless wurde so schwer getroffen, dass sie auf Annamar notlanden musste. Dabei verlor Vader das Bewusstsein. Während Luca auf sein Erwachen wartete, erkannte er, dass Vader trotz seiner gewaltigen Macht letzten Endes nicht mehr als eine Marionette des Imperators war.[136]
Nachdem Vader aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht war, brach er zusammen mit Luca zu der ehemaligen Kampfdroiden-Fabrik auf, die der Wolfsstaffel als Stützpunkt diente. Auf dem Weg dorthin stießen sie auf einen uralten Kampfdroiden, der noch immer aktiv war. Vader stellte sich ihm und konnte ihn schließlich mit Lucas Hilfe besiegen. Es verwunderte ihn, dass ihm der Händler geholfen hatte, doch Luca meinte nur, dass er sich spontan dazu entschlossen habe. Im Gegensatz zu Vader, der Palpatines Diener war, besaß Luca einen freien Willen.[136]
Als Vader und Luca die alte Fabrik, die von den Rebellen zu einer scheinbar uneinnehmbaren Festung umgebaut worden war, erreichten, versuchten die Mitglieder der Wolfsstaffel erfolglos, Vader aufzuhalten. Diesem gelang es schließlich, in den Stützpunkt einzudringen. Dann löschte er die gesamte Wolfsstaffel aus, indem er einen voll bewaffneten Y-Flügler mit Hilfe der Macht anhob, auf die anderen abgestellten Jäger fallen ließ und dadurch eine verheerende Explosion verursachte. Anschließend verließ er Annamar mit dem gestohlenen Bauteil und ließ Luca auf dem Planetoiden zurück. Trotz dieser neuerlichen Demonstration seiner Macht hatte Vader in Lucas Augen große Ähnlichkeit mit einem Spielzeugsoldaten, mit dem Luca in seiner Kindheit gespielt hatte. Nach seiner Rückkehr nach Coruscant wurde Vader von seinem Meister gelobt, bevor er den nächsten Auftrag erhielt.[136]
Vertreibung von Rebellen[]
Nachdem Vader sich sicher war, dass der Pilot, dem er im Graben des Todessterns begegnet war, ein Jedi war, machte er sich auf den Weg diesen zu finden. Der junge Padawan Luke musste sich gerade einigen Herausforderungen im gefährlichen Dschungel Circarpous Vs entgegenstellen. Genau als sein Fuß unter einem Stein begraben war, tauchte Vader auf. Leia stellte sich ihm mit Lukes Lichtschwert entgegen, was aber einer völligen Verzweiflungstat gleichkam; sie wurde von Vader schwer verwundet. Der von Vader tödlich verletzte Hin schafft es aber, Luke von dem Felsbrocken zu befreien. Vader duellierte sich erstmalig mit seinem Sohn Luke, bei dessen ausgeglichenem Kampf Vader plötzlich in einen Abgrund stürzte und die Rebellen entkommen konnten. Der zuständige Armeeoffizier Grammel wurde aufgrund seiner Inkompetenz durch Vaders Klinge getötet.
Danach wurde er vom Imperator mit der Jagd auf die Rebellen beauftragt und erhielt deshalb den Supersternzerstörer Exekutor und die Todesschwadron Admiral Kendal Ozzels. Dieser behielt das Kommando bis zu seinem Tod nach der Entdeckung der Echo-Basis auf dem Eisplaneten Hoth. Dort leistete er sich einen taktischen Fehler, welcher ihm das Leben durch Vaders Macht kostete. Nach der Flucht der Rebellen, ließ Vader die Flotte ausschwärmen, um ihnen nachzueilen. Er verfolgte sie mit Hilfe des Kopfgeldjägers Boba Fett bis zur Wolkenstadt auf Bespin. Dort legte er einen Hinterhalt für seinen Sohn, Luke, der zuvor von Meister Yoda auf Dagobah zu einem halbfertigen Jedi ausgebildet wurde. Vader wollte Luke auf die dunkle Seite der Macht ziehen, und mit ihm den Imperator vernichten, damit sie beide als Vater und Sohn die Galaxis beherrschen konnten. Dazu wollte er Luke Skywalker in Karbonit einfrieren. Die Anlage dazu testete er vorher an Han Solo und übergab diesen dann an den Boba Fett.
Es kam zum Duell zwischen Vader und Luke. In dessen Verlauf konnte der dunkle Lord der Sith Lukes rechte Hand mit seinem Lichtschwert abtrennen und ihn in die Ecke treiben. Dabei offenbarte er, dass er sein Vater sei. Er wies ihn an seiner Bestimmung zu folgen und zusammen den Imperator zu stürzen. Zusammen könne man dann als Vater und Sohn über die Galaxis herrschen. Doch Luke ließ sich in den Reaktorschacht der Wolkenstadt fallen und glitt durch einen Entlüftungsschacht nach unten, wo ihn Lando Calrissian half in den Millennium Falken zu gelangen, der von Chewbacca direkt unter einer Antennenkonstruktion geflogen wurde. Vader kehrte zu seinem Schiff und ins imperiale Zentrum zurück.
Intrigen der Verbrecherfürsten[]
Nach dem Duell in der Wolkenstadt wandte sich die Aufmerksamkeit Vaders neben Luke auch einem neuen Todesstern und dem Falleen Xizor zu, dem Unterlord der Schwarzen Sonne. Xizor wollte sich an Vader dafür rächen, dass der dunkle Lord für den Tod seiner Familie verantwortlich war, was jedoch Vader selbst nicht wusste. Auf Coruscant traf er sich mit dem Unterlord und teilte ihm mit, dass er für das neue Bauprojekt die Unterstützung seiner Firma benötigte, die ihm Xizor sofort zusagte. Vader setzte kein Vertrauen in seinen Konkurrenten um die Gunst des Imperators und verübte sogar ein Attentat auf ihn, dass der kampferprobte Prinz jedoch mühelos überlebte. Der Imperator befahl Vader, die Jagd auf Luke erst einmal nicht fortzusetzen, da der neue Todesstern sich noch im Bau befand, und zu dieser Zeit wurde er von Guri, Xizors Assistentin, kontaktiert. Der Unterlord wollte sich mit ihm treffen und sie vereinbarten eine Verabredung im Himmelsdom des Imperators. Hier berichtete Xizor von einer geheimen Rebellenwerft in den Vergesso-Asteroiden, deren Zerstörung einen harten Schlag gegen die Rebellion darstellen würden. Vader löschte alle Daten über Xizors Aufenthalt, überprüfte die Informationen und erhielt nun vom Imperator den Auftrag, sich dieser Weft anzunehmen. Mit Admiral Okins als Kommandanten der Exekutor brach er sofort auf, da er seinen Auftrag so schnell wie möglich erledigen und wieder zurückkehren wollte. Er ahnte, dass Xizor etwas im Schilde führte. Bei einer Ankunft beschloss Vader, mit seinem Abfangjäger zu starten und die feindlichen Jäger zu bekämpfen, doch nachdem er einige von ihnen zerstört hatte, ließ er den letzten entkommen. Er war enttäuscht, dass er hier keinen ebenbürtigen Gegner gefunden hatte, was in ihm den Entschluss heranreifen ließ, dass der Kampf gegen Luke zum „Zweikampf seines Lebens“ werden würde. Er kehrte zur Exekutor zurück und nahm beim Rückflug Kontakt zum Imperator auf, dem er von seinem Sieg berichtete. Zu seinem Bedauern befand sich Xizor ebenfalls bei seinem Meister und es kam heraus, dass Vader die Informationen über die Werft nicht allein gefunden hatte. [137]
Nach seiner Rückkehr nach Coruscant gelang es einigen Rebellen darunter Luke, Pläne des neuen Todessterns, die der Imperator trotz Vaders Widerstand ihnen zugespielt hatte, nach Kothlis zu bringen. Da hier gleichzeitig Luke von einigen Kopfgeldjägern gefangen genommen wurde, entsandte der Imperator seinen Schüler in den Bothan-Sektor, um sich den beidem anzunehmen, weil er die Rebellen von der Wichtigkeit der Pläne überzeugen wollte. Bei einer Ankunft stellte er jedoch fast, dass Luke die Flucht gelungen war und Xizor befohlen hatte, ihn zu töten, weshalb er sofort wieder nach Coruscant zurückkehrte, aber nicht ohne vorher eine Rebellenbasis auf einem Mond von Kothlis zu bombardieren. Hier glaubte er die Daten des Zweiten Todessterns. Der Imperator verabschiedete sich auf Coruscant von Vader und brach zum Zweiten Todesstern auf und schon kurz darauf stellte er fest, dass sich Luke im imperialen Zentrum aufhielt, doch der Junge antwortete nicht auf seine Rufe in der Macht und Vader fand etwas anderes, was seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte: einer seiner Offiziere hatte herausgefunden, dass Xizors Familie dank Vader umgekommen war, was alle Intrigen des Prinzen zu einer persönlichen Angelegenheit machte. Er kontaktierte ihn und stellte klar, dass er ihn für den Tod von Luke Skywalker persönlich verantwortlich machen würde, und schon bald konnte er eine Nachricht abfangen, die ihn endgültig dazu veranlasste, sich des Prinzen anzunehmen. Er brach mit seiner Flotte auf, die Xizors Schiffe angriff, und stellte ihm ein Ultimatum, sich zu ergeben und seine Schiffe zurückzuziehen. Sogar das Risiko, den Zorn des Imperators auf sich zu ziehen, war Vader bereit einzugehen. Der Prinz meldete sich nach Ablauf der Frist nicht, weshalb der dunkle Lord den Befehl gab, seinen Himmelsdom Falleenfaust zu zerstören. Bei einem Treffen mit dem Imperator erklärte Vaders Meister, dass dies noch lange nicht das Ende der Schwarzen Sonne bedeute und die Falle beim Todesstern schon die Vernichtung der Rebellion bedeuten würde.[137]
Schlacht von Endor[]
Zur Zeit der Schlacht auf Endor im Jahr 4 NSY entschied Luke Skywalker sich seinem Vater Darth Vader zu stellen, um ihn von der guten Seite der Macht zu überzeugen. Luke wurde schließlich auf den zweiten Todesstern gebracht und Imperator Palpatine vorgestellt, der beabsichtigte, Luke die Dunkle Seite der Macht vorzustellen. Luke war fest entschlossen nicht auf die dunkle Seite zu wechseln, stattdessen offenbarte er seinem Vater, dass er noch immer Gutes in ihm spüre.
Der Imperator versuchte Lukes Hass immer weiter aufzubäumen, sodass er ihn niederstrecken sollte. Schließlich gelang es dem Imperator ihn soweit zu bringen, doch Vaders Klinge blockte den tödlichen Hieb ab. Es entbrannte ein Duell wie schon auf der Wolkenstadt. Doch Lukes Absicht war klar, er wollte Vader auf die helle Seite zurückbringen und agierte deshalb passiv. Aber Vaders Haltung blieb gleich, sodass er sein Schwert auf Luke warf. Dabei stürzte ein Baugerüst ein und Luke versteckte sich hinter einer Säule. Als Vader mithilfe der Macht die Gedanken seines Sohnes erforschte, nahm er auch seine Tochter wahr; Lukes Zwillingsschwester Leia Organa. Vader drohte, dass seine Tochter von der dunklen Seite Gebrauch machen wird, sollte sich Luke nicht bekehren lassen. Erzürnt griff Luke seinen Vater mit einer schnellen Hiebfolge seines Lichtschwerts an und bediente sich dabei kurzweilig der dunklen Seite der Macht. Luke schnitt Vaders mechanische rechte Hand ab und besiegte somit seinen Vater.
Siegessicher trat Palpatine heran. Da er die dunkle Seite in Luke wahrnahm und er seinen Vater besiegt hatte, hoffte er nun Luke als neuen Schüler zu gewinnen. Vermutlich bemerkte Vader an dieser Stelle, als Palpatine Luke aufforderte, sein Schicksal zu erfüllen und Vaders Platz an seiner Seite einzunehmen, dass er verraten worden war. Entgegen den Vorstellungen des Imperators warf Luke sein Lichtschwert beiseite und widersetzte sich, sich ihm anzuschließen. Palpatine sah keine weitere Möglichkeiten mehr, den jungen Skywalker zu überzeugen und beschoss ihn stattdessen mit einer Ladung Machtblitze. An der Seite von Palpatine beobachtete Vader wie sein Meister, der ihn eben hätte verraten wollen, seinen Sohn zu töten versuchte.
Schon in seinem ersten Duell mit Dooku bekam Anakin die unglaublichen Schmerzen eines Machtblitzes zu spüren. In seinem Leben hatte er schon viele nahe stehende Personen verloren, die er nicht vor ihren Schicksalen retten konnte. Seine Mutter starb in seinen Armen, ohne dass er diese Tragödie in irgendeiner Weise hätte aufhalten können. Er hatte den Jedi-Meister Mace Windu getötet, war für den Tod seiner geliebten Padmé verantwortlich, hatte seinen alten Freund und Meister Obi-Wan auf dem Gewissen und stand nun vor der Gelegenheit, seinem Sohn das Leben zu retten. In seiner letzten heldenhaften Bemühung der Selbstaufopferung und in der Hoffnung, die eingesehenen Fehler in seinem Leben zu korrigieren und seine vernebelte Wahrnehmung als Darth Vader fallen zu lassen, trat die gute Seite des Anakin Skywalker aus der Dunkelheit. Aufopferungsvoll nahm er den Imperator in die Höhe, wodurch die Machtblitze seinen mechanischen Kreislauf störten, und warf ihn den Reaktorschacht des Todessterns hinab. Anakins Sauerstoffgerät wurde kurzgeschlossen und er drohte zu ersticken, aber durch diese Tat hoffte er, seine Fehler auszugleichen.
Letztendlich brachte Anakin Skywalker die Macht wieder ins Gleichgewicht, wie es von dem Auserwählten in der Prophezeiung gesagt wurde. Durch Palpatines Fall wurde diese erfüllt und Anakin Skywalker war erlöst. Er bat seinen Sohn, ihm zu helfen seine Maske abzunehmen, sodass er seinen Sohn zumindest einmal mit eigenen Augen sehen konnte. Anakin gab zu, dass Luke Recht gehabt hatte und noch immer Gutes in ihm steckte. Mit diesen Worten starb Anakin Skywalker und wurde eins mit der Macht.
Post Mortem[]
Erlösung von Anakin Skywalker[]
- „Es gibt keine Rechtfertigung für ... meine Taten. Dennoch hat mich dein Bruder vor der Dunkelheit gerettet.“
- — Anakin zu seiner Tochter Leia Organa. (Quelle)
Luke entkam dem explodierenden Todesstern und erreichte Endor, wo er seinen Vater mit demselben Todesritual eines Jedi einäscherte. Während der Feierlichkeiten auf Endor erschien neben den geisterhaften Gestalten von Obi-Wan Kenobi und Yoda auch die von Anakin Skywalker. Mit dem Untergang der letzten beiden Sith hatte Anakin das Gleichgewicht hergestellt und sein Schicksal erfüllt, wodurch er von der guten Seite der Macht aufgenommen wurde und in deren Umwelt gestorben war.
Wenige Tage später erschien Anakin seiner Tochter Leia in deren Zimmer auf Bakura. Er beauftragte sie, ihrem Bruder auszurichten, dass Furcht zur Dunklen Seite gehöre. Leia erkannte ihn nicht, deshalb eröffnete Anakin ihr, dass er ihr Vater sei. Leia reagierte geschockt, da sie ihre Verbindung zu Vader nicht anerkennen wollte. Für sie war weiterhin Bail Organa ihr Vater. Anakin meinte, er wolle Leias Zorn auf ihn vertreiben. Leia blieb jedoch abweisend und forderte ihn auf zu verschwinden, da sie ihm die Zerstörung Alderaans nachtrug. Skywalker fur mit seinen Beschwichtigungen fort und bat Leia um Vergebung. Diese lehnte jedoch ab, da sie ihm die Qualen, die er Han auf Bespin zugefügt hatte, nicht verzeihen wollte. Schließlich verabschiedete sich Anakin, mit der Aussicht, dass er auf diese Art nicht noch einmal erscheinen könnte. Er meinte jedoch, dass er es spüren würde, falls sie ihre Meinung ändern würde. Nachdem Leia und die Allianz das Imperium von Bakura vertrieben hatte, schloss sie ihren Frieden mit Anakin. Später benannte sie auch ihren zweiten Sohn nach ihm.
Stimmen der Vergangenheit[]
- „Wer ich bin ... Was ich bin ... Auch das gehört zu deinem Erbe ... und deinem Schicksal.“
- — Darth Vader zu Cade Skywalker (Quelle)
Rund 130 Jahre nach seinem Tod erschien Anakin Skywalker seinem Nachfahren Cade Skywalker in einer durch Todesstäbchen ausgelösten Halluzination. Nachdem sich Cade durch seine Heilungsfähigkeiten erneut der Dunklen Seite angenähert hatte, entschloss er allein nach Ossus zu reisen. Dort konsumierte er drei Fläschchen der Droge um seinen Schmerz zu betäuben und sich von der Macht abzukapseln. Als er alleine in den Ruinen des Jedi-Tempels war, erschien ihm zuerst Mara Jade Skywalker, welche ihm über die Gratwanderung zwischen der Hellen und der Dunklen Seite berichtete. Kurz darauf erschien jedoch Anakin in Cades Halluzination. Dieser erklärte ihm wer er war, doch sein Nachfahre wusste über ihn Bescheid. Er konterte, indem er ihn als abschreckendes Beispiel dafür anführte, überhaupt jemals ein Jedi zu werden. Anakin antwortete darauf, dass Cade zwar wusste, wer er war und was er getan hatte, er es aber nicht wirklich verstanden habe warum. Dann verwandelte sich das Trugbild Anakins in Lord Vader und zog sein rotglühendes Lichtschwert.[138]
Cade und Anakin kämpften gegeneinander. Während des Kampfes versuchte Vader, ihn über das Erbe der Skywalker aufzuklären und ihn zur Dunklen Seite verführen. Er erkannte, dass Cade nach dem Tod seines Vaters ein großer Zorn innewohnte, nur dass dieser nicht ausreichen würde, um vollends zur Dunklen Seite zur verfallen. Das Lichtschwertduell ging daneben unbeirrt weiter und Vader gelang es die Oberhand zu gewinnen. In seiner Halluzination durchbohrte der Dunkle Lord Cade mit seinem Schwert und dieser ging zu Boden. Anakin erzählte Cade er solle seinen Zorn bündeln und gegen ein Ziel richten, sonst wäre er vergebens und würde früher oder später auf ihn zurückfallen. Hierbei nahm er seine Maske ab und zeigte seinem Nachfahren sein verbranntes Gesicht und erzählte ihm, dass er die Macht kontrollieren müsse, die er besaß, da sonst sein Schicksal ähnlich verlaufen könnte wie das von Anakin und er würde sterben. Plötzlich flog das Anakin-Trugbild jedoch von einem Windstoß getroffen hinfort. Schneemassen flogen in den kleinen Raum des Tempels und Jedi-Meister K'Kruhk erschien, welcher den schwachen Cade am Boden liegen sah. Er heilte sein Leiden und Cades Halluzinationen waren vorbei, Anakin Skywalker war verschwunden.[138]
Persönlichkeit[]
- „Ja, Habgier ist ihm fremd!“
- — Shmi Skywalker über ihren Sohn zu Qui-Gon Jinn (Quelle)
Anakins Persönlichkeit schwankte in seinem Leben in Extremen. Während er als kleiner Sklavenjunge auf Tatooine stets als ein hilfsbereiter Junge auffiel, der selbst Fremden, die er noch nie gesehen hat hilft, so wurde er mit zunehmendem Alter und ausgefeilteren Fähigkeiten auch zunehmend aggressiver und aufbrausender.[9]
Kindheit[]
Es ist anzunehmen, dass sich Anakins außerordentliches technisches Talent auf die seit Kindesbeinen andauernde Arbeit bei dem Toydarianer und Schrotthändler Watto zurückzuführen ist. Seine tägliche Arbeit in Wattos Laden war der Antrieb für seine immer größer werdenden technischen Meisterleistungen. Seine ausgeprägten handwerklichen Fähigkeiten führten dazu, den Protokolldroiden C-3PO zu entwickeln, der von Anakin selbstständig aus alten Schrottteilen zusammengebaut wurde, um seiner Mutter bei der Arbeit zu helfen. Er zeigte großes Engagement, alte Schrottteile wiederherzustellen und zu reparieren, um sich damit aus der Sklaverei freikaufen zu können. Anakin war davon überzeugt, dass er und seine Mutter Shmi Besseres verdient hätten, als an die harten Sklavenarbeiten gebunden zu sein. Daraus resultierte sein Gefühl, unterwürfig und gefangen zu sein, woraus aus dem sonst liebevollen, empathischen Menschen schnell ein launisch, aggressives Gegenbild entstand.[9]
Anakin war ein sehr kühnes und abenteuerlustiges Kind, sodass es ihm Spaß machte an den Pottrennen teilzunehmen, was Watto ihm befohlen hatte. Dort konnte er seine schnellen Reflexe, Konzentration und die ausgesprochene Disziplin einbringen, verschrottete jedoch Wattos Podrenner. Anschließend begann er mit der Konstruktion seines eigenen Podrenners, den er seinen Spielkameraden aus der Sklavensiedlung bereitwillig präsentierte. Eine Erkenntnis aus der Fähigkeit Podrenner überhaupt steuern zu können war, dass es ihm möglich war, Ereignisse aus der Zukunft früher wahrzunehmen.[9]
Oft riskierte er sein eigenes Wohl, um denjenigen zu helfen, die Hilfe nötig hatten. Er kümmerte sich wenig um die eventuell resultierenden Folgen, die sich aus seinen Taten ergeben konnten. Als er auf eine nach Ersatzteilen suchende Gruppe Republikaner traf, bot er ihnen sofort Hilfe an, die sie annahmen. Es stellte sich heraus, dass einer der Republikaner der Jedi Qui-Gon Jinn war, der im Falle eines Sieges Anakins bei dem Boonta-Eve-Classic bei Watto die Freilassung Anakins heraushandelte. Durch sein selbstloses Handeln half er nicht nur den Fremden, sondern erspielte sich selbst seine Freiheit, da er das Rennen gewann. Qui-Gon versprach Anakin, ihn als ein Jedi auszubilden, doch dafür musster er Tatooine und seine Mutter verlassen. Dies stellte ein schwerer Verlust für den Jungen dar, mit dessen Problem er sich ein Leben lang zu kämpfen hat. Qui-Gon Jinn vermutete, dass Anakin der Auserwählte einer uralten Jedi-Prophezeiung sei, um das Gleichgewicht in der Galaxis wiederherzustellen.[9]
Seine selbstlose Jedi-Reife und sein überaus mutiges Handeln sollte sich in der Schlacht von Naboo wiederholen, als er im Kampf gegen die Handelsföderation einen N-1-Sternjäger steuerte und die Schlacht durch die Zerstörung des Droidenkontrollschiffs entschied. Währenddessen wurde jedoch Qui-Gon Jinn, Anakins stärkster Befürworter , ein Jedi zu werden, von dem Sith Darth Maul getötet, aber Obi-Wan Kenobi versprach Qui-Gon kurz vor seinem Tod Anakin auszubilden, was der Jedi-Rat letztendlich akzeptierte.[9]
- „So ist das Junge. Zorn und Hass sind dein Treibstoff. Schüre das Feuer und sammle Kraft.“
- — Eine unbekannte Stimme spricht zu Anakin. (Quelle)
Zu Beginn seiner Ausbildung zum Jedi musste sich Anakin erst einmal der neuen Herausforderung gegenübersehen und der strengen Disziplin unterordnen. Als er im Alter von zwölf Jahren zusammen mit seinem Meister Obi-Wan Kenobi zu seiner ersten Mission nach Zonama Sekot geschickt wurde, hatte er im Vorfeld schon unerlaubt an einem gefährlichen Grubenrennen teilgenommen. Schon früh stellte sich sein herausragendes Piloten-Talent heraus, aber auch seine Eigenwilligkeit. Anakin sah sich im Laufe der Mission neuen Gefahren ausgesetzt, die unter anderem mit der Entführung Jabitha Hals, zu der er freundschaftliche Gefühle entwickelte, und der Bloßstellung seiner eigenen Schwächen in Wut, Verzweiflung und Hass mündeten – all die Attribute, die der Dunklen Seite der Macht zugeschrieben werden und gegen den Jedi-Kodex agieren.
- „Sammle deinen Zorn. Sammle deine Enttäuschung. Wandle sie um und zehre von ihrer Energie.“
- — Eine unbekannte Stimme spricht zu Anakin. (Quelle)
So wirkte die Fürsprechung einer mysteriösen, unbekannten Stimme, die möglicherweise von ihm selbst ausgeprochen wurde, dazu, dass er seinen Hass gegenüber dem Blutcarver Ke Daiv bündelte und ihn innerlich verbrennen ließ. Dieser hatte Jabitha entführt sowie Anakin auf das Gröbste beleidigt und wollte beide anschließend töten. Anakin erkannte anschließend selbstkritisch, dass er zutiefst falsch gehandelt hatte.[11]
Er hörte gerne Komplimente, sodass es für den Kanzler nicht schwer war, ihn zu betören. Die Jedi, besonders sein Meister Obi-Wan Kenobi, lobten ihn selten. Doch trotz der ehrgeizigen Art lebte Anakin für seine Liebe, die Senatorin Padmé Naberrie. Für sie tat er alles. Er stellte sich selbst unter die Mächte der Dunklen Seite, nur da er glaubte seine Liebe so retten zu können. Er konnte jedoch nicht sehen das Padmé all das gar nicht wollte. Selbst als Sith behielt er einen Funken dessen, durch das er als kleiner Junge so viele Freunde bekommen konnte und konnte sich selbst von den Fesseln der dunklen Seite losreißen. Seinen Meister respektierte er, war jedoch auch oft unzufrieden mit ihm, da er meinte, aufgrund seiner Fähigkeiten eine bessere Behandlung zugesprochen zu bekommen und für schwierige Mission zugeteilt werden müsste.
Zeit als Vader[]
- Palpatine: „Ihr überrascht mich immer wieder mit eurer Fähigkeit zu – Mitgefühl.“
- Vader: „Zur Motivation.“
- — Das Gespräch zwischen dem Imperator und Vader, nachdem Vader Lekauf erlaubt hatte, seine Frau zu kontaktieren. (Quelle)
Anakin, der nun den Namen Vader trug, legte viel Wert auf Loyalität. Obgleich er ein Sith war und finstere Pläne verfolgte, wurde er von den meisten Truppen des Imperiums hoch geschätzt. Sehr zum Missmut des Imperators behandelte Vader sowohl seine Klon-Truppen als auch die restlichen Imperialen gut, solange sie ehrlich und loyal waren. Am meisten geschätzt wurde er von seinen Adjutanten wie Erv Lekauf. Weil Lekauf so loyal gegenüber Vader war, erlaubte Vader ihm einst, seine Frau anzurufen, wofür Sidious ihn tadelte. Viele der Imperialen sähen Vader lieber als ihren Imperator, als Palpatine.
Ausrüstung[]
Lichtschwerter[]
Nachdem Anakin sein erstes Lichtschwert selbst konstruierte, nutzte er es von seiner Zeit als Padawan über die Klonkriege bis zu dem Zeitpunkt, wo er endgültig der Dunklen Seite verfiel. Als Darth Vader benutzte er sein blaues Lichtschwert auch weiter, als er in den Jedi-Tempel auf Coruscant marschierte, um dort den Willen seines neuen Meisters zu vollstrecken. Nachdem er auf Mustafar die Anführer der Separatisten getötet hatte, stellte er sich mit diesem Schwert seinem alten Meister Obi-Wan Kenobi entgegen. Letztendlich unterlag Anakin durch seinen Übermut und Obi-Wan entwaffnete ihn. Er nahm die Waffe an sich und behielt sie in seinem Besitz, selbst als er nach Tatooine zog, um dort auf Anakins Sohn Luke Skywalker zu wachen. Als dieser alt genug war, überreichte Obi-Wan dem Sohn das Lichtschwert seines Vaters.[23][91][109]
Kurze Zeit nach seinem Duell mit Obi-Wan Kenobi auf Mustafar konstruierte Anakin, welcher nun Darth Vader hieß, ein neues Lichtschwert. Es wurde nach Palpatines Wünschen angefertigt. Dieser gab ihn sein eigenes Lichtschwert und einen Synthkristall damit Vader das Schwert seines Meisters als Vorlage dienen sollte. Er entschied sich jedoch dagegen. Sein eigener Entwurf war hingegen seinen neuen Lebensumständen angepasst, welche mit seiner Rüstung einherging. Da er durch seine Rüstung auch seinen Lichtschwertkampfstil verändern musste, war sein neues Schwert mit einem Gewicht versehen, um es zusätzlich zu beschweren und besaß durch den Kristall eine rubinrote Sith-Klinge. Es war zudem dicker und länger als sein altes Schwert, da nur so er es mit seinen mechanischen Händen greifen konnte. Darth Vader beabsichtigte zuerst ein komplett neuen Schwerttyp zu erschaffen, doch gelang es ihm nicht. Abgesehen von den Änderungen, welche mit seiner Rüstung einhergingen und einer schwarzen Färbung, blieb es dennoch eine grobschlächtige Kopie seines Lichtschwertes, welches er als Anakin Skywalker verwendete. Der Griff war erneut geriffelt, die Bedienelemente befanden sich vorne und der Emitter war vorne abgeschrägt. Technisch besaß es ebenfalls eine starke Diatium-Energiezelle und basierte auf dem Zwei-Phasen-System, was es durch einen gesonderten Konzentrationskristall schaffte. Dennoch verwendete er dieses Schwert, obwohl er es verabscheute, um damit gegen verbliebene Jedi und andere Gegner des Imperiums vorzugehen. Sein erster Gegner war die Jedi Chatak, und obwohl sie ihn verwundete, gelang es ihm, sie niederzustrecken. Spätestens nach dem Duell gegen Roan Shryne hatte er bewiesen, dass er mit seinem neuen Lichtschwert umgehen konnte.[92]
So behielt er sein Schwert und bestritt mit diesem viele Kämpfe und Duelle. Dazu zählte auch zweites Duell gegen seinen alten Meister Obi-Wan, was Darth Vader dieses mal für sich entscheiden konnte.[109] Später kämpfte er auch gegen seinen eigenen Sohn auf Bespin, welcher sein altes Schwert verwendete. Auch in dieser Auseinandersetzung konnte er mit seinem neuen Schwert die Oberhand gewinnen und er besiegte seinen Sohn, indem er ihm die Hand abschlug.[139] Als sie später auf dem Zweiten Todesstern aufeinander trafen kreuzte er erneut mit seinem Lichtschwert die Klinge mit dem neuen Lichtschwert seines Sohnes. Diesmal unterlag er jedoch und er verlor sein Lichtschwert. Es verblieb auf dem Todesstern, als dieser zerstört wurde.[5] Es konnte später nicht geborgen werden, trotz der vielen Plünderer und Glücksjäger, welche sich in den Monaten nach der Schlacht von Endor auf die vielen Wracks im Orbit und auf der Planetenoberfläche des Waldmondes stürzten. Dennoch hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass die blutrote Klinge des Sith-Lords sich noch immer in einem der Wrackteile des Todessterns befand oder inzwischen auf den Planeten abgestürzt war. Da dem Finder eine gewaltige Belohnung winkte, welche ihm mehr Wohlstand einbringen sollte, als er sich vorstellen konnte, zog es viele Abenteurer nach Endor, um das Relikt zu suchen, bisher aber ohne Erfolg.[140]
Darth Vaders Rüstung[]
Nachdem Obi Wan Darth Vader schwer verletzt auf Mustafar zurückgelassen hatte, wurde Vaders gesamter Körper mit schweren Brandwunden übersät, da Funken aus der Lava seinen Körper in Brand gesteckt hatten. Kurze Zeit später entdeckte ihn der Imperator mit einer Legion von Klonen. Der Imperator ließ Vader schnell in einen medizinischen Behälter schaffen und brachte ihn ins neugegründete Imperator-Palpatine-Rekonstruktionszentrum. Dort wurde Vader von einigen medizinischen Droiden mit der Hilfe einiger Cyborg-Teilen am Leben erhalten. Die Droiden ersetzten seine versengten Gliedmaßen durch mechanische Prothesen und bauten so seinen Körper wieder auf. Seitdem musste Vader nun mit der Rüstung leben. Die Rüstung beatmete ihn, generierte eine Stimme, und ließ ihn wieder auf aufrechten Beinen gehen. Vader musste immer wieder in seine eigene, umgebaute Form einer Meditationskammer, um seine Rüstung dort reparieren zu lassen. Die Kammer war der einzige Ort, an dem er ohne die Hilfe seiner Rüstung überleben konnte. Im Laufe der Zeit wurde die Rüstung einige Male repariert und aktualisiert. Darth Vader betrachtete die Rüstung allerdings als Verstümmelung seines Körpers.
Beziehungen[]
Shmi Skywalker[]
- „Ich war nicht stark genug, um dich zu retten, Mom. Ich war nicht stark genug. Aber ich verspreche dir, ich werde nicht nochmal versagen. Ich vermisse dich, für immer.“
- — Anakin Skywalker vor dem Grab seiner Mutter (Quelle)
Anakin Skywalker besaß eine besonders innige Bindung zu seiner Mutter. Auf der rauen Wüstenwelt und während seines unbarmherzigen Sklavendaseins unter Gardullas und später Wattos Diensten war es Shmi Skywalker, die ihren Sohn auf ein solches Leben vorbereitete und die ihm die dazu nötige Kraft mit auf den Weg gab.[26] Außerdem war sie für Anakin bis zu dessen Entdeckung durch den Jedi-Meister Qui-Gon Jinn die einzige Bezugsperson in seinem Leben, da Anakin aus Gründen, die selbst seine Mutter nicht erklären konnte, keinen Vater besaß. Shmi war barmherzig, fürsorglich und sie hatte immer gewusst, dass ihr Sohn etwas ganz Besonderes war und dass ihm ein anderes Leben vorherbestimmt war, als eines in ewiger Knechtschaft. Den Abschied von seiner Mutter betrachtete Anakin mit gemischten Gefühlen. Einerseits war er überglücklich, als er erfuhr, dass er aus der Sklaverei befreit worden war und ihn nun ein Leben auf Coruscant erwartete, wo er zum Jedi ausgebildet werden sollte, doch andererseits musste er sich für diesen Lebenstraum von seiner geliebten Mutter trennen. Anakin tröstete sich jedoch mit dem Gedanken, dass er eines Tages nach Tatooine zurückkehren werde, um seine Mutter ebenfalls aus der Sklaverei zu befreien und ihr ein besseres Leben zu schenken.[8]
Seine enge emotionale Bindung zu seiner Mutter war neben seinem Alter eines der Gründe, warum Anakin aus Sicht des Jedi-Rates nicht zum Jedi ausgebildet werden sollte. Es zeugte von Qui-Gons unerschütterlicher Entschlossenheit und dem eisernen Glauben in den Jungen, dass er sich dennoch für Anakin einsetzte und der Rat schließlich nachgab.[8] Doch wie der Jedi-Rat es vorausgeahnt hatte, konnte Anakin auch während seiner Ausbildung nicht von seiner Mutter loslassen und wurde von Albträumen geplagt, die Shmi Skywalker in Gefahr zeigten.[17] Als die Träume mit der Zeit immer eindringlicher wurden, reiste Anakin gemeinsam mit Padmé nach Tatooine, um Shmi zu retten. Dabei sollte sich herausstellen, dass seine Träume in Wirklichkeit Visionen waren, die Anakin die Zukunft offenbarten. Trotz aller Bemühungen konnte er Shmi nicht retten und so starb sie in Anakins Armen. Der junge Padawan drohte, an diesem Verlust zu zerbrechen, doch fand er den nötigen Halt in der Liebesbeziehung zu Padmé Naberrie. Nichtsdestotrotz zog Anakin eine ernste Konsequenz aus dieser tragischen Erfahrung – er würde daran arbeiten, der mächtigste Jedi aller Zeiten zu werden, damit sich ein solches Ereignis nicht nochmal wiederholen könne.[23]
Padmé Naberrie[]
- „Du liebst mich? Ich dachte, wir hätten beschlossen, dass wir uns nicht verlieben, dass wir gezwungen wären, eine Lüge zu leben, und dass dies unser Leben zerstören würde.“
- — Anakin Skywalker zu Padmé Naberrie (Quelle)
Bereits während ihrer ersten Begegnung auf Tatooine fühlte sich der neunjährige Anakin instinktiv zu Padmé Naberrie hingezogen. Als Zeichen seiner Freundschaft zu ihr, schenkte Anakin ihr eine selbst geschnitzte Halskette, die sie ständig an ihn erinnern sollte. Erst kurz vor Ausbruch der Klonkriege sollte sich die Beziehung der beiden weiter vertiefen, bis hin zu einer beiderseitigen Liebe. Allerdings war sich Padmé ihrer Verantwortung als Senatorin so sehr bewusst, dass bei diesen Gedanken zunächst ein schlechtes Gewissen hatte, obgleich sie von Anakins Veränderung und seiner Reife beeindruckt war, was ihn in ihren Augen attraktiv machte. Außerdem war Padmé von Anakins Albträumen ergriffen, wodurch sie ein gewisses Mitgefühl für ihren Jedi-Begleiter entwickelte, der sie in dieser Zeit vor Attentaten schützen sollte. In der idyllischen Einsamkeit des Planeten Naboo wählte Anakin einen ruhigen Moment, um Padmé zu küssen und ihr somit seine Liebe zu ihr zu signalisieren. Zunächst erwiderte sie seine Gefühle, wich aber rasch wieder zurück, um in einem späteren Gespräch ihre gegenseitige Beziehung zueinander zu besprechen. Padmé war beunruhigt durch die Gefühle, die Anakin ihn ihr weckte, doch versuchte sie dessen Annäherungsversuche rein rational zu beantworten. Für sie war es undenkbar, dass ein Jedi und eine Senatorin zusammenkommen, zumal es für Jedi verboten war, eine Ehe einzugehen, und Padmé in ihrer eigenen hektischen Laufbahn selbst keinen Platz für Liebe fand. Anakin akzeptierte diese Entscheidung nur widerwillig, weshalb er umso überraschter war, als Padmé schließlich doch noch ihre Liebe zu ihm eingestand, nachdem sie auf Geonosis zum Tode verurteilt wurden. Entgegen der Prinzipien der Jedi ging Anakin eine Ehe mit Padmé ein, die sie beide vor aller Öffentlichkeit geheim zu halten versuchten.[23][26]
Besonders nach dem Tod seiner Mutter war Padmé neben Obi-Wan und Palpatine einer der wichtigsten Menschen in Anakin Skywalkers Leben. Er liebte sie von ganzem Herzen und obwohl sie sich während der Klonkriege nur sehr selten treffen konnten, reichte Anakin bereits der Gedanke oder die Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen aus, um genug Kraft für die stets blutigen und zermürbenden Schlachten aufzubringen. Nach jedem Wiedersehen fiel es Anakin immer schwerer von seiner Frau loszulassen und dem Pfad der Jedi und seinem Ruf als Held der Republik, der ihm zur Zeit der Klonkriege vorauseilte, nachzukommen. Während eines gemeinsamen Urlaubs auf Naboo fasste Anakin sogar den Entschluss, den Jedi-Orden nach dem Ende der Klonkriege verlassen zu wollen, um sich gemeinsam mit Padmé an einen friedlichen Ort zurückziehen zu können und um ihre Beziehung nicht länger geheim halten zu müssen.[83]
Qui-Gon Jinn[]
- „Er ist der Auserwählte. Das müsst ihr doch sehen!“
- — Qui-Gon Jinn über Anakin Skywalker vor dem Jedi-Rat (Quelle)
Qui-Gon Jinn erkannte, dass Anakin Skywalker ungewöhnliche Talente besaß, die lediglich mit seinem enormen Macht-Potenzial zu erklären waren. Aus diesem Grund nahm er Anakin mit nach Coruscant, wo er zum Jedi ausgebildet werden sollte. Qui-Gon hatte sich begeistert für Anakin vor dem Jedi-Rat ausgesprochen und erklärt, er halte ihn für den prophezeiten Auserwählten, von dem es hieß, er werde die Macht ins Gleichgewicht bringen. Auch nachdem der Rat ein klares Nein zu Anakins Jedi-Ausbildung aussprach, war Qui-Gon fest entschlossen den Jungen auszubilden und dessen wahres Potenzial auszuschöpfen.[8] Eine Entschlossenheit, die Anakin in seiner Beziehung zu Obi-Wan vermisste, zumal Anakin häufig das Gefühl hatte, sein Meister würde ihn zurückhalten und auf eine andere Weise ausbilden, als Qui-Gon es zu Lebzeiten getan hätte.[13]
Obi-Wan Kenobi[]
- „Du bist stark und klug, Anakin. Und ich bin wirklich sehr stolz auf dich. Ich habe dich ausgebildet, seitdem du ein kleiner Junge warst. Ich habe dir alles beigebracht, was ich weiß, und du bist ein größerer Jedi geworden, als ich jemals hätte werden können.“
- — Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Insbesondere zu Beginn seiner Jedi-Ausbildung war es für Anakin Skywalker schwierig, ein Vertrauensverhältnis zu Obi-Wan Kenobi aufzubauen. Zum einen stand zwischen ihnen der überraschende Tod Qui-Gon Jinns, mit dem Obi-Wan nicht nur seinen Mentor sondern Anakin auch eine bedeutsame Respektsperson verloren hatte, und zum anderen spürte Anakin, dass sein Meister gewisse Vorbehalte gegen ihn hegte. Obwohl Anakin keineswegs eifersüchtig auf Qui-Gon Jinn war, empfand er es als störend, dass Obi-Wan häufig an ihn dachte und er Anakins Ausbildung wie die eigene gestaltete. Außerdem spürte Anakin, dass Obi-Wan ihn nur zögernd als seinen Padawan angenommen hatte. Anakin war zunächst fest davon überzeugt, dass Qui-Gons eiserner Glaube in die Fähigkeiten des Jungen, Obi-Wan beeinflusst haben musste. Tatsächlich konnte Obi-Wan seinem geliebten sterbenden Mentor nicht widersprechen, dessen letzter Wille es war, Anakin einer Jedi-Ausbildung zu unterziehen. Anakin war sich auch des Unterschieds bewusst, dass Obi-Wan ihn nicht aus freien Stücken zu seinem Padawan ausgewählt hatte, sondern sich bei seiner Entscheidung auf den letzten Willen seines Meisters Qui-Gon berief. Die Tatsache, dass Obi-Wan bestimmte Dinge vor seinem Padawan verheimlichte, um Anakin nicht unnötig zu belasten, wirkte sich dabei nicht gerade förderlich aus.[13] Die ohnehin gestörte Bindung zwischen Meister und Padawan erreichte mit dem Tod von Jedi-Meisterin Yaddle während einer Mission zum Planeten Mawan ihren vorläufigen Tiefpunkt.[17] Anakin war tief betroffen, da er sich die Schuld für den Tod der Jedi-Meisterin gab und obwohl Obi-Wan versuchte, ihm diese Gedanken auszureden, musste er ständig über diesen tragischen Augenblick nachdenken. Zwar beteuerte Obi-Wan, dass er Anakin keine Schuld für diesen Vorfall gab, doch glaubte Obi-Wan insgeheim, dass sein Schüler einen solchen Ausgang dieser Mission hätte verhindern können, hätte er nur die richtigen Entscheidungen getroffen. Dieser Vorfall hatte die Kluft zwischen ihnen beiden vergrößert und Obi-Wan begann zu glauben, dass er aufgrund Anakins reiner Verbindung zu Macht ihm in dieser Hinsicht nur noch wenig vermitteln konnte. Allerdings wusste Obi-Wan, dass es mehr bedarf, ein Jedi zu sein, als nur den Umgang mit der Macht zu beherrschen. Im weiteren Verlauf seiner Ausbildung legte Obi-Wan verstärkt darauf wert, Anakins mangelnde innere Ausgeglichenheit aufzubauen, denn nur so könnte sein Schüler die Macht auf die bestmögliche Art einsetzen.[18] Anakin widerstrebten jedoch diese Lehrmethoden, da er das Gefühl hatte, sein Meister würde ihn zurückhalten, was den Umgang mit der Macht anging. Nur so konnte Anakin in einem seiner nicht zurechnungsfähigen Momenten überhaupt den paradoxen Rückschluss ziehen, Obi-Wan sei am Tod seiner Mutter schuld, weil er ihn falsch ausbildete.[23]
Überraschenderweise blühte Anakin Skywalker in den Wirren der Klonkriege regelrecht auf, was auch seiner Beziehung zu Obi-Wan zugute kam. Trotz oder gerade wegen seiner rebellischen Natur entwickelte sich Anakin zu einem idealistischen, dickköpfigen und exzentrischen Jedi, der langsam zu verstehen begann, wie er sich mit Obi-Wan besser arrangieren konnte. Zahlreiche Schlachten schweißten die beiden ungleichen Charaktere zu engen Freunden zusammen, die sich durch zahlreiche Erfolge gegen die Konföderation unabhängiger Systeme einen heldenhaften Ruf in der Galaxis verdienten. Während Obi-Wan als Diplomat und Unterhändler geschätzt wurde, war Anakin der furchtlose Krieger, der vor keiner Aufgabe zurückschreckte und selbst seinen Meister aus so mancher unschicklichen Situation zu befreien vermochte. Auch nach seiner Erhebung zum Jedi-Ritter kämpfte er häufig Seite an Seite mit Obi-Wan. Der Krieg hatte sie in vielerlei Hinsicht näher zusammen kommen lassen. Durch ihn hatte sich eine noch engere Freundschaft zwischen den beiden aufgetan, von der Anakin glaubte, sie könne nichts und niemand auseinanderreißen. Sie betrachteten und respektierten sich einander wie Brüder, von denen keiner sich das Leben ohne den anderen vorstellen konnte.[24] Trotz dieser engen Bande erkannte Anakin nicht, wie sich Palpatine langsam zwischen ihre Freundschaft stellte, um diese zu brechen und Anakin auf die Dunkle Seite der Macht zu verführen. Dies war vor allem dadurch möglich, da Anakin ebenfalls ein stetig wachsendes Vertrauensverhältnis zu Palpatine pflegte, dieser jedoch die Jedi allmählich verunglimpfte, bis er schließlich vorgab, die Jedi seien Verräter an der Republik. Durch seine Beziehung zu Padmé und deren vermeintlich lebensbedrohlichen Lage sah sich Anakin gezwungen, sich von Obi-Wan abzuwenden, da er sich unbedingt Palpatines geheimer Sith-Techniken bedienen musste, um das Leben seiner Frau zu retten. Da sich Obi-Wan weigerte, sich Anakin anzuschließen, kam es zum schicksalhaften Duell zwischen den beiden ehemaligen Freunden und sie wurden zu erbitterten Feinden.[91] Anakin, der nunmehr unter dem Namen Darth Vader bekannt war, machte Obi-Wan dafür verantwortlich, dass Padmé sterben musste und er auf ein lebenserhaltende Rüstung angewiesen war.[92] Deshalb verspürte er später zur Zeit des Galaktische Bürgerkriegs große Genugtuung, den mittlerweile in die Jahre gekommenen Jedi-Meister auf dem Todesstern zu jagen und zu töten.[109]
Luke Skywalker[]
- „Obi-Wan hat dir nie erzählt, was wirklich mit deinem Vater passiert ist.“
„Er hat mir genug erzählt. Er hat mir erzählt, dass Sie ihn umgebracht haben.“
„Nein! Ich bin dein Vater.“ - — Anakin und Luke Skywalker am Ende ihres Duells in der Wolkenstadt (Quelle)
Nachdem er erfahren hatte, dass er einen Sohn hat, versuchte Anakin, ihn für sich zur Dunklen Seite zu verführen. Er wollte zusammen mit ihm als Vater und Sohn das Imperium beherrschen und sah in Luke auch die perfekte Möglichkeit, den Imperator zu stürzen und selbst der Imperator zu werden. Selbst als Luke sich ihm auf Bespin nicht anschließen wollte, versuchte Vader ihn immer noch, wann es ging, auf die Dunkle Seite zu ziehen. Jedoch erwachte auch ein Teil von ihm, der das Gute noch beherbergte, etwas das Luke später auch spürte. Luke war es auch, der immer noch an seinen Vater glaubte, als es selbst Obi-Wan und Yoda nicht mehr taten, so weigerte er sich, seinen Vater zu töten und war überzeugt, ihn zum Licht bekehren zu können. Auf Endor spürten sie sich gegenseitig und als Luke sich gefangennehmen ließ, trafen Vater und Sohn erneut aufeinander, diesmal aber nicht im Kampf, sondern in einem Gespräch. Luke versuchte Anakin in Vader zu wecken und wollte ihn dazu bringen, sich von der dunklen Seite loszusagen, doch Anakin konnte es noch nicht, auch wenn das Gute in ihm stärker wurde. Er erwähnte, dass es für ihn zu spät wäre und übergab Luke an die Sturmtruppen, um ihn zum Imperator zu bringen. An Bord des Todessterns duellierten sich Vater und Sohn und Vader versuchte im Duell, den Zorn von Luke zu schüren, um ihn auf die Dunkle Seite zu bringen, aber er kämpfte nicht voll, da er ihn nicht töten wollte. Schließlich gelang es Vader, den Zorn in seinem Sohn zu schüren, als er erkannte, dass er noch eine Tochter hatte. So wurde er im Duell von Luke besiegt und verlor seine Schwerthand. Doch weigerte sich sein Sohn, ihn auf Anweisung des Imperators zu töten, so wie Vader es einst bei Dooku tat. Danach sah Vader mit an, wie der Imperator Luke mit Machtblitzen quälte und so versuchte zu töten, es war dieser Moment, in dem die Helle Seite wieder die Kontrolle in ihm erlangte und er wieder Anakin wurde. So stieß er den Imperator in den Energieschacht und rettete Luke das Leben, allerdings starb er auf der Flucht vom Todesstern und wurde danach eins mit der Macht. Die Liebe zu seinem Sohn und dessen Vertrauen in ihn hatten ihn wieder zur Hellen Seite bekehrt und er konnte so auch die Prophezeiung erfüllen und die Macht wieder ins Gleichgewicht bringen.
Ferus Olin[]
- „Die Worte eines wahren Jedi-Ritters“
- — Anakin im Hohn gegenüber Ferus Olin. (Quelle)
Ferus war der größte Konkurrent für Anakin im Tempel. Er war ebenfalls ein Schüler, der sehr leicht alle Übungen absolvieren konnte und der auch als hoch talentiert galt, noch dazu war er bei allen anderen Schülern beliebt. Jedoch kam seine überaus korrekte Art beim eher rebellischen und aufmüpfigen Anakin überhaupt nicht gut an. Er hatte immer den Eindruck, dass Ferus ihn belehren und befehligen wollte, was Anakin nicht auf sich sitzen lassen wollte, nur weil Ferus zwei Jahre älter war. Außerdem stand er ständig unter Beobachtung von Ferus, der die Gefahr bei Anakin sah, wieder ein Punkt, der Anakin zuwider war. Es eskalierte dann, als der Rat beschloss, dass Ferus und nicht Anakin als Testperson dienen sollte, einen Padawan schneller zum Ritter zu machen. Anakin hatte einen starken Zorn auf Ferus und wollte ihn unter allen Umständen ausstechen.[21]
Als der Imperator zum Beginn der Ära des Imperiums Ferus Olin als Agent aufnahm, um ihn zur Dunklen Seite zu bekehren, spürte Anakin erneut den Zorn. Inzwischen war er Darth Vader und Ferus erkannte ihn nicht, aber Anakin ließ von Beginn an seine Abneigung gegen Ferus durchblicken, was dieser zunächst nicht deuten konnte. Obwohl der Imperator wollte, dass sie zusammenarbeiteten, wollte Vader dies nicht und wartete nur auf eine Gelegenheit, Ferus eins auszuwischen. So tötete er auch dessen Freund Roan Lands, um Ferus zu treffen und wütend zu machen. Später erkannte Ferus, dass aus Anakin Vader geworden war. Nach der Zerstörung der Asteroidenbasis schloss er das Kapitel Olin ab.
Mara Jade[]
- „Es gibt überall Sympathisanten. So wie es überall Verschwörer gibt, die etwa ihre Vorgesetzten stürzen wollen.“
- — Lord Vader gegenüber der Hand des Imperators (Quelle)
Anakin sah sich selbst als einziger Diener und Schüler des Imperators, weshalb er eine große Abneigung gegenüber der neuen Dienerin des Imperators, Mara Jade, der Hand des Imperators empfand. Sie war jung und unerfahren und verstand die Abneigung, welche ihr Lord Darth Vader entgegenbrachte nicht. Als sie in Erfahrung brachte, dass er nach einem gewissen Luke Skywalker suchte, empfand er dies als Bedrohung. Als sie sich erneut an Bord der Exekutor wiedersahen, wurde Anakin von seinen Gefühlen übermannt und verfiel in eine Raserei und griff Mara Jade an, welche in dieser Situation sein größter Feind zu sein schien. Nach einem kurzen Kampf konnte er jedoch die Kontrolle über sich zurück erlangen. Nach diesem Vorfall verbesserte sich die Beziehung der beiden. Da die Hand einen Auftrag des Imperators erfolgreich beendete, sah er in ihr doch eine loyale Dienerin Palpatines und begann sie im gewissen Maße zu respektieren.[126]
Ahsoka Tano[]
Ahsoka war die Padawan von Anakin und die beiden hatten eine Bruder-Schwester Beziehung. Am Anfang verstanden sie sich nicht besonders, dies besserte sich aber später und Anakin konnte z. B. auf Geonosis und auf Mortis ihre angebliche Tötungen nicht ertragen. Allerdings wurde sie auch öfters durch ihn gerettet und er durch sie. Als Ahsoka im Jahre 20 VSY beschuldigt wurde an den Morden von Letta Turmond und drei Klone schuld zu sein, glaubte er an ihre Unschuld und schaffte es letztendlich die wahre Schuldige (Barriss Offee) herauszufinden. Dadurch, dass ihr außer Anakin niemand vertraut hatte, verlies Ahsoka den Orden, weil sie nicht mehr dem Orden dem Hohen Rat und sich selber vertraute. Dies war für Anakin ein großer Schock.
Noghri[]
- „Er kam zu uns in unserer dunkelsten Stunde. Er erlöste uns vom Übel und gab uns neue Hoffnung.“
- — Khabarakh (Quelle)
In einem Raumgefecht um die Zeit der Klonkriege stürzte ein Schiff auf den Planeten Honoghr. Die Chemikalien an Bord verseuchten die Umwelt des Planeten nachhaltig. Nach dem Aufstieg des Imperiums entdeckte diese den verwüsteten Planeten wieder. Darth Vader sprach im Namen des Imperators zu den Clan-Führern der Noghri, dass nur der Imperator den Planeten wieder ihn seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen könne. Für dessen Hilfe schworen die Noghri dem Imperator und Lord Vader die Treue. Palpatine entfernte daraufhin alle Spuren des Planeten in den Archiven und begann die kriegerischen Noghri für Attentatsmissionen zu verwenden.[141] Da Lord Vader der Repräsentant des Imperators bei den Noghri war, wurde er bei diesen schnell Objekt eines Kultes. Ihre Verehrung gegenüber dem Lord Vader erstreckte sich sogar auf dessen Nachkommen – Luke und Leia. Im weiteren Verlaufe des Galaktischen Bürgerkrieges konzentrierte sich Vader mehr auf die Rebellen-Allianz und übertrug seine Befehlsgewalt deshalb auf Großadmiral Thrawn, welcher sie anschließend für seine Zwecke ausnutzte.[142]
Hinter den Kulissen[]
Hintergrund[]
In den Filmen spielt die dramatische Geschichte um Anakin Skywalker eine zentrale Rolle. Sein Lebensweg, angefangen von der Kindheit bis hin zu seinem Tod, wird dabei aus verschieden Sichtweisen dargestellt. Im Grunde stellt Anakin den mythologisch archetypischen Held dar, welcher durch naives, egoistisches, aber auch teilweise selbstloses Handeln sich von seinen eigentlichen Idealen abwendet ohne es selbst wahrzunehmen.
Ursprünglich hatte George Lucas die Motive von unterschiedlichen Vätern vorgesehen, die sich zwischen gutem und schlechtem Verhalten unterschieden. Der gute Vater sollte Anakin Starkiller heißen und für den Bösewicht war der Name Darth Vader vorgesehen. Vermutlich stammt der Zusatz Vader aus dem niederländischen Wortschatz, was übersetzt Vater bedeutet. Da sich die Namen der anderen Sith in den Filmen auf englische Worte beziehen, liegt aber auch die Herkunft von invader nahe, was auf Englisch "Eindringling, Invasor" bedeutet. Allerdings stammen diese Namen alle aus der Prequel-Trilogie. Letztlich wurden beide Figuren zu einem Charakter zusammengefasst, die durch das maschinelle Auftreten der Figur und dem vorhandenen menschlichem Mitgefühl diese zwielichtige Präsenz ausstrahlen sollte.
George Lucas hatte bisher nicht erwähnt auf welchen Hintergrund der Begriff Anakin zurückzuführen ist. Trotzdem lassen viele Ableitungen darauf schließen, dass der Name nicht willkürlich entstanden ist. Der Name Anakin bedeutet auf Sanskrit Krieger. Außerdem könnte Anakin auch ein Synonym mit dem Bezug des Auserwählten sein, denn wenn man den Namen in An Akin teilt, ergibt das übersetzt die Bezeichnungen einzigartig oder auch Gleichstellung.
Andere Interpretationen besagen, dass der Name Anakin sich von dem Namen „Enak“ aus dem hebräischen ableitet, was übersetzt „Gigant“ bedeutet. Anak, Anakim oder Enak kommt in der Bibel einige Male vor. Dort werden z. B. die Nephilim als Söhne Enaks bezeichnet. Diese waren die Söhne von Engeln, die menschliche Gestalt angenommen hatten und mit menschlichen Frauen Kinder zeugten. Die Nephilim zeichneten sich durch Bösartigkeit, Gewalt und besondere Körpergröße und Kraft aus. Sie waren buchstäblich Söhne gefallener Engel.
George Lucas verwendet in Star Wars oft Namen und Charaktere aus vielen Mythologien und Kulturen. Somit lässt sich auch eine Verbindung zwischen Anakins Geburt ohne Vater und Jesu Christi Geburt herstellen. Es gibt Interpretationen, dass Darth Plagueis, welcher die Macht so beeinflussen konnte, Leben zu erschaffen, Anakin erschaffen haben soll. Jedoch handelt es sich hierbei um Spekulationen, welche offiziell von George Lucas nicht bestätigt sind. Des Weiteren sollte Anakin laut einer Prophezeiung als Außerwählter das Gleichgewicht der Macht wiederherstellen. Jesus Christus brachte, laut der Bibel, das Gleichgewicht der Unvollkommenheit.
Widersprüche im Kanon[]
- Obwohl in zahlreichen Quellen angegeben ist, dass Anakin 41 VSY geboren wurde (das Datum als solches steht in Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force , Romane wie Der Weg des Padawan und der Die Rache der Sith bestätigen dies mit Altersangaben Anakins zu bestimmten Zeiten), legte Leland Chee in seinem Blog auf StarWars.com das Datum 41,9 fest. Gleichzeitig setzt er das Datum von Episode I auf 3:4:14 NGR, womit Anakin im Film bereits zehn und nicht wie in diversen Quellen angegeben, neun Jahre alt ist. Zwar sind die Angaben von Leland Chee als offiziell zu verstehen, doch widersprechen sie in diesem Fall anderen Quellen und widersprechen sich gegenseitig.
- Auf dem Cover von Clones ist Darth Vader im Lichtschwertkampf gegen seinen Klon zu sehen, obwohl in der Geschichte selbst deutlich wird, dass das Lichtschwert des Klons gar nicht funktionieren kann. Wie genau der Kampf zwischen den beiden am Ende des Romans stattfindet, wird nicht ganz klar.
Trivia[]
- Darthvaderum ist eine Gattung der Hornmilben. Die REM-Bilder der Mundregion erinnerten den Erstbeschreiber Hunt sofort an Darth Vader. Ebenso wurde die Grabwespenart Polemistus vaderi nach Darth Vader benannt.
- In Die Rückkehr der Jedi-Ritter, einer Ausgabe der nichtkanonischen Infinities, überlebt Vader die Vernichtung des Imperators und kehrt als Jedi in einer weißen Rüstung wieder zurück.
- Anakin Skywalker hatte in der Rolle des Darth Vader einen Gastauftritt im vierten Teil der Soul-Calibur-Videospielreihe. Dort war er zunächst nur für die PS3-Version erhältlich, konnte aber über XBox Live kostenpflichtig heruntergeladen werden.
- Darth Vader taucht als Bösewicht in Nachts im Museum 2 auf.
- In Stirb langsam 2 wird ein Flughafen mit Namen Annex Skywalk (sprich: Anak Skywalk) bedroht. Der Name ist ein Beweis für die Zusammenarbeit der Teams der Stirb langsam-Reihe und Star Wars.
- Im Videospiel Die Rache der Sith gibt es ein unkanonisches Ende, in dem es Darth Vader gelingt, über Obi-Wan Kenobi zu springen und ihn anschließend zu töten. Später, als Palpatine ihm ein neues Lichtschwert übergibt, tötet Vader diesen ebenfalls.
- Im P.M.-Magazin (August 2010) wird erzählt, dass französische Mediziner den Schurken genauer unter die Lupe genommen haben und herausfanden, dass Darth Vader sechs von neun Kriterien erfüllt, um ihm das gefürchtete Borderline-Syndrom zuzusprechen, einer Persönlichkeitsstörung, die sich in impulsivem Verhalten und emotionaler Instabilität äußert. Fünf Kriterien genügen, um jemandem das Syndrom zuzusprechen.
- In den 1980er Jahren gab es einen Wettbewerb, bei dem Kinder einen Wasserspeier für die Washington National Cathedral gestalten sollten, der das Gesicht des Bösen widerspiegelt. Obwohl Christopher Rader mit seinem Bild eines Darth-Vader-Helms nur den dritten Platz erreichte, wurde eine Skulptur von Darth Vader angefertigt und am Nordwestturm der Kathedrale befestigt.[143]
- In Stephen Kings Die Arena wird eine von Howard Perkings verfasst Ermittlungsdatei über Big Jim Rennies als Vader-Datei bezeichnet.
Darsteller von Anakin Skywalker[]
Anakin Skywalker wird in Die dunkle Bedrohung von Jake Lloyd, in Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith von Hayden Christensen und in Die Rückkehr der Jedi-Ritter von Sebastian Shaw dargestellt. Die kurze Szene, worin Anakin als geisterhafte Gestalt neben Obi-Wan und Yoda erscheint, wurde im Jahre 2004 anlässlich der DVD-Veröffentlichungen geändert. Dadurch wird der Geist nicht mehr von Sebastian Shaw dargestellt, sondern von Hayden Christensen, der in diese Szene digital hineinkopiert wurde. Diese Änderung ist gerade wegen des großen Altersunterschieds zwischen Shaw und Christensen umstritten. Dazu kommt, dass der digital ersetzte Anakin in derselben jugendhaften Erscheinung auftritt, wie er auch in Die Rache der Sith zu sehen ist. Sebastian Shaws Auftritt, als Luke Anakins Maske abnimmt, wurde zwar optisch den vorherigen Teilen angepasst, erfuhr jedoch keinen Wechsel der Schauspieler.
Werk | Darsteller und englischer Sprecher | deutscher Sprecher |
---|---|---|
Episode I – Die dunkle Bedrohung | Jake Lloyd | Constantin von Jascheroff |
Episode II – Angriff der Klonkrieger | Hayden Christensen | Wanja Gerick |
Episode III – Die Rache der Sith | Hayden Christensen | Wanja Gerick |
Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter | Hayden Christensen/Sebastian Shaw | Horst Schön |
Clone Wars | Mat Lucas | Wanja Gerick |
The Clone Wars | Matt Lanter | Wanja Gerick |
Darsteller von Darth Vader[]
Werk | Darsteller und englischer Sprecher | deutscher Sprecher |
---|---|---|
Episode III – Die Rache der Sith | Gene Bryant (Darsteller) James Earl Jones (Synchronsprecher) |
Reiner Schöne |
Episode IV – Eine neue Hoffnung | David Prowse (Darsteller) James Earl Jones (Synchronsprecher) |
Heinz Petruo |
Episode V – Das Imperium schlägt zurück | David Prowse (Darsteller) James Earl Jones (Synchronsprecher) |
Heinz Petruo Jan Spitzer (neue Szene) Reiner Schöne (DVD-Version von 2006) |
Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter | David Prowse (Darsteller) James Earl Jones (Synchronsprecher) |
Heinz Petruo |
Quellen[]
- Episode I – Die dunkle Bedrohung
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- The Clone Wars
- The Clone Wars – Der Angriff der Malevolence (1.02)
- The Clone Wars – Der Schatten der Malevolence (1.03)
- The Clone Wars – Die Zerstörung der Malevolence (1.04)
- The Clone Wars – Rekruten (1.05) (normal und Decoded)
- The Clone Wars – Der Fall eines Droiden (1.06)
- The Clone Wars – Kampf der Droiden (1.07)
- The Clone Wars – Die Ergreifung des Count (1.11)
- The Clone Wars – Der Freikauf (1.12)
- The Clone Wars – Die Bruchlandung (1.13)
- The Clone Wars – Die Verteidiger des Friedens (1.14)
- The Clone Wars – Der Übergriff (1.15)
- The Clone Wars – Das Virus (1.17)
- The Clone Wars – Das Geheimnis der Monde (1.18)
- The Clone Wars – Sturm über Ryloth (1.19)
- The Clone Wars – Freiheit für Ryloth (1.21)
- The Clone Wars – Das Geiseldrama (1.22)
- The Clone Wars – Der Holocron-Raub (2.01)
- The Clone Wars – Spion des Senats (2.04)
- The Clone Wars – Kampf und Wettkampf (2.05)
- The Clone Wars – Die Waffenfabrik (2.06)
- The Clone Wars – Vermächtnis des Terrors (2.07)
- The Clone Wars – Gehirn-Parasiten (2.08)
- The Clone Wars – Grievous' Hinterhalt (2.09)
- The Clone Wars – Eine Lektion in Sachen Geduld (2.11)
- The Clone Wars – Reise der Versuchung (2.13)
- The Clone Wars – Tödliche Falle (2.20)
- The Clone Wars – Komm' nach Hause, R2 (2.21)
- The Clone Wars – ARC-Soldaten (3.02)
- The Clone Wars – Schwestern der Nacht (3.12)
- The Clone Wars – Monster (3.13)
- The Clone Wars – Hexen des Nebels (3.14)
- The Clone Wars – Wächter der Macht (3.15)
- The Clone Wars – Der Altar von Mortis (3.16)
- The Clone Wars – Vergessene Zukunft (3.17)
- The Clone Wars – Die Zitadelle (3.18)
- The Clone Wars – Gegenangriff (3.19)
- The Clone Wars – Opfer und Ehre (3.20)
- The Clone Wars – Padawan vermisst (3.21)
- The Clone Wars – Krieg der Meere (4.01)
- The Clone Wars – Eine letzte Hoffnung (4.02)
- The Clone Wars – Königreiche muss man sich verdienen (4.03)
- The Clone Wars – Krieger des Schattens (4.04)
- The Clone Wars – Die Dunkelheit von Umbara (4.07)
- The Clone Wars – Sklaverei (4.11)
- The Clone Wars – Sklaven der Republik (The Clone Wars) (4.12)
- The Clone Wars – Meister und Sklave (4.13)
- The Clone Wars – Transformer (4.15)
- The Clone Wars – Freund und Feind (4.16)
- The Clone Wars – Doppeltes Spiel (4.18)
- The Clone Wars – Krieg an zwei Fronten (5.02)
- The Clone Wars – Mit ihren eigenen Waffen (5.03)
- The Clone Wars – Lang lebe der König (5.04)
- The Clone Wars – Der Preis der Freiheit (5.05)
- The Clone Wars – Kreuzer ohne Wiederkehr (5.13)
- The Clone Wars – Verdachtsmomente (5.17)
- The Clone Wars – Der Jedi, der zu viel wusste (5.18)
- The Clone Wars – Das verlorene Kind (5.19)
- The Clone Wars – Vom Licht entfernt (5.20)
- The Clone Wars – Zustand unbekannt (6.01)
- The Clone Wars – Befehle (6.04)
- The Clone Wars – Ein alter Freund (6.05)
- The Clone Wars – Clovis' Aufstieg (6.06)
- The Clone Wars – Wiederbelebung (6.07)
- The Clone Wars – Spuren (6.10)
- The Clone Wars – Stimmen (6.11)
- The Clone Wars – Schicksal (6.12)
- The Clone Wars − Shakedown
- Clone Wars – Staffel 1 – Kapitel 1
- Clone Wars – Staffel 1 – Kapitel 2
- Clone Wars – Staffel 1 – Kapitel 4
- Clone Wars – Staffel 1 – Kapitel 10
- Clone Wars – Staffel 2 – Kapitel 11
- Clone Wars – Staffel 2 – Kapitel 17
- Clone Wars – Staffel 2 – Kapitel 18
- Clone Wars – Staffel 2 – Kapitel 19
- Clone Wars – Staffel 2 – Kapitel 20
- Clone Wars – Staffel 3 – Kapitel 21
- Clone Wars – Staffel 3 – Kapitel 22
- Clone Wars – Staffel 3 – Kapitel 23
- Clone Wars – Staffel 3 – Kapitel 24
- Clone Wars – Staffel 3 – Kapitel 25
- Episode III – Die Rache der Sith
- Episode IV – Eine neue Hoffnung
- Episode V – Das Imperium schlägt zurück
- Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- Knights of the Old Republic – Vector
- Planet der Verräter
- Episode I – Die dunkle Bedrohung (Roman)
- Jedi Quest
- Ein Sturm zieht auf
- Wilder Raum
- Rebel Force
- Republik
- Klonkriegs-Abenteuer – Blinde Macht
- Die Feuertaufe
- The Clone Wars – Ein eiskalter Plan
- The Clone Wars
- The Clone Wars – Sklaven der Republik
- The Clone Wars – Im Verborgenen
- Labyrinth des Bösen
- Episode III – Die Rache der Sith (Roman)
- Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader
- Republik – Kaltblütige Jagd
- Der letzte Jedi
- Die Macht des Todessterns
- Imperium
- Krieg der Sterne
- Vaders Rache
- Rebellion
- Star Wars – Fünf Tage Sith
- Star Wars – Das Attentat auf Darth Vader
- Treueschwur
- Galaxy of Fear – Clones
- Galaxy of Fear – The Hunger
- Skywalkers Rückkehr
- Star Wars Adventures – Darth Vaders Wille
- Schatten des Imperiums (Roman)
- Schatten des Imperiums (Comic)
- Der Pakt von Bakura
- Thrawn-Trilogie – Die Dunkle Seite der Macht
- Legacy – Geister
- Battlefront II
- The Force Unleashed
- The Force Unleashed II
- Empire at War
- Empire at War – Forces of Corruption
- TIE Fighter
- Endor and the Moddell Sector
- Das offizielle Star Wars Fact File
- Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force
- The Clone Wars – Die illustrierte Enzyklopädie
- Ein zweischneidiges Schwert
- Schachfiguren – Die offizielle Sammlung (Ausgabe 1)
- Schachfiguren – Die offizielle Sammlung (Ausgabe 16)
- The Thrawn Trilogy Sourcebook
- Leland Chee im Message Board auf StarWars.com
- Kopf an Kopf – Duell der Teams
- The Essential Guide to Characters
- The New Essential Guide to Characters
- The Complete Star Wars Encyclopedia
- The Clone Wars Campaign Guide
- Raumschiffe und Fahrzeuge – Alle technischen Details im Aufriss
- The Essential Guide to Warfare
- Anakin Skywalker in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link)
- Darth Vader in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link)
- Anakin Skywalker in der Datenbank von StarWars.com (Artikel veraltet – Archiv-Link im Internet Archiv)
- Darth Vader in der Datenbank von StarWars.com (Artikel veraltet – Archiv-Link im Internet Archiv)
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Kopf an Kopf – Duell der Teams
- ↑ The Essential Guide to Characters
- ↑ 3,0 3,1 The New Essential Guide to Characters
- ↑ 4,0 4,1 Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force
- ↑ 5,0 5,1 Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- ↑ Raumschiffe und Fahrzeuge – Alle technischen Details im Aufriss
- ↑ 7,0 7,1 Knights of the Old Republic – Vector
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 Episode I – Die dunkle Bedrohung
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Episode I – Die dunkle Bedrohung (Roman)
- ↑ 10,0 10,1 10,2