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Anakin Skywalker ist der Sohn von Shmi Skywalker, der Ehemann von Padmé Amidala und der Vater von Luke Skywalker und Leia Organa. Entdeckt wurde er von Qui-Gon Jinn auf dem Wüstenplaneten Tatooine und wurde nach dessen Tod von Obi-Wan Kenobi als Jedi ausgebildet. Nebenbei stellte er den prophezeiten Auserwählten dar, welcher der Macht das Gleichgewicht zurückgeben würde. Außerdem war er in den Zeiten der Klonkriege einer der geschicktesten und berühmtesten Jedi-Ritter und General der Klonkrieger, der in der ganzen Galaxis als Held galt.

Seine Eigenwilligkeit, Arroganz und die Furcht vor Verlusten ermöglichten es dem Sith-Lord Darth Sidious Anakin auf die dunkle Seite der Macht zu verleiten. So wurde er zu dem Sith, Darth Vader. Sidious löschte jedoch nicht alles Gute in ihm aus und so war es Luke Skywalker später möglich seinen Vater zu bekehren.

Biografie

Leben auf Tatooine

Frühe Jahre

„Ani, für mich wirst du immer der kleine Junge von Tatooine sein.“
— Padmé Naberrie zu Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin & Shmi

Anakin und seine Mutter erreichen Tatooine.

Anakin wurde 41 VSY auf einem unbekannten Planeten geboren. Ausgetragen wurde er bei seiner Mutter Shmi Skywalker, die behauptete, dass Anakin auf unerklärlicher Weise keinen Vater hätte. Ab seinem dritten Lebensjahr an, lebte Anakin zusammen mit seiner Mutter auf dem Wüstenplaneten Tatooine in der Kleinstadt Mos Espa. Wie viele andere Bewohner auch, wurden sie dort zu Sklaven von Gardulla der Huttin. Etwas später wechselte ihre Leibeigenschaft, weil Gardulla eine Wette mit dem Toydarianer und Schrotthändler Watto verlor und Watto somit die Sklaven der Skywalkerfamilie in Besitz nahm.[1]

Anakin(9Jahre)

Anakin Skywalker führte ein Sklavenleben auf Tatooine.

Anakin war ein sehr kühnes und abenteuerlustiges Kind. Oft riskierte er sein eigenes Wohl, um denjenigen zu helfen, die Hilfe nötig hatten. Er kümmerte sich wenig um die eventuell resultierenden Folgen, die sich aus seinen Taten ergeben konnten. Seine Arbeit in Wattos Schrottladen verhalf dem Jungen außerdem zu außergewöhnlich ausgeprägten technischen und handwerklichen Fähigkeiten. Anakin war stets bemüht alte Teile wiederherzustellen und zu reparieren, um sich irgendwann von dem Planeten freikaufen zu können. Sein erstes eigenes Werk stellte der Protokolldroide C-3PO dar, der von Anakin selbstständig aus alten Schrottteilen zusammengebaut wurde, um seiner Mutter bei der Arbeit zu helfen. Da Anakin fast immer seinen harten sklavischen Tätigkeiten durch Wattos Anweisungen nachkommen musste, fühlte sich Anakin unterwürfig und gefangen. Obwohl Anakin keine böswilligen und gierigen Gedanken entwickelte, wurde er sehr schnell launisch und aggressiv, denn insgeheim dachte er oft, dass er und seine Mutter besseres verdient hätten. Als Ausgleich zu Anakins harter Arbeit, neben dem Spielen mit seinen besten Freunden Kitster Banai und Wald, gewährte Watto Anakin die Teilnahme an Podrennen. Eine Sportart, die sehr schnelle Reflexe, gute Konzentrationsfähigkeit und Disziplin erforderte. Auf Grund der enormen Geschwindigkeit und der kleinen Cockpits, war diese Art des Sports für Menschen praktisch ungeeignet. Anakin war demzufolge der einzig bekannte Mensch, der in der Lage war an solchen Rennen teilzunehmen. Seine Mutter Shmi stand dieser Aktivität kritisch gegenüber, jedoch verstand sie, dass sich ihr Sohn von der anstrengenden und erniedrigenden Arbeit Wattos ablenken musste. Shmi bemerkte, dass Anakin in der Lage war bestimmte Taten und Ereignisse in der Zukunft früher wahrzunehmen, als es für Menschen gewöhnlich gewesen wäre. Dadurch wirkten Anakins Reflexe stark ausgeprägt.[2]

Im Alter von sieben Jahren, als Anakin gerade mit seiner Freundin Amee ein Picknick veranstaltete, wurde Mos Espa Zeuge eines Sklavenraubes. Der Pirat Krayn und seine Bande kamen in das Viertel, in dem Anakin lebte, und nahmen viele Sklaven in ihre Gewalt. Anakin war geschockt und überrascht, als er vom Picknick wiederkam. Doch mit Erleichterung konnte er feststellen, dass seiner Mutter Shmi nichts passiert war. Das ängstliche Gesicht seiner Mutter prägte sich jedoch in Anakin ein und er schwor sich, dass er es nicht zulassen würde, dass sie noch einmal so ängstlich werden würde. Den Namen Krayn prägte er sich seitdem gut ein.[3]

Entdeckung

Anakin(Jedi-Padawan)

Auf Qui-Gon Jinns Wunsch hin, wurde Anakin zu einem Padawan.

Als im Jahr 32 VSY eine republikanische Gruppe, bestehend aus den Jedi Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn, der Königin von Naboo Padmé Amidala, dem Droiden R2-D2, Captain Panaka und ein paar Leibwächter der Königin auf dem Planeten Tatooine notlandete, stießen sie auf der Suche nach Ersatzteilen auf Anakin. Qui-Gon war von Anakins selbstlosem Charakter und seinen Fähigkeiten in der tollkühnen Sportart des Podrennens beeindruckt. Durch eine von Watto verlorene Pod-Wette, erlangte Qui-Gon die benötigten Ersatzteile und gewann zusätzlich Anakins Freiheit von seinem bisherigen Sklavendasein. Obwohl Anakin befreit wurde, war Qui-Gon außerstande, Shmis Freiheit zu sichern. Qui-Gon nahm Anakin mit nach Coruscant, um ihm den Jedi-Rat vorzustellen. Hin- und hergerissen verabschiedete sich Anakin von seiner Mutter, mit deren Verlust er ein Leben lang Probleme haben sollte.[1]

Obi-Wan Kenobi war von Anakins beispiellosem Midi-Chlorianer-Wert und starkem Machtpotenzial erstaunt. Einer Ausbildung zum Jedi stand er, im Gegensatz zu seinem Meister Qui-Gon, kritisch gegenüber. Er und der Jedi-Rat glaubten, dass der Junge bereits zu alt sei und bereits zu viele emotionale Verbundenheiten erworben hatte, um ein Jedi werden zu können. Qui-Gon war jedoch der festen Überzeugung, dass Anakin der Auserwählte einer uralten Jedi-Prophezeiung sei und nur er in der Lage sein könne, das Gleichgewicht in der Galaxis wiederherzustellen.[1]

Im Kampf gegen die Handelsföderation steuerte Anakin einen Naboo-N-1-Sternjäger in das Innere des Droiden-Kontrollschiffs und zerstörte dieses daraufhin unfreiwillig, als er sich gegen Droiden verteidigen wollte. Dadurch verhalf er den unterlegenen Gungans bei der Schlacht gegen Droiden zum Sieg. Die Jedi kämpften in dieser Zeit gegen einen Sith, dessen Orden bisher für ausgestorben galt. Im Kampf wurde Qui-Gon von Darth Maul tödlich verletzt, Obi-Wan dagegen gelang es in einem schnellen Manöver den Sith zu töten. Der Letzte Wunsch Qui-Gons an Obi-Wan war die Ausbildung von Anakin zu einem Jedi, da er seiner Meinung nach das Gleichgewicht erbringen würde. Obi-Wan behandelte den Wunsch seines Meisters gewissenhaft und befasste sich mit Anakins Ausbildung, die vom Jedi-Rat letztlich akzeptiert wurde.[1]

Ausbildung zum Jedi

Mission nach Zonama Sekot

Anakin Jediquest

Anakin im Alter von dreizehn Jahren

Mit zwölf Jahren erlangte Anakin hauptsächlich durch seine technische Begabung ein wenig Bekanntheit innerhalb des Jedi-Tempels. So versorgte er den ganzen Tempel mit frisch aus dem Müll aufbereiteten Droiden. Doch seine abenteuerlustige Persönlichkeit nervte seinen Meister Obi-Wan, da er ihn schon des Öfteren suchen musste. Schließlich nahm Anakin an einem höchst gefährlichen Grubenrennen teil, welches wesentlich riskanter als das Boonta Eve Classic und anderen Podrennen ist. Als wahrer Held gilt nicht nur jemand, der diese Abfallgrube mit allen Tücken überlebt, sondern auch in den Besitz einer Wurmschuppe kommt. Anakin konnte das Rennen zwar als Sieger beenden und eine Schuppe mitbringen, jedoch konnte ihn sein Meister gerade noch vor dem Blutcarver Ke Daiv, Anakins Renngegner, retten. Dies brachte ihm nicht sehr viele Sympathien ein.[4]

Im weiteren Verlauf, wurden Obi-Wan und Anakin auf ihre erste gemeinsame Mission geschickt. Sie sollten auf dem mysteriösen, lebendigen und sagenumwobenen Planeten Zonama Sekot, nach der plötzlich verschollenen Jedi Vergere suchen. Dabei gerieten sie in einen Konflikt, den Wilhuff Tarkin zusammen mit seinem alten Freund Raith Sienar und dem Blutcarver Ke Daiv angezettelt hatte. Diese waren auf der Suche, nach einem märchenhaften Schiff, was eine Hyperraumsgeschwindigkeit von 0,5 aufwies und es aus Rentabilität in Masse herstellen wollen.[4]

Um sich das nötige Vertrauen der misstrauischen Bevölkerung zu erwerben, damit sie das Verschwinden von Vergere aufklären konnten, ließen sich Obi-Wan und Anakin ein solches Raumschiff anfertigen. Während diesem längeren Vorgang, formierte nicht nur der von den Schiffen besessene Tarkin seine Flotte für einen Angriff, sondern auch die beiden Jedi fanden mehr über den Ort hinaus. Nachdem sie schließlich die Saatpartner für ihr persönliches Schiff fanden, und Anakin die meisten jemals an einem Lebewesen befindlichen Saatpartner von zwölf Stück erreichte, begann der Angriff aus dem All. Anakin hatte während der Verbindung mit den Saatpartnern eine Nachricht Vergeres bekommen, die sie in einem Saatpartner speicherte. Sie sprach davon, dass sie den Planeten verlassen musste, da dieser angegriffen wurde. Mit dem erneuten Angriff wurden die Sekotaner nach den Far Outsiders erneut attackiert. Anakin und Obi-Wan verloren sich im Laufe des Konflikts. Anakins Grubenrennen Konkurrent, Ke Daiv, tauchte plötzlich auf und zwang den Padawan, mit dessen Schiff zu fliehen, andernfalls sollte seine Geisel sterben. Da Anakin sich um das Wohl der Geisel sorgte, akzeptierte er diese Forderung. Ke Daiv provozierte Anakin auf das Neueste hin, wie er es schon vor dem Beginn des Grubenrennens getan hatte. Er betitelte ihn als schwachen Sklaven ohne Ehre. Anakin erkannte Ke Daivs Probleme und verknüpfte sie mit seinen, was zu einem guten Dialog hinführte. Als der Blutcarver ihn dann aber nochmals schwer beschimpfte und mit dem Tod der Geisel und seinem drohte, konnte Anakin sich nicht mehr halten. Er ging in Rage über, die ihn kurzzeitig auf den Pfad der Dunklen Seite brachte. Dabei zückte er sein Trainingsschwert und tötete den Carver.[4]

Nachdem Anakin sein erstes lebendes Opfer fand, fühlte er sich sehr schwach und unrechtens. Trotzdem wurde er kurze Zeit später von Tarkin festgehalten und konnte erst wieder mit Hilfe seines Meisters gerettet werden. Sein sekotanisches Raumschiff, in welches er so verliebt war, starb jedoch, da der Planet Zonama Sekot mit Hilfe eines Hyperraumtriebwerkes in den Tiefen weiten des Alls verschwand.[4]

Anakins erstes Lichtschwert

AnakinLichtschwert

Anakin baut auf Ilum sein erstes Lichtschwert

Im Alter von dreizehn Jahren landete Anakin Skywalker mit seinem Meister auf der eisigen Welt von Ilum. Anakin erfuhr von Obi-Wan, dass in den Höhlen des Planeten, Kristalle wachsen, die zur Konstruktion eines Jedi-Lichtschwertes benötigt werden. Nachdem Obi-Wan ihm erklärte, dass der Kristall seinen Inhaber aussucht, forderte er seinen Padawan auf, sich in die Höhle zu begeben und seinen eigenes Lichtschwert zu bauen. Umso mehr Blicke er auf die Kristalle warf, desto stärker stieg seine Angst an. Er sah Visionen von seiner Mutter Shmi, die ihn sehr beunruhigten, wie auch eine Macht-Eingebung des Sith Darth Maul. Anakin konnte jedoch die Ängste und Konfrontationen unter Kontrolle bringen, wie es sich für einen Jedi gehörte und sein erstes eigenes Lichtschwert anfertigen.[3]

Schließlich wurde Anakin und sein Freund und Meister für die Eskorte der colicoidischen Schiffe eingesetzt, um einen Überfall des Piraten Krayn zu verhindern, der auch auf Tatooine Sklaven hält und von anderen Siedlungen entführt. Dabei gelang es ihnen, dessen Schiff zu infiltrieren und die Waffensysteme zu zerstören. Schließlich wurde Anakin von Zora, auch bekannt unter dem Namen Siri Tachi, festgehalten und vorgeworfen, ein flüchtiger Sklave zu sein. Nachdem Obi-Wan Anakin nicht mehr retten konnte und ihn verlassen musste, informierte er sich über die Lage, wobei sich herausstellte, dass Siri entgegen Anakins ursprünglicher Meinung noch immer eine Jedi war. Anakin wurde nun wieder als Sklave auf dem Planeten Nar Shadaa in einer Gewürzmine eingesetzt, während Siri Obi-Wan durch die Macht darauf hinweisen konnte, dass sein Schüler sich in Krayns Gefangenschaft befand. Später wurde Siri allerdings von Krayn entlarvt und zusammen mit Anakin eingesperrt. Mit der Hilfe des Küchenmädchens Berri gelangten die beiden wieder an ihr Lichtschwert, sodass sie sich aus ihrer Zelle befreien und die Flucht ergreifen konnten. Gerade als Obi-Wan die beiden Padawane wieder zu Gesicht bekam, musste er mit ansehen, wie sich sein Schüler dem Hass und der Dunklen Seite beugte und Krayn tötete.[3]

Mission auf Radnor

„Ich will Obi-Wan zeigen, dass ich auch eine komplizierte Mission im Griff habe.“
— Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin Skywalker Radnor

Anakin während seiner Mission auf Radnor.

Dass Anakin Skywalker in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmetalent war, wusste auch der Jedi-Rat. Dennoch unterzogen sie ihm kein besonderes Training, sondern musste das normale Training eines Padawans absolvieren, da es seine Lehrer als wichtig für seine persönliche und charakterliche Entwicklung empfanden, Anakin nicht hevorzuheben oder zu bevorzugen. Diese Tatsache konnte Anakin nicht mit seinem Ehrgeiz vereinbaren, da ihm während des Unterrichts häufig Langeweile aufkam, da dieser unter seinen eigentlichen Möglichkeiten blieb. Außerdem war sich nicht nur Anakin sondern auch ein Großteil seiner Mitschüler darüber im Klaren, dass er ein Ausnahmefall war – nicht zuletzt deshalb, weil er bei Antritt seiner Jedi-Ausbildung das übliche Alter bereits weit überschritten hatte. Außerdem war er gleich am Anfang von Obi-Wan Kenobi als Padawan angenommen worden, während die anderen Jünglinge ihren Mentor selbst suchen mussten. Obi-Wan wusste, dass dieser Umstand ihm eine große Hürde sein würde, Anakin zu einem selbstlosen Jedi auszubilden, zumal ihm der Ruf des Auserwählten in jeglichen Situationen vorauseilte. Seine Entwicklung betrachtete Obi-Wan aus einer Kombination von Qui-Gons Vertrauen und Yodas Vorsicht.[5]

An seinem dreizehnten Geburtstag überreichte Obi-Wan seinem Schüler das traditionelle Padawan-Geschenk in Form eines machtsensitiven Flusssteins. Anakin freute sich über den Stein, wohlweislich, dass sein Meister ihn seinerzeit von Qui-Gon geschenkt bekommen hatte und er Obi-Wans wertvollster Besitz war. Im Jedi-Tempel wurde Anakin zwar von den anderen Jedi und seinen Mitschülern respektiert und geachtet, doch hatte er bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr noch keine engen Freundschaften geschlossen. Bei einem Streifzug in den unteren Ebenen von Coruscant, was für ihn eigentlich verboten war, traf er den Padawan Tru Veld. Er verstand sich sofort gut mit Tru und er wurde Anakins erster richtiger Freund, seitdem er Tatooine verlassen hatte.[5]

Zurück im Tempel erwartete ihn eine Mission zum Planeten Radnor. Zusammen mit seinem Meister Obi-Wan und drei weiteren Jedi-Teams, bestehend aus Ry-Gaul, dessen Schüler Tru Veld, Siri Tachi und deren Schüler Ferus Olin sowie Soara Antana ihrer Padawan Darra Thel-Tanis, sollte er ein Giftunglück untersuchen und die Bevölkerung während der Evakuierung beruhigen. Nach ihrer Ankunft auf dem Planeten trafen sie auf den Wissenschaftler Galen und dessen Schwester Curi, die am Unfall beteiligt waren. Diese versuchten, dem Jedi zu helfen. Während der Mission wurden Schüler und Meister von einander getrennt, wobei Anakin und Ferus Olin aneinander gerieten. Ferus war sehr begabt und Anakin konnte ihn nicht leiden, da er das Gefühl hatte, dass alles immer nach Ferus' Vorstellungen ablaufen musste. Im weiteren Verlauf der Mission stellte sich heraus, dass Galen der Schuldige war und dass es sich nicht um einen Unfall handelte. Die Avoner, ein hinterhältiges Volk vom Planeten Avon, wollten den Planeten Radnor einnehmen, sobald alle Einwohner verschwunden waren, was Anakin und seine Jedi-Gefährten allerdings verhindern konnten. Doch Anakin hatte mit Tru nicht nur einen guten Freund gefunden, sondern mit Ferus auch einen Rivalen, der ihn die nächsten Jahre begleiten sollte.[5]

Überlebenstraining auf Ragoon VI

„Es gibt Situationen, in denen du nicht wissen musst, was ich denke. Du musst einfach darauf vertrauen, dass ich es besser weiß.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin (Quelle)

Einige Zeit nach ihrer Rückkehr von Radnor begaben sich Anakin und sein Meister Obi-Wan nach Ragoon VI, einem Planeten frei von jeglicher industrieller Zivilisation und Kolonisierung. Obi-Wan wollte seinen Schüler hier einem Überlebenstraining unterziehen, wie er es unter Qui-Gons Lehre selbst einmal erfahren hatte. Anakin hielt das Training auf Ragoon VI lediglich für ein besseres Spiel und bewertete es als Zeitverschwendung. Viel lieber würde er sich auf eine neue Mission begeben, um echte Abenteuer zu erleben. Obi-Wan hielt das Training jedoch für notwendig, da es während seiner eigenen Jedi-Ausbildung die Bindung zu seinem Meister stärkte, und nun erhoffte er sich, auch bei Anakin ein besseres Verhältnis aufbauen zu können. Tatsächlich stellte Anakin die Beziehung zu seinem Meister in Frage, da er wusste, das Obi-Wan ihn nicht aus freien Stücken zu seinem Padawan nahm, sondern nur, weil er es dem sterbenden Qui-Gon Jinn versprochen hatte. Obwohl er Obi-Wan als Meister ehrte und ihn würdevoll respektierte, hatte Anakin im Gegensatz zu seinen Mitschülern, die von einem Meister zum Padawan angenommen wurden und dadurch eine besondere Ehre erfuhren, seiner Meinung nach keinen Grund, sich von Obi-Wan geehrt zu fühlen.[6]

Anakin & Obi-Wan auf Ragoon VI

Anakin und Obi-Wan während des Trainings auf Ragoon VI.

Nach ihrer Ankunft auf Ragoon VI verabschiedeten sich Anakin und Obi-Wan von ihrem Piloten, den Jedi Wren Honoran, der anschließend auf dem Planeten umherstreifte. Anakins Ziel für dieses Training war es, nach einigen Stunden die Verfolgung von Wren aufzunehmen und ihn innerhalb von zehn Tagen aufzuspüren. Der junge Padawan war sich seiner Sache derart sicher, dass er mutmaßte, Wren noch vor Einbruch der Dunkelheit einzuholen. Nachdem er mit Obi-Wan als Begleitung die Suche aufnahm, sah er sich bereits nach kurzer Zeit einigen Gefahren ausgesetzt, die ihn verspüren ließen, dass sich die Suche schwerer gestalten würde, als zuvor angenommen. So marschierten sie durch ein Malia-Revier, woraufhin sie von den wilden Raubtieren angegriffen wurden, und kurz darauf führte sie Wrens Spur durch eine Höhle, die während ihrer Erkundung von Wasser überflutet wurde. Daraufhin beschlich Anakin das Gefühl, von einem unbekannten beobachtet zu werden, woraufhin er und Obi-Wan ihren Verfolger in einen Hinterhalt lockten. So trafen sie auf ein junges Mädchen Floria, bei der sich später herausstellte, dass es sich um eine Kopfgeldjägerin handelte, die gemeinsam mit ihrem Bruder Dane sowie Teleq, Mol Arcasite, Hunti Pereg und einigen anderen Jägern von einem gewissen Granta Omega dazu beauftragt wurde, Anakin und Obi-Wan auf Ragoon VI zu töten. Anakin und sein Meister mussten mehrere Angriffe durch Kopfgeldjäger abwehren, wobei sie auch auf Wren stießen, der von den Verbrechern festgenommen und schwer verletzt wurde. Während ihres gemeinsamen Streifzugs durch die Wildnis des Planeten fiel Anakins störend auf, das sein Meister nicht alle seine Gedanken mit ihm teilte. Als Anakin ihn darauf ansprach, wurde er von Obi-Wan zurechtgewiesen. Erst nachdem sich herausstellte, dass es sich bei Granta Omega offensichtlich um einen Student der verbotenen Lehren der Sith-Holocrone handelte, weihte er seinen Padawan ein.[6]

Nachdem sie den Planeten wieder verlassen hatte und Wren der Obhut der Mediziner des Jedi-Tempels überstellten, tauschten sich Obi-Wan und Anakin über die rätselhafte Identität des ominösen Granta Omega aus. Da der Zutritt nach Ragoon VI vom Galaktischen Senat streng überwacht war, lag der Verdacht nahe, dass Omega gute Kontakte zu einem Senator pflegte. Anakin war erfreut, als sich Obi-Wan bei ihm entschuldigte, ihn nicht früher von seinen Gedanken unterrichtet zu haben. Zwar fiel es Anakin schwer, doch versuchte Obi-Wan ihm begreiflich zu machen, dass er nicht jeder seiner Gedanken wissen musste, sondern er einfach auf seine richtige Herangehensweise vertrauen sollte. Angespornt von der Vorstellung, dass Obi-Wan ihm eines Tages genug Vertrauen entgegenbringen könnte, um die Verfolgung der Sith aufzunehmen, konzentrierte er sich darauf, ein guter Padawan für seinen Meister zu sein – ungeachtet davon, dass Obi-Wan ihn vielleicht nur deshalb behielt, um Qui-Gons letzten Willen zu erfüllen.[6]

Illegale Podrennen auf Euceron

„Ich dachte, dass meine Verbindung zur lebendigen Macht deutlich war, aber das ist sie ganz und gar nicht. Ich habe noch einen sehr langen Weg vor mir.“
— Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin & Podrenner

Der 14-jährige Anakin während einer Mission auf Euceron.

Im Jahr 27 VSY reisten Obi-Wan und Anakin auch zum Planeten Euceron, um dort auf Wunsch der Regierenden Macht die Galaktischen Spiele als Hüter des Friedens zu patrouillieren. Neben ihnen waren die beiden Jedi-Teams Siri und Ferus Olin sowie Ry-Gaul und Tru mit der selben Aufgabe betraut worden. Die Spiele waren ein sportliches Großereignis, dass alle sieben Jahre auf einem anderen Planeten ausgetragen wurde und in dem verschiedene Spezies aufeinanderstrafen. Die beiden Jedi sollten verhindern, dass dieses Zusammentreffen von verschiedenen Interessen und Kulturen nicht in einem Scharmützel endete, und stattdessen einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Obwohl Liviani Sarno, die Vorsitzendes des Rates der Spiele, keine Auseinandersetzungen erwartete, war ihr zur Ohren gekommen, dass außerhalb der Hauptstadt Eusebus ein illegales Podrennen veranstaltet werden sollte. Mit dieser Nachricht war Anakins Interesse für die Mission schlagartig geweckt, doch sein Meister wies ihn dahingehend zurecht, dass das illegale Podrennen nicht das primäre Ziel ihrer Mission darstellte sondern viel mehr die Bewachung der Wettkämpfe. Als die Padawane von ihren Meistern ein wenig Freizeit zugesprochen bekamen, begab sich Anakin dennoch zum Schauplatz des illegalen Podrennens. Dort lernte er Doby und Deland Tyerell kennen, die an dem Podrennen teilnahmen, um mit einer Wette ihre Schwester Djulla aus Sebulbas Knechtschaft zu befreien. Ohne die Zustimmung seines Meisters eingeholt zu haben, versprach Anakin den beiden Brüdern, sie bei der Rettung ihrer Schwester zu unterstützen. Zunächst half er ihnen bei der Reparatur und Instandsetzung ihres Podrenners, doch nachdem sich Deland, der als Pilot fungieren sollte, seinen Arm gebrochen hatte, erklärte sich Anakin bereit, selbst das Steuer der Maschine zu übernehmen.[7]

Anakin auf Euceron

Anakin nimmt am illegalen Podrennen teil.

Obi-Wan stand der Rettungsaktion von Djulla zunächst missbilligend gegenüber, doch als sich im weiteren Verlauf der Mission herausstellte, dass mehrere Wettkämpfe manipuliert wurden, gestattete Obi-Wan seinem Padawan die Teilnahme am Podrennen, um die Hintermänner der Manipulation in Erfahrung zu bringen. Da während des Rennens ein Navigationscomputer eingesetzt werden sollte, der dem Podrenner-Piloten nach und nach einen Abschnitt des Streckenverlaufs aufdeckte, kam Anakin zu dem Verdacht, dass Hekula, der Sohn von Sebulba und sein Widersacher im Podrennen, über einen Computer verfügte, der die Streckenabschnitte früher aufdeckte als bei allen anderen Piloten. Anakin war von dem Betrugsversuch von Sebulba und seinem Sohn so sehr überzeugt, dass er ihnen auch noch die Sabotage an seiner Maschine anhängte, als während des Rennens die Steuerung versagte. Indem er seinen Navigationscomputer ausschaltete, konnte Anakin seine Steuerelemente wieder aktivieren und das Rennen fortsetzen. Allerdings konnte er somit den Streckenverlauf nicht mehr verfolgen, sodass er sich hinter Hekula platzierte und sich von ihm zum Ziel führen ließ, um ihn kurz vor der Ziellinie zu überholen. Anakins Plan war trotz eines weiteren Ausfalls seiner Systeme erfolgreich und gewann das Rennen. Als Sebulba ihn des Betrugs bezichtigte, verlor Anakin seine Selbstbeherrschung und war sogar im Begriff, seinen Erzfeind mit dem Lichtschwert zu bedrohen, wovon Obi-Wan ihn jedoch abhalten konnte. Die Ermittlungen seines Meisters ergaben, dass hinter der Manipulation in Wirklichkeit Liviani Sarno selbst und der ehemaliger Wettkampfteilnehmer Maxo Vista steckten, die einen Komplott zu Diskreditierung bestimmter Senatoren schmiedeten. Mit Entsetzen nahm Anakin außerdem zur Kenntnis, dass nicht Hekula den modifizierten Navigationscomputer besaß sondern er. Im Vorfeld des Rennens hatten Delund und Doby ein Abkommen mit Max Vista geschlossen, um sich eines manipulativen Tricks zu bedienen, der zum Rennsieg und zur Befreiung Djullas führen sollte.[7]

Anakin sah ein, dass er sich von seinen Gefühlen hatte blenden lassen, und Sebulba und Hekula nur deshalb beschuldigte, weil er es ihnen zutraute und sich selbst keine andere Möglichkeit eingestand. Obwohl es gerade diese Lektion war, an deren Umsetzung Anakin sich schwer tat, sah er ein, dass Verbindungen zu anderen Wesen, gut oder böse, rein und frei von eigenem Begehren sein mussten.[7]

Kampftraining mit Soara Antana

„Ich war überzeugt, dass du das Potenzial hast, einer der größten Jedi-Kämpfer aller Zeiten zu werden. Ich dachte, ich könnte dir etwas beibringen. Aber jetzt habe ich tiefe Zweifel an dir, Anakin.“
— Soara Antana (Quelle)
Anakin Skywalker vs

Anakin im Übungskampf mit Ferus Olin.

Später reisten Anakin und Obi-Wan gemeinsam mit der Jedi-Ritterin Soara Antana und ihrer Padawan Darra Thel-Tanis zum Planeten Haariden. Dort sollten sie gemäß eines Auftrags des Galaktischen Senats eine Gruppe von fünf Wissenschaftlern retten, die im Zuge einer Expedition in einen tobenden Bürgerkrieg gerieten und nicht mehr in der Lage waren, den Planeten ohne fremde Unterstützung zu verlassen. Nach einem Fußmarsch durch die vom Krieg verwüstete Landschaft stießen sie schließlich in den Ruinen des Dorfs Tenuuri auf die gesuchten Wissenschaftler. Die Flucht zurück zum Landeplatz der Jedi wurde jedoch kurz darauf von einem Angriff durch eine Haariden-Patrouille aufgehalten. Während der Auseinandersetzung erlaubte sich Anakin gleich zwei schwere Fehler. Zunächst verfehlte er beim Abwurf seiner Blendgranaten sein Ziel, weil er sich in seiner Selbstsicherheit wog und sich dadurch nicht auf seine Aufgabe konzentrierte. Anschließend wurde im folgenden Nahkampf gegen die Soldaten Darra durch seine Schuld von einem Blasterschuss verwundet, weil er ihr zu Hilfe eilen wollte und dadurch ihre Konzentration störte. Indem sich Soara und Obi-Wan in das feindliche Lager schlichen und die Patrouille zur Kooperation zwangen, konnten sie den Planeten wieder verlassen und sowohl die Wissenschaftler als auch die verletzte Darra nach Coruscant begleiten.[8]

Nach seiner Rückkehr in den Jedi-Tempel erfuhr Anakin von seinem Meister, dass sich Soara Antana bereiterklärt hatte, dem jungen Padawan Einzelunterricht im Lichtschwertkampf zu geben. Soara, die selbst zu den fähigsten Jedi-Kämpfern im Tempel zählte, war für ihre schonungslosen Lernmethoden bekannt. So führte sie Anakin nicht nur in die Unterstadt von Coruscant, wo sie ihn gegen seinen besten Freund Tru Veld antreten ließ, sondern sie ließ ihn auch mehrere hundert Mal die selbst Übung wiederholen, um bewusst die Geduld und Ausdauer des jungen Padawans zu strapazieren und auf die Probe zu stellen. Schließlich arrangierte Soara auch einen Übungskampf zwischen Anakin und Ferus Olin, wohl wissend, dass Anakin große Vorbehalte gegen Ferus hegte und ihn stets als Rivalen betrachtete. Nachdem Anakin das Duell gewonnen hatte, zeigte sich Soara Antana schwer enttäuscht von ihrem Zögling, denn während des Kampfes ließ sich Anakin zu seiner Wut auf Ferus hinreißen, um als Sieger aus der Herausforderung zu gehen. Mit der Bemerkung, dass dies nicht der Weg der Jedi wäre, beendete Soara ihr Kampftraining mit Anakin. Diese unmissverständliche Lektion hatte Anakin in seinem Stolz verletzt und er schwor sich, Soara eines Tages das Gegenteil zu beweisen und sich ihr als würdiger Jedi-Kämpfer zu erweisen. Zunächst beschloss er jedoch Obi-Wan eine Überraschung zu bereiten, da er herausgefunden hatte, dass Tic Verdun, einer der von Haariden geretteten Wissenschaftler, einige Informationen über Granta Omega kannte. Da sich Anakin bereits auf Haariden mit Tic angefreundet hatte, war er umso erschütteter, dass es sich bei dem Wissenschaftler in Wirklichkeit um Granta Omega selbst handelte.[8]

Nach einem weiteren gescheiterten Versuch von Obi-Wan und Anakin, Omega auf Haariden zu stellen und festzunehmen, brachte Anakin in einem Gespräch mit seinem Meister seine Verwirrung zum Ausdruck. Es war das erste Mal, dass Anakin dem Bösen begegnete, das auf dem ersten Blick nicht böse zu sein schien. Die Tatsache, dass er sich zunächst mit Tic Verdun anfreundete, um später dessen wahre Identität zu erfahren, bereiteten sowohl ihm selbst auch seinem Meister großes Unbehagen.[8]

Undercover-Einsatz auf Andara

„Du hast mich und den Jedi-Orden mit deinen Taten verraten. Und deine Unfähigkeit, das zu erkennen, macht mir die meisten Sorgen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin & Söldnergruppe

Anakin als Mitglied der geheimen Söldnergruppe.

Im Jahr 25 VSY erhielten Obi-Wan und sein inzwischen 16-jähriger Padawan einen neuen Auftrag. Gillam Tarturi, der Sohn von Senator Berm Tarturi, wurde während seines Aufenthalts in der Akademie für Führungskräfte auf dem Planeten Andara von einer geheimen Söldnergruppe entführt. Gleichzeitig herrschte ein erbitterter Streit zwischen Andara und der benachbarten Welt Ieria unter der Regentschaft von Rana Halion, die eine Opposition bildete, um eine gerechte Aufteilung der Handelsrouten und einen zweiten Platz im Galaktischen Senat zu erzwingen. Der Jedi-Rat schloss den Verdacht nicht aus, dass die Entführung des Senatorensohnes im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen der beiden Nachbarwelten sowie der persönlichen Ränkespiele von Tarturi und Halion standen. Aus diesem Grund wurde Anakin beauftragt, gemeinsam mit Ferus Olin verdeckte Ermittlungen in der Akademie auf Andara anzustellen, um in Erfahrung zu bringen, wie die Söldnergruppe die hohen Sicherheitsvorkehrungen der Eliteschule umgehen konnte und wo sich Gillam Tarturi befand. Dass Anakin ausgerechnet mit Ferus Olin zusammenarbeiten musste, war vom Rat nicht zufällig gewählt. Zwar waren die Ratsmitglieder zweifelsfrei der Ansicht, Anakin mehr Eigenverantwortung in seinen Missionen zuteil werden zu lassen, doch nutzten sie die Gelegenheit auch, um Ferus noch als Gegengewicht einzusetzen. Eine gemeinsame Mission sollte ihre Feindseligkeiten im Laufe der intensiven Zusammenarbeit vergessen lassen. Außerdem glaubte der Rat, dass Ferus' Ausgeglichenheit der Impulsivität von Anakin entgegenwirken könnte.[9]

Anakin & Co auf Andara

Anakin, Obi-Wan, Siri und Ferus auf Andara.

In seiner falschen Identität als Stipendiat fand Anakin schnell Anschluss zu den Mitgliedern der Söldnergruppe, die selbst aus Schülern der Akademie bestand. Dem jungen Padawan gelang es, sich das Vertrauen der Gruppenmitglieder zu erwerben, bis sie ihn schließlich in ihren Reihen aufnahmen. Ferus Olin jagte inzwischen einem anderen Hinweis nach, indem er Reymet Autem ins Verhör nahm, der von Gillams Verschwinden zu wissen schien. Als schließlich auch Ferus spurlos verschwunden war, beschloss Anakin, sich gemeinsam mit der Söldergruppe auf eine Mission zum Planeten Ieria zu begeben, statt seinen Mit-Padawan zu suchen oder zumindest ein Notrufsignal an Obi-Wan zu senden. Anakin war der Überzeugung, dass sowohl die Entführung von Gillam als auch das plötzliche Verschwinden von Ferus mit der Gruppe in Verbindung stand, wodurch er es als notwendig erachtete, an der geheimen Mission teilzunehmen. Nach seiner Ankunft auf Ieria stellte Anakin jedoch fest, dass die Söldnergruppe im Auftrag von Rana Halion einen Bürgerkrieg zwischen Andara und Ieria provozieren sollten. Außerdem stellte sich heraus, dass Gillam überhaupt nicht entführt wurde, sondern dieser den Vorfall selbst inszenierte, um seinen verhassten Vater in Misskredit zu bringen. Dazu sah Gillam vor, seinen eigenen Tod vorzutäuschen, um später den Verdacht zu erwecken, Berm Tarturi hätte seinen eigenen Sohn entführt und dies den Ierianer anhängen wollen. Um die Täuschung zu ermöglichen, sollte Anakin getötet und dessen Leiche dann als die Gillams ausgegeben werden. In den Wirren des Bürgerkriegs, den die Gruppe auszulösen plante, würde niemand den Leichnam genauer untersuchen können. Als Anakin von der Söldnergruppe mit Blastern und von zehn Kampfdroiden bedroht wurde, entbrannte eine Wut und eine Kraft in ihm, die ihn so mächtig werden ließ, dass er in der Lage war, sich alleine gegen seine zahlenmäßig überlegenen Angreifer zur Wehr zu setzen. Als Obi-Wan und Siri Tachi, die inzwischen Ferus aus einem versteckten Raum in der Akademie befreiten, auftauchten, hatte Anakin die Gruppe bereits überwältigt.[9]

Im Anschluss an der Mission erteilte Obi-Wan seinem Schüler eine Rüge, da Anakin ihn nicht über Ferus' Verschwinden informierte und sich stattdessen zur Teilnahme an einem Überfall bereiterklärte, der einen Bürgerkrieg hätte auslösen sollen. Obwohl Obi-Wan zweifelsfrei von den guten Absichten in Anakins Handlungsweise überzeugt war, hatte sein Schüler eine wichtige Regel des Jedi-Kodex gebrochen und außerdem das Vertrauen des Jedi-Rates, welches dieser Anakin in dieser Mission entgegenbrachte, erschüttert. Obi-Wan informierte den Rat über diesen Missstand, während sich Anakin zutiefst missverstanden fühlte.[9]

Grenzkonflikt auf Ansion

Wiedersehen mit Padmé

Anakin und Obi-Wan waren gerade von Ansion zurückgekehrt, als sie nach Coruscant in die Gemächer Padmé Amidalas gerufen wurden, die nun als als Senatorin ihrer Heimatwelt Naboo tätig war. Padmé kämpfte gegen den anhaltenden Separatismus an, der von Graf Dooku initiiert wurde und der zahlreiche Sternsysteme dazu gebracht hat, der republikanischen Regierung den Rücken zu kehren und der so genannten Konföderation unabhängiger Systeme beizutreten. Ferner war Padmé eine Verfechterin eines Entwurfs zu einem neuen Militärgesetz, dass die Aufstellung einer republikanischen Armee für ein militärisches Vorgehen gegen die Konföderation legitimeren sollte. Nach einem Terroranschlag, der auf das Leben Padmés abzielte, jedoch ihre Doppelgängerin Cordé erwischte, war es an Anakin und Obi-Wan die Funktion als Jedi-Leibwächter einzunehmen und die Senatorin vor weiteren Anschlägen zu schützen. Der inzwischen 19-jährige Anakin war von Padmés Anblick überwältigt. Seit seiner Aufnahme in den Jedi-Orden hatte er sie nicht mehr zu Gesicht bekommen und sie schien ihm nun weitaus hübscher und selbstbewusster, als er es in Erinnerung hatte. Er fühlte sich zur ihr hingezogen, was Padmé zunächst nicht bemerkte. Zu Anakins Leidwesen war sie ihm fremd geworden, zu politisch und mit weitaus wichtigeren Angelegenheiten beschäftigt. Wohl wissend, dass ihre Mission nur die Leibwache der Senatorin zum Ziel hatte, versprach Anakin gegenüber Padmé, dass er nicht eher ruhen werde, bis der Attentäter aufgespürt sei. Obi-Wan wies seinen Padawan zurecht und erinnerte ihn, daran zu denken, wo sein Platz an seiner Seite sei.[10]

Bereits in der folgenden Nacht kam es zu einem weiteren Anschlag, bei dem ein Attentäterdroide zwei hochgiftige Kouhuns in das Schlafzimmer der Senatorin einschleuste. Durch die Macht nahm Anakin die drohende Gewahr war und handelte unverzüglich, indem er mit einem gezielten Hieb seines Lichtschwerts die zwei Tiere tötete. Gleichzeitig bemerkte Obi-Wan den Attentäterdroiden am Fenster, sprang hinaus und klammerte sich an dessen Tragflächen fest. Sich der Gefahr bewusst, in der sein Meister schwebte, verließ Anakin die Gemächer, stahl sich einen Luftgleiter und nahm ebenfalls die Verfolgung des Droiden auf. Als der Droide von der Kopfgeldjägerin Zam Wesell abgeschossen wurde und Obi-Wan in die Tiefe stürzte, fing Anakin seinen Meister auf. Anschließend verfolgten sie die Kopfgeldjägerin bis in den Outlander-Nachtclub, wo sie schließlich gestellt werden konnte. Obi-Wan schlug Zam während eines kurzen Gefechts den rechten Arm ab und zerrte sie anschließend aus der Bar, wo sie den Jedi offenbaren sollte, von welchem Klienten sie angeheuert wurde. Ehe sie antworten konnte, traf sie ein Giftpfeil in den Hals, der sie binnen Sekunden tötete. Der Schütze des Pfeils war ein weiterer Kopfgeldjäger, der jedoch erfolgreich die Flucht ergreifen konnte.[10]

Tags darauf wurde Anakin für den Schutz von Padmé abbestellt und da sich Coruscant als zu gefährlicher Aufenthaltsort für die Senatorin erwies, sollte Anakin sie nach Naboo begleiten. Sie selbst sträubte sich jedoch gegen eine Abreise, da sie unbedingt an der Abstimmung für das neue Militärgesetz teilnehmen wollte. Deshalb bat der Jedi-Rat Anakin, sich mit Kanzler Palpatine zu beraten, in der Hoffnung, dass er Padmé von diesem Vorhaben überzeugen könne. Während des Gesprächs teilte Anakin dem Obersten Kanzler auch mit, dass er seine erste Solomission zugetragen bekommen hatte, woraufhin der junge Jedi von Palpatine schmeichelhaft gelobt wurde – fest davon überzeugt, dass er der größte seines Ordens werden würde. Nachdem auch Padmé einsah, dass ihre Sicherheit wichtiger war, und sie ihr Stimmrecht für den Galaktischen Senat an ihren Stellvertreter Jar Jar Binks übertrug, freute sich Anakin auf die Mission, da er abseits der ständigen Belehrungen durch Obi-Wan endlich die Gelegenheit bekam, seine Gefühle für die Senatorin zu ergründen.[10]

Entwicklung einer Liebesbeziehung

„Abhängigkeit ist verboten, Besitz ist verboten, Mitgefühl, welches ich als bedingungslose Liebe definieren würde, ist das wesentlichste im Leben eines Jedi. Man könnte also sagen, dass wir zur Liebe ermutigt werden.“
— Anakin Skywalker zu Padmé (Quelle)

Zum Schutz vor Verfolgern und weiteren Anschlägen reisten Anakin und Padmé in der Verkleidung einfacher Flüchtlinge in einem Zwischendeck des umgebauten Transporters Jendirian Valley nach Naboo. Diese Anonymität führte zu einer ungestörten Atmosphäre zwischen der Senatorin und ihrem Jedi-Leibwächter, wodurch sich Anakin dazu verleitet sah, offen seine Gefühle zu äußern, obwohl diese im Widerspruch zu seiner Jedi-Ausbildung standen. Dabei kamen sie nicht nur auf die Spannungen zwischen Anakin und seinem Meister zu sprechen, sondern leiteten bald zu Themen über, die sich um Verantwortung und Liebe handelten. Mit Padmé fand Anakin auch endlich ein offenes Ohr für seine ständig wiederkehrenden Albträume, was seiner Bewunderung für die Senatorin enorm zuträglich war. Zwar hatte er zuvor auch mit Obi-Wan über seine Träume gesprochen, doch dessen ruhige und nüchterne Ansichten halfen Anakin nur wenig weiter und konnten außerdem der Tatsache nicht entgegenwirken, dass Anakin Schuldgefühle für das Leid seiner Mutter verspürte.[10]

Anakin küsst Pamé

Unbeobachtet geben sich Anakin und Padmé ihren Gefühlen hin.

Nach ihrer Ankunft auf Naboo bat Padmé um eine Audienz bei Königin Jamillia im königlichen Palast von Theed, wo sie sich darüber berieten, welches Versteck das sicherste für die Senatorin sei. Alleine kam Padmé zu dem Schluss, sich auf der Halbinsel Varykino, dem abgeschiedenen Landsitz der Naberrie-Familie inmitten des Seenlands zurückziehen, woraufhin sich Anakin in seiner Funktion als Schutzbefohlener übergangen fühlte. Davon überzeugt, eine starke Persönliche Beziehung zur Senatorin aufgebaut zu haben, war Anakin plötzlich verärgert darüber, dass er von ihr als einfacher Leibwächter hingestellt wurde, obwohl dies auch seine einzige Aufgabe an der Seite der Senatorin war. Eine unüberlegte Bemerkung Padmés, nach der ihr Begleiter „nur ein Padawan“ sei, führte zu weiteren Unmutsäußerungen von Anakin. Im Gegensatz betrachtete Anakin betrachtete Padmé ihre Beziehung weit weniger emotional und sie vermochte, zwischen Privat- und Berufsleben klar zu unterscheiden, woran Skywalker jedoch scheiterte. Schließlich gelangte Anakin zu der Einsicht, dass der Naberrie-Landsitz ein geeigneter Rückzugsort war. Die zuvor geschürte Meinungsverschiedenheit war schnell vergessen, als Anakin die Senatorin zu ihrem Elternhaus begleitete und er dort deren Familie – ihre Eltern Jobal und Ruwee sowie ihre Schwester Sola – kennenlernte. Anakins vorherige Zweifel, die Familie könnte eine Beziehung aktiv zu unterbinden versuchen, waren unbegründete, und stattdessen wurde der junge Padawan von einem warmherzigen Empfang von Padmés Familie überrascht. Sie zeigten sich äußerst dankbar, dass Padmé gerade von jenem jungen Mann beschützt wurde, der einst ihren Heimatplaneten vor der Unterdrückung durch die Handelsföderation rettete.[10]

Von der wunderschönen Umgebung und der romantischen Idylle des Planeten beeindruckt, ließ sich Anakin dazu hinreißen, seinen Liebesgefühlen nachzugeben. Er küsste Padmé, die dessen Umarmung liebevoll erwiderte, ehe sie erschrocken auswich. Padmé führte Anakin die Gefahren vor Augen, die mit einer Liebesbeziehung vor dem Hintergrund ihrer Verpflichtung gegenüber dem Galaktischen Senat bzw. dem Jedi-Orden einhergingen. Schließlich sahen sich die beiden dazu gezwungen, ihre Situation offen auszudiskutieren. Während Anakin sich für die Möglichkeit aussprach, eine Beziehung einzugehen und diese vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen, betrachtete Padmé die Lage rationaler. Sie weigerte sich eine Lüge zu leben, an der sie eines Tages zu zerbrechen drohten.[10]

Verlust der Mutter

„Sie sind tot. Ich habe jeden einzelnen umgebracht. Nicht nur die Männer, die Frauen ebenfalls und die Kinder auch. Sie sind wie Tiere und wie Tiere habe ich sie auch abgeschlachtet. Ich hasse sie!“
— Anakin Skywalker nachdem er ein Tusken-Lager ausrottete (Quelle)

Trotz der intensiven Gefühle, die Anakin für Padmé empfand, konnte er die Sorgen um seine Mutter nicht vergessen – nicht zuletzt deshalb, weil er in der Nacht von Albträumen über deren Tod gequält wurde. Aus der Angst, es könnte sich bei den Träumen um Visionen handeln, die sich in der Zukunft genauso ereignen konnte, kam Anakin zu dem Entschluss – entgegen den strikten Anweisungen von Obi-Wan Kenobi – nach Tatooine zu reisen und Shmi aufzusuchen. Verblüfft nahm er zur Kenntnis, dass Padmé ihn auf die gefährliche Reise in den Äußeren Rand begleiten wollte, und so gab Anakin bereits im Vorfeld auf, die Senatorin eines Besseren zu belehren. Nach der Ankunft auf seiner früheren Heimat erfuhr Anakin von seinem alten Besitzer Watto, dass Shmi bereits aus der Sklaverei freigekauft worden war und anschließend von ihrem Käufer, dem Feuchtfarmer Cliegg Lars, geheiratet wurde. Anakin folgte dieser Spur und erreichte somit die Lars-Farm, wo er zu seinem Entsetzen feststellen musste, dass Shmi bereits vor geraumer Zeit von einer Gruppe Tusken-Räuber entführt wurde. Unverzüglich begab er sich auf eine Rettungsaktion in die Wüste, wo er in der Nach auf ein Tusken-Lager stieß, in dem seine Mutter gefangen gehalten wurde. Allerdings kam Anakins Hilfe zu spät, denn durch die Folter befand sich Shmi in einem schwer verletzten und dehydriertem Zustand. In Anakins Anblick fand sie die Erlösung ihres gebrochenen Lebenswillens, sodass sie kurz darauf in den Armen ihres Sohnes starb.[10]

Erfüllt von Trauer über den Tod seiner Mutter und dem Hass auf die Tusken-Räuber, ergriffen Rachegelüste Besitz von Anakin. Nachdem er aus dem Zelt gestiegen war und sein Lichtschwert aktivierte, tötete er die Sandleute in einem regelrechten Rausch. Ob Männer, Frauen oder Kinder – Anakin tötete sämtliche Anhänger des Nomadenvolks, dessen er habhaft werden konnte. Während dieser Tat stand er der Dunklen Seite derart nahe, dass selbst Meister Yoda auf dem entfernten Planeten Coruscant eine Erschütterung in der Macht wahrnahm. Mit dem eingewickelten Leichnam seiner Mutter kehrte Anakin zur Lars-Feuchtfarm und zog sich anschließend in die Werkstatt zurück, wo er mit der Reparatur von Gegenständen nach einer Ablenkung suchte. Als Padmé zu ihm stieß, um ihn zu trösten, wurde Anakin von seinen Gefühlen eingeholt, verfiel in unkontrollierte Weinkrämpfe und gestand reuelos sein Vergehen an den Sandleuten. Dieser Schicksalsschlag ließ Anakins Entschlossenheit, der mächtigste Jedi aller Zeiten zu werden, nur noch weiter anwachsen und gegenüber Padmé offenbarte er außerdem den Wunsch, das Sterben der Menschen zu verhindern zu lernen. Niemals wieder – so schwor er sich während einer kurzen Trauerzeremonie am Grab seiner Mutter – würde er auf ähnliche Weise versagen.[10]

Obwohl Anakin seinen Rachefeldzug an den Tusken nicht bereute und fortan einen regelrechten Groll gegen das Nomadenvolk hegte, war er sich im Klaren, dass dies nicht der Weg eines Jedi war. Nur seine engsten Bezugspersonen wie etwa Palpatine oder Padmé unterrichtete er über diese Untat – seinem Meister Obi-Wan begegnete er in dieser Hinsicht mit Verschwiegenheit.[11]

Klonkriege

Schlacht von Geonosis

Augenblicke nach der Bestattung seiner Mutter erreichte Anakin die Meldung, dass die Ermittlungen seines Meisters Obi-Wan ihn zum Planeten Geonosis führten, wo er jedoch in Gefangenschaft des Grafen Dooku geriet. Ehemals ein mächtiger Jedi war Dooku der Dunklen Seite verfallen und kämpfte nun als Separatistenführer für die Konföderation unabhängiger Systeme, um unzufriedene Sternsysteme von der Galaktischen Republik abzuspalten. Mit seinem hitzköpfigen Temperament eilte Anakin gemeinsam mit Padmé nach Geonosis, womit er einem ausdrücklichen Befehl von Jedi-Meister Mace Windu missachtete, der ihm anwies, weiterhin für den Schutz der Senatorin zu sorgen. Unmittelbar nach ihrer Landung auf Geonosis lieferten sich Anakin und Padmé in einer Droidenfabrik einen Kampf gegen geonosianisches Wachpersonal und dem Kopfgeldjäger Jango Fett, denen sie sich nicht erwehren konnten und letztendlich festgenommen wurden. Wohl wissend, dass Padmé ein Talent für diplomatische Unterredungen hatte, überließ Anakin ihr die folgenden Verhandlungen mit Graf Dooku und Erzerzog Poggle über ihre Freilassung. Allerdings begegneten sie Padmé mit der Forderung, den Planeten Naboo unter separatistischer Herrschaft zu stellen, was Padmé entschieden ablehnte. In einem Schauprozess wurden Anakin und Padmé daraufhin von Poggle der Spionage für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.[10]

Padmé auf Geonosis

Padmé während der Schlacht von Geonosis.

Den Tod vor Augen gestand Padmé gegenüber Anakin ihre Liebe für ihn ein und küsste ihn in liebevoller Umarmung, ehe sie in einem Schinderkarren festgekettet in die Hinrichtungsarena transportiert wurde, wo bereits Tausende von geonosianischer Schaulustige eine Exekution erwartete. In der Arena traf Anakin auch auf Obi-Wan, der ebenfalls hingerichtet werden sollte. Zunächst sollten die beiden Jedi und die Senatorin mithilfe von drei wilden Bestien getötet werden, was sich jedoch als wirkungslos erwies, da es Anakin gelang, den Reek zu zähmen und gegen einen Nexu einzusetzen, der Padmé bedrohte. Als schließlich Droidekas in die Arena eingelassen wurde, sahen Anakin und seine Freunde zu Aufgabe gezwungen. Das plötzliche Auftauchen von rund 200 Jedi unter der Führung von Mace Windu weckte jedoch schnell den Kampfgeist von Anakin und Padmé wieder, während Dooku prompt mit immer wieder nachrückenden Heerscharen von B1-Kampf- und B2-Superkampfdroiden reagierte, um die Jedi-Armee zu dezimieren. Anakin und Padmé fuhren auf ihrem Schinderkarren quer durch die Arena, während sie Droiden mit dem Lichtschwert bzw. mit dem Blaster bekämpften und somit eine Schneise in die Reihen ihrer Angreifer schlugen. Nichtsdestotrotz waren die Jedi der zahlenmäßigen Übermacht der Droiden unterlegen, wobei Jedi-Meister Yoda im richtigen Zeitpunkt mit der Klonarmee von Kamino eintraf, um die überlebenden Jedi in der Arena zu evakuieren und die Schlacht außerhalb Hinrichtungsstätte fortfahren zu lassen.[10]

Dooku feuert Machtblitze

Dooku feuert Machtblitze auf Anakin.

Während die republikanischen Truppe die Oberhand gewannen und die konföderierten Streitkräfte zum Rückzug zwangen, verfolgten Anakin, Padmé und Obi-Wan den Separatistenführer mit einem TFAT/i-Kanonenboot. Eine abrupte Flugbahnänderung in Kombination mit der Erschütterung eines feindlichen Treffers führten dazu, dass Padmé den Halt verlor und aus dem Fluggefährt in die Sanddünen stürzte. Zunächst wollte Anakin die Verfolgung abbrechen, um seiner geliebten Senatorin zu Hilfe zu eilen, doch ließ er sich letztendlich von Obi-Wan von der Dringlichkeit von Dookus Festnahme überzeugen. Der Graf führte sie zu einem Hangar, wo bereits Dookus Solarsegler zum Abflug bereits stand. Noch von der Sorge um Padmé erfüllt, stürmte Anakin impulsiv auf Dooku zu, ohne sich zuvor mit seinem Meister Gedanken über die Herangehensweise gemacht zu haben. Dooku erteilte dem ungestümen Padawan eine Lektion, in dem er eine Ladung Machtblitze auf ihn abfeuerte und ihn somit kurzzeitig außer Gefecht setzte. Obi-Wan nahm infolgedessen alleine den Kampf auf, unterlag jedoch ebenfalls dem Sith-Lord. Wieder bei Bewusstsein schnappte sich Anakin die Waffe seines Meisters und attackierte den Separatistenführer daraufhin mit zwei Lichtschwertern. Jedoch war Anakin außerstande, Dookus Verteidigung zu durchbrechen, und als der Graf seinerseits einen Fehler in Anakins Parade erkannte, schlug er ihm den rechten Unterarm ab und warf ihn mithilfe der Macht zu Boden. Bevor Dooku das Schicksal der beiden Jedi besiegeln konnte, erreichte Meister Yoda den Hangar, verwickelte Dooku und in ein weiteres Lichtschwertduell und zwang ihn schließlich zur Flucht.[10]

Padmé und Anakin heiraten

Padmé und Anakin heiraten auf Naboo.

Nach der Schlacht, die den Auftakt der Klonkriege zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme bedeutete, wurde Anakins rechter Arm durch eine Prothese ersetzt. Anschließend reisten er und Padmé zurück nach Naboo, wo sie im Seenland von einem Priester in einer geheimen Zeremonie verheiratet wurden.[10] Zwar waren sie froh darüber, dass ihre Zukunft und ihr Schicksal nun für alle Zeiten miteinander verbunden war, doch waren sie sich einig, dass sie ihre Beziehung vor der Öffentlichkeit verbergen mussten, um ihre Pflichten für die Republik und des Jedi-Ordens nicht zu verletzen. Ohnehin würden sie in den folgenden Jahren nur sehr selten sehen können, da Padmé als Mitglied von Kanzler Palpatines Loyalisten-Komitee sowie ihrer fürsorglichen Mithilfe von Kriegsflüchtlingen sehr eingespannt und Anakin mit den Kriegsmissionen an der Seite seines Meisters nicht wenige beschäftigt war.[12]

Verteidigung von Kamino

Obi-Wan-Anakin-Kamino

Anakin und Obi-Wan während der Schlacht von Kamino.

Einige Zeit nach der Schlacht von Geonosis erhielt die Galaktische Republik durch die Aufklärungsarbeiten des Jedi Quinlan Vos Informationen über einen geplanten Angriff auf die Klonanlagen von Kamino durch die Konföderation unabhängiger Systeme. Aufgrund dieser Informationen konnten sich die Jedi einen Vorteil verschaffen, da der der Überraschungsangriff der Konföderation von Seiten der Jedi geplant werden konnte, bevor der eigentliche Angriff stattfand. Obi-Wan übernahm die Führung dieser Mission und plante mithilfe von zwei Jedi-Staffeln den Luftraum von Kamino zu schützen, während ein Jedi-Bodentrupp die Anlagen vor Ort verteidigen sollte. Auf Anweisung von Obi-Wan wurde Anakin dem Bodentrupp zugeteilt, da Obi-Wan viel sich um seinen Padawan sorgte und ihn nicht zu sehr belasten wollte. Anakin, der sich selbst als bester Pilot der ganzen Staffel sah, war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und ließ seinen Frust über diese Angelegenheit bei einem abendlichen Gespräch mit Aayla Secura aus. Gerade hatte Aayla Anakin beruhigt, als Obi-Wan verkündete, dass Anakin doch als Pilot des Roten Geschwaders auftreten durfte.[13]

Während der folgenden Schlacht wurde Obi-Wan von einem Droiden-Sternjäger beschossen, sodass er in Kaminos Meere stürzte. Anakin, der dieses Ereignis zuvor bereits in seinen Träumen vorhersah, eilte seinem Meister zu Hilfe und rettete ihn vor einem Seeungeheuer. Auf dem Wrack von Obi-Wans Jedi-Sternjäger treibend, wurden die beiden später von einem Kaminoaner und dessen Aiwha gerettet und zurück zu den Klonanlagen gebracht. Später kämpften Obi-Wan und Anakin zusammen mit Shaak Ti und Alpha-17, einem aus der Stasis befreiten ARC-Klonkrieger, um die Erhaltung der dritten Generation von Klonkriegern. Diese befand sich in einem Labor, das lediglich durch eine langen Untersee-Tunnel mit der Hauptanlage verbunden war. Anakin, Shaak Ti und Obi-Wan nutzten die Macht, um den Tunnel zu zerstören und das Labor zu verdichten, um den heranrückenden Kampfdroiden den Weg abzuschneiden. Das Vorhaben gelang und als die Gruppe vom Labor der dritten Generation geborgen wurde, war die Schlacht bereits zugunsten der Galaktischen Republik entschieden.[13]

Mission auf Ohma-D'un

Anakin auf Ohma-Dun

Beim Anblick der toten Gungans kann sich Anakin nicht mehr halten.

Kurz nach der Schlacht von Kamino reiste Anakin zusammen mit Obi-Wan, Alpha-17 sowie dem Jedi Glaive und dessen Padawan Zule Xiss ins Naboo-System. Zu der auf dem Mond Ohma-D'un angesiedelter Gungan-Kolonie brach jeglicher Kontakt nach Naboo ab. Laut der amtierenden Königin von Naboo, Jamillia, wurden die Gungans in ein Gefecht mit den dort arbeitenden Gewürzschürfern verwickelt und ausgelöscht. Doch nachdem Anakin und die anderen Jedi den Mond erreichten, bot sich ihnen ein erschreckender Anblick. Überall lagen tote Gungans verstreut, die bei näherer Betrachtung nicht durch Gewürzschürfer ermordet wurden. In Wirklichkeit hatte die Konföderation den Mond benutzt, um eine neue chemische Massenvernichtungswaffe an lebenden Geschöpfen zu erproben, um das Giftgas anschließend flächendeckend auf Naboo und im weiteren Krieg einzusetzen.[14]

Mit dem Auftauchen des Kopfgeldjägers Durge, beschloss Obi-Wan die Gruppe aufzuteilen. Während Glaive, Zule und Obi-Wan weiterhin gegen Durge kämpften, suchten Anakin und Alpha-17 nach den gefangen genommenen Gewürzschürfern. Nachdem Anakin eine Gruppe von Arbeiter befreite, erzählten sie ihm, dass die Konföderation die mit dem Giftgas voll beladenen Gewürztransporter über Naboo zum Absturz bringen möchte. Um diesen Plan zu vereiteln, brachen Anakin und Alpha-17 auf, um den Abflug der Transporter zu stören. Auf der Suche nach dem konföderierten Lager versuchte Anakin mit Alpha-17 ins Gespräch zu kommen. Da sich Anakin nicht mit den typischen numerischen Bezeichnungen eines Klons anfreunden konnte, nannte er seinen Partner nur noch Alpha. Alpha-17 war dies gleich, da seinem Dasein als Klon offen gegenüberstand. Nach der Entdeckung des Lagers und den dort befindlichen Transportschiffen nutzten Anakin und Alpha-17 die Gelegenheit, um die Schiffe auf der Stelle zu vernichten. Die folgende Explosion hatte Durges Aufmerksamkeit erregt, der dann Alpha-17 attackierte. Anakin konnte den Kopfgeldjäger zurückschlagen und ihn zur Flucht zwingen. Er verließ zusammen mit Asajj Ventress, die in der Zwischenzeit gegen Obi-Wan kämpfte und Glaive tötete, den Mond. Trotz des Erfolges der Mission war Anakin Erschüttert zu welchen Mitteln die Konföderation griff, um den Krieg zu ihren Gunsten zu entscheiden.[14]

Nach einigen Wochen versuchte Obi-Wan auf einer Mission auf dem Planeten Queyta ein Gegenmittel gegen das Giftgas zu finden. Obwohl er der einzige Überlebende aus seiner Gruppe aus insgesamt fünf Jedi-Meistern war, war seine Mission erfolgreich. Anakin, der zusammen mit Mace Windu auf der Landeplattform des Jedi-Tempels warteten, waren über Obi-Wans Rückkehr sehr erleichtert.[15]

Jagd nach Asajj Ventress

Anakin vs Ventress auf Yavin 4

Anakin und Asajj Ventress duellieren sich auf Yavin IV.

„Ich bezweifle das es selbst Meister Qui-Gon gelungen währe, einen Jedi auf so etwas vorzubereiten“
— Obi-Wan Kenobi über Anakins Einsatz auf Muunilinst

Seine Wege als Held der Republik führten Anakin im weiteren Verlauf der Klonkriege auch in eine Schlacht nach Muunilinst, einem Planeten, der vom Intergalaktischen Bankenverband kontrolliert wurde. Während Obi-Wan Kenobi die Bodentruppen leitete, wurde Anakin, dank der Führsprache des Kanzlers, dazu eingeteilt die Raumjäger zu kontrollieren. Entgegen der Vorstellungen von Yoda und Obi-Wan, beschloss der Kanzler den jungen Anakin Skywalker als Oberhaupt der Flotte einzusetzen. Anakin leitete den Einsatz der Sternjäger und lenkte die feindlichen Kurzstreckenjäger ab, während Obi-Wan mit den Bodentruppen landete. In einem geschickten Manöver, bei dem er die eignen Zielraketen auf sich selbst lenkte, gelang es Anakin, den größten Teil der Flotte fast im Alleingang zu zerstören.[16]

Als ein einzelner Jäger auftauchte und eine komplette Staffel zerstörte, schien Anakins zuvor gut verlaufene Schlacht außer Kontrolle zu geraten. Anakin selbst verfolgte den unbekannten Jäger bis zur Planetenoberfläche. Damit verstieß er gegen einen ausdrücklichen Befehl, was Obi-Wan, dessen Bodenschlacht mittlerweile erfolgreich beendet war, sehr verärgerte, zumal Anakin seine Staffel verlassen hatte. Selbst als der Pilot in den Hyperraum sprang, ließ Anakin nicht ab und beendete den Funkverkeht mit seinem protestierenden Meister. Der unbekannte Pilot, von dem Anakin nun wusste das er die Macht für sich nutzen konnte, floh auf den Dschungelmond Yavin IV. Die kleine Truppe von Klonkriegern, die von Obi-Wan geschickt wurde, um Anakin zu beschützen, wurde innerhalb kürzester Zeit von dem Unbekannten getötet. Anakins Gegner entpuppte sich im Duell als die Dunkle Jedi Asajj Ventress, die im Dienst von Graf Dooku stand und von diesem dazu beauftragt wurde, Skywalker zu töten. Doch im Kampf gegen Anakin, der nun durch vollen Hass neue Energien mobilisierte, wurde sie an den Rand einer Felsklippe gedrängt und stürzte wenig später die Schlucht hinunter. Anschließend kehrte Anakin zurück nach Muunilinst, wo er von seinem Meister empfangen wurde.[16]

Kriegerischer Scharfsinn

Mission auf Nivek

Anakin und Obi-Wan kämpfen mit verbundenen Augen.

Nachdem bekannt wurde, dass sich auf dem Planeten Nivek ein geheimes Waffenlager befinden sollte, wählte der Jedi-Rat Obi-Wan und Anakin aus, um sich dieser Sache anzunehmen und das Waffenlager unschädlich zu machen. Mace Windu warnte sie allerdings vor der Tatsache, dass auf dem Planet zu jeder Zeit Dunkelheit herrschte und sie mit zahlreichen Hinterhalten zu rechnen hatten. Nach ihrer Ankunft auf Nivek wurden Anakin und sein Meister tatsächlich von schattenhaften Wesen angegriffen, die sich die dunkle Umgebung zu nutze machten, um die beiden Jedi stets hinterrücks anzugreifen. Ohne sich angemessen verteidigen und sich auf die Suche nach dem Waffenlager konzentrieren zu können, waren Anakin und Obi-Wan somit ständiges Ziel von Hinterhalten und Seitenhieben. Obi-Wan gelangte schließlich zu der Erkenntnis, dass sie sich zu sehr damit beschäftigten, ihre Angreifer in der Dunkelheit zu sehen. Da dies unmöglich schien, verband er sich mit einem Stofffetzen seiner Tunika die Augen und überließ seine Wahrnehmung und die Führung seines Lichtschwerts vollständig dem Willen der Macht. Anakin folgte seinem Beispiel und so waren die beiden Jedi in der Lage, die Oberhand zu gewinnen und ihre Widersacher abzuhängen. Schließlich war es ein leichtes, das Waffenlager ausfindig zu machen, das darin untergebrachte Arsenal von Kampfdroiden zu vernichten und ihre Mission erfolgreich abzuschließen.[17]

Anakin auf Terra Sool

Anakin während der Schlacht von Terra Sool.

Wenig später reisten Anakin und Obi-Wan zum Planeten Terra Sool, um diesen vom Einfluss der Konföderation zu befreien. Das Luftgefecht verlief zunächst reibungslos, da die Jedi lediglich auf einige Droiden-Sternjäger stießen, die sie mit ihren Abfangjägern leicht ausmanövrieren und zerstören konnten. Anakin gelangte aufgrund des leichten Missionsverlauf sogar zu der Ansicht, dass die diese noch vor Einbruch der Dunkelheit erfolgreich abschließen konnten. Kurz darauf entdeckten die beiden Jedi im Luftraum eine ganze Flotte von Kampfgeschützen, die gleichzeitig als Landeplattform für Kampfdroiden fungierten. Als der Padawanvon dem Sperrfeuer der Geschütze erfasst wurde, sah er sich gezwungen eine Notlandung auf einer der Plattformen hinzulegen. Von dort aus ging er in den Nahkampf über, bis Obi-Wan ihn darauf hinwies, das die Geschütze einige Raketen abfeuerten, die im Begriff waren, den Planeten zu verwüsten. Um dieses Szenario zu verhindern, vollführte er ein gewagtes Manöver, bei er auf den einzelnen Raketen ritt und zwischen ihnen umher sprang, um sie schließlich mit seinem Lichtschwert unschädlich zu machen. Zuletzt sorgte Anakin mithilfe der Macht dafür, dass eines der Landeplattformen ins Schussfeld der Raketen-Salve geriet und diese in einer Explosion aufging. Obi-Wan wusste zwar um das außerordentlich Talent seines Padawans, was Luftkämpfe anging, doch war er beeindruckt, dass Anakin auch außerhalb eines Cockpits eine Schlacht entscheiden konnte.[18]

Schlacht von Jabiim

Im weiteren Verlauf der Klonkriege kämpften die Jedi mit ihren Klontruppen auf dem Planeten Jabiim an einer Front, die sich zwischen den Jabiimi-Loyalisten unter der Führung von Captain Gillmunn und den Jabiimi-Rebellen von Alto Stratus bildete. Stratus schloss einen Pakt mit der Konföderation und da es sich die Republik nicht leisten konnte einen derart rohstoffreichen Planeten wie Jabiim zu verlieren, mussten die separatistischen Streitkräfte zurückgedrängt werden. Die Schlacht verlief jedoch unvorhergesehen kompliziert, da das regnerische Klima auf dem Planeten zahlreiche organisatorische und taktische Schwierigkeiten hervorbrachte. zudem verloren immer mehr Jedi-Meister und Padawane ihr Leben, sodass schnell große Verluste abzusehen waren.[19]

Datei:Anakin auf Jabiim.jpg

Anakin während der Schlacht von Jabiim.

Anakin patrouillierte gerade das Hauptlager der Republik, als dieses Ziel eines Überraschungsangriffs von Stratus wurde. Zwar dauerte es nicht lange bis verstärkende Truppen eintrafen, doch Stratus' Nimbus-Kommando zeigte sich gegen die AT-AT-Kampfläufer äußerst geschickt. Als sie einen vollbesetzten Kampfläufer zu Fall brachten, beschlossen Obi-Wan und Sirrus die Klontruppen im Inneren der Maschine zu bergen. Kurz darauf mussten Anakin und Aubrie Wyn mit ansehen wie der AT-AT-Kampfläufer mitsamt ihren Meistern explodierte. Aufgrund des vermeintlichen Tods von Obi-Wan wurde Anakin dem Padawan-Rudel zugeteilt, einer Gruppe von meisterlosen Padawanen. Auf Befehl der Jedi Leska reiste das Rudel zur Kobalt-Station, um sich dort zurückzuziehen und in Sicherheit zu wiegen. Allerdings hatte Stratus durch einen Späher erfahren, wo sich das Rudel versteckte und marschierte nun zusammen mit einer 10.000 Mann starken Armee zur Kobalt-Station, um die Padawane auszulöschen.[19]

Durch eine Holo-Botschaft von Captain Gillmunn erfuhr das Rudel von dem bevorstehenden Angriff und entschied einstimmig, die Stellung der Kobalt-Station zu halten. Sie wussten allerdings, dass sie gegen eine Armee dieser Größenordnung nur wenige Tage durchhalten konnten. Kurz bevor Stratus die Station erreichte, erhielt Anakin eine Nachricht vom Obersten Kanzler Palpatine. Anakin wurde aufgetragen, das Lager zu verlassen, um die republikanischen Truppen bei ihren Evakuierungsmaßnahmen anzuführen. Widerwillig verließ Anakin seine Freunde und fuhr zum Monsun-Plateau, wo die Evakuierung stattfinden sollte. Da jedoch lediglich ein Republikanischer Kreuzer auftauchte, musste Anakin abwägen ob er die Klone oder die Jabiimi rettete. Aus taktisch militärischen Gründen entschied er sich für die Klone und überließ die Jabiimi ihrem Schicksal. Gillmunn schwor ihm für diesen Verrat ewige Rache.[19]

Nach der verlorenen Schlacht reiste Anakin zur Krankenstation auf dem Planeten New Holstice, wo er den Jedi A'Sharad Hett traf. Hett stellte Anakin die schwer verletzte Sora Mobari vor. Da sich ihre Verletzungen nicht kurierten und sie sich niemals wieder erholen würde, sollte Anakin sie mit der Macht vereinen. Anakin glaubte allerdings, ihr Leben retten zu können und versuchte es mit dem Macht-Würgegriff. Hett war geschockt zu sehen, wie Anakin die schwer verletzten Jedi nur unnötigen Qualen und Schmerzen aussetzte. Nach Mobaris Tod ließ Anakin zu Ehren seiner Freunde des Padwan-Rudels und zum Gedenken Obi-Wans jeweils eine Gedächtnis-Motte frei.[19]

Attacke gegen A'Sharad Hett

Anakin Skywalker vs

Anakin greift A'Sharad Hett an.

Unmittelbar nach der Schlacht von Jabiim wurde Anakin aufgrund seines tot geglaubten Meisters der Aufsicht von Jedi-Meister Ki-Adi-Mundi unterstellt. Gemeinsam mit ihm sowie A'Sharad Hett und dessen Padawan Bhat Jul und einem Kontingent republikanischer Streitkräfte reiste Anakin zur Wüstenwelt Aargonar, da sich dort zwischen der umkämpften Grenzregion zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme eine neue Frontlinie aufgetan hatte. Ihr Ziel bestand darin, die konföderierten Streitkräfte mit einem Luftangriff zurückzutreiben, was ihnen jedoch misslang. Bereits während der Anfangsphase der Schlacht stürzte das Schiff mit Anakin, A'Sharad Hett und Bhat Jul an Bord ab, wobei sich letzterer im folgenden Nahkampf mit einigen Kampfdroiden so schwer verletzte, dass er kurze Zeit später starb. Während in Anakin durch den toten Nikto und den maskierten Tusken in seiner Begleitung Erinnerungen an seine tote Mutter Shmi Skywalker aufbrachen, erkannte A'Sharad nicht den Hass, der in Anakin wuchs. Viel mehr versuchte A'Sharad, Anakin die Kultur und die Denkweise der Tusken näher zu bringen. Ohne zu wissen, dass Anakin insgeheim einen Groll gegen jenes Nomadenvolk hegte, führte A'Sharad ihm die vielen Gemeinsamkeiten vor Augen, die sie miteinander verbanden, und äußerte anschließend ein für Anakin zweifelhaftes Kompliment, dem nach er ein „guter Tusken“ wäre. In der folgenden Nacht wurde Anakin so sehr von seiner Trauer und seinem Hass erfasst, dass er in einen Trancezustand unkontrollierbaren Ausmaßes geriet, dabei sein Lichtschwert gegen A'Sharad Hett richtete und seinen Ordensbruder regelrecht attackierte. Während des Kampes brüllte Anakin wutentbrannt, dass er einen ganzen Tusken-Stamm – Männer, Frauen und Kinder – ausgelöscht hatte, um den Tod seiner Mutter zu rächen, ehe A'Sharad Hett an seinen Gaderffi-Schlagstock gelangte und Anakin gewaltsam zur Besinnung bringen konnte.[20]

Trotz der Tragweite dieser Offenbarung reagierte A'Sharad Hett gelassen auf das Geständnis von Anakin, zumal er dessen Rachegefühle nachvollziehen konnte. Die Tatsache, dass Anakin dieses Geheimnis bislang mit niemandem geteilt hatte, nicht einmal mit seinem Meister Obi-Wan, veranlasste A'Sharad dazu, seine Maske abzunehmen und Anakin sein Gesicht zu zeigen. Skywalker war entsetzt, als er erfahren musste, dass der vermeintliche Tusken in Wirklichkeit ein Mensch war. Der Konflikt, in dem A'Sharad Hett steckte – äußerlich ein Mensch zu sein und sich innerlich wie ein Tuske zu fühlen – regte Anakin zum Nachdenken an und er entschuldigte sich bei dem Jedi. Nachdem diese Differenzen ausgetragen waren, widmeten sie sich wieder ihrem eigentlichen Missionsziel. Nach der erfolgreichen Beendigung der Schlacht wies A'Sharad Hett Anakin darauf hin, dass er mit seinem Zorn und seinen Selbstzweifeln einen Weg beschreite, der eines Tages auf die Dunkle Seite führe. Um ein solches Schicksal abzuwenden, empfahl Hett, sich den Folgen seines Tusken-Mordes zu stellen und sich die Falschheit dieser Untat einzugestehen. Insgeheim widerstrebte Anakin dieser Sichtweise, da er seine Tat in diesem Moment als das einzig Richtige erachtete.[20]

Wiedervereinigung mit Obi-Wan Kenobi

Kampf-Riflor

Obi-Wan und Anakin nach ihrer Wiedervereinigung auf Riflor.

Der vermeintliche Tod seines Meisters reihte sich in eine Abfolge von Schicksalsschlägen ein, die Anakin im Laufe seines Lebens erfahren musste und die ihn in seinen Träumen immer wieder erschienen. Doch die Tatsache, dass Obi-Wans Leiche auf Jabiim niemals gefunden und er dessen Tod in der Macht niemals wahrgenommen hatte, weckten in ihm die Hoffnung, dass sein Meister doch noch am Leben sein könnte. Ki-Adi-Mundi spürte, dass Anakin diese Gedanken schwer beschäftigten und so versuchte der Cereaner, seinen erst kürzlich zugewiesenen Padawan mit dem Unvermeidlichen vertraut zu machen. Doch Anakin konnte seinen neuen Meister nicht ernst nehmen – zum einen hielt er es für äußerst zweifelhaft, dass Ki-Adi-Mundi entgegen der Vorschriften des Jedi-Kodex gleich eine mehrfache Liebesbeziehung führen durfte und andererseits war er dem Gedanken abgeneigt, dass sein Instinkt ihn täuschte und Obi-Wan wirklich tot war. Während einer folgenden Mission zum Planeten Varonat, wo die Jedi eine Gruppe von Piraten vertreiben sollten, entdeckte Anakin vor seinem geistigen Augen, wie Obi-Wan mit einem Raumschiff auf Riflor havarierte. Kurzerhand sprang er das Piratenschiff mit einem gezielten Schuss in die Luft und begab sich anschließend eilig nach Riflor, während Ki-Adi-Mundi ihn zunächst davon abriet und kurz darauf Skywalkers Hartnäckigkeit nachgab und ihm folgte. Nach seiner Landung auf dem Planeten stieß Anakin tatsächlich auf seinen Meister, der nach der Explosion auf Jabiim von Asajj Ventress entführt und gemeinsam mit Alpha-17 zu ihrer Heimatwelt Rattatak verschleppt wurde. Anakin und Ki-Adi-Mundi retten die beiden vor einer Bande Kopfgeldjäger und begleiteten sie sicher zurück nach Coruscant.[21]

Eine gemeinsame Mission, die Anakin und Obi-Wan wieder gemeinsam bestritten, führte sie zum Planeten Zaadja in die äußeren Randgebiete der Galaxis, wo die Republik gerüchtweise erfahren hatte, dass sich dort eine Droidenfabrik der Konföderation befinde. Begleitet wurden sie von der Jedi Tohno, die sich aufgrund ihres Studiums in Architektur und Ingenieurwesen für eine Infiltrierung der Droidenfabrik eignete. Anakin war schockiert über die Tatsache, welches Risiko der Jedi-Rat Tohno aufbürdete, zumal sie nicht sehr viel war als er. Nicht nur Obi-Wan sprachen von der Dringlichkeit dieses Auftrages, sondern auch Tohno selbst, die sich ihrer Risiken bewusst war. Dennoch war sie gewillt, diese einzugehen, da ein Frontalangriff aufgrund der separatistischen Verteidigungsanlagen wenig erfolgsversprechend aussah. Während der Infiltrierung konnte Anakin die Gefahr spüren, in der sich die junge Jedi befand, und da er davon überzeugt war, sie retten zu können, eilte er mit einem Kanonenboot in Richtung der Fabrik. Das Sperrfeuer der vor der Fabrik positionierten Droidenarmee sowie die eindringlichen Bitten seines Meisters und Tohno bewirkten jedoch, dass Anakin seine Rettungsaktion abbrach und Tohnos Opfer schweren Herzens akzeptiert. Tohno, die sich von einigen Geonosianern bedrängt sah, tötete sich selbst mit einer Ladung Sprengstoff und zerstörte dabei die Droidenfabrik.[22]

Eroberung von Praesitlyn

Anakin auf Praesitlyn

Anakin Skywalker auf Praesitlyn.

Eines Tages hielt sich Anakin alleine im Jedi-Tempel auf, weil sein Meister Obi-Wan ohne ihn auf eine Mission geschickt wurde. Dabei lernte er den Jedi-Ritter Nejaa Halcyon kennen, mit dem er sich oft zu Lichtschwert-Übungsstunden oder zum Meditieren traf. Da sie sich gut verstanden, und über viele Dinge gleiche Ansichten hatten – auch Halcyon war verheiratet und hatte eine Familie – freundeten sich die beiden an. Zu dieser Zeit starteten mehrere Millionen Kampfdroiden der Konföderation unter Führung Kaptain Pors Toniths einen Angriff auf die friedliche Welt Praesitlyn. Ihr Ziel war das Kommunikationszentrum des Planeten, das einen wichtigen Knotenpunkt des intergalaktischen Kommunikationsnetzwerkes der Republik darstellte. Die den Angreifern zahlenmäßig weit unterlegenen und unerfahrenen Verteidiger wurden schnell außer Gefecht gesetzt und das Zentrum wurde besetzt. Da ihre Kommunikation gestört wurde konnten sie keinen Notruf nach Coruscant senden, was ihnen jede Hoffnung auf Rettung nahm. Zur gleichen Zeit befand sich jedoch ein Piratenschiff unter der Führung eines gewissen Kapitän Zozridor Slaykes im Orbit des Planeten, und als sie die Invasion bemerkten, berichteten sie Coruscant davon und starteten einen Angriff auf die Separatisten.[23]

Nejaa Halcyon wurde damit beauftragt, das Kommunikationszentrum zu befreien und wählte daraufhin Anakin aus, um ihn als sein Stellvertreter zu begleiten. Als die beiden Jedi schließlich mit ihrer Armee auf Praesitlyn eintrafen, war nur noch ein kleiner Rest der Streitkräfte Slaykes übrig, die meisten waren in dem aussichtslosen Kampf gegen eine vielfach größere Armee der Gegner gefallen. Zu Beginn gab es etliche Streitigkeiten zwischen den drei Kommandanten, denn Slayke verachtete Jedi und hielt die beiden für miserable Feldherren. Nach und nach erkannte er aber doch ihr Potenzial und war besonders von Anakins außergewöhnlichen Fähigkeiten der Kriegsführung überrascht. Der erste groß angelegte Angriff der Republik scheiterte, da Pors Tonith ihn vorhergesehen hatte. Anakin beschloss daraufhin, mit 20 Soldaten das Kommunikationszentrum, das die Kommandozentrale der Konföderation darstellte, zu stürmen. Bei dem Angriff verlor Anakin beinahe sein Leben, er war aber erfolgreich: Die dort festgehaltenen Geiseln wurden befreit und Tonith, der dazu gezwungen wurde, die Droiden zu deaktivieren, verhaftet.[23]

Inzwischen hatte jedoch eine konföderierte Einsatzflotte den Planeten erreicht und lieferte sich ein erbittertes Gefecht mit den republikanischen Schiffen im Orbit. Anakin und Halycon unterstützten ihre Streitkräfte und kämpften in ihren Jägern mit. Als Anakin das Flaggschiff der Separatisten zerstörte, worauf dieses in einem gewaltigen Feuerball explodierte, glaubte man schon an den Tod des Jedi, doch es war ihm erneut gelungen, dem Tod zu entrinnen. Aufgrund seiner außerordentlichen Leistungen auf Praesitlyn diskutierten die Mitglieder des Jedi-Rates schon darüber, Anakin den Rang eines Jedi-Ritters zu verleihen.[23]

Ernennung zum Jedi-Ritter

„Anakin Skywalker, kraft der Befugnis des Rates und im Einklang mit dem Willen der Macht, ernenne ich dich zu einem Jedi – Ritter der Republik.“
— Yoda (Quelle)
AnakinJedi

Anakin Skywalker vor seiner Ernennung zum Jedi-Ritter

Nach der Schlacht von Hypori, in deren Verlauf der sepratistische Droidengeneral Grievous auftauchte und sich gleich gegen fünf Jedi erfolgreich zur Wehr setzte, schlug Obi-Wan Kenobi – inzwischen Mitglied des Jedi-Rates – vor, Anakin in diesen schweren Zeiten ohne die üblichen Prüfungen zum Jedi-Ritter zu ernennen. Der Vorschlag entfachte sogleich eine hitzige Diskussion unter den Ratsmitgliedern, da Oppo Rancisis durch diese Maßnahmen die Tradition des Ordens verletzt sah, während Ki-Adi-Mundi wiederum die Frage in den Raum warf, warum der Auserwählte zurückgehalten werden sollte, wo er doch seine Fähigkeiten in zahlreichen Situationen mit stets siegreichen Missionen und erfolgreichen Rettungsaktionen unter Beweis stellte. Doch der Gedanke, dass Anakin der Auserwählte sein könnte, überzeugte Mace Windu ebenso wenig, wie Palpatines Forderung, Skywalker endlich zu einem Ritter zu schlagen. Weder war bewiesen, dass es sich bei Anakin tatsächlich um den prophezeiten Auserwählten handelte, noch hatte sich Palpatine in die Angelegenheiten des Jedi-Ordens einzumischen. Nichtsdestotrotz entschied sich Yoda dafür, Anakin in den Rang eines Jedi-Ritters zu erheben, noch bevor er seine Prüfungen absolvierte. Die Prüfungen, die ihm der Krieg abverlangte, sollten für einen solchen Status genügen.[16]


Anakin Schlacht von Teth

Anakin während der Schlacht von Teth.

Obwohl er großes Vertrauen in Anakins Fähigkeiten legte, war sich Yoda über dessen selbstsicheren Charakter bewusst, der bereits an Arroganz grenzte. Während seiner Jedi-Ausbildung hatte Anakins sein rücksichtsloses und impulsives Wesen offenbart, das auch Obi-Wan nur begrenzt zu zügeln vermochte. Aus diesem Grund entschloss sich der Jedi-Großmeister, Anakin das junge Togruta-Mädchen Ahsoka Tano als Padawan zuzuteilen. Da Ahsoka ebenfalls Naivität, überschwänglichem Optimismus sowie großen Eigensinn und Enthusiasmus in ihrem Wesen vereinte, hoffte Yoda, dass Anakin während seiner Zusammenarbeit mit dem Mädchen, seine eigenen Schwächen erkennen und diese in seiner Vorbildfunktion als Mentor beseitigen würde. Skywalker sollte lernen, persönliche Verantwortung zu übernehmen, und dabei wichtige Jedi-Tugenden wie Reife und Geduld erwerben. Anakin lernte Ahsoka während einer Schlacht auf dem Planeten Christophsis kennen, doch hielt er es zunächst für eine Verwechslung, dass sie seine Padawan und nicht die Obi-Wans sein sollte. Er betrachtete es in den Kriegswirren als Störfaktor, eine Padawan ausbilden zu müssen, wodurch er dem jungen Togruta-Mädchen zunächst aus dem Weg ging. Im Verlauf der Schlacht ließ er sich allerdings von ihrem Mut ihrer Entschlossenheit überzeugen, sodass er Ahsoka schließlich als seine Padawan akzeptierte.[24]

Anakin & Ahsoka

Anakin und Ahsoka Tano in Jabbas Palast.

Die erste Mission, die Anakin gemeinsam mit seiner neuen Padawan bestritt, war die Rettung des Hutt-Kindes Rotta, dem Sohn des Gangsterbosses Jabba Desilijic Tiure, der von einigen fremden Renegaten zum Planeten Teth verschleppt wurde. Da sich die Republik durch ihr Eingreifen den Zugang zu den von Jabba kontrollierten Hyperraumrouten versprach, sollten Anakin und Ahsoka nach Teth reisen und dort den jungen Hutts aus seiner Gefangenschaft befreien. Die Rettungsaktion mündete jedoch in einer großangelegten Schlacht, da das Kloster, welches Rottas Gefängnis darstellte, von Kampfdroiden unter dem Kommando von Asajj Ventress umstellt war. Dennoch gelang es den beiden Jedi in der Begleitung von Captain Rex, das Kloster zu infiltrieren, Rotta zu befreien, einem Vergeltungsschlag von Ventress zu entkommen und mit dem alten Frachter Twilight die Flucht nach Tatooine zu ergreifen. Bevor sie Rotta seinem Vater übergaben, entschied sich Anakin für ein Täuschungsmanöver, um ihren Verfolger, Graf Dooku, in die Irre zu führen. Nach ihrer Ankunft in Jabbas Anwesen stellte sich heraus, dass Dooku dem Hutt bereits glaubhaft machte, die Republik wäre für Rottas Entführung verantwortlich gewesen. Der Gangsterboss wollte gerade Rache an den beiden Jedi nehmen, als ihn eine HoloNetz-Übertragung erreichte, die seinen Onkel Ziro als wahren Entführer entlarvte. Jabba ließ sich vom Gegenteil überzeugen und zeigte sich schließlich mit einer Nutzungsgenehmigung für die von ihm kontrollierten Hyperraumrouten erkenntlich.[24]

Wunden im Krieg

„Senatorin Padmé Naberrie von Naboo, wenn ich nicht irre. Hübsch – für ein Jedi-Spielzeug. [...] Erst töte ich das Ding, das du liebst. Dann töte ich dich.“
— Asajj Ventress zu Anakin Skywalker (Quelle)

Im weiteren Verlauf der Klonkriege gelang es den republikanischen Streitkräften, die Konföderation unabhängiger Systeme aus dem galaktischen Kern immer weiter in die äußeren Randgebiete der Galaxis zurückzutreiben. Folglich bestritten Anakin und Obi-Wan auch immer mehr Missionen, die sie im Zuge der Belagerungen im Äußeren Rand zu weit entfernten Planeten führten – immer danach bestrebt, den Widerstand der Konföderation endgültig zu brechen und den Konflikt beizulegen. Gemeinsam mit seinem früheren Meister kämpfte Anakin in der Schlacht von Bomis Koori IV gegen General Oro Dassyne, um eine separatistische Festung zu zerstören. Wenig später unterstützte Anakin Jedi-Meister Saesee Tiin bei einer Raumschlacht gegen Droiden-Tri-Jäger und rettete die Jedi Aayla Secura, Voolvif Monn und Agen Kolar, die auf einer Eiswelt von einigen Krabbendroiden in die Zange genommen wurden.[16][25]

Ventress vs Skywalker

Asajj bringt Anakin zur Raserei, indem sie mit dem Mord an Padmé droht.

Als die Republik erfahren hatte, dass sich die Rendili Verteidigungsflotte der Konföderation angeschlossen hatte, wurde eine republikanische Flotte in den Orbit von Rendili entsandt, damit Meister Plo Koon die Verhandlungen mit Jace Dallin, dem Kommandant der Rendili-Flotte, aufnehmen und ihn zum Verrat bewegen konnte. Nach Anweisung des Galaktischen Senats und des Obersten Kanzlers musste sich die Rendili-Flotte entweder wieder mit der Republik verbünden oder aufgrund ihrer militärischen Stärke, die keinesfalls der Konföderation zufallen durfte, zerstört werden. Anakin verstärkte die republikanische Streitmacht, indem er dem Flottenkommandant Saesee Tiin seine und die Truppen von Obi-Wan zur Verfügung stellte. Wie sich weiteren Verlauf der Mission zeigte, scheiterten Plo Koons Verhandlungen und er wurde gemeinsam mit seinem Begleiter Jan Dodonna und sogar Jace Dallin selbst von dem aufständischen Leutnant Mellor Yago festgenommen. Anschließend ernannte sich Yago selbst zum Kommandant der Rendili-Flotte und drohte, Plo Koon und die anderen Gefangenen zu töten, sollten die republikanischen Streitkräfte nicht den Rückzug antreten. Um ein solches Blutbad zu verhindern, stahl sich Anakin heimlich und ohne Zustimmung der anderen Jedi aus der Sundiver, um einen wagemutigen Plan auszuführen. Nach einer Analyse der Pläne der Dreadnaught-Kreuzer hatte er eine Möglichkeit herausgefunden, die Rendili-Schlachtschiffe auszuschalten, ohne sie zu zerstören. Ein genauer Abschuss von Sprengsatz konnte das Astronavigationssystem der Mersel Kebir, dem Flaggschiff der Rendili-Flotte lahmlegen und ihr somit die Fluchtmöglichkeit in den Hyperraum abschneiden. Während Anakin erfolgreich seinen Plan ausführte, infiltrierten Obi-Wan und Quinlan Vos die Mersel Kebir, um Yagos Geiseln zu befreien und den aufständischen Leutnant zur Aufgaben zu zwingen. Die Operation verlief erfolgreich und nachdem Jace Dallin wieder den Befehl der Rendili-Flotte übernahm, schloss er sich der Republik an.[26]

Im Anschluss an der Schlacht von Rendili sagte Anakin für Quinlan Vos vor dem Jedi-Rat aus, da dieser im Verdacht stand, sich der Dunklen Seite der Macht angeschlossen zu haben. Nach Erledigung seiner Pflichten zog er sich zurück, um ein Treffen mit seiner Frau Padmé zu arrangieren. Doch wie er von Moteé erfahren musste, war Padmé wegen einer dringenden Angelegenheit verhindert. Allerdings hinterließ sie eine Holo-Übertragung, in der sie ihre Liebe zu Anakin beteuerte und sich für ihre Abwesenheit entschuldigte. Die Dunkle Jedi Asajj Ventress hatte das Liebesgeständnis in der Übertragung jedoch heimlich mitgehört und zog nun Anakins Zorn auf sich, in dem sie versprach, Padmé zu töten. Sofort ging Anakin zum Angriff über und attackierte die Dunkle Jedi mit seinem Lichtschwert. Während des Lichtschwertkampfs fügte Asajj dem Jedi eine tiefe Schnittwunde am rechten Auge zu, was später zu einer Narbe verheilte. Mit steigendem Zorn gelang es Anakin, elektrisch geladene Kabel aus der Konstruktion, auf der sie kämpften, zu reißen und Asajj damit zu umwickeln. Er folterte sie eine zeitlang mit den elektrischen Ladungen, ehe er sie in die Tiefe Coruscants stürzen ließ.[26]

Belagerungen im Äußeren Rand

Amidala & Anakin

Anakin und Padmé verbringen ihren Urlaub gemeinsam.

„Hättet ihr mich das Schiff fliegen lassen, wie ich vorgeschlagen hatte, Meister, dann hätten diese Vulture-Droiden uns niemals abgeschossen.“
— Anakin zu Obi-Wan (Quelle)

Als sich die konföderierten Streitkräfte immer weiter in den Äußeren Rand zurückzogen und die Republik kurz vor einem Sieg zu stehen schien, war es deren Helden, Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi, vergönnt, einige Tage abseits der Front verbringen zu dürfen. Während Anakin sich auf Varykino zurückzog, um seinen Urlaub gemeinsam mit seiner Frau Padmé zu verbringen, nutzte Obi-Wan die Gelegenheit, einer persönlichen Mission nachzugehen – der Suche nach Asajj Ventress. Obwohl sich Anakin bemühte, die zurückliegenden Ereignisse zu vergessen und die gemeinsame Zeit mit seiner Frau zu genießen, waren seine Gedanken bei Obi-Wan. Er war enttäuscht darüber, dass sein früherer Meister sich nicht eingestehen wollte, dass die Dunkle Jedi längst von Anakin besiegt wurde. Schließlich erbat Obi-Wan sogar die Mithilfe Anakins, da er von Asajjs Überleben fest überzeugt war. Davon abgesehen hatte Obi-Wan auf dem Planeten Trigalis in Erfahrung gebracht, dass Dooku offensichtlich einen Attentäter mit dem Mord an einer corellianischen Händlerin beauftragte, die es nun zu retten galt. Zwar glaubte Anakin, dass sein ehemaliger Mentor die Rettungsaktion nur als Vorwand erwähnte und er in Wirklichkeit auf die Jagd nach Asajj abzielte, doch kam er Obi-Wans Bitte letztendlich nach und begleitete ihn zu einem nächsten Abenteuer. Im Orbit des Planeten Maramere entdeckten die die beiden Jedi gemäß den Hinweisen von Obi-Wans vorhergehenden Ermittlungen einen Raumkreuzer, der jedoch nach näher Inspektion bereits von der Konföderation erobert wurde. Anakin und Obi-Wan erkannten bald, dass es sich um eine Falle Dookus handelte, der einmal mehr seinen Kopfgeldjäger Durge auf die beiden Jedi aussetzte. Während Obi-Wan die Logbücher des Schiffs durchsuchte, um Hinweise auf Dookus und Ventress' Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen, stellte sich Anakin dem Kopfgeldjäger zum Kampf. Indem er Durges eigene Sprengladungen auf ihn schleuderte, schwächte Anakin den widerstandsfähigen Gen'Dai so sehr, dass er sich anschließend mithilfe der Macht in eine Rettungskapsel bewegen ließ. Die Kapsel verglühte kurz nach ihrem Abschuss in einer nahe gelegenen Sonne.[27]

Mission nach Ruhe

Anakin und Obi-Wan während ihrer Mission auf Ruhe.

Kur nach ihrer Flucht aus dem Raumkreuzer fanden Anakin und Obi-Wan an Bord der Intervention bei Senator Bail Organa Zuflucht. Dort trafen sie auch auf die Jedi Ki-Adi-Mundi Saesee Tiin, Mace Windu, Agen Kolar, Kit Fisto, Plo Koon, Adi Gallia und einigen weiteren Ordensbrüdern, die anlässlich der Belagerungen des Äußeren Randes aufgebrochen waren. Nachdem die Jedi erfahren hatten, dass der Planet Boz Pity von konföderierten Streitkräften blockiert wurde, beschlossen sie, den Grund für das plötzliche Interesse der Separatisten an dem Friedhofsplaneten zu erforschen. Wie sich nach der Landung herausstellte, befand sich auf dem Planeten ein Stützpunkt der Konföderation, in dem sich nicht nur Graf Dooku und General Grievous zurückgezogen hatten, sondern auch Asajj Ventress medizinisch behandelt wurde. Als Dooku die Jedi bemerkte, befreite er Asajj aus ihrem Bacta-Tank, damit diese die Jedi in einen Kampf verstrickte, während er gemeinsam mit Grievous die Flucht ergreifen konnte. Anakin und Obi-Wan gelang es zwar, Asajj zu besiegen, doch konnten sie die Flucht des Separatistenführers nicht verhindern. Im Glauben, die Dunkle Jedi endgültig besiegt zu haben, ließen sie sie mit der Sanitätsfregatte Bright Flight nach Coruscant transportieren, wo sie bestattet werden sollte.[27]

Nach der versäumten Gelegenheit auf Boz Pity, die Führungsriege der Konföderation zu stellen, setzten Anakin und Obi-Wan die Hetzjagd nach Graf Dooku fort. Seine Spur führte die beiden Jedi zum Planeten Ruhe, wo sie bereits im Orbit von einer Scharr Droiden-Sternjäger abgeschossen und zur Notlandung gezwungen wurden. Da sich die gesuchte Zitadelle, in der sich der Separtistenführer verschanzt haben sollte, bereits in Sichtweite befand, konnten Anakin und Obi-Wan das Anwesen mit Düsenschlitten erreichen. Kurz bevor sie das Gebäude infiltrierten, bemerkten sie, dass Dookus Solarsegler gerade zum Landeanflug ansetzte. Allerdings war die anfängliche Freude schnell vergangen, als sich auch diese Spur als Hinterhalt entpuppte. Die komplette Zitadelle war mit Kampfdroiden belagert, während nichts auf Dookus Anwesenheit hindeutete, und den beiden Jedi blieb nichts anderes übrig, als mit Klon-Kommandant Jenks und seinem Kanonenboot von Ruhe zu fliehen.[28]

Auf Darth Sidious' Spur

„Wer sonst sollte für dich sorgen, wenn ich es nicht tue?“
„Ach, es gibt schon noch ein paar andere.““
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)

Mit General Jan Dodonna als Unterstützung beteiligten Obi-Wan und Anakin sich an der Schlacht um Cato Neimoidia, wo sie Nute Gunray gefangen nehmen wollten. Über Pilzplantagen unter seiner Zitadelle konnte sie in seinen Komplex eindringen, auch wenn sie sich hier mit Droidekas und anderen Problemem auseinandersetzen mussten. Als sie in die Nähe des Vizekönigs kamen, sollte Obi-Wan die Ablenkung spielen, während Skywalker sich um Gunray selbst kümmerte, doch er kam mit seinen Leuten zu spät und ihm gelang die Flucht. Anakin kehrte zu Obi-Wan zurück, wo nun berichtet wurde, dass der Vizekönig seinen Mechnostuhl zurückgelassen hatte. Anakin wollte, dass R2 eine Analyse durchführte, da seines Erachtens die Zeit drängte, doch der Stuhl machte sich schon mit R2 im Gepäck davon. Wenn auch knapp konnten die beiden Jedi ihn aufhalten und einen initiierten Selbstzerstörungsmechanismus unterbrechen, sodass eine Nachricht abgespielt wurde, die den Sith-Lord Darth Sidious zeigte. Der Geheimdienst übernahm den Stuhl schlussendlich und Anakin wurde vom Kanzler kontaktiert. Beide hatten ein kurzes Gespräch und Skywalker bat seinen Gegenüber, Padmé viele Grüße ausrichten zu lassen. [29][30]

Der Stuhl war unter der Mitarbeit von T'laalak-s'lalak-t'th'ak entstanden, was Anakin, seinen Meister und den Protokolldroiden TC-16 nach Charros IV, der Xi-Char-Heimatwelt, führte. Nach einem Besuch beim Prälat wurden sie zum Graveur, der den Mechno-Stuhl damals bearbeitet hatte, gebracht, doch die beiden Jedi überließen ihrem Begleiten das Reden. Ihr Ziel war es, Sidious' Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. Kurzzeitig versuchte T'laalak-s'lalak-t'th'ak, zu entkommen, doch schließlich gab er ihnen die gewünschten Informationen, die sie nach Escarte führten. Auf Anweisung des Rates übernahmen sie davor noch einen anderen Auftrag und flogen mit einer Streitmacht der Republik nach Belderone, um dort General Grievous von der Übernahme des Planeten abzuhalten. An der Seite seines Meisters flog Anakin in der Schlacht gegen die konföderierten Streitkräfte auf Grievous' Flaggschiff zu und wollte die Aufmerksamkeit des Generals erwecken, in dem er mehrmals auf die Brücke feuerte. Dies war ein „Vorgeschmack“ auf das, was noch kommen solle.[29][30]

Bei Escarte gaben sich Obi-Wan und Anakin als unabhängige Geschäftsleute aus, doch da es keine freien Landeplätze mehr gab, ließen sie sich festnehmen, um zu Thal K'sar zu kommen, welcher ebenfalls in die Affäre um den Stuhl verwickelt war. Dank Travale, einem Agenten der Republik, der gleichzeitig ein hochrangiger Beamter auf Escarte war, gelangten sie in eine Zelle mit dem Bith, in die sich Travale auch kurz darauf gesellte, da er enttarnt worden war. Travale hatte einen Stromausfall arrangiert, der allen vieren die Flucht von Escarte ermöglichte. K'sars Informationen brachten die Jedi nach Naos III, wo sie die Pilotin Fa'ale Leh suchten. Im Zum verzweifelten Piloten erfuhren sie, dass Fa'ale Leh sich nun Gemme nannte und wo sie sich aufhielt. Als sie sie fanden und befragten, kam es zu einem Attentat trandoshanischer Kopfgeldjäger, das jedoch alle überlebten. Die Jagd auf Sidious ging weiter, doch Anakin und Obi-Wan waren nicht weiter involviert und wurden nach Tythe geschickt, wo sich Dooku aufhielt. Nach einem Gefecht mit der Raumbverteidigung drangen sie in den Komplex auf Tythe ein und kämpften mit Kampfdroiden, doch als Dooku die Flucht ergriff, wurde Anakins Zorn so groß, dass die Decke der Halle einstürzte. Nachdem sie sich befreiten, konnten sie gerade noch sehen, wie Dooku von Tythe verschwand. Eine Nachricht von Palpatine berichtete nun, dass Coruscant angegriffen wurde, weshalb Skywalker und Kenobi nun dorthin aufbrachen. [29][30]

Nelvaan anakins pruefung

Anakin unterzieht sich vom nelvaanischen Schamanen einer rituellen Weihe.

Anakin Skywalker und sein Meister Obi-Wan Kenobi wurden von Kanzler Palpatine angewiesen, auf Nelvaan nach General Grievous zu suchen, da er sich dort aufhalten solle. Mit einem Regiment Klonkrieger machten sie sich auf den Weg dorthin. Von einem nelvaanischen Schamanen wurde Anakin im Beisein von Obi-Wan einer rituellen Weihe unterzogen. Alle Männer dieses Stammes wurden von der Techno-Union entführt und sollten zu noch stärkeren Kriegern umfunktionalisiert werden, als sie ohnehin schon waren. Man traf zwar nicht auf Grievous, doch immerhin konnten die Krieger gerettet werden. Tiefer Hass entlud sich Anakin entgegen den fliehenden Wissenschaftlern, sodass er einen von ihnen mit einem Macht-Würgegriff über eine Klippe hielt.

Rettung des Obersten Kanzlers

„Ich spüre große Furcht in dir, Skywalker. Du verfügst über Hass, du verfügst über Zorn, doch du benutzt sie nicht.“
— Dooku (Quelle)

Als Anakin und Obi-Wan die Meldung erreichte, dass General Grievous in einem schnellen Manöver eine Invasion auf der republikanischen Zentralwelt Coruscant vollführte und dabei den Obersten Kanzler Palpatine entführte, kehrten die beiden Jedi unverzüglich in den galaktischen Kern zurück. Ihr Ziel war es, den Kanzler zu befreien, noch bevor die konföderierten Streitkräfte sich aus dem Orbit von Coruscant zurückziehen konnten. Für Anakin war diese Mission gleichzeitig eine persönliche Angelegenheit, da Palpatine für ihn eine wichtige Vertrauensperson darstellte, die ihn so akzeptierte wie er war und von dem er viel Zuspruch und Lob erntete. Nachdem sich die beiden Jedi mit ihren Jedi-Abfangjägern einen Weg zu Grievous' Flaggschiff, der Invisible Hand gebahnt hatten, schlugen sie sich mit ihrem Lichtschwert einen Weg in Quartier von Grievous, wo sich nach R2-D2s Recherchen der an einem Stuhl gefesselte Oberste Kanzler aufhalten sollte. Zwar war ihnen bewusst, dass es sich offensichtlich um eine weitere Falle handelte, doch blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich dieser zu stellen. Tatsächlich stellte sich im Quartier des Generals heraus, dass es sich um einen Hinterhalt von Graf Dooku handelte, der die beiden Jedi in einen Kampf verwickelte. Vor den Augen Palpatines entbrannte ein Lichtschwertkampf, in dessen Verlauf Obi-Wan von dem Sith-Lord weggeschleudert und unter einem einstürzenden Balkon begraben wurde. Aufgrund der Ungewissheit über den Gesundheitszustand seines früheren Meisters, der Tatsache von Palpatines Gefangenschaft und der ganzen Pein, die die Republik und insbesondere seine Frau Padmé unter Dookus Einfluss ertragen mussten, gab sich Anakin seinem Zorn und seiner Aggression gegenüber dem Sith-Lord hin. Schließlich gelang es ihm, Dooku beide Hände abzuschlagen und dessen Lichtschwert an sich zu reißen. Obwohl sich Anakin darüber im Klaren war, dass es den Prinzipien der Jedi widerstrebte, einen wehrlosen Feind zu töten, enthauptete er den Sith-Lord, nachdem Palpatine es eindringlich von ihm verlangte.[31][11]

Dooku vs Skywalker & Kenobi

Anakin und Obi-Wan kämpfen gegen Dooku.

Den bewusstlosen Obi-Wan auf den Schultern tragend und unter Palpatines Begleitung, begab Anakin zu einem der Turbolifte, um den Hangarbereich zu erreichen, wo bereits R2-D2 auf sie wartete. Durch den Umstand, dass die Invisible Hand von den republikanischen Streitkräften – und insbesonderem dem Carrack-Kreuzer Integrity – kontinuierlich beschossen wurde, versagte schließlich der Schutzschild, was gleichzeitig zu ruckartigen Änderungen der Gravitation führte. Der Schacht des Turbolifts veränderte sich somit zu einem horizontalen Korridor, den Anakin mit dem Kanzler entlang rannte, ehe sich die künstliche Schwerkraft wieder erholte und sich der Korridor wieder in einen Schacht verwandelte. Rechtzeitig gelangten Anakin, Palpatine und Obi-Wan, der inzwischen wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht war, wieder aus dem Schachte, bevor ein hinabstürzender Turbolift sie erfassen konnte. Im Korridor 328 stieß R2-D2 wieder der Gruppe hinzu, die schließlich von einem Strahlenschild festgehalten und von Kampfdroiden zu General Grievous' Kommandobrücke abgeführt wurde. Doch die Jedi wussten sich auch aus dieser Situation zu befreien und während Anakin und Obi-Wan die MagnaWächter von Grievous bekämpften, floh der Droidengeneral selbst mit einer Rettungskapsel aus seinem untergehenden Flaggschiff.[31][11]

Der permanente Beschuss der Integrity führte schließlich zur Zerstörung der Kontrollzellen, sodass das Schiff aus dem Orbit zu fallen und in der Atmosphäre zu verglühen drohte. Da sämtliche Rettungskapseln bereits abgeschossen waren, waren alle Fluchtmöglichkeiten aufgebraucht. Vor diesem Hintergrund entschied sich Anakin dazu, das Steuer zu übernehmen und eine Notlandung in Angriff zu nehmen, während Obi-Wan die Kommunikation übernahm und die angreifenden Schiffe darüber aufklärte, dass die Invisible Hand erobert wurde. Während des Fluges stellte Anakin nicht nur fest, dass die Heckkontrollzellen versagten, sondern sich sogar das komplette Heck vom Mittelteil des Schiffs löste. Nichtsdestotrotz gelang des Anakin, das Wrack auf die Landeplattform eines Industriegebiets von Coruscant zu manövrieren. Anakins wurde als Held gefeiert, denn er hatte nicht nur den Obersten Kanzler gerettet, sondern gleichzeitig mit Dooku die Spitze der Konföderation zerschlagen. Die Tatsache, dass er diese Heldentaten praktisch im Alleingang vollführte, während Obi-Wan bewusstlos und sogar auf seine Hilfe angewiesen war, nährte seinen Eigensinn nur noch.[31][11]

Fall zur Dunklen Seite

Zwischen den Fronten

„Es ist sehr riskant, ihn auf den Kanzler einzusetzen. Ich glaube nicht, dass der Junge das schafft. Ich vertraue ihm nicht.“
— Mace Windu über Anakin (Quelle)

Nach ihrer Ankunft am Landeplatz des Senatsgebäudes wurden Anakin, Obi-Wan und der Oberste Kanzler von einigen anwesenden Delegierten gebührend empfangen. Hinter einer Säule versteckt bemerkte Anakin auch seine Frau Padmé, die er seit seinem Abzug in die äußeren Randgebiet nicht mehr gesehen hatte. Padmé zeigte sich zutiefst besorgt, da sie Gerüchte über den Tod Anakins gehört hatte. Außerdem gestand sie ihrem Mann, dass sie ein Kind von ihm erwartete und bereits kurz vor der Schwangerschaft stand. Während Padmé befürchtete, ihre Ehe mit einem zusätzlichen Kind nicht länger vor der Öffentlichkeit geheim halten zu können, überkam Anakin sogleich Vorfreude auf das Kind, sodass er Versuchte Padmés Sorgen auszureden. Gerade durch Padmés Schwangerschaft wurde Anakins ohnehin großes Verlangen nach friedlicher Zweisamkeit bestärkt. Er zog sogar in Erwägung, nach Kriegsende den Jedi-Orden zu verlassen und sich mit seiner Frau und mit seinem Kind auf Naboo zurückzuziehen. Bald sah sich Anakin jedoch mit einer Vision seiner näheren Zukunft konfrontiert, dernach Padmé bei der Entbindung ihres Kindes sterben würde. Obwohl Padmé diesen Traum als Metapher wertete, zweifelte Anakin nicht an der prophetischen Aussagekraft seiner Vision, zumal sich ähnliche Träume wie der seiner sterbenden Mutter in der Vergangenheit immer bewahrheiteten. Anakin schwor sich, alles daran zu setzen, um die Verwirklichung seines Traumes zu verhindern. So suchte er zunächst ein vertrautes Gespräch mit Meister Yoda auf, in dessen Verlauf Anakin jedoch enttäuscht feststellen musste, dass der Jedi-Großmeister keinen besseren Ratschlag geben konnte, als persönliche Bindungen abzustellen. Anschließend beschloss Anakin die Jedi-Archive aufzusuchen, wo er all das zu finden hoffte, was über prophetische Träume bekannt war, und wie man verhinderte, dass sich solche Prophezeiungen erfüllten. Zu seinem Missfallen waren diese Geheimnisse in Holocrons gespeichert, die seit der Affäre um Lorian Nod streng bewacht in einem geheimen Gewölbe lagerten, das nur Jedi-Meister betreten konnten. Ehe er seinen ehemaligen Meister Obi-Wan um diesen Gefallen bitten konnte, wurde Anakin zu einem Gespräch mit dem Obersten Kanzler zu dessen Büro eingeladen.[31][11]

Im Gespräch mit Anakin brachte Palpatine seine wachsenden Vorbehalte gegenüber dem Jedi-Rat sowie sein Unverständnis zum Ausdruck, dass Anakin trotz seiner neuesten Heldentaten nicht in den Rang eines Meisters erhoben wurde. Der Kanzler gab vor, die Konsequenzen des Rates hinsichtlich eines neuen Gesetzesentwurf, nach dem Palpatine im Rahmen seiner Notstandsvollmachten auch noch die Kontrolle des Jedi-Rates zufallen würde, zu fürchten. Der Senat stimmte diesem Schritt zu, um den Kanzler mit der alleinigen autoritären Kriegsführung zu beauftragen und die Kampfhandlungen zu einem raschen Ende zu begleiten. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Ratsmitglieder diesem Gesetzesentwurf kritisch gegenüberstanden, wurde Anakin von Palpatine zu seinem persönlichen Repräsentanten im Jedi-Rat ernannt. In dieser Funktion sollte Anakin einen Platz im Rat einnehmen und dem Kanzler über sämtliche verdächtige Vorkommnissen Bericht erstatten. Die Ratsmitglieder betrachteten diese Entscheidung des Kanzlers mit großem Argwohn und behaarten darauf, ihre Ratsmitglieder selbst zu ernennen. Nichtsdestotrotz räumten sie Anakin einen zusätzlichen Platz als des Kanzlers Repräsentant im Jedi-Rat ein, doch weigerten sie sich, ihm den Rang und die Privilegien eines Jedi-Meisters zu gewähren. Anakin reagierte aufbrausend – hatte er doch gehofft, als Meister die geheimen Holocrone erforschen zu können und eine Möglichkeit zu finden, Padmé zu retten. Nicht zuletzt sah er sich mit dieser außerordentlichen Maßnahme, dass ein Ratsmitglied nicht gleichzeitig ein Meister war, in seinem Stolz verletzt. Wie Anakin in einem folgenden Gespräch mit Obi-Wan erfuhr, hatte der Rat ihn lediglich als Mitglied akzeptiert, um die Handlungen des Kanzlers zu beobachten und dem Rat vorzutragen. Er erkannte in diesem Auftrag einen Verrat, der sich nicht nur gegen die Republik wandte sondern auch gegen einen jahrelangen Freund und Förderer.[31][11]

„Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Die Sith und die Jedi, Anakin, gleichen sich in fast sämtlichen Belangen – einschließlich ihres Strebens nach größerer Macht.“
— Palpatine (Quelle)

Bei einem Besuch im Galaktischen Opernhaus schilderte Anakin gegenüber Palpatine sein erschüttertes Vertrauensverhältnis zum Rat, woraufhin der Kanzler den Verdacht äußerte, die Ratsmitglieder würden Anakins außergewöhnliche Macht fürchten und ihm deshalb den Rang des Meisters vorenthalten. Anakin hielt dagegen und verwies auf den selbstlosen Charakter und die guten Absichten der Jedi, doch Palpatine erklärte daraufhin, dass das Gute vom Blickwinkel des Betrachters abhinge und dass sich die Sith ebenso wie die Jedi für Stabilität und Ordnung in der Galaxis einsetzten. Zwar blieb Anakin von diesem Vergleich unbeeindruckt, doch war er erstaunt zu erfahren, dass Palpatine um die Legende eines gewissen Darth Plagueis wusste. Dieser Sith-Lord soll in der Lage gewesen sein, die Midi-Chlorianer mithilfe der Dunklen Seite derart zu beeinflussen, um Leben zu erschaffen oder selbiges vor dem Tod zu bewahren, bis er von seinem eigenen Schüler im Schlaf ermordet wurde. Palpatine verdeutlichte, dass ein solcher Sith mit derartigen Fähigkeiten der mächtigste Mann in der Galaxie und darüber hinaus noch relativ unsterblich sein könnte. Es gab Anakin zu denken, als Palpatine erwähnte, dass die Jedi einen solchen Mann mitsamt seines Wissens auslöschen würden – nicht als Strafe für ein Verbrechen sondern alleine aus der Tatsache heraus, dass er ein Sith sei. Gleichzeitig erkannte Anakin, dass er diese Fähigkeit dazu verwenden konnte, um Padmé vor dem Tod zu bewahren und obwohl er nicht wusste, wie er diese Macht finden sollte, erklärte er sich instinktiv dazu bereit, sie zu erlernen – auch wenn die Jedi es missbilligten.[31][11]

Später sollte Anakin einer weiteren Bitte des Obersten Kanzlers nachkommen. Eine Delegation von Senatoren, die die zunehmenden Exekutivrechte des Kanzlers mit Sorge betrachteten und darin die Existenz der Demokratie in Gefahr sahen, hatte ein Treffen mit dem Kanzler anberaumt, um die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung im Krieg zu schildern und mit der Sicherheit einer großangelegten Petition offen einzufordern. Palpatine sah in den Absichten der Senatoren eine Verschwörung, um ihn von seinem Amt zu entfernen. Sein Verdacht ging sogar soweit, dass er das Gerücht anstellte, der Jedi-Rat hätte eine Opposition von Senatoren dazu überredet, eine Kabele zu formen, und diese gegen den Kanzler aufgebracht. Anakin sollte dem Treffen beiwohnen, um mithilfe seiner Jedi-Fähigkeiten die tugendhafte Fassade der Senatoren zu durchbrechen und ihre wahren Absichten aufzudecken. Eine Verwicklung mit dem Jedi-Rat schloss Anakin bis zu dem Zeitpunkt aus, als Palpatine erwähnte, dass Obi-Wan die Residenz von Padmé Amidala zu einer unschicklichen Stunde verlassen hatte. Wie Anakin selbst herausfand, war Obi-Wan kurz vor seiner Abreise nach Utapau tatsächlich im Appartement seiner Frau anwesend gewesen, und zu Anakins Entsetzen war Padmé die Wortführerin der so genannten Delegation der 2000, die sich gegen das Sektorkontrolldekret aussprach und offen die Rückgabe der Notstandsvollmachten an den Senat sowie die Aufnahme von Friedensgesprächen mit der Konföderation einforderte. Für Anakin machte es den Anschein, als hätte Palpatine mit seinem Verdacht richtig gelegen und Padmé hatte sich mitsamt des Jedi-Rates gegen den Kanzler verschworen.[31][11]

Anakin sah sich inmitten eines politischen Machtspiels zwischen dem Jedi-Rat und dem Obersten Kanzler verstrickt, die gegenseitig Ränke schmiedeten. Dabei erkannte er nicht die Verschleierungstaktik und die Saat des Zweifels von Palpatine, der den jungen Jedi immer weiter vom Orden entfremdete und ihn stets seiner größten Sorge – dem Tod Padmés – aussetzte.[31]

Verwandlung in Darth Vader

„Hüte dich vor den Jedi, Anakin! Nur durch mich kannst du jene Macht erlangen, die weit umfangreicher ist als die eines jeden Jedi. Lerne die Dunkle Seite der Macht kennen und du wirst die Möglichkeit besitzen, deine Frau vor dem sicheren Tod zu bewahren.“
— Palatine (Quelle)
Anakin-Palpatine EGF

Anakin akzeptiert Palpatine als seinen neuen Meister.

Nachdem es Obi-Wan gelungen war, Grievous auf dem Planeten Utapau zu lokalisieren und den Kampf mit ihm aufzunehmen, erhielt Anakin von Mace Windu den Auftrag, diese Nachricht dem Kanzler zu überbringen und dabei auf seine Reaktion zu achten. Der Korun-Meister war sich sicher, dass sich der versteckte Sith-Lord in Anbetracht eines baldigen Siegs der Republik in den Klonkriegern bald zu erkennen geben müsste. Palpatine reagierte jedoch kaum auf diese Botschaft und stattdessen verwickelte er Anakin in ein weiteres Gespräch, das die Verwirrtheit des jungen Jedi noch steigerte. Palpatine äußerte mit sicherer Gewissheit, dass der Jedi-Rat kurz davor stünde, den Kanzler aus seinem Amt zu entbinden, den Senat zu übernehmen und die Kontrolle der Republik an sich zu reißen. Außerdem bezichtigte er alle Befürworter der „Petition der Zweitausend“ als Verräter, die mit dem Jedi-Rat zusammenarbeiteten, um einen Umsturz herbeizuführen. Er forderte Anakins dazu auf, den Verrat zu erkennen und sich seiner Loyalität gegenüber der Republik zu besinnen. Auf Anakins ungläubige Reaktion antwortete Palpatine mit seiner Offenbarung, in Wirklichkeit der gesuchte Sith-Lord Darth Sidious zu sein. Palpatine erklärte, einst der Schüler von Darth Plagueis gewesen zu sein, bis dieser ihm alles beigebracht hatte, was er wusste, und er seinen Schüler im Schlaf ermordete. Demnach wäre er dazu in der Lage, Padmé vor dem Tod zu bewahren, was Anakins entschieden davon abhielt, den Sith-Lord auf der Stelle mit seinem Lichtschwert zu töten. Anakin war ohnehin voller Zweifel, da er bei näherer Betrachtung in Palpatines Handeln keine Böswilligkeit erkennen konnte. Er war ebenso für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis, er wäre dazu bereit, Padmé zu retten, und nicht zuletzt war er ein jahrelanger Freund, vor dem er sich niemals zu verstellen brauchte – die Jedi würden Palpatine lediglich aufgrund philosophischer Differenzen töten wollen. Nichtsdestotrotz sah sich Anakin außerstande, eine Entscheidung zu treffen, und so übergab er Palpatine dem Jedi-Rat.[31][11]

Während sich Mace Windu, Saesee Tiin, Kit Fisto und Agen Kolar – neben Shaak Ti, die gemeinsam mit Tormeister Jurokk den Jedi-Tempel bewachte, die einzigen auf Coruscant verbliebenen Ratsmitglieder – Palpatine annahmen, um ihn unter Arrest zu stellen, war es Anakin nicht gestattet, sie zu begleiten. Stattdessen begab er sich in die Ratskammer, um dort seine Eindrücke zu verarbeiten, wie Mace Windu es ihm anwies. Während er über Palpatines Worte nachdachte, ging er gleichzeitig eine telepathische Verbindung mit Padmé ein. Aus der Furcht heraus, Palpatine und sein Wissen um die Fähigkeit, den Tod aufzuhalten, könnten von den Jedi-Meistern ausgelöscht werden, eilte er zum Büro den Kanzlers. Als er eintraf, war Palpatine bereits entwaffnet und Mace drohte, den Kanzler zu töten. Anakin sah in Maces Handlungsweise die Befürchtungen von Palpatine bestätigt, dass die Jedi den Kanzler stürzten – nicht, um ihn eines Verbrechens zu bestrafen, sondern alleine aus der Tatsache heraus, dass er ein Sith war. Anakin schlug vor, Palpatine festzunehmen und vor ein Gericht zu stellen, doch dies lehnte Mace entschieden ab. Während der Korun-Meister zu einem tödlichen Hieb ausholte, streckte Anakin sein gezündetes Lichtschwert aus und schlug Mace somit sein Handgelenk mitsamt seiner Waffe ab. Palpatine, der von den Anstrengungen seines Kampfes und den Folgen seiner eigenen Machtblitze völlig deformiert war, sprang auf und schleuderte Mace mit weiteren Blitzen aus dem Fenster seines Büros. Während Anakin sofort begann, reumütig seine Tat anzuzweifeln, erklärte Palpatine, dass er lediglich den Verrat der Jedi aufgehalten hatte und sich seine Loyalität zur Republik eingestand. Anschließend erklärte der Kanzler, sämtliche Jedi zu Staatsfeinden, die es zu jagen und zu vernichten galt. Obwohl Anakin noch immer Schwierigkeiten hatte, diese Entwicklung mit seinem Gewissen zu vereinbaren, erschien ihm Palpatines Angebot, sein Schüler zu werden und gemeinsam mit ihm das Geheimnis zu ergründen, Padmé vor dem Tod zu bewahren, als annehmbar. Nicht mehr von dem Gerechtigkeitswillen der Jedi überzeugt, erkannte Anakin keine böswilligen Motive der Sith, denn Palpatine wollte nach wie vor den Krieg beenden und den Frieden wiederherstellen. So akzeptierte er seine neue Identität als „Darth Vader“, dem Sith-Schüler von Palpatine.[31][11]

Erste Taten als Darth Vader

Darth Vader & 501

Darth Vader zieht mit der 501. Legion in den Jedi-Tempel.

„Ich werde dich nicht verlieren, so wie ich meine Mutter verlor. Ich werde mächtiger werden, als je ein Jedi zu träumen gewagt hat. Und ich habe es für dich getan, um dich zu beschützen.“
— Darth Vader zu seiner Frau Padmé (Quelle)

Als erste Maßnahme, um die Klonkriege zu einem raschen Ende zu bringen, befahl Palpatine einen Präventivschlag gegen die Jedi, ehe diese sich an den Senat wenden und einen Bürgerkrieg anzetteln konnten. In der Folge rief er nicht nur die Order 66 aus, die sämtliche Jedi überall in der Galaxis zu Staatsfeinden erklärte und dernach sich auch die Klonkrieger gegen sie wandten, sondern er befahl seinem neuen Schüler, einen Überraschungsangriff gegen den Jedi-Tempel anzuführen. Erst wenn diese Tat vollstreckt sein würde, wäre die Dunkle Seite stark genug in ihm, damit Darth Vader auch die Fähigkeit erlernen könnte, Padmé vor dem Tod zu bewahren. Daraufhin zog Darth Vader als Anführer der 501. Legion in den Tempel, wo er den Auftakt der Großen Jedi-Säuberung zelebrierte. Er tötete sämtliche Jedi, die sich in den heiligen Hallen des Tempels aufhielten, einschließlich den Jünglingen. Sein nächstes Ziel stellte der Planet Mustafar dar, wo sich der Führungsebene der Konföderation zurückgezogen hatte. Dort bereitete Darth Vader dem Separatismus ein endgültiges Ende, indem er mit der Hinrichtung von San Hill, Wat Tambor, Poggle, Shu Mai, Nute Gunray und viele weiteren Unterstützer der Konföderation das Regime vollständig zerschlug. Somit war er es, der die dreijährigen Klonkriege schließlich zu einem Ende brachte und aus seiner Sicht den Frieden in der Galaxis wiederherstellte – immer noch nicht erkennend, dass der Krieg in Wirklichkeit eine Scharade Palpatines wahr, um die Jedi auszulöschen und Herrschaft an sich zu reißen. Während seiner Mordserien spürte Darth Vader, wie die Dunkle Seite ihn durchflutete und ihn mächtiger werden ließ, sodass er den Gedanken hegte, Palpatine zu stürzen und der mächtigste Mann der Galaxis zu werden, sobald sein Meister ihm das Geheimnis lehrte, Padmé zu retten.[31]

Darth Vader auf Mustafar

Darth Vader auf Mustafar.

Schließlich bemerkte Darth Vader, dass Padmé auf dem Landedeck vor dem Kontrollzentrum auf Mustafar mit ihrem Naboo Starskiff gelandet war. In einem folgenden Gespräch erfuhr Vader von seiner Frau, dass Obi-Wan ihn verurteilte und behauptete, Jedi-Jünglinge getötet zu haben. Daraufhin beteuerte er, dass Obi-Wan ebenso wie alle anderen Jedi ein Staatsfeind sei, ein Verräter an Kanzler Palpatine und der Republik, und dass er versuche, sie gegen ihn einzunehmen. Padmé war entsetzt, als ihr Mann davon erzählte, dass er diese Gräueltaten nur deshalb vollstreckte, um die Verwirklichung seines Traumes zu verhindern. Ferner brachte er den Plan hervor, Palpatine eines Tages zu stürzen, um selbst über die Galaxis zu herrschen und für Frieden zu sorgen. Doch Padmé brach bei diesen Worten nur in Tränen aus und erwiderte, dass sie sich ihm dieser Sache nicht anschließen könne. Seine maßlose Enttäuschung über die Ablehnung seiner Frau verwandelte sich schlagartig in Wut und Aggression, als Obi-Wan aus dem Starskiff stieg. Vader hegte sofort den Verdacht, dass Padmé ihn verraten hatte und sie Obi-Wan mit nach Mustafar brachte, um ihn zu töten. Er erinnerte sich an die Worte Palpatines und begriff, dass seine Liebe ihn blind machte, sodass er die verräterischen Absichten seiner Frau nicht erahnen konnte. Er griff mit der Macht nach Padmés Kehle und würgte sie bis zur Bewusstlosigkeit. Anschließend stellte er seinen ehemaligen Mentor vor die Wahl, sich seiner Sache anzuschließend und seine Loyalität weiterhin der Republik zu widmen oder als Verräter zu sterben. Obi-Wan versuchte vergeblich, seinen einstmals besten Freund und Padawan von der Lüge in Kenntnis zu setzen, die Palpatine ihm eintrichterte, bis die Situation in einem rasanten Lichtschwertkampf eskalierte.[31]

Obi-Wan vs

Obi-Wan und Darth Vader duellieren sich.

„Wenn Ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid Ihr mein Feind.“
— Darth Vader zu Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Nach tausenden Stunden im Übungskampf und unzähligen Kämpfen und Schlachten, die sie Seite an Seite bestritten, lieferten sich Darth Vader und Obi-Wan ein erbittertes Duell. Dieses führte Vader zurück in den Kontrollraum, wo er und sein Widersacher die Einrichtung und die Ausrüstung des Komplexes in wilder Konfrontation der Hellen und der Dunklen Seite zerschlugen. Dabei zerstörte Vader auch jene Konsolen, die für die Aufrechterhaltung der Repulsorfelder zuständig war, die wiederum den Minenkomplex vor ausbrechender Lava schützten. Ohne diesen Schutz drohte die Anlage, aufgrund der unvorhergesehenen Vulkanerruptionen auseinanderzubrechen. Nichtsdestotrotz erstreckte sich der Kampf weiter über den Balkon des Kriegsraums zu einem Stützarm der Lavafilter, der kurz darauf zerbrach und gemeinsam mit den beiden Duellanten den Lavafluss hinabtrieb. Von dort aus schafften sowohl Darth Vader als auch Obi-Wan den Absprung zu einer Schwebeplattform, während sie sich einander zu bekämpfen versuchten. Schließlich erlangte Obi-Wan einen entscheidenden Vorteil, als er ans Ufer des Lavaflusses sprang. Vaders Überheblichkeit, die nicht zuletzt auf seiner Stellung des Außerwählten sondern auch auf Arroganz und Blutgier begründet war, bedeckte seine kämpferische Vorsicht und sein Einschätzungsvermögen, sodass er den Versuch unternahm, über Obi-Wan hinweg zu springen und ihm seine Waffe in den Rücken zu rammen. Allerdings konnte sein ehemaliger Meister diese Attacke mühelos abwehren und Vader beide Beine mitsamt seines linken Armes abschlagen. Schwer verstümmelt und von aufsteigendem Feuer angesengt, brachte es Obi-Wan nicht über sich, seinen ehemaligen Freund zu töten, den er wie einen Bruder geliebt hatte. Stattdessen nahm er Vaders Lichtschwert an sich, wandte sich von ihm ab und überließ sein Schicksal dem Willen der Macht.[31]

Vader-Operation

Darth Vader bekommt seine lebenserhaltende Rüstung angelegt.

Da Palpatine durch die Macht spürte, dass sein Schüler einer hohen Gefahr auf Mustafar ausgesetzt war, begab er sich nach seinem Kampf gegen Meister Yoda unverzüglich dorthin. Vader schwer verstümmelt und mit starken Brandverletzungen vorfindend, ließ er seinen Schüler unverzüglich nach Coruscant ins Imperiale Chirurgische Rekonstruktionszentrum Palpatines transportieren. Dort wurde Darth Vader in einem von Droiden durchgeführten chirurgischen Eingriff mit küntlichen, biomechanischen Gliedern, mit Lungen ersetzenden Mechanismen, optischen Sensoren sowie einem Lebenserhaltungssystem ausgestattet, das Vaders schwer verletzten Körper fortan in eine Rüstung hüllte. Als Darth Vader im Anschluss an die Operation wieder zu Bewusstsein kam, erfuhr er von seinem Meister vom Tod Padmés. Er realisierte, dass er mit seiner Handeln ihren eigenen Tod herbeigeführt hatte. Sein Versuch, zu verhindern, dass seine Vision von der Zukunft Wirklichkeit wurde, bewirkte letztendlich, dass sie Realität gewann. In diesem Moment erkannte er auch die Falle der Dunklen Seite, die Verführung der Sith und was sie mit ihm anstellten. Er hatte nicht nur seine Frau verloren sondern auch seine Menschlichkeit, seine Ideale und Prinzipien, für die er sein Leben lang gekämpft hatte. Was ihn in diesen Momenten blieb, war sein Zorn, der die Kraft der Dunklen Seite in ihm nährte. Es entfuhr ihm ein Schrei seiner Seelenqualen, während er gleichzeitig sämtliche Gerätschaften seiner näheren Umgebung zerstörte.[31][11]

Große Jedi-Säuberung

Aufstieg des Darth Vader

Vier Wochen nach Kriegsende entsandte der Imperator Vader nach Murkhana, da der dunkle Lord hier über einige Klone richten sollte, die sich geweigert hatten, die Order 66 auszuführen. Zudem erteilte Palpatine ihm die Erlaubnis, jeden Jedi zu töten, den er im Verlauf seiner Mission begegnen sollte. Immer wieder kamen Gedanken an seine Zeit als Jedi auf, doch wurde er dabei immer wieder vom Zorn und Hass der Dunklen Seite eingeholt. Seine alte Identität als Anakin sollte nun endgültig vorbei sein. Gleichzeitig setzte er die Studien der Dunklen Seite unter seinem Meister fort und lernte einige neue Lektionen. Dennoch machte er sich Gedanken, wie es zu seinem unerklärlichen Verhalten, dem Jedi-Orden und seinen Freunden in den Rücken gefallen zu sein, kommen konnte. Er gab seiner Frau Padmé und Obi-Wan die volle Schuld, ihre veraltete Glauben an den Senat und die Republik und seine Unerkenntnis des toten Glaubens an die Helle Seite der Macht, sollten seine Taten rechtfertigen. Mit Commando Appo und der 501. Sturmtruppenlegion setzte er auf dem Planeten über, wo ihm drei der sechs Jedi, die man nach Murkhana gebracht hatte, gezeigt wurden und wo er die abtrünnigen Klone exekutieren wollte. Als diese jedoch die Flucht ergriffen, stellte sich ihm eine der überlebenden Jedi – Bol Chatak – entgegen, die er jedoch im Kampf mit einer Beschädigung des linken Unterarms besiegte. Da zwei der Jedi überlebt hatten, startete Vader eine Suchaktion, sodass seine Leute die Dead Ringer fanden, auf der sich jedoch nur einige Sockenpuppen befanden. Roan Shryne und Olee Starstone gelang die Flucht, weshalb Vader befahl, die Berechnungen der Fluchtvektoren wieder zu löschen. Wenn die Jedi verschwinden wollten, dann sollten sie es ruhig tun.

Wieder auf Coruscant überwachte Vader seine Reparatur und hatte eine Diskussion mit seinem Meister, die Sidious jedoch gewann. Obwohl Vader einige Zweifel hatte, was seine neue Rolle anbelangte, schickte der Imperator ihn als nächstes in den Jedi-Tempel, um ihn noch einmal an seine Taten zu erinnern. Armand Isard, Chef des Geheimdienstes, berichtete hier, dass Jedi sich vom Jaguada-System aus in den Tempelcomputer einklinken wollten. Da sie den Sender von Meisterin Chatak benutzten, wusste Vader, dass es sich um Shryne und Starstone handelte, und er wies die Garnison auf Jaguada an, sich der Jedi anzunehmen. Diesen gelang jedoch rechtzeitig wieder die Flucht, weshalb die Suche wieder von vorne begann. Sidious entsandte seinen Schüler nun nach Alderaan, wo er Fang Zar, einen abtrünnigen Senator, verhaften sollte. In Aldera traf er sich mit Bail Organa, der ihm versprach, ein Treffen mit Zar zu arrangieren, doch es wurde gemeldet, dass der Senator die Flucht ergreifen wollte. Vader verfolgte ihn und konnte ihn, kurz bevor er das Fluchtschiff erreichte, mit einem Schwertwurf töten.

Palpatine berichtete nach seiner Rückkehr auf Coruscant, dass Shryne und Starstone, die bereits bei dem Geschehnissen auf Alderaan beteiligt waren, sich nach Kashyyyk begaben und Vader ebenfalls dorthin reisen sollte, um sich der Sache endgültig anzunehmen. Der dunkle Lord traf sich mit Wilhuff Tarkin, der ihm den Vorschlag machte, bei der Suche nach den Jedi und der Gefangennahme von Wookiees auf Kashyyyk zusammen zu arbeiten. Vader befahl, Truppen in die großen Bevölkerungszentren zu schicken und mit einem Abfangkreuzer Schiffe an der Flucht zu hindern. Ein Bombardement lehnte er anfangs ab, doch als er sich zum Planten begab, wurde von starken Widerständen berichtet, weshalb er dem Vorschlag zustimme. In Kachirho, das als letztes bombardiert werden sollte, stellt er sich Shryne und seinen Getreuen entgegen und konnte einige von ihnen töten, wobei auch Starstone und ein paar anderen die Flucht gelang. Bevor er Shryne niederstreckte, weihte er ihn in sein Geheimnis ein, dass er Anakin Skywalker und damit der Außerwählte war, auf den viele ihre Hoffnungen gesetzt hatten.

Der Konkurrent Malorum

Ungefähr ein Jahr nach dem Ende der Klonkriege wurde ein neuer Inquisitor von Imperator Palpatine ernannt: Malorum. Dieser Mann stellte Ermittlungen über die frühere Identität Vaders an, mit dem Ziel, dessen Platz einzunehmen. Kurz bevor die Sicherheitsaufzeichnungen des Jedi-Tempels gelöscht wurden, sah er in einem Hologramm, wie Palpatine Anakin Skywalker als „Darth Vader“ ansprach. So war er einer der Wenigen, die über Vaders frühere Identität im Klaren waren. Desweiteren wusste er, dass die frühere Senatorin Amidala seine Ehefrau gewesen war und dass sie schwanger gewesen war. Jedoch war er sich nicht sicher, ob das Kind lebend zur Welt kam. Malorum hatte inzwischen sein Büro in Yodas ehemaligen Wohnräumen im Jedi-Tempel eingerichtet. Er verbreitete zusammen mit Vader das Gerücht, dass sich im Tempel gefangene Jedi aufhielten. So wollten sie erreichen, dass andere Jedi sich dorthin begaben und versuchten, ihre Ordensbrüder zu befreien. Jedoch erwartete sie eine Garnison Sturmtruppen, die sie gefangen nahm.[32][33]

Im selben Jahr stattete Vader Malorum einen Überaschungsbesuch ab. Der Dunkle Lord wollte dem übereifrigen Inqusitor, dem er stets mit Verachtung begegnete, seine Präsenz und Macht demonstieren. Als er den Tempel betrat, wunderte er sich, warum überall Soldaten patrouillierten. Malorum gab zu, dass zwei Eindringlinge den Tempel betreten hatten und einer von ihnen ein Lichtschwert trug. Vader war zufrieden, dass die Gerüchte ihre Wirkung nicht verfehlten; er wies dem Inqusitor an, die Eindringlinge zu schnappen, da sie sonst von keinem Nutzen wären. Trotzdem war Vader verärgert, dass Malorum seinem Befehl, Coruscants Widerstandsnester auszumerzen, nicht nachgegangen war. Dieser entgegnete verzweifelt, dass er dazu fähig sei. Mit dem nicht ernst gemeinten Befehl, den Tempel in die Luft zu sprengen, um so die Eindringlinge loszuwerden, brachte Vader Malorum dazu, zu sagen, dass dabei seine wertvollen Aufzeichnungen verloren gingen. Vader warf ihm daraufhin vor, dass er gegen die Vorschriften des Imperators verstoße, wenn er Daten zurückhielt und wollte wissen, um welche Daten es sich handle. Malorum erwähnte Nachforschungen über Polis Massa; das brachte den Sith-Lord so in Rage, dass er begann, seinen Gesprächspartner durch die Macht zu würgen. Dabei wirbelten Gegenstände durch den Raum und die Wände begannen zu bersten. Dabei kamen die zwei Eindringlinge zum Vorschein, die sich hinter der Wand versteckt hatten. Vader unternahm jedoch nichts gegen sie, um Malorum zu demütigen und weil er überzeugt war, dass die Sicherheitskräfte sie schnappen würden.[32]

Später konnte Malorum einen der Eindringlinge festnehmen: Ferus Olin. Er wollte nähere Informationen über weitere Jedi erhalten, doch Olin sagte nichts. Er schickte ihn auf eine Gefängniswelt, wo er exekutiert würde, falls er die Aussage weiterhin verweigerte. Jedoch konnte Olin aus dem Gefängnis fliehen. In der Zwischenzeit stellte Malorum weitere Nachforschungen über die verstorbene Padmé Naberrie und ihr Kind auf Naboo an. Er fand heraus, dass ihr Kind lebte. So erhoffte er sich weitere Druckmittel gegen Vader. Er konnte diese Informationen jedoch nicht weitergeben, weil er von Ferus Olin in einem Duell getötet wurde. Vader hatte sich damit seines Rivalen entledigt.[32][33]


Im Jahre 7 VSY gab es eine schwerwiegende Tragödie auf dem Planeten Planet. Ein Forschungsprojekt mit einer biologischen Waffe scheiterte an einem Unfall, bei dem große Flächen verseucht wurden. Da der Virus hochansteckend war, ordnete Vader die Bombardierung des Bereichs an, um die Opfer so gering wie möglich zu halten. Dabei starben nahezu 200.000 Falleen, darunter auch die Familie Prinz Xizors. Als Anführer der Schwarzen Sonne entwickelte Xizor tiefen Hass über Vader und führte einen persönlichen Rachefeldzug gegen Darth Vader. [34]

Galaktischer Bürgerkrieg

Schlacht von Yavin

Als sich Vader auf dem Weg ins Horuz-System befand, wo im Ortbit von Despayre der Todesstern gebaut wurde, kontaktierte Tarkin den dunklen Lord auf der Devastator und bat ihn, beim Verhör einer Saboteure zu helfen. Bei seiner Ankunft führte der Großmoff ihn in der Baustelle herum, und während er ihm gerade etwas erklärte, durchstreifte Vader die Gedanken der umgebenden Personen, jedoch konnte er nur Teela Kaarz' Gedanken nicht erreichen. Die Miralanerin verfügte über einen starken Geist und konnte seinen mentalen Blick abwehren. Davon überrascht nickte er ihr nur zu und wandte sich wieder dem Großmoff zu. Vader verhörte nun einen Verdächtigen, und wie er feststellete, war der Mann zwar unschuldig, doch er tötete ihn trotzdem, um ein Exempel zu statuieren. Obwohl seine Anwesenheit den Fortgang der Bauarbeiten beschleunigte, reist er kurz darauf wieder ab. [35]

Um die gestohlenen Pläne des Todessterns zurückzuholen, verfolgte er schließlich die corellianische Korvette Tantive IV über Tatooine. An Bord der Devastator, gelang es ihnen mit Hilfe des Traktorstrahls das Konsularschiff in den Hangar zu ziehen, wodurch es geentert werden konnte. Um herauszufinden wo sich die Pläne befanden, würgte er den Kommandanten Antilles. Da er ihm aber nicht die gewünschte Auskunft geben konnte, tötete Vader ihn schließlich. Die an Bord befindliche Prinzessin Leia wurde durch das Imperium verhaftet. Durch die zwei Droiden, R2D2 und C3PO, gelangten die Pläne über eine Rettungskapsel sicher auf den Planeten.

Da man die Prinzessin Alderaans dazu bringen wollte, den genauen Standpunkt der Rebellen-Basis preiszugeben, ließ man sie foltern. Da ihre Aussage auf das zu weit entfernte Dantooine fiel, ordnete Tarkin unter Beisein Vaders die Zerstörung Alderaans an. Mit einem Schuss war der gesamte Planet vernichtet.

Der Schmuggler Han Solo und sein haariger Partner Chewbacca wurden von dem alten Ben und Luke Skywalker angeworben sie nach Alderaan zu bringen. Doch schnell merkten sie, dass der gesuchte Planet nicht mehr existierte. Stattdessen wurden sie von einem Mond angezogen, der sich bei näherer Betrachtung als eine Kampfstation herauskristallisierte. Durch mehrere Tricks gelang es ihnen die Energieregulation des Traktorstrahls herunter zu schrauben, wodurch ihnen die Flucht möglich wäre. Aber Darth Vader tauchte direkt in dem Hangar auf. Sein früherer Meister stellte sich ihm und so gab es Lichtschwertduell. Vader war seinem früheren Meister überlegen. Obi-Wan warf einen letzten Blick zu Luke, dem er nun die ganze Verantwortung überlies, bevor er sich wehrlos dem tödlichen Hieb Vaders aussetzte. Der restlichen Gruppe gelang die Flucht nach Yavin, wodurch allerdings der Standpunkt der Rebellenbasis verraten wurde.

In der folgenden Schlacht von Yavin steuerte Vader seinen TIE-X1 Turbojäger, der von zwei TIE-Jägern begleitet wurde. Durch seine immer noch hervorragenden Flugkünste, gelang es ihm das Angriffsteam Drei komplett abzuschießen, bevor es die Torpedos Richtung Lüftungsschacht abfeuern konnte. Auch das Angriffsteam Vier konnte er dezimieren und Biggs Darklighter abschießen, sowie Wedge Antilles zum Rückzug zwingen. Gerade als er den letzten Piloten Luke Skywalker im Ziel hatte, wurde er von dem zurückkehrenden Millennium Falken überrascht, der seinen Flügelmann abschoss. Durch diese Überraschung rammte ihn sein anderer Flügelmann und katapultierte ihn aus dem Graben. Wenig später erreichte der Torpedo sein Ziel und der Todesstern wurde zerstört. Darth Vader entkam dieser Zerstörung und konnte mit Hilfe seines Hyperraumantriebs zu einer imperialen Basis gelangen.

Vertreibung von Rebellen

Nachdem Vader sich sicher war, dass der Pilot, den er im Graben des Todessterns begegnet war, als einen Jedi identifizierte, machte er sich auf den Weg diesen zu finden. Der junge Padawan Luke musste sich grade einigen Herausforderungen im gefährlichen Dschungel Circarpous Vs entgegenstellen. Genau als er seinen Fuß unter einem Stein begrub, tauchte Vader auf. Leia stellt sich ihm mit Lukes Lichtschwert entgegen, was aber einer völligen Verzweiflung gleicht und sie von Vader schwer verwundet wird. Der von Vader tödlich verletzte Hin schafft es aber, Luke von dem Felsbrocken zu befreien. Vader duelliert sich erstmalig mit seinem Sohn Luke, bei dessen ausgeglichenen Kampf Vader plötzlich in einen Abgrund stürzt und die Rebellen entkommen können. Der zuständige Armeeoffizier Grammel wurde aufgrund seiner Inkompetenz durch Vaders Klinge getötet.

Danach wurde er vom Imperator mit der Jagd auf die Rebellen beauftragt und erhielt deshalb den Supersternzerstörer Executor und das Todesschwadron Admiral Kendal Ozzels. Dieser behielt das Kommando bis zu seinem Tod, nach der Entdeckung der Echo-Basis auf dem Eisplaneten Hoth.

Datei:Vaders Kapsel.jpg

Auf Grund seiner Verletzungen muss Darth Vader regelmäßig in diese Kapsel.

Dort leistete er sich einen taktischen Fehler, welcher ihm das Leben durch Vaders Macht kostete. Nach der Flucht der Rebellen, ließ Vader die Flotte ausschwärmen, um ihnen nachzueilen. Er verfolgte sie mit Hilfe des Kopfgeldjägers Boba Fett bis zur Wolkenstadt auf Bespin. Dort legte er einen Hinterhalt für seinen Sohn, Luke, der zuvor von Meister Yoda auf Dagobah zu einem halbfertigen Jedi ausgebildet wurde. Vader wollte Luke auf die dunkle Seite der Macht ziehen, und mit ihm den Imperator vernichten, damit sie beide als Vater und Sohn die Galaxis beherrschen konnten. Dazu wollte er Luke Skywalker in Karbonit einfrieren. Die Anlage dazu testete er vorher an Han Solo und übergab diesen dann an den Boba Fett.

Es kam zum Duell zwischen Vader und Luke. In dessen Verlauf konnte der dunkle Lord der Sith Lukes rechte Hand mit seinem Lichtschwert abtrennen und ihn in die Ecke treiben. Dabei offenbarte er, dass er sein Vater sei. Er wies ihn an seiner Bestimmung zu folgen und zusammen den Imperator zu stürzen. Zusammen könne man dann als Vater und Sohn über die Galaxis herrschen. Doch Luke ließ sich in den Reaktorschacht der Wolkenstadt fallen und glitt durch einen Entlüftungsschacht nach unten, wo ihn Han Solo auffing. Vader kehrte zu seinem Schiff und ins imperiale Zentrum zurück.

Intrigen der Verbrecherfürsten

Nach dem Duell in der Wolkenstadt wandte sich die Aufmerksamkeit Vaders neben Luke auch einem neuen Todesstern und dem Falleen Xizor zu, dem Unterlord der Schwarzen Sonne. Xizor wollte sich an Vader dafür rachen, da der dunkle Lord für den Tod seiner Familie verantwortlich war, was jedoch ihm selbst nicht wirklich bewusst war. Auf Coruscant traf er sich mit dem Unterlord und teilte ihm mit, dass er für das neue Bauprojekt die Unterstützung seiner Firma benötigte, die ihm Xizor sofort zusagte. Vader setzte kein Vertrauen in seinen Konkurrenten um die Gunst des Imperators und verübte sogar ein Attentat auf ihn, dass der kampferprobte Prinz jedoch mühelos überlebte. Der Imperator befahl Vader, die Jagd auf Luke erstmal nicht fortzusetzen, da der neue Todesstern sich noch im Bau befand, und zu dieser Zeit wurde er von Guri, Xizors Assistentin, kontaktiert. Der Unterlord wollte sich mit ihm treffen und sie vereinbarten eine Verabredung im Himmelsdom des Imperators. Hier berichtete Xizor von einer geheimen Rebellenwerft in den Vergesso-Asteroiden, deren Zerstörung einen harten Schlag gegen die Rebellion darstellen würden. Vader löschte alle Daten über Xizors Aufenthalt, überprüfte die Informationen und erhielt nun vom Imperator den Auftrag, sich dieser Weft anzunehmen. Mit Admiral Okins als Kommandanten der Exekutor brach er sofort auf, da er seinen Auftrag so schnell wie möglich erledigen und wieder zurückkehren wollte.Er ahnte, dass Xizor etwas im Schilde führte. Bei einer Ankunft beschloss Vader, mit seinem Abfangjäger zu starten und die feindlichen Jäger zu bekämpfen, doch nachdem er einige von ihnen zerstört hatte, ließ er den letzten entkommen. Er war enttäuscht, dass er hier keinen ebenbürtigen Gegner gefunden hatte, was in ihm den Entschluss heranreifen ließ, dass der Kampf gegen Luke zum „Zweikampf seines Lebens“ werden würde. Er kehrte zur Exekutor zurück und nahm beim Rückflug Kontakt zum Imperator, dem er von seinem Sieg berichtete. Zu seinem Bedauern befand sich Xizor ebenfalls bei seinem Meister und es kam heraus, dass Vader die Informationen über die Werft nicht alleine gefunden hatte. [34]

Nach seiner Rückkehr nach Coruscant gelang es einigen Rebellen darunter Luke, Pläne des neuen Todessterns, die der Imperator trotz Vaders Widerstand ihnen zugespielt hatte, nach Kothlis zu bringen. Da hier gleichzeitig Luke von einigen Kopfgeldjägern gefangen genommen wurde, entsandte der Imperator seinen Schüler in den Bothan-Sektor, um sich den beidem anzunehmen, weil er zudem die Rebellen von der Wichtigkeit der Pläne überzeugen wollte. Bei einer Ankunft stellte er jedoch fast, dass Luke die Flucht gelungen war und Xizor befohlen hatte, ihn zu töten, weshalb er sofort wieder nach Coruscant zurückkehrte, aber nicht ohne vorher eine Rebellenbasis auf einem Mond von Kothlis zu bombardieren. Hier glaubte er die Daten des Zweiten Todessterns. Der Imperator verabschiete sich auf Coruscant von Vader und brach zum Zweiten Todesstern auf und schon kurz darauf stellte er fest, dass sich Luke im imperialen Zentrum aufhielt, doch der Junge antwortete nicht auf seine Rufe in der Macht und Vader fand etwas anderes, was seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte: einer seiner Offiziere hatte herausgefunden, dass Xizors Familie dank Vader umgekommen war, was alle Intrigen des Prinzen zu einer persönlichen Angelegenheit machte. Er kontaktierte ihn und stellte klar, dass er ihn für den Tod von Luke Skywalker persönlich verantwortlich machen würde, und schon bald konnte er eine Nachricht abfangen, die ihn endgültig dazu veranlasste, sich des Prinzen anzunehmen. Er brach mit seiner Flotte auf, die Xizors Schiffe angriff, und stellte ihm ein Ultimatum, sich zu ergeben und seine Schiffe zurückzufordertn. Sogar das Risiko, den Zorn des Imperators auf sich zu ziehen, war Vader bereit einzugehen. Der Prinz meldete sich nach Ablauf der Frist nicht, weshalb der dunkle Lord den Befehl gab, seinen Himmelsdom Falleenfaust zu zerstören. Bei einem Treffen mit dem Imperator erklärte Vaders Meister, dass dies noch lange nicht das Ende der Schwarzen Sonne bedeute und die Falle beim Todesstern schon die Vernichtung der Rebellion bedeuten würde. [34]

Schlacht von Endor

Zur Zeit der Schlacht auf Endor im Jahr 4 NSY entschied Luke Skywalker sich seinem Vater Darth Vader zu stellen, um ihn von der guten Seite der Macht zu überzeugen. Luke wurde schließlich auf den zweiten Todesstern gebracht und Imperator Palpatine vorgestellt, der beabsichtigte, Luke die dunkle Seite der Macht vorzustellen. Luke war fest entschlossen nicht auf die dunkle Seite zu wechseln, stattdessen offenbarte er seinem Vater, dass er noch immer Gutes in ihm spüre.

LukeVaderEndor

Trotz der Rüstung seines Vaters, vermutet Luke die Gute Seite in ihm.

Der Imperator versuchte Lukes Hass immer weiter aufzubäumen, sodass er ihn niederstrecken sollte. Schließlich gelang es dem Imperator ihn soweit zu bringen, doch Vaders Klinge blockte den tödlichen Hieb ab. Es entbrannte ein Duell wie schon auf der Wolkenstadt. Doch Luke seine Absicht war klar, er wollte Vader auf die helle Seite zurückbringen und agierte deshalb passiv. Aber Vaders Haltung blieb gleich, sodass er sein Schwert auf Luke warf. Dabei stürzte Baugerüst ein und Luke versteckte sich hinter einer Säule. Als Vader mithilfe der Macht die Gedanken seines Sohnes erforschte, nahm er auch seine Tochter wahr; Lukes Zwillingsschwester Leia Organa. Vader drohte, dass seine Tochter von der dunklen Seite Gebrauch machen wird, sollte sich Luke nicht bekehren lassen. Erzürnt griff Luke seinen Vater mit einer schnellen Hiebfolge seines Lichtschwerts an und bediente sich dabei kurzweilig der dunklen Seite der Macht. Luke schnitt Vaders mechanische rechte Hand ab und besiegte somit seinen Vater.

Siegessicher trat Palpatine heran. Da er die dunkle Seite in Luke wahrnahm und er seinen Vater besiegt hatte, hoffte er nun Luke als neuen Schüler zu gewinnen. Vermutlich bemerkte Vader an dieser Stelle, als Palpatine Luke aufforderte, sein Schicksal zu erfüllen und Vaders Platz an seiner Seite einzunehmen, dass er verraten worden war. Entgegen den Vorstellungen des Imperators warf Luke sein Lichtschwert beiseite und widersetzte sich, sich ihm anzuschließen.

Palpatine sah keine weitere Möglichkeiten mehr, den jungen Skywalker zu überzeugen und beschoss ihn stattdessen mit einer Ladung Machtblitze. An der Seite von Palpatine beobachtete Vader wie sein Meister, der ihn eben hätte verraten wollen, seinen Sohn zu töten versuchte.

Anakin Skywalker

Anakin ohne Maske.

Schon in seinem ersten Duell mit Dooku bekam Anakin die unglaublichen Schmerzen eines Machtblitzes zu spüren. In seinem Leben hatte er schon viele nahe stehende Personen verloren, die er nicht vor ihren Schicksalen retten konnte. Seine Mutter starb in seinen Armen, ohne dass er diese Tragödie in irgendeiner Weise hätte aufhalten können. Er hatte den Jedi-Meister Mace Windu getötet, war zudem noch für den Tod seiner geliebten Padmé verantwortlich, hatte seinen alten Freund und Meister Obi-Wan auf dem Gewissen und stand nun vor der Gelegenheit, seinem Sohn das Leben zu retten. In seiner letzten heldenhaften Bemühung der Selbstaufopferung und in der Hoffnung, die eingesehenen Fehler in seinem Leben zu korrigieren und seine vernebelte Wahrnehmung als Darth Vader fallen zu lassen, trat die gute Seite des Anakin Skywalker aus der Dunkelheit. Aufopferungsvoll nahm er den Imperator in die Höhe, wodurch die Machtblitze seinen mechanischen Kreislauf störten, und warf ihn den Reaktorschacht des Todessterns hinab. Anakins Sauerstoffgerät wurde kurzgeschlossen und er drohte zu ersticken, aber durch diese Tat hoffte er, seine Fehler auszugleichen.

Erlösung von Anakin Skywalker

„Es gibt keine Rechtfertigung für ... meine Taten. Dennoch hat mich dein Bruder vor der Dunkelheit gerettet.“
— Anakin zu seiner Tochter Leia Organa. (Quelle)
Jedi

Anakin (l.) erfüllte die Prophezeiung und wurde eins mit der Macht.

Letztendlich brachte Anakin Skywalker die Macht wieder ins Gleichgewicht, wie es von dem Auserwählten in der Prophezeiung gesagt wurde. Durch Palpatines Fall wurde diese erfüllt und Anakin Skywalker war erlöst. Er bat seinen Sohn, ihm zu helfen seine Maske abzunehmen, sodass er seinen Sohn zumindest einmal mit eigenen Augen sehen konnte. Anakin gab zu, dass Luke Recht gehabt hatte und noch immer Gutes in ihm steckte. Mit diesen Worten starb Anakin Skywalker und wurde eins mit der Macht.

Luke entkam dem explodierenden Todesstern und erreichte Endor, wo er seinen Vater mit demselben Todesritual eines Jedi einäscherte. Während den Feierlichkeiten auf Endor erschien neben den geisterhaften Gestalten von Obi-Wan Kenobi und Yoda auch die von Anakin Skywalker. Mit dem Untergang der letzten beiden Sith hatte Anakin das Gleichgewicht hergestellt und sein Schicksal erfüllt, wodurch er von der guten Seite der Macht aufgenommen wurde und in deren Umwelt gestorben war.

Wenige Tage später erschien Anakin seiner Tochter Leia in deren Zimmer auf Bakura. Er beauftragte sie, ihrem Bruder auszurichten, dass Furcht zur Dunklen Seite gehöre. Leia erkannte ihn nicht, deshalb eröffnete Anakin ihr, dass er ihr Vater sei. Leia reagierte geschockt, da sie ihre Verbindung zu Vader nicht anerkennen wollte. Für sie war weiterhin Bail Organa ihr Vater. Anakin meinte, er wolle Leias Zorn auf ihn vertreiben. Leia blieb jedoch abweisend und forderte ihn auf zu verschwinden, da sie ihm die Zerstörung Alderaans nachtrug. Skywalker fur mit seinen Beschwichtigungen fort und bat Leia um Vergebung. Diese lehnte jedoch ab, da sie ihm die Qualen, die er Han auf Bespin zugefügt hatte, nicht verzeihen wollte. Schließlich verabschiedete sich Anakin, mit der Aussicht, dass er auf diese Art nicht noch einmal erscheinen könnte. Er meinte jedoch, dass er es spüren würde, falls sie ihre Meinung ändern würde. Nachdem Leia und die Allianz das Imperium von Bakura vertrieben hatte, schloss sie ihren Frieden mit Anakin. Später benannte sie auch ihren zweiten Sohn nach ihm.

Persönlichkeit

Anakin Obi-Wan

Anakin zeigt seine Demut

„Ja, Habgier ist ihm fremd!“
— Shmi Skywalker über ihren Sohn zu Qui-Gon Jinn (Quelle)

Anakins Persönlichkeit schwankte in seinem Leben in Extremen. Während er als kleiner Sklavenjunge auf Tatooine stets als ein hilfsbereiter Junge auffiel, der selbst Fremden die er noch nie gesehen hat hilft, so wurde er mit zunehmendem Alter auch zunehmend aggressiver und aufbrausender. Er hörte gerne Komplimente sodass es für den Kanzler nicht schwer war, ihn zu betören. Die Jedi, besonders sein Meister Obi-Wan Kenobi, lobten ihn selten. Doch trotz der ehrgeizigen Art lebte Anakin für seine Liebe, die Senatorin Padmé Naberrie. Für sie tat er alles. Er stellte sich selbst unter die Mächte der Dunklen Seite, nur da er glaubte seine Liebe so retten zu können. Er konnte jedoch nicht sehen das Padmé all das gar nicht wollte. Selbst als Sith behielt er einen Funken dessen, durch das er als kleiner Junge so viele Freunde bekommen konnte und konnte sich selbst von den Fesseln der dunklen Seite losreißen. Seinen Meister respektierte er, war jedoch auch oft unzufrieden mit ihm, da er meinte aufgrund seiner Fähigkeiten besser behandelt werden zu und ihm schwierigere Mission zugeteilt werden müssten.

Darth Vaders Rüstung

Hauptartikel: Darth Vaders Rüstung

Nachdem Obi Wan Darth Vader schwer verletzt auf Mustafar zurückgelassen hatte, wurde Vaders gesamter Körper mit schweren Brandwunden übersäht, da Funken aus der Lava seinen Körper in Brand gesteckt hatten. Kurze Zeit später entdeckte ihn der Imperator mit einer Legion von Klonen. Der Imperator ließ Vader schnell in einen medizinischen Behälter schaffen und brachte ihn ins neugegründete Imperator-Palpatine-Rekonstruktionszentrum. Dort wurde Vader von einigen medizinischen Droiden mit der Hilfe einiger Cyborg-Teilen am Leben erhalten. Die Droiden ersetzten seine versengten Gliedmaßen durch mechanische Prothesen, und bauten so seinen Körper wieder auf. Seitdem musste Vader nun mit der Rüstung leben. Die Rüstung beatmete ihn, generierte eine Stimme, und ließ ihn wieder auf aufrechten Beinen gehen. Vader musste immer wieder in seine eigene, umgebaute Form einer Meditationskammer, um seine Rüstung dort reparieren zu lassen. Die Kammer war der einzige Ort, an dem er ohne die Hilfe seiner Rüstung überleben konnte. Im Laufe der Zeit wurde die Rüstung einige Male repariert und aktualisiert. Darth Vader betrachtete die Rüstung allerdings als Verstümmelung seines Körpers.

Hinter den Kulissen

Hintergrund

In den Filmen spielt die dramatische Geschichte um Anakin Skywalker eine zentrale Rolle. Sein Lebensweg, angefangen von der Kindheit bis hin zu seinem Tod, wird dabei aus verschieden Sichtweisen dargestellt. Im Grunde stellt Anakin den mythologisch archetypischen Held dar, welcher durch naives, egoistisches, aber auch teilweise selbstloses Handeln sich von seinen eigentlichen Idealen abwendet ohne es selbst wahrzunehmen.

Ursprünglich hatte George Lucas die Motive von unterschiedlichen Vätern vorgesehen, die sich zwischen gutem und schlechtem Verhalten unterschieden. Der gute Vater sollte Anakin Starkiller heißen und für den Bösewicht war der Name Darth Vader vorgesehen. Vermutlich stammt der Zusatz Vader aus dem niederländischen Wortschatz, was übersetzt Vater bedeutet. Da sich die Namen der anderen Sith in den Filmen auf englische Worte beziehen, liegt aber auch die Herkunft von invader nahe, was auf Englisch "Eindringling, Invasor" bedeutet. Allerdings stammen diese Namen alle aus der Prequel-Trilogie. Letztlich wurden beide Figuren zu einem Charakter zusammengefasst, die durch das maschinelle Auftreten der Figur und dem vorhandenen menschlichem Mitgefühl diese zwielichtige Präsenz ausstrahlen sollte.

George Lucas hatte bisher nicht erwähnt auf welchen Hintergrund der Begriff Anakin zurückzuführen ist. Trotzdem lassen viele Ableitungen darauf schließen, dass der Name nicht willkürlich entstanden ist. Der Name Anakin bedeutet auf Sanskrit Krieger. Ebenso ist eine Verbindung mit George Lucas Freund und selbstständigen Filmregisseur Ken Annakin möglich. Außerdem könnte Anakin auch ein Synonym mit dem Bezug des Auserwählten sein, denn wenn man den Namen in An Akin teilt, ergibt das übersetzt die Bezeichnungen einzigartig oder auch Gleichstellung.

Andere Interpretationen besagen, dass der Name Anakin sich von dem Namen „Enak“ aus dem hebräischen ableitet, was übersetzt „Gigant“ bedeutet. Anak, Anakim oder Enak kommt in der Bibel einige Male vor. Dort werden z.B. die Nephilim als Söhne Enaks bezeichnet. Diese waren die Söhne von Engeln, die menschliche Gestalt angenommen hatten und mit menschlichen Frauen Kinder zeugten. Die Nephilim zeichneten sich durch Bösartigkeit, Gewalt und besondere Körpergröße und Kraft aus. Sie waren buchstäblich Söhne gefallener Engel.

George Lucas verwendet in Star Wars oft Namen und Charaktere aus vielen Mythologien und Kulturen. Somit lässt sich auch eine Verbindung zu Anakins Geburt ohne Vater, zu Jesu Christi Geburt herstellen. Es gibt Interpretationen, dass Darth Plageius, welcher die Macht so beeinflussen könnte, um Leben zu erschaffen, Anakin erschuf. Jedoch handelt es sich hierbei um Spekulationen, welche offiziell von George Lucas nicht bestätigt sind

Darsteller

Anakin Skywalker wird in Die dunkle Bedrohung von Jake Lloyd, in Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith von Hayden Christensen und in Die Rückkehr der Jedi-Ritter von Sebastian Shaw dargestellt. Die kurze Szene, worin Anakin als geisterhafte Gestalt neben Obi-Wan und Yoda erscheint, wurde im Jahre 2004 anlässlich der DVD-Veröffentlichungen geändert. Dadurch wird der Geist nicht mehr von Sebastian Shaw dargestellt wird, sondern von Hayden Christensen, der in diese Szene digital hineinkopiert wurde. Diese Änderung ist gerade wegen des großen Altersunterschieds zwischen Shaw und Christensen umstritten. Dazu kommt, dass der digital ersetzte Anakin in derselben jugendhaften Erscheinung auftritt, wie er auch in Die Rache der Sith zu sehen ist. Sebastian Shaws Auftritt, als Luke Anakins Maske abnimmt, wurde zwar optisch den vorherigen Teilen angepasst, erfuhr jedoch keinen Wechsel der Schauspieler.

Werk Darsteller deutscher Sprecher
Episode I - Die dunkle Bedrohung Jake Lloyd Constantin von Jascheroff
Episode II - Der Angriff der Klonkrieger Hayden Christensen Wanja Gerick
Episode III - Die Rache der Sith Hayden Christensen Wanja Gerick
Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Hayden Christensen/Sebastian Shaw Kein Dialog mit Anakin
Star Wars: Clone Wars Computeranimiert Wanja Gerick

Quellen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Episode I – Die dunkle Bedrohung
  2. Episode I – Die dunkle Bedrohung (Roman)
  3. 3,0 3,1 3,2 Der Pfad der Erkenntnis
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Planet der Verräter
  5. 5,0 5,1 5,2 Der Weg des Padawan
  6. 6,0 6,1 6,2 Die Spur des Jedi
  7. 7,0 7,1 7,2 Tödliche Spiele
  8. 8,0 8,1 8,2 Meister der Täuschung
  9. 9,0 9,1 9,2 Die Akademie der Angst
  10. 10,00 10,01 10,02 10,03 10,04 10,05 10,06 10,07 10,08 10,09 10,10 10,11 Episode II – Angriff der Klonkrieger
  11. 11,00 11,01 11,02 11,03 11,04 11,05 11,06 11,07 11,08 11,09 11,10 Episode III – Die Rache der Sith (Roman)
  12. Das offizielle Star Wars Fact File
  13. 13,0 13,1 Die Verteidigung von Kamino
  14. 14,0 14,1 Im Visier des Bösen
  15. Welle der Vernichtung
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 Clone Wars
  17. Blind Force
  18. Skywalkers
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 Das letzte Gefecht um Jabiim
  20. 20,0 20,1 Der Sturm nach dem Sturm
  21. Niemandsland
  22. Für immer jung
  23. 23,0 23,1 23,2 Die Feuertaufe
  24. 24,0 24,1 The Clone Wars – Die illustrierte Enzyklopädie
  25. Oro Dassyne in der Datenbank auf StarWars.com
  26. 26,0 26,1 Schlachtschiffe über Rendili
  27. 27,0 27,1 Besessen
  28. Obi-Wan Kenobi & Anakin Skywalker in: Klonkriege
  29. 29,0 29,1 29,2 Labyrinth des Bösen
  30. 30,0 30,1 30,2 Leland Chee im Message Board auf StarWars.com
  31. 31,00 31,01 31,02 31,03 31,04 31,05 31,06 31,07 31,08 31,09 31,10 31,11 31,12 31,13 Episode III – Die Rache der Sith
  32. 32,0 32,1 32,2 Unterwelt
  33. 33,0 33,1 Tod auf Naboo
  34. 34,0 34,1 34,2 Schatten des Imperiums
  35. Die Macht des Todessterns
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