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„Cohl ist ein gerissener Kerl, Obi-Wan. Er würde das erwarten. Er macht keinen Schritt ohne einen Alternativplan.“
— Qui-Gon Jinn über Cohl[3] (Quelle)

Arwen Cohl war ein von Mirial stammender Pirat und Söldner, der, nachdem er auf seiner Heimatwelt als Freiheitskämpfer Berühmtheit erlangt hatte, verraten wurde und dadurch nach mehrjähriger Haft gezwungen war, Mirial zu verlassen. Nach einiger Zeit arbeitete er als Söldner für die Widerstandsbewegung Nebelfront. Dort tat sich Cohl durch besonders riskante Aktionen gegen die Handelsföderation hervor. Seinen größten Erfolg erzielte er in einem Angriff auf einen Frachter der Handelsföderation nahe Dorvalla, bei dem er das Schiff entern konnte und eine Ladung wertvolles Aurodium erbeutete. Wenig später war er in ein Attentat gegen den Obersten Kanzler Valorum auf Eriadu verwickelt. Im Verlauf dieses Attentates wurde Cohl jedoch von seinem Auftraggeber verraten und getötet.

Biografie[]

Frühe Jahre[]

„Er war ein Freiheitskämpfer, ein Held unseres Volkes, während des Krieges mit einer benachbarten Welt.“
— Luminara Unduli[4] (Quelle)

Jahrzehnte vor dem Ausbruch der Klonkriege und der Blockade von Naboo geboren, wuchs Cohl auf seinem Heimatplaneten Mirial auf. Als es zwischen Mirial und einer benachbarten Welt zu einem Krieg kam, erlangte Cohl den Ruf eines guten Kämpfers und Anführers, da er die Mirialaner in einer Bewegung von Freiheitskämpfern gegen die Feinde führte. So wurde er auf ganz Mirial zu einem gefeierten Helden, dessen Namen jedem Mirialaner bekannt war. Tatsächlich konnten sie den Krieg gewinnen, doch wendete sich das Blatt daraufhin gegen Cohl. Aus Angst, dass Cohl durch seine Beliebtheit beim Volk an die Macht gelangen würde, wurde er von seinen mächtigeren Verbündeten verraten und wegen Verdacht auf Konspiration mit dem Feind verurteilt. So verbrachte er mehrere Jahre im Gefängnis, bis er von einigen seiner ehemaligen Anhänger befreit wurde. Aufgrund dieser Missachtung seines Kampfes für die Freiheit von Mirial, entschloss sich Cohl, seiner Heimatwelt den Rücken zu kehren und sie nie wieder zu besuchen – obwohl er Jene, die für seinen Gefängnisaufenthalt verantwortlich waren, zuvor aus Rache ermordete.[2]

Nachdem er Mirial verlassen hatte, entschloss sich Cohl zu einem Leben als Pirat und Söldner und war fest entschlossen, nie wieder einen solchen Fehler zu machen und seinen Häschern einen Schritt voraus zu sein. Dazu erwarb er eines Tages ein Kanonenboot, die Fledermausfalke, mit dem er seine Raubzüge durchführte. Schließlich lernte er zwei weitere Piraten, den Rodianer Boiny und die menschliche Söldnerin Rella, kennen, mit denen er künftig zusammenarbeitete und mit Rella eine engere Beziehung aufbaute. Auch wenn Cohl zunächst darauf achtete, nur Aufträge anzunehmen, die seinen Moralvorstellungen entsprachen, konnte er es nicht verhindern, schließlich auch andere Kontrakte abzuschließen, die schließlich seinen Ruf schädigten und er nur noch als einfacher Auftragsmörder angesehen wurde.[2]

Mitglied der Nebelfront[]

Schließlich kam Cohl mit der Nebelfront in Kontakt, einer Widerstandsbewegung gegen die Handelsföderation und andere Unternehmen, die die Freihandelszonen nutzten, um zahllose entlegene Welten auszubeuten. Da auch Mirial unter der Handelsföderation zu leiden hatte, entschloss sich Cohl mit Boiny und Rella bei der Nebelfront anzuheuern und sie in ihrem Kampf zu unterstützen. So unternahm er diverse Raubzüge für die Bewegung, bei denen er Schiffe der Handelsföderation kaperte oder dem Unternehmen anderweitig schadete. Durch seine Loyalität und seiner Effizienz wurde Cohl auch bei der Nebelfront bald ein angesehenes Mitglied, dem auch die Leitung über größere Operationen anvertraut wurden.[2]

Einsatz bei Dorvalla[]

Cohl: „Die Revenue ist Geschichte. Aber du hast mein Wort, dass ich dein Leben verschone, wenn du tust, was ich gesagt habe.“
Dofine: „Auf diese Weise lebe ich wenigstens noch, um euch sterben zu sehen.“
— Cohl und Daultay Dofine[5] (Quelle)

Im Jahr 33 VSY erhielt die Nebelfront Informationen, nach denen der Frachter Revenue der Handelsföderation nahe dem Planeten Dorvalla Fracht aufnehmen würde, wobei er auch eine wertvolle Ladung Aurodium mit sich führen sollte. Cohl wurde damit beauftragt, dieses Aurodium zu erbeuten, wofür ihm eine ganze Reihe von Manteljäger und die Fledermausfalke zur Verfügung gestellt wurden. So entwickelte Cohl einen Plan, der die Zerstörung der Revenue und das Erbeuten des Aurodiums zu Ziel hatte und schließlich in die Tat umgesetzt wurde. Bevor sie nach Dorvalla aufbrachen, ließ sich Cohl jedoch noch auf dem Planeten Malastare sehen, um die Föderation in Sicherheit zu wiegen.[2]

Lucrehulk blockade

Ein Schiff der Lucrehulk-Klasse, der auch die Revenue angehörte.

So begaben sie sich nach Dorvalla, wo sich Cohl, Rella und Boiny mit einigen weiteren Kämpfern der Nebelfront in einem Shuttle in eine der Transportkapseln, die kurze Zeit später auf die Revenue verladen werden sollten, schmuggelten. Sie gelangten tatsächlich in den Hangar des Schiffes, wo sie nach kurzer Zeit die Kapsel verließen und den Kampf mit den im Hangar stationierten Sicherheitsdroiden aufnahmen. Zur gleichen Zeit sprang die kleine Armada der Nebelfront aus dem Hyperraum und attackierte die Revenue von außen. Als sie sich der Droiden entledigt hatten, ohne selbst Verluste hinzunehmen zu müssen, drangen sie weiter in das Schiff vor. Allerdings wurde nun das gesamte Schiff in Alarmbereitschaft versetzt, wodurch sich der Vormarsch für die Truppe erschwerte. Schließlich gab Cohl Boiny den Befehl, die Schotts, die ihnen den Weg zur Brücke abschnitten, aufzusprengen, während er dem Rodianer mit dem Rest des Teams Feuerschutz gegen die anrückenden Droiden gab. So gelangten sie schon wenige Augenblicke später auf die Brücke. Nachdem die Brückenbesatzung unter ihrer Kontrolle war, wandte sich Cohl dem Kapitän des Schiffes, Daultay Dofine, zu, um von diesem das Aurodium ausgehändigt zu bekommen. Zeitgleich installierte Boiny weitere Sprengkörper mit Zeitzündung, die die Revenue zerstören würde. So setzte Cohl den Neimoidianer unter Druck, bis dieser einwilligte, im Austausch für sein Leben das Aurodium an ihn zu übergeben. Allerdings wurde die Situation nun kritisch, da die Acquisitor der Föderation eintraf, um die Revenue zu unterstützen. Um der Handelsföderation zuvorzukommen, befahl Cohl seinen Schiffen den direkten Angriff auf das Schlachtschiff. Er selbst begab sich mit Dofine und seinem Einsatzteam zum Aurodium-Lager an Bord der Revenue, welches er räumen ließ. Auch die Ladung aus Lommit wurde auf seinen Befehl hin in die Frachtkapseln des Hangars geschafft, um ihnen bei der Flucht Deckung zu geben. Schließlich begab er sich mit Rella, Boiny und den anderen Überlebenden an Bord ihrer Frachtkapsel und startete. Schon nach kurzer Zeit ließ er die Transportkapsel aus der Wolke aus Trümmern und anderen Kapseln steuern und entfernte sich vom Schlachtfeld. Allerdings entdeckten sie nach kurzer Zeit eine weitere Kapsel, die sie zu verfolgen schien. Da ihm diese zweite Kapsel verdächtig vorkam, ließ Cohl beidrehen und wollte wieder in die Trümmer fliegen, als Boiny einen auf fünf Minuten eingestellten Thermaldetonator in ihrer Steuerkonsole entdeckte. Daraufhin sah sich Cohl gezwungen, ihre Tarnung aufzugeben und steuerte das in der Kapsel versteckte Shuttle aus der Kapsel heraus, nur um feststellen zu müssen, dass ihre Verfolger dasselbe Manöver vollzogen. Nun konnte er jedoch feststellen, dass das sie verfolgende Schiff vom Justizministerium auf Coruscant gekommen war. Gepaart mit den Flugkünsten seiner Verfolger ließ dies für ihn nur den Schluss zu, dass sie von Jedi verfolgt wurden. In dem Bewusstsein, dass er die Jedi nicht würde abhängen können, steuerte er nun wieder die Revenue an und ließ das Shuttle in einen der Hangararme fliegen – nur Bruchteile bevor das gesamte Frachtschiff explodierte. Teile des Hangararms überdauerten die Sprengung jedoch und erlaubten es Cohl und seiner Crew zu überleben, während ihre Verfolger davon ausgingen, dass sie ums Leben gekommen waren.[2]

Rückkehr zur Nebelfront[]

In den nächsten Tagen wartete Cohl mit seiner Crew ab, da er befürchtete, beim Verlassen des Wracks entdeckt zu werden. Allerdings konnten sie sich außerhalb des Shuttles nur mit Schutzanzügen bewegen, weshalb sie die meiste Zeit zu acht in dem kleinen Shuttle verbrachten – ein Zustand, der einigen seiner Männer schon bald zu schaffen machte. Auch Rella wurde schließlich ungeduldig, doch wich Cohl nicht von seiner Meinung ab. Nach vier Tagen kam es jedoch zu einer Änderung ihrer Lage, als der Hangararm in den Anziehungsbereich von Dorvalla geriet und daher abzustürzen drohte. Nun sah Cohl ein, dass ein längeres Abwarten keinen Zweck mehr hatte, und ließ das Shuttle startklar machen, um eine schnelle und unauffällige Landung bei ihrer Basis auf Dorvalla zu machen. Als sie starteten, verlief ihr Flug zunächst ohne Probleme; als sie in der Atmosphäre waren, wurden sie jedoch von einigen Schiffen der dorvallanischen Sicherheitskräfte abgefangen. Da ihr Shuttle weder bewaffnet noch besonders manövrierfähig war, konnten sie den Schiffen nicht entkommen. Wie Cohl richtig vermutete, hatte die Handelsföderation ihnen die Signatur seines Shuttles gegeben, was nun darin resultierte, dass die Schiffe das Shuttle erkannten und durch ihren Beschuss schwer beschädigten. Augenblicke später legten sie eine Bruchlandung hin, und als Cohl sich von dem schweren Aufprall erholte, musste er feststellen, dass die gesamte Crew mit Ausnahme Boinys und Rellas tot war. Einzig ein weiterer Söldner namens Jalan lebte noch, doch war zu schwer verletzt, als dass Cohl ihn hätte mitnehmen können. Aus diesem Grund gab er Jalan die Codes zur Selbstzerstörung des Shuttles, und als er mit Rella und Boiny ein gutes Stück entfernt war, sprengte sich der Söldner mit dem Shuttle, wobei er eines der dorvallanischen Schiffe zerstörte. Cohl erreichte nun die Fledermausfalke, die nach einem seiner Notfallpläne bei der Basis wartete. Dank der Feuerkraft des Kanonenbootes konnte er von Dorvalla fliehen, woraufhin er sich zum Planeten Asmeru im Senex-Sektor begab. Dort traf er sich mit Havac, einem der Anführer der Nebelfront, und übergab ihm das Aurodium. Als Havac ihm jedoch einen neuen Auftrag anbot, wies Cohl diesen Kontrakt ab, da er sich mit Rella nun eine Pause von der Söldnerarbeit gönnen wollte.[2]

„Es sind nicht die Credits, die mich zurückgebracht haben. Es ist das Leben. Wie soll jemand wie ich in den Ruhestand gehen? Was weiß ich schon über Landwirtschaft? Das [Blaster] ist es, was ich beherrsche. Das ist es, was ich bin.“
— Cohl zu Havac[6] (Quelle)

Allerdings stellte sich dieser Rückzug in ein friedliches Leben nicht als so einfach heraus, wie Cohl angenommen hatte; Schiffe vom Justitzministerium auf Coruscant machten Jagd auf die Fledermausfalke, und auch Cohl selbst war inzwischen wohlbekannt. Daher entschloss er sich, Havac ein weiteres Mal aufzusuchen, weshalb Rella ihn verließ. So erhielt er seinen nächsten Auftrag. Er sollte ein Team aus Attentätern zusammenstellen und diese nach Eriadu bringen. Dort sollten sie mit Havac einen Anschlag auf den Obersten Kanzler Valorum verüben, was als Strafe für den Ausschluss der Nebelfront von einer Konferenz über die Besteuerung der Freihandelszonen dienen sollte. Obwohl Cohl einige Lücken in diesem Plan sah und den Sinn und Zweck des Anschlags nicht erkannte, nahm er den Auftrag an. Allerdings forderte er neben seiner Bezahlung auch ein neues Schiff von Havac, da die Fledermausfalke zu bekannt war, und bat außerdem um ein Manöver, das die Jedi von ihm ablenken sollte.[2]

Attentat auf den Kanzler[]

Hauptartikel: Attentat auf Eriadu
Kanzler Finis Valorum

Finis Valorum

Anschließend brach er mit einem corellianischen Frachter auf und begann damit, einige gute Söldner und Kopfgeldjäger zu kontaktieren. Nachdem er auf Malastare, Belsavis, Clak'Dor und Yetoom gewesen war, flog er als nächstes den Planeten Karfeddion an, wo er sich in einer Bar mit dem Söldner Lope traf. Da ihn dieser mit seinen Fähigkeiten überzeugte, nahm er ihn als letztes Mitglied seiner Gruppe an, die nun aus ihm, Boiny und fünf Söldnern bestand. Als er zu seinem Schiff zurückkehrte, erwartete ihn dort überraschender Weise Rella, die sich ihm wieder anschließen wollte. Gemeinsam flogen sie anschließend ab, um nach Eriadu zu gelangen.[2]

Ihre Landung auf Eriadu verlief reibungslos, da Cohl und seine Leute die Sicherheitsoffiziere, die an Bord ihres Schiffes kamen, gefangen nahmen und anschließend das Schiff der Eriadu-Sicherheit kaperten und mit diesem ungehindert landen konnten. Dabei versteckte sich Cohl mit den anderen in einigen Behältern, die das Schiff angeblich konfisziert hatte, und konnte so unerkannt das Quartier der Nebelfront erreichen. Dort wurden sie bereits von Havac erwartet, der Cohl, Rella und Boiny zu einem Gespräch bat. In einem separaten Raum kritisierte Havac ihn, da dieser bei seiner Suche zu offen vorgegangen war und dadurch die Jedi auf seine Spur gebracht hatte. Aus diesem Grund wollte er ihn von der restlichen Mission ausschließen; allerdings fühlte sich Cohl für die von ihm angeheuerten Söldner verantwortlich und wollte Havacs Entscheidung daher nicht akzeptieren. Als er den Raum jedoch verlassen wollte, überraschte Havac ihn, da er Rella als Geisel nahm. Als Cohl ihn zu beschwichtigen versuchte, feuerte Havac den Blaster ab und traf Cohl in die Brust. Verwundet versuchte dieser, zwei von Havacs Leuten, die die Tür blockierten, zu Boden zu reißen, während Rella sich nun ebenfalls zur Wehr setzte, dabei jedoch von Havac erschossen wurde. Auch Boiny wurde am Kopf getroffen und einer der beiden Söldner, mit denen Cohl rang, traf ihn mit weiteren Schüssen. Scheinbar tödlich verwundet wurde Cohl anschließend zurückgelassen, da Havac ihn den Sicherheitsbehörden auf Eriadu überlassen wollte; dadurch sollte die Aufmerksamkeit von dem geplanten Attentat abgelenkt werden.[2]

Eriadu FoC

Eriadu bedeutet den letzten Auftrag für Cohl

Cohl wurde jedoch von Boiny, dessen Verletzungen nicht so schwer gewesen waren, versorgt und konnte sich mit dem Rodianer schließlich entfernen, wodurch er den Sicherheitskräften entging. Dabei fanden sie einen von Havac zurückgelassenen Holoprojektor mit dem Bauplänen der Versammlungshalle und einen Hemmbolzen für einen Kampfdroiden. Da Cohl nun Havacs Vorgehen erahnte und Rache für den Verrat und Rellas Tod nehmen wollte, schmuggelte er sich mit Boinys Hilfe in das Gebäude, in dem der Gipfel zwischen Kanzler Valorum, der Handelsföderation und diversen Senatoren stattfinden sollte. Als sie in das Innere des Gebäudes gelangt waren, beobachteten sie die Delegation der Handelsföderation und stellten fest, dass einem der Sicherheitsdroiden tatsächlich der Hemmbolzen fehlte. Da er davon ausging, dass sich Havac mit einer Fernsteuerung für den Droiden in der Nähe befinden musste, suchte er an dem für ihn naheliegensten Ort: Den Räumen für die Reporter, da Havac vor seiner Zeit bei der Nebelfront eine Holodokumentarist gewesen war. Aus dem Weg dorthin wurden Cohl und Boiny allerdings von dem Jedi-Meister Qui-Gon Jinn entdeckt, der Cohl seit der Schlacht von Dorvalla auf der Spur gewesen war. Allerdings versuchte Cohl nun nicht zu entkommen, sondern kooperierte breitwillig mit dem Jedi. Aus diesem Grund begaben sich Cohl, Boiny und Qui-Gon nun gemeinsam zum Zimmer Havacs. Nachdem Qui-Gon sich mit seinem Laserschwert durch die Tür geschnitten hatte, überwältigte er die Wachleute. Im folgenden Verhör erklärte Havac, dass ein Scharfschütze die Fernbedienung hätte, der sich auf einer der Galerien befinde. Als Qui-Gon sich mit Boiny auf die Suche nach dem Scharfschützen machte, blieb Cohl bei Havac, um diesen zu bewachen. Dabei kamen sie ins Gespräch, wobei Havac ihm offenbarte, dass Valorum gar nicht das Ziel seines Anschlags sei. Stattdessen sollte die Delegation der Handelsföderation getötet werden, wobei eine Holokamera, die in der Nähe stand, die wahre Fernbedienung darstellte; sie wollte automatisch zum richtigen Zeitpunkt die Droiden aktivieren. Als Cohl die Kamera an sich nehmen wollte, griff Havac ihn an. Da er immer noch schwer verletzt war, konnte sein Gegner Cohl im Kampf mit seinem eigenen Blaster tödlich treffen. Als er seine Lage erkannte, brachte Cohl die Kraft auf, seinen Blaster wieder auf Havac zu richten und diesen zu erschießen, bevor er selbst starb.[2]

Allerdings hatte er den Anschlag nicht aufhalten können, sodass kurze Zeit später die Kampfdroiden die gesamte Führungsriege der Handelsföderation auslöschten – mit Ausnahme von Nute Gunray, Daultay Dofine und Rune Haako, welche sich nicht in der Kabine aufgehalten hatten. Dadurch konnte Gunray die alleinige Führung des Unternehmens übernehmen.[2]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[]

„Er war ein großer Krieger und brachte viele Opfer.“
— Luminara Unduli über Cohl[7] (Quelle)

Arwen Cohl war stets auf seine Freiheit bedacht und legte großen Wert auf Loyalität. So kämpfte er bereits früh auf seiner Heimatwelt Mirial als Freiheitskämpfer und wurde dabei vom Volk als Held verehrt, da er nicht zögerte, auch große Opfer zu bringen, um einen Sieg zu erreichen. Er wurde auch für seine kämpferischen Leistungen gelobt und es wurde gesagt, dass er nie einen Freund oder Verbündeten verraten hätte. Als er durch seine politischen Gegenspieler in Haft genommen wurde, gerieten die noblen Grundsätze von Cohl ins Schwanken und er war von diesem Verrat schwer enttäuscht. Zwar konnte er entkommen, doch distanzierte er sich nun von seiner Heimatwelt und suchte sie nicht wieder auf, da er sich, nach all seinen Taten verraten und verkauft fühlte. Trotzdem wollte er seine kämpferische Natur weiterhin ausleben, weshalb er als Söldner zu arbeiten begann; obwohl er zunächst versuchte, seine moralischen Grundsätze beizubehalten und nur in seinen Augen gerechte Aufträge anzunehmen, schwanden seine Bedenken im Laufe der Zeit und er wurde zu einem weiteren Auftragsmörder. Dabei konnte er seine Fähigkeiten als Schütze, Stratege und Soldat ausleben; obwohl er sich manchmal bei dieser Arbeit unwohl fühlte und später sogar überlegte, aus dem Geschäft auszusteigen, fehlten ihm die Alternativen, da er sich außerhalb seines Handwerks unsicher fühlte. Während seines Kampfes an der Seite der Nebelfront rückten erneut seine Fähigkeiten als Taktiker und Kommandant in den Vordergrund. So war er bei seinen Aufträgen immer vorsichtig und versuchte, sich auf seine Gegner und die Gegebenheiten einzustellen, soviel wie möglich über sie herauszufinden und ihre Schwachpunkte auszunutzen. Zugleich entwickelte er bereits im Voraus Pläne für viele Eventualitäten und konnte in unerwarteten Situationen ebenfalls schnell und entschlossen handeln, wodurch er zumeist erfolgreich war. Zugleich versuchte er, nie mehr von seinen Männern zu fordern, als er selbst auch tun würde, obgleich er sich auch bewusst war, dass er nicht alle seine Mitstreiter am Leben halten konnte. Dennoch betrauerte er den Verlust jedes einzelnen und mochte es auch nicht, darauf angesprochen zu werden. Gleichzeitig verabscheute er Menschen, die ihre Untergebenen opferten oder verrieten, weshalb er sowohl seine Gegnern auf Mirial wie auch Havac ein tödliches Ende bereitete.[2]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Luminara Unduli in der Datenbank von StarWars.com
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 Schleier der Täuschung
  3. Übersetzung von: „Cohl is a sly one, Obi-Wan. He would anticipate this. He doesn't make a move without a contingency plan.“
  4. Übersetzung von: „He was a freedom fighter, a hero to our people during a war fought with a neighboring world.“
  5. Übersetzung von Cohl: „The Revenue is history. But you have my word I’ll spare your life if you do as you’re told.“ Dofine: „That way I’ll at least live to see you executed.“
  6. Übersetzung von :"It's not the credits that brought me back. It's the life. How does someone like me retire? What do I know about farming? This is what I know. This is what I am."
  7. Übersetzung von: „He was a great warrior, and he made many sacrifices.“


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