Willkommen an Deck, ihr Piloten der Galaxis! Ich freue mich, euch heute zur Holovorstellung der besten zehn Raumschiffe begrüßen zu dürfen, die die Archivisten unter meiner Wenigkeit, dem Organisator der allerersten Raumschiffsmesse der gesamten Geschichte der Galaxis, ausgebuddelt haben. Die Datenarchive sind voll wundervoller, stolzer und mächtiger Sternenschiffe aller Art, und hier werdet ihr nun eine Auswahl von Modellen aus allen Epochen, Herrschaftsbereichen und Klassen zu sehen bekommen. Ich bin gespannt, inwieweit ihr unseren Bemühungen, euren Geschmack zu treffen, zustimmen werdet!
Platz 10: Umbaranischer Sternjäger
Der Umbarianische Jäger wurde vom Militär des Planeten Umbara als Sternjäger verwendet und kam unter anderem in der Schlacht von Umbara zum Einsatz.
Der umbaranische Sternjäger war im Vergleich zu anderen Sternjägern ungewöhnlich geformt, da es kein wirkliches Cockpit gab. Der Pilot saß auf einem Steuerungsstuhl, der von einem Strahlenschild umgeben war. Ein holographisches Steuerungsfeld erschien unter den Händen des Piloten und dieser lenkte die Flugbahn des Schiffes mit Handbewegungen. Die Form des Schiffes ähnelte einem Dreieck, an dem oben zwei kleine Zacken angebracht waren. Die Motoren des Schiffes waren vertikal zu kleinen Abgasschächten angebracht. ... mehr |
Abgesehen von seinem exotischen Aussehen ist der Sternjäger der Umbaraner eine wahre Mutprobe für jeden Piloten. In unseren Forschungsanlagen haben wir ein solches Schiff nachgebaut und ich habe versucht, es zu fliegen. Dabei bin ich kläglich gescheitert. Doch wer es schafft, sich mit der Steuerung vertraut zu machen, dem ist ein wendiger, effizienter und kampfstarker Jäger gegeben, dessen besondere Bewaffnung die Gegner schon beim bloßem Anblick zurückschrecken lässt. Sein einziger Nachteil ist sein doch eher sperriger Aufbau, doch sollte ihm etwas im Weg sein, kann er das auch einfach wegschießen.
Platz 9: CR90-Korvette
Die CR90-Korvette, auch einfach Corellianische Korvette oder Rebellen-Blockadebrecher genannt, wurde von der Corellianischen Ingenieursgesellschaft als Korvette entwickelt. Während des Galaktischen Bürgerkriegs wurden sie zu einem Markenzeichen der Rebellen-Allianz. Die Korvette verdankt ihre unverwechselbare „Hammerkopfform“ der breiten Kommandokapsel am Bug sowie der Traube von Ionenturbinentriebwerken am Heck. Das Innere dieses 150 Meter langen Vielzweckraumers ist modular aufgebaut, wodurch die Korvette relativ einfach für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten umgebaut werden kann. ... mehr |
Aus den Holoaufzeichnungen habe ich die Szene rekonstruieren können, wie die Tantive IV sich über Tatooine ein Rennen mit einem imperialen Sternzerstörer geliefert hat. Lange vor meiner Zeit, aber doch konnte ich mir das Rauschen der Turbinen und die hektischen Rufe der Crew so genau vorstellen, als hätte ich den Film dazu gesehen. Von da an wusste ich: diesen Blockadebrecher muss ich in diese Liste aufnehmen. Wären sie nicht so in Militärform gegossen worden, hätte man aus ihnen wirklich schöne Schiffe machen können, auf denen es sich gut leben ließe. Doch auch das Kriegsschiff-Aussehen hat was; wie eine Feuerwespe schlägt sie sich an der Seite von großen Raumkreuzern durch Schwärme von Sternjägern und wuselt sich bis zum Ziel durch. Ein sehr vielseitiges Schiff, dass ich gerne in meiner Privatflotte hätte.
Platz 8: Munificent-Klasse Sternenfregatte
Die Sternenfregatten der Munificent-Klasse waren Kampf- und Kommunikationsschiffe, die ursprünglich vom Intergalaktischen Bankenverband dazu gebaut wurden, Werttransporte zu schützen und verschuldete Planeten zu bedrohen. Während der Klonkriege bildeten die Munificent-Fregatten das Rückgrat der Separatisten-Flotte und waren mit ihren leistungsstarken Sensoren in der Lage, feindliche Flottenbewegungen aus großer Entfernung zu überwachen, aber auch feindliche Sensoren und Zielerfassungssysteme zu behindern. Sie waren an zahlreichen Schlachten der Klonkriege beteiligt, wurden nach Ende des Krieges jedoch zurückgelassen. ... mehr |
Kommt in Massen und feuert, bis nichts mehr da ist. So müssen in etwa die Standardbefehle der Droidenkommandanten gelautet haben, als die Separatisten sich in Schlachten auf die Munificents verlassen haben. Auch wenn ich durch Geschichten gehört habe, dass sie nicht gegen einen Sternzerstörer im Direktkampf gewinnen konnten (wer kann das auch schon von sich behaupten), waren sie doch sehr effektiv. Der Pott-förmige Aufbau ließ es zu, dass die inneren Hangars und Frachträume durch dicke Panzerungen geschützt wurden, ohne dass dabei auf zu allen Seiten ausrichtbare Feuerkraft verzichtet werden musste. Im Großen und Ganzen bin ich mit Hoersch und Gwori zufrieden, was sie damals damit angestellt haben, lediglich den Brückenkopf hätte ich nicht so herausstehend gemacht. Das hat sich im Laufe der Geschichte als soziemlich größter Schwachpunkt herausgestellt.
Platz 7: Imperium-Klasse Sternzerstörer
Die Sternzerstörer der Imperium-Klasse, ursprünglich als Imperator-Klasse bekannt, bildeten das Rückgrat der Imperialen Flotte und waren die stärksten Raumschiffe in den von Moffs kommandierten Sektor-Flotten des Imperiums. Sie wurden bereits zum Ende der Klonkriege entwickelt, aber erst kurze Zeit danach in Masse produziert und in Dienst gestellt. Entwickelt bei den Kuat Triebwerkswerften nach den Entwürfen der Tochter des Victory-Klassen Erfinders Walex Blissex, gehören die Imperialen Sternzerstörer mit zu den mächtigsten Schiffen, die je gebaut wurden. ... mehr |
Ihr werdet euch vermutlich wundern, wieso ein so prägendes und beeindruckendes Schiff wie die Imperium-Klasse schon so früh kommt. Das liegt einfach daran, dass ich so viele Schiffe gerne gemeinsam auf die ersten drei Plätze setzen würde, aber das konnte ich mit meinem Manager leider nicht vereinbaren. Nicht showgerecht, meinte er. Aber wie auch immer, diese Sternzerstörer haben ihre Klasse so geprägt, wie es gar nicht besser möglich ist. Kein anderes Schiff, bis auf die Executor-Schiffe, dürften den armen Rebellen damals so Angst eingejagt haben wie diese. Und hierbei muss ich den Worten von Brudi Gayn entschieden widersprechen: Die Schiffe mögen nicht übermäßig elegant sein, aber sie sind erschreckend stolze Schiffe, und elegante hätten wohl kaum Gegner den Rückzug antreten lassen, wenn auch nur die Spitze der Frontpartie in Sicht kam.
Platz 6: Weltschiff
Ein Weltschiff ist ein riesiges organisches Raumschiff, mit denen die Yuuzhan Vong in die Galaxis eingedrungen sind. Es gilt als die stärkste Schiffsklasse der Yuuzhan Vong und war ebenfalls unter dem Namen Koros-Stronha bekannt, was nach einer Yuuzhan-Vong-Welt benannt wurde. Ein Weltschiff wird von einer kompletten Domäne der Yuuzhan Vong bewohnt. Sie werden aber nicht nur als Kolonieschiffe verwendet, sondern werden auch als Kommandoschiffe benutzt, was zu einer zum großen Teil beträchtlicher Bewaffnung führt. ... mehr |
Weltschiff. Als ich diesen Namen gehört habe, hatte ich nie und nimmer an ein Kampfschiff gedacht. Der Yuuzhan-Vong-Krieg war mir zwar schon in jungen Jahren ein Begriff, da wir das in der Schule durchgemacht haben. Aber als Weltschiff hätte ich mir eher eine Luxusbarke vorgestellt, auf das alle Welt zukommt, wenn sie Erholung braucht. Umso faszinierender fand ich es, als ich mir Aufzeichnungen angesehen habe. Ein organisches Schiff, dessen Bewaffnung, Schilde und Antriebe aus Lebewesen besteht. Das hat für mich schon gereicht, um mein Interesse zu wecken.
Platz 5: TIE-Jäger
Der imperiale Twin Ion Engine-Sternjäger, oder kurz TIE-Jäger, zählte zu einem der am weitesten verbreiteten Raumjäger der Galaxis und war neben den Sturmtruppen oder dem Sternzerstörer das bekannteste Symbol der imperialen Herrschaft. Er wurde von der Firma Sienar-Flottensysteme entwickelt und anschließend in riesigen Stückzahlen produziert. Er besaß keinerlei Schilde oder Lebenserhaltungssysteme, verfügte jedoch dank seines Zwillingsionenantriebs über eine hohe Endgeschwindigkeit und eine gute Manövrierfähigkeit, wodurch er es – da er in der Schlacht immer in großer Masse eingesetzt wurde – mit nahezu jedem Jäger in der Galaxis aufnehmen konnte. ... mehr |
Dieser und der bald folgende Platz waren für mich unersetzlich in dieser Vorstellung. Der TIE-Jäger, neben dem Sternzerstörer wohl das berühmteste Symbol der Imperialen Flotte. Auch wenn er sicherlich in Händen von guten Piloten eine effektive Tötungsmaschine ist, finde ich ihn nicht unbedingt fair. Im Mann-gegen-Mann-Kampf ist er so gut wie jedem anderen Schiff unterlegen, und ich hatte irgendwie immer eine Ablehnungseinstellung gegen die Alle-auf-einen-Taktik, wie sie durch die TIEs praktiziert wurde. Bequem und reisetauglich ist er zudem auch nicht, das habe ich durch Probesitzen in einem nachgestellten Cockpit selbst herausgefunden. Und doch ist es einfach cool, wenn du diese kreischenden Ionentriebwerke hörst und sie am Himmel siehst, wie sie wie wütente Taranteln auf ihre Ziele herabstoßen.
Platz 4: Venator-Klasse Sternzerstörer
Der Sternzerstörer der Venator-Klasse war ein Großkampfschiff, das von den Kuat-Triebwerkswerften entwickelt worden war. Während der Klonkriege nutzte die Galaktische Republik hunderte dieser Schiffe, um gegen die Konföderation unabhängiger Systeme vorzugehen. Meist nutzten die Jedi Schiffe dieser Art, um ihre Truppen in die Schlacht zu führen, wodurch die Klasse zu dem Beinamen Jedi-Kreuzer kam. Die Schiffsklasse kam bei zahlreichen Gefechten der Klonkriege zum Einsatz. Nach Kriegsende versah der Sternzerstörer seinen aktiven Dienst in der neu gestalteten imperialen Flotte und diente dort bis nach der Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs. ... mehr |
Müsste ich mich zwischen einer Imperium-Klasse und der Venator-Klasse als Flaggschiff entscheiden, würde ich definitv letztere wählen. Auch wenn die Zerstörer eigentlich vor dem Imperium kamen, habe ich irgendwie das Gefühl, als wär der Venator trotzdem technisch überlegen. Als hätte jemand die Reihenfolge verwechselt. Seltsam, auf welche Gedanken man so kommt. Aber ich schweife ab: Im direkten Kampf mit anderen Schiffen stehen die Chancen meist drei zu eins für den Venator, und für die Abwehr von Sternjägern hat er ja selbst ein großen Fundus in seinem Hangar. Truppen, Kriegsmaschinen, Jäger, Vorräte, alles passt in dieses Schiff rein.Für mich macht es das alles so unbegreiflich, wieso der Depp Palpatine ihn gegen die Imperium-Klasse getauscht hat.
Platz 3: T-65-X-Flügel-Sternjäger
Der T-65-X-Flügel-Sternjäger war ein von der Incom Corporation entwickelter und hergestellter Mehrzweckraumjäger. Er erhielt seinen Namen durch seine wie ein auf der Seite liegendes "X" aussehende S-Flügel. Der Jäger wurde ursprünglich für die imperiale Kriegsmaschinerie entworfen, allerdings gelang es der Rebellen-Allianz durch Überläufer von Incom, sich Prototypen des X-Flüglers anzueignen. ... mehr |
Der X-Flügler ist mitunter das beste Raumschiff, das ich in meiner Zeit der ausführlichen Recherche gefunden habe. Schnell, schnittig, vielseitig, stark und belastbar. Das sind Kriterien, die ein guter Sternjäger für mich erfüllen muss und die der X-Flügler vereint. Hätte Incom damals schon mehr Geld und keinen Druck durch das Imperium gehabt, hätte das Schiff noch in seiner Effektivität gesteigert werden können und mit mir am Steuer hätte ich das Imperium glatt selbst besiegt. Ach was, hört nicht auf mich, knapp zweihundert Jahre danach kann man viel sagen. Und doch, ein Hyperantrieb, gute Waffen, Stauraum und einen R-Serie Astromech als Reisepartner wäre für mich mehr als genug.
Platz 2: Aggressive ReConnaissance-170 Sternjäger
Der Aggressive ReConnaissance-170 Sternjäger, kurz ARC-170 Sternjäger genannt, wurde während der Klonkriege von der Flotte der Galaktischen Republik eingesetzt. Er war einer der größten Sternjäger der Alten Republik und spielte unter anderem eine wichtige Rolle bei der Rettung des Kanzlers während der Schlacht über Coruscant. ... mehr |
Ein sehr langer Name für ein Schiff. Doch sage und schreibe, es hat sich bis auf Platz zwei meiner Liste gekämpft. Seine Ähnlichkeiten mit dem X-Flügler mögen dazu beigetragen haben, doch auch hier finde ich fast, dass die Technik hier weit ausgefallener ist. Genauso treffen hier alle vorher genannten Eigenschaften auf einen guten Sternjäger zu, doch das Design gefällt mir mehr. Der Heckschütze beziehungsweise allgemein die Vierfachcrew (wenn man den Astromech dazuzählt) gewähren noch mehr Flexibilität, doch da dann auch das Schiff größer wird, ist die Angriffsfläche erweitert, was für mich der größte Nachteil ist. Doch für Langstreckenmissionen und Gefechte, wo starke Feuerkraft samt Wendigkeit von Nöten ist, kann eigentlich niemand den ARC-170 schlagen.
Platz 1: Flashfire
Der Flashfire von Corellia StarDrive war ein Scoutschiff, das während der Kriege gegen das Sith-Imperium in der Flotte der Galaktischen Republik zum Einsatz kam. Als das Unternehmen kurz vor dem Verlust seines Militärrüstungsvertrags stand, konzentrierte sich Corellia StarDrive auf die Konzipierung eines neuen Scouts. Das Ergebnis war der Flashfire, ein offensives Raumschiff, bei dem mehr auf starke Laserkanonen, Mittelstreckenraketen und gute Verteidigung gesetzt wurde als auf Sensor- und Kommunikationsreichweite. ... mehr |
Ich bin nun am Ende meiner Vorstellung angelangt und möchte euch nun das Schiff präsentieren, dass für mich die einzigartige Nummer 1 der besten Raumschiffe in der Galaxis ist. Wenn ihr nun auf etwas gehofft habt, dass jeder kennt und wo man sagt „Ha, natürlich, was auch sonst?“, dann muss ich euch leider enttäuschen. Denn der Flashfire ist in der gesamten Liste das älteste Schiff, denn es stammt aus der Zeit des Kalten Krieges. Die wenigsten dürften es heutzutage kennen, wenn sie nicht zufällig über einen Datenbankeintrag gestolpert sind. Ich selbst habe es auch durch Zufall entdeckt, aber sobald ich anfing, mich damit zu beschäftigen, habe ich sofort eine detailgetreue Nachbaut anfertigen lassen. Wo ich es geflogen habe... Freunde, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie euch die G-Kräfte beflügeln, wenn ihr durch das Weltall jagt. Ein so schnelles, wendiges und gleichzeitig kampfstarkes Gefährt habe ich noch nie geflogen, und ich bin froh, dass ich es gefunden habe. Corellia StarDrive ist ein Meisterwerk gelungen, dass es irgendwie nicht mehr in die heutige Zeit geschafft hat. Aber ich werde mich bemühen, dass dies nicht mehr lange so bleibt.
Nun bedanke ich mich dafür, dass ihr euch hier eingefunden habt, um einem leidenschaftlichen Freund der Raumfahrttechnologie zuzuhören! Ich hoffe, es hat euch nicht allzu gelangweilt, sondern Spaß gemacht. Wenn ihr mit meiner Aufstellung zufrieden seid, freue ich mich umso mehr. Natürlich bin ich mir bewusst, dass noch andere Schiffe wie der YT-1300 oder die Firespray-Klasse hierher gehört hätten, doch auch so bin ich gespannt, was ihr zu diesem Vortrag sagt. Ja, genau Sie in der zweiten Reihe! Fangen Sie doch bitte einmal an...