Hallo,
nach den Kampfläufern versuche ich mich nun mal an den von mir eigentlich bevorzugten Raumschiffen, und zwar in diesem Fall den Kreuzern.
Dabei verwende ich zwar Legends- und Kanon-Infos, aber nur Modelle, die wirklich als leichte, mittlere oder schwere Kreuer bzw. Sternkreuzer klassifiziert sind. Das schließt umgangssprachliche Verwendungen wie "Angriffskreuzer" für die Venator-Klasse, den eigenen Typ der Schlachtkreuzer oder die zivilen Raumkreuzer aus, ebenso meiner Meinung und der der Typsysteme nach falsch klassifizierte wie die Subjugator-Klasse. Und mit diesen strengen Vorgaben starte ich jetzt in meinen zweiten Blog:
Platz 10: Leichter Kreuzer der Tartan-Klasse
Die Tartan-Klasse war eine Klasse von leichten Patrouillenkreuzern, die speziell der Abwehr von Sternjägern diente. Das 600 Meter lange Schiff wurde von der Damorian Manufacturing Corporation für das Imperium produziert. Die 20 Laserkanonen des Kreuzers waren besonders auf Punktverteidigung ausgelegt und mit verbesserten Zielsystemen ausgerüstet, um viele schnelle Gegner erfassen zu können. Weitere Energie konnte von den Deflektorschilden und dem Antrieb zu den Waffen umgeleitet werden. Um im Kampf mit Jägern besser mithalten zu können, besaß der Patrouillenkreuzer auch eine hohe Geschwindigkeit und Agilität. Geflogen wurde er von 70 Crewmitgliedern, sein Hyperantrieb gehörte der Klasse 2 an. mehr Kommentar: Die Jägerabwehr füllt eine wichtige Lücke in der Imperialen Flotte, die gerade in den Filmen schon oft ausgenutzt wurde. Dennoch scheint die Bewaffnung etwas schwach für ein 600-Meter-Schiff, denn die Jägerabwehr schließt weitere Kanonen ja nicht aus. |
Platz 9: Schwerer Kreuzer der Broadside-Klasse kdb-1
Die Broadside-Klasse kdb-1 war ein Langstrecken-Raketenangriffskreuzer des Imperiums, der von den Kuat-Triebwerkswerften produziert wurde. Das 500 Meter lange Schiff hatte mit 40 Raketenwerfern und nur zwei Turbolasern eine besondere Bewaffnung. Anfangs hatte es die teuren Diamant-Bor-Rakete gelanden, später waren es hauptsächlich 1200 Erschütterungsraketen. Aufgrund der speziellen Rolle als Raketenschiff hatte der schwere Kreuzer nur eine geringe Crew, Panzerung, Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit, weshalb er oft eine Eskorte benötigte. mehr Kommentar: Die für Star Wars untypische Bewaffnung erinnert eher an heutige Kampfschiffe. |
Platz 8: Kreuzer der Hammerhead-Klasse
Die Hammerhead-Klasse war der Kreuzer der Alten Republik ab etwa 3963 VSY. 300 Crewmitglieder betrieben ein 315 Meter langes Schiff, das eigentlich noch als Fregatte galt und auf eine starke Frontbewaffnung setzte: Insgesamt besaß es zwei mittlere Turbolaserbatterien und vier leichte Doppelturbolaserbatterien, aber auch zwei leichte Punktverteidigung-Laserbatterien und eine Traktorstrahlprojektorbatterie. Angetrieben wurde es durch vier Ionentriebwerke und einen relativ guten Hyperantrieb der Klasse 2. Neben 400 Truppen konnten auch eine Staffel aus Aurek-Klasse-Sternjägern und zwei Shuttles befördert werden. mehr Kommentar: Bekannt durch seine namengebende besondere Bugform gehört diese Klassen zu den populäreren der Alten Republik, was sich auch durch ihre enorm lange Dienstzeit erklären lässt. |
Platz 7: MC75-Sternkreuzer
Der MC75-Sternkreuzer war eine Kreuzerklasse der Mon Calamari. Ursprünglich zivil wurde sie für die Rebellen zum Großkampfschiff umgebaut, darunter Raddus' Profundity. Diese war 1204,44 lang, hatte eine Crew von 3225 und Hangars, die sich mit ihrer Kapazität von Sternjägern und einer Korvette mit denen von Sternzerstörern messen konnte. Redundante Deflektorschilde und verstärkte Schlachtschiff-Panzerung ließen die Sternkreuzer im Raumkampf bestehen. Die Bewaffnung bestand aus zwölf Breitseiten-Turbolaserkanonen, vier schweren Ionenkanonen, 20 Punktverteidigung-Laserkanonen, zwölf Protonentorpedowerfern und sechs Traktorstrahlprojektoren. mehr Kommentar: Erfunden für Rogue One: A Star Wars Story zeichnet sich diese Klasse durch ihr ungewöhnliches Design mit dem ventralen Kommandoturm aus. Doch auch wenn dieses etwas gewöhnungsbedürftig ist, kann man doch gut den Vorgänger des (später hier folgenden) MC80 in ihr erkennen. |
Platz 6: Schwerer Kreuzer der Majestic-Klasse
Die Majestic-Klasse war ein Modell schwerer Kreuzer der Neuen Republik, die im Rahmen des Neue-Klassen-Programms entwickelt wurde. Es hatte eine Länge von 700 Metern, eine Crew von 4182, konnte für seine Größe beachtliche 1000 km/h in der Atmosphäre erreichen und hatte einen Klasse-1-Hyperantrieb. Die Bewaffnung bestand aus 30 schweren Turbolaserkanonen, je 20 Laser- und Ionenkanonen, mehr als 20 Achtfach-Raketenabwehrgeschützen, acht Erschütterungsraketenwerfern und vier Traktorstrahlprojektoren. Diese schlagkräftige Ausstattung nutzte der Kreuzer meist für die für andere Schiffe unüblichen Breitseiten, konnte jedoch auch mit Langstreckenschüssen erheblichen Schaden anrichten. Zusätzlich besaß er ganze fünf Sternjäger-Staffeln, darunter auch K- und E-Flügel-Sternjäger. mehr Kommentar: Ein interessantes Schiff, das ich durch seinen Artikel hier kennengelernt habe. Offensichtlich ist es gut genug, um allein dadurch hier aufgenommen zu werden. |
Platz 5: Leichter Kreuzer der Arquitens-Klasse
Die Arquitens-Klasse war eine Klasse leichter Kreuzer der Republik und später auch des Imperiums. Als Eskortschiff gedacht besaß es vier doppelläufige Turbolaserbatterien, vier Vierlingslasertürme, vier Erschütterungsraketenwerfern und einen Traktorstrahlprojektor. Es hatte ein Sechstel der Größe eines Sternzerstörers und war dafür schneller und manövrierfähiger. Am gespaltenen Bug konnten ein Shuttle oder bis zu drei Jäger andocken. Zwei weitere Shuttles und vier Jäger fanden intern Platz. Bei Großangriffen meist an der Seite von Sternzerstörern eingesetzt konnten die von den Kuat-Triebwerkswerften produzierten Schiffe weit in gegnerische Flotten eindringen, kleinere Missionen aber auch alleine verrichten, wobei sie selbst Großadmirälen als Kommandoschiff dienten. Dabei kamen ihnen sowohl ihr relativ schneller Hyperantrieb als auch ihre Atmosphärentauglichkeit zu gute. mehr Kommentar: Um diese Klasse rangt sich ein Mysterium: KEINE QUELLE BEHANDELT SIE AUSFÜHRLICH! Jedes zivile Shuttle hat mehr Infos zu Länge, Crew, Kapazitäten etc.. In keiner Quelle, die ich finden konnte, wird viel mehr als der Name genannt, wenn überhaupt. Als ich mich wegen der Einführung in Rebels näher mit dem bis dahin sehr dürftigen Artikel befasst habe, fiel auf, dass fast unbemerkt leichte Kreuzer in jeder zweiten The-Clone-Wars-Schlacht auftauchen. Rebels verfälscht inzwischen die ganzen Raumkämpfe, denn das einst solide Schiff der Republik kann nun von jeder kleinsten Explosion ausgeschaltet werden. EDIT: Durch Dawn of Rebellion und Rise of the Separatists werden nun endlich technische Informationen nachgereicht, auch wenn diese bei der Bewaffnung auch neue Widersprüche aufwerfen. |
Platz 4: Schwerer Kreuzer der Interdictor-Klasse Immobilizer 418
Der meist als Abfangkreuzer bekannte Immobilizer 418 der Interdictor-Klasse war ein 600 Meter langer schwerer Kreuzer des Imperiums. Seine große Besonderheit waren die vier Gravitationsprojektoren, die als Kugeln aus seinem Rumpf optisch hervorstachen. Mit deren Masseschatten konnten feindliche Schiffe aus dem Hyperraum gezogen bzw. daran gehindert werden, in ihn zu springen. Da er ansonsten nur 20 Vierlingslaserkanonen besaß, wurde er meist nur als Unterstützungsschiff eingesetzt, das Sternzerstörern ihre Opfer festhält. Die 24 Sternjäger aus seinem Hangar ließen ihn aber dennoch auch offensiv agieren. Manche Schiffe verfügten über Turbolaser, Ionenkanonen, Traktorstrahlen und/oder einen verbesserten Erschütterungsraketenwerfer. Das von einer Crew von 2807 Personen geflogene Schiff hatte, wie typisch für imperiale, eine Hyperantrieb der Klasse 2. mehr Kommentar: Erstmals in der Thrawn-Trilogie erschienen sorgen die Abfangfähigkeiten des Kreuzers für völlig neue taktische Überlegungen. Auch wenn es kein direktes Kampfschiff ist, können Abfangkreuzer leicht den Ausgang ganzer Schlachten beeinflussen. Interessanterweise ein Großkampfschiff, dass von Sienar produziert wird. Mitlerweile wurde das Design in Sternzerstörer-Größe in Rebels und den ganzen neuen Kanon übernommen, wo es mit starken Geschützen und Traktorstrahlprojektoren in den direkten Kampf eingreifen kann. |
Platz 3: Schwerer Kreuzer der Acclamator-Klasse
Die Acclamator-Klasse war ein Modell von Transgalaktischen Militärtransportschiffen und schweren Kreuzern der Galaktischen Republik. Eingeführt zu Begrinn der Klonkriege nahm sie verschiedenste Rollen ein, vom Angriffsschiff gegen planetare Stellungen über Truppen- und Vehikeltransporter bis zum Flagg- und Schlachtschiff. Der 752 Meter lange Kreuzer konnte von nur 700 Klonkriegern geflogen werden, gleichzeigtig aber 16 000 Truppen befödern. 80 TFAT/i- und -f-Kanonenboote, 320 Düsenschlitten, 48 Kampfläufer wie AT-TEs und 36 SPHAs bildeten eine gewaltige Invasionsstreitmacht, und Jäger konnten optional ergänzt werden. Der Hyperantrieb hatte mit der Klasse 0,6 eine phänomenale Geschwinigkeit für ein Schiff dieser Größe, und noch dazu eine riesige Reichweite. Die Bewaffnung umfasste zwölf Vierlingsturbolasertürme, 24 Punktverteidigung-Laserkanonen und vier strategische schwere Raketen- und Torpedowerfer. Mit den Energiewaffen und 100 schweren Protonentorpedos oder 80 Angriffserschütterungsraketen konnten sowohl Raumgefechte als auch Bombardements bis zum Base Delta Zero durchgeführt werden. Deflektorschilde und starke Panzerung konnten von kaum einer Waffe durchdrungen werden. mehr Kommentar: Zusammen mit den als Raumkampf- und Trägerschiffen dienenden Venator-Klasse-Sternzerstörern bilden sie eine großartige republikanische Flotte. Nachdem sie in Episode II – Angriff der Klonkrieger vor allem als Transporter zu sehen waren, wir in Republic Commando auch ihre Fähigkeit als Kampfschiff deutlich, als zwei Kreuzer der Acclamator-Klasse ein Handelsföderation-Schlachtschiff besiegen. Auch in The Clone Wars wird ihre Rolle als Angriffstransporter gut deutlich. |
Platz 2: Schwerer MC80-Sternkreuzer
Die MC80-Sternkreuzer waren ein schweres und vielseitiges Sternkreuzermodell, das in vielen verschiedenen Varianten existierte. Da von den Mon-Calamari-Schiffswerften produziert war praktisch jedes der Schiffe ein Unikat, wobei sich grob die Subklassen von Heimat Eins und Liberty unterscheiden ließen. Die Sternkreuzer waren irsprünglich zivilen Zwecken vorbehalten und wurden für die Rebellion umgerüstet und mit vielen zusätzlichen taktischen Systemen versehen. Des weiteren konnten durch interne Umbauten auch Nicht-Mon-Calamari darin dienen. Ein großer Einsatz dieser Schiffe war die Schlacht von Endor, wo der Todesstern sie sogar als würdiges Ziel anerkannte, und auch die Neue Republik baute große Teile ihrer Flotte auf dieser Klasse auf. Die MC80-Sternkreuzer variierten in ihrer Länge meist zwischen 1200 und 1500 Metern und hatten eine Besatzung von etwa 5500. Weitere 1200 Soldaten und sogar 36 bis 120 Sternjäger konnten im Inneren mitgeführt werden. Die Bewaffnung war ebenfalls pro Schiff festgelegt und umfasste meist je 20 bis 50 schwere Turbolaser, Laserkanonen, die für sie typischen schweren Ionenbatterien, einige Raketenwerfer und etwa sechs Traktorstrahlprojektoren. Eine große taktische Besonderheit war, dass sie dreimal so viele Schildgeneratoren wie vergleichbare Schiffe besaßen. Am Heck befanden sich starke Ionen- und Klasse-1-Hyperantriebseinheiten. Die Kreuzer wurden oft als Flaggschiffe genutzt, konnten sich aber teilweise sogar teilen, um als kleinerer Transporter zu dienen. mehr Kommentar: Einer, wenn nicht der erste in Star Wars zu sehende Kreuzer. Als bestens geschütztes und multifunktional einsetzbares Schiff ist es verdientermaßen das Rückgrad der modernen Flotten und musste einfach weit vorne in dieser Liste kommen. Die Typeinordnung als (Stern-)Kreuzer wirkt teilweise sogar zu gering, wenn man bedenkt, dass die oft Sternzerstörern gleichkommen. |
Platz 1: Schwerer Kreuzer der Dreadnaught-Klasse
Die Dreadnaught-Klasse war ein Modell von schweren Kreuzern, die von der Alten Republik vor allem vor den Klonkriegen eingesetzt wurden. Dabei wurde auch die crewsparende Variante der Katana-Klasse entwickelt, die aber mit der Katana-Flotte um 46 VSY verschwanden. Später wurde das Modell vom Imperium übernommen, und einige Schiffe wurden auch von den Rebellen und deren anschließender Neuen Republik genutzt. Da die Allianz nicht alle 16.210 Besatzungsmitglieder aufbringen konnte, die man für die 600 Meter messenden Kreuzer brauchte, erfanden sie daraus die Angriffsfregatten Mark I und II. Während des Thrawn-Feldzugs wurde auch die Katana-Flotte wiederentdeckt, und Thrawn sicherte sich einen Großteil von ihr. Die gewaltigen Schiffe waren schwer bewaffnet: An Back- und Steuerbord befanden sich je 5 leichte Turbolaserkanonen und 7 leichte Vierlingsturbolaserkanonen, davon waren auch 5 weitere am Bug angebracht. Dort und am Heck waren noch je 5 mittlere Turbolaserbatterien montiert. Zusätzlich fanden ein verbesserter Erschütterungsraketenwerfer oder Traktorstrahlprojektoren Platz. Die Katana-Klasse konnte auch starke Ionenkanonensalven abgeben. Zusätzlich konnte einer der Kreuzer noch eine Sternjäger-Staffel und 3000 Soldaten transportieren. In ihrer Anfangszeit diente die Klasse hauptsächlich als Schlachtschiff, später wurde sie als Eskort- oder Patrouillenschiff in den Hintergrund gedrängt. mehr Kommentar: Der ultimative Kreuzer - viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich mach's trotzdem: Die bullige Form bildet eine eindrucksvolle Silluette und bieten viel Platz für Geschütze. Die robuste Bauweise erhält sie für Generationen. Sogar Sternzerstörer müssen einem Verband dieser Schiffe weichen, und die so hohe Besatzungszahl ist echt der einzige, aber nachvollziehbare Nachteil. |
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich diesen Blog schon heute veröffentliche, da ich morgen dafür wohl keine Gelegenheit habe.