- „Ich bin ein einfacher Mann, der seinen Weg in der Galaxis geht. Genau wie mein Vater vor mir.“
- — Boba Fett (Quelle)
Lord Boba Fett war ein männlicher Verbrecherlord der menschlichen Spezies[10], der sich nach den Klonkriegen den legendären Ruf als bester Kopfgeldjäger der Galaxis erarbeitete.[15][19] Geboren als rein-genetischer Klon des bekannten Kopfgeldjägers Jango Fett, trug er den Codenamen Alpha[5]. Später führte Boba Fett als Waisenkind nach dem Tod seines Vaters unter dem Decknamen „Lucky“[16] beziehungsweise „Kadett 327“[16] einen Rachefeldzug gegen den Jedi-Meister Mace Windu, und lernte unter anderem von den Verbrechern Aurra Sing und Bossk. Als republikanischer Gefangener im Justiz-Hauptgefangenenlager auf Coruscant erhielt Boba Fett die Bezeichnung als „Insasse 032“[6]. Im Erwachsenenalter trat er in die Fußstapfen seines Vaters, wobei er ebenso wie Jango eine mandalorianische Rüstung trug. In den Jahren des Galaktischen Imperiums arbeitete Jango für die zwei großen Auftraggeber Jabba den Hutten und den Dunklen Lord der Sith Darth Vader. Für die beiden machte er Jagd auf den Schmuggler Han Solo sowie auch auf den angehenden Jedi-Ritter Luke Skywalker. Bei der geplanten Hinrichtung in der Grube von Carkoon hatte Boba Fetts Jet-Pack eine Fehlfunktion, sodass er von dem Sarlacc verschlungen wurde. Er überlebte das Ereignis und wurde Teil eines Tusken-Räuber-Stammes, der ihn zuvor gefangengenommen hatten.[14] Nach der Ermordung seines Stammes[32] tat sich Boba Fett nach dem Fall des Imperiums zusammen mit der Scharfschützin Fennec Shand und dem Mandalorianer Din Djarin für die Suche nach dem machtsensitiven Grogu. Nach der erfolgreichen Rettung kehrte Boba Fett nach Tatooine zurück, wo er den einstigen Twi’lek-Majordomus Bib Fortuna tötete[31] und Jabbas Palast als neuer Daimyo übernahm.[10] Mit den einheimischen Mods von Mos Espa, dem Wookiee Krrsantan, dem Mandalorianer und vielen weiteren Verbündeten, gelang es Boba Fett, das berüchtigte Pyke-Syndikat in der Schlacht um Mos Espa zu besiegen und sich so die Anerkennung der Bewohner zu verdienen.[34]
Biografie[]
Ära der Republik in der Krise[]
Leben auf Kamino[]
- „Dad, Taun We ist hier.“
- — Boba Fett informiert Jango Fett (Quelle)
Nachdem Jango Fett auf den Monden von Bogden mit dem vermummten Darth Tyranus einen Handel abgeschlossen hatte, erschufen die Kaminoaner neben einer Klonarmee für die Galaktische Republik auch einen unveränderten Klon von Jango – der weder über einen Wachstumsbeschleuniger noch einem Inhibitor-Chip verfügte – auf dem stürmischen Meeresplaneten Kamino. Boba Fett selbst wuchs in Jango Fetts Appartement in Tipoca-Stadt auf und stand dabei in engem Kontakt zu Taun We und den anderen Kaminoanern, die auf ihn Acht gaben, während Jango Fett seiner Beschäftigung als Kopfgeldjäger weiterhin nachging. Während sich Jango keineswegs um die anderen Klone scherte, die in seinen Augen nur Kanonenfutter für einen baldigen Krieg waren, sah er Boba Fett als seinen eigenen Sohn an. Boba Fett wurde von Jango unterwiesen und lernte von diesem den Umgang mit einem Blaster, das Verfolgen von Zielpersonen[38] sowie das Fliegen des Firespray-31-Klasse-Patrouillenschiffes Sklave I.[1] Bei einer Landeplattform des städtischen Militärkomplexes, welches etwas weiter westlich von dem Apartment positioniert war, brachte Jango Fett seinem Sohn das Fischen bei.[39] In seinen jungen Jahren vertrieb sich Boba Fett aber auch die Zeit mit Kinderspielzeug. So war er im Besitz eines roten Airspeeder-Modellspielzeugs.[40]
Mission nach Ord Mantell[]
Um etwa 22 VSY begab sich Boba Fett zusammen mit Jango auf seine erste Außenmission fernab von Kamino. So traf sich Jango mit den Kopfgeldjägern Tiver, Rinn und Neelda in einer Cantina auf Telerath, um gemeinsam mit ihnen einen Auftrag auszuführen. Dabei präsentierte Jango auch zur Überraschung des Trios seinen unschuldig wirkenden Sohn Boba, den er auf der Jagd als Teil von Boba Fetts Training mitnehmen wollte. Der Rodianer, der Gand und die Chadra-Fan wagten es nicht, sich gegen Boba Fett auszusprechen, sodass sie alle zusammen zum Planeten Ord Mantell flogen. Auf Ord Mantell spürten die drei Kopfgeldjäger die Zielperson, eine junge Twi’lek-Frau, auf, die mit dem Falleen Griph durchgebrannt war. Nachdem es Jango alleine gelang, die Tochter des unbekannten Auftraggebers zu fangen als diese vom Balkon stürzte, machte sich die Gruppe zu Fuß wieder zurück zu den Raumschiffen. Boba Fett zeigte sich besonders begeistert darüber, dass sein Vater sich mit seinem JT-12-Jetpack zu der Frau hinaufgeschwungen und sie vor dem sicheren Fall bewahrt hatte. Auf die Frage, wie er wissen konnte, dass sie fallen würde, erklärte Jango seinem Sohn, dass er jede Eventualität einberechnen müsste und vor allem verzweifelte Personen oftmals keinen anderen Ausweg wüssten.[35]
- „Woher wusstest du, dass sie fallen würde?“
- — Boba Fett zu Jango Fett (Quelle)
Auf dem Rückweg wandten sich Tiver und Rinn jedoch gegen Jango Fett, wobei die Chadra-Fan den jungen Boba zu Boden stieß und mit zwei Schwertern am Hals bedrohte. Als der Gand die Herausgabe des Kopfgeldzieles verlangte und damit drohte, dass Boba Fett andernfalls sterben würde, zeigte sich Jango gelassen und weigerte sich, der Forderung nachzukommen. Während sich Tiver noch empört darüber zeigte, dass Jango einfach ein Kind mit zur Jagd mitbrachte und dann im Stich ließ, gelang es Boba Fett sich aus eigener Kraft aus der prekären Situation zu befreien und die beiden Verräter mit einem Blaster bedenkenlos zu erschießen.[35]
- „Er hat seinen Anteil verwirkt. Aber nicht sein Leben.“
- — Boba Fett über Neelda (Quelle)
Über das Schicksal von Neelda ließ Jango seinen Sohn ganz alleine entscheiden. Da der Rodianer nichts mit dem Verrat zu tun hatte, ließ Boba ihn laufen und das Fett-Duo kehrte zur Sklave I zurück. Auf dem Rückweg gab Jango seinem Sohn allerdings den Ratschlag, stets darauf zu achten, was sich hinter seinem Rücken abspielte. Beim Verlassen von Ord Mantell gab Jango zu, dass er sich nicht sicher war, ob sein Sohn Neelda gehen lassen würde. Boba erklärte daraufhin, dass Neelda der ganzen Galaxis erzählen sollte, sich nicht mit Jango Fett anzulegen, und gestand, dass er versucht hatte, genauso zu handeln wie Jango. Bei dem Sprung in den Hyperraum lobte Jango den jungen Boba für seine Schusstechnik und sein Urteilsvermögen und meinte, dass Boba Fett einen guten Anfang gemacht hatte, sich einen eigenen Ruf aufzubauen.[35]
Flucht vor Obi-Wan Kenobi[]
- „Was ist los, Dad?“
- — Boba Fett zu Jango Fett nach dem Besuch von Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Im Jahr 22 VSY zeigte sich Boba Fett misstrauisch, als Taun We in Begleitung des Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi an der Tür zu ihrem Apartment auftauchte. Er informierte seinen Vater – welcher gerade erst von einem gescheiterten Attentat auf Padmé Amidala und dem Tod seiner Partnerin Zam Wesell auf Coruscant zurückgekehrt war – über die Ankunft des Jedi. Der 10-jährige Junge hörte sich skeptisch das Verhör zwischen Kenobi und Jango an, wobei sein Vater ihn in ihrer Geheimsprache dazu aufforderte, seinen JT-12-Jetpack diskret zu verstecken. Nach dem angespannten Gespräch forderte Jango seinen Sohn auf, ihre Sachen zu packen da sie Kamino verlassen müssten.[1] Außerhalb der Räumlichkeit bei Jangos privater Landeplattform, setzte sich Boba Fett ins Cockpit der Sklave I, wobei sie in letzter Sekunde noch von dem Jedi daran gehindert wurden, überstürzt abzureisen. Da Obi-Wan den Auftrag erhalten hatte, Fett gefangen zu nehmen und dem Jedi-Rat zu übergeben, kam es zu einem Gefecht zwischen dem Jedi und Boba Fetts Vater. In dem Duell versuchte Boba Fett seinem Vater beiseite zu stehen, indem er die Geschütze des Schiffes bemannte und versuchte seinem Vater zu helfen, Obi-Wan abzuschütteln.[1]
- „Dad, ich glaub' uns hat einer entdeckt!“
- — Boba Fett informiert Jango Fett (Quelle)
Nachdem das Vater-Sohn-Duo erfolgreich die Flucht antreten konnte, bemerkten sie nicht, dass Kenobi einen Peilsender an den Rumpf ihres Raumschiffes angebracht hatte und sie so in das Geonosis-System verfolgte. Während des Fluges durch ein Asteroidenfeld rund um den Planeten Geonosis lieferten sich die Fetts einen Raumkampf mit dem Jedi, wobei besonders Boba eifrig mitfieberte. Nachdem Kenobis Delta-7-Aethersprite-Klasse-Abfangjäger vermeintlich dank einer modifizierten Vibrorakete der Sklave I zerstört wurde, landeten Jango und Boba Fett auf Geonosis für ein Treffen mit den Anführern der Konföderation unabhängiger Systeme.[1]
Schlacht von Geonosis[]
Während ihres Aufenthaltes auf Geonosis konnten Obi-Wan Kenobi, die Senatorin Padmé Amidala vom Galaktischen Senat und der Padawan Anakin Skywalker gefangen genommen werden. Bei einer anstehenden Exekution in der Petranaki-Arena vor zahlreichen schaulustigen Geonosianern waren auch Jango und Boba Fett in der Loge von Count Dooku und Erzherzog Poggle dem Geringeren präsent.[1]
Die geplante Hinrichtung verlief jedoch nicht wie gewünscht, da sich die Gefangenen den Bestien widersetzen und zur Überraschung aller Beteiligten die hochrangigen Mitglieder des Jedi-Ordens auftauchten. Boba Fett beobachtete überrascht, wie der Jedi-Meister Mace Windu seinem Vater die lilafarbene Klinge seines Lichtschwertes an den Hals hielt, allerdings sah sich Windu aufgrund heranrückender B2-Superkampfdroiden gezwungen, in die Arena hinabzuspringen. Im Zuge der Schlacht wurde Boba Fett Zeuge davon wie Jango Fett mit einem vereinzelten Schuss einen Reek tötete, der drohte ihn niederzutrampeln, bevor Mace Windu auf den Kopfgeldjäger zugerannt kam, seine Blasterschüsse ablenkte und Jango Fett schließlich enthauptete.[1]
Nachdem Dooku die Flucht ergriffen hatte und sich die Kämpfe mit dem Eintritt der Klonarmee außerhalb der Arena verlagerten, begab sich Boba Fett alleine hinunter in die Arena, wo er den Helm seines Vaters in die Hände nahm und in der Hocke um seinen Vater trauerte.[1] Obi-Wan Kenobi erwähnte Boba Fett im Nachhinein in seinem Bericht, den auch Anakin zu lesen bekam.[41]
Ära der Klonkriege[]
Zerstörung der Endurance[]
Ein Jahr nach dem Tod seines Vaters tat sich Boba Fett mit der Palliduvanerin Aurra Sing und dem Trandoshaner Bossk zusammen. Gemeinsam mit den beiden erfahrenen Kopfgeldjägern schmiedete er einen komplexen Racheplan gegen den Mörder seines Vaters – Mace Windu. So mischte sich Boba Fett auf einem Consular-Klasse-Raumkreuzer mit dem Decknamen „Lucky“ beziehungsweise „Kadet 327“ unter eine Gruppe gleichaltriger Klon-Kadetten der Klon-Jugendbrigade und wurde beim Andockmanöver an den republikanischen Venator-Klasse-Sternzerstörer Endurance von den Kadetten Whiplash und Hotshot ausgefragt.[16]
- „Ich bin Lucky.“
- — Boba Fett zu Jax (Quelle)
Boba Fett gab an, dass er von der 322. Truppe stammte und aufgrund eines gebrochenen Armes erst jetzt eingewiesen wurde. Als Whiplash Boba als Weichei betitelte und versuchte ihn damit zu provozieren, mischte sich der Kadett Jax ein und verteidigte Boba Fett. Obwohl Boba meinte, dass er alleine klarkommen würde, belehrte Jax ihn, dass ein Soldat nur so stark wäre, wie seine Mitstreiter. An Bord der Endurance wurden Boba Fett und die anderen Kadetten bereits von den Klonkriegern in Empfang genommen, und zu dem Begrüßungskommitee zählten auch die beiden Jedi-Generäle Mace Windu und Anakin Skywalker. Die Jedi hießen die Kadetten willkommen, entfernten sich aber frühzeitig wieder aufgrund einer eintreffenden Nachricht von Obi-Wan Kenobi. Während die Kadetten begeistert tuschelten, sah Boba Fett dem Jedi-Meister verächtlich nach. Auf der Kommandobrücke traf Boba Fett auf Admiral Shoan Kilian, welcher das Zieltraining der Kadetten begleiten sollte. Er forderte die Kadetten dazu auf, von Stew abgefeuerte Scheiben, die sich durch den Weltraum bewegten, mit der Bordkanone abzufeuern. Nachdem seine Mitstreiter allesamt gescheitert waren, schnitt Boba Fett fehlerlos ab.[16]
- „Ich habe eine Nachricht, Sir. Eine Geheime. Man hat mich zu General Windus Quartier geschickt.“
- — Boba Fett zu den Klonkriegern. (Quelle)
Auf dem Weg zum Beobachtungsdeck 13 entfernte sich Boba Fett diskret von Sergeant Crasher und den anderen Kadetten. Auf dem Weg zu Mace Windus Quartier wurde er von zwei Klonkriegern aufgehalten und gab vor, dass er eine wichtige Nachricht für den Jedi-Meister hatte. Obwohl die Klone ihm keinen Glauben schenkten, ließen sie ihn laufen. Nachdem er eine Bombe in Windus Quartier platziert hatte, rannte Boba Fett dem Mörder seines Vaters in den Gängen der Endurance direkt in die Arme. Windu meinte zu ihm, er solle darauf achten, wo er hinläuft, woraufhin sich Boba Fett entschuldigte, weiterlief und wieder seiner Gruppe anschloss. Nachdem Boba Fett erfahren hatte, das Mace Windu den Anschlag überlebte, versuchte Crasher die Jugendbrigade zu evakuieren, wobei sich Boba Fett abermals von seiner Gruppe entfernte. Über Komlink wies Aurra Sing ihn dazu an, den Hauptreaktor des Jedi-Kreuzers zu sprengen. Fett zeigte sich besorgt darüber, dass er die Mannschaft verletzen könnte, jedoch konnte ihn Sing überreden. Auf dem Weg zum Hauptreaktor wurde er von dem Klonkrieger CT-1477 aufgehalten, der ihn ermahnte, dass das gesamte Schiff abgeriegelt wurde. Als CT-1477 einen anderen Truppler rufen wollte, gab er Boba Fett seinen DC-15A-Blasterkarabiner in die Hand und wurde von dem Elfjährigen zu Boden geschlagen. Als der Phase-I-Helm von CT-1477s Kopf fiel, zögerte Fett beim Anblick des Klonsoldaten mit dem Abschuss.[Anm. 1][16]
CT-1477 forderte Boba Fett auf, nicht zu schießen und versuchte ihn zu entwaffnen, wofür er von Fett mit einem Betäubungsschuss getroffen wurde. Nach der Zerstörung des Hauptreaktors forderte Crasher den abtrünnigen Kadetten auf, sich mit der Gruppe zu den Rettungskapseln zu begeben. Als die Kadetten in Vierergruppen die Endurance verließen, sabotierte Boba Fett mutwillig die Kapsel, in welcher er sich mit Jax, Hotshot und Whiplash befand. Mit der Sklave I dockten Aurra und Bossk an und enterten die Rettungskapsel, wo Aurra Boba eine gute Arbeit attestierte. Boba zeigte sich besorgt darüber, dass Aurra die übrigen Kadetten ausschalten würde, jedoch forderte Aurra ihn auf, erwachsen zu werden und versicherte ihm, dass er seine Rache an Mace Windu noch erhalten würde. Mit schwerem Herzen entschuldigte sich Boba Fett bei dem Kadetten-Trio, woraufhin Jax ihn verächtlich einen Verräter nannte. Nach der Rettung durch die Jedi hoffte Jax jedoch, dass Boba Fett nur ein Stück weit so wie er und die anderen Klone sei, um zu erkennen, dass er den falschen Pfad eingeschlagen .[16]
Mission von Vanqor[]
Um zu überprüfen, ob Mace Windu beim Absturz des Jedi-Kreuzers Endurance auf der Oberfläche von Vanqor ebenfalls ums Leben kam, begaben sich Aurra Sing, Bossk und Boba Fett zu dem Wrack. Während Sing und Bossk die Überlebenden hinrichteten, präparierte Boba Fett den Helm seines Vaters mit einer Bombe und positionierte ihn an einer geeigneten Stelle im Wrack.[Anm. 2] Als sich Anakin und Mace zum Wrack begaben, um nach Admiral Kilian und Commander Ponds zu suchen, wurde der Jedi-Ritter auf den mandalorianischen Helm aufmerksam. In dem Moment als Anakin den Helm in seine Hände nahm, erinnerte sich Mace an die Existenz von Boba und zog Anakin noch rechtzeitig mit der Macht aus dem Explosionsradius.[41]
- „Was hast du denn bislang getan? Ich habe das ganze Risiko getragen.“
- — Boba Fett zu Castas (Quelle)
Aus der Ferne hatte Boba Fett unterdessen die Explosion beobachtet und zeigte sich zufrieden über Mace Windus vermeintlichen Tod. Nach seinem ersten gescheiterten Attentat wollte Boba Fett jedoch sichergehen, auch als Aurra meinte, dass nichts mehr von dem Jedi-Meister übrig war. Vor den Geiseln warf Boba Fett sein Fernglas zu Boden und attackierte den Klatooinianer Castas damit, dass er bislang keinerlei Risiken während der Operation mitgetragen hatte. Obwohl Castas dem Jungen dafür an die Gurgel gehen wollte, beschützte Aurra Jangos Sohn. Boba Fett war überzeugt davon, dass Count Dooku für Windus Kopf bezahlen würde und auch Aurra pflichtete ihm bei. Auf einem Düsenschlitten fuhren Aurra, Boba und Castas zurück zum Wrack, um Beweise für Windus und Skywalkers Tod zu sammeln. Während sich Castas nur wenig um Boba scherte, ermahnte Aurra den Jungen zur Vorsicht beim Durchsuchen des Wracks. Dabei stritten sich Castas und Boba Fett lautstark, wobei Boba erzählte, dass er von Anfang an dagegen war, Castas für die Mission einzubinden. Da sie immer wieder von Trümmerteilen beworfen wurden, beschloss Aurra unter Protesten von Boba Fett die Suche nach Beweisen abzubrechen und zur Sklave I zurückzukehren. An Bord der Sklave I lieferten sie sich einen Kampf mit R2-D2, der sich in Mace Windus Delta-7B-Aethersprite-Klasse-Abfangjäger begeben hatte und von Boba Fett fälschlicherweise für Mace Windu gehalten wurde. Während Bossk die Sklave I manövrierte, nutzte Boba Fett als begabter Schütze die Bordkanonen des Raumschiffes und legte mit einem gezielten Schuss die Kommunikation des Abfangjägers lahm. Da Boba Fett den falschen Hyperraumring abschoss, konnte R2-D2 entkommen und Hilfe im Jedi-Tempel anfordern. In der Zwischenzeit brachten Boba Fett und die anderen Kopfgeldjäger die republikanischen Geiseln in das Florrum-System.[41]
Mission von Florrum[]
- „Das hab' ich nicht gewollt.“
- — Boba Fett zu Shoan Kilian (Quelle)
Während des Anflugs auf Florrum wurde Boba Fett von Gewissensbissen geplagt, sodass er sich in den Hinterraum der Sklave I begab, um dort mit den republikanischen Offizieren des abgestürzten Jedi-Kreuzers Endurance zu sprechen. Er gab Kilian einen Schluck Wasser zu trinken, woraufhin der Admiral an Boba Fetts Anstand appellierte[42] und meinte, dass er einen guten Soldaten erkennen würde.[25]
Fett entgegnete jedoch aufgebracht, dass er kein Klon wäre wie die anderen, woraufhin Aurra Sing den Admiral vor Boba Fetts Augen verprügelte. In einer Holo-Nachricht wandte sich Boba Fett persönlich an Windu und bedrohte den Klon CC-0411 mit einer WESTAR-34-Blasterpistole. Aurra forderte den Elfjährigen zur Exekution des Klons auf, jedoch konnte sich Boba Fett nicht überwinden, sodass die Scharfschützin den Klon hinrichtete. Nachdem sie die Leiche im Weltraum entsorgt hatten, presste Aurra den Jungen verärgert gegen die Wand, verletzte ihn an der linken Schulter und forderte ihn dazu auf, ihren Worten zukünftig Folge zu leisten. Auf Forrum wurde die Gruppe von dem Weequay-Piraten Hondo Ohnaka in Empfang genommen, wobei sich Boba Fett sichtbar angewidert darüber zeigte, dass Hondo und Aurra miteinander rumknutschten. Boba Fett wurde dem Piraten als Sohn von Jango vorgestellt, woraufhin sich Hondo zu Boba hinunterkniete und meinte, dass sein Vater ein guter Freund und ehrenvoller Mann gewesen war. Selbst nachdem Aurra den unliebsamen Klatooinianer tötete, zeigte sich Boba Fett bedrückt über einen weiteren Toten.[25]
- „Ich bin auch kein Mörder. Ich will nur Gerechtigkeit.“
- — Boba Fett zu Ahsoka Tano (Quelle)
In der Bar auf Florrum zeigte sich Boba verärgert darüber, dass anstelle von Windu der Kel'Dor-Jedi-Meister Plo Koon erschienen war und richtete seine Blasterpistole auf seinen Kopf. Gleichzeitig bedrohte die Togruta-Padawan Ahsoka Tano Aurra Sing mit ihrem Lichtschwert und forderte Boba Fett auf, sich zurückzuhalten. Da Boba Fett um das Leben von Aurra Sing fürchtete, weigerte er sich Plo Koon zu erschießen.[25]
Nachdem Fett eine Bombe gezündet hatte, konnte Plo Koon den Jungen festhalten. Obwohl Boba die Scharfschützin um Hilfe anflehte, ergriff diese die Flucht und ließ Boba Fett zurück. Der Sohn von Jango zeigte sich am Boden zerstört darüber, dass Aurra ihn einfach so zurückgelassen hatte, weswegen Koon den Weequay-Piraten darum bat, mit Boba zu reden. Hondo meinte zu Boba, dass er dem Jedi das Versteck der Geiseln nennen sollte, allerdings zeigte sich Boba Fett aufgebracht darüber, dass er dem Jedi helfen sollte und selbst niemanden in der Galaxis hätte, der an seiner Seite stünde. Als Hondo jedoch meinte, dass es ehrenhaft wäre und sein Vater es so gewollt hätte, gab Boba die Informationen preis.[25]
In Gelenkfesseln wurde Boba Fett nach Coruscant überführt, wo er sich einsichtig zeigte und vor Mace Windu zugab, dass er furchtbare Dinge verübt hatte. Er blieb aber reuelos[42] und warf Mace vor, dass er die Fehde mit der Ermordung seines Vaters begonnen hatte und er dem Jedi-Meister dafür niemals verzeihen würde. Windu entgegnete bloß, dass er dies wohl oder übel müsste und ließ Boba Fett abführen.[25] Fetts Schiff, die Sklave I, fiel dadurch in die Hände von Hondo Ohnaka, der dem Raumschiff einen neuen Farbanstrich verlieh.[43]
Gefangenschaft[]
Nach seinem gescheiterten Attentat auf den Jedi-Meister Mace Windu, der Bombardierung der Endurance und seiner Festnahme, wurde Boba Fett nach der Aussprache mit Windu in das republikanische Justiz-Hauptgefangenenlager auf Coruscant überführt. Gemäß der Akten des Inspektors Tan Divo von den Coruscant-Sicherheitskräften wurde Boba Fett im Rahmen seines Prozesses von einigen Anwälten als minderjähriger Komplize der Drahtzieherin Aurra Sing eingestuft, wohingegen andere argumentierten, dass Boba Fett kein ordentliches Gerichtsverfahren zustünde, da er als Klon Eigentum der Republik und Nebenprodukt der Klonarmee war. Boba Fett wurde schließlich ohne Toleranz für seine Beweggründe mit der vollen Härte des Gesetzes in Form einer Körperstrafe bestraft. Das Urteil wurde entgegen Mace Windus Empfehlungen – Boba Fett zu rehabilitieren und ein mildes Urteil zu vollstrecken – durchgesetzt. Dies war die von der republikanischen Justiz üblich verhängte Strafe für Verbrecher, die in Kriegszeiten Angriffe auf Militäreigentum verübten. Divo selbst zeigte sich über das Urteil gegen den Jugendlichen so sehr schockiert, dass er in der Akte Akte 7856.103.1 von Boba Fett niederschrieb, dass ihn sein Fall nachts wachliegen ließe. Der Inspektor glaubte, es sei moralisch verwerflich, dass der Krieg Kinder wie Boba Fett zu Soldaten machte, dies aber in den Köpfen vieler ganz einfach ignoriert wurde, da die Kaminoaner schließlich Wachstumsbeschleuniger verwendeten.[7]
- „Hey, Hardeen! Du schuldest mir noch was! […] Du erinnert dich nicht mal mehr? Das ist 'ne Beleidigung. […] Du hast mir 'n Kopfgeld gestohlen, ich verlange Entschädigung.“
- — Boba Fett provoziert Rako Hardeen (Quelle)
Im Jahr 20 VSY stiftete der Duros-Kopfgeldjäger Cad Bane den zwölfjährigen Boba Fett im Gegenzug für Credits dazu an, den Kopfgeldjäger Rako Hardeen zu provozieren. Dabei wusste Fett nicht, dass es sich bei Hardeen in Wahrheit um Obi-Wan Kenobi handelte, welcher sich im Auftrag des Jedi-Rates in das Justiz-Hauptgefangenenlager eingeschleust hatte. Boba Fett gab an, dass Rako ihm ein Kopfgeld weggeschnappt hatte, wofür er eine Entschuldigung erwartete. Es brach eine Prügelei zwischen Kenobi und Fett aus, wobei Bossk sich einmischte und meinte, dass Boba Fett unter seinem persönlichen Schutz stünde. Die von Boba Fett angezettelte Revolte im Justiz-Hauptgefangenenlager ermöglichte es Cad Bane und Moralo Eval zu entkommen.[26]
Mission von Quarzite[]
Nach dem erfolgreichen Ausbruch aus dem republikanischen Justiz-Hauptgefangenenlager holte sich Boba Fett die Sklave I wieder[43] – nachdem Ohnaka im Zuge der Invasion von Florrum durch General Grievous festgenommen wurde[44] – und begab sich zusammen mit Bossk, C-21 Highsinger, Dengar und der Theelin Latts Razzi zu dem Wüstenplaneten Tatooine. Nachdem die Nachtschwester Asajj Ventress den Kopfgeldjäger Oked in der Chalmuns Cantina von Mos Eisley getötet hatte, bot Bossk der einstigen Attentäterin von Dooku an, sich ihrer Mission anzuschließen.[8]
- Asajj Ventress: „Ich habe keinen Namen.“
- Boba Fett: „So eine bist du also.“
- — Boba Fett trifft auf Asajj Ventress (Quelle)
Als sich Boba Fett als Drahtzieher der Operation herausstellte, zeigte sich Ventress irritiert und verdeutlichte dem Teenager, dass sie keine Befehle von jemandem mit einem offensichtlichen Mangel an Erfahrung entgegennehmen würde. Da sich Latts Razzi für Ventress einsetzte, akzeptierte Boba Fett Ventress trotz ihrer Differenzen, wobei er der Nachtschwester auch versicherte, dass sie ihren Anteil erhalten würde. Mit Bossks YV-666-Frachter Hound's Tooth begaben sich die Kopfgeldjäger zu einer Raumstation über dem Planeten Quarzite. Nach der Landung wurde Boba Fetts Gruppe von dem Beluganer Major Rigosso empfangen, welcher ihnen die Mission erläuterte. Der Auftrag bestand darin, eine Truhe mit der Quarzite-Untergrundbahn zur Festung von Otua Blank zu befördern. Als sich Boba Fett erkundigte, wieso sie ausgerechnet mit der Untergrundbahn fahren mussten, erläuterte Rigosso, dass der Druck der planetaren Atmosphäre zu stark für aeriale Transportmittel sei und ein Schiff beim Landeversuch sofort implodieren würde. Während die Gruppe sich mit dem Turbolift hinabließen, erkundigte sich Fett, wieso Rigosso ausgerechnet sechs Kopfgeldjäger beauftragte, nur um eine Fracht zu beschützen.[8]
- Rigosso: „Ganz gleich, was passiert. Ihr öffnet niemals dieses Kiste.“
- Boba Fett: „Sie machen die Regeln. Ich befolge sie.“
- — Boba Fett wird von Rigosso beauftragt (Quelle)
Der Major erklärte daraufhin, dass die Kage-Krieger versuchen würden, die Fracht an sich zu bringen. Boba Fett und die anderen kämpften auf dem Weg zur Festung an Bord der Untergrundbahn gegen die Kage-Krieger, wobei alle bis auf Fett und Ventress vom Zug geworfen wurden. Nachdem der Kage-Krieger Krismo Sodi den Major getötet hatte, stellte sich Boba Fett dem Kage in den Weg. Nachdem Krismo Boba entwaffnet hatte, lieferten sich die beiden ein Handgemenge, bei der die Truhe umkippte und die entführte Schwester von Krismo, Pluma Sodi, enthüllte. Boba Fett half Pluma überrascht auf und schwor sie vor Krismo zu beschützen, allerdings verpasste sie ihm eine Ohrfeige und Krismo traf Boba mit einem Fußtritt, der ihn bewusstlos werden ließ. Als Boba sein Bewusstsein widererlangt hatte, belehrte Ventress ihn, dass Krismo auf der Seite der Kage stand, woraufhin Boba Fett entnervt die Anweisung gab, sie beide zu fesseln. Kurz vor der Ankunft entbrach ein Streit zwischen Boba Fett und Ventress über die Anteile der Belohnung, da Ventress die Hälfte verlangte. Da Ventress meinte, dass es besser wäre, wenn sie anstelle eines einfachen Jungen die Belohnung entgegennahm, zeigte sich Boba Fett erzürnt.[8]
Mit einem Macht-Würgegriff schnitt Ventress ihm jedoch das Wort ab und konnte so ihren Willen gegenüber Fett durchsetzen. Anstatt Otua Blank seine versprochene Braut auszuliefern, nahm Ventress die komplette Belohnung an sich und überließ Blank den jungen Boba Fett, den Ventress gefesselt und geknebelt in der Truhe eingesperrt hatte. Nachdem Boba Fett freigekommen war und wieder zu seiner Gruppe stieß, erhielt er trotz alledem seinen Teil der Belohnung, da Ventress das Kopfgeld aufgeteilt hatte.[8]
Mission nach Serenno[]
In einer Bar auf Ebene 1313 auf Coruscant wurde Fett von dem undercover agierenden Jedi Quinlan Vos angesprochen. Vos war auf der Suche nach Asajj Ventress, da er vom Jedi-Rat nach dem Massaker bei der Schlacht von Mahranee damit beauftragt worden war, Dooku umzubringen. Fett informierte Vos, dass Ventress gerade das Kopfgeldziel Moregi auf dem Mond Pantora verfolge. Vos fand Ventress dort, und nach mehreren gemeinsamen Kopfgeldjagden offenbarte er ihr die wahre Natur seiner Mission.[27]
- Boba Fett: „Mit Credits kannst du nicht aus der Welt schaffen, was passiert ist.“
- Asajj Ventress: „Nicht mal mit hunderttausend Credits?“
- Fett: „Dafür würden nicht mal zweihunderttausend Credits reichen.“
- Ventress: „Gut, wie wäre es dann mit zweihundertfünfzig.“
- — Ventress überzeugt Fett von einer erneuten Zusammenarbeit (Quelle)
Nachdem Vos im Zuge der Mission nach Raxus gefangen genommen wurde, engagierte Ventress in Chalmuns Cantina auf Tatooine Boba Fett und seine Gruppe – einschließlich Bossk, Latts Razzi, Embo und Highsinger –, um ihr bei der Befreiung von Quinlan Vos zu helfen. Da Ventress 250.000 Credits im Voraus zahlte, akzeptierte die Gruppe das Angebot. Ventress bestand insbesondere darauf, dass auch Boba Fett Teil der Mission sein solle. Gemeinsam machten sie sich an Bord der Sklave I auf den Weg nach Serenno, wo sie in Dookus Palast eindrangen. Die Rettungsmission scheiterte jedoch, da Dooku Vos gebrochen und zur Dunklen Seite bekehrt hatte, sodass dieser die Gruppe bekämpfte, anstatt mit ihnen zu entkommen. Die Kopfgeldjäger flohen, und Fett zog Ventress mit an Bord des Schiffes, womit er vermutlich ihr Leben rettete.[27]
Ära des Galaktischen Imperiums[]
Mission auf Carajam[]
Auf dem Wüstenplaneten Carajam beim Äußeren Rand der Galaxis brachte Boba Fett zur Zeit des Galaktischen Bürgerkrieges einen toten Rebellenpiloten zum Versteck der Kopfgeldjägergilde und kassierte ein Kopfgeld von 50.000 für diesen von der Twi’lek-Kopfgeldvermittlerin. Die junge Frau bot ihm etwas Erholung in dem Jorgan Spa für 3000 an, allerdings begab sich Boba Fett unverzüglich zum Aushang, um sich das nächste Kopfgeldziel anzusehen.[36][Anm. 3]
- „Gute Arbeit, wie immer, Fett.“
- — Trandoshaner zu Boba Fett (Quelle)
Bei der Auswahl zwischen den gesuchten Verbrechern stieß Boba Fett auf den Namen Zingo Gabnit, ein Kopfgeldjäger, der zwar jeden Job in der Vergangenheit angenommen hatte, dennoch nicht ganz sauber arbeitete und gegen den Kopfgeldjäger-Kodex verstieß. Da Gabnit von dem Imperium als Kollaborateur der Rebellenallianz gesucht wurde und weil er mehrere Kopfgeldjäger zum Schutz anderer Rebellen getötet hatte, wurde ein Kopfgeld von 100,000 auf ihn ausgesetzt. Als ein anderer menschlicher Kopfgeldjäger von der Summe hörte, wollte dieser das Kopfgeld annehmen, beim Anblick von Boba Fett überlegte er es sich jedoch schnell anders und versuchte die peinliche Situation zu lösen, indem er dem Mann in der mandalorianischen Rüstung einen Drink ausgeben wollte. Boba Fett verließ wortlos die Cantina und machte sich auf zur Jagd auf den Mann, an welchem er nur kurz zuvor vorbeigeritten war. Gabnit entledigte sich in der Zeit die ihm zur Flucht blieb seines Gefährten Turfitch und beraubte ihn seines Wasservorrates, bevor er den langen Marsch durch die Wüste antrat, um sich auf der anderen Seite der Einöde mit den Xan-Schwestern zu treffen. Als Boba Fett auf den sterbenden Turfitch traf, bat dieser um Wasser, sodass Boba Fett ihm seine Feldflasche reichte. Im Gegenzug gab Turfitch alles über Gabnit preiß und nannte ihm die Richtung, in welche der Kopfgeldjäger aufgebrochen war, bevor Turfitch schließlich seinen Verletzungen erlag. Aus der Ferne gelang es dem Scharfschützen auf Gabnit zu Feuern und ihn schwer an der Schulter zu verletzen. Nachdem Gabnit die Bevölkerung eines ganzen Dorfes als Geiseln genommen hatte, traf Boba Fett nach Anbruch der Nacht in dem Dorf ein und durchstreifte die Gegend auf der Suche nach Gabnit. Während die Dorfbewohner ihn um Hilfe anflehten und Gabnit versuchte die Sympathie von Boba Fett zu erregen, brach der Jäger in ein Gebäude ein, in welchem er Gabnit vermutete. Zu seiner Überraschung hatte Gabnit allerdings einen Komlink am Boden neben einem scharfgemachten Thermaldetonator platziert, der daraufhin explodierte.[36]
- „Du bist doch genau wie ich, Fett. Irgendwann machst du einen Fehltritt und dann löschen sie Dich aus. Ich sage Dir, wir sind die Besten! Wir können für uns selbst sorgen, Mann!“
- — Zingo Gabnit zu Boba Fett (Quelle)
Mit seinem Jetpack konnte sich Boba Fett noch rechtzeitig vor der Explosionswelle zurückziehen und sich kurz darauf auf Gabnit hinabstürzen. Den getöteten Kopfgeldjäger schleifte Boba Fett unter den Augen der dankbaren Dorfbewohner zurück zum Versteck der Kopfgeldjägergilde. Dort zeigte sich ein Mann namens Stallo, der mit jemandem aus dem Dorf verwandt war, begeistert von Boba Fetts Edelmut. Entgegen des Ratschlags der blauen Twi'lek, versuchte er Boba Fett davon zu überzeugen, es auch mit den Xan-Schwestern aufzunehmen. Da die beiden Frauen jedoch mit dem Imperium kollaborierten, zeigte sich Boba Fett uninteressiert. Obwohl Stallo meinte, dass Boba Fett es mit schlechten Menschen, Verbrechern und Mördern aufnahm, erblickte Boba Fett das nächste ausgewiesene Kopfgeldziel, bei welchem es sich um Stallo selbst handelte. Fett verneinte Stallos Behauptung und gab an, dass er nur auf der Jagd nach Kopfgeldzielen war, woraufhin er sein EE-3-Blasterkarabiner auf den unglückseligen Mann richtete.[36]
Kopfgeldjagd auf Koboh[]
- Caij Vanda: „Boba, Boba, haha! Siehst gut aus, Kumpel!“
- Boba Fett: „Caij. Lange nicht gesehen.“
- Cal Kestis: „Ihr zwei kennt euch?“
- Caij Vanda: „Schon EWIG! Wie wär's, wir schnappen uns diesen Jedi und teilen das Kopfgeld unter uns auf, hä?“
- Boba Fett: „Ich bin nicht wegen des Jedi hier.“
- Cal Kestis: „Schön zur Abwechslung mal keine Zielscheibe zu sein.“
- — Boba Fett mit Cal Kestis und Caij Vanda (Quelle)
Im Jahr 9 VSY machte Boba Fett Jagd auf die Nautolanerin Caij Vanda, welche sich auf der Welt Koboh versteckt hielt. Als diese gerade dabei war, in einer gewaltsamen Auseinandersetzung den flüchtigen Jedi-Ritter Cal Kestis zu stellen, landete Fett mit seinem Jetpack. Die entkräftete Ex-Kopfgeldjägerin begrüßte Boba Fett als Kumpel und auch Fett erwiderte, dass sie einander lange nicht mehr gesehen hatten. Caij bot dem Klon an, dass sie sich das Kopfgeld für Cal Kestis teilen könnten. Fett hingegen zeigte ihr einen Kopfgeldpuck mit ihrem Antlitz, woraufhin Cal sich erleichtert zeigte, mal zur Abwechslung nicht das Kopfgeldziel zu sein. Fett entgegnete kalt, der Jedi hätte keine Ahnung, wie wertvoll Caij für ihn sei. Die Nautolanerin zückte daraufhin einen Thermaldetonator, sodass Fett seinen Blaster auf Caij und seine Handgelenkslaser auf Kestis richtete. Als der Thermaldetonator zu explodieren drohte, feuerte Vanda einen Schuss auf Fetts Beskar-Platte ab, wobei er unversehrt blieb. Kestis nutzte die Macht, um den explodierenden Thermaldetonator wegzuwerfen und Fett nutzte kurz darauf seine Seilpeitsche, um die Nautolanerin einzufangen. Der Jedi-Ritter entschied sich dazu, Caij dem Kopfgeldjäger zu überlassen. Fett senkte seine Waffe und meinte lediglich, dass sie einander wiedersehen würden.[45]
- Boba Fett: „Zieh weiter, Jedi!“
- Cal Kestis: „Ich soll einem weiteren Kopfgeldjäger den Rücken zudrehen?“
- Boba Fett: „Würde ich deinen Tod wollen, wärst du längst tot.“
- Caij Vanda: „Falls du's nicht gemerkt hast, Cal, dieser Typ ist nicht gerade ein Freund der Jedi.“
- Boba Fett: „Das wäre eine Untertreibung. […] Ich kenne Jedi – ich weiß, wozu ihr fähig seid. Und ich habe kein Mitleid mit deinem Schicksal.“
- — Boba Fett mit Cal Kestis und Caij Vanda (Quelle)
Der Kopfgeldjäger riet dem rothaarigen Jedi dazu, weiterzuziehen und versicherte Kestis, dass er ihn längst hätte umgebracht, würde er Kestis tot sehen wollen. Caij meinte daraufhin, dass Boba Fett keineswegs ein Freund der Jedi sei und auch Fett stimmte zu, dass dies noch eine Untertreibung wäre. Als die Nautolanerin meinte, warum Fett mit dem Jedi zusammenarbeiten würde, versicherte Kestis, dass sie kurzzeitig Vanda als gemeinsamen Feind hatten. Fett warnte Kestis allerdings, dass sie keineswegs Verbündete wären und er bereits viele Jedi getroffen habe. Der Sohn des Jango Fett meinte, dass er keinerlei Schicksal mit Kestis' Schicksal habe. Mit Blick auf Caij meinte Fett, dass die Belohnung recht üppig ausfallen dürfte, jedoch warnte Kestis den Kopfgeldjäger, dass er womöglich selbst zum Ziel werden könnte, wenn der umbaranische Verbrecherlord Sorc Tormo erfahren würde, welche Rolle Fett bei der Zerschlagung der Haxion-Brut spielte. Zwar versuchte Caij den Kopfgeldjäger mit Credits zu bestechen, Fett erklärte ihr aber, dass sein Klient weitaus reicher wäre. Kestis und Fett gingen daraufhin getrennte Wege.[45]
Mission auf Corellia[]
- Beilert Valance: „Bleib…Bleib wo du bist, Fett. Sonst bring ich dich um.“
- Boba Fett: „Das würde ich zu gerne sehen…“
- — Boba Fett und Beilert Valance (Quelle)
Mehrere Jahre vor der Schlacht von Hoth begab sich Boba Fett auf eine Mission im Auftrag von Khamus, dem Erben des Mourner's Wail-Syndikates auf dem imperialen Schiffswerftplaneten Corellia. Auf der Jagd nach dem Anführer des rivalisierenden Syndikates des Sektors, dem Unbroken Clan, tat sich Fett mit dem Cyborg Beilert Valance zusammen. Während er und Valance sich um die Wachen des Turmes beim Randgebiet von Coronet kümmerten, begaben sich die verbündeten Kopfgeldjäger T'ongor, Khamus und die Nautolanerin Nakano Lash in das Innere, wo Khamus seinen Blaster zückte, um die hochschwangere Krynthia zu töten. Valance Mentorin, Nakano Lash, erschoss stattdessen den Klienten, bevor er Krynthia und das Baby – welches später unter dem Namen Cadeliah großgezogen werden würde – verletzen konnte, woraufhin T'ongor Valance und Fett kontaktierte und davon berichtete, was sich im Innern zugetragen hatte.[28]
- „Deine Mentorin hat uns gerade dem Tod geweiht... Das schreit nach Vergeltung.“
- — Boba Fett zu Beilert Valance (Quelle)
Boba Fett meinte zu dem Cyborg, dass seine Mentorin sie alle zum Tode verurteilt hatte und er ihr diesen Gefallen eines Tages erwidern würde.[28] Fett war überzeugt davon, dass sie Lash töten müssten, um dem Mourner's Wail-Syndikat die Mörderin des Erben zu präsentieren, jedoch schien Valance der Gedanke zuwider. Als Fett bereits zum Schuss aus der Ferne ansetzen wollte, schubste Valance den Kopfgeldjäger, sodass Fetts Schuss T'ongor tötete. Als die Wachen des Unbroken Clan hinausgerannt kamen, erkannte Boba Fett erst, in welche missliche Lage Lash sie alle gebracht hatte und ergriff die Flucht ohne Valance mit seinem Jet-Pack.[28]
Auftrag von Crob Vel[]
Zu einem Zeitpunk vor der Schlacht von Yavin arbeitete Boba Fett für den gamorreanischen Verbrecher Crob Vel, dem er noch einen Gefallen schuldig war. Um den corellianischen Schmuggler Han Solo dazu zu bringen für Crob Vel zu arbeiten, platzierte Fett absichtlich mehrere Fallen für Solo, um eine rechtzeitige Lieferung zu verzögern und Solo somit in eine Schuldenfalle zu treiben. Fetts Einmischungen waren erfolgreich, sodass Solo mehrere Aufträge für Vel ausführen musste. Obwohl dies nicht sein gewöhnliches Vorgehen war, empfand Fett es als lohnenswert mehr über die Fähigkeiten und Kondition von Solo herauszufinden, für den Fall, dass er zukünftig zu einer „Komplikation“ werden könnte. Ohne von Chewbacca und Han Solo bemerkt zu werden verließ er mit der Sklave I den Aufenthaltsort von Crob Vel.[46]
Auftrag auf Coruscant[]
- „Vader ist immer noch wütend darüber, dass ich die Rebellenspione auf Coruscant geröstet habe. […] 'Hab trotzdem versucht zu kassieren und Lord „Keine Desintegrationen“ weigerte sich ohne Körper zu zahlen.[Anm. 4]“
- — Boba Fett[EÜ 1] (Quelle)
Vor der Schlacht von Yavin stand Boba Fett bereits im Dienste von Darth Vader und versuchte auf dem imperialen Hauptplaneten Coruscant einige Rebellenspione dingfest zu machen. Als die aufgeflogenen Agenten der Rebellenallianz den Kopfgeldjäger mit Ionendisruptoren angriffen, tötete Fett die Spione zum Ärgernis von Vader. Da er die Spione für ein Verhör lebend wollte, weigerte er sich Boba Fett zu bezahlen. Fett verließ Coruscant daraufhin und begab sich zu dem Wüstenplaneten Tatooine, wo er für den huttischen Verbrecherlord Jabba arbeitete.[47]
Jabbas Rechte Hand[]
- „Jabba der Große ist nachsichtig. Aber manche Dinge müssen geklärt werden.“
- — Jabba zu Tusken-Räubern, woraufhin Boba Fett seinen Blaster zückt. (Quelle)
Zu einem Zeitpunkt während der Ära des Imperiums wurde Jabba der Hutte von den einheimischen Sandleuten aufgesucht, die sich bei einer Audienz in Jabbas Palast darüber beschwerten, dass die Jawas und Imperialen das Dünenmeer durchquerten und so die alten Grenzvereinbarungen der Tusken missachteten. Als die Sandleute den Hutten zum Unterbinden der Grenzüberschreitungen aufforderten, fasste Jabba die Worte als Drohung auf, sodass Boba Fett seine Waffe auf die aufgebrachten Tusken richtete. Erst nachdem sich die Sandleute mit einer Verbeugung zu entschuldigen schienen, senkte Fett seine Waffe. Er verblieb im Palast, als zwei Händler des Äußeren Randes und zugleich einstige Gäste des Canto-Casinos von Cantonica den mächtigen Hutten aufsuchten. Das Duo versuchte den beliebten aber überaus seltenen Wein Tusken-Wind, welcher nur von den Sandleuten hergestellt wurde, zu erwerben, da dieser auf Cantonica mit Preisen bis zu 15.000 Credits gehandelt wurde. Fett beobachtete die Situation, als Jabba provokant vor den beiden Händlern ein ganzes Gefäß gefüllt mit dem Wein vor ihren Augen austrank. Nachdem Jabba die beiden Händler ermahnte, nicht zu versuchen das kostbare und heilige Getränk der Sandleute irgendwo anders auf Tatooine zu erwerben, zog Boba Fett am darauffolgenden Abend ins Dünenmeer aus, um zu überprüfen, dass niemand es wagte von den Sandleuten zu stehlen. Der Kopfgeldjäger stieß dabei inmitten der Wüste auf drei rivalisierende Parteien – Jawas, Imperiale und das Händlerduo – welche allesamt in das Gebiet der Sandleute eingedrungen waren, um den kostbaren Wein zu stehlen. Hinter einem Sandhügel versteckt eröffnete Fett das Feuer auf die potentiellen Diebe und schaltete diese aus. Am darauffolgenden Tag bedankten sich die Sandleute bei Jabba, wobei der Hutte zu Boba Fett hinüberblickte und abermals gegenüber den Tusken versicherte, dass er alles in seiner Macht stehende tun würde, um dafür zu sorgen, dass die Tusken nicht gestört würden.[48]
Im Dienst von Jabba war er zudem auch einst anwesend, als Jabba eine Strafe über den ortolanischen Dieb Azool Phantelle in Mos Eisley verhängte. Später bei einer Feier auf der Segelbarke von Jabba blieb er ganz in der Nähe des Hutten.[49]
Mission auf Mygeeto[]
- „Kaum zu glauben, dass Jabba erst Boba Fett anheuern wollte. Pah!“
- — Greedo zu Taava über Boba Fett (Quelle)
Jabba der Hutte wollte einst Boba Fett damit beauftragen, einen Givin-Codebrecher von dem Eisplaneten Mygeeto zu entführen. Anstelle von Fett erklärte sich jedoch der Rodianer Greedo bereit und reiste gemeinsam mit dem Nikto Takvaa zu der Welt. Im Zuge der Mission stahl Greedo aus dem Besitz des Muuns Anolo das Lichtschwert des in der Schlacht von Mygeeto gefallenen Jedi-Meisters Ki-Adi-Mundi. Nach Abschluss der Mission kehrte Greedo zu Jabbas Palast zurück und kauerte vor dem huttischen Verbrecherboss über der geheimen Falltür. Boba Fett stand dabei hinter Greedo und hörte mit an, wie sich Jabba darüber empörte, dass im Zuge der Mission sowohl der Givin ums Leben kam, als auch der Kadas'sa'Nikto. Greedo entging seiner Strafe jedoch, da der Antiquitätenhändler Dok-Ondar das Relikt kaufte.[50]
Suche nach den Droiden[]
Nach einem Treffen mit Jabba in der Dockbucht 94 im Jahr 0 VSY wurde Boba Fett und anderen Kopfgeldjägern aufgetragen, den Schmuggler Han Solo und seinen Wookiee-Gefährten Chewbacca aufzusuchen. Er stellte sich innerlich bereits vor, wie das Gespräch verlaufen würde, nämlich dass er entweder das Geld erfolgreich von dem Schmuggler-Duo eintreiben konnte oder aber er würde Chewbaccas Fell seiner Kollektion von Zöpfen an seiner Schulter ergänzen. Obwohl Fett nicht lange auf Tatooine verbleiben wollte, hörte er das Gespräch von zwei Sturmtrupplern mit, die verlauten ließen, dass Vader auf der Suche nach dem R2-Astromechdroiden R2-D2 und dem Protokolldroiden C-3PO war. Boba Fett glaubte, dass er die Gunst des Sith-Klienten wiedererlangen könnte, indem er die Droiden aufspürte und für das Doppelte der ausgeschriebenen Belohnung anbot. Seine Suche nach den Droiden führte Boba Fett zu der Sandraupe der örtlichen Jawas, wo er erkannte, dass die Sturmtruppen diese angegriffen und es so aussehen lassen hatten, als ob die Tusken-Räuber für den Überfall verantwortlich waren.[47]
- „Vader könnte die Belohnung verdreifachen, wenn ich ihm den Flüchtigen mitsamt der Droiden bringe.“
- — Boba Fett[EÜ 2] (Quelle)
Fett zeigte sich wenig beeindruckt von den Schießkünsten der Sturmtruppen und begab sich letztlich zu der abgebrannten Feuchtfarm der Familie Lars, wo er auf die Leichen von Owen Lars und Beru Whitesun Lars stieß. Boba Fett fand heraus, dass es noch einen dritten Bewohner gegeben haben müsste, welcher mit den Droiden verschwunden war. Der Kopfgeldjäger sah seine Chance darin, dass Vader ihm das Dreifache bezahlen würde, sofern er ihm die Droiden und den Flüchtigen bringen würde.[47]
Jagd auf Luke Skywalker[]
Nachdem Darth Vader im Jahr 0 NSY ein Zusammentreffen mit Luke Skywalker auf dem Mond Cymoon 1 hatte und erkannte, dass Obi-Wan Kenobi Lukes Leben mit seinem eigenen Tod beschützen wollte, entschloss sich Vader Jagd auf Luke zu machen, um den untrainierten Jungen in den Wegen der Dunklen Seite auszubilden. Dafür schloss Vader mit Jabba dem Hutten ein geheimes Abkommen, sodass dieser seinen besten Kopfgeldjäger Boba Fett damit beauftragte, Jagd auf Luke Skywalker zu machen.[23] Bei einem Dorf getöteter Sandleute trafen Boba Fett und der Wookiee Black Krrsantan auf Vader und erhielten persönlich von dem Dunklen Lord der Sith unterschiedliche Aufträge. Fett versicherte dabei, dass er Skywalker lebend fassen würde. Er wies bei dem Gespräch auch daraufhin, dass Krrsantan bei seinem Auftrag der Zielperson womöglich die Arme ausreißen könnte.[51]
Noch immer auf Tatooine begann Boba Fett aggressiv einige Rodianer nach Obi-Wan Kenobi auszufragen, wohlwissend, dass der alte Jedi-Meister längst verstorben war. Bei seiner Suche nach Luke Skywalker hinterließ Boba Fett eine Spur an Leichen, bestehend aus den Rodianern, Jawas und einigen Feuchtfarmern. Boba Fetts Weg führte ihn letzten Endes zur Chalmuns Cantina in Mos Eisley, wo er einen Ithorianer mit seinem MM9-Handgelenksraketenwerfer bedrohte und nach dem Verbündeten von Ben Kenobi fragte. Nachdem der Barkeeper Wuher erzählte, dass der alte Ben einst mit einem fremden Jungen die Cantina betreten hatte, versuchte ein Junge an der Bar die Flucht zu ergreifen.[23]
- „Offenbar genug, um wegzulaufen. Fangen wir damit an.“
- — Boba Fett (Quelle)
Boba Fett nutzte seine Seilpeitsche um den Jungen einzufangen und begann mit dem Verhör. Nach einer aggressiven Befragung und einigen ausgeschlagenen Zähnen gab der Junge schließlich Lukes Namen, Hintergrundgeschichte und Träume preiß. Nachdem er dem Kopfgeldjäger alles gesagt hatte, erschoss Boba Fett ihn und verließ die Bar. Als Luke Skywalker mit seinem R2-Astromechdroiden R2-D2 zu Ben Kenobis Hütte zurückgekehrt war und dort das Tagebuch von Obi-Wan Kenobi fand, wurde der angehende Jedi von einer Blendgranate von Fett überrascht.[23]
Als Luke geblendet wurde, rammte Boba Fett ihm die Rückseite seines Blastergewehrs gegen den Schädel und eröffnete, dass er wusste, wer Luke war. Während Luke sich anfangs versuchte dumm zu stellen und sich an Boba Fetts Rüstung die Hand verletzte, fragte er Boba Fett nach seinem Auftraggeber. Mit einem Tritt gegen Lukes Gesicht stieß er den Sohn von Anakin Skywalker und Padmé Amidala zu Boden und wollte diesen fesseln, als Luke sein Lichtschwert aktivierte. Es kam zu einem Kampf in der Hütte zwischen den Beiden, wobei sich Luke ausschließlich blind auf seine Macht-Sinne verließ.[23]
- Luke Skywalker: „Deine Rüstung macht Lärm.“
- Boba Fett: „Genau wie dein Mundwerk.“
- — Luke Skywalker und Boba Fett (Quelle)
In dem Handgemenge wurde Luke immer wieder von Boba Fetts Tricks überrascht und verletzt. Als der Kopfgeldjäger meinte, Luke würde das Blut und seine Zeit ausgehen, richtete Boba Fett seine Waffe auf Luke und feuerte einen Schuss ab, wobei Luke diesen mit seinem Lichtschwert abprallen ließ. Fett sah sich gezwungen sein Jetpack in dem Notfall zu aktivieren, um seinem eigenen Schuss zu entgehen. Dabei stürzte er sich genau auf Luke und die beiden versuchten gleichermaßen am Boden liegend nach dem Lichtschwert zu greifen. Luke gelang es das Lichtschwert wieder an sich zu nehmen, allerdings versuchte Fett mit seiner Rüstung gegen die Plasmaklinge zu drücken und die Klinge so langsam in Richtung Lukes Gesicht zu drücken.[23]
Dank der Hilfe von R2-D2 konnte Boba Fett rechtzeitig bewusstlos geschlagen werden und Skywalker mit dem Astromechdroiden die Flucht ergreifen. Gegenüber Darth Vader gab Boba Fett zu, dass er das Kopfgeldziel verloren hatte, jedoch übermittelte er dem Dunklen Lord der Sith den Namen des Jungen. Da Darth Vader von der Erkenntnis, dass Luke sein Sohn war, wie paralysiert reagierte, verließ Boba Fett den Sternenzerstörer.[23] Vader sah sich später die Kampfspuren, die Boba Fett und Luke hinterlassen hatten an.[52]
Jagd auf Han Solo[]
- „Tot nützt er mir nichts.“
- — Boba Fett zu Darth Vader (Quelle)
Kurz nach der Schlacht von Hoth versammelte sich Boba Fett zusammen mit den Kopfgeldjägern Dengar, Bossk, Zuckuss, 4-LOM und einem Attentäterdroiden namens IG-88 auf dem Exekutor-Klasse-Supersternzerstörer Exekutor, wo Darth Vader ihnen den Auftrag erteilte, den Millennium Falken ausfindig zu machen. Dabei ermahnte er Boba Fett mit dem Zeigefinger ausdrücklich, dass das Schiff bei der Jagd nicht zerstört werden dürfte.[9]
Zurück auf der Sklave I beobachtete Boba Fett, dass Han Solo einen uralten Trick benutzte - er ließ sich mit dem Abfall eines Sternzerstörers davontreiben, den das Schiff ausstieß, bevor es in den Hyperraum trat. Die anderen Kopfgeldjäger fielen darauf herein und begannen mit der Suche nach ihrer Beute, während Boba Fett sich ebenfalls im treibenden Weltraumschrott versteckte und auf diese Weise fast auf Sichtweite des Millennium Falken nach Bespin folgen konnte. Kurz vor der Ankunft in der Wolkenstadt informierte er – vom Anoat-System aus[43] – Vader über den geplanten Aufenthaltsort von Han Solo, sodass das Imperium ihm zuvorkommen und eine Falle stellen konnte. Darth Vader überließ ihm den in Karbonit eingefrorenen Körper Solos, nachdem er keine Verwendung mehr für ihn hatte, und Boba Fett konnte ihn zu Jabba nach Tatooine bringen.[9] Während seiner Reise durch den Hyperraum in Richtung des Tatoo-Systems und mit dem karbonisierten Han Solo an Bord der Sklave I, erhielt Boba Fett eine Nachricht von Syphacc, dem Inhaber von Syphaccs kostbare Kopfgelder, welcher dem Kopfgeldjäger von einem alten Feind berichtete.[28]
Scharmützel auf Galmerah[]
- „Lash. Valance. Ist lange her. Ich bin weit gereist, um euch zu töten.“
- — Boba Fett zu Beilert Valance und Nakano Lash (Quelle)
Obwohl Boba Fett bereits das Tatoo-System erreicht hatte, ließ er sich von Syphacc davon überzeugen, Jagd auf Nakano Lash zu machen, welche nach einiger Zeit des Untertauchens wieder gesichtet und als Kopfgeldziel ausgewiesen wurde. Fett meinte, dass Syphacc seine Credits behalten könnte und brach seinen Landeanflug auf Tatooine ab[28] und flog direkt nach Eriadu, wo er sich im Phelar-Raumhafen den Abednedo Jhorstek schnappte und bezüglich Lashs Aufenthaltsort befragte. Valance selbst erfuhr davon, dass Fett ihm zuvorgekommen war, als er sich die Überwachungsaufnahmen ansah und herausfand, dass der Abednedo Lashs Versteck beim Friedhofsplaneten Galmerah verraten hatte. Boba Fett tötete Jhorstek daraufhin und begab sich wie viele andere Kopfgeldjäger nach Galmerah.[28]
Boba Fett spürte Valance, Lash, Cadeliah und T'onga in der Starskimmer auf, wobei er letzte sofort nach seinem Eintreffen erschoss.[28] Die Nautolanerin wandte sich an Fett und sagte, dass seine Fehde alleine mit ihr wäre und sie nicht zulassen würde, dass Lash dem Mädchen auch nur ein Haar krümmte. Boba Fett zeigte sich erstaunt darüber, dass Lash die Mission von Corellia für ein Baby ruiniert hatte, als sie jedoch versuchte zu erklären, dass Cadeliah das Kind der Erben beider rivalisierender Syndikate war und den Syndikatskrieg zukünftig beenden könnte, unterbrach Fett sie und zeigte sich uninteressiert. Als Boba Fett meinte, dass er sich nicht davon abbringen lassen würde, Lash zu exekutieren, stürzte sich Valance mit erhobenen Fäusten auf Boba Fett. Der Kopfgeldjäger beleidigte Valance als einen Droiden und warf ihm vor, sich die falsche Seite ausgewählt zu haben. Die beiden lieferten sich ein Handgemenge, wobei Boba Fett als Sieger emporging.[28]
- „Lash! Zeit Deine Schuld zu begleichen.“
- — Boba Fett zu Nakano Lash (Quelle)
Fett wandte sich an Lash und meinte, dass sie den Tod für ihren Verrat auf Corellia verdienen würde. Um sich und Cadeliah zu schützen, eröffnete die Nautolanerin das Feuer auf Fett. In einem Handgemenge mit Fett meinte Lash, dass er der einzige war, der Corellia unbeschadet verlassen hatte und daher empfand sie keinerlei Verständnis und Mitleid mit ihm und seinen Rachegelüsten. Fett hielt jedoch entgegen, dass sie seinen Ruf beschädigt hatte, etwas, was sonst niemand wagte. Nachdem er Lash mit einem Messer verletzte, trat auch Valance wieder in den Kampf ein, wobei er von Fetts Flammenwerfer getroffen und abermals unschädlich gemacht wurde. Gerade als Fett ein weiteres Mal ansetzte, um Lash zu töten, wurde ihr Raumschiff von Vukorah, einem Mitglied des Unbroken Clans angegriffen. Da das Schiff in sich zusammenbrach, ließ Fett die sterbende Lash zurück und ergriff die Flucht mit der Sklave I. Er flog schlussendlich nach Tatooine, um Jabba den in Karbonit eingefrorenen Schmuggler abzuliefern.[28]
Abstecher nach Nar Shaddaa[]
- „Dies ist Han Solo. Wenn ich ihn abliefere, kann ich dir das Doppelte zahlen wie sonst. Aber er muss am Leben bleiben.“
- — Boba Fett zu Doc Ragon (Quelle)
Auf halbem Weg zum Wüstenplaneten Tatooine wurde Boba Fett an Bord seiner Sklave I von dem Majordomus Bib Fortuna kontaktiert. Der Kopfgeldjäger versicherte, dass er den gesuchte Han Solo lebend gefasst hatte und schon bald in Jabbas Palast überführen würde. Im nächsten Moment ging jedoch am Karbonitblock ein Alarm los und Fett erkannte, dass die Karbonisierung in der Wolkenstadt keineswegs ohne Probleme vonstattengegangen war. So bildeten sich bräunliche Blasen auf dem Karbonitblock und um sicherzustellen, dass sein Kopfgeld Tatooine lebend erreicht, machte Fett einen Abstecher zum Schmugglermond Nar Shaddaa, wo er den vierarmigen Besalisk Doc Ragon aufsuchte. Ragon versicherte dem Kopfgeldjäger, dass er die Karbonmatrix stabilisieren könnte, verlangte jedoch einen Credit-Vorschuss. Fett versuchte zunächst mit seinem Kontaktmann zu verhandeln, indem er ihm das Doppelte von Jabbas ausgeschriebener Belohnung in Aussicht stellte.[53]
- „Die Kanji werden mich eh jagen. Diese Rüstung hat einen Ruf.“
- — Boba Fett zu Doc Ragon (Quelle)
Ragon blieb jedoch hartnäckig und verlangte trotz ihrer langjährigen Bekanntschaft weiterhin seinen Vorschuss. Als Alternative bot Ragon dem Kopfgeldjäger an, dass er an einem Gladiatorenkampf auf Nar Shaddaa teilnehmen und den spinnenartigen Champion Wyrmen Lictor von Nar Kanji besiegen solle. Zunächst lehnte Fett ab und meinte, dass er bereits genug Vendettas hatte und sich keine weiteren Feinde mit den Kanji Hutts machen wollte. Da sich Ragon weiterhin weigerte, blieb Fett keine andere Wahl als zuzustimmen. Mithilfe von Nano-Sprühfarbe lackierte Boba Fett seine Rüstung komplett in schwarz und meldete sich unter dem Decknamen „Jango“ bei dem Wettkampf an. Angekündigt wurde er von einem Sprecher, der sich Jonny der Stachel nannte, als Beskar-Rabauke namens Jango und erinnerte sich beim Betreten der Arena unweigerlich daran zurück, als er im Kindesalter in der Petranaki-Arena den Helm seines Vaters aufgehoben hatte.[53]
- „Ich werde ihn nicht enttäuschen. Ich bin unterwegs, sag ihm…es dauert noch ein wenig“
- — Boba Fett zu Bib Fortuna (Quelle)
Er kämpfte erfolgreich gegen sämtliche Kämpfer und wurde zu dem letzten Kampf gegen Wyrmen Lictor zugelassen. Bei dem Kampf sah sich der Kopfgeldjäger unweigerlich dazu gezwungen, sein Jetpack explodieren zu lassen, um sie so zu besiegen. Als er die Credits einstreichen wollte, wurde er von den Kanji konfrontiert, welche die Credits einbehalten wollten. Sie versuchten den Kopfgeldjäger zu einem weiteren Kampf anzustiften, worauf sich Fett jedoch nicht einlassen wollte und die Arena verließ. Kurz darauf sah er, dass Doc Ragon erschossen und Han Solo gestohlen worden war. Als sich abermals Fortuna nach Fetts Verbleiben erkundigte, versicherte Fett, dass er bereits auf dem Weg wäre. Er ließ den Majordomus allerdings an Jabba ausrichten, dass es doch noch eine Minute länger dauern würde. Später wurde die Figur von Boba Fett außerhalb der Arena holografisch ausgestrahlt und von Luke Skywalker gesehen, welcher wie viele andere Kopfgeldjäger auf der Suche nach Fett war.[53]
Crimson-Dawn-Auktion[]
Nachdem man ihn bestohlen hatte, begab sich Boba Fett zum Eisplaneten Jekara, um dort an Bord der Vermillion an einer Auktion des Verbrechersyndikats Crimson Dawn teilzunehmen. Um sich heimlich auf das Schiff zu begeben, wollte Boba Fett den Umhang und die Einladung von Bossk an sich nehmen. Er wurde dabei jedoch von dessen trandoshanischen Kumpanen überrascht, welcher Fett mit einem Seil einfing und meinte, dass Jabba einige Fragen an ihn hätte. Mit seinem Flammenwerfer erzeugte Fett durch den Kontakt mit dem Eis eine dichte Dunstwolke, konnte sich dadurch befreien und Bossk überwältigen. Um die Nachricht zu verbreiten, sich besser nicht mit ihm anzulegen, fesselte Boba Fett den Trandoshaner an einem Felsen. Vermummt begab sich Fett an Bord des Schiffs und nahm Kontakt zu Chelli Lona Aphra und Sana Starros auf. Die beiden Frauen sollten für eine Ablenkung sorgen, während er Han Solo wieder in seinen Besitz bringen wollte. Als Qi'ra, die neue Anführerin von Crimson Dawn, gerade dabei war, ihren Exfreund Han Solo an den Höchstbietenden zu versteigern, rüstete sich Boba Fett wieder mit seiner Rüstung aus und bekam dabei auch mit, wie Jabba weitaus mehr Credits für Solo bot, als er bereit war, Fett zu bezahlen. Auf der Auktion zog er zudem auch die Aufmerksamkeit von Chewbacca, Leia Organa und Lando Calrissian auf sich, welche ebenfalls Pläne schmiedeten, um Han Solo zu befreien. Es kam zu einer Auseinandersetzung, da Leia darauf pochte, Han Solo nach Hause zu bringen, wohingegen Boba Fett den in Karbonit eingefrorenen Schmuggler als sein Eigentum betrachtete. Als Chewbacca verärgert reagierte, deutete Fett auf die Wookiee-Felle um seiner Schulter und drohte Chewbacca damit, dass auch er so enden könnte, sollte er sich dafür entscheiden, mit Chewbacca zu kämpfen. Chewbacca zeigte sich unbeeindruckt und packte den Kopfgeldjäger am Hals und hob ihn hoch. Würgend verlangte Fett, dass der Wookiee ihn freilassen sollte und wiederholte dabei seine vorangegangene Drohung.[54]
Die beiden Kämpfer prügelten sich und Fett verbrannte Chewbacca in einem unbeobachteten Moment mit seinem Flammenwerfer. Er entwaffnete zudem Prinzessin Leia, bedrohte sie mit ihrer eigenen Waffe und forderte sie dazu auf, ihm nicht in die Quere zu gelangen, da er nicht noch mehr Feinde bräuchte und nur darauf bedacht sei, über die Runden zu kommen. Auch Calrissians Versuch, mit dem Kopfgeldjäger zu verhandeln, scheiterten, da sich Boba Fett immer noch an seine Abmachung mit Jabba gebunden fühlte. Als Calrissian kommentierte, dass dies nicht sonderlich schlau wäre, verwies Fett auf den Kopfgeldjäger-Kodex. Er warf den Blaster zurück zu Leia und begab sich zu einer Anhöhe. In dem Moment, in dem Jabba für eine Millionen Credits den Zuschlag bekam, tauchte zusätzlich Darth Vader auf und verlangte, dass man ihm Solo aushändigte. Zwischen Qi'ra und Vader brach ein Duell aus, wobei sich Fett die Ablenkung des Dunklen Lords zu Nutze machen wollte, um ihn mit seinem Gewehr anzuvisieren. Der Kopfgeldjäger erinnerte sich in dem Moment allerdings daran zurück, wie simpel es Vader gelungen war in der Wolkenstadt einen Überraschungsschuss von Solo abzuwehren, weswegen er den Versuch schnell aufgab.[54]
Gefecht mit Valance und Dengar[]
Da Solo in den Besitz von Darth Vader überging, verließ Fett die Vermillion und beobachtete, wie einige Sturmtruppen den Karbonitblock zu Vaders Raumfähre transportierten. Fetts Bestrebungen, das Shuttle anzugreifen, wurden jedoch von Dengar unterbrochen, welcher Fett bedrohte und dazu zwingen wollte, sich mit erhobenen Händen hinzuknien. Der Kopfgeldjäger ignorierte die Anweisung und erkannte, dass Dengar sich mit Beilert Valance zusammengetan hatte, um Fett zu töten. Von einer Eisschole aus feuerte Fett eine Rakete ab und ließ Dengar auf einer anderen Eisscholle langsam abtreiben. Valance ließ Dengar im Stich und nahm den Nahkampf gegen Fett auf. Der Cyborg erklärte, dass Han Solo sein Freund wäre und er alles daran setzen würde, um den Corellianer zu befreien. Obwohl Fett von Valances Laserhandschuh bedroht wurde, meinte der Kopfgeldjäger lachend, dass Valance dafür zu spät dran wäre und verwies auf das abhebende imperiale Shuttle.[54]
Die beiden Männer unterhielten sich über das weitere Vorgehen und Fett verwies auf den Millennium Falken, der bereits die Verfolgung aufgenommen hatte. Er bot Beilert Valance die Zusammenarbeit an, jedoch konnte Valance ihm nicht verzeihen, was er damals Nakano Lash angetan hatte. Der Sohn des Jango Fett versuchte weiterhin Valance zu überreden und konnte Valance von einer vorübergehenden Kooperation überzeugen.[54]
Infiltration der Exekutor[]
Zeitgleich zum Millennium Falken begaben sich Valance und Fett an Bord der Sklave I, um das Shuttle von General Hurst Romodi zu verfolgen, welches auf dem Weg zu dem Sternzerstörer Exekutor war. Als Valance seinen neuen Komplizen davor warnte, bloß nicht den Falken abzuschießen, spottete Fett sarkastisch, dass ein Cyborg mit Gewissen perfekt wäre. Gerade als Fett den Cyborg instruieren wollte, eine seismische Bombe abzufeuern, tauchten zahlreiche Söldner von Jabba auf, welche alle Jagd auf das Shuttle mit Han Solo machten. Boba Fett zeigte sich über die neue Konkurrenz genervt. Mit einer seismischen Ladung konnte Fett den Antrieb von Romodis Shuttle aber auch des Millennium Falken kurzzeitig lahmlegen. Von der Sklave I aus nahm Boba Fett Kontakt zur Exekutor auf und übermittelte veraltete Zugangscodes, indem er vortäuschte, noch immer für Darth Vader als Kopfgeldjäger zu arbeiten. Da sich Admiral Firmus Piett nicht traute, sich mit Darth Vader anzulegen, gestattete er Boba Fett und Beilert Valance im Innern des Supersternzerstörers zu landen. Während das Imperium damit beschäftigt war, sich gegen eine Armada an Schiffen der Hutten zu stellen, konnten Valance und Boba unbemerkt in dem ganzen Chaos sich frei auf der Exekutor bewegen. Auf dem Weg zur Inhaftierungsebene wurde Boba Fett jedoch von einem KX-Sicherheitsdroiden angegriffen, konnte jedoch von Valance gerettet werden. Am Boden liegend erinnerte Fett den Cyborg daran, dass sie nur zweckdienlich verbündet waren und sie sobald es um Han Solo ging, wieder getrennte Wege gehen würden. Als Valance meinte, Fett hätte sich schon deutlich genug ausgedrückt, zeigte sich Fett zufrieden und wandte sich gegen den Cyborg, indem er ihn mit einem Thermaldetonator in die Luft sprengte.[54]
Valance überlebte die Detonation, war jedoch bewegungsunfähig und ermahnte Fett, dass er ihn noch immer nötig haben würde. Fett entgegnete jedoch, dass er sich mit hacken auch auskennen würde und Valance demnächst in Jabbas Palast vorbeischauen sollte, sofern er immer noch ein Wort mit Solo haben wollte. Der Kopfgeldjäger legte ihm im Gehen allerdings auch nahe, sich vielleicht komplett beruflich umzuorientieren. Als Fett schließlich den eingefrorenen Solo auffand, musste er feststellen, dass die Crew des Millennium Falken ihm zuvorgekommen war. Er bedrohte Prinzessin Leia mit seinem Blaster und forderte sie dazu auf, von dem Karbonitblock wegzutreten, wobei er Solo sein rechtmäßiges Eigentum nannte. Die Anwesenden wurden überrascht, als es plötzlich zu einer Explosion kam und Solo abermals entwendet wurde. Mit seinem Jetpack jagte Fett seinem Kopfgeldziel nach und konnte den Karbonitblock rechtzeitig auffangen, ehe dieser im Meer von Jekara versunken wäre.[54]
Ablieferung von Han Solo[]
Nachdem er auf Jekara erfolgreich den in Karbonit eingefrorenen Han Solo zurück erbeuten konnte, brachte Boba Fett sein Kopfgeldziel direkt zu Jabbas Palast auf Tatooine. Als Jabba sich zufrieden zeigte und sich danach erkundigte, wie viele Leben er bei dieser Kopfgeldjagd hatte auslöschen müssen, meinte Fett nur kurz und knapp, dass er genug töten musste. Fett konfrontierte den Verbrecherlord sogleich damit, dass er sogar ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatte. Jabba reagierte mit beschwichtigender Geste und versicherte, dass er das Kopfgeld bereits zurückgezogen habe und dies eine Entscheidung rein geschäftlicher Natur war. Der Hutte bot Boba Fett an, weiter in seinen Diensten zu verbleiben, da ihn die Rückkehr von Crimson Dawn beunruhigte. Als Jabba auch meinte, er würde Han Solo an die Wand seines Palastes hängen, riet Boba Fett ihm dazu, den Corellianer lieber direkt in die Sarlacc-Grube zu werfen, da der Schmuggler nur Ärger bereitete. Nach seinem persönlichen Ratschlag, der von Jabba ignoriert wurde[22], verlangte der Kopfgeldjäger ausgezahlt zu werden.[54]
Han Solos Befreiung[]
- „Die Nachricht stammt von General Crackens Leuten. Sie konnten bestätigen, dass Boba Fetts Schiff über Tatooine gesehen wurde, außerdem soll Fett seine Belohnung erhalten haben. Angeblich arbeitet er weiterhin für Jabba.“
- — Luke Skywalker zu Leia Organa (Quelle)
Auf Tatooine wurde Boba Fett nach seiner Ankunft mit der Sklave I von den Spionen der Rebellenallianz im Auftrag von General Airen Cracken beschattet, die den Jedi-Ritter Luke Skywalker und Prinzessin Leia Organa an Bord der Mellraupe darüber in Kenntnis setzten, dass Boba Fett seine Belohnung für Han erhalten hatte und noch immer für den Hutten arbeitete.[55] So brachte Boba Fett dem huttischen Verbrecherboss einen Aqualishaner und sah mit an, wie Jabba diesen von dem Rancor verspeisen ließ.[56] Die beiden Zwillinge schmiedeten daraufhin einen Rettungsplan, welcher beinhaltete, dass Lando Calrissian sich in Jabbas Palast einschleusen sollte.[55] Im Jahr 4 NSY wurde der Plan von Luke in die Tat umgesetzt, wobei sich Leia Organa mit der Rüstung von Boushh einschleuste. Als die Prinzessin Jabba mit einem scharfgemachten Thermaldetonator unter Druck setzen wollte, versteckten sich die anderen Gäste und nur Boba Fett zog sein Blastergewehr, jederzeit bereit, um Leia zu erschießen. Da Jabba jedoch amüsiert auf das Angebot einging, kam Boba Fett nicht zum Einsatz. Die Rettung von Han verlief jedoch nicht wie erwartet - zwar gelang es Leia Han aus dem Karbonit zu befreien, jedoch wurde sie von Jabba dabei erwischt und versklavt.[22]
Auch Luke und Chewbacca hatten weniger Glück, sodass Jabba bei der Grube von Carkoon alle Gefangenen bis auf Leia in den Sarlacc werfen wollte. Boba Fett begleitete Jabba und seinen Hofstaat auf der Segelbarke von Jabba hinaus zum Dünenmeer, allerdings lief auch die Hinrichtung nicht wie erwartet. Auf dem Wüstenskiff gelangte Luke Skywalker an sein neukonstruiertes Lichtschwert und begann einen Kampf auf dem Wüstenskiff. Boba Fett trat in den Kampf ein und nutzte seine Seilpeitsche, um den Jedi-Ritter erfolgreich einzufangen, zu seinem Unglück, traf der vorübergehend erblindete Han Solo Boba Fetts Jet-Pack mit einer Vibroaxt. Der Jet-Pack startete dadurch versehentlich und schleuderte Boba Fett durch die Luft und in den Schlund des Sarlacc.[22]
Zeit bei den Sandleuten[]
Überleben in der Wüste[]
Boba Fett überlebte seinen Sturz in den Sarlacc der Grube von Carkoon und kommt im Innern der Kreatur wieder zu Bewusstsein. Er nutzte die Lampe an seinem Helm, um sich umzusehen und wurde auf die Leiche eines Sturmtrupplers aufmerksam, wobei er sich dessen Sturmtruppenrüstung zu Nutze machen wollte. Fett zog den Luftversorgungsschlauch ab und befestigte ihn stattdessen an seinen eigenen Helm. Mit seiner Faust stieß er gegen den Sarlacc und verbrannte ihn aus dem Innern heraus mit seinem aktivierten ZX-Miniatur-Flammenwerfer. Ihm gelang es, sich aus dem Sand neben dem Schlund wieder an die Oberfläche fernab des Wracks der Khetanna zu ziehen, wo Fett vor lauter Anstrengung zusammenbrach. Inmitten der Nacht wurden einige Jawas beim Durchqueren der Wüste mit ihrem Sandkriecher auf den entkräfteten Kopfgeldjäger aufmerksam und beraubten ihn seiner Rüstung. Fett bemerkte den Diebstahl und wurde von einem der Jawas bewusstlos geschlagen.[10] Die Jawas verkauften wiederum seine Rüstung nach dem Fall des Imperiums an Cobb Vanth.[29] Am darauffolgenden Tag wurde Fett während eines Sandsturms von einem Trio an Tusken-Räubern und ihren Banthas bei der Grube von Carkoon gefunden. Mit der Flüssigkeit einer Larve brachten sie ihn wieder zu Bewusstsein und fesselten ihn mit einem Seil. Fett wurde gezwungen, hinter der Karawane an Banthas herzulaufen, bis er abermals erschöpft zusammenbrach und von dem Bantha bis zum Zeltlager eines Tusken-Stamms gezogen wurde, wo er von den Sandleuten umringt wurde. Die Sandleute banden ihren Gefangenen an einen Holzpfahl fest, wo er von den Uli-ah mit Stöckern vor den Augen des Clanführers geschlagen wurde.[10]
- „Rodianer! Willst du, dass ich deine Fesseln durchschneide? […] Pst, ruhig!“
- — Boba Fett zu einem Rodianer (Quelle)
In der Nacht erwachte Fett noch immer an den Holzpfahl gebunden neben einem rothäutigen Rodianer, der ebenfalls ein Gefangener der Sandleute war. Fett nutzte seine Chance, um das Seil seiner Gelenkfesseln leicht einzuritzen, wodurch der Massiff ihn anknurrte und sich dem Gefangenen näherte. Der Kopfgeldjäger schlug das Tier bewusstlos und nutzte dessen Zähne, um das Seil vollständig zu durchtrennen. Als Fett auch dem Rodianer seine Hilfe anbot, warnte dieser die Tusken-Räuber bezüglich Fetts Fluchtversuch vor. Als ein Tusken-Junge angerannt kam, schlug Fett diesen zu Boden und entriss ihm seinen Stock. Er versuchte die Flucht durch die Wüste anzutreten, wurde jedoch von den Kriegern und ihren Wachhunden verfolgt. Der Clanführer rief kurz darauf seinen Wachhund zurück und überließ einem seiner Krieger den Kampf gegen Fett mit dem Gaderffii. Fett wurde abermals Bewusstlos geschlagen und zum Zeltlager zurückgeschleppt, wo man den Flüchtigen erneut ankettete und mit einer Fußfessel an den Rodianer band.[10] Am Tag darauf wurde Fett unsanft unter der sengenden Hitze von Tatooine durch den Tusken-Jungen geweckt, welcher beide Gefangenen mit sich und einem Massiff in die Wüste brachte. Als sie Rauch in der Ferne aufsteigen sahen, spähten sie hinter einer Düne aus, wie eine Bande gerade eine Farm überfiel, den Besitzer brutal ermordeten und ihr Zeichen an die Hauswand plakatierten.[10]
- „Was soll ich tun? Graben soll ich? Wasser, du willst, dass ich nach Wasser grabe.“
- — Boba Fett zu einem Tusken-Jungen (Quelle)
Nach der Begegnung verdeutlichte der Tusken-Junge seinen Gefangenen, dass sie nach Wasser graben sollten. Während Fett in der Wüste mit den bloßen Händen grub, wandte er sich an den Massiff und entschuldigte sich für die List vom Vortag. Als Fett endlich einen Fund machte, trank er selbst die überlebenswichtige Ressource und wurde dabei forsch von dem Tusken-Jungen angegangen, der ihm das Wasser verweigerte und es stattdessen dem Massiff zu trinken gab. Als das Kind zu schlafen schien, wandte sich Fett an den Rodianer und sprach ihn auf dessen Verrat an. Fett zeigte sich verbittert darüber, dass sie beide längst hätten in Anchorhead oder fern von Tatooine sein können, wenn der Rodianer nicht die Wachen aufgeschreckt hätte. Erst als Fett meinte, er könnte den Rodianer mit der Fußfesselkette erdrosseln und sein Bein an den Massiff verfüttern, beleidigte der Rodianer ihn auf Huttisch. Der einstige Kopfgeldjäger forderte den Rodianer dazu auf, keine allzu lauten Geräusche zu machen, allerdings wurde die Gruppe kurz darauf von einer sechsarmigen Bestie aufgeschreckt. Nach dem Tod des Rodianers wurde das Tusken-Kind zum Zielobjekt der Kreatur, allerdings rettete Fett ihm das Leben, als er die Kreatur mit der Fußfesselkette erdrosselte. Mit dem abgetrennten Kopf des Tieres kehrten Fett und das Tusken-Kind zum Zeltlager zurück, wo der Junge mit seiner Trophäe von den anderen Kriegern beglückwunscht wurde. Der Clanführer trat wortlos neben Fett und reichte diesem als Zeichen der Anerkennung etwas Wasser, ehe er sich wieder von Fett entfernte.[10]
Überfall auf den Pyke-Repulsorzug[]
- „Ich stoppe den Zug. […] Ich werde sie aufhalten. Ich nehme Gewehr und Stock. Bin zurück bei Tagesanbruch.“
- — Boba Fett zum Stammesführer (Quelle)
Nachdem er sich den Respekt des Tusken-Kriegsherrn erarbeitet hatte, wurde Boba Fett von der Tusken-Kriegerin in der Kampfkunst mit einem Gaderffi gelehrt. Mit einem Schlag in Boba Fetts Gesicht versuchte die Kriegerin den einstigen Kopfgeldjäger darauf aufmerksam zu machen, dass er seinen Stab falsch halten würde. Fett versuchte zu protestieren, jedoch wurde er kurz darauf von der Kriegerin entwaffnet. Gewillt von der Tusken-Räuberin zu lernen, gelang es Fett schließlich die Bewegungen der Kriegerin nachzuahmen und die Hiebe zu blockieren. Als das plötzliche Auftauchen eines Worrts den Kampf störte, hielten die Kriegerin und Fett für einen Moment inne und beobachteten, wie die Massiffs den getöteten Worrt auffraßen. Kurz darauf näherte sich ein Repulsorzug der Pykes, welcher mit hoher Geschwindigkeit über die Dünen hinwegfegte und aus dessen Innern die Mitglieder des Pyke-Syndikates das Feuer auf die Sandleute eröffneten. Am Abend nach der Sichtung half Fett bei der rituellen Bestattungszeremonie für die gefallenen Tusken und beobachtete mehrere Düsenschlitten, die durch die Wüste fuhren. Mit einem besonderen Einfall wandte sich Fett an den Kriegsherrn und versicherte diesem, dass in Zeichensprache, dass er den Pyke-Repulsorzug aufhalten werde. Bewaffnet mit seinem Übungsstock und einem Cycler-Gewehr begab sich Boba Fett zu Fuß zur Tosche-Station, wo die Niktos gerade Camie Marstrap und Laze Loneozner belästigten. Im Innern besiegte Fett zwei der Niktos, wobei sein Cycler-Gewehr relativ früh zerbrach. Mit seinem Übungsstab überwältigte er auch die letzten Besitzer der Düsenschlitten, ehe er wortlos nach einem Schluck an der Bar die Tosche-Station verließ. Die Düsenschlitten nahm Fett mit sich zurück zum Lager der Sandleute und übergab diese als Geschenk an den Clansführer.[14]
- „Ich lehre euch, wie man fährt. Ich lehre es euch. Auf diese Weise stoppen wir den Zug.“
- — Boba Fett zu den Tusken-Räubern (Quelle)
Als die anderen Sandleute gerade dabei waren, die Düsenschlitten zu demolieren, um an die wertvollen Metallteile zu gelangen, forderte Fett sie zum Einhalten auf und erläuterte, dass er ihnen beibringen würde, auf den Fahrzeugen zu fahren. Der Klon sah darin eine Möglichkeit, um den Pyke-Repulsorzug zukünftig zu stoppen. Er zeigte einer ausgewählten Gruppe von Sandleuten die Funktionsweise eines Düsenschlitten und zog dabei Vergleiche zum Reiten eines Banthas. Unter Boba Fetts Anleitung bereiteten sich die Sandleute auf den Überfall vor und auch dem Tusken-Jungen übergab Fett einen Spiegel, mit dem der Junge Signal geben sollte, wenn der Zeitpunkt gekommen war. Fett übte zudem auch weiterhin mit der Tusken-Kriegerin, welche er sogar erfolgreich im Zweikampf entwaffnen konnte, kurz darauf jedoch von dieser überwältigt wurde. Während das Duo weiterübte, ertönte das Warnsignal, dass der Zug bereits auf dem Weg wäre. Fett verwies mit seinem Übungsstab auf die Speeder und die übrigen Sandleute bezogen ihre vereinbarten Stellungen.[14]
- „Fahrer bereit? Zum Zug!“
- — Boba Fett zu den Sandleuten (Quelle)
Von den Speedern aus befestigten die Sandleute Enterhaken an dem Zug, um sich auf das Dach zu ziehen. Obwohl sein eigener Speeder bereits schwer beschädigt war, rettete er einen Tusken-Räuber und sich selbst, indem sie sich beide auf den Zug schwangen. Mit seinem Übungsstab zog Fett einen der Pykes aus dem Wagon und ließ sich von den übrigen Sandleuten auf das Dach des Zuges ziehen. Die Gruppe rannte über die Dächer des fahrenden Zuges, wo sie jedoch einem Pyke-Trio schutzlos ausgeliefert waren. Erst als die Tusken-Kriegerin das Trio aus dem Innern des Zuges heraus ausschaltete, konnte sich das Überfallkommando weiter in Richtung der Nase des Zuges vortasten. Als der Repulsorzug immer schneller wurde, fiel Fett beinahe vom Fahrzeug, konnte sich jedoch gerade noch retten und sich in den Lokführerraum begeben, wo der Droide sich weigerte, den Zug abzubremsen und sich selbst aus dem Zug evakuierte. Da der Zug drohte aufgrund der hohen Geschwindigkeit auseinanderzubrechen, nutzte Fett den Übungsstab, um die Bremse umzulegen und so den Zug zum stoppen zu bringen. Die gesamte Ladung fiel in die Hände der Sandleute und die Pykes mussten sich vor Fett niederknien, welcher sein Wort an das Pyke-Oberhaupt richtete. Auf Nachfrage des Pykes, ob Fett sie nun töten würde, meinte der Sohn des Jango Fett nur vage, dass dies ganz darauf ankäme, wie der Pyke-Anführer seine Fragen beantwortete. Fett erkundigte sich danach, ob die Pykes Sansanna-Gewürz aus den Gewürzminen von Kessel mithilfe des Zuges transportierten, allerdings beantwortete sich die Frage von selbst, als einer der Tusken-Räuber eine der Gewürz-Behälter aufbrach. Als sich der Pyke verteidigte, dass sie nur versucht hätten ihre Route gegen die barbarischen Sandleute zu schützen, erhob sich Fett und stellte sich klar auf die Seite der Tusken-Räuber.
- „Diese Dünen sind für euch nicht länger frei passierbar. Dieses Volk erhebt einen Erbanspruch auf das Dünenmeer. Und wer vorhat, es zu durchqueren, muss wegzoll entrichten. Jedes Todesopfer durch passierende Frachter wird zehnfach vergolten werden. Nun geht, und übermittelt eurem Syndikat diese Bedingungen. Eure Leben sind Ausdruck unserer Zivilisiertheit. Und nun geht, im Gänsemarsch in Richtung der hohen Sonne.“
- — Boba Fett zu den Pykes (Quelle)
Nachdem Fett klargestellt hatte, dass das Dünenmeer zum Territorium der Sandleute gehörte und nur mit Wegzoll passiert werden dürfte, schenkte Fett den Pykes das Leben und forderte sie dazu auf, diese Bedingungen dem Pyke-Syndikat zu übermitteln. Er forderte sie auf, sich nach Anchorhead zu begeben, wo die Pykes jedoch befürchteten, dass sie aufgrund des Schmuggels getötet werden würden. Der einstige Kopfgeljäger versicherte den Pykes jedoch, dass sie unter dem Schutz der Sandleute stehen und ihnen deswegen kein Leid angetan würde. Großzügigerweise überließ Fett jedem der Pykes auch eine Schwarze Melone, sodass die Pykes nicht in der Wüste verdursten würden. Nachdem ein Tusken den Wasserwagen des Zuges aufbrach, zeigte der Kriegsherr des Stammes abermals seine Anerkennung gegenüber Boba Fett. Am Abend erhielt Fett von ebendiesen ein Geschenk, wobei er eine Echse erhielt, die sich durch seine Nase in sein Gehirn bohrte und Halluzinationen auslöste.[14]
- „Eine Echse…Danke?…Ich werde…mich…von ihr leiten lassen.…Nng, ugh, tut mir Leid, ich glaube, ich hab sie verschluckt. Ist'n flinkes Kerlchen.“
- — Boba Fett zum Kriegsherrn (Quelle)
In seinem Delirium – bei dem er auch wieder träumte, wie er auf Kamino als kleiner Junge der abreisenden Sklave I hinterherblickte – wankte Boba Fett zu einem Baum, dessen Äste ihn wie zuvor der Sarlacc umschlungen. Während seiner Halluzinationen hatte sich Fett einen großen Ast des Baumes geholt und schleifte diesen zurück zu den Tusken-Räubern. Wieder bei klarem Verstand zeigte sich Fett selbst überrascht darüber, dass scheinbar nicht alles ein bloßer Effekt der Halluzinationen gewesen war und die Echse verließ sein Oberstübchen wieder. In einer feierlichen Zeremonie wurde Boba Fett neu eingekleidet in schwarzen Tüchern und stellte unter Anleitung aus dem mitgebrachten Ast seinen eigenen Gaderffi her. Als er diesen am Abend zeigte, zelebrierten die Sandleute gemeinsam mit Boba Fett am Lagerfeuer das Geschehene.[14]
Ermordung des Tusken-Clans[]
- „Ich muss mit dem Pyke-Syndikat reden.“
- — Boba Fett zu einer Pyke-Wache (Quelle)
Als vollwertiges Mitglied des Tusken-Stammes ließ Boba Fett den Pykes eine Nachricht zukommen, dass sie im Gegenzug für einen Tribut an die Sandleute das Dünenmeer passieren dürften. Um die Bezahlung entgegenzunehmen, ritt Fett zum Ende des Galaktischen Bürgerkrieges auf seinem Bantha durch die Wüste nach Mos Eisley, wo er im Namen der Sandleute mit dem Pyke-Anführer verhandeln wollte. Zwei Jawas verwiesen Fett zu einem bewachten Gebäude, in welchem die Pykes ihren Geschäften auf Mos Eisley nachgingen und auf dem Weg dorthin sah er, wie einige Bewohner die Helme von Sturmtruppen aufspießten. Im Innern des Gebäudes forderte Fett den Pyke-Anführer dazu auf, die Bezahlung zu entrichten, um so wieder zu den Tusken zurückzukehren. Der Pyke-Anführer erläuterte gegenüber Fett, dass sie bereits Schutzgeldzahlungen an eine Nikto-Bande namens Kintan-Schreiter entrichteten und seine Vorgesetzten auf Oba Diah es ausschlossen, nun auch noch die Sandleute zu bezahlen.[32]
- „Es gibt nur eine Gruppe. Ich treibe das Geld im Auftrag der Sandleute des Dünenmeeres ein.“
- — Boba Fett zum Pyke-Anführer (Quelle)
Fett beharrte darauf, dass das Dünenmeer den Sandleuten gehörte, woraufhin der Pyke-Anführer verdeutlichte, dass auch die Kintan-Schreiter ebendieses Gebiet für sich beanspruchten. Der einstige Kopfgeldjäger nannte die Speeder-Bike-Gang bedeutungslos, da die Tusken in der Überzahl wären und erklärte dem Pyke-Anführer, dass die Dünen das Erbrecht der Tusken seit der Austrocknung der Ozeane Tatooines seien. Da sich das Pyke-Syndikat weigerte, doppeltes Schutzgeld zu entrichten, versprach Fett sich der Sache anzunehmen und die Nikto-Sandreiter zu vertreiben. Als Fett jedoch zu seinem Tusken-Stamm zurückkehrte, fand er nur ein brennendes Zeltlager und die Leichen der ihm vertrauten Sandleute und Banthas vor, welche von den Kintan-Schreitern ermordet worden waren. Boba Fett verbrannte die Leichen der Sandleute am Abend zusammen mit ihren Waffen im Feuer und trauerte um seine Tusken-Familie, ehe er mit seinem Bantha weiterzog.[32]
Ära der Neuen Republik[]
Rettung von Fennec Shand[]
- „Nicht heute, Mädchen. Sind noch zu viele Wachen. Suchen wir uns was zu essen.“
- — Boba Fett zu seinem Bantha (Quelle)
Nachdem er seine Tusken-Familie verloren hatte, ritt Fett alleine mit seinem Bantha durch die Sandwüste zu Jabbas Palast. Durch das Zielfernrohr seines Cycler-Gewehres spähte er das Eingangstor aus und erkannte, dass dieses zu stark von den Wachen unter dem neuen Verbrecherlord Bib Fortuna bewacht wurde. Fett beschloss vorerst, seine Pläne zur Rückeroberung der Sklave I auf Eis zu legen und durchstreifte weiter mit seinem Bantha die Wüste. Im Jahr 9 NSY, zeitgleich zur Jagd auf Fennec Shand, saß Boba Fett des Nachts an einem Lagerfeuer und aß Sandnager im Dünenmeer, welche er auch mit seinem Bantha teilte. Dabei wurde er auf die abgefeuerten Leuchtgeschosse des Mandalorianers Din Djarin aufmerksam, welcher sich gemeinsam mit Toro Calican in der Nacht auf der Kopfgeldjagd befand. Auf seinem Bantha ritt Boba Fett zu dem Kamm herüber, wo er die angeschossene Fennec Shand vorfand. Entschlossen, das Leben der Meister-Attenäterin zu retten, brachte Fett sie zu einem Mod-Schuppen außerhalb von Mos Eisley.[33]
- „Sie braucht eine Modifikation. [...] Diese Frau ist dem Tode nahe.“
- — Boba Fett zum Mod (Quelle)
Im Innern legte Fett die Verletzte ab und erbat die Hilfe des Inhabers. Als der einstige Kopfgeldjäger eine Bezahlung anbot, kümmerte sich der Mod um Shands Bauchschuss und stattete sie mit Kybernetik aus. Dabei zeigte sich Fett kurzzeitig irritiert darüber, dass er scheinbar aus ästhetischen Gründen nicht ihre Modifikationen verbergen wollte. Nach ihrer Heilung brachte Fett die junge Frau wieder mit sich hinaus in die Wüste, wo Shand an einem Lagerfeuer erwachte und auf ihre Modifikationen aufmerksam wurde. Shand zeigte sich gegenüber Fett zunächst abgeneigt und fragte ihn, was er mit ihr angestellt hätte. Der Klon versicherte der Attentäterin im Morgengrauen, dass er nur so ihr Leben hatte retten können und bot ihr für die Genesung eine schwarze Melone an. Als Fett durchblicken ließ, dass er um Shands Identität wusste, glaubte Shand mit einem Schmunzler, dass Fett ihr nur aufgrund des Kopfgeldes das Leben gerettet hatte und bot wie schon zuvor Calican eine Verdopplung ihres Kopfgeldes an. Der Sohn des Jango Fett lehnte jedoch ab und trank weiterhin gelassen seine schwarze Melone.[33]
- Fennec Shand: „Wer bist du?“
- Boba Fett: „Ich bin Boba Fett.“
- Fennec Shand: „Boba ist tot.“
- Boba Fett: „Ich wurde…halb tot in den Dünen von Tatooine zurückgelassen. Wie du. Ich wurde gerettet von den Sandleuten. Sie nahmen mich auf, behandelten mich, als wäre ich einer von ihnen. Ich wollte ihnen helfen. Doch sie wurden von einer Nikto-Speeder-Biker-Bande massakriert.“
- — Boba Fett stellt sich Fennec Shand vor. (Quelle)
Er stellte sich gegenüber Shand vor, welche seine Aussage zunächst für ungläubig hielt, da allgemein bekannt sei, dass Boba Fett gestorben war. Der einstige Kopfgeldjäger erläuterte, dass auch er wie Shand auf Tatooine zum Sterben zurückgelassen wurde und berichtete ihr von seiner Zeit bei dem Tusken-Räuber-Stamm. Als er darauf zu sprechen kam, wie die Sandleute von den Niktos getötet worden waren, äußerte Shand, dass es doch recht unwahrscheinlich wäre, dass Niktos es mit Sandleuten aufnehmen könnten und brachte Fett dabei kurz zum Nachdenken. Dieser ließ ihre Vermutung jedoch unkommentiert und erbat die Hilfe der Attentäterin.[33]
Rückeroberung der Sklave I[]
- Boba Fett: „Du musst mir helfen. Hilf mir, mein Firespray-Schiff wiederzubeschaffen.“
- Fennec Shand: „Wo ist es?“
- Boba Fett: „In Jabbas Palast.“
- Fennec Shand: „[…] Wenn das Schiff dir gehört, warum verlangst du es nicht einfach zurück?“
- Boba Fett: „Weil mir die Antwort vielleicht nicht gefällt. Ohne meine Rüstung bin ich weniger überzeugend.“
- Fennec Shand: „Wenn ich dir helfe…ist meine Schuld beglichen.“
- Boba Fett: „Wenn das dein Wunsch ist.“
- — Boba Fett und Fennec Shand arbeiten zusammen. (Quelle)
Da sie in einer Lebensschuld stand, willigte Fennec Shand in Boba Fetts Hilfeanfrage ein und ritt mit ihm gemeinsam auf dem Bantha zurück zu Jabbas Palast. Zusammen spähten sie in der Nacht erneut das Tor aus, wobei noch immer die Frage im Raum stand, wieviele Wachen tatsächlich im Einsatz waren. Shand ließ daraufhin einen Sondendroiden durch den Hangar der Sklave I fliegen. Während die Sonde die Aufzeichnungen vornahm, verabschiedete sich Boba Fett von seinem Bantha und entließ das Tier in die Freiheit. Shand kritisierte ihn für die Entscheidung und meinte, er hätte lieber abwarten sollen, bis er tatsächlich im Besitz seines Schiffes sei. Daraufhin erwiderte Boba Fett, dass es für ihn nur Sieg oder Niederlage gäbe.[33]
- „Entweder schaffe ich es oder ich sterbe.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Als Shand ihn fragte, was er nach der Rückeroberung seines Raumschiffes plante, legte Fett dar, dass er seine Rüstung wiederholen und Fortuna töten würde. Skeptisch fragte Shand, ob er tatsächlich eine Gotra anführen wollte, woraufhin Fett seinen Frust darüber äußerte, sein Leben für andere Geldgeber riskieren zu müssen. Dabei erzählte Fett auch, dass er dank der Sandleute zu einer neuen Überzeugung gelangt war und die Jagd aufgeben wollte. Die Meister-Attentäterin meinte zu dem Klon, dass sie oftmals nicht selbst darüber entscheiden könnten. In dem Moment kehrte die Sonde zurück und projizierte die holographischen Aufnahmen. Aufgrund der Überzahl an Wachen, beschlossen Shand und Fett die Patrouille abzupassen und sich hineinzuschleichen. Durch die Kanalisation gelangte das Duo zur Palastküche, wo EV-9D9 und der COO-Serie-Kochdroide die Eindringlinge bemerkten und zunächst für Ratten hielten.[33]
- Boba Fett: „Niemand hat Alarm geschlagen.“
- Fennec Shand: „Dann schnell in den Hangar.“
- Boba Fett: „Wir schleichen an den Wachen vorbei.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
EV-9D9 erkannte jedoch bei genauerer Inspektion, dass der Palast infiltriert worden war. Fett und Shand schalteten die Droiden aus und jagten auch einem LEP-Dienerdroiden durch die Küche nach, ehe dieser sich aus Furcht selbst abschaltete. Nach der Entsorgung des Rattenfängers begaben sich Fett und Shand zum Hangar, wo der Klon sein Schiff wiedersah. Aufgrund herannahender gamorreanischer Wachen versteckten sich Shand und Fett kurzzeitig, ehe sie die Konfrontation mit den Gamorreanern suchten. Als sich beide gerade einander lobten, ertönte der Sicherheitsalarm im Palast, wodurch es zum Kampf gegen die Weequay- und Nikto-Wachen kam. Während Fett versuchte, sein Schiff zu starten, stellte sich die Meister-Attentäterin alleine der zunehmenden Zahl an Wachmännern im Hangar. Die waagerechte Lage seines Raumschiffes und die blockierten Geschütze erschwerten dem Klon jedoch den Start, sodass Shand mit einem gezielten Schuss ihres Scharfschützengewehres das Tor öffnen musste. Dank der Zusammenarbeit konnte die Sklave I schließlich ins Freie fliegen.[33]
Racheakt gegen die Kintan-Schreiter[]
- „Es hat Vorteile, wenn die Leute einen für tot halten.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Nach der erfolgreichen Rückeroberung der Sklave I meinte Shand, dass sie sich nächstes Mal an den vorher besprochenen Plan halten sollten. Fett reagierte auf die Aussage mit Verwunderung, da Shands Lebensschuld ihrer Abmachung nach beglichen war. Die Meister-Attenäterin schlug ihm vor, einige gute Mechaniker in Mos Eisley aufzusuchen, jedoch zog Fett es vor, die Reparaturen an seinem Firespray-Klasse-Raumschiff selbst vorzunehmen. Aus seiner Sichtweise wäre es nur von Vorteil, weiterhin für tot gehalten zu werden. Als Fett die junge Frau fragte, wo sie hingebracht werden wollte, verdeutlichte Shand, dass sie sich dem ehemaligen Kopfgeldjäger anschließen würde. Für sein nächstes Ziel deutete Fett an, dass er Rache an den Kintan-Schreitern verüben wollte.[33]
- Boba Fett: „Ich habe ein paar alte Rechnungen zu begleichen.“
- Fennec Shand: „Ich werd' dich begleiten.“
- — Shand schließt sich Boba Fett an. (Quelle)
Mit der Sklave I machte Fett die Nikto-Sandreiter ausfindig und attackierte diese mit den Waffen seines Raumschiffes als Akt der Vergeltung für die vermeintliche Ermordung der Sandleute. Nachdem er die Speeder-Biker getötet hatte, warfen sich Fett und Shand nur einen nüchternen Blick zu und flogen weiter in Richtung der Grube von Carkoon.[33]
Rückkehr zum Sarlacc[]
- Boba Fett: „Die Sarlacc-Grube. Da drin war ich vor all den Jahren gefangen. Dort werde ich meine Rüstung finden.“
- Fennec Shand: „Da drin? Die hat sich längst aufgelöst.“
- Boba Fett: „Nicht Beskar.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Neben dem Wrack der Khetanna schwebte die Sklave I näher an die Sarlacc-Grube heran und Fett erläuterte gegenüber der Meister-Attentäterin Fennec Shand, dass er dort vor fünf Jahren gefangen war. Da er sich nicht mehr an den Diebstahl durch die Jawas erinnern konnte, vermutete Fett seine Rüstung in einem der Mägen des Sarlacc-Ungetüms. Als Shand kommentierte, dass sich seine Rüstung längst aufgelöst haben müsste, hielt Fett dagegen, dass Beskar-Stahl durchaus der ätzenden Säure standhalten konnte. Mit der Sklave I näherten sich Fett und Shand der Grube und leuchteten in das Innere. Der Sarlacc attackierte kurz darauf das Schiff und versuchte, es hinabzuziehen. Da der Sarlacc dem Beschuss durch die Sklave I standhalten konnte, aktivierte Shand eine seismische Bombe, welche von der Bestie verschluckt und dadurch getötet wurde.[33]
- „Fass nie wieder meine Knöpfe an.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Dank Fennecs schnellem Einsatz wurde die Sklave I wieder freigegeben und Fett meinte nur zu der Meister-Attentäterin, sie solle nie wieder ungefragt die Knöpfe seines Raumschiffes drücken. Da er die Hoffnung, seine Rüstung zu finden, noch nicht aufgegeben hatte, stieg Boba Fett noch einmal persönlich in den toten Sarlacc hinab und sah in den Magenkammern nach. Dabei wurde seine Haut stark von der Säure verätzt, sodass Shand ihn mit Wasser übergoss und meinte, er würde schnell einen Bacta-Tank benötigen. Seine Suche nach der Rüstung blieb erfolglos und am Abend teilten aßen Shand und Fett Sandnager an einem Lagerfeuer neben dem Wrack der Khetanna. Dabei kam Shand erneut auf Fetts Vorhaben zu sprechen, eine eigene Gotra zu gründen. In dem Gespräch kristallisierte sich heraus, dass Fett die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Kopfgeldjagd hinterfragte, wobei Shand sich pragmatischer zeigte und meinte, dass sie andernfalls ihrer Profession nicht mehr nachgehen könnten.[33]
- Fennec Shand: „Hast du wirklich vor, dein eigenes Haus zu gründen?“
- Boba Fett: „Wie oft hat man dir einen Auftrag gegeben, der nicht nötig gewesen wäre? Wenn sie nur einmal nachgedacht hätten…Wieviel rentabler wäre alles gewesen? Und wie viele Leben wären verschont worden?“
- Fennec Shand: „Dann wären du und ich arbeitslos.“
- — Fennec Shand und Boba Fett (Quelle)
Selbstbewusst argumentierte Boba Fett, dass er nicht länger für reiche Auftraggeber sterben wollte, da sie weitaus klüger wären und dies unter Beweis stellen sollten. Dabei machte Fett deutlich, dass er Fennec Shand als Teil seiner Gotra sehen wollte. Obwohl Shand das Angebot als verlockend ansah, fühlte sie sich mit Auftragsarbeiten wohler, bot aber auch an, gerne für Fett zu arbeiten. Mit dem Versprechen, ihr gegenüber Loyalität zu zeigen, indem er sie an dem Erfolg beteiligen und weiterhin ihr Leben beschützen wollte, konnte er letzten Endes Fennec Shand davon überzeugen, das erste Mitglied seiner Fett-Gotra zu werden.[33]
Suche nach der Beskar-Rüstung[]
Nach dem Kampf gegen einen Krayt-Drachen beobachtete Boba Fett aus der Ferne, wie Din Djarin mit dem machtsensitiven Kind Grogu und seiner alten Rüstung – die er von Cobb Vanth erhalten hatte – auf einem Düsenschlitten durch die Wüste fuhr. Fett selbst trug dabei noch immer seinen schwarzen Umhang und die Waffen, die er bei den Sandleuten erhalten hatte.[24] Noch immer im Besitz seines Schiffes, der Sklave I, nahmen Boba Fett und Fennec Shand die Verfolgung auf.[29]
Scharmützel auf Tython[]
Nach der Befreiung von Calodan durch Ahsoka Tano und Din Djarin spürte Boba Fett die Razor Crest auf dem Planeten Tython auf und landete nicht weit vom Sehenden Stein. Djarin bemerkte dabei die Ankunft des Fremden und fragte Boba Fett bei dem Aufeinandertreffen – unweit von dem Sehenden Stein und dem meditierenden Kind entfernt – ob er ein Jedi war.[29]
- Boba Fett: „Ich komme wegen der Rüstung“
- Din Djarin: „Wenn du meine Rüstung willst, musst du sie von meiner Leiche schälen.“
- Boba Fett: „Deine Rüstung will ich nicht. Ich will meine Rüstung, die du von Cobb Vanth auf Tatooine bekommen hast. Sie gehört mir.“
- — Boba Fett und Din Djarin (Quelle)
Boba Fett wich der Frage aus und verdeutlichte, dass er ihm aufgrund seiner Rüstung gefolgt war. Djarin verstand dabei fälschlicherweise, dass Fett es auf seine Beskar-Rüstung abgesehen hatte. Bei dem angespannten Gespräch mit Boba Fett zeigte sich auch die totgeglaubte Scharfschützin und erzählte, wie Boba Fett ihr das Leben gerettet hatte. Das Trio handelte eine Abmachung aus, dass sie für den Schutz von Grogu – dessen ausgesetztes Kopfgeld bereits immens gestiegen war – im Gegenzug für Boba Fetts Rüstung beschützen würden. Fett und Shand mussten dies umgehend unter Beweis stellen, als die Sturmtruppen des Restimperiums eintrafen. Bei dem Scharmützel schalteten Shand und Fett viele der imperialen Soldaten aus und der Kopfgeldjäger wurde inmitten des Gefechtes auf die Rüstung in der Razor Crest aufmerksam.
Nachdem er sich die Rüstung übergezogen hatte, gelang es dem Duo die Sturmtruppen in die Flucht zu schlagen, wobei Fett einen der abhebenden Truppentransporter mit einer Jet-Pack-Rakete abschoss. Als der getroffene Truppentransporter einen Schlenker nach links machte, wurde auch das zweite Fahrzeug schwer beschädigt und stürzte ebenfalls ab. Djarin lobte die überragende Treffsicherheit von Boba Fett, welcher allerdings trocken erwiderte, dass er auf das andere Schiff gezielt hatte. Durch das Eintreffen der Dunkeltruppen von Moff Gideon wurde der entkräftete Grogu entführt und die Razor Crest von Gideons Flaggschiff mit nur einem Schuss zerstört. Boba Fett nahm mit seinem eigenen Patrouillenschiff die Verfolgung auf, hielt sich jedoch mit einer Offensive auf Nachdruck von Djarin zurück, um nicht das Kind zu verletzen. Er verfolgte die Dunkeltruppen bis hoch in die Wolken, bis der Arquitens-Klasse-Kreuzer von Gideon in Sichtweite war. Boba Fett drehte ab und landete wieder auf der Oberfläche Tythons.[29]
- Din Djarin: „Und unsere Abmachung ist erfüllt.“
- Boba Fett: „Nicht ganz.“
- Din Djarin: „Inwiefern?“
- Boba Fett: „Wir haben zugesagt, als Gegenleistung für meine Rüstung gewährleisten wir die Sicherheit des Kindes.“
- Din Djarin: „Das Kind ist fort.“
- Boba Fett: „Und bis zu seiner sicheren Rückkehr stehen wir in deiner Schuld“
- — Boba Fett und Din Djarin (Quelle)
Während Djarin die Überreste aus der pulverisierten Razor Crest barg, bewies Boba Fett ihm, dass er der rechtmäßige Eigentümer der Rüstung sei, die bereits seit dem Mandalorianischen Bürgerkrieg im Besitz seines Vaters gewesen war und schließlich an ihn vererbt wurde. Für Djarin war dies Beweis genug, um Boba Fett die Rüstung zu überlassen. Da sie ihr Versprechen jedoch nicht erfüllen konnten und sich so in der Schuld des Mandalorianers sahen, schworen Fett und Shand, Djarin zukünftig weiterhin bei der Rettung des Kindes zu unterstützen. Mit der Sklave I flog Fett den Mandalorianer zurück nach Nevarro für ein Wiedersehen mit Cara Dune.[29]
Mission auf Morak[]
- „Wir bekommen Besuch.“
- — Boba Fett zu Din Djarin und Migs Mayfeld (Quelle)
Mitsamt Cara Dune flog Boba Fett die Gruppe zu den Schrottfeldern von Karthon, wo sie den Ex-Imperialen Scharfschützen Migs Mayfeld aufsuchten, welcher für den Mord an Lieutenant Davan 50 Jahre in Gefangenschaft der Neuen Republik verbüßen musste. Als Marshall Dune den Häftling zur Sklave I führte, erschreckte sich Mayfeld beim Anblick von Boba Fett, da er ihn für einen Moment für Din Djarin hielt. Fett wandte sich daraufhin wortlos ab und zeigte damit, dass er mit Djarin zusammen gereist war. Auf Anweisung von Djarin flog Fett sie gemeinsam zum Waldplaneten Morak um dort aus einem imperialen Terminal im Bergbauzentrum die Koordinaten von Moff Gideons Kreuzer zu stehlen. Nach einem ersten Scan des Planeten bereitete die Gruppe ihre Infiltration der Rhydonium-Raffinerie vor, wobei Fett erklärte, dass die imperiale Anlage von Luftabwehrgeschützen gesichert wurde. Auf Morak erklärte Boba Fett, dass sein Gesicht bei einem Scan sofort erkannt werden würde und dass Djarin & Mayfeld sich nach der erfolgreichen Beschaffung der Daten auf das Dach der Raffinerie begeben sollten, sodass er sie mit seiner Sklave I auflesen könnte. Nachdem das Duo bei der Infiltration aufgeflogen war, sammelte Fett Mayfeld und Djarin wie geplant auf und wurde dabei noch von zwei TIE-Jägern verfolgt, welche er mithilfe einer abgeworfenen seismischen Bombe zerstörte. Ohne Mayfeld verließ die Gruppe gemeinsam Morak.[30]
Grogus Rettung[]
- Bo-Katan Kryze: „Du bist kein Mandalorianer.“
- Boba Fett: „Hab' ich nie behauptet.“
- — Boba Fett und Bo-Katan Kryze (Quelle)
Es gelang der Gruppe das Lambda-Klasse-Shuttle, auf welchem sich Doktor Pershing befand, ausfindig zu machen und zu kapern. Nach der erfolgreichen Entführung von Pershing flog Fett sie zum derzeitigen Aufenthaltsort von Bo-Katan Kryze und Koska Reeves, um sie in der Cantina davon zu überzeugen, sich bei der Rettung von Grogu anzuschließen. Da Kryze lediglich meinte, dass sie Moff Gideon niemals finden würden, kommentierte Fett, dass sie nicht auf Reeves und Kryze angewiesen wären. Die Schwester von Satine Kryze konfrontierte Fett daraufhin damit, dass er kein Mandalorianer wäre. Als Djarin erwähnte, dass Kryze mit dem leichten Kreuzer von Moff Gideon Mandalore zurückerobern könnte, zeigte sich Fett empört darüber, da es ihm bewusst war, dass die Imperialen den Planeten verwüstet hatten. Kryze feindete ihn sofort an, dass er eine Schande für seine Rüstung wäre und er schließlich nur der Klon eines Mandalorianers war. Von Kryzes Worten provoziert drohte Fett, dass seine Stimme das Letzte sein könnte, was die Prinzessin hören würde, woraufhin es zu einem Faustkampf zwischen Reeves und dem Kopfgeldjäger kam. Nachdem Bo-Katan den Konflikt beendete, schlossen sich die beiden Mandalorianerinnen dem Rettungstrupp an und bereiteten an Bord der Sklave I den Überfall auf Gideons Kreuzer vor.[31] Mit dem gekaperten Shuttle gab die Gruppe beim Anflug auf Gideons Kreuzer eine Verfolgung vor, bei der Boba Fett bewusst mit der Sklave I das Shuttle verfehlte. Nachdem es dem Rettungstrupp gelungen war, den Kreuzer mit dem Shuttle zu infiltrieren, verschwand Boba Fett wieder im Hyperraum. Nach der erfolgreichen Rettung des Kindes und seiner Übergabe an den dazustoßenden Luke Skywalker fand Shand ihren Weg zurück zu Fett.[31]
Übernahme von Jabbas Palast[]
Gemeinsam mit der Scharfschützin Fennec Shand begab sich Boba Fett zurück nach Tatooine, wo sie in Jabbas altem Palast die gamorreanischen Wachen töteten. Als Fett dem neuen Verbrecherlord Bib Fortuna gegenüberstand, der Jabbas Verbrecherimperium nach dessen Tod übernommen hatte, zeigte sich Fortuna ihm gegenüber erstaunt, da er damit gerechnet hatte, dass der Kopfgeldjäger vom Sarlacc getötet worden war. Der Twi'lek hieß es auf Huttisch gut, dass Fett zurückgekehrt war und dass ihn viele Gerüchte über dessen Überleben erreicht hatten. Fett hielt sich jedoch nicht lange mit Fortuna auf, sondern er erschoss ihn, warf ihn unsanft von seinem Thron in Jabbas Thronsaal und nahm dessen Platz auf dem Thron ein. Mit einer Flasche Spotchka in der Hand lehnte sich Shand zufrieden auf die rechte Armlehne seines Thrones.[31][Anm. 5]
- Fennec Shand: „Wach auf, Boss.“
- Boba Fett: „Die Träume sind zurück.“
- Fennec Shand: „Wir müssen los. Sie stehen bereit, um dir Respekt zu zollen. Ich sag ihnen, dass du auf dem Weg bist.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Als neuer Verbrecherlord von Tatooine wollte Fett Hof in seinem neuen Palast halten und lud deswegen einflussreiche Persönlichkeiten der Wüstenwelt zu sich ein, damit diese ihm einen Tribut als Zeichen des Respekts zollen konnten. Kurz bevor er seine Gäste empfing, befand sich Boba Fett zur Wundheilung in einem Bacta-Tank und träumte von Ereignissen seiner Vergangenheit. So träumte er von seiner Heimat auf Kamino und der Sklave I, dem Tod seines Vaters Jango Fett in der Arena von Geonosis, sowie auch von seinem Entkommen aus dem Sarlacc, dem Raub seiner Rüstung durch die Jawas und von der Gefangenschaft unter einem Stamm von Sandleuten. Aus seinem Schlaf wurde er von der Meister-Attentäterin Shand gerissen und erwähnte ihr gegenüber, dass seine Träume zurückgekehrt seien. Shand erinnerte ihren Boss daran, dass er bereits von seinen Vasallen erwartet würde und begab sich hinaus, um den Warteten auszurichten, dass ihr Boss bereits auf dem Weg wäre. Fett kleidete sich unterdessen mit der Hilfestellung zweier Droiden mit seiner noch immer ramponierten Rüstung und setzte sich auf seinen Thron. Dort erhielt er von dem Aqualishaner Garfalaquox eine weiße Truhe, die bis zum Rand mit Credits gefüllt war. Da weder Fennec noch Boba Aqualishanisch sprechen konnten, war Fett davon überzeugt, dass sie dringend einen Protokolldroiden benötigen würden.[10]
- Boba Fett: „Ist schon verrückt. Ich hab früher für ihn gearbeitet.“
- Fennec Shand: „Für ihn ist es noch verrückter.“
- — Boba Fett und Fennec Shand über Dokk Strassi (Quelle)
Von einem 8D8-Serie-Droiden wurden weitere Würdenträger der Stadt Mos Espa in den Thronsaal gebeten, unter anderem der Anführer der Trandoshanischen Familie Dokk Strassi, welcher dem Verbrecherlord das Fell eines Wookiees als Geschenk für den neuen Daimyo brachte. Fett kommentierte amüsiert gegenüber Shand, dass er früher einst für Strassi gearbeitet hatte. Fett nannte es eine Ehre, von Strassi in Mos Espa willkommen geheißen zu werden. Als Strassi wünschte, Fett möge Mos Espa niemals verlassen, kommentierte Fett nach Strassis Abgang gegenüber Shand, dass die Lobworte von Trandoshanern immer noch wie Drohgebärden klängen. Nachdem der Bürgermeister von Mos Espa angekündigt wurde, zeigte sich nicht wie erwartet Mok Shaiz, sondern dessen Twi'lek-Majordomus. Obwohl Shand ein Affront darin sah, dass der Bürgermeister nicht persönlich erschienen war, zeigte sich Fett diplomatisch und forderte den Majordomus dazu auf, seinen Dank für den Tribut zu überbringen. Der Verbrecherlord wurde abermals überrascht, da der Majordomus erwähnte, sein Tribut wäre lediglich ein Willkommen.[10]
- „Sag dem Bürgermeister, ich bin jetzt hier.“
- — Boba Fett zum Majordomus (Quelle)
Fett beauftragte den Majordomus damit, auszurichten, dass Boba Fett nun indirekt das Sagen hätte und kommentierte, dass sich ein andernmal die Gelegenheit bieten könnte, sodass der Bürgermeister Respekt zollen könnte. Der Majordomus selbst leistete sich daraufhin einen weiteren Affront, da er selbst einen Tribut einforderte. Boba Fett zeigte sich über die Geldforderung irritiert, da er sich als Verbrecherlord ansah. Er verweigerte jedoch seine Zustimmung auf Shands Frage, ob der Majordomus getötet werden sollte. Der Majordomus verließ den Palast mit der unterschwelligen Drohung, dass Fett und Shand schon bald von einer weiteren Delegation des Bürgermeisters aufgesucht werden könnten. An Shand gewandt meinte Fett, sie solle den Majordomus möglichst im Auge behalten, woraufhin diese entgegnete, sie würde alle Vasallen des Daimyo einem kritischen Blick unterziehen.[10]
- „Ich foltere nicht.“
- — Boba Fett zu einem 8D8-Droiden (Quelle)
Schlussendlich wurden Boba Fett zwei gamorreanische Wachen aus dem Dienst von Jabba und Bib Fortuna in Gelenkfesseln durch UK2-B vorgeführt. Obwohl der 8d8-Serie-Droide vorschlug, sie der Folter als Schauspiel seiner Macht zu unterziehen, lehnte Fett den Vorschlag ab. Trotz der Warnung des Droiden, dass er Stärke ausstrahlen müsste, entschied sich Fett dazu, das Wort direkt an die beiden Gamorreaner zu richten. Er schenkte dem Duo die Freiheit und verpflichtete sie als Leibwächter für sich selbst.[10]
Scharmützel in Mos Espa[]
- „Ich lasse mich nicht durch die Straßen tragen wie nutzloser Adel.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Gemeinsam mit seinen zwei gamorreanischen Leibwächtern und der Meister-Attentäterin begab sich der neue Daimyo zu Fuß auf in die mittlerweile florierende Stadt Mos Espa. Als die Städter der Gruppe irritierte Blicke zuwarfen, meinte Shand zu Fett, er hätte sich auf einer Sänfte durch die Straßen tragen lassen sollen. In den Augen von Fett wäre eine solche Darbietung exzentrisch gewesen, weswegen er zu Shand meinte, er würde sich nicht wie Adelige durch die Gegend schleppen lassen. Die Attentäterin belehrte ihren Boss hinsichtlich der Sitten auf Tatooine und erinnerte ihn daran, dass er als Zurschaustellung seiner Macht auf solche Gepflogenheiten wert legen müsste. In dem Laden der Twi’lek-Dame Garsa Fwip, Zuflucht, wurden Fett und Shand von zwei Angestellten in Empfang genommen. Fett überließ den beiden Twi'leks seinen Helm für eine Säuberung und meinte, dass sie auch den Helm von Shand gleich mitnehmen dürften. Obwohl sich Shand dagegen gesträubt hatte, überließ sie ihren Helm einem Twi'lek-Bediensteten und wurde von Fett gestichelt, sie solle sich doch an die Gepflogenheiten auf Tatooine anpassen. Fwip hieß das Duo kurz darauf willkommen und Fett stellte sich ihr gegenüber sogleich als Nachfolger von Jabba und Fortuna vor. Fwip entschuldigte sich bei Fett und meinte, sie hätte seine Sänfte nicht gesehen, woraufhin Fett erneut erklärte, dass er auf solchen Luxus verzichten würde. Fwip zollte dem Verbrecherlord Respekt, indem sie sich überschwänglich bei ihm bedankte und meinte, er wäre jederzeit in ihrer Einrichtung willkommen, da diese nun sein Besitz wäre. Zum Abschied erhielt Fett von einer Twi'lek-Dienerin seinen Helm zurück, welcher mit Credits aus der Zuflucht gefüllt war.[10]
- Boba Fett: „Jabba herrschte durch Furcht. Ich habe vor, durch Respekt zu herrschen.“
- Fennec Shand: „Dürfte ich was anmerken?“
- Boba Fett: „Sprich ganz offen.“
- Fennec Shand: „In schwierigen Zeiten kann Furcht ganz hilfreich sein.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Kurz nach Verlassen des Ladens erläuterte Fett, dass Jabba der Hutte viele Vasallen unter sich dienen hatte, und sie beide deswegen noch viel Energie darauf verwenden müssten, dass Verbrecherimperium intakt zu halten. Für sich selbst beschloss Fett, dass er nicht wie Jabba durch Furcht über Tatooine herrschen, sondern sich vielmehr den Respekt der Leute erarbeiten wollte. Nachdem Shand ihre Meinung zu dem Thema kundtun durfte, wurden sie von menschlichen Attentätern attackiert und mit orangefarbenen Energieschilden eingekreist. Fett nutzte seinen MM9-Handgelenksraketenwerfer, allerdings prallte seine Rakete an dem Schild. Der Verbrecherlord verlor seinen Helm aus der Hand, wodurch auch die Credits von Garsa Fwip sich auf der Straße verteilten und begierig von den Bewohnern Mos Espas aufgesammelt wurden. Mehrmals wurde Fett von den Elektrostäben der Angreifer attackiert und wehrte die Angriffe mit seinen mandalorianischen Armschienen ab. Erst als die beiden Gamorreaner dem Duo mit ihren Säbeln zur Hilfe eilte, konnten sich Fett und Shand aus ihrer misslichen Lage befreien. Während des Handgemenges widerstand Fett dem Schmerz der Stromschläge und entriss einem der Attentäter den Elektrostab, mit welchem er auf diesen einschlug.[10]
- „Fennec! Lebend.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Er wurde kurz darauf erneut in die Knie gezwungen und erheblich durch die Schockstäbe verletzt, sodass er komplett zu Boden ging und Shand allein die Verfolgung zweier flüchtiger Attentäter über den Dächern von Mos Espa aufnehmen musste. Ein weiterer Schuss aus Fetts Raketenwerfer verfehlte ebenfalls sein Ziel, sodass er seiner Attentäterin nachrief, die Attentäter lebend zu fassen. Die Gamorreaner halfen Fett auf und brachten ihn zurück zum Palast, wo er sich abermals in den Bacta-Tank zur Heilung seiner Wunden legte und dort davon träumte, wie er als Gefangener unter der grellenden Hitze der beiden Sonnen nach Wasser suchen musste und einen Tusken-Räuber-Jungen vor einem Biest in der Wüste gerettet und so die Anerkennung des Stammesfürsten erhalten hatte.[10]
Audienz beim Bürgermeister von Mos Espa[]
- „Wir haben dein Leben verschont, nachdem du versucht hast, mir meins zu nehmen. Und du verfluchst mich?!“
- — Boba Fett zum Nachtwind-Attentäter (Quelle)
Nachdem Fennec Shand einen der flüchtigen Attentäter zurück zu Jabbas Palast gebracht hatte, versuchten die Meister-Attentäterin und der Daimyo herauszufinden, von wem dieser geschickt worden war. Da der Attentäter auf Boba Fetts bohrende Fragen keine Antwort gab – und auch mit dem Säbel eines Gamorreaners an seinem Hals keine Spur von Angst zeigte, sondern den Daimyo zusätzlich auf Huttisch verfluchte – wandte sich Fett an 8D8, welcher den Attentäter dem Nachtwind-Orden zuordnete. Fett war der Name geläufig und er schlussfolgerte, dass es sich um einen bezahlten Attentäter handeln musste, wobei Shand immer wieder gegen den Orden stichelte und den Ruf des Ordens gelassen gegenüber ihrem Boss herunterspielte. Durch eine List von Shand, bei welcher sie den Attentäter vermeintlich Jabbas Rancor Pateesa zum Fraß vorwerfen wollten, plauderte der Attentäter schließlich aus, dass er von dem Bürgermeister Mok Shaiz angeheuert wurde. Um den Bürgermeister zu konfrontieren, begaben sich Fennec und Boba gemeinsam mit dem Attentäter und den beiden gamorreanischen Wachmännern zurück nach Mos Espa, wo sie von den lokalen Trandoshanern beobachtet wurden.[14]
- Boba Fett: „Ich bin Boba Fett. Ich möchte den Bürgermeister sprechen“
- Sekretär: „Boba Fett…hm, haben Sie denn einen Termin?“
- Boba Fett: „Ich habe eins seiner streunenden Haustiere aufgegriffen. Ich möchte es seinem Meister zurückgeben.“
- — Boba Fett und Sekretär (Quelle)
Beim Rathaus brachte Fett mit gezogener Waffe sein Anliegen vor, wobei er an der Pforte aufgrund einer fehlenden Terminvereinbarung zunächst abgewiesen wurde. Auch nach wiederholter Abweisung grätschte der Twi'lek-Majordomus des Bürgermeister in das Gespräch, welcher genauso wie Garsa Fwip zuvor darauf verwies, man habe Boba Fetts Sänfte nicht kommen sehen. Fett ließ diese Aussage unkommentiert und ignorierte die Vertröstungen seitens des Majordomus. Zusammen mit Shand drängelte er sich an dem Majordomus vorbei zu dem Ithorianer. Dessen Empfang fiel relativ kühl aus, da er Boba Fett nicht als Daimyo zu erkennen schien. Fett reagierte gereizt und fragte mit Verweis auf den Attentäter, wieso der Bürgermeister danach zu streben schien, ihn ermorden zu lassen. Als auch Mok Shaiz den Attentäter als Mitglied des Nachtwind-Ordens vorstellte, sah Fett den Bürgermeister als Strippenzieher überführt. Zu seiner Überraschung ließ der Ithorianer den Attentäter jedoch vor seinen Augen hinrichten, woraufhin Fett zum Selbstschutz sein Blastergewehr zückte. Nachdem sich Shaiz für die Überstellung des Attentäters nüchtern bedankt hatte und über seinen Majordomus eine Belohnung an Fett überreichen lassen wollte, reagierte Fett erneut mit Gereiztheit.[14]
- Boba Fett: „Ich bin kein Kopfgeldjäger.“
- Mok Shaiz: „Ist dem so? Ich habe gegenteiliges gehört. Ich weiß, dass du auf dem Thron deines ehemaligen Lohnherren sitzt.“
- — Boba Fett und Mok Shaiz (Quelle)
Fett akzeptierte die Bezahlung als Teil des versagten Tributs und erinnerte den Ithorianer mit drohendem Unterton daran, dass er nur so lange als Bürgermeister von Mos Espa fungieren könnte, wie der Daimyo es gestattete. Bevor Fett das Gebäude verließ, spielte Shaiz darauf an, dass Fett hinterfragen sollte, wer den Attentäter tatsächlich angeheuert hatte. Als weiteren Tribut gab er Fett einen Ratschlag mit und spielte darauf an, lieber noch einmal in Garsas Zuflucht vorbeizusehen.[14]
Ankunft von Jabbas Verwandtschaft[]
- „Bürgermeister Mok Shaiz schickte mich hierher, als ob ich etwas wissen sollte. Nun schwitzt du wie ein Gumpta auf Mustafar.“
- — Boba Fett zu Garsa Fwip (Quelle)
Dem Rat des Bürgermeiters Folge leistend, begab sich Fett mit seiner Entourage zurück zur Zuflucht und konfrontierte Garsa Fwip. Diese erkläuterte gegenüber Fett, dass die beiden Hutten-Zwillinge von Jabbas Verwandtschaft nach Mos Espa gekommen waren und Ansprüche auf den Thron erhoben. Fett zweifelte an den Worten der Twi'lek und verwies darauf, dass Jabbas Cousin und Cousine auf Nal Hutta ein ausschweifendes Leben fernab von Tatooine führen würden. Der einstige Kopfgeldjäger wurde eines besseren belehrt, als das Erscheinen der Zwillinge auf einer Sänfte die Musik zum Erliegen brachte. Außerhalb der Zuflucht forderte Fett seine rechte Hand dazu auf, ihm Deckung zu geben. Von dem Zwillingen wurde Fett auf der Straße angesprochen, dass sie gemeinsam Geschäftliches zu bereden hätten. Obwohl die Zwillinge ein Dokument vorzeigten, mit welchem sie ihre Besitzansprüche auf Jabbas altes Herrschaftsterritorium geltend machen wollten, beharrte Fett darauf, dass er der Daimyo von Tatooine wäre.[14]
- „Bringt so viele Gladiatoren her, wie ihr wollt. Aber das hier sind nicht die Todesgruben von Duur. Und ich bin keine schlafende trandoshanische Wache.“
- — Boba Fett zu den Zwillingen (Quelle)
Als Fett den Wookiee Black Krrsantan wiedersah, zeigte er sich furchtlos und beharrte darauf, dass dieses Territorium sein Eigentum wäre und schickte die Zwillinge verbal fort. Da die beiden Verwandten des verstorbenen Jabba sich verärgert zeigten und Fett mit dem Tod drohten, erläuterte Fett, wie er an die Macht gekommen war und stimmte zu, dass sie nur über seinen Tod an den Thron gelangen würden. Die Hutten zogen sich zunächst mit Black Krrsantan zurück und Shand erklärte Fett, dass sie eine Erlaubnis benötigen würden, um die Hutten zu töten. Fett zeigte sich hoffnungsvoll, dass die Krise abgewendet worden wäre, wobei er selbst nicht wirklich daran zu glauben schien. Nach der unliebsamen Begegnung mit Jabbas Verwandtschaft kehrte die Gruppe zurück zum Palast, wo sich Boba Fett erneut in den Bacta-Tank legte und von seiner Zeit bei den Sandleuten träumte. Er erinnerte sich dabei an den Überfall auf den Pyke-Repulsorzug zurück, sowie auch an die Konstruktion seiner eigenen Gaderffi-Waffe.[14]
Lortha Peels Gesuch[]
- „Vielleicht erfahren wir ja, was wirklich in diesem Sumpf vor sich geht.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
8D8 präsentiere Boba Fett in dessen Palast eine holografische Karte mit all den Bereichen, die einst unter dem Schutz von Jabba dem Hutten standen. Dabei vermied der Droide es, Jabbas Namen zu nennen, woraufhin Fett ihn dazu ermutigte, den Namen ruhig auszusprechen. Als 8D8 meinte, er würde aus Rücksichtnahme auf Boba Fett den Namen nicht nennen, da sich Fett durch Jabbas Namen bedroht fühlen würde, kommentierte der Verbrecherlord, dass er jetzt erst recht beleidigt sei. Auf Shands Aufforderung setzte 8D8 seine Erklärungen fort und sprach in Fetts Gegenwart von Bib Fortunas Amtszeit und der damit einhergehenden Aufteilung von Mos Espa. 8D8 offenbarte Fett, dass die Bewohner der Stadt abwarten würden, um zu sehen, was für eine Art Anführer er sein würde. In dem Glauben, dass der Bürgermeister zu schwach für ein Attentat auf Fett wäre, mutmaßte das Duo, die Hutten hätten Fett als Zielscheibe auserwählt. Fett entschied sich jedoch gegen Shands Vorschlag, sich nach genaueren Informationen umzuhören, um die Zwillinge nicht vorzuwarnen.[32]
- „Und dein Inventar ist…Wasser?“
- — Boba Fett zu Lortha Peel (Quelle)
Kurz darauf gestattete Fett sich den Gesuch von Lortha Peel anzuhören, der sich im Thronsaaal als Wasserhändler des Arbeiterdistriktes vorstellte. Dieser sprach unverblümt in Fetts Gegenwart davon, dass niemand den neuen Daimyo respektieren würde und in den Straßen der Stadt chaotische Zustände herrschen würden. Um sich einzuschleimen, zeigte sich Peel zudem auch empathisch was den vorangegangenen Attentatsversuch in Mos Espa anging, woraufhin Shand ihn von den Gamorreanern hinausführen lassen wollte. Fett gab Peel jedoch die Erlaubnis, sein Gesuch vorzutragen. Nachdem Peel erzählt hatte, dass eine Gruppe junger Cyborgs sein Wasserinventar ausgeraubt hatte. Bevor Peel in die wasserreiche Historie von Tatooine abschweifen konnte, bat Fett den Händler dazu, genauere Informationen zu der Straßenbande zu teilen. Da Peel eine Verdopplung seiner Tributzahlung in Aussicht stellte, entschied sich Fett dazu, sich dem Gesuch anzunehmen und die Bande in Mos Espa zu konfrontieren. Am Abend konfrontierte Fett Drash und ihre Freunde, welche offen eingestanden, sie hätten das Wasser gestohlen. Als Fett meinte, dass diese Tat ein Verbrechen sei, diskutierten die Cyborgs darüber, dass Peel horrende Preise für das Wasser aufrief und somit die Notlage der Bewohner ausnutzte.[32]
- Boba Fett: „Mein Name ist Boba Fett.“
- Drash: „Wir wissen wer du bist. Geh zurück zu deinem Palast.“
- Boba Fett: „Hüte deine Zunge. Ich bin der Daimyo dieses Distrikts und werde für Ordnung sorgen.“
- Drash: „Du bist ein Verbrecherlord. Genau wie alle anderen auch.“
- — Boba Fett und Drash (Quelle)
Auf offener Straße diskutierte die Bande mit Fett darüber, dass es im Arbeiterdistrikt keine Arbeit gäbe und sie folglich nicht den von Peel aufgerufenen Monatslohn für Wasser bezahlen könnten. Fett trat vor, nahm daraufhin seinen Helm ab und meinte, dass die Bande fortan für ihn arbeiten würde. Vom Mut der Bandenmitglieder inspiriert heuerte Fett die Bande an und äußerte seine Hoffnung, dass sie genauso gut kämpfen wie reden könnten. Peel kam aus daraufhin aus seinem Haus gerannt und zeigte sich aufgebracht darüber, dass Fett die Diebe unbestraft lassen wollte. Als Fett fragte, wieviele Credits die Bande für Wasser schuldig bliebe, bestätigte Peel die Anschuldigungen gegen sich und rief einen viel zu hohen Preis von 1300 auf. Der Verbrecherlord wies Shand an, dem Wasserhändler 500 zu übergeben und riet dem empörten Peel dazu, das Geld anzunehmen und die Angelegenheit als erledigt zu betrachten, da er andernfalls nicht mehr als Unternehmer in Fetts Revier arbeiten und sich nach Mos Eisley begeben könnte. Nachdem er Peel dazu angehalten hatte, seine Preise dauerhaft zu reduzieren, forderte Fett die Bande dazu auf ihren Gak zu packen und ihn zurück zum Palast zu begleiten.[32]
Kampf gegen Black Krrsantan[]
- „Schaff ihn in meinen Bacta-Tank.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand. (Quelle)
Zurück in seinem Palast lag sich Fett erneut in den Bacta-Tank, wo er von der Ende seiner Zeit bei den Tusken-Räubern träumte. Er wurde jedoch unsanft geweckt, als Black Krrsantan ihn plötzlich aus dem Bacta-Tank riss und zu Boden schleuderte. Von Krrsantan wurde der Daimyo durch das Zimmer geschleudert und beim Versuch seine mandalorianischen Armschienen anzulegen, von Krrsantan mit dem Elektroschlagring getroffen. Der Verbrecherlord griff daraufhin zu seinem Gaderffi und attackierte den Wookiee mehrfach erfolgreich, ehe er von diesem gepackt und in die Luft gehoben. Als Fett sich gegen den eisernen Griff des Wookiees zu wehren versuchte, biss Black Krrsantan ihm in die Hand. Umklammert von den felligen Armen des Wookies wurde Fett immer mehr zerdrückt und verlor schließlich das Bewusstsein. Er wurde jedoch von Drash gerettet, welche in das Zimmer stürmte und den Wookiee mit einem Klappmesser verletzte. Nachdem Fetts Verbündete den Wookiee überwältigen und in die Rancor-Grube stoßen konnten, kam Fett wieder bei Bewusstsein im Bademantel in den Thronsaal gerannt. Er forderte Shand dazu auf, den im Kampf verletzten Gamorreaner in den Bacta-Tank zu schaffen.[32]
- Boba Fett: „Es ist genug. Hilf mit bei den Patrouillen.“
- Fennec Shand: „Du bist das Oberhaupt einer Familie. Genieß doch mal die Vorzüge.“
- Boba Fett: „Ich muss reagieren. Alle sehen genau hin und warten ab, was ich als nächstes mache.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Am darauffolgenden Tag verschmähte Fett eine üppige Mahlzeit im Palast und forderte einen Astromechdroiden dazu auf, bei den Patrouillen im Palast zu helfen. Als Shand meinte, er sollte die Vorzüge seines neuen Lebens auskosten, zeigte sich Fett nachdenklich darüber, dass er auf den zweiten Attentatsversuch reagieren müsste, da er unter Beobachtung stünde. Boba meinte, dass er ein Exempel statuieren müsste, welches seine Meister-Attentäterin längst mit der Gefangennahme von Black Krrsantan als vollzogen ansah. Der Daimyo zog Shands Rat in Zweifel, vorerst den nächsten Schritt der Hutten-Zwillinge abzuwarten, doch wurde er überrascht, als diese genau in ebendiesen Moment laut 8D8 mit ihrer Sänfte und einem Geschenk vor den Toren des Palastes standen. Vor dem Palast entschuldigten sich die Hutten-Zwillinge für das versuchte Attentat auf Boba Fetts Leben und gaben zu, dass sie Black Krrsantan beauftragt hatten, um ihn zu töten. Als Geste der Entschuldigung schenkten die beiden Hutten dem Daimyo einen Rancor. Fett forderte die Zwillinge dazu auf, Tatooine zu verlassen und versprach im Gegenzug über eine Waffenruhe nachzudenken. Jabbas Cousine versicherte, dass sie nach Nal Hutta zurückkehren würden. Die Hutten verriet aber auch, dass Bürgermeister Mok Shaiz das einstige Territorium von Jabba bereits einem anderen Verbrechersyndikat zugesprochen hatte und sie keinerlei Interesse daran hätten, in den Krieg mit einem weiteren Syndikat zu ziehen.[32]
- „Hier ist euer Gefangener. Ich gebe ihn euch zurück, wenn ihr jeglichen Anspruch auf Jabbas Erbe auf Tatooine aufgebt.“
- — Boba Fett zu den Zwillingen (Quelle)
Der Verbrecherlord ließ Black Krrsantan aus dem Palast bringen und überantwortete den Wookiee wieder den Hutten-Zwillingen, sofern diese das Erbe von Jabba ausschlagen würden. Die Zwillinge zeigten jedoch keinerlei Interesse an Krrsantan und überließen ihn Fett als Tribut ehe sie abreisten. Boba Fett schenkte Black Krrsantan daraufhin die Freiheit und riet ihm als ehemaliger Kopfgeldjäger dazu, niemals für Skuglöcher zu arbeiten, da sich dies für ihn nicht auszahlen würde. Er gestattete Krrsantan den Palast auf eigene Faust zu verlassen und wurde von Shand gefragt, ob seine Freilassung tatsächlich eine gute Entscheidung war. Fett rechtfertigte sich, dass er den Wookiee andernfalls hätte töten müssen. Auch zweifelte er an der Glaubhaftigkeit der Worte der Hutten, doch ließ er zu, dass Shand ein Treffen beim Bürgermeister für eine Klarstellung arrangierte. In der Zwischenzeit ließ Fett das Rancor-Kalb in Pateesas alte Grube bringen, wo er sich mit dem Bestienführer über die Eigenarten von Rancors unterhielt. Boba Fett machte sich mit dem Rancor vertraut und meinte zu dem Bestientrainer, dass er gerne erlernen würde, auf dem Rancor zu reiten.[32]
- „Ich ritt schon auf Monstern, die zehn Mal größer waren.“
- — Boba Fett zum Bestientrainer (Quelle)
Der Trainer warnte ihn vor, dass er für ein solches Vorhaben viel Disziplin aufbringen müsste, doch Fett zeigte sich ehrgeizig und wollte noch am selben Tag mit dem Training beginnen. Während Fett den Rancor streichelte, fragte er sich bereits, wie er das Kalb nennen sollte. Nachdem er den Rancor auf sich geprägt hatte, wurde er von 8D8 informiert, dass der Bürgermeister für die nächsten zwanzig Tage keinen freien Termin mehr anbieten könnte. Der Daimyo wies den Bestientrainer an, den Rancor mit einem Rontokadaver zu füttern und begab sich hinaus aus der Rancor-Grube um sich direkt zum Rathaus zu begeben.[32]
Verfolgung durch Mos Espa[]
- „Wir wollen zum Bürgermeister. Wir haben ein paar Fragen an ihn.“
- — Boba Fett zum Majordomus (Quelle)
Zusammen mit Shand und Drashs Bande begab sich Fett zum Rathausgebäude, wo er dem Rathaus-Angestellten und dem Twi'lek-Majordomus verkündete, dass er unverzüglich Mok Shaiz sprechen wollte. Der Majordomus versuchte den Daimyo zu vertrösten, sodass Shand den Twi'lek bedrohte. Als der Majordomus vorgab, mit dem Bürgermeister zu sprechen, meinte Fett an Shand gerichtet, dass sie etwas harsch mit dem Bürokraten umging. Der Twi'lek verriegelte kurz darauf die Tür von Innen und ergriff die Flucht in einem Landgleiter durch das Hinterzimmer. Der Verbrecherlord gab Drashs Cyborg-Bande die Anweisung, die Verfolgung aufzunehmen. Nachdem der Majordomus durch einen Unfall mit einem Meiloorun-Stand ins Stehen geriet, landete Fett mit seinem Jetpack vor dem Majordomus und befragte diesen zum Aufenthaltsort des Bürgermeisters. Der Twi'lek-Majordomus gab daraufhin zu, dass Mok Shaiz bei den Pykes wäre und die ganze Zeit über für das Syndikat gearbeitet hatte.[32]
- Fennec Shand: „Das ist nur die erste Welle von vielen. Die ziehen in den Krieg.“
- Boba Fett: „Und wir werden bereit sein.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Als ein Dutzend Pykes mit einem Passagierschiff auf Tatooine eintrafen, informierte Skad von der Cyborg-Bande Fett und Shand via Hologramm. Der Daimyo forderte ihn dazu auf, die Pykes im Auge zu behalten, entschuldigte sich aber kurz darauf für die ungünstige Wortwahl. Nach dem Hologespräch zeigte sich Shand davon überzeugt, dass die Pykes auf einen Krieg auswären. Boba Fett entgegnete überzeugt, dass sie für die Invasion der Pykes bereit sein würden.[32]
Verhandlungen im Palast[]
- Boba Fett: „Ich sollte mich trotzdem öffentlich zeigen.“
- Fennec Shand: „Es könnte jederzeit Krieg ausbrechen.“
- Boba Fett: „Macht lässt kein Vakuum zu.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Nach seiner finalen Bacta-Behandlung im Palast fragte Fett die Meister-Attentäterin, ob der verhörte Majordomus von Bürgermeister Mok Shaiz mittlerweile kooperierte. Shand verglich den Twi'lek mit einem Yuzzum und bejahte Fetts Frage, allerdings erwähnte sie auch, dass es bislang keine Spur zu dem untergetauchten Bürgermeister gäbe. Verärgert rief Fett nach seiner Rüstung, jedoch beschwichtigte Shand ihn, dass die Mods bereits die Straßen von Mos Espa durchkämen würden. Trotz der unmittelbaren Kriegsgefahr begab sich Boba Fett zur Zuflucht, wo er Zeuge einer Prügelei zwischen Krrsantan und der Trandoshanischen Familie wurde, die von Garsa Fwip versucht wurde, zu schlichten. Ihre Charmeoffensive blieb jedoch ohne Erfolg, sodass Fett nur meinte, dass es einen Versuch wert war. Außerhalb der Cantina sprach Fett den Wookiee an und bot ihm an, für seine Gotra zu arbeiten.[33]
- „Hey, Kumpel! Sieht aus, als bräuchtest du 'nen Job.“
- — Boba Fett zu Krrsantan (Quelle)
Krrsantan willigte ein und war während der Verhandlungen mit den einflussreichsten Familien von Mos Espa im Palast präsent. An der Festtafel speiste Fett mit Dokk Strassi, Garfalaquox und einem klatooinianischen Verbrecherboss während Shand eine Lobrede auf Boba Fett hielt und dessen Ansprüche auf den Thron verteidigte. Fett ergriff selbst das Wort und versicherte seinen Gästen gegenüber, dass er weder einen Tribut verlangen noch Ansprüche auf die Territorien der Familien erheben wollte. Er unterbreitete den Vorschlag einer Allianz, um gemeinsam Widerstand gegen das Pyke-Syndikat leisten zu können. Sein Angebot stieß jedoch nur auf wenig Gegenliebe, da die Trandoshaner am Gewürzhandel mitverdienten und die Klatooinianer Fetts Ansprüche nicht als gerechtfertigt ansahen. Die Gäste wurden dabei kurz von Boba Fetts Rancor aufgeschreckt, welcher sich in der Grube unterhalb des Esstisches bemerkbar machte. Fett beruhigte sein Haustier mit einem Stück Fleisch und forderte seine Gäste wieder dazu auf, an der Speisetafel Platz zu nehmen. Der Daimyo sprach sich dafür aus, dass eine Kooperation sie alle reich machen könnten, woraufhin 8D8 für Garfalaquox übersetzte, dass Fett seinen Vorschlag konkretisieren müsste.[33]
- „Dann werde ich diese Schlachten eben allein schlagen. Ich werde jene, die unseren Planeten bedrohen, in die Knie zwingen. Ich werde wieder für sichere Straßen sorgen, sodass alle in diesem Raum davon profitieren. Im Gegenzug erwarte ich nur, dass ihr Neutralität wahrt, wenn das Pyke-Syndikat von Euch verlangt, mich zu verraten.“
- — Boba Fett zu seinen Gästen (Quelle)
Als Fett konkret eine Verteidigungsallianz vorschlug, widersprach der Klatooinianer erneut, dass nur die Fett-Gotra allein von den Pykes bedroht wurde und sie daher keinen Grund hätten, sich einzumischen. Aufgrund der Verweigerung der drei Familien erhob sich Fett und meinte, dass er in diesem Fall selbst die Schlachten gegen das Pyke-Syndikat schlagen werde. Er forderte allerdings auch ein Neutralitätsgebot von den drei anwesenden Familien ein, damit diese sich nicht auf die Seite des Pyke-Syndikates stellen würden, sollte es tatsächlich zu einem Krieg kommen. Alle drei Familien stimmten diesem Vorschlag zu, jedoch blickten Fett und Shand ihren Gästen beim Verlassen des Palastes skeptisch nach. Auf Fennecs Nachfrage, ob Fett ihnen tatsächlich vertrauen würde, antwortete Fett, dass man darauf vertrauen könnte, dass sie sich selbst die Nächsten wären. Er erhoffte sich trotzdem, dass sein Angebot besser als das der Pykes wäre und erhoffte sich genug Einsicht von den Familien von Mos Espa zur Ernsthaftigkeit der Lage. Der Daimyo zeigte sich optimistisch, Vorbereitungen für den Krieg zu treffen. Da ihnen die nötigen Krieger fehlten, stellte Fett die Schätze des Palastes zur Verfügung und Shand entschloss sich dazu, den befreundeten Mandalorianer Din Djarin aufzusuchen und anzuheuern.[33]
Kriegsrat in Boba Fetts Palast[]
Kurz nach dem Scharmützel auf Glavis und Din Djarins Besuch bei Grogu, richtete Boba Fett in seinem Palast eine Lagebesprechung zur Situation in Mos Espa aus, an der alle seine Verbündeten teilnahmen. Die Meister-Attentäterin Fennec Shand berichtete anhand einer holografischen Karte davon, dass der Bürgermeister Mok Shaiz vermeintlich den Planeten verlassen habe und das Pyke-Syndikat immer mehr Soldaten auf Tatooine versammelte. Als Djarin mit etwas Verspätung eintraf, versprach er bei der Suche nach Fußsoldaten für Boba Fett zu helfen. Boba Fett tauschte daraufhin nur stillschweigend einen verwunderten Blick mit den übrigen Anwesenden aus.[57]
Gescheiterte Verhandlungen in Mos Espa[]
- Boba Fett: „Wir befinden uns im Krieg.“
- Fennec Shand: „Es war unvermeidlich.“
- Boba Fett: „Auch wenn wir gewinnen, könnte am Ende nicht viel von der Stadt übrig sein.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand (Quelle)
Am darauffolgenden Tag begab sich Boba Fett zur Zuflucht, um sich das Ausmaß der Zerstörung anzusehen. Mit Bedauern stellte er fest, dass sie sich nun offiziell im Krieg mit dem Pyke-Syndikat befänden. Obwohl Shand meinte, dass eine solche Entwicklung unvermeidlich war, so zweifelte der Daimyo daran, dass nicht noch mehr Gebäude von Mos Espa in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Als Din Djarin ebenfalls dazustieß, eröffnete der Mandalorianer gegenüber Boba Fett, dass Marshall Cobb Vanth und die Siedler von Freistadt helfen würden. Dabei zeigte sich Fett erstaunt darüber, dass die Bewohner umsonst an der Seite des ehemaligen Kopfgeldjägers kämpfen wollten, wenn dadurch dem Gewürzhandel auf Tatooine Einhalt geboten werden könnte. Obwohl eine solche Bedingung in den Augen von Shand nicht sonderlich lukrativ war, zeigte sich Boba Fett verständnisvoll. Der Klon akzeptierte die Bedingung in dem Glauben, Mos Espa könnte unter seiner Führung einmal eine florierende Stadt werden.[34]
- Boba Fett: „Du bist davon überzeugt, dass er kommen wird?“
- Din Djarin: „Bin ich.“
- Boba Fett: „Wenn er es nicht tut, ist unser Schicksal besiegelt. Allein können wir dem Syndikat nicht die Stirn bieten. Wir müssen auf Zeit spielen, bis sie eintreffen.“
- — Boba Fett über Cobb Vanth (Quelle)
Da Fett bis zum Eintreffen der Freistadt-Verstärkung auf Zeit spielen wollte, gab er die Anweisung, dass sich alle seine Verbündeten zusammen mit ihm im Palast verschanzen sollten. Er erhielt jedoch Gegenwind von Drash und Skad, welche die Überreste der Zuflucht als optimales Versteck anpriesen. Der Daimyo nannte Skads Vorschlag unsinnig, da der Palast weitaus mehr Schutz bieten könnte, doch Drash sah in der Verschanzung im Palast nur ein Zeichen dafür, dass er Mos Espa und seine Einwohner im Stich lassen würde. Von den Worten von Drash ließ sich Fett schließlich dazu bewegen, in der Zuflucht zu verbleiben. Einen Tag später stimmte sich Fetts Gotra auf die bevorstehende Schlacht um Mos Espa ein, indem die Verbündeten an verschiedenen Orten der Stadt patrouillierten während Fett, Shand und Djarin in der Zuflucht blieben.[34]
- Boba Fett: „Ich wusste doch, dass hier irgendwas stinkt. Wenn du Arbeit suchst, bist du spät dran.“
- Cad Bane: „Ich habe schon einen Job. Ich bin hier als Unterhändler im Auftrag des Pyke-Syndikats.“
- Boba Fett: „Ich verhandle nicht mit feigen Mördern.“
- — Boba Fett zu Cad Bane (Quelle)
Unerwartet erschien 8D8 in der Zuflucht und setzte Fett davon in Kenntnis, dass er außerhalb der Cantina erwartet würde. Fett spottete dabei gegenüber Shand, dass diese kurz zuvor zugesichert hatte, dass sich niemand an sie heranschleichen könnte, was sich mit dem Auftauchen des 8D8-Serie-Droiden als falsch herausstellte. Zusammen mit Djarin und Shand verließ Boba Fett die Zuflucht, um sich außerhalb seinem einstigen Mentor Cad Bane entgegenzustellen. Als Bane eröffnete, ein Unterhändler der Pykes zu sein, schloss Fett sofort aufgrund des vorangegangenen Attentates Verhandlungen mit dem Verbrechersyndikat aus und hielt Bane dazu an, Mos Espa zu verlassen. Der Daimyo prahlte gegenüber dem alten Kopfgeldjäger mit der Überlegenheit seiner Truppen, allerdings zerstörte der Duros die Hoffnungen von Fett, als er andeutete, dass die Bürger von Freistadt und auch Cobb Vanth nicht als Verstärkung eintreffen würden.[34]
- Boba Fett: „Ich kann's mit ihm aufnehmen.“
- Fennec Shand: „Du bist emotional.“
- Boba Fett: „Ich kann's mit ihm aufnehmen!“
- Fennec Shand: „Wir müssen uns neu formieren. Du kriegst deine Chance noch.“
- — Boba Fett zu Fennec Shand
Cad Bane forderte Fett dazu auf, den Gewürzhandel in Mos Espa zuzulassen und sich so dem Willen der Pykes zu beugen. Dies schlug Boba Fett jedoch aus und kommentierte, dass er nur mit dem Anführer des Pyke-Syndikates verhandeln würde. In dem Moment eröffnete Cad Bane gegenüber Boba Fett, dass ebendieser Anführer einst seinen Tusken-Stamm ermorden und die Schuld den Kintan-Schreitern zuweisen lassen hatte. Fett erinnerte sich schmerzlichst daran zurück, wurde jedoch von der Meister-Attentäterin dazu aufgefordert, nicht das Feuer zu eröffnen. Obwohl Fett davon überzeugt war, dass er Cad Bane in einem Duell töten könnte, warnte Shand ihn davor, aus reiner Emotionalität heraus vorschnell zu handeln und gab den Ratschlag, dass sie sich neu formieren müssten und sich eine andere Chance bieten würde. Fett gab der Vernunft nach und wies Bane an, dem Anführer der Pykes das Ende der Verhandlungen auszurichten. Der Duros spottete folglich, dass Boba Fett in seinem hohen Alter weich geworden wäre und kehrte nach Mos Eisley zurück. Auf dem Rückweg zur Zuflucht lobte der Majordomus des Bürgermeisters Boba Fett überschwänglich für sein Verhandlungsgeschick. Als der Majordomus einige Verbesserungsvorschläge eröffnete, witzelte Fett mit der Frage, wieviel Cad Bane wohl für den Majordomus bezahlen würde, woraufhin der Majordomus sich für seine Einmischungen entschuldigte.[34]
Hinterhalt der drei Familien[]
- Boba Fett: „Sind die Pykes eingetroffen?“
- Drash: „Noch nicht, aber irgendwas ist seltsam…“
- — Fett und Drash (Quelle)
Nur einen Moment später kontaktierte Drash ihren Boss und meinte im aqualishanischen Viertel, dass sich seltsame Aktivitäten zutragen würden. Obwohl die Pykes noch nicht in Mos Espa eingetroffen waren, richteten sich die Aqualishaner der Aqualishanischen Familie mit Feuerwaffen gegen die Mods. Sowohl Fett als auch Djarin zeigten sich über den Bruch des Abkommens empört und nur kurz darauf wandten sich auch die anderen beiden Familien gegen die Fett-Gotra. Zurück in der ausgebrannten Zuflucht erkannte Fett, dass es sich um einen koordinierten Angriff handelte und sie der Übermacht keineswegs etwas entgegenzustellen hätten. Als Shand vorschlug, die Führungsebene des Pyke-Syndikats auszuschalten, wandte sich Fett an den Majordomus, um sich hinsichtlich des Verstecks des Pyke-Anführers zu erkundigen. Dieser verriet, dass sich der Anführer im Amt für Wüstenvermessung aufhielt, zu welchem die Meister-Attentäterin mit einem Speeder-Bike aufbrach.[34]
- Din Djarin: „Sie sind hier.“
- Boba Fett: „Das war nur eine Frage der Zeit. Ist Cad Bane bei ihnen?“
- Din Djarin: „Keine Spur von ihm. Gibt's was Neues von den anderen?“
- Boba Fett: „Wäre ein Wunder, wenn auch nur einer von ihnen überlebt hätte. Alle drei Gotras von Mos Espa sind uns in den Rücken gefallen.“
- Din Djarin: „Es war der cleverste Zug.“
- — Boba Fett und Din Djarin (Quelle)
Als sich mehrere Pykes vor der Zuflucht versammelten, kündigte der Mandalorianer dies an und Fett meinte, dass es nur eine Frage der Zeit gewesen war, bis diese ihren Aufenthaltsort umzingeln würden. Djarin erkundigte sich im Gegenzug zum Status der anderen Mitglieder der Fett-Gotra, woraufhin Fett entmutigt entgegnete, es wäre in seinen Augen ein Wunder, wenn nur eine Person den Hinterhalt der drei großen Familien Mos Espas überleben würde. Trotz des Verrats durch die drei Gotras pflichtete Din Djarin dem Daimyo bei, dass das schließen eines Neutralitätspaktes die schlaueste Vorgehensweise gewesen war, was auch Boba Fett selbst noch einmal bestätigte. Aufgrund der aussichtslosen Situation wandte sich der Sohn des Jango Fett an den Mandalorianer und äußerte die Vermutung, dass auch Djarin ihn nun verlassen würde. Als Din Djarin dies verneinte, riet Boba Fett ihm jedoch dazu. Der Mandalorianer berief sich jedoch auf seinen Ehrenkodex und versicherte, dass er an Boba Fetts Seite stehen, bis sie beide sterben würden. Fett fragte ihn daraufhin abfällig, ob der Mandalorianer tatsächlich den ganzen Mumpitz glauben würde, woraufhin sich Djarin erneut zum Weg des Mandalore bekannte.[34]
Schlacht um Mos Espa[]
- „Ich kann Mos Espa nicht verlassen. Diese Leute zählen auf mich.“
- — Boba Fett zu Din Djarin (Quelle)
Das Duo beriet sich daraufhin, welche Vorgehensweise sie in ihrer aussichtslosen Situation anstreben sollten. Dabei ließ Fett verlauten, dass er nicht einfach mit seinem Schiff die Flucht von Tatooine antreten könnte, da er sich den Bewohnern Mos Espas gegenüber verantwortlich fühlte. Djarin akzeptierte Fetts Einstellung und verkündete, dass sie beide im Namen der Ehre sterben würden. Erneut fragte Fett den Mandalorianer mit einem Hauch von Ungläubigkeit, ob er nicht doch lieber die Flucht antreten wollte. Allerdings bekräftigte Djarin noch einmal seine Entscheidung und gemeinsam wollten Fett und Djarin hinaus aus der Zuflucht treten. Gestoppt wurden sie jedoch von dem Majordomus, welcher sich als Unterhändler für die Fett-Gotra anbot. Boba Fett ließ sich auf das Angebot ein und schickte den Majordomus hinaus mit einem leeren Angebot und der einseitigen Forderung, dass die Pykes Tatooine verlassen müssten. Die Verwirrung des Pyke-Syndikates nutzten Djarin und Fett als Überraschungsmoment für sich, um die Pykes aus der Luft heraus anzugreifen.[34]
- „Ugh, es kommen immer mehr!“
- — Boba Fett zu Din Djarin (Quelle)
Bei dem Kampf am Boden wurde Fett angeschossen, dank seiner Beskar-Rüstung jedoch geschützt. Er nutzte seinen Raketenpfeilwerfer und eine Blasterpistole, um sich gegen die Pykes zu behaupten, jedoch wurden Fett und Djarin von allen Seiten her durch die Truppen des Pyke-Syndikates attackiert. Das Duo versuchte einander zu beschützen, allerdings konnten weder Djarins Zwitschervögel noch sonst irgendwelche Waffen das Aufgebot an Pykes stoppen. Gerade als Fett und Djarin bereits am Boden lagen und dem Laserbeschuss ausgesetzt waren, erschienen die Bewohner von Freistadt mit einem V-35-Kurier und griffen in das Kampfgeschehen mit ein. Hinter dem Landgleiter suchten die Siedler, Fett und Djarin Deckung und setzten den Kampf fort bis schließlich auch die Mods dazustießen. Als sich Jo und Skad angifteten, mahnte Fett die beiden dazu, sich ihre Energie für die Pykes aufzusparen.[34]
- „Willkommen zurück, Santo. Ich muss zugeben, dass ich dich abgeschrieben hatte. Ich schulde dir ein langes Bad im Bacta-Tank, wenn wir hier durch sind.“
- — Boba Fett zu Krrsantan (Quelle)
Letztlich erschien auch der verwundeten Krrsantan auf der Bildfläche, wo der Wookiee ebenfalls schwerverwundet dem Beschuss ausgesetzt war. Fett verließ beim Anblick des einstigen Gladiators sein Versteck, um Krrsantan zur Hilfe zu eilen und wurde zeitgleich von Djarin gedeckt. Gemeinsam konnten sie Krrsantan hinter den Landgleiter in Deckung ziehen, wo Fett erwähnte, dass er den Wookiee bereits für totgeglaubt hatte und ihm nun ein Bad im Bacta-Tank schuldig wäre. Der Weequay Taanti kündigte kurz darauf den scheinbaren Rückzug der Pyke-Truppen an, allerdings traten nur wenig später Scorpenek-Droiden auf, deren Schutzschilde selbst gegen Fetts Raketen scheinbar undurchdringbar waren. Fett forderte seine Verbündeten zur Flucht auf und versuchte die Kampfdroiden mit Djarin abzulenken.[34]
- „Die beiden da werden die ganze Stadt zerstören!“
- — Fett zu Djarin über die Scorpenek-Droiden (Quelle)
Da ihre Waffen nutzlos erschienen, versuchten die beiden in Bewegung zu bleiben, bis Fett Djarin fragte, ob er in der Lage wäre, die übrigen Verbündeten zu beschützen. Ohne weitere Verstärkung in Aussicht zu haben, riet der Daimyo dem Mandalorianer dazu, die anderen zu beschützen und begab sich mit seinem Jetpack in die Luft, um eine eigene Reserve zu holen. Während das Kriegsgeschehen sich durch die ganze Stadt verlagerte, erschien Boba Fett schließlich auf seinem Rancor reitend in Mos Espa, um die Scorpenek-Droiden zu zerstören.[34]
Duell gegen Cad Bane[]
- Boba Fett: „Verschwinde. Und nimm deine Gangsterbande mit.“
- Cad Bane: „Ich kenne dich eine sehr lange Zeit, Boba. Doch eine Sache erschließt sich mir nicht. Was hast du für einen Grund?“
- Boba Fett: „Das ist meine Stadt. Das sind meine Leute. Die werde ich nicht im Stich lassen.“
- Cad Bane: „So wie die Sandleute.“
- Boba Fett: „Lass die Spielchen. Ich bin kein kleiner Junge mehr. Und du bist ein alter Mann.“
- — Boba Fett und Cad Bane (Quelle)
Nach dem scheinbaren Sieg über das Pyke-Syndikat erschien Cad Bane wieder in der verwüsteten Stadt und verjagte Fetts Rancor mit dem Feuerstrahl seines Flammenwerfers. Fett fiel von dem verschreckten Biest, griff nach seinem EE-3-Blasterkarabiner und sah sich gezwungen, dem Duros allein gegenüberzutreten. Erneut forderte der Daimyo den Kopfgeldjäger dazu auf, mitsamt dem Pyke-Syndikat Tatooine zu verlassen. Bane hingegen verblieb und appellierte an ihre lange Bekanntschaft, wobei der Duros sich fragte, welche Beweggründe Fett dazu verleiten könnten, sein Leben für Mos Espa zu riskieren. Fett erläuterte, dass Mos Espa und seine Leute zu ihm gehören und er sie nicht im Stich lassen würde. Dies nahm Cad Bane gleich als Aufhänger, um Fett erneut mit der Erinnerung an die Ermordung der Tusken-Familie zu emotionalisieren. Nachdrücklich forderte Boba Fett den Kopfgeldjäger dazu auf, seine Spielchen zu unterlassen und erinnerte Bane daran, dass er nicht länger der kleine Junge von damals wäre und auch Bane selbst sich längst im fortgeschrittenen Alter befände.[34]
- Cad Bane: „Ich bin immer noch schneller als du.“
- Boba Fett: „Das mag sein. Aber ich trage eine Rüstung.“
- Cad Bane: „Werden wir sehen, ob sie dir was nützt.“
- — Cad Bane und Boba Fett (Quelle)
Trotz des Verweises auf sein Alter prahlte Cad Bane damit, dass er noch immer schneller am Abzug wäre als Fett. Der Klon hingegen verließ sich auf seine Rüstung, wobei Bane meinte, dass sie sehen müssten, wieviel Nutzen sie Fett tatsächlich einbringen könnte. Als die beiden Männer ihre Waffen zückten, traf Banes erster Schuss sofort Boba Fett, durch dessen Wucht der Daimyo umgeworfen und entwaffnet wurde. Bane riet Fett dazu, zu seinem Bacta-Tank zurückzukehren und Fett meinte nachdrücklich, dass Mos Espa seine Stadt wäre. Bane konnte dem Flammenwerfer von Fett ausweichen und einen weiteren Treffer auf Jangos Sohn erzielen. Seiner Überlegenheit sicher wandte sich Cad Bane abermals an Boba Fett und lobte dessen Versuch, ein anständiges Leben führen zu wollen. Er provozierte dabei jedoch erneut, indem er auf Fetts genetische Verwandtschaft mit Jango Fett anspielte, ihn einen Mörder nannte und ihm den Helm vom Gesicht riss. Dem Duros scheinbar ausgeliefert, richtete Cad Bane seine Blasterpistole auf Boba Fetts Gesicht und erteilte ihm als einstigen Mentor eine letzte Lektion. So riet er Fett, dass er immer auf sich selbst achten sollte, da alles andere nur ein Ausdruck von Schwäche sei. Im Angesicht des Todes griff Fett zu seinem Gaderffi, mit welchem er Cad Bane überwältigte und schließlich erstach.[34]
Kriegsende[]
- Boba Fett: „Wieso müssen die sich alle vor mir verbeugen?“
- Fennec Shand: „Wäre es dir lieber, sie würden auf dich schießen?“
- Boba Fett: „Sind das meine einzigen zwei Optionen?“
- Fennec Shand: „Wenn du die Stadt regierst, ja.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Nach dem Sieg über das Pyke-Syndikat in Mos Espa ließ Boba Fett den gefallenen Cobb Vanth in seinen Palast bringen, um ihn dort im Bacta-Tank der Heilung zuzuführen und von demselben Mann behandeln zu lassen, der auch schon Shands Leben gerettet hatte. In der Zwischenzeit liefen Fennec Shand und Boba Fett durch die Straßen von Mos Espa, wo dem Daimyo von den Einwohnern viel Respekt und Anerkennung entgegengebracht wurde. Fett war es sichtbar unangenehm, dass sich die Einwohner während des Wiederaufbaus ihrer Stadt vor ihm verneigten, woraufhin Shand zynisch anmerkte, ob es ihm lieber wäre, wenn sie auf ihn schießen würden. Als Fett fragte, ob diese beiden Optionen seine einzigen wären, bejahte Shand. Von den freundlichen Bewohnern nahm Boba Fett eine angebotene Meiloorun entgegen und meinte gegenüber der Meister-Attentäterin, dass er zum Regieren nicht geschaffen wäre. Shand stellte ihm jedoch die Frage, wer sonst dafür geschaffen wäre, wenn nicht sie. Beim Treffpunkt mit Krrsantan und den Mods warf Fett dem Wookiee die Meiloorun zu, wobei sich Skad scherzhaft darüber beklagte, dass sie scheinbar keine Melone kriegen würden.[34]
Ausrüstung[]
- Boba Fett: „Diese Rüstung ist seit 25 Jahren meinem ID-Code zugeordnet. Du siehst, das bin ich. Boba Fett. Das ist mein Vater, Jango Fett.“
- Din Djarin: „Dann gehört diese Rüstung dir.“
- Boba Fett: „Ich weiß die Rückgabe zu schätzen.“
- — Boba Fett und Din Djarin (Quelle)
Als Kind war Boba Fett auf Kamino und Geonosis bekleidet mit einer bläulichen Kleidung und schwarzen, wasserfesten Stutzen.[58] Dagegen trug er als Erwachsener eine salbeigrünfarbene[59] und kastanienbraune mandalorianische Rüstung aus dem Metall Beskar[28], die aus mehreren Einzelteilen in Andenken an seinen Vater zusammengesetzt wurde.[60] Dazu trug er einen klassischen T-Visor-Helm[9] mit makrobinokularer Sichtplatte, einem hochgeklappten Entfernungsmesser zur Zielerfassung und eingebautem Komlink.[19] Zudem verfügte sein Helm über ein spezielles Display, welches mit dem Imperialen Vollstreckungsdatenkern verbunden war und ihm somit half, Zielpersonen in gedrängten Menschenmassen zu lokalisieren.[59] Die Herkunft seiner Rüstung ist bislang nicht bekannt.[61] In Boba Fetts Stiefeln versteckten sich gefederte Stiefeldornen – ähnlich, wie seine Mentorin Aurra Sing sie zum Teil trug[25] – und in seinen beiden Knieschützern waren ebenso kleine Raketenpfeilwerfer für stecknadelgroße Pfeile eingebaut.[19] Neben einem braunen Mehrzweckgürtel trug er beigefarbene, isolierte Handschuhe, sowie auch eine energieabweisende Weste[19] und einen doppellagig-verstärkter Fliegeranzug unterhalb seiner Rüstung.[15] Boba Fett trug zudem die Ehrenschärpe eines Beschützer-Eleves im Taillenbereich.[19] Um seiner rechten Schulter trug er eine Art Seil, bei welchem es sich den Gerüchten zufolge um die Haare eines unglückseligen Wookiees oder sogar den Zopf eines Padawans handeln konnte. Dies war für nicht eindeutig geklärt, da keiner es wagte, ihn darauf anzusprechen.[60][Anm. 6]
Boba Fetts Ausrüstung verfügte über eine Vielzahl an Zubehören und Waffen, die bei seiner Kopfgeldjagd zum Einsatz kamen. So trug er wie auch sein Vater und die Death Watch ein modifiziertes[62] Z-6-Jetpack von Mitrinomon Transports mit einem sprunghaften Antrieb, sodass er sich auf seine Kopfgeldziele hinunterstürzen konnte. Der Jet-Pack verfügte ebenso über einen Raketenwerfer mit Jet-Pack-Raketen und auch einer zielsuchenden Rakete. Der Jetpack beinhaltete zudem auch einen Enterhaken, dessen Kabel an einer Winde im Innern des Gerätes verbunden war. Boba Fetts beliebteste Waffe ist sein zielsicheres EE-3-Blasterkarabiner von BlasTech Industries mit eingebautem, elektronischem Teleskop. Der berüchtigte Kopfgeldjäger hatte die Waffe persönlich modifiziert. Sein Blastergewehr war zwar kürzer und leichtgewichtiger als das E-11-Blastergewehr der imperialen Sturmtruppen, jedoch bot ihm sein EE-3 eine schnellere Feuergeschwindigkeit und weniger Bremsvermögen. Boba Fetts rote Armschienen waren handgefertigt und verfügten über einen eingebauten ZX-Miniatur-Flammenwerfer von Czerka Corporation, mit der Boba Fett eine 5 Meter lange Flamme herausschießen konnte. Neben dem Flammenwerfer gehörte zu seiner persönlichen Trickkiste auch ein Dur-24-Handgelenkslaser von BlasTech Industries, dessen komplette Feuerkraft sich auf bis zu 50 Meter Schussweite entladen konnte. An seinen Handgelenken ist zudem auch ein MM9-Handgelenksraketenwerfer von Kelvarek Consolidated Arms zum Abfeuern von Handgelenksraketen befestigt.[20]
- „Die Rüstung gehörte meinem Vater. Und jetzt mir.“
- — Boba Fett zu Din Djarin (Quelle)
Geerbt von seinem Vater[19] gehörte zu Boba Fetts Waffenarsenal und Zubehör eine Seilpeitsche, mit der er Ziele einfangen konnte.[9] Als 10-jähriger Junge war Boba Fett im Besitz der beiden WESTAR-34-Blasterpistolen seines Vaters, mit welchen er Ponds vor den Augen der via Hologramm zugeschalteten Jedi bedrohte.[16] Im Erwachsenenalter führte Boba Fett zudem ein Feldmesser aus einer Stibnium-Legierung mit sich, sowie auch eine Sonic beam weapon. In den Taschen an seinem Schienbein versteckte Boba Fett Anti-security blades, mit denen er Alarmsysteme ausschalten, magnetische Schlösser knacken und Zäune umgehen konnte.[19]
In Boba Fetts Waffenarsenal befanden sich auch Granaten wie beispielsweise Blendgranaten, mit denen er ein Opfer für kurze Zeit erblinden lassen konnte[23] und sogar einen antiquitierten Multidetonator, mit welchem er den Antrieb eines ganzen Raumschiffes in Fetzen reißen konnte. Für die Verfolgung von Raumschiffen nutzte Boba Fett eine Vielzahl an Spionagetechnik, wie den Peilsender „Ion limpet“ und die beiden Apparate „False eye“ und „False touch“ zur Umgehung biometrischer Verschlüsselungen.[19] Zur Zeit der Neuen Republik war Boba Fett nicht länger im Besitz seiner Rüstung und bekleidete sich daher nur mit einem schwarzen Umhang. Zu seinen einzigen Waffen gehörten dabei klassische Ausrüstungsgegenstände der Sandleute – ein Gaderffii und ein Cycler-Gewehr.[24] Seine Rüstung erhielt er im Jahr 9 NSY von Din Djarin zurück[29] und verlieh dieser einen nagelneuen Anstrich.[30] Von seinem verstorbenen Vater bekam Boba Fett das Firespray-31-Klasse-Patrouillenschiff Sklave I von Kuat-Systemtechnik vererbt[60], welches er selbst für seine Kopfgeldjagd modifizierte.[43]
Persönlichkeit[]
- „Und noch etwas. Ich bin nicht mehr das Kind, das du auf Quarzite zurückgelassen hast. Hintergeh mich noch einmal, und du wirst dafür bezahlen.“
- — Fett droht Asajj Ventress (Quelle)
Boba Fett selbst war als genetischer Zwilling von Jango Fett ein Mann, der von seinen Charaktereigenschaften als besonders kühl[15] und berechnend[15] beschrieben wurde. Er wahrte stets eine professionelle Distanz zu seinen Kopfgeldzielen und erfüllte so gut wie jeden Auftrag zur vollsten Zufriedenheit seines Klienten. In seinem Vorgehen war er stets clever aber auch rücksichtslos.[63] Die Fälle, die insbesondere von Misserfolg geprägt waren, sind auf simples Unglück zurückzuführen.[23] Bereits als 10-jähriger Junge machte Boba Fett erste Schritte darin sich einen besonderen Ruf aufzubauen. Da sein Vater besonders hohen Wert darauf legte, wurde die eigene Reputation zum wichtigsten Besitz von Boba Fett. Besonders die Gefangennahme von Wookiees sorgte für einen enormen Schub seines berüchtigten Rufes.[60] Auch Erfahrrungen wie der Verrat durch Asajj Ventress auf Quarzite prägten Fetts Charakter und machten ihn gnadenloser.[27] Als gnadenloser[64] Kopfgeldjäger sorgte allein die Erwähnung seines Namens dafür, dass Verbrecher vor Angst zitterten und auch andere Kopfgeldjäger brachten dem jüngeren Fett sowohl Respekt, Ehrfurcht als auch Neid entgegen.[36]
Da Boba Fett genauso wie sein Vater auf erschreckende Art und Weise talentiert in der Profession war[60], geriet Boba Fett an die einflussreichsten Klienten der Galaxis und wurde somit zu einem der bestverdienenden Kopfgeldjäger.[64] Boba Fett besaß zudem keinerlei Skrupel für das Imperium zu arbeiten, jedoch besaß er auch einen persönlichen Ehrenkodex, den er versuchte einzuhalten.[15][Anm. 7] Im Laufe seines Lebens arbeitete Boba Fett des Öfteren mit Kollegen zusammen, jedoch wurde er nicht selten von seinen Mitstreitern enttäuscht.[28] Dies sorgte schließlich dafür, dass der Kopfgeldjäger in der mandalorianischen Rüstung eigenständig agierte, ohne Rücksicht auf Jäger, die ihm selbst sehr nahe standen.[28] Oftmals reichte bloß der Anblick seiner Rüstung, um seine Feinde dazu zu bringen, sich ihm gegenüber zu ergeben. Über die Jahre hinweg wurden über Boba Fett übertriebene Geschichten erzählt, die den pragmatischen Kopfgeldjäger scheinbar unzerstörbar erscheinen ließen.[65]
- „Ich bin kein Soldat und auch kein Klon wie die anderen beiden.“
- — Boba Fett zu Shoan Kilian (Quelle)
Eine seiner besonderen Persönlichkeitsmerkmale war Boba Fetts scheinbar unbändige Rachsucht. So führte er bereits als 10-jähriger Junge einen Rachefeldzug gegen Mace Windu[16] und kehrte auch als Erwachsener einem Auftrag den Rücken, um sich einer Verräterin anzunehmen.[28] Aufgrund seiner Ambitionen und den schnellen Aufstieg als gefürchteter Kopfgeldjäger begann Boba Fett allerdings auch zunehmend arrogant zu werden. Wenngleich er sich in der Öffentlichkeit wortkarg und geheimnisvoll zeigte, so waren seine Gedankengänge stets höhnisch und herablassend, sogar in Bezug auf Vader und den Sturmtruppen.[47]
Beziehungen[]
Jango Fett[]
- „Halt' dich fest, Sohn. Wir fliegen in ein Asteroidenfeld.“
- — Jango Fett zu Boba Fett (Quelle)
Jango Fett war als Vater und genetischer Zwilling von Boba Fett die wichtigste Person im Leben des angehenden Kopfgeldjägers. So bereitete Jango Boba schon im jüngsten Alter darauf vor, sein Vermächtnis weiterzutragen, weswegen er ihm einem harten Training unterzog.[60] Bei Boba Fetts erster Kopfgeldjagd auf Ord Mantell überließ Jango seinem Sohn die Entscheidungen um Leben und Tod und vertraute darauf, dass sich Boba Fett selbst aus einer misslichen Lage befreien könnte. Boba Fett selbst sah in Jango Fett sein persönliches Idol und versuchte sich stets darin hineinzuversetzen, wie sein Vater handeln würde. Es war Boba Fetts Wunsch, genauso sein zu können, wie sein Vater.[35]
Aurra Sing[]
- „Sei vorsichtig, Boba.“
- — Aurra Sing zu Boba Fett (Quelle)
Aurra Sing war für Boba Fett nach dem Tod seines Vaters eine Mentorin, die ihm nicht nur beibrachte, was es hieß ein Kopfgeldjäger zu sein, sondern ihm auch bei seiner Rache an Mace Windu helfen wollte. Aurra behandelte Boba dabei fast wie ihren eigenen Sohn, da sie ihm immer wieder vorschrieb vorsichtig zu sein und sogar darauf achtete, dass er auf Florrum keinen Alkohol konsumierte. Die Kopfgeldjägerin reagierte stets gereizt darüber, wenn Boba Fett ihre Anweisungen missachtete und schreckte auch nicht davor zurück, handgreiflich gegenüber Boba Fett zu werden. Trotzdem schien Aurra für Boba eine wichtige Bezugsperson gewesen zu sein, da er nicht zulassen wollte, dass sie getötet würde und niedergeschlagen war, nachdem Aurra ihn verlassen hatte.[25]
Mace Windu[]
- „Ich weiß, ich hab' schlimme Dinge getan. Aber ihr habt angefangen, indem ihr meinen Vater getötet habt. Das verzeih' ich euch niemals.“
- — Boba Fett zu Mace Windu (Quelle)
Auf den Jedi-Meister vom Jedi-Rat traf Boba Fett das allererste Mal, als dieser seinem Vater Jango in der Arena auf Geonosis seine aktivierte Lichtschwertklinge an den Hals hielt. Boba Fett wich vor Angst mit geweiteten Augen zurück und fürchtete um das Leben seines Vaters, welcher dagegen regungslos den Jedi-Meister anstarrte. Nachdem Jango Fett tatsächlich von Mace Windu vor den Augen von Boba enthauptet wurde, verblieb die Existenz von Boba Fett für Mace Windu nicht mehr als eine Erinnerung und Randnotiz in den Berichten der Jedi.[1] In seiner Einsamkeit hatte sich Boba Fett allerdings an weitere Kopfgeldjäger gewandt, mit denen er einen Rachefeldzug gegen Mace Windu plante und sich so wieder in seine Erinnerung hervorrief. Da Boba Fett genauso aussah, wie die anderen Kadetten, erkannte er nicht sofort, dass es sich bei dem Saboteur an Bord des Sternzerstörers um Boba Fett handeln musste. Erst als er den präparierten Helm von Jango Fett vorfand, erinnerte er sich an Boba Fett.[41] Die Aussprache zwischen den Beiden verlief anders als erwartet; zwar kniete sich Mace Windu zu Boba Fett hinunter, jedoch verdeutlichte Boba Fett, dass er dem Jedi-Meister niemals für die Tötung seines Vaters vergeben würde. Windus kaltherzige Erwiderung war dabei nur, dass er es eines Tages müsste. Obwohl Fett dem Jedi-Meister alles Schlechte wünschte, setzte sich Windu in Folge der juristischen Prozesse für ein mildes Strafurteil ein. Dies wurde jedoch ignoriert und Windu erkundigte sich seitdem nie wieder nach Boba Fett. Boba Fett selbst konzentrierte sich nach seinem Ausbruch auch nicht mehr auf seinen Rachefeldzug, sondern vielmehr auf eine Karriere als Kopfgeldjäger.[7]
Asajj Ventress[]
- „Diese Frau weiß genau, was sie tut.“
- — Boba Fett zu Bossk über Asajj Ventress (Quelle)
Zwischen Asajj Ventress und Boba Fett herrschte seit ihrer ersten Begegnung auf Tatooine eine gewisse Anspannung. Ventress zeigte sich empört darüber, dass ausgerechnet Boba Fett der Anführer von Kopfgeldjägergruppe in seinem jungen Alter sein sollte und demütigte ihn schließlich auf Quarzite.[8] Nachdem sich ihre Wege längst getrennt hatten, war dies ein einschneidendes Erlebnis für Boba Fett, denn er erzählte auch dem Jedi-Meister Quinlan Vos, dass Asajj Ventress eine Person wäre, die andere hinterging. Obwohl Ventress die Credits nicht an sich gerissen, sondern die Anteile für die Mission auf Quarzite aufgeteilt hatte, zeigte Boba Fett deutlich, dass ihm der Stil von Asajj Ventress keinesfalls gefiel. Boba Fetts Abneigung gegen Asajj Ventress ging soweit, dass er selbst Aufträge ablehnte, in denen sie involviert war. Letztendlich arbeiteten die beiden aber doch erneut zusammen, als Ventress Hilfe für die Rettung von Quinlan Vos suchte, und Fett und seine Gruppe dafür gut bezahlte. Widerwillig erklärte Fett sich zu der Zusammenarbeit bereit – letztendlich zog er sie nach dem Scheitern der Mission jedoch zurück ins Schiff, und rettete somit womöglich ihr Leben.[27]
Hondo Ohnaka[]
- „Sag dem Jedi, was er von dir wissen will, Boba. […] Weil es das einzig Richtige ist, Boba. Auch dein Vater hätte es so gewollt.“
- — Hondo Ohnaka zu Boba Fett (Quelle)
Boba traf das erste Mal im Alter von elf Jahren auf Hondo Ohnaka auf Florrum, wobei er sich von dem Kuss zwischen Aurra und Hondo angewidert und perplex zeigte. Der Weequay-Pirat sprach sein ehrliches Beileid für den Verlust von Jango Fett gegenüber Boba aus. Boba Fett zeigte sich tief betroffen als Hondo ihm erzählte, was für ein ehrenhafter Mann sein Vater gewesen war. Neben Mace Windu war Hondo der Einzige, der sich zu Boba hinuntergekniet hatte, um mit ihm auf Augenhöhe zu reden. Letzten Endes war Hondo auch die einzige Person, die zu Boba Fett durchdringen und ihn dazu animieren konnte, das Versteck der republikanischen Geiseln zu verraten.[25]
Cad Bane[]
- „Eins muss ich dir anrechnen. 'Hast versucht, anständig zu werden. Aber deines Vaters Blut strömt durch deine Adern. Du bist ein Killer. Das ist nicht das erste Mal, dass ich dir bei 'nem Job dazwischengefunkt habe. Kein Grund, sich dafür zu schämen. Sieh das als meine letzte Lektion. Achte immer auf dich selbst. Alles andere…ist Schwäche.“
- — Cad Bane zu Boba Fett (Quelle)
Der Duros-Kopfgeldjäger Cad Bane zeigte nach dem erfolgreichen Diebstahl eines Jedi-Holocrons aus dem Jedi-Tempel auf Coruscant ein großes Interesse an dem jungen Boba Fett und trainierte diesen weiterhin in der Kopfgeldjagd, bevor er vorübergehend aus der Unterweltszene verschwand.[13] Noch im Jahr 20 VSY teilten die beiden das Schicksal im republikanischen Justiz-Hauptgefangenenlager eingeschlossen gewesen zu sein. Da Fett für Bane eine Schlägerei anzettelte, konnte Bane aus dem Gefängnis entkommen.[26] Im Laufe der Jahre gelang es Cad Bane, Boba Fett bei mehreren Aufträgen dazwischenzufunken und Boba Fett selbst war dem erfahreneren Kopfgeldjäger stets unterlegen. Aufgrund ihrer langen Bekanntschaft nutzte Bane für sich jede Information, um Boba Fett zu emotionalisieren und so aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bei ihrer zweimaligen Begegnung auf Mos Espa nutzte Bane bewusst Fetts Sehnsucht nach einer Familie aus, um ihn mit dem Tod der Sandleute sowie seiner Abstammung von Jango Fett zu provozieren und zu verunsichern. Als er während der Schlacht um Mos Espa dazu bereit war, Boba Fett zu töten, gab er ihm als Mentor die finale Lektion, dass er nur auf sich selbst achten sollte, da alles andere nur Schwäche darstellte. Obwohl Cad Bane weitaus schneller und erfahrener als Boba Fett war, gelang es dem Daimyo den Duros mit seinem Gaderffi zu überwältigen. Als Bane entwaffnet am Boden lag, sah sich der Kopfgeldjäger in seiner Aussage bestätigt, dass Fett nur ein Mörder sei. Er wurde kurz darauf von Boba Fett erstochen, welcher jedoch noch verblieb und über Banes scheinbar letzte Worte nachdachte.[34]
Fennec Shand[]
- Boba Fett: „Sie wurde zum Sterben im Sand von Tatooine zurückgelassen. Genauso wie ich. Doch manchmal nimmt sich das Schicksal der Totgeweihten an.“
- Fennec Shand: „In meinem Fall war Boba dieses Schicksal. Und jetzt stehe ich ihm zu Diensten.“
- — Boba Fett und Fennec Shand (Quelle)
Boba Fett fand die Scharfschützin Fennec Shand in dem Dünenmeer vor, nachdem der Möchtegern-Kopfgeldjäger Toro Calican sie angeschossen und die Flucht ergriffen hatte. Da man Fennec genauso wie ihn einst in der Wüste zum Sterben zurückgelassen hatte, erbarmte sich Boba Fett ihrer und mit der Hilfe von Kybernetik versorgte er ihre Wunde, wodurch Shands Überleben gesichert wurde. Die junge Frau sah sich dadurch in der Schuld von Boba Fett und sicherte ihre Unterstützung bei der Rückgewinnung seiner verloren gegangenen Rüstung zu. Gemeinsam mit Boba reiste sie nach Tython, wo sie auf Djarin trafen und gemeinsam gegen das Restimperium kämpften.[29] Nach der erfolgreichen Rettung von Grogu aus Gideons Kreuzer begaben sich Shand und Fett gemeinsam nach Tatooine zurück, wo sie zusammen den Palast übernahmen und Bib Fortuna entmachteten.[31]
Din Djarin[]
- Din Djarin: „Das Kind ist fort.“
- Boba Fett: „Und bis zu seiner sicheren Rückkehr stehen wir in deiner Schuld.“
- — Boba Fett zu Din Djarin (Quelle)
Boba Fett beobachtete Din Djarin auf Tatooine nach dessen Kampf gegen den Krayt-Drachen. Da er in Besitz seiner alten Rüstung war, nahm der einstige Kopfgeldjäger die Verfolgung auf und begegnete ihm auf Tython von Angesicht zu Angesicht. Obwohl die beiden einander anfangs misstrauten, lobte Djarin die Fähigkeit beziehungswiese Zielsicherheit von Fett während des Scharmützels auf Tython. Als Fett bewiesen hatte, dass er der rechtmäßige Besitzer der Rüstung war, gab Djarin diese ohne zu Zögern zurück. Der Kopfgeldjäger selbst sah sich aufgrund der Entführung Grogus in der Schuld von Djarin[29] und begleitete ihn daraufhin nach Morak. Obwohl Fett eigentlich stets alleine gearbeitet hatte, ließ er sich von Din anordnen, zu welchem Ziel sie als nächstes Fliegen sollten. Bei der Infiltration auf Morak hielt Fett sich an den Gruppenplan und las Mayfeld und Djarin erfolgreich auf.[30]
Hinter den Kulissen[]
Entwicklung der Figur[]
- Der Charakter von Boba Fett sollte ursprünglich zu einer Elite-Gruppe der imperialen Sturmtruppen gehören.[66] Gemäß der Worte von Joe Johnston war geplant, dass man 40.000 Truppler von Boba Fetts Sorte erschaffen wollte, jedoch entschied Gary Kurtz anhand entworfener Konzeptzeichnungen von Ralph McQuarrie, dass es zu kostenintensiv wäre, derart viele Versionen des Kostüms zu entwickeln.[67] Während der Entwicklung gab es bisher auch keine Erwähnungen, dass es sich um mandalorianische Rüstung handelte.[68] Die ersten Entwürfe von Quarrie zeigten anfangs nur einen weißen mittelalterlichen Helm, den er laut eigener Aussage im Oktober 1977 als Kostümvorschlag für einen Schneetruppen-Offizier gezeichnet hatte. Da George Lucas sich einen Supersoldaten mit zahlreichen Waffen vorstellte, behielt Quarrie vorerst die Idee eines Schneetrupplers bei und entwarf zusammen mit Joe Johnston weitere Konzeptzeichnungen, die zwischen Januar und März 1978 fertiggestellt wurden. Der Helm wurde einmal von Jan Stevens im April 1978 aus Ton geformt und in einer fortgeschritteneren Version aus Glasfaserstoff von der Firma Arch Motor & Manufacturing Co. hergestellt. Am 2. Mai 1978 zeichnete Norman Reynolds den Jet-Pack, wobei er die Blaupausen mit dem Label "Sturmtruppler II-Rucksack" versah. Dank Brian Archer konnte der Entwurf realisiert werden.[69] Die entworfene, prototypische Rüstung von Boba Fett wurde von dem Filmeditor Duwayne Dunham am 24. September während einer Parade in San Anselmo noch vor Ausstrahlung des Holiday Specials getragen. Bilder von dem Ereignis wurden in The Making of Episode 5 veröffentlicht.[70] Nachdem George Lucas für Episode V – Das Imperium schlägt zurück entschieden hatte, dass Boba Fett ein Kopfgeldjäger sein sollte[71], wurde Johnston damit beauftragt, das Kostüm anstelle von weiß neu zu bemalen. Johnston hatte bei der Farbauswahl freie Hand und sollte es gemäß Lucas besonders farbenfroh erscheinen lassen.[69] Laut Joe Johnson sollte die Rüstung zudem auch so aussehen, als hätte Boba seine Rüstung aus den Einzelteilen der Rüstung gesuchter Kopfgeldziele zusammengesetzt, die er gefangen oder getötet hatte.[60] Es war schließlich auch Johnstons Entscheidung, Boba Fett die Haare skalpierter Wookiees um die Schulter zu binden. Bei der finalen Präsentation des Kostümes empfand George Lucas das Kostüm noch immer als unvollständig. Laut der Aussage von Duwayne Dunham legte Lucas ihm ein Handtuch über die Schulter, wodurch die Idee eines Capes für Boba Fett geboren wurde. Anfangs zeigten sich Schwierigkeiten dabei, den Namen korrekt zu schreiben, so variierte die Anzahl der Ts in Fetts Namen auf Autogrammkarten. Ende des Jahres wurden insgesamt sechs Prototypen der Rüstung fertiggestellt und Bilder wurden für die Öffentlichkeit vor Ausstrahlung von Episode 5 veröffentlicht.[69]
- Von der Persönlichkeit her sollte Boba Fett laut Johnston an den Schauspieler Clint Eastwood erinnern.[72]
- Die gesamte Entstehungsgeschichte der Figur wird seit dem 12. November 2021 in der 21-minütigen Disney+-Dokumentation Unter dem Helm: Das Vermächtnis von Boba Fett erzählt.[73]
Weitere unveröffentlichte oder unkanonische Handlungen[]
- Bei der Star Wars Celebration von 2017 in Orlando wurde auf der Bühne ein Clip abgespielt, der zeigte, wie in einer The-Clone-Wars-Folge Boba Fett sich einen Showdown mit dem berüchtigten Kopfgeldjäger Cad Bane liefern sollte. Man sieht in der Szene, wie sich beide Jäger anschießen und Cad Bane Boba Fetts Helm die charakteristische Delle bzw. den Einschuss verpasst. Dave Filoni erwähnte kurz darauf, dass die Idee von George Lucas persönlich stammte.[74]
- Boba Fett ist eine Figur in dem Kurzfilm Tatooine Rhapsodie der Disney+-Animeserie Visionen von 2021 und wurde bewusst als Kopfgeldjäger für die Folge gewählt, da es sich um die Lieblingsfigur des Regisseurs Taku Kimura handelte.[75] Zusammen mit einem Nikto und einem Weequay störte Fett den Auftritt der Band Star Weaver und schoss auf die Gitarre des einstigen Padawans Jay. Mit seinem Blaster bedrohte er den Hutten Geezer und forderte ihn dazu auf, mit zu Jabba dem Hutten mitzukommen, da er andernfalls die anderen Bandmitgliedern töten würde. Als sich Geezer weigerte und für eine Ablenkung sorgte, eröffnete Fett das Feuer, wodurch der Konzertsaal panisch geräumt wurde. Geezer und seinen Freunden gelang vorerst die Flucht an Bord ihres Raumschiffs The Rolling Gales, doch Fett nahm bereits mit der Sklave I die Verfolgung auf. Nach dem Absturz des Schiffs konfrontierte Fett Geezer erneut, wobei sich Geezer weiterhin dagegen sträubte, bei Jabbas Syndikat mitzuwirken. Fett ermahnte Geezer, Jabba nicht zu verärgern und bedrohte dabei Lan mit seiner Waffe. Als Geezer Fett zur Sklave I folgte, hielt Jay bereits sein Lichtschwert in den Händen, um Fett aufzuhalten. Der Kopfgeldjäger zeigte sich nicht beeindruckt, senkte seine Waffe – nachdem Jays Lichtschwert eine Fehlfunktion hatte – und brachte den Hutten nach Tatooine.[76]
Darsteller & Synchronsprecher[]
- In den Star Wars-Filmen wurde der Charakter von Boba Fett von unterschiedlichen Schauspielern verkörpert. In Episode V – Das Imperium schlägt zurück und Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter verkörperte der 35-jährige Engländer Jeremy Bulloch erstmals den Kopfgeldjäger, da er über die richtige Größe für die Rüstung verfügte[66], wobei die Stimme jedoch im englischsprachigen Original von dem US-amerikanischen Schauspieler Jason Wingreen stammte. Im Deutschen wurde er von Karl Schulz synchronisiert.[77] In einigen Szenen auf Bespin in Episode 5 wurde die Rüstung allerdings von John Morton getragen. Die Actionszenen von Boba Fett wurden in Episode 6 von dem Stuntman Dickey Beer ausgeführt.[61]
- Für die digital nachbearbeitete Version von Episode IV – Eine neue Hoffnung wurde der Charakter von Boba Fett nachträglich ergänzt und dabei von Mark Austin[78] und Don Bies verkörpert.[61] Gemeinsam mit Jabba dem Hutten empfängt Boba Fett in der Szene Han Solo und dessen Begleiter im Landedock des Millennium Falken auf Tatooine.[79] Austin selbst zeigte sich am 3. August 2020 in einem Interview erleichtert darüber, dass er Boba Fett darstellen durfte und nicht jemanden wie Jar Jar Binks spielen müsse.[80]
- Die komplette Klassische Trilogie wurde in der englischen Sprache neuvertont, sodass der neuseeländische Schauspieler Temuera Morrison, der Darsteller von Jango Fett und der Klonkrieger, alle Dialoge von Boba Fett sprach und dem Charakter damit dieselbe Stimme verlieh, wie seinem Genspender. In der deutschen Fassung wurde diese Änderung nicht berücksichtigt.[81]
- Für den 10-jährigen Boba Fett in Episode II – Angriff der Klonkrieger fiel die Wahl 2002 auf Daniel Logan und die deutsche Sprechrolle übernahm Ricardo Richter.[82] In der Episode The Clone Wars – Klonkadetten (3.01) der kanonischen Animationsserie The Clone Wars sprach Daniel Logan abermals Boba Fett, wobei er aber in diesem Fall von Nico Sablik im Deutschen synchronisiert wurde.[83]
- Boba Fett taucht in der Kurzgeschichte Added Muscle aus der Kurzgeschichtensammlung From a Certain Point of View von Paul Dini auf. In dem gleichnamigen Hörbuch wird Boba Fett von Jon Hamm gesprochen.[84]
- Am 8. Mai 2020 wurde berichtet, dass der Maori-stämmige Jango-Fett-Darsteller Temuera Morrison in der zweiten Staffel der Disney+-Serie The Mandalorian als Boba Fett mitspielen werde.[85] Von Dave Filoni und Jon Favreau erhielt Temuera Morrison das Rollenangebot im August 2019.[86] In der ersten Folge der zweiten Staffel, Kapitel 9 – Der Marshal, trat Morrison erstmals in seiner neuen Rolle als Boba Fett auf.[24] Das Makeup für Boba Fett wurde von Brian Sipe entworfen und war gezielt darauf abgestimmt, zu zeigen, dass Boba Fett sehr viel durchgemacht hatte. Temuera selbst erklärte in einem Interview, welches am 9. Dezember 2020 veröffentlicht wurde, dass er hoffte, eine eher raue Stimme würde Boba Fett den passenden Wild-West-Flair verpassen. Für die choreographierten Kampfszenen nutzte Morrison seine Erfahrungen mit Kampfkünsten der Maori von Neuseeland und seinem Training im Umgang mit einem taiaha.[86] In der Folge The Mandalorian: Kapitel 14 – Die Tragödie agierte Kirk Jenkins als Double für Morrison.[29] Als deutscher Synchronsprecher übernahm wieder Martin Keßler die Sprechrolle von Boba Fett.[87]
- Seit 2021 stellt Morrison Boba Fett auch in der kanonischen Disney+-Live-Action-Serie Das Buch von Boba Fett dar. Für die Actionszenen verkörperten mehrere Stuntdoubles die Rolle von Boba Fett, unter anderem Eyad Elbitar, Trevor Morgan und JJ Dashnaw.[10]
Trivia[]
- Boba Fetts vermeintlich erster Auftritt war im Jahr 1978 im Holiday Special, wo er einen eigenen kurzen Zeichentrickfilm erhielt. Seine Figur fand großen Anklang und tauchte im gleichzeitig gedrehten Film Episode V – Das Imperium schlägt zurück wieder auf.[70]
- In der gesamten klassischen Trilogie spricht Boba Fett gerade einmal 29 Wörter.[66]
- Die Rüstung von Boba Fett wurde vom 30. September 2017 bis zum 11. März 2018 im CineMec von Utrecht ausgestellt als Teil einer Ausstellung unter dem Namen Star Wars Identities. In einem Interview zu der Ausstellung gab Bulloch preiß, dass die Rüstung von Boba Fett sehr unbequem war, da besonders die Teile an den Knien und Oberschenkeln zu spitz waren.[66]
- Boba Fett taucht in dem Kurzgeschichtensammelband The Clone Wars: Geschichten von Licht und Dunkelheit auf, in welchem die Episode The Clone Wars – Kopfgeld (4.20) adaptiert wurde.[88]
- Boba Fett ist ein spielbarer Charakter in dem Electronic-Arts-Videospiel Battlefront II. Seine Spezialfähigkeiten sind im Kampf „Für die Jagd“, „Erschütterungsrakete“ und „Raketensalve“. [89] Als deutscher Sprecher von Boba Fett für das Spiel funigerte Tobias Brecklinghaus.[90]
- Boba Fett taucht zweimal als spielbare Figur in dem Electronic Arts-Handyspiel Galaxy of Heroes auf. Seine manigfaltigen Spezialfähigkeiten sind dabei „EE-3-Blastergewehr“, „Tod von oben“, „Exekution“, „Tot oder lebendig“, „Kopfgeldjäger-Entschlossenheit“ und „Boba Fetts Prämie“. Als „Boba Fett, Jangos Sohn“ verfügt er zudem über die Fähigkeiten „Doppelaktion“, „Zeiweifachbeschuss“, „Prämienbrecher“, „Gefährlicher Ruf“, „Fett-Vermächtnis“ und „Prämie von Boba Fett, Jangos Sohn“.[91]
- In dem gesamten Comic Age of Rebellion – Das Herz des Jägers spricht Boba Fett insgesamt nur einen einzigen Satz.[36]
- In der Geschichte Added Muscle von From a Certain Point of View wird gesagt, dass Boba Fett kein Huttisch kann.[47]
- Die weiße Rüstung von Boba Fett findet in der dritten Staffel der Serie Rebels wieder Verwendung. Dort trägt der Mandalorianer Tristan Wren eine weiße Rüstung, die Ähnlichkeiten aufweist zu Quarries Supertrooper-Konzeptzeichnung von 1978.[92]
- In The Clone Wars wechseln die Outfits von Boba Fett. So ist der in The Clone Wars – Tödliche Falle (2.20) in der Standarduniform der Jugendbrigade gekleidet, mit einem Aufnäher von Kamino an der Schulter[16] und auf Vanqor trägt er in The Clone Wars – Komm' nach Hause, R2 (2.21) für kurze Zeit einen grün-gelben Poncho über seinem dunkelblauen Anzug.[41] Als Gefangener in The Clone Wars – Transformer (4.15) trägt er neben kurzen Haaren eine Häftlingskleidung in orange mit der Aurebesh-Nummer 032 auf dem Rücken.[26] Erstmals ein professionelles Jägeroutfit wird mit The Clone Wars – Kopfgeld (4.20) eingeführt.[8]
- In einer Abspannszene der Folge The Mandalorian: Kapitel 16 – Die Befreiung sieht man, wie Fennec Shand und Boba Fett zusammen Jabbas Palast übernehmen und die Wachen des Hofstaates auslöschen. Am Ende der Szene wurde erstmals am 18. Dezember 2020 „The Book of Boba Fett“ für Dezember 2021 angekündigt.[31]
- In dem Buch Der Krieg ist nicht vorbei von der Nachspiel-Romanreihe gibt Mercurial Swift bei einem Kampf gegen Dengar fälschlicherweise vor, auf dem Dach Boba Fett zu erspähen und somit Dengar abzulenken.[93]
- In Staffel 5 der Serie Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. in Folge 7, Teile und herrsche bezeichnet Daisy Johnson Maston-Dar und Sinara als Mr. und Mrs. Boba Fett.[94]
- Am 16. Februar 2021 wurde auf StarWars.com angekündigt, dass Boba Fett in der neuen Comicreihe War of the Bounty Hunters von Marvel Comics ab Juni 2021 auftreten wird.[95]
- In dem kanonischen Buch Princess Leia: Royal Rebel wird Boba fälschlicherweise „Bobba Fett“ geschrieben.[96]
- Boba Fett ist offiziell kein Mandalorianer, da jedoch sein Vater Jango Fett laut Aussage in The Mandalorian: Kapitel 14 – Die Tragödie ein Findelkind der Mandalorianer war, wird Fett vereinzelt von manchen auch als Mandalorianer angesehen. Insbesondere seine Rüstung verstärkt teilweise den Eindruck.[97]
Rezeption[]
- Für das Rollenspiel Morrowind wurde ein offizielles Plugin entwickelt, in dem der Spieler von Boba Fett aufgespürt werden kann. Sollte es dem Spieler gelingen, ein Kopfgeld in Höhe von 3.000 Draken - die Währung des Spiels - zu erlangen und legt er sich dann schlafen, kann es passieren, dass dieser durch ein Random Encounter unterbrochen wird. In diesem Fall erscheint ein Kopfgeldjäger in einer mandalorianischen Rüstung und attackiert den Spieler.
- In der Serie Die Simpsons tritt Boba beim Couchgag der Episode Kuchen, Kopfgeld und Kautionen auf, indem er die Simpson-Familie in Karbonit eingefroren auf die geliebte Couch stellt. Die Serie spielt dabei auf Episode 5 an.[98]
- Neben den Simpsons taucht Boba Fett auch in der Serie Family Guy auf. In der Folge Family Guy präsentiert: Irgendwo, irgendwie, irgendwann auf der dunklen Seite von 2009 wurde der Charakter von Danny Smith gesprochen und in der deutschsprachigen Version von dem Münchner Christoph Jablonka.[99]
- Boba Fett taucht in der Parodie Robot Chicken – Star Wars auf und wird dort im Original von Breckin Meyer gesprochen.[100] Für die deutschsprachige Version von Robot Chicken – Star Wars Episode II aus dem Jahr 2008 übernahm Julien Haggége die Sprechrolle.[101] Nachfolger wurde 2010 für Robot Chicken – Star Wars Episode III Michael Pan.[102]
- Boba Fett tritt in der unkanonischen LEGO-Animationsserie Die Abenteuer der Freemaker 2016 und 2017 auf, wobei der Charakter im Original von Dee Bradley Baker gesprochen wird und im Deutschen auch wieder von Martin Keßler.[103]
- Es gibt einen deutschen Rapper aus Berlin, der sich Boba Fettt nennt.[104]
- Boba Fett taucht in einem Star-Wars-Special der Kinderserie „Phineas und Ferb“ auf.[105]
- Der Kopfgeldjäger spielt eine Rolle in William Shakespeares Star Wars: Der Jedi-Ritter Rückkehr naht.[106]
Werbeartikel & Spielzeuge[]
- 2013 wurden 2.500 limitierte Büsten von Boba Fett angefertigt, die für $150 pro Stück bei der San Diego Comic Con verkauft wurden.[68]
- Für Star Wars Pinball wurde von den Zen Studios extra ein neues Flipperdesign eingeführt, welches als „Boba-Fett-Tisch“ bekannt ist und in welchem sowohl der Kopfgeldjäger als auch sein Schiff auftauchen.[107]
- Es existiert eine 10cm große Vinyl-Wackelkopffigur von Boba Fett, die von Funko Pop! herausgebracht wurde.[108]
- Es existiert eine Black Series-Figur von Boba Fett, die von Hasbro 2014 herausgegeben wurde.[109]
- Am 18. Februar 2021 erschien auf dem Kanal Star Wars Kids eine Folge der unkanonischen Youtube-Serie Mission Fleet von Hasbro, in welcher Boba Fett versucht, sich in den Millennium Falken zu begeben.[110]
- 2015 wurde auf StarWars.com für Frauenkleidung im Stil von Boba Fett geworben.[111]
- Es gibt eine riesige Boba-Fett-Fangemeinde, wobei die Kostümgruppe Mandalorian Mercs international verbreitet und dafür bekannt ist, eigene mandalorianische Rüstungen im Stil von Boba Fett zu bauen.[61]
- Es gibt Klebesticker von Boba Fett in dem Stickerbuch Das große Stickerbuch.[112]
- Im Frühling 1979 wurde von der Kenner Productions toy company eine Action-Figur von Boba Fett entworfen, in der er eine Rakete aus seinem Jet-Pack abfeuerte. Da befürchtet wurde, dass sich Kinder an der Rakete verschlucken könnten, geriet die Figur nie in den Handel.[69]
- Boba Fett ist eine spielbare Figur für Disney Infinity 3.0.[113]
- Boba Fett tritt am 2. Dezember 2021 in dem Ratgeberbuch Be More Boba Fett aus der Be-More-Reihe auf.[114]
Quellen[]
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- Episode IV – Eine neue Hoffnung
- Episode V – Das Imperium schlägt zurück
- Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- The Clone Wars – Tödliche Falle (2.20)
- The Clone Wars – Komm' nach Hause, R2 (2.21)
- The Clone Wars – Auf Geiseljagd (2.22)
- The Clone Wars – Transformer (4.15)
- The Clone Wars – Kopfgeld (4.20)
- The Bad Batch – Entgangene Beute (1.09)
- Jedi – Survivor
- The Mandalorian: Kapitel 5 – Der Revolverheld
- The Mandalorian: Kapitel 9 – Der Marshal
- The Mandalorian: Kapitel 14 – Die Tragödie
- The Mandalorian: Kapitel 15 – Der Getreue
- The Mandalorian: Kapitel 16 – Die Befreiung
- Das Buch von Boba Fett: Kapitel 1 – Der Fremde
- Das Buch von Boba Fett: Kapitel 2 – Die Stämme von Tatooine
- Das Buch von Boba Fett: Kapitel 3 – Die Straßen von Mos Espa
- Das Buch von Boba Fett: Kapitel 4 – Der Sturm zieht auf
- Das Buch von Boba Fett: Kapitel 6 – Aus der Wüste kommt ein Fremder
- Das Buch von Boba Fett: Kapitel 7 – Für die Ehre
- The Clone Wars Character Encyclopedia: Join the Battle!
- The Clone Wars: Geschichten von Licht und Dunkelheit – Die verlorene Nachtschwester
- Age of Republic – Lektion
- Age of Rebellion – Das Herz des Jägers
- Age of Rebellion – Herrlich, Jabba zu sein
- Abenteuer – Geschichten aus dem Wilden Raum: Die blauen Brüder
- Abenteuer – Tales of Villainy: Trade Relations
- Kopfgeldjäger I: Für eine Handvoll Credits
- Scum and Villainy: Case Files on the Galaxy's Most Notorious
- Darth Vader (2015)
- Darth Vader
- Schatten und Geheimnisse
- Galaxy's Edge – Das Sith-Relikt
- Absolut alles, was du wissen musst
- Absolutely Everything You Need to Know – Updated and Expanded
- Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien
- Das ultimative Buch (2019)
- Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga
- Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert (Seite 29)
- Die Kostüme der klassischen Trilogie
- Das Star Wars Buch: Das ultimative Wissen über eine weit, weit entfernte Galaxis
- Krieg der Kopfgeldjäger
- Krieg der Kopfgeldjäger 2
- Episode V – Das Imperium schlägt zurück: Die Junior Graphic Novel
- Galaxy of Adventures – Jabba der Hutte – Galaktischer Gangster (1.27)
- Galaxy of Adventures – Boba Fett – Der Kopfgeldjäger (1.34)
- Galaxy of Adventures – Die Zuflucht (2.13)
- Galaxy of Adventures Fun Facts – Schurken und Verbrecher (1.21)
- Galaxy of Heroes
- Battlefront II
- Bewegliches Ziel (Erwähnt)
- The Force Awakens – Head to Head
- Sturmtruppen – Das ultimative Kompendium
- supereasy – Als Einsteiger durch die Galaxis
- Schauplätze und Planeten
- Boba Fett is back: Temuera Morrison on the return of a Star Wars icon auf StarWars.com
- Boba Fett will take on the Galaxy's worst in Marvel's epic War of the Bounty Hunters – Exclusive auf StarWars.com
- Boba Fett's Tech Gallery in der Datenbank von StarWars.com
- Boba Fett in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link)
- Boba Fett in der Datenbank von StarWars.com
- Gadgets and Gear
- Be More Boba Fett
- Visionen – Tatooine Rhapsodie
- Mein Superbuch Star Wars
- Star Wars: Visionen
Anmerkungen[]
- ↑ In der englischsprachigen Variante sagt CT-1477 zu Boba Fett in der Folge The Clone Wars – Tödliche Falle (2.20) , dass das Schiff abgeriegelt wurde, wobei er Boba Fett umgangssprachlich „Sohn“ nannte. In der ganzen Folge über lernt Boba Fett, wie ähnlich er den anderen Klonen ist, sodass diese selbst erkennen konnten, wenn er log. Nachdem er CT-1477 den Helm vom Kopf geschlagen hatte, zögerte er also auch damit, einen Mann zu erschießen, der als Klon genauso aussah, wie sein Vater Jango.
- ↑ In der Folge The Clone Wars – Komm' nach Hause, R2 (2.21) ist nicht eindeutig ersichtlich, ob Boba Fett oder Aurra Sing den Helm von Jango Fett platziert und mit einer Bombe versehen hatte. In dem Sachbuch Absolut alles, was du wissen musst wird jedoch bestätigt, dass Boba Fett derjenige war, der den Plan in die Tat umsetzte.
- ↑ Diese Szene zeigt Parallelen zu der Szene in The Mandalorian: Kapitel 3 – Der Fehler, in welcher Din Djarin ebenfalls zu Greef Karga nach Nevarro zurückkehrte und dieser ihm nach einer erfolgreichen Jagd auf das Kind etwas Erholung in den Twi'lek-Heilbädern anbot. Genauso wie Boba Fett schlägt Djarin das Angebot jedoch aus und möchte seine Arbeit trotz einer bereits einkassierten, hohen Belohnung umgehend fortsetzen.
- ↑ Das Zitat ist eine Anspielung auf Vaders mahnende Worte in Episode V – Das Imperium schlägt zurück, allerdings passt die deutschsprachige Übersetzung nicht ganz. From a Certain Point of View – Added Muscle bietet eine Erklärung dafür, warum Vader dem Kopfgeldjäger an Bord der Exekutor einbläut: „Das Schiff darf nicht vernichtet werden.“ Es soll aber vielmehr gemeint sein, dass die gesuchten Personen nicht desintegriert werden sollen, weswegen die deutsche Übersetzung nicht zu der Anspielung in Added Muscle passt und nur im Originalton als solches bemerkbar ist. Laut Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga sind Desintegrationen Boba Fetts Spezialität.
- ↑ Es ist gut möglich, dass Fett sich selbst zum neuen Verbrecherboss von Tatooine ernannt hat, nachdem er Fortuna getötet und dessen Platz auf dem Thron eingenommen hatte. Dies ist bislang allerdings noch nicht bestätigt und wird womöglich erst in dem angekündigten „Das Buch von Boba Fett“ genauer geklärt.
- ↑ Während in Absolut alles, was du wissen musst die Frage nach dem Seil ungeklärt bleibt, verrät Bria LaVorgna in dem Essay zu Age of Rebellion – Das Herz des Jägers, dass es sich tatsächlich um geflochtene Wookiee-Felle handelt. Das es sich um Wookiee-Felle handelt, wird noch einmal in Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga, Krieg der Kopfgeldjäger 2 und in From a Certain Point of View – Added Muscle bestätigt.
- ↑ In Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert und in Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga wird gesagt, dass Boba Fett einem persönlichen Ehrenkodex folgt und nur Aufträge annehmen würde, die seinem Sinn für Gerechtigkeit entsprechen. Dem widerspricht die Darstellung in Age of Rebellion – Das Herz des Jägers. In dem Comic stellt Boba Fett noch einmal besonders heraus, dass er sich um Gerechtigkeit nicht kümmern würde und er alles und jeden jagt, auf dem ein Kopfgeld ausgesetzt wurde. In The Mandalorian: Kapitel 14 – Die Tragödie bekräftigt Boba Fett noch einmal, dass er sich an keinen Kodex gebunden fühlt, was der Darstellung in Krieg der Kopfgeldjäger 2 widerspricht. Dort verweist Fett auf einen Kodex, der ihn dazu zwingt, Han Solo wie vereinbart an Jabba auszuliefern.
Eigenübersetzungen[]
- ↑ Eigenübersetzung von From a Certain Point of View: Star Wars — Added Muscle: Boba Fett: “[Vader]'s still got a mad on over those rebel spies I crisped on Coruscant. […] Tried to collect and Lord "No Disintegrations!" refused to pay without bodies."
- ↑ Eigenübersetzung von From a Certain Point of View: Star Wars — Added Muscle: Boba Fett: “Vader may triple the bounty if I bring him the fugitive along with the droids.”
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 Episode II – Angriff der Klonkrieger
- ↑ The Clone Wars Character Encyclopedia: Join the Battle! (Seite 121)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Boba Fett in der Datenbank von StarWars.com
- ↑ The Force Awakens – Head to Head (Seite 37)
- ↑ 5,0 5,1 The Bad Batch – Entgangene Beute (1.09)
- ↑ 6,0 6,1 Deception Trivia Gallery auf StarWars.com
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Scum and Villainy – Case Files on the Galaxy’s Most Notorious
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 8,7 8,8 8,9 The Clone Wars – Kopfgeld (4.20)
- ↑ 9,00 9,01 9,02 9,03 9,04 9,05 9,06 9,07 9,08 9,09 9,10 9,11 9,12 Episode V – Das Imperium schlägt zurück
- ↑ 10,00 10,01 10,02 10,03 10,04 10,05 10,06 10,07 10,08 10,09 10,10 10,11 10,12 10,13 10,14 10,15 10,16 10,17 Das Buch von Boba Fett: Kapitel 1 – Der Fremde
- ↑ By the Numbers – Every Language in Star Wars Movies
- ↑ Das ultimative Buch (2019) (Seite 75)
- ↑ 13,0 13,1 Das Star Wars Buch: Das ultimative Wissen über eine weit, weit entfernte Galaxis
- ↑ 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 14,11 14,12 Das Buch von Boba Fett: Kapitel 2 – Die Stämme von Tatooine
- ↑ 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert (Seite 29)
- ↑ 16,00 16,01 16,02 16,03 16,04 16,05 16,06 16,07 16,08 16,09 16,10 16,11 The Clone Wars – Tödliche Falle (2.20)
- ↑ Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien (Seite 96)
- ↑ Boba Fett's Tech Gallery in der Datenbank von StarWars.com
- ↑ 19,00 19,01 19,02 19,03 19,04 19,05 19,06 19,07 19,08 19,09 19,10 19,11 19,12 19,13 19,14 19,15 19,16 19,17 19,18 19,19 19,20 19,21 Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 210f.)
- ↑ 20,0 20,1 20,2 20,3 20,4 20,5 Das ultimative Buch (2019) (Seite 281)
- ↑ Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien (Seite 152)
- ↑ 22,0 22,1 22,2 22,3 22,4 Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- ↑ 23,00 23,01 23,02 23,03 23,04 23,05 23,06 23,07 23,08 23,09 23,10 23,11 Star Wars (2015) – Skywalker schlägt zu!
- ↑ 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 The Mandalorian: Kapitel 9 – Der Marshal
- ↑ 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 25,5 25,6 25,7 25,8 The Clone Wars – Auf Geiseljagd (2.22)
- ↑ 26,0 26,1 26,2 26,3 The Clone Wars – Transformer (4.15)
- ↑ 27,0 27,1 27,2 27,3 27,4 Schülerin der dunklen Seite
- ↑ 28,00 28,01 28,02 28,03 28,04 28,05 28,06 28,07 28,08 28,09 28,10 28,11 28,12 28,13 28,14 Kopfgeldjäger I: Für eine Handvoll Credits
- ↑ 29,0 29,1 29,2 29,3 29,4 29,5 29,6 29,7 29,8 29,9 The Mandalorian: Kapitel 14 – Die Tragödie
- ↑ 30,0 30,1 30,2 30,3 The Mandalorian: Kapitel 15 – Der Getreue
- ↑ 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 31,5 31,6 The Mandalorian: Kapitel 16 – Die Befreiung
- ↑ 32,00 32,01 32,02 32,03 32,04 32,05 32,06 32,07 32,08 32,09 32,10 32,11 32,12 Das Buch von Boba Fett: Kapitel 3 – Die Straßen von Mos Espa
- ↑ 33,00 33,01 33,02 33,03 33,04 33,05 33,06 33,07 33,08 33,09 33,10 33,11 33,12 33,13 33,14 Das Buch von Boba Fett: Kapitel 4 – Der Sturm zieht auf
- ↑ 34,00 34,01 34,02 34,03 34,04 34,05 34,06 34,07 34,08 34,09 34,10 34,11 34,12 34,13 34,14 34,15 34,16 Das Buch von Boba Fett: Kapitel 7 – Für die Ehre
- ↑ 35,0 35,1 35,2 35,3 35,4 Age of Republic – Lektion
- ↑ 36,0 36,1 36,2 36,3 36,4 36,5 36,6 Age of Rebellion – Das Herz des Jägers
- ↑ The Clone Wars: Geschichten von Licht und Dunkelheit – Die verlorene Nachtschwester
- ↑ Mein Superbuch Star Wars (Seite 37)
- ↑ Schauplätze und Planeten (Seite 75)
- ↑ Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien (Seite 105)
- ↑ 41,0 41,1 41,2 41,3 41,4 The Clone Wars – Komm' nach Hause, R2 (2.21)
- ↑ 42,0 42,1 Lethal Trackdown Episode Gallery auf StarWars.com
- ↑ 43,0 43,1 43,2 43,3 Das ultimative Buch (2019) (Seite 299)
- ↑ The Clone Wars – Kenne deine Feinde (9.05)
- ↑ 45,0 45,1 Jedi – Survivor
- ↑ Abenteuer — Tales of Villainy: Trade Relations
- ↑ 47,0 47,1 47,2 47,3 47,4 From a Certain Point of View — Added Muscle
- ↑ Age of Rebellion – Herrlich, Jabba zu sein
- ↑ Abenteuer – Geschichten aus dem Wilden Raum: Die blauen Brüder
- ↑ Galaxy's Edge – Das Sith-Relikt
- ↑ Darth Vader (2015) – Darth Vader
- ↑ Darth Vader (2015) – Schatten und Geheimnisse
- ↑ 53,0 53,1 53,2 Krieg der Kopfgeldjäger
- ↑ 54,0 54,1 54,2 54,3 54,4 54,5 54,6 Krieg der Kopfgeldjäger 2
- ↑ 55,0 55,1 Bewegliches Ziel
- ↑ Galaxy of Adventures – Jabba der Hutte – Galaktischer Gangster (1.27)
- ↑ Das Buch von Boba Fett: Kapitel 6 – Aus der Wüste kommt ein Fremder
- ↑ Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 109)
- ↑ 59,0 59,1 Gadgets and Gear (Seite 68)
- ↑ 60,0 60,1 60,2 60,3 60,4 60,5 60,6 Absolut alles, was du wissen musst (Seite 84f.)
- ↑ 61,0 61,1 61,2 61,3 Age of Rebellion – Das Herz des Jägers (Boba Fett – The Man, the Mandalorian Armor, The Mystery von Bria LaVorgna)
- ↑ Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien (Seite 157)
- ↑ Episode V – Das Imperium schlägt zurück: Die Junior Graphic Novel (Seite 4)
- ↑ 64,0 64,1 Das ultimative Buch (2019) (Seite 54)
- ↑ Allies and Adversaries (Seite 73)
- ↑ 66,0 66,1 66,2 66,3 Jeremy Bulloch talks Boba Fett's armor as Star Wars Identities heads to Utrecht auf StarWars.com
- ↑ Sturmtruppen – Das ultimative Kompendium (Seite 43)
- ↑ 68,0 68,1 Empire at 40 auf StarWars.com
- ↑ 69,0 69,1 69,2 69,3 Die Kostüme der klassischen Trilogie] (Seite 98-101)
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- ↑ Martin Keßler auf Synchronkartei.de
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- ↑ Boba Fett auf EA.com
- ↑ Tobias Brecklinghaus auf Mobygames.com
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- ↑ Nachspiel – Der Krieg ist nicht vorbei
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- ↑ Boba Fett will take on the Galaxy's worst in Marvel's epic War of the Bounty Hunters – Exclusive auf StarWars.com
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- ↑ Family Guy präsentiert: Irgendwo, irgendwie, irgendwann auf der dunklen Seite auf Synchronkartei.de
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- ↑ Phineas und Ferb: Star Wars Special auf DisneyPlus.com
- ↑ William Shakespeares Star Wars: Der Jedi-Ritter Rückkehr naht
- ↑ Star Wars Pinball: Boba Fett Table Trailer auf StarWars.com
- ↑ Funko 2386 - Pop! Star Wars - Boba Fett Spielfigur, Vinyl, 10cm auf Amazon.de
- ↑ Prototype Boba Fett Black Series Figure – Exclusive Reveal! auf StarWars.com
- ↑ It’s Not Wise to Let Your Guard Down | Hasbro Star Wars Mission Fleet Short auf Youtube.com
- ↑ Force of Fashion: Welovefine launches new women's Star Wars apparel line auf StarWars.com
- ↑ Das große Stickerbuch
- ↑ Disney Infinity 3.0: Boba Fett auf Amazon.de
- ↑ Be more Boba Fett auf DK.com