- Zabrak-Tierbändigerin: „Das ist unmöglich. Diese Fledermäuse lassen sich nicht zähmen.“
- Kollege: „Ach, du hast dir nur noch nicht richtig Mühe gegeben.“
- Zabrak-Tierbändigerin: „Glaub mir, ich habe mir Mühe gegeben. Borgle sind fieser als fies. Es ist, als wären sie bis ins Mark verdorben. Liegt vielleicht daran, dass sie so viel Zeit in ihren Höhlen verbringen, im Dunkeln.“
- — Zabrak-Tierbändigerin zu ihrem Kollegen (Quelle)
Borgles[2], auch Borgle-Fledermäuse genannt[1], sind fledermausartige Raubtiere, welche in den dunklen Höhlen des Waldmondes Rori beheimatet sind. Die pelzigen Blutsauger mit den ledrigen Flügeln gelten als schwierig – wenn überhaupt nur als Jungtiere – zu domestizieren und können bei einem Angriff auf Humanoiden kleinere Körperteile komplett abreißen.
Beschreibung[]
Optisch verfügen die großen Blutsauger über einen pelzigen Körper, sowie langgezogene Gesichter und sehr spitze Ohren. Die Spannweite der hochaggressiven Geschöpfe entspricht der Körpergröße eines menschlichen Individuums und sie können in etwa zehn Meter über dem Boden schweben. Das größte mutierte und gelbäugige Borgle-Exemplar war ungefähr fünf Meter lang. In ihrem Gesicht haben sie eine Art Schnabel und es ist aufgrund ihres dunklen Lebensraums nur schwer zu sehen, ob ihre Füße Krallen besitzen. Aufgrund ihrer hämatophagen Ernährungsweise gelten diese Kreaturen als nur schwer zu zähmen. So ist es ratsam, diese aggressiven Tiere im extrem jungen Alter einzufangen, da andernfalls eine Dressur als hoffnungslos gilt. Häufig halten die Biester sich in Schwärmen auf und bauten Nester zum Schlüpfen ihrer Jungen. Wenn ein Borgle zur Welt kommt, dann verfügt ebendieser bereits über einen flaumigen Pelz. Die Borgles können schrille Laute von sich geben.[2]
Geschichte[]
- „Ich kenne keinen, der schon einmal eins dieser Viecher umgebracht hat. Die sind einfach nur übel.“
- — Betrunkener Rodianer (Quelle)
Im Jahr 1 NSY, nach einer Veranstaltung von Tierabrichtern auf der Sumpfwelt Naboo, räumte eine Zabrak-Dompteurin im Gespräch mit anderen Tierabrichtern ein, sie habe beim Versuch, Borgles zu bändigen, zwei Finger verloren. Die menschliche Xenobiologin Dusque Mistflier zeigte ein großes Interesse an der Geschichte und überredete ihren Partner, den ithorianischen Bioingenieur Tendau Nandon vom Imperialen Bioingenieurskorps dazu, sie zum Mond Rori zu begleiten. Dusque erhoffte sich, einige DNS-Proben von den Fledermäusen zu nehmen, um herauszufinden, woher die Borgles ursprünglich stammen.[1] Nach ihrer Ankunft auf Rori hatte Mistflier versucht, weitere Informationen über den natürlichen Lebensraum der Borgles zu sammeln. In der lokalen Cantina der Hauptstadt Narmle sprach sie zudem mit betrunkenen Gästen, die voller Furcht vor den Borgles sprachen. Ein betrunkener Rodianer erklärte, dass es noch nie jemandem gelungen war, die Fledermäuse zu töten. Er gab den Wissenschaftlern des Galaktischen Imperiums jedoch eine grobe Orientierungshilfe, sodass sich das Duo zu Fuß in die Wildnis von Roris unerschlossenen Waldgebieten aufmachte.[2]
- „Ich glaube, ich habe ihr Versteck gefunden. Zumindest sieht es ganz nach dem aus, was die Zabrak gestern Abend beschrieben hat.“
- — Dusque Mistflier zu Tendau Nandon (Quelle)
Nach einem langen Marsch fand Mistflier schließlich das Höhlenversteck der Borgles, wo sie einen Borgle über einen Haufen toter Squalls fand. Aus einem übergebliebenen Nest nahm die Xenobiologin einige Proben mit Pelzbüscheln in dem dunklen Höhlensystem. Sie fand später einen Mutantenborgle mit gelben Augen, der auf einem Skeletthaufen thronte, der mit einem schrillen Schrei eine Unmenge an Fledermäuse auf die Wissenschaftler hetzte. Die beiden Bioingenieure entkamen rechtzeitig aus der Höhle und unterhielten sich außerhalb über die bösartige Mutation, wenngleich Dusque bedauerte, dass sie nicht bei ihrer überstürzten Flucht noch einige Proben von der Kreatur mitnehmen konnten.[2]