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„Seine Reise wurde unter höchster Geheimhaltung angetreten, aber er hat unser Spionagenetz unterschätzt. Viele Bothaner sind gestorben, um uns diese Information zu bringen.“
— Mon Mothma (Quelle)

Das Bothanische Spionagenetz oder Bothan-Spionagenetz war einer der größten Geheimdienste in der Galaxis. Es sollte den Bothanern dazu dienen, ihre politischen Gegner und Oppositionen auszuspionieren. Zudem war es eine Art Frühwarnsystem, da sie über alles Bescheid wussten, was ihnen möglicherweise Probleme machen könnte. Das Hauptquartier befand sich auf dem Heimatplaneten der Bothaner, Bothawui. Während des Galaktischen Bürgerkriegs operierten die Bothanischen Spione großteils für die Rebellen-Allianz.

Beschreibung[]

Spionagenetz[]

Die Bothaner galten als außerordentlich gute, wenn nicht als die besten Spione innerhalb der Galaxis. Zu einem großen Teil lag dies an der ungemeinen Reputation des bothanischen Spionagenetzes. Diese mysteriöse und äußerst weitreichende Organisation wurde gegründet, um die Interessen der Bothaner zu schützen und zu verbreiten. Legendär in seinem Einfluss, war das bothanische Spionagenetz einer der größten Geheimdienste in der Galaxis über viele Ären hinweg. Informationen von dem Spionagenetz zu beziehen ist jedoch keine leichte Angelegenheit, schließlich benötigt man dafür viele Credits. Je nachdem wie gefüllt der Geldbeutel ist, desto mehr Aufwand wird betrieben und desto höher der Detailgrad der Informationen. Das Netz verkaufte die Information immer an den Höchstbietenden, vergünstigten jedoch ihre Preise für die Informationen für Organisationen, die ebenfalls die Interessen der Bothaner vertraten.[1]

Ihre Informationen erhielten sie zumeist durch ihre Agenten, den bothanischen Spionen, doch auch durch Maulwürfe, Überwachungsmaßnahmen, Bestechung und einige andere Maßnahmen. Wenn auch das Zentrum auf Bothawui lag, hatte das Netz bestimmte Operationsfronten, Basen auf vielerlei Planeten, die als Büro, Zuhause und Verstecke für die Agenten dienten. Oftmals waren dies Cantinas, Schiffskonzerne, Warenhäuser oder Fabriken, worin Entschlüsselungen von Datensätzen oder das Hacken betrieben wurde. Da Sicherheit äußerstes Gebot war, standen diese Gebäude zumeist leer oder waren sogar kleinere Bunker, verlassene Farmen oder unbenutzte Generatoren.[2]

Bothanische Spione[]

„Bothan. Sie versuchen es immer wieder. Ich füttere ihnen irgendwelche Daten, dann sind sie zufrieden.“
— Evir Derricote (Quelle)

Die bothanischen Spione waren galaxisweit als die besten Agenten bekannt. Aber man musste kein Bothaner sein, um ein Agent zu werden, doch war ein Großteil von ihnen bothanischer Abstammung. Durch den Multikulturalismus war es möglich Spezies einzusetzen, bei Missionen, wo die Bothaner ungeeigneter oder gar nicht geeignet waren, wie auf Welten, wo sie verachtet wurden.[2] Die höheren Positionen wurden allerdings zumeist von Bothanern ausgefüllt.[3]

Bothanischer Verbrenner Sturmtruppe

Ein Spion attackiert einen Sturmtruppler mit seinem Verbrenner.

Zu ihrer Ausrüstung gehörten mobile Tarnfelder, Zeitbomben und ein Verbrenner, der nichts von einem Lebewesen übrig bleiben ließ, außer Asche.[4] Bothanische Spione waren auf unabdingbare Loyalität geschult worden, sodass sie zu leidenschaftlichen Kämpfernaturen wurden, die fast niemanden außer sich selbst trauten, vor allem keinen Nichtmitgliedern. Gibt ein Spion einmal dieses Vertrauen, dann würde dieser die Person bis zum Tod verteidigen.[1]

Bothanische Spione wurden oftmals angeheuert, wenn es um fast unmögliche Missionen ging, die nur die wenigsten Geheimdienste erfolgreich ausführen könnten. Dementsprechend setzten die Spione häufig ihr Leben aufs Spiel, um in die sichersten aller Anlagen einzubrechen oder sich als jemand auszugeben, der bei einer Entdeckung wohl grausam gefoltert werden würde. Die Spione wählen häufig einen indirekten Weg zum Ziel, um nicht auffällig zu sein. Dabei suchen sie immer eine Alternative Lösung, um nicht frontal in ein Gebäude einzubrechen. Um dies zu erreichen, greifen sie häufig auf Bestechung oder Erpressung der Wachen zurück.[1]

Geschichte[]

Die Bothaner errichteten um das Jahr 300 VSY das Spionangenetz.[5]

Als Palpatine nach den Klonkriegen die Welt Caamas vernichten wollte, heuerte er bothanische Spione an, um den planetaren Schildgenerator zu vernichten. Die Saboteure verrichteten gute Arbeit, sodass die Welt schließlich im Zuge der Neuen Ordnung dem Erdboden gleichgemacht wurde.[6]

Nach der Schlacht von Yavin profitierte die Rebellen-Allianz von der plötzlichen Bekanntheit ihrer Befreierorganisation durch galaxisweiten Zuspruch. Informationen des Geheimdienstes der Bothaner halfen bei der Zerstörung des Ersten Todessterns.[1] Der Geheimdienst entwickelte sich zu einem engen Verbündeten der Allianz, wenn das Spionagenetz auch selbst eigenständig im Galaktischen Bürgerkrieg blieb. So wurden weiterhin Verbrecher und Kriminelle als auch das Galaktische Imperium mit Informationen versorgt. Doch fast jede Information wurde der Allianz übergespielt,[5] zumeist umsonst, da sie gleichermaßen fürchteten, vom Imperium kurzerhand versklavt zu werden.[1]

Kurz nach der Schlacht von Hoth halfen die Bothaner unter Führung von Koth Melan mehrfach der Allianz. Durch ihre Tätigkeiten konnte die Allianz zahlreiche erfolgreiche Überfälle, Kaperungen und Angriffe durchführen und wusste gleichzeitig sehr oft Bescheid, wenn sich feindliche Flotten näherten. Vor allem im Kampf gegen das Galaktische Imperium waren ihre Informationen sehr wichtig, die sie meistens über gestohlene Akten oder gehackte Computersysteme erlangten.[7]

Über das Spionagenetz ging die höchst brisante Information ein, dass der schwer modifizierte Mobquet Medium Transporter Suprosa äußerst wichtige Daten durch das Both-System transportierte. Nachdem diese Information die Allianz erreichte, wurde ein Kaperkommando unter Führung von Commander Skywalker und der restlichen Renegaten-Staffel, Dash Rendar mit seinem YT-2400-Frachter Outrider und Ace Azzameen losgeschickt, die Suprosa zu deaktivieren. Nachdem man über Umwege die Daten vor der Todesschwadron und dem Exekutor-Klasse Sternenschlachtschiff Darth Vaders, der Exekutor sichern konnte, fand man nach einer Entschlüsselung der Daten heraus, dass es die Pläne des Zweiten Todessterns waren, der in der Umlaufbahn des Waldmonds Endor gebaut wurde und die vorherigen Schwachstellen ausgemerzt hatte.[7]

Nach Melans überraschendem Tod im Jahr 3 NSY wurde Borsk Fey'lya sein Nachfolger. Eine seiner ernsten Amtshandlungen war, zahlreiche Spione nach Endor zu schicken, um nähere Informationen über den Todesstern zu erhalten. Dafür opferten viele Spione ihr Leben und konnten schließlich eine Meldung überbringen, die für die Allianz von unfassbar großer Bedeutung war. Der sich noch im Bau befindliche Todesstern war noch nicht einsatzbereit, wurde dabei aber von einem Schutzschild umgeben, der sich auf dem Planeten befand und zuerst zerstört werden musste, bevor der Todesstern vernichtet werden konnte. In Wahrheit war es aber ein Plan Imperator Palpatines, welcher beabsichtigte, die Allianz durch Fehlinformationen zum Angriff zu bewegen und vom voll einsatzfähigen Todesstern vernichten zu lassen. Aus ihren Informationen resultierte die Schlacht von Endor, wobei die Falle des Imperators an der Kampfkraft der Rebellion und ihren Verbündeten scheiterte.[7]

Dieses Ereignis stellte den Wendepunkt im Bürgerkrieg und Anfang vom Fall des Imperiums dar, und läutete den Beginn der Neuen Republik ein. Doch für diese offensichtliche Falschinformation, der Tatsache, dass Palpatine sie an der Nase herumführte, und das bothanische Vorurteil generell als hinterhältig zu gelten, machten ihnen einen guten Ruf in der Neuen Republik schwer.[8] Viele betrachteten sie mit großem Misstrauen, vor allem, weil sie stetig daran interessiert waren, mehr Macht in der Neuen Republik zu erlangen. Da sie keine große Flotte hatten, wie etwa die Mon Calamari, brachten die Bothaner unter Borsk Fey'lya immer wieder ihre Opferzahlen hervor, die sie für die Erbringung von Nachrichten im Vorfeld der Schlacht von Endor erbrachten, um mehr Zuspruch zu erhalten.[3]

Dennoch waren die Spione bei der Beschaffung der Information beider Todessterne maßgeblich beteiligt und übergaben der Allianz sämtliche Informationen darüber kostenlos.[1]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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