Cassio Tagge war ein General des Galaktischen Imperiums, welcher bereits 14 VSY Mitglied des Imperialen Generalstabs war. 0 VSY war er einer der Offiziere, welche auf dem Todesstern zugegen waren. Er überlebte die Schlacht von Yavin und kehrte zu seiner Flotte zurück. Zudem wurde er zum Großgeneral befördert.[1]
Biografie[]
Frühe Jahre und Beginn im Imperium[]
Cassio Tagge erblickte als Sohn einer wohlhabenden Unternehmerfamilie auf dem Planeten Tepasi das Licht der Welt. Letztlich zog er einer Karriere im Tagge-Konzern jedoch den Dienst für das Galaktische Imperium vor, wo er es im Rang eines Generals zum Chef der Imperialen Armee brachte.[1] Als solcher gehörte er auch dem imperialen Generalstab an, die sich rund fünf Jahre nach der Machtübernahme des Imperators auf Coruscant mit Angehörigen des Staatsrates und Geheimdienstvertretern trafen, um über einen Vorfall zu beraten, bei dem Moff Wilhuff Tarkins Privatschiff, die Aasdorn, angegriffen wurde. Als sich herausstellte, dass die dafür Verantwortlichen auch imperiale Einrichtungen auf Lucazec ins Visier nahmen, war Tagge ganz persönlich involviert, da das Unternehmen seiner Familie einen Minenbetrieb auf dem Planeten unterhielt.[2] So nahm er sich umso engagierter den Aufständischen an und wurde schließlich sogar für seinen Einsatz ausgezeichnet.[1]
Vor und nach der Zerstörung des Todessterns[]
- „Und es heißt Großgeneral, Vader“
- — Tagge zu Lord Vader (Quelle)
Kurz vor der Schlacht von Yavin befand sich Tagge erneut bei einer Zusammenkunft des Generalstabs - diesmal an Bord des Todessterns. Dort geriet er mit Admiral Conan Antonio Motti, dem Chef der imperialen Flotte aneinander, der im Gegensatz zu ihm die Bedrohung durch die Rebellen-Allianz nicht ernst nahm, obwohl diese die Pläne des Todessterns erbeutet hatten. Ihr Disput wurde unterbrochen, als Großmoff Tarkin eintraf und zu Tagges Erstaunen berichtete, dass der imperiale Senat aufgelöst worden war und die Regionalgouverneure wie er nun die direkte Kontrolle über ihre Systeme hätten. Zudem würde Darth Vader bald herausfinden, wo der Stützpunkt der Rebellen ist, damit das Imperium der Rebellion mit dem Todesstern ein für alle Mal eine Ende bereiten konnte. Letztlich kam es anders und die imperiale Kampfstation wurde von den Rebellen zerstört. Zum Glück für Tagge war er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an Bord und verdiente sich ob seiner vorherigen Zweifel an der Allmacht des Todessterns noch dazu die Anerkennung des Imperators, der ihn zum Großgeneral über das Militär des Imperiums beförderte und ihm wurde sogar die Annihilator als Kommandoschiff übergeben. Nach der gewaltigen Militärkatastrophe, musste sich Lord Vader bei seinem Meister für sein Versagen verantworten und wollte den Fehler mit der Vernichtung der Rebellen wieder gutmachen, doch Palpatine verweigerte es ihm. So erzählte er, dass Tagge immer dagegen gewesen wäre, den Todesstern so hochmütig als alleinige Waffe einzusetzen. Er allein wäre sich wohl die Bedrohung durch die Rebellen wirklich bewusst gewesen. Er fügte hinzu, dass solange der zweite Todesstern gebaut werden würde, würden sich das Imperium nach Tagges Philosophie richten. Er würde das Sagen haben und sein Schüler würde sich seinem Willen beugen müssen. Gemeinsam gingen der Großgeneral und Vader verstärkten Angriffen von Piraten auf imperiale Schiffe nach. So rette Vader nach Beendigung eines privaten Anliegens ein imperiales Shuttle, das von einer ferngesteuerten CR90-Korvette der Piraten verfolgt wurde.
Der dunkle Lord berichtete Tagge auf der Annihilator von der technologisch weit fortgeschrittenen Robotik und Ausstattung des Schiffes. Vader machte klar, dass diese Piraten keine Anfänger seien. Somit wurde die Vernichtung der Piraten für den Großgerneral umso wichtiger, da er zudem meinte, dass es kein gutes Licht auf das Imperium werfen würde, dass Plünderer ihnen die von dem Hutten sichergestellten Vorräte stahlen. Deshalb schlug Tagge vor, die kürzlich gekaperte Korvette zu reparieren und genauestens zu untersuchen, wodurch sie die imperialen Streitkräfte schließlich zur Basis der Piraten führen würde. Lord Vader wandte ein, dass die Söldner darauf vorbereitet sein würden. Der Großgeneral stimmte dem zu. Das Team müsste die Informationen über die Piraten also rechtzeitig sicherstellen, weshalb er den dunklen Lord an die Spitze des Einsatzteams stellte. Er meinte zusätzlich, dass der dunkle Lord dies bald verstehen würde, dass Vader nur eine mächtige Waffe sei, die nur von Personen wie Tagge geführt werden könnte.
Zu allem Überfluss stieß er dem dunklen Lord noch mehr vor den Kopf, indem er ihm sodann einen Adjutanten, Lieutenant Oon-ai zur Seite stellte, der dem Großgeneral in an allen persönlichen Belangen berichten sollte. Vader zeigte sich keinesfalls einverstanden damit, doch da dies letztlich den Wünschen des Imperators entsprach, lenkte Lord Vader ein. Einige Zeit nachdem die Zerschlagung der Piraten geglückt war, kehrte er mit seinem toten Adjutanten zurück. Tagge war sehr verwundert über den Tod Oon-ais und Vader stellte seinen ehemaligen Adjutanten als Verräter hin, der die Piraten mit Informationen aus dem Imperium versorgte. Vader warnte Tagge seinen nächsten Adjutanten etwas umsichtiger auszuwählen und ging fort.[3]
Sobald der Imperator seinen zuvor geheimen Agenten Cylo Vader und dem Imperium offenbarte, stellte er dem Großgeneral auch seine Ersatzleute für den dunklen Lord zur Verfügung, die dem Imperium dienen sollten und ihren Wert unter Beweis stellen mussten. Bei einer Konferenz, wo der Großgeneral von den Fortschritten in dem Sektor berichtete, da die Verbrecherorganisationen diszipliniert worden wären und ihre Auftragsarmeen die Streitkräfte der Allianz zur Wiederherstellung der Republik aufgerieben hätten. Auch machte Tagge von Cylos Kreationen Gebrauch und schickte die Zwillinge Morit und Aiolin Astarte auf die Jagd nach einem Rebellen-Verband, der sich Plasma-Teufel nannte, während er Karbin nach Luke Skywalker suchen ließ, der für die Zerstörung des Todessterns verantwortlich war. Karbin wollte zunächst die Plasma-Teufel vernichten, doch Tagge warnte den Mon Calamari ihn nicht in Frage zu stellen, er einen höheren Rang inne hatte als Karbin. Zudem meinte er, dass Palpatine Karbin als nützliches Werkzeug erachtete, was sich aus seiner Sicht erst bewährend sollte, damit der Großgeneral ihn als ebenbürtig erachten könnte und auch Tulon Voidgazer und Vader stritten sich wiederum um diese Mission, da sie nach Tagges Ansicht persönlich in die Sache verstrickt wären und durch ihre Emotionen die Pläne Cassios durchkreuzen könnten, weshalb er die Beiden davon disqualifizierte. So schickte er Voidgazer auf eine andere Mission und beorderte den dunklen Lord, die Verantwortlichen für einen Raubüberfall auf einen imperialen Kreuzer zu vernichten. Bevor er Vader wegtreten ließ, stellte er ihm seinen zweiten Adjutanten vor. Inspektor Thanoth sollte Lord Vader bei der Aufklärung des Überfalls zur Seite stehen. Nach einigen Tagen der Ermittlungen waren Thanoth und der dunkle Lord kurz davor Chelli Lona Aphra, die Drahtzieherin und geheime Agentin Lord Vaders, zu fassen, doch bot sich ihnen die Chance die Plasma-Teufel auszulöschen, da der Standort dieser Rebellengruppe von einem Informaten an Thanoth verraten wurde. Nachdem die Plasma-Teufel erfolgreich ausgelöscht worden waren, kehrten Vader und der Inspektor zum Großgeneral zurück. Zuerst war Tagge zwar erfreut von der Vernichtung des Rebellen-Verbands zu hören, doch wies er Vader und seinen Adjutanten darauf hin, dass sie die Verbrecherin laufen ließen. Thanoth wollte sich zunächst dafür verantworten, da der Abbruch der vorherigen Mission sein Vorschlag war. Doch Lord Vader nahm den Inspektor in Schutz und übernahm die Verantwortung dafür. Der Großgeneral konnte aufgrund der Verhältnismäßigkeit der Mittel die Entscheidung für die Auslöschung der Plasma-Teufel nachvollziehen.[1]
Da Lord Vader im Namen des Imperiums die Monarchin Königin Trios von Shu-Torun bei der Niederschlagung der aufständischen Erzbarone unterstützen sollte, machte er sich zusammen mit seinem Rivalen Cylo und drei seiner Kreationen sowie einer großen imperialen Streitmacht zu dem Planeten auf. Sobald die Königin Lord Vader befahl die Schürf-Zitadelle von Lord Rubix, das Haupt der Erzbarone, beorderte der dunkle Lord Cylo, seine Leute einsatzbereit zu machen. Während Morit und Aiolin für den kommenden Angriff trainierten, führte Cylo per Holo ein Gespräch mit Cassio Tagge, der aus Cylo und seinen Kreationen viel Nutzen gezogen hatte. Dort sprach sich der Wissenschaftler über sein Missfallen aus, was das Verhalten seines Rivalen betraf. So beschwerte er sich darüber, dass ihn der dunkle Lord nicht mal mit seinem Doktortitel ansprach. Er fragte Tagge dann nach dem Verlauf des Krieges auf Shu-Torun, worauf der Großgeneral antwortete, dass er frustrierend laufen würde wie sie erwartet hatten und sprach davon, dass er nicht leugnete, Vader großartig zu nennen, wobei "großartig" nichts Gutes zu bedeuten hätte. Er erläuterte diese Aussage, indem er meinte, dass Vader nicht unbedingt zu selbstbewusst sei, sondern eher viel riskierte. Zudem behauptete er, dass der Shu-Torun-Feldzug nicht erfolgreich enden würde und das der dunkle Lord dafür sorgen sollte, den Sieg des Imperiums davonzutragen und keinen Sieg für sich selbst. Cylo stimmte Tagge in all seinen Aussagen zu.[4]
Cylo verriet das Imperium jedoch als er den Erzbaronen versprach ihnen Vader auszuliefern, was allerdings scheiterte. Deshalb befahl Palpatine seinem Schüler den Wissenschaftler zur Strecke zu bringen. Doch Cylo hatte sich lang auf diese Lage vorbereitet und plante die Exekutor unter seine Kontrolle zu bringen und zu stehlen. Als der dunkle Lord auch noch Tulon Voidgazer tötete, erzählte sie ihm kurz zuvor, dass sie zu ihrem Schutz an den Geschützbatterien des Dreadnoughts die gewünschten Verbesserungen vorgenommen hätte. Aber sie müsste gestehen, sie hätte auch ein paar eigene Funktionen hinzugefügt, was schließlich dem Großgeneral zu verdanken hätte, da er Cylo und Voidgazer übervorteilt hatte und die Arbeit an dem gewaltigen Schiff überhaupt erst autorisiert hatte. Cylo hatte mit Tulon scheinbar die Übernahme der Exekutor schon lange geplant. Der Wissenschaftler aktivierte nach Voidgazers Ableben die Sabotageprotokolle, worauf die Geschütze des Dreadnoughts ausfielen und ein Gas die Crew auf der Kommandobrücke, wo sich zum diesem Zeitpunkt aus Tagge befand, betäubte und außer Gefecht setzte. Lord Vader gelang es dennoch Cylo und seine Walflotte zu vernichten, worauf er auf die Kommandobrücke der Exekutor zurückkehrte, wo die Crew bereits wieder zu sich gekommen war und begann die durch die kurzzeitige Übernahme entstandenen Schäden an dem Schiff zu reparieren.
Auch der Imperator war anwesend und erzählte seinem Schüler, dass er mit General Tagge gesprochen hätte und zu einem Schluss gekommen wäre. Aufgrund seines offensichtlichen Versagens als Befehlshaber würde degradiert werden. Mit sofortiger Wirkung übergäbe er alle Befehlsgewalt in Vaders Hände und versicherte dem dunklen Lord, dass die imperiale Flotte, die Exekutor eingeschlossen, nun Vader gehörte. Nachdem der Imperator gegangen war, gab Cassio Tagge dem dunklen Lord eine Erklärung und legte Rechenschaft ab. Sie würden in einer schwierigen Übergangzeit leben, aber seine Entscheidungen hinsichtlich des Imperiums hätten zu erhöhter Stabilität geführt, gemessen an verschiedenen Schlüsselfaktoren. Er könnte sofort statistische Details zusammenstellen lassen, die Vader einen entsprechenden Überblick verschaffen würden. Er gab zudem zu, dass er Cylo im Shu-Torun-Krieg übervorteilt hätte, aber dies hätte auch zu der gewünschten Wirkung geführt. Und selbst wenn er Doktor Voidgazer Zugang verschafft hätte, was zu der jüngsten unerfreulichen Situation geführt hätte, hätte es doch letzten Endes positive Resultate erbracht.
Sie hätte ihre Aufträge alle erfüllt und am Kernsystem der Exekutor wichtige Verbesserungen vorgenommen. Zum Beispiel eine Steigerung der kurzfristigen Wiederaufladung der Schutzschildbatterie um einige Prozente. Doch weiter kam der Großgeneral mit seinen Worten nicht mehr. Der dunkle Lord erwürgte Tagge mithilfe der Macht, womit der Cassio Tagge starb und Admiral Kendal Ozzel an seine Stelle trat.[5]
Beziehungen[]
Cylo[]
Cylo besaß mehrere Kontakte in den imperialen Kreisen der Wissenschaftler wie Thlu-Ry oder Tulon Voidgazer, die sich auch seiner kybernetischen Veränderungen unterzogen hatte.[5] Mit ihnen forschte er sogar an den Technologien, die in den ersten Todesstern eingebaut wurden, vor allem an den Waffensystemen.[5] Das Imperium beanspruchte seine Dienste erneut für den Bau der Exekutor, wo er zusammen mit Voidgazer bereits die Sabotage an mehreren Systemen des Schiffs erdacht hatte.[5] Schließlich wurde Cylo auch sehr von Cassio Tagge unterstützt, der einen großen Vorteil aus seinen Kreationen zog und auf viele Missionen schickte, wie zum Beispiel auf die Jagd nach den .[4] Auch teilten die Beiden die kritische Ansicht über Lord Vader und waren sich einig, dass der dunkle Lord nur für sich kämpfen würde, nicht für das Imperium.[4] Zuletzt es war scheinbar auch Cassio, der die Arbeit von Cylo und Voidgazer an der Exekutor förderte, was ihn letztendlich zum Verhängnis wurde, indem Darth Vader Tagge dafür mit seinem Leben bezahlen ließ.[5]
Quellen[]
- Episode IV – Eine neue Hoffnung
- Tarkin (Roman)
- Darth Vader (2015)
- Darth Vader
- Schatten und Geheimnisse
- Der Shu-Torun-Krieg
- Zeit der Entscheidung
- General Tagge in der Datenbank von StarWars.com
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Darth Vader (2015) – Schatten und Geheimnisse
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Tarkin (Roman)
- ↑ 3,0 3,1 Darth Vader (2015) – Darth Vader
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Darth Vader (2015) – Der Shu-Torun-Krieg
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Darth Vader (2015) – Zeit der Entscheidung