- „Ich bin ein Sith. Wenn ich nicht überleben kann, habe ich den Untergang verdient.“
- — Darth Thanaton auf Lenico IV (Quelle)
Darth Thanaton, früher unter dem Namen Teneb Kel bekannt, war ein Sith des Sith-Imperiums im Großen Galaktischen Krieg. Er war Mitglied im dunklen Rat. Er war der Schüler von Lord Calypho und ein ausgebildeter Sith-Inquisitor. Er besaß einen Diener mit Namen Maggot und starb, als er gegen seinen Schüler Darth Nox im Zweikampf verlor. Daraufhin brach Darth Mortis ihm mit der Macht das Genick und erhob so seinen Schüler in den Rat der Sith.
Biografie[]
Teneb Kel, ein auf Infiltration spezialisierter Sith, fiel in Ungnade, als sein Meister, Lord Calypho, Verbrechen gegen das Sith-Imperium verübte. Als der Vormarsch der imperialen Armee in der Schlacht um Begeren jedoch zum Stillstand kam, wurde ihm aufgrund seines Talents im Gebiet der Infiltration eine Gnadenfrist gewährt. Begeren, ein Planet der Republik und das aktuelle Ziel des Sith-Imperiums, verfügte über starke Verteidigungsmechanismen und Kel bekam den Auftrag, den Palast von Begeren zu infiltrieren, den Gouverneur zu töten und den Palast zu übernehmen, sodass er die Verteidigungssysteme umgehen und die Schlacht für das Imperium entscheiden könnte. Nach Vollendung des Auftrags wurde er von der Imperialen Armee in Gewahrsam genommen, um für die Verbrechen seines Meisters bestraft zu werden.
Audienz mit dem Sith-Imperator[]
Als er auf Dromund Kaas ankam, traf er sich mit dem Dunklen Rat, welcher ihm auftrug, seinen ehemaligen Meister zu töten. Teneb Kel bekämpfte seinen ehemaligen Meister, doch bevor er ihn erschlagen konnte, wurde er vom Rat aufgehalten, da dieser für Lord Calypho noch eine andere Verwendung vorgesehen hatte und die Aufgabe, ihn zu töten, nur ein Test von Kels Entschlossenheit gewesen war. Im Anschluss an das Treffen wurde er zum Sith-Imperator gebracht, von dem er den Auftrag erhielt, Exal Kressh, die frühere Schülerin des Imperators, zu töten, da diese sich vom Imperium losgesagt hatte. Kel verfolgte die Spur der Sith ins Lenico-System, wo er auf der Lenico-Station Blau in einer Kyrogenikzone schließlich auf Exal Kressh traf. Bei dem darauffolgenden Gefecht, wurde Kel jedoch von Kressh in die Flucht gejagt und die Station Blau wurde so stark beschädigt, dass sie den Orbit nicht mehr halten konnte und in die Atmosphäre Lenicos stürzte. Teneb Kel und seinem Diener Maggot gelang allerdings mit ihrem Schiff, ein Jäger de Fury-Klasse, die Flucht, woraufhin sie ihr sicheres Versteck aufsuchen wollten.
Flucht[]
Da ihr Schiff jedoch beschädigt war, landeten sie auf Lenico IV, um Reparationen durchzuführen. Während Maggot sich um die Instandsetzung des Schiffes kümmerte, suchte Kel die Umgebung nach möglichen Ersatzteilen ab. Nachdem er eine wilde Kreatur erlegt hatte, fand er eine verlassene Siedlung und meditierte dort, um eine Vision und Eingebung der Macht zu erhalten. In seiner Vision begegnete er einen ihm unbekannten Sith und Exal Kressh, die ihn ihre Beweggründe für den Verrat erklärte und ihm die Pläne des Imperators erläuterte. Danach erklärte sie Kel, dass er nicht als ausgehöhlte Spielfigur des Imperators enden würde, sondern als Marionette des Rats. Als Kel sich daraufhin in seiner Vision an einen Pfahl gekettet sah, gab der andere Sith sich als Darth Thanaton zu erkennen. Kel jedoch weigerte sich so zu enden und wollte die Vision sofort verlassen, woraufhin Thanaton ihn mit Machtblitzen niederstreckte.
Bündnis mit einem Jedi[]
Als Teneb wieder zu sich kam, wurde er von dem Jedi Jerbhen Hulis entdeckt. Es kam sofort zum Kampf mit dem Jedi. Doch als Kel merkte, dass er Hulis unterlegen war, brach er den Kampf ab. Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Jedi stellte er fest, dass sie dieselben Ziele hatten. Teneb half deshalb den Verwundeten der abgestürzten Lenico-Station Blau. Als er danach zu seinem Schiff zurückkehrte, fand er dort den Padawan von Hulis, welchen er beim Verlassen des Schiffes tötete. Danach brach er nach Korriban auf, wo bereits eine republikanische Flotte ihren Angriff gestartet hatte, um zu verhindern, dass der Imperator dort seine Kinder zeugen konnte. Als Kel in den Orbit eintrat, wurde bereits am Eingang des Tempels gekämpft, sodass Kel sich durch die Katakomben Zutritt verschaffen musste. Zuvor hatte er Maggot noch erklärt, dass dieser kein Sklave sei, sondern dessen Weggefährte, weswegen sich dieser aufmachte, um Kel zu folgen, welcher in der Akademie bereits mit Kressh zusammen getroffen war.
Kresshs Tod[]
Als Kel fast von ihr besiegt wurde, schaffte Maggot es, sie mit einem Blaster zu treffen, jedoch wurde er danach von Machtblitzen weggeschleudert. Diese Ablenkung konnte Kel aber nutzen, um ein am Boden liegendes Lichtschwert auf Kressh zu schleudern und sie zu töten, bevor Exal ihn mit der Macht erwürgen oder niederstrecken konnte. Als er danach jedoch herausfand, dass Maggot das Gespräch über die Pläne des Imperators mit angehört hatte, wurde ihm klar, dass er ihn töten musste, um das Geheimnis zu bewahren, was er daraufhin tat. Danach brach er nach Dromund Kaas auf, wo ihn der Dunkle Rat wieder zum Schüler machen wollte. Kel, der dies bereits in seiner Vision gesehen hatte, erkannte den tieferen Sinn dahinter und widersetzte sich dem Rat. Er bot ihnen an, alles über die Pläne des Imperators zu erzählen, sofern sie ihn zum Sith-Lord machen würden. Als seinen neuen Namen wählte er Darth Thanaton.
Darth Thanatons Wege als Darth[]
Nachdem er den Titel „Darth“ erhalten hatte, fing er an die Mitglieder des Rates der Sith zu verabscheuen. Unter den Personen, die er ebenfalls außerhalb des Rates verabscheute, war Darth Zash. Thanatons verabscheute die Arroganz und Überheblichkeit, die die Sith-Lady ausstrahlte. Als Lord Zhash ihren Rivalen Darth Skotia ermorden ließ, aber selbst behauptete das niemals gewusst habe, rief Thanaton sie in sein Büro. Sein Plan war, die als Sklavin zu unterstellen und ihr alle Titel und sogar ihre Macht und ihren Einfluss zu entziehen. Jedoch manipulierte sie ihn so gewaltig, dass er ihr den Titel Darth verlieh, womit sie gleichgestellt waren. Fürs erste ließ er sie mit ihrem Schüler Tulak Hords Artefakte suchen, da er bereits wusste, was Zash vorhatte. Als die beiden das letzte Artefakt gefunden hatten, tötete ihr Schüler Zhash, da diese ihn angriff. Er kontaktierte ihn, bestellte ihn zu ihm und ließ führ ihn ein Artefakt aus einer Höhle holen. Als Zhashs ehemaliger Schüler, Lord Nox, zurückkehrte, überreichte er Thanaton das errungene Artefakt. Dann eröffnete Thanaton ihm, dass er, weil er zu Zhashs Schar gehört hatte, sterben müsse. Nox versuchte verzweifelt sich zu wehren, schaffte es aber nicht. Nox überlebte den Angriff aber.
Thanatons Tod[]
Nachdem Darth Thanaton den damals im Sith-Imperium aufsteigenden Darth Nox zu dem alten Sith-Wettkampf Kaggath herausgefordert hatte und dieses auf Corellia beendet wurde, versuchte Thanaton den Rat der Sith gegen Darth Nox aufzubringen. Dieser kam jedoch während Thanatons Rede in die Gemächer des Rates der Sith. Es entbrannte ein Kampf und als Thanaton seine Macht heraufbeschwören wollte, tat Darth Nox dies ebenfalls und schöpfte Kraft aus den vor Thanaton geheimgehaltenen Machtgeistern, die Nox im Laufe der Zeit mit dem Machtwandelritual gebunden hatte. Thanaton verlor dabei und wurde von Darth Nox endgültig getötet.
Hinter den Kulissen[]
Kels Sith-Name Darth Thanaton geht auf das griechische Wort „thanatos“ zurück, was so viel wie Tod bedeutet.
Quellen[]
- Blut des Imperiums
- The Old Republic - Revan
- The Old Republic (Klassenstory vom Sith-Inquisitor)
Einzelnachweise[]
- ↑ The Old Republic Encyclopedia (Seite 173)
- ↑ Das Datum / die Daten lassen sich einem offiziellen Post von Charles Boyd auf swtor.com vom 15.06.2020 entnehmen (Twitterpost dazu hier) oder sind direkte Schlussfolgerungen aus jenem Post. In einer weiteren Antwort legt Boyd dar, dass ein in-universe-Jahr mit einem ex-universe-Jahr gleichzusetzen ist, während jedoch die realen Abstände der Veröffentlichungen von Erweiterungen dabei nicht exakt der vergangenen Zeit in universe entsprechen. Dies bestätigt er später erneut. Genauso erklärt er, dass der Vertrag von Coruscant und die Schlacht von Yavin nicht im selben Monat stattgefunden haben müssen, aber um die Zeitrechnung nicht weiter zu verkomplizieren, werden die Jahresumbrüche nach dem Yavin-System und nach dem Vertragssystem als kohärent angenommen.