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Dorin ist ein bewohnter Planet, der im gleichnamigen Sternsystem des Deadalis-Sektors in der Expansionsregion der Galaxis liegt. Er liegt nicht weit entfernt vom Planeten Bilbringi. Dorin hat einige Spezies, welche an das stürmische Klima und die heliumreiche Atmosphäre des Planeten angepasst sind, hervorgebracht, darunter die intelligenten Kel'Dor und die Eerm-Raubtiere.

Beschreibung[]

Lage[]

Dorin befindet sich in einer schwer zu erreichenden Position im Raum. Der Planet und das gesamte System grenzen an zwei gewaltigen Schwarzen Löchern, welche Raumfahrt für die frühen einheimischen Kel'Dor gefährlich machten und den Zugang zum System eingrenzte. Nur begabte Raumpiloten waren in der Lage, den Planet zu erreichen und den Löchern zu entgehen.[3]

Geographie[]

Dorins Oberfläche ist relativ pflanzenlos und wird vom nackten, kalten Fels bestimmt. Der Planet ist dünn besiedelt und bietet den Kel'Dor in nur wenigen Städten Unterschlupf. Die größte Stadt Dor'shan, ist sowohl Touristenzentrum, als auch Hauptstadt Dorins. In Dor'shan befinden sich etliche Läden, ein theaterähnlicher Bau und der berühmte Baran-Do-Tempel.[3]

Besonderheiten[]

Hauptartikel: Höhlen des Verborgenen

Doch die geographische Besonderheit des Planeten weilt unter der Oberfläche. Der Untergrund Dorins ist übersät mit natürlichen und künstlichen Höhlen und Tunneln. Diese Höhlennetzwerk mit dem Namen Höhlen des Verborgenen ist für die gemeinen Kel'Dor-Bürger unbekannt, nur die Baran-Do-Weisen haben Kenntnis davon, denn sie waren es, die die künstlichen Tunnel gegraben hatten. Das System bietet keine Möglichkeit zur Flucht und wird von alten Weisen bewohnt, welche ihr Wissen vor dem Untergang schützen wollen.[3]

Klima und Wetter[]

Dorin ist ein Planet der Extreme. Er besitzt eine sauerstoffarme, dafür aber eine äußerst heliumreiche, Atmosphäre, welche es für außenstehende unmöglich macht, auf dem Planeten ohne Sauerstoffmaske zu Atmen. Der planetare Druck befindet sich im normalen Bereich, weshalb keine Schutzanzüge erforderlich sind. Das Wetter auf Dorin ist sehr wechselhaft. Oftmals können grauenvolle Stürme ohne Vorwarnung auftreten und hohe Windstärken erreichen. Gegen diese Winde wurden spezielle Schutzmaßnahmen getroffen: In früheren Zeitaltern warnten die machtsensitiven Baran-Do-Weisen ihre Landsleute vor den Unwettern, doch mit der Zeit entwickelten sich die Warnungen immer mehr, bis die Stürme durch Sensoren entdeckt werden konnten. Durch etliche Lautsprecher wird die Bevölkerung Dorins in der Landessprache Keldorianisch und für Nich-Kel'Dors in Basic vor den Wetterwechsel gewarnt. An die raschen Wetterwechsel und die gewaltigen Stürme, sind auch die Häuser der Städte Dorins angepasst. Sie besitzen eine meist schräge Trapezform, sodass der Wind über sie hinweggleitet. Dennoch kommt es oft zu Verletzten und Schäden bei den Bauten.[3]

Fauna[]

Es leben nur wenige Tiere auf Dorin. Die bekanntesten darunter sind die Eerm, welche als schlangenartige Raubtiere auch eine Gefahr für die Kel'Dor darstellen.[6]

Flora[]

Durch die extreme Atmosphäre und das sich schlagartig ändernde Wetter findet man nur sehr wenige Pflanzen auf Dorin. Hartgesottene Baumarten zählen zu den Ausnahmen, so wie die Kand und Zand, welches bei den Einheimischen als beliebtes Baumaterial verwendet wird.[6]

Gesellschaft und Kultur[]

Baran-Do-Weisen[]

Hauptartikel: Baran Do

Die Baran-Do-Weisen stellen einen machtnutzenden Orden auf Dorin da, welcher ausschließlich aus der indigenen Bevölkerung besteht. Die Baran-Do sind seit Urzeiten fest in die zivile Schicht der Kel'Dor integriert, zuerst wurde deren Machtfähigkeiten als Wettervorhersage benutzt. Zu anderen Zeiten gelten die Weisen als Gelehrte und Kampfmeister, welche ein mysteriöses Leben pflegten und geheimnisvolle Riten praktizierten. In der Bevölkerung waren die Baran-Do hoch angesehen.

Architektur[]

Die Kel'Dor entwickelten schon vor Urzeiten einen eigenen Architekturstil, nämlich einen, welcher an die verheerenden Stürme des Planeten angepasst waren. Die Häuser der Keldorianer waren meist mit vielen Ecken, Flächen, etc. versehen, meist wurden die Innenräume von flachen Dächern überdeckt. Die Kel'Dor gestalteten ihre Gebäude meist zu Gunsten verschiedenster Naturmächte sehr symbolisch. Ebenfalls beliebt waren optische Täuschungen, wie die Säulen des Baran-Do-Tempels, welche durch eine Täuschung eine höhere Decke erscheinen lassen. Unterschiedlich farblich gestaltet waren selten Gebäude, die meisten dieser architektonischen Werke waren in Blau-, oder Schwarztönen gehalten. Der Boden war durch Permabeton gepflastert.

Geschichte[]

Dorin schloss sich im Jahre 5975 VSY der Galaktischen Republik an und stellte seit diesem Zeitpunkt an eine Senator für den Galaktischen Senat. Aufgrund der vielen machtsensitiven Kel'Dor errichtete der Jedi-Orden eine Enklave auf dem Planeten, deren Lehrende von den einheimischen Baran-Do unterrichtet wurden. Durch die Isolation der Welt wurde Dorin in den Alten Sith-Kriegen verschont, doch im Jedi-Bürgerkrieg wurden fast alle Jedi des Ausbildungszentrums von Sith-Assassinen ermordet.[8]

Zu Zeiten der Klonkriege startete der separatistische General Grievous einen Angriff auf den Planeten, doch die Republik unter Plo Koon, Anakin Skywalker und dessen Padawan Ahsoka Tano konnte die Schlacht zu ihren Gunsten wenden.[9]

Durch den Kriegsherrn Zsinj wurde Dorin in den Jahren 7-8 NSY ein Teil des Galaktischen Imperiums und blieb in Besitz des Großadmirals Thrawn während seines Eroberungszuges 9 NSY. Etwas später war Dorin nicht Teil des Imperiums, doch durch den wiederauferstandenen Palpatine konnte die Welt wieder in diese Regierung eingegliedert werden.[10] Nach dieser Zeit schloss sich der Planet erneut der Neuen Republik an und die Baran-Do traten wieder in Kontakt mit den Jedi.

Während dem Yuuzhan-Vong-Krieg wurde Dorin abermals von Feinden eingenommen, den Yuuzahn Vong auf ihrem Weg in den Kern, und die Welt wurde als Haltepunkt für einen Angriff auf den nahegelegenen Planeten Bilbringi benutzt. Später wurde der Planet vom Restimperium erneut befreit, als Vorbereitung für die Zurückeroberung Bilbringis.[10]

Als das Restimperium in die Galaxis expandierte, wurde die Heimat der Kel'Dor wieder zu einer imperialen Welt und blieb eine solche bis zum Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg in den Jahren 40-41 NSY.[10]

Um die Ursache des Falls zur dunklen Seite des Ex-Jedis Jacen Solo (Darth Caedus) und somit auch die Gründe zum Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg nachzuvollziehen, reisten Ben und Luke Skywalker 43 NSY nach Dorin um eine von Jacen erlernte Technik, welche vielleicht der Grund seines Seitenwechsels war, zu erlernen. Dort entdeckten sie die Höhlen des Verborgenen und konnte die dort „gefangenen“ Baran-Do aus den Regime des Verborgenen befreien.[3]

Zu Zeiten des Neuen Galaktischen Imperiums unter dem Sith Darth Krayt, errichtete die Imperiale Flotte eine Blockade über Dorin. Die besten Kel'Dor wurden aufgerufen sich dem Neuen Imperium anzuschließen, sonst solle deren Volk leiden, nachvollziehbarerweise liefen viele der indigenen Bevölkerung zu diesem über.[11]

Später wurde eine Geheimroute nach Dorin von Schmugglern gefunden, der Dorin Run, aber durch die Nähe zu den Schwarzen Löchern war der Weg unbrauchbar.[11]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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