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„Ein Imperialer Gardist strebt unter keinen Umständen nach Privilegien. Niemals. Sein einziges Ziel im Leben ist es, dem Imperator zu dienen und der Neuen Ordnung, die er ins Leben gerufen hat. Sein Lebensziel und sein letzter Wunsch im Tod.“
— Grodin Tierce (Quelle)

Die Imperiale Ehrengarde, auch bekannt als Ehrengarde oder Rote Garde, wurde von Palpatine während seiner Zeit als Oberster Kanzler gegründet. Als er sich zum Imperator ernannte, übernahm er die Einheit und setzte sie weiterhin als seine Leibgarde ein.

Die Mitglieder der Garde waren mindestens 1,83 Meter groß.

Geschichte[]

Die Leibgarde des Obersten Kanzlers[]

Palpatine gründete im Laufe seiner Amtszeit als Oberster Kanzler trotz der Existenz der Senatswache die so genannte Rote Garde, die nur für seine eigene Sicherheit zuständig und allein ihm persönlich unterstellt war. Dies kam zwar der Aufstellung einer illegalen Privatarmee gleich, wurde jedoch vom Senat und vielen Beratern begrüßt, nachdem mehrere Attentate auf den Obersten Kanzler nur knapp vereitelt werden konnten.[4] Ob Palpatine diese Attentate jedoch selbst inszenierte, um einen Grund für die Zusammenstellung der Roten Garde vorbringen zu können, ist unbekannt.

Über die Herkunft und Ausbildung der ersten Generation der Roten Garde ist nichts bekannt, denn Palpatine hielt aus Sicherheitsgründen sämtliche Informationen über seine Leibgarde unter höchster Geheimhaltungsstufe. Nicht einmal die Jedi konnten sich ihr so plötzliches Erscheinen erklären.

Die Leibgarde des Imperators[]

Rote Garde1

Einheiten der Ehrengarde verlassen Palpatines Shuttle.

Die Rote Garde wurde auch nach der Umgestaltung der Republik zum Imperium beibehalten. Fortan hieß sie jedoch offiziell Imperiale (Ehren-)Garde. Sie diente dem Schutz des Imperators und begleitete ihn überall hin. Im Ernstfall sollten sie auch bereit sein, ihr Leben für das des Imperators zu opfern.

Machtempfängliche Gardisten wurden häufig von Palpatine ausgebildet, sich Machtkräften (z. B. Machtblitzen ) einige Zeit lang zu widersetzen. Außerdem erhielten diese Gardisten auch Lichtschwertlanzen als Waffen. Die besten machtsensitiven Gardisten wurde zu Schattenwachen befördert.[1]

Nach dem Tod des Imperators[]

Nach dem ersten Tod Palpatines in der Schlacht von Endor diente die Garde vielen anderen Imperialen wie Sate Pestage und Ysanne Isard, bis der Imperator durch seine Klone wieder auferstand. Die Garde schwor ihm daraufhin erneut bedingungslose Treue.

Als er jedoch endgültig starb, trafen sich alle Überlebenden auf Yinchorr, um zu trauern. Doch als sie erfuhren, dass der Imperator von dem Gardisten Carnor Jax verraten wurde, der den Arzt des Imperator bestach, damit er dessen Klone schneller altern ließ, schworen sie, diesen Verrat zu rächen. Die Gruppe wurde allerdings von einem Bataillon Sturmtruppen überfallen und getötet. Nur ein Gardist, Kir Kanos, überlebte den Angriff und schwor, sich an dem Verräter zu rächen. Er schaffte es schließlich, Carnor Jax zu töten und dessen Mitverschwörer in die Hände der Neuen Republik geraten zu lassen, danach tauchte er unter.

Jahre später, als sich die Splittergruppe Zweites Imperium formierte, tauchten wieder vier Rote Gardisten auf, die den angeblich zurückgekehrten Palpatine bewachten. Dieser stellte sich jedoch als eine Illusion aus alten Holoprojektionen heraus, woraufhin Brakiss, der Initiator der Schattenakademie, drei der Rotgardisten tötete, während der letzte entkommen konnte und die Selbstzerstörung der Akademie einleitete. Ob es sich bei den vieren um echte Mitglieder der Garde oder um Hochstapler handelte, ist nicht bekannt.

Später, zu Zeiten des Neuen Imperiums, wurde zum Schutz der Imperatoren eine in der Macht ausgebildete und mit Lichtschwertern kämpfende Leibgarde eingesetzt, die Imperialen Ritter. Ihre Rüstungen waren ebenfalls rot und hatten auch sonst große Ähnlichkeit mit denen der Ehrengardisten.

Eigenschaften[]

Ausbildung[]

Die neue Leibgarde Palpatines wurde aus den Reihen der Sturmtruppen ausgewählt, wobei nur die allerbesten Kandidaten mit einer Mindestgröße vom 1,82 Meter zur Ausbildung auf den Planeten Yinchorr geschickt wurden. Diese öde und unscheinbare Welt wurde extra für diesen Zweck ausgesucht und von ihren Ureinwohnern "gesäubert".

Dort durchliefen die künftigen Gardisten die härteste Ausbildung der Galaxis. Sie wurden im Umgang mit allen Waffengattungen trainiert, lernten Bomben zu bauen, Fallen zu stellen und Hinterhalte zu planen. Zusätzlich wurden sie in der Kampfkunst des Echani unterwiesen. Das gesamte, jahrelang andauernde Training durchliefen sie immer gruppen- oder paarweise. Sie entwickelten so ein besonders starkes, brüderliches Zusammengehörigkeitsgefühl.

Palpatine persönlich überwachte die Fortschritte und schickte nicht selten Darth Vader auf die Welt, der die besten Gardisten gegen ihn selbst antreten ließ. Durch das harte Training dünnten sich die Reihen der Anwärter gewaltig aus, die meisten überlebten die Ausbildung nicht. Als letzte Prüfung ließ Palpatine die Gardisten gegen ihre jahrelangen Gefährten antreten, und nur, wer seinen Gegner tötete, wurde in die Garde aufgenommen. Auf diese Weise stellte der Imperator sicher, dass er seine Sicherheit wirklich nur den loyalsten Männern in die Hände legte.

Ausrüstung[]

Obwohl ihre auffallend rote Kleidung die Garde Palpatines deutlich von der regulären Senatsgarde abheben sollte, trugen die Gardisten eine elegante, weite Robe, die an die der Blauen Garde erinnert. Ebenso erinnern der lang gezogene, rote Helm und die Gesichtsmaske, die die Gardisten zu identitätslosen Dienern des Kanzlers machen sollte, an die blauen Helme der Senatswachen. Allerdings fehlte der Roten Garde der typische große Helmbusch.

Der Helm der Gardisten, durch den auch der Nacken und Teile der Schultern geschützt waren, verfügte über elektro-optische Scanner. Dadurch war es den Gardisten möglich auch in vollständiger Dunkelheit zu agieren. Außerdem war in den Helm ein Komlink integriert über den die Gardisten in einer besondern, nicht entschlüsselbaren Sprache miteinander kommunizierten.[2]

Unter ihren Roben trugen die Gardisten einen schweren Brustpanzer und im Gegensatz zu den zeremoniellen und unhandlichen Blasterwaffen, auf die die Senatswache setzte, elegante und um vieles effektivere Energiepiken der Firma SoroSuub vom Modell Controller FP. Die Ehrengarde verfügte ebenfalls über eigene Sternjäger, eine modifizierte Version der TIE-Abfangjäger. Mit diesen Jägern eskortieren sie Palpatines Lambda-Fähre oder die seiner Doppelgänger.

Dieses Erscheinungsbild veränderte sich im Laufe der Jahre kaum, Palpatine beließ es nach seiner Machtergreifung bei der altbewährten Ausrüstung. Ihre Größe und ihr Furcht einflößendes Erscheinungsbild sollten die Macht und den Einfluss Palpatines symbolisieren.

Anzahl[]

Über die Größe der Garde gibt es weder zu Zeiten der Republik noch während des Imperiums oder danach genauen Zahlen. Zwar soll sich auf den Sternzerstörern der Eclipse-Klasse eine ganze Legion Gardisten befunden haben, doch wurde der Imperator stets nur von einer überschaubaren Zahl an Gardisten begleitet. Als sich nach der Operation Schattenhand die Garde auf Yinchorr traf um zu trauern, waren es nicht mehr als zwei Dutzend Gardisten. Es ist jedoch auch möglich, dass viele Gardisten bis zu diesem Zeitpunkt von Rebellen getötet wurden.

Hinter den Kulissen[]

Als „Königliche Garde“ ist ein imperialer Ehrengardist eine spielbare Figur in dem unkanonischen Handyspiel Galaxy of Heroes von Electronic Arts. Die Spezialfähigkeiten der Figur lauten „Machtspieß“, „Imperiale Phalanx“ und „Unbeugsamer Verteidiger“.[5]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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