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Eine Erschütterungsrakete oder Vibrorakete war eine wärmesuchende Kurzstrecken-Rakete mit einer ungefähren Reichweite von 700 Metern. Die Waffe bestand aus einem Sprengkopf, einer Zielsucheinrichtung und einem Treibsatz. Umfasst wurde dies alles von einer Panzerung, die die empfindlichen Innereien der Waffe beschützte.

Beschreibung[]

Da es sich bei Erschütterungsraketen um physische Waffen handelte, konnten sie Strahlenschilde meist durchdringen. Daher fanden sie oft als Mittel gegen Schildgeneratoren an Großkampfschiffen Verwendung. Dazu werden zwei Raketen kurz nacheinandern abgefeuert. Die erste sollte Schild, Generator und Panzerung zerstören, während die zweite im Ziel Verwüstung anrichtete. Am effektivsten war die Waffe jedoch in einer Atmosphäre, wo die Erschütterung sehr große Verheerungen anzurichten vermochte. Viele Erschütterungsraketen verfügten zudem über einen Miniaturpartikelschild, welcher das Geschoss vor Splittern, Weltraumschrott und den Auswirkungen des Vakuums schützt. Dadurch können Erschütterungsraketen oft aussehen, als wären sie Schüsse aus Laserkanonen. Typische Vibroraketen hatten eine Reichweite zwischen etwa 500[1] und 1.500 Metern und kosteten etwa 500 Credits im ungelenkten Fall, etwa 1.500 Credits bei gelenkten Raketen und etwa 3.000 Credits im Falle von Savantvarianten.[2]

Erschütterungsraketen wurden aus Abschussrohren abgefeuert, schalteten ein Ziel auf und verfolgten dieses. Aufgrund ihrer vergleichseweise geringen Geschwindigkeit waren die Raketen gegen Sternjäger jedoch nur bedingt effektiv, da sie Ziele, welche schnell die Richtung ändern konnten, nur schwer zu treffen vermochten.[1] Bei Erschütterungsraketen und Protonentorpedos, die für die gleichen Raumschiffe ausgelegt waren, waren letztere meist etwas größer (was mit kleineren Magazinen einherging), langsamer und weniger manövrierfähig, aber mit höherer Sprengkraft und Verfolgungsdauer ausgestattet, sodass sie sich besser gegen Großkampfschiffe eigneten. Es war jedoch durchaus möglich, dass eine Erschütterungsrakete in ihrer Zerstörungskraft einem Protonentorpedo gleich kam. Die Raketen konnten auch zum Abfang von feindlichen Sprengköpfen, insbesondere Protonenraketen und Bomben, dienen, oder bei einem Angriff zum Ausschalten feindlicher Anti-Sprengkopf-Systeme genutzt werden, um ebendiesen Abfang zu verhindern.

Bomber, bodengebundene Kampfplattformen und Panzer gehörten zu den ersten Fahrzeugen, welche Erschütterungsraketen verwendeten. Schmuggler und andere Kriminelle adaptierten das System jedoch für die Benutzung in Raumstationen. Das Galaktische Imperium entwickelte die Waffen soweit weiter, dass sie klein genug waren, um in Sternjäger eingebaut werden konnten. Die Rebellen-Allianz verwendete an Bord des RZ-1-A-Flügel-Abfangjägers Dymek-HM-6-Vibroraketenwerfer, während an Bord des Millennium Falken zwei Arakyd-ST2-Raketenwerfer ihren Dienst taten.[1] Auch die Last Chance von Platt Okeefe war mit einer Abschusseinrichtung für solche Raketen ausgestattet.[3] Besonders unter Piraten war jedoch der Morne-3 sehr beliebt.[2] Auch die Fünfte Flotte war mit dieser Art von Raketen ausgerüstet. Sie verwendeten CM-5-Erschütterungsraketen.[4]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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