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„Furcht – Ein Jedi kämpft sein ganzes Leben gegen sie an. Aber unsere Zitadelle ist darauf ausgerichtet, die Jedi zu brechen. In diesen Mauern werden wir sie das Fürchten lehren. Lernen sie nicht, ist das ihr Ende.“
— Sobeck (Quelle)

Osi Sobeck war ein auf Phindar geborener Phindaner, der zu Zeiten der Klonkriege unter den Separatisten als Leiter eines Hochsicherheitsgefängnisses auf Lola Sayu, bekannt als die Zitadelle, arbeitete. Als der Jedi-Meister Even Piell in die Fängen Sobecks geriet, versuchte eine von der Galaktischen Republik gesandte Einsatzgruppe unter dem Kommando der beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi eine geheim operierende Rettungsaktion durchzuführen, von der Sobeck jedoch bald nach ihrer Ankunft Kenntnis nahm. Um den Anführer der Separatisten und somit seinen Vorgesetzten, Count Dooku, zu beeindrucken, tat er alles, was nötig war, um den Rettungsversuch der Jedi zu verhindern. Als es diesen dann jedoch gelang, Piell aus seiner Zelle zu befreien, und zu einem gewissen Landepunkt mit einem republikanischen Kanonenboot vorzudringen, versuchte er anschließend, seine Kontrahenten mit speziell gehaltenen Anoobas zu eliminieren, denen die Jedi jedoch entrinnen und daraufhin Sobeck töten konnten.

Biografie[]

Im Auftrag der Separatisten[]

„Mach keinen Fehler! Die Jedi kommen wegen ihres gefangenen Bruders. Sie werden nicht zulassen, dass einer von ihnen gefoltert wird, bis die Separatisten die Informationen haben, die sie brauchen, um den Krieg zu gewinnen.“
— Sobeck zu K2-B4 (Quelle)
Zitadelle

Die Zitadelle auf Lola Sayu

Osi Sobeck wurde auf dem Planeten Phindar [2] im Äußeren Rand geboren, wo er auch aufwuchs, bevor er sich bis 20 VSY der Konföderation unabhängiger Systeme im Kampf gegen die Republik anschloss.[3] Als Leiter der Zitadelle auf dem von einer separatistischen Blockade umgebenen Planeten Lola Sayu,[4] einer unwirtlicher Welt weit außerhalb der republikanischen Reichweite,[3] tat er im Auftrag seines Vorgesetzten, Count Dooku, Dienst. Während dieser Zeit hatten besonders die Gefangenen unter seinem hitzigen Temperament und seiner grausamen Art zu leiden, da er die Folter als wirksames Mittel zum Zweck ansah.[4] Nachdem allerdings der Jedi-Meister Even Piell in seine Fängen geriet, hoffte er, mit der Ausgabe dessen wichtiger Informationen, auf eine Beförderung durch Dooku, den er somit versuchte, so gut wie möglich zufrieden zu stellen.[3] Dabei ließ er Piell unter einen speziellen Wachschutz mit einem Doktordroiden stellen, der wiederum auf Anweisungen Sobecks auf die Folter zurückgriff. Währenddessen drangen jedoch einige Klonsoldaten, angeführt von den Jedi Anakin Skywalker und dessen Padawan Ahsoka Tano sowie Obi-Wan Kenobi, mithilfe eines gekaperten Separatisten-Raumschiffes, in die Zitdalle ein, da sie mit allen Mitteln versuchten, Even Piell aus seiner Zelle zu befreien, noch bevor er seine für das Schicksal der Republik wichtigen Informationen preisgab. Doch kurz nachdem sie eine steile Felswand, versehen mit mehreren Elektro-Minen, erklimmt hatten, löste einer ihrer Soldaten durch einen Fall in eine solche Mine versehentlich den Alarm der Anlage aus, der Sobeck sogleich auf die Gefahr hinwies. Ausgerüstet mit mehreren Überwachungskameras, die jeden Winkel der Zitadelle auf einem Bildschirm in der Kommandozentrale zeigen konnten, verfolgte Sobeck von dort aus alle Schritte der Jedi und ihres Teams. Durch eine von ihm aktivierte Schockwelle, konnte er sogar einem weiteren Klonsoldat das Leben nehmen, bevor seine Kontrahenten allerdings bis zur Zelle Piells vordringen und diesen daraufhin befreien konnten. Um zu verhindern, dass diese in der Lage waren noch weiter in die Zitadelle einzudringen und demnach einige Offiziere Piells, unter anderem Captain Wilhuff Tarkin, aus dem Zellentrakt zu befreien, versuchte Sobeck, die Gruppe, aus dem Grund Dooko zu imponieren und sich damit einer Beförderung zu nähern, erstmals mit einer kleinen Einheit Kommandodroiden lebendig gefangen zu nehmen.[4] Da diese aber in einem kurzen Gefecht scheiterten, war er trotzdem noch versucht die Jedi abermals zu fassen. Auf einem Gang inmitten der Zitadelle, ließ er sie wiederum von einer kleinen Einheit Kommandodroiden überfallen, während er jedoch einen magnetischen Sensor aktivierte, der alle Waffen seiner Feinde augenblicklich an die Decke zog.[3] Auch Skywalker wurde infolgedessen durch seine magnetische Armprothese in die Höhe gezogen. Daraufhin sollten die von Sobeck geschickten Droiden die Jedi und ihre Spezialeinheit in Gewahrsam nehmen, allerdings konnte Skywalker - obwohl Sobeck ihm mehrere elektrische Impulse durch seinen Körper jagte - sein Lichtschwert ergreifen und den Sensor ausschalten, der die Waffen an der Decke hielt. So waren die Jedi nochmals in der Lage, sich der Gefangenschaft durch ihn zu entsagen. Auf dem Weg zur Zelle Tarkins, musste Sobeck allerdings feststellen, dass die Jedi ihn und seine Mannschaft bereits befreit hatten, weshalb er in der Anlage die höchste Sicherheitsstufe ausrufen ließ. Um derweil jedoch auch seine Kontrahenten auszumachen, war Sobeck gezwungen einige Droiden aus weiten Teilen der Zitadelle abzuziehen, die sich nun außerhalb ihrer Reichweite auf die Suche machen sollten.[4]

Auf Verfolgungsjagd[]

Zitadelle-Zentrale

Sobeck und K2-B4

Einige Zeit später wurde Sobeck von seinem direkten Vorgesetzten, Count Dooku, kontaktiert, der sich sehr empört über die Flucht Even Piells durch eine Rettungseinheit der Jedi zeigte.[5] Er erteilte Sobeck demnach den Befehl, sie schnellstmöglich und mit allen Mitteln wieder in Gewahrsam zu bringen.[6] Daraufhin nahm er den von der Republik gekaperten Separatisten-Transporter [3], der sich gerade im Anflug auf die Zitadelle befand, auf dem Gelände der Zitadelle fest, da er in der Annahme war, die Jedi würden sich demnach dorthin begeben, um mit ihrem Raumschiff vom Planeten zu fliehen. Als Sobeck die Anwesenheit inmitten der Zitadelle selbst einer von der eigentlichen, feindlichen Gruppe abgespaltene Einheit unter der Führung Kenobis und Piells durch Überwachungskameras bemerkte, ließ er sogleich darauf die Falle von den Droiden vorbereiten. Kurz danach umstellten einige separatistische Truppen, unter anderem Droidekas und BX-Kommandodroiden, die Jedi, als diese versuchten, zu ihrem Schiff zu gelangen. Demnach brachten die Droiden die Jedi und ihre Einheit in die Kommandozentrale zu Sobeck, der, nachdem ein Sicherheitsdroide die andere Gruppe außerhalb der Anlage aufgespürt hatte, sie mit einigen Kampfdroiden als Eskorte zum Zellentrakt schickte.[6] Gleichzeitig sendete Sobeck auch eine Vielzahl an separatistischen Truppen zu dem Punkt zwischen den Gasleitungen, die aus der Zitadelle führten, an dem sie die Gruppe unter Anakin Skywalker wie auch Ahsoka Tano aufgespürt hatten.[5] Jedoch gelang es ihnen die Droiden mithilfe eines Thermaldetonators sowie einen Teil der Leitungen zu zerstören. Da Sobeck allerdings nun wusste, wie die Jedi vorgehen würden, entsendete er alle verfügbaren Einheiten zur Landeplattform. Derweil war die Gruppe unter Piell und Kenobi jedoch in der Lage sich aus der Gefangenschaft der Kampfdroiden zu befreien und zur Plattform zurückzukehren, wo sie sogleich von mehreren Geschützen sowie Droiden attackiert wurden. In einem heftigen Gefecht kam mit der Zeit auch die Gruppe unter Skywalker hinzu, die sich genau wie die Kenobis, sofort hinter einigen Kisten rund um das Raumschiff postierten. Während des Scharmützels nahmen auch mehrere Krabbendroiden teil, die versuchten, die Stellungen der Jedi zu überwinden und diese dann vernichtend und überraschend aus ihren Deckungen zu schlagen. Jedoch waren sie im Stande sich der anhaltenden Kämpfe angemessen zu erwehren, während sich die Droiden Stellungen rund um das Schiff aufbauten. Doch als die Jedi versuchten die Positionen der Droiden mithilfe einiger STAPs zu durchbrechen,[6] gab Sobeck den Befehl ihr Schiff auf der Plattform zu zerstören,[5] um sie von ihrem einzigen Fluchtweg abzuschneiden. Demnach gelang es den Separatisten, die republikanischen Truppen auf Lola Sayu festzuhalten, bevor diese jedoch abermals in die alten Tunnelsysteme der Anlage entkommen konnten.[6]

Tod[]

Sobeck tot

Sobeck stirbt durch das Lichtschwert Ahsoka Tanos.

Es brauchte allerdings nicht viel Zeit, bis Sobeck seine Kontrahenten in den Tunnelsystemen wiederum ausmachen konnte. Er entsendete daraufhin ganze Einheiten in die verschiedensten Ecken der Tunnel,[7] um die Jedi möglichst von allen Seiten bei einem Gefecht attackieren zu können.[8] Im Willen Dooku nicht zu enttäuschen und ihm die überaus wichtigen Informationen Piells, die dieser zum einem überraschenden Angriff auf Coruscant, der Hauptstadt der Republik, benötigte, bereitete er alles Nötige vor, um mit der ganzen Besatzungsarmee von der Zitadelle die Jedi anzugreifen. An einer Schlucht weit außerhalb der Zitadelle, war es den Droiden bislang möglich die Jedi und ihre Einheit festzuhalten, während Sobeck sich einen neuen Plan ausdachte, um sie zu überraschen. Dabei setzte er wilde Anoobas ein, die Sobecks Kontrahenten aufreiben sollten. Da sich Sobeck jedoch auch sicher in der Annahme war, die Republik würde ihr eigentliches Rettungsteam nicht einfach zurücklassen, traf er Vorbereitungen, die ihm erlauben sollten,[7] durch die Blockade über dem Planeten die republikanischen Truppen in einem Raumkampf zurückzuschlagen.[8] Während die Kampfdroiden zusammen mit einigen Krabbendroiden in einem heftigen Gefecht gegen die Jedi und ihre Einheit verwickelt waren, war es den Anoobas möglich gewesen Even Piell zu töten. Doch obwohl sie einen Jedi verloren hatten, waren sie im Stande die Bedrohung durch die separatistischen Truppen abzuwehren und erneut zu fliehen. Als sie weiter in die Tunnelsysteme vordrangen schickte Sobeck immer mehr Kommando- und Kampfdroiden auf STAPs aus, die die Jedi zur Strecke bringen sollten, allerdings konnten diese sich immer wieder ausreichend erwehren, während im Orbit Lola Sayus ein heftiges Gefecht zwischen der Republik und den Separatisten tobte. Im Versuch die Jedi endlich zur Strecke zu bringen, begab sich Sobeck mittels eines STAPs zusammen mit einer kleinen Eskorte an Kommandodroiden zu ihrer Einheit, um diese aus der Luft her anzugreifen. Jedoch war es einem der Klonsoldaten möglich sein Gefährt so zu beschädigen, dass er herunterfiel. Sofort packte er sich den ranghohen Offizier der republikanischen Einsatzgruppe, Tarkin, und drohte, dass wenn dieser ihm nicht die Informationen überreichen sollte, er ihn in die Lava schmeißen würde. Doch kurz darauf wurde Sobeck auch schon von der Klinge der jungen Jedi Ahsoka Tano von hinten durchbohrt, die daraufhin das Leben Tarkins retten konnte.[7]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[]

„Ihr Narren! Ich hoffe ihr genießt das Wiedersehen mit eurem Jedi-Bruder, denn ihr werdet für eine sehr lange Zeit meine Gäste sein.“
— Sobeck über Lautsprecheranlage zu den Jedi (Quelle)
Zitadelle-Exekution

Sobeck exekutiert einen Klonsoldaten

Unter Count Dooku und als Leiter der Zitadelle,[4] genoss Sobeck bei den Separatisten ein hohes Ansehen.[3] Dies wird auch zusätzlich dadurch bestärkt, dass er bei jeder noch so kleinsten Gelegenheit versuchte, Dooku zu beeindrucken, um mehr Vertrauen zu gewinnen und vielleicht dadurch befördert zu werden.[4] Allem voran ist er jedoch auch durch seine grausame Art und sein hitziges Temperament, verbunden mit der Willenskraft alles für Dooku zu tun, allgemein bekannt. Folter gehört beispielsweise - seiner Meinung nach die effektivste Form, Gefangene zu verhören - zu seiner gebräuchlichsten Umgangsform in der Zitadelle. Des Weiteren war er sehr ehrgeizig, da er, als die Jedi in die Zitadelle eindrangen und Even Piell befreiten, nicht aufhörte nach ihnen zu suchen [4][6], bis er ihnen schlussendlich selbst zum Opfer fiel.[7] Auch versuchte er, anstatt nur mit Droiden anzugreifen, einige andere Mittel zu finden, seine Feinde schneller zur Strecke zu bringen, was durch die Anoobas unterdessen bestärkt wird.[7] Auch als die Gruppe der Jedi Obi-Wan Kenobi und Even Piell unter seine Gefangenschaft gerieten, zögerte er nicht, die Klonkrieger einen nach dem anderen zu töten, bevor er von ihnen bekam, was er wollte. Gegenüber Dooku war Sobeck jedoch auch sehr ehrfürchtig, beispielsweise immer dann, wenn dieser ihn kontaktierte, um über seine Fortschritte beim Verhör von Jedi-Meister Piell zu erfahren.[6] Auch war Sobeck kurz vor seinem Tod bereit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, wobei er jedoch, nachdem er versuchte die Jedi mit Tarkin als Geisel zu erpressen, letztlich umkam.[7]

Hinter den Kulissen[]

SobeckKonzept

Ein Konzept von Osi Sobeck

  • Es gab zwei verworfene Todesszenen für Osi Sobeck, in der ersten sollte der unbewaffnete Osi Sobeck von Wilhuff Tarkin erschossen werden und den Jedi damit einen weiteren Grund geben, an Tarkins Ehrgefühl zu zweifeln.[9] In der zweiten verworfenen Szene sollte Osi Sobeck Dooku von der Flucht der Jedi berichten, woraufhin Dooku den Krabbendroiden befiehlt, den Gefängniswärter zu töten.[10] In der letztlich für die Folge Opfer und Ehre genutzten Szene tötet Ahsoka Tano Osi Sobeck, um Wilhuff Tarkin zu retten, als Sobeck mit ihm die Informationen auslöschen will.[9]
  • In der englischen Fassung der TCW-Folgen Die Zitadelle, Gegenangriff und Opfer und Ehre spricht James Arnold Taylor Osi Sobeck. Für die Synchronisation der Dialoge orientierte sich Taylor am Tonfall und der besonderen Sprechweise von Christopher Walken.
  • Sobek ist ein altägyptischer Gott in Krokodilsgestalt.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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