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„Die Macht, mit der wir es hier zu tun haben, ist unermesslich!“
— Krennic zu Darth Vader über den fertiggestellten Todesstern

Direktor Orson Callan Krennic war ein hochrangiger Offizier des Galaktischen Imperiums. Als Direktor der Rüstungsforschung des Imperiums wurde Krennic die Aufsicht über das „Todesstern-Projekt“ übergeben, bei welchem er die Verantwortung für die Fertigstellung der riesigen Kampfstation zu tragen hatte. Dabei unterstellte ihm das Imperium einen Trupp Todestruppler, welchen er gezielt und aufgrund seines scharfen Verstandes gegen seine Feinde, die Rebellen, effektiv einsetzen konnte.

Biografie[]

Junge Jahre[]

Orson Krennic wurde 51 VSY auf der Industriewelt Lexrul als Sohn von zwei Eltern der Arbeiterklasse geboren.[4] Im Jahre 36 VSY wurde er zum Brentaal-Zukunftsprogramm zugelassen, wo er Galen Erso kennenlernte und sich mit ihm anfreundete. Sein Spezialgebiet war Architektur, dennoch bescheinigten ihm einige seiner Mentoren, dass seine Manipulationsfähigkeit genauso effektiv sei wie sein architektonisches Talent.[3]

In der Republik[]

Als die Klonkriege ausbrachen, wurde Krennic zu einem der führenden Köpfe des Ingenieurskorps ernannt und baute viele Anlagen aus den geschwungenen und prachtvollen Standards der Republik heraus in symmetrische kalte Ästhetik um, was später den Grundstein für die Imperiale Architektur legte. Unter Anderem entwarf er große Teile des militärischen Hauptquartiers auf Coruscant. Im Jahr 22 VSY wurde er dann in die Spezialwaffenkommission versetzt, wodurch er in den strategischen Beratungsausschuss aufgenommen wurde. Dieser unterlag strengster Geheimhaltung und selbst der Jedi-Rat wusste nicht von seiner Existenz. Nachdem Kanzler Sheev Palpatine die Todessternpläne in der zweiten Sitzung vorgestellt hatte und sich die Geheimdienste der Republik sich darauf geeinigt hatten, dass die KuS dabei sei, eine Superwaffe zu bauen, beschäftigte sich dieser Ausschuss nur noch mit dem Todesstern-Projekt, um einem Angriff durch die Separatisten vorzubeugen. Die Spezialwaffenkommission beschäftigte sich vor Allem mit der Frage, wie man die Superwaffe bauen sollte, die die Kampfstation zu ihrem Zweck führen sollte. Nach einer Sitzung des Ausschusses, bei dem erneut die Energie und die Waffe das Hauptdiskussionsthema waren, kam Krennic auf die Idee, den führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Kristallografie, Galen Erso, mit dem er befreundet war, zu dem Projekt hinzuzuziehen und überzeugte den Vizekanzler, Mas Amedda, im Zuge eines Gesprächs unter vier Augen, den zu dem Zeitpunkt auf Vallt gefangenen Wissenschaftler zu befreien.[2]

Befreiung Galen Ersos[]

Zu diesem Zweck heuerte er den Schmuggler Has Obitt an, der ihn und sechs Agenten zum Planeten Merj bringen sollte. Sie erreichten ihr Ziel, das Biotik-Labor, indem sie sich als Obitts Mitarbeiter ausgaben. Als die separatistischen Wissenschaftler die Lieferung aus den Containern entfernt hatten, entdeckte einer den Kasten mit Nervengift, welches unmittelbar darauf alle Wissenschaftler ausschaltete. Die Gruppe um Krennic verstaute sie in den Containern und schoben sie zurück zum Schiff. Da jedoch ein Arm aus einer der Kisten heraushing, wurden sie angegriffen. Um die nötige Zeit für die Flucht zu schaffen, opferte Krennic einen der Wissenschaftler und flog mit den beiden anderen in einem Schiff von den Zerpen-Industriewerken, bei denen Erso gearbeitet hatte, als er nach Vallt kam, weiter zum selbigen Planeten, wo er die separatistischen Wissenschaftler gegen Galen, Lyra Erso und die neugeborene Tochter, Jyn Erso, eintauschte und die Burg von Tambolor von republikanischen Schiffen zerstören ließ, nachdem sie den Planeten verlassen hatten. Um Galen davon zu überzeugen, von seinem Pazifismus abzulassen und Krennic bei der Superwaffe zu helfen, brachte er Galen zu seinem Heimatplaneten, Grange, welcher vom Krieg nahezu zerstört war. Als sie dann schließlich auf Coruscant angekommen waren, ließ er eine Ausreisesperre für die Familie Erso verhängen, um sie zu schützen und zeitgleich daran zu hindern, wieder wegzuziehen und seinen Plan somit zu durchkreuzen.[2]

Zeit im Imperium[]

„Achten sie darauf, nicht an ihrem Ehrgeiz zu ersticken, Direktor.“
— Darth Vader zu Krennic (Quelle)

Nach dem Ende der Klonkriege ging er in das Galaktische Imperium über. Krennic war, wie die vielen Offiziere des Imperiums, ob altgediente oder jüngere Offiziere aus den Akademien, darauf versehen, die Gunst des Imperators für sich zu gewinnen. Nachdem es ihm dementsprechend gelungen war, als Direktor der Rüstungsforschungen für die Imperiale Armee das Vertrauen des Imperators zu erwerben, indem dieser ihn mit der Überwachung der Fertigstellung des Todessterns beauftragte, stieg Krennic damit in die Ränge der höchsten Offiziere des Galaktischen Imperiums auf. Aus diesem Grund erhielt Krennic sowohl für seinen Schutz als auch als Sicherheitsmaßnahme für die „reibungslose“ Fertigstellung des Todessterns einen Trupp Todestruppler, eine der effizientesten und tödlichsten Einheit der Imperialen Armee, zugeteilt.

Krennic-Vader

Krennic und Vader im Gespräch auf dem Todesstern.

Mithilfe dieser Einheit war es ihm nämlich möglich, potenzielle Feinde ausschalten zu können und seinen Auftrag gegenüber dem Imperator auszuführen, indem er ihm den fertigen und einsatzfähigen Todesstern übergeben könnte. Er holte Galen Erso persönlich ab, damit dieser am Todesstern arbeiten konnte. Als der erste Test der Superwaffe durchgeführt wurde, war Krennic fasziniert von der Auswirkung des Superlasers, diese Freude wurde jedoch von Zorn überschattet, als Gouverneur Tarkin beschloss, selbst das Projekt zu übernehmen und somit auch den Ruhm für den Erfolg. Nachdem er erfahren hatte, dass einer der Ingenieure auf Eadu Hochverrat begangen haben soll, brach er höchstpersönlich auf, um sein Versagen rückgängig zu machen. Als er auf Eadu angekommen war, drohte er, alle Ingenieure zu erschießen, sollte der Schuldige sich nicht stellen. Er war überrascht, dass Galen Erso persönlich der Verräter war und befahl den Todestrupplern, die Ingenieure trotzdem zu erschießen. Nachdem diese leblos zu Boden gefallen waren, verpasste Krennic Galen eine saftige Ohrfeige, woraufhin dieser zusammenbrach. Als die Rebellen den Angriff auf Ersos Station begonnen hatten und er Jyn Erso zum ersten Mal gesehen hatte, zog sich Krennic in seiner Fähre zurück, und floh. Auf dieses weitere Versagen wurde Vader aufmerksam, welcher Krennic zu sich bestellte. Dieser wurde von Vader dazu aufgefordert, herauszufinden, ob Galen es tatsächlich geschafft hatte, eine Schwachstelle in den Todesstern einzubauen. Antworten suchte er in der Imperialen Einrichtung auf Scarif, in der sämtliche Baupläne des Imperiums gespeichert wurden, unter anderem auch Sternenstaub, die Baupläne des Todessterns. Auf Scarif schaffte er es, Jyn zu stellen, jedoch wurde er von hinten von dem Rebellen-Capatain Cassian Andor angeschossen. Nachdem er ein weiteres Mal versagt hatte, starb er durch die Explosion der Übertragungsschüssel.

Beziehungen[]

Galen Erso[]

Aufgrund der Rettung Galen Ersos durch Krennic aus dem separatistischen Gefängnis auf Tambolor, verband die beiden eine enge Freundschaft, die jedoch nach Galens verschwinden nach Lah'mu riss. Von nun an misstraute Krennic Galen zutiefst, was sich auch nicht änderte, nachdem Krennic Galen für den Bau des Todessterns angeworben hatte.

Hinter den Kulissen[]

  • Direktor Krennic war das erste Mal im Teaser Trailer zu Rogue One: A Star Wars Story am 7. April 2016 im englischen Original zu sehen.
  • Es existiert eine LEGO-Minifigur von Krennic. Sie liegt dem Set 75156 "Krennics Imperia Shuttle" bei.
  • Krennic wird in Rogue One von dem Schauspieler Ben Mendelsohn verkörpert, welcher ihm im englischen Original vermutlich auch seine Stimme leiht.
  • Im vom DICE produzierten Battlefront ist es möglich, Orson Krennic in dem neuen DLC Scarif als einen Schurken des Galaktischen Imperiums zu spielen.
  • Als „Direktor Krennic“ ist Orson eine spielbare Figur des unkanonischen Handyspiels Galaxy of Heroes von Electronic Arts. Zu seinen Spezialfähigkeiten gehören „Verteidigungstest“, „Todestruppler-Attacke“, „Experimentalwaffe“, „Direktor der Sondereinheit für Rüstungsentwicklung“ und „Unermessliche Macht“.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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