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Bei den Drabatanern handelt es sich um eine humanoide Spezies von Süßwasser-Amphiboiden, welche auf dem Sumpfplaneten Pipada beheimatet sind. Während der Ära des Imperiums wurden revoltierten die Drabataner gegen die tyrannische Herrschaft des Galaktischen Imperiums und wurden von dem Regime immer weiter verdrängt. Einige Drabataner wie Paodok'Draba'Takat schlossen sich während des Galaktischen Bürgerkriegs der Allianz zur Wiederherstellung der Republik an. Während der Ära der Neuen Republik war ein Drabataner zudem Teil des Widerstands.

Beschreibung[]

Optisch verfügen die Drabataner über grün-gräuliche Haut und dunkle Augen. Sie sind nur geringfügig kleiner als die menschliche Spezies und gelten als exzellente Schwimmer mit einem breiten Maul.[1] Da die Amphiboiden jedoch an das Süßwasser gewohnt sind, empfinden sie Salzwasser als besonders unbehaglich.[4] Die Drabataner ernähren sich hauptsächlich von Fischen, Algen und einer Vielzahl an Insekten. Zur Fortpflanzung legen die Weibchen Eier, aus denen Kaulquappen schlüpfen und erst nach einem Jahr zwei Beine entwickeln. Erst als Kinder bilden die Drabataner ihre großen Lungen und ihr starkes Zwerchfell aus.[1]

Geschichte[]

Ära der Klonkriege[]

Während der Klonkriege, einem Konflikt zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme, blieben die friedliebenden Drabataner passiv und von der Involvierung im Krieg verschont.[1]

Ära des Imperiums[]

Mit Beginn der Dunklen Zeiten protestierten zahlreiche Drabataner gegen das neue Regime, da das Imperium die Einheimischen für den Abbau der wichtigen Ressourcen immer weiter verdrängte.[4] Die drabatanische Sängerin Sa'Kalla gehörte dabei zu den lautstärksten Aktivistinnen, denn sie schrieb und veröffentlichte beliebte Protestlieder gegen die tyrannische Herrschaft des Imperiums und gegen den Imperator. Als das Imperium auf den Protest aufmerksam wurde, wurde um Pipada eine Blockade errichtet. Zudem entsandte das Imperium Soldaten, um Sa'Kalla festzunehmen. Während sich mehrere Drabataner in ihrem Namen zu einer Rebellenorganisation formierten, wurde Sa'Kalla in imperialer Haft gefoltert. Nachdem ihre Anhänger dem imperialen Gouverneur mit Gewalt drohten, wurde Sa'Kalla für eine Ansprache zum Pipada Auditorium gebracht. Das Imperium glaubte, sie wäre unter der Folter zusammengebrochen und ordnete die Sängerin an, sich in aller Öffentlichkeit zugunsten imperialer Herrschaft aussprechen. Sa'Kalla nutzte ihre Chance jedoch, um die Bevölkerung dazu aufzufordern, gegen das Imperium weiterhin Widerstand zu leisten, woraufhin sie auf der Bühne erschossen wurde. Ihre öffentliche Ermordung sorgte dafür, dass die Drabataner sich gegen die Imperialen wandten und ihre Heimatwelt den Besatzern entrissen. Als Vergeltung verhängte das Imperium das Kriegsrecht auf Pipada und kehrte mit Verstärkung zurück, um die drabatanische Revolte niederzuschlagen.[1]

Während des Galaktischen Bürgerkrieges schloss sich Paodok'Draba'Takat als Corporal der Rebellenallianz an und begleitete die Einheit Rogue One nach Scarif. Im Zuge der Schlacht von Scarif kämpfte er im Jahr 0 VSY gegen die Imperialen und schrie dabei den Schlachtruf Sa'kalla.[3]

Ära der Neuen Republik[]

Während des Krieges zwischen der Ersten Ordnung und dem Widerstand befand sich im Jahr 34 NSY ein geschickter Drabataner als Mechaniker unter den Widerstandskämpfern in der Widerstandsbasis auf dem Planeten D'Qar.[4]

Kultur[]

Ausbildung[]

Die Drabataner gelten als eine friedliebende und leidenschaftliche Spezies, welche besessen von Musik ist. Eine Vielzahl der Drabataner sind deswegen Musiker oder Performer, die durch die gesamte Galaxis reisen und ihre Künste beispielsweise im Mon Cala Opera oder im Rodian Theater darbieten. Kritiker überall auf der Galaxis sind der Auffassung, dass die melancholischen Lieder der Drabataner keine Übersetzung benötigen würden, um die Musik zu verstehen. Jede drabatanische Familie besitzt zudem ein eigenes Lied, welches bei Familienfesten angestimmt wird und die Familienhistorie beziehungsweise Abstammungslinie besingt. Auch in den Schulen lernen die Drabataner alles im Curriculum festgelegte durch Lieder, wobei die Schüler mnemnotechnische Geräte nutzen, um sich an den Lernstoff zu erinnern.[1]

Ideologie[]

Ideologisch schätzen die Drabataner künstlerische Freiheit und sind in der Regel gegen jegliche Form von Zensur. Als die Kritik an dem Imperium gewaltsam niedergeschlagen wurde, sahen viele Drabataner einen Angriff auf diese Prinzipien und näherten sich ideologisch den Vorstellungen von Welten wie Alderaan und Chandrila während des Galaktischen Bürgerkrieges an. Überall in der Galaxis sind die Drabataner ganz vorne bei Protestmärschen gewesen.[1]

Sprache[]

Die nativen Einwohner von Pipada sind bekannt für ihre vielseitige, drabatesische Sprache. Die Drabataner konnten einzelne Silben verlängern und dadurch neue Bedeutungsebenen erschaffen, weswegen die Sprache sich besonderer Beliebtheit bei einer Vielzahl an Satirikern und Künstlern der Galaxis erfreute.[1] Dadurch, dass grammatikalische Feinheiten durch die Lautstärke bestimmt werden, ist dies eine sehr laute Sprache. Leisere Töne können erzeugt werden, indem Drabataner auf eine sekundäre Kommunikationsform zurückgreifen, bei der Luft durch einen Stimmsack geleitet wird. Dabei entstehen weiche, krächzende Geräusche.[2] Die Drabataner waren allerdings auch in der Lage Basic und andere Sprachen zu sprechen, die für gewöhnlich im Kunstgewerbe gesprochen wurden.[1]

Lebensraum[]

Einige der Drabataner lebten in Einfamilienhäusern, die in den Bäumen auf Pipada errichtet wurden. Manche andere lebten aber auch in Städten, die weit in die Seen der Welt hineinragten und deswegen über Gebäudezugänge oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche verfügten.[1]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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