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Die Schweren Kreuzer der Dreadnaught-Klasse, oftmals nur als Dreadnaught-Kreuzer oder Dreadnaughts bezeichnet, wurden zur Zeit der Galaktischen Republik von den Rendilischen Raumschiffswerften geschaffen und galten zu ihrer Zeit mit einer Länge von 600 Metern als die mächtigsten Kriegsschiffe.

Die bekannte Katana-Flotte bestand aus den etwa 200 Schiffen des Submodells der Katana-Klasse. Diese Schiffe waren derart modifiziert, dass sie mit einer deutlich geringeren Besatzungsstärke – rund einem Achtel – auskamen. Die Crew wurde jedoch durch den Ausbruch eines Nesselvirus in den Wahnsinn getrieben.[22] Auch für das Extragalaktische Flugprojekt wurde auf sechs neue Dreadnaughts zurückgegriffen. Durch spätere Modifizierung einiger Dreadnaughts durch die Rebellen-Allianz entstand die kampfstarke und eine geringere Besatzung benötigende Angriffsfregatte.

Technik[]

Dreadnought-Klasse SaS

Kreuzer der Dreadnaught-Klasse

Die Kreuzer waren ausführlich, aber im Vergleich mit moderneren Standards wegen geringer Feuerrate nicht allzu stark bewaffnet: Es gab zehn Turbolaserkanonen, von denen sich je fünf an Back- und an Steuerbord befanden. Die zwanzig Vierlingsturbolaserkanonen verteilten sich mit sechs am Bug und sieben an jeder der beiden Seiten. Von den zehn Turbolaserbatterien waren je fünf vorne und hinten montiert.[1] Vor den Klonkriegen sagte man Dreadnaughts auch ein sehr gutes Punktverteidigungssystem nach.[11] Selbst drei Dreadnaughts fiel es jedoch schwer, einen Sternzerstörer der Imperium-Klasse zu besiegen, aber fünf konnten ihm gefährlich werden,[22] und sechs waren einem Schlachtschiff der Lucrehulk-Klasse überlegen.[11]

Die Katana-Schiffe verfügten über eine kuppelbare Steuerung (Full-Slave-Rig Technology). Wenn ein Schiff effektiv von einer Besatzung gesteuert wurde, konnten andere Schiffe auf die Steuerung aufgeschaltet werden und verhielten sich dann so wie das Hauptschiff. Dies ermöglichte den Einsatz der Flotte mit relativ wenig Besatzungsmitgliedern. Doch durch den Zwischenfall mit der Katana-Flotte war das Vertrauen in diese Technik erschüttert, und mit der Entwicklung der Sternzerstörer wurden sie durch diese ersetzt.

Katana flotte

Die Katana-Flotte

Im Laufe der Zeit taten sich einige Nachteile der Dreadnaught-Klasse hervor: Sie war sehr crewintensiv und damit vorratsaufwendig, wobei Kopplungstechnologien wie bei der Katana-Subklasse auf kein Vertrauen stießen. Auch besaß sie ineffiziente Energiegeneratoren, die mit Trägheit und niedriger Hyperraum- und Sub-Lichtgeschwindigkeit einhergingen. Vor einer Überholung betrug die Hyperantriebsklasse 4, nach der Modifikation zumindest 2. Auch konnten Refits die Sublichtgeschwindigkeit kaum auf das Niveau der ihr nachfolgenden Sieges-Klasse steigern, die selbst wiederum als sehr langsam galt. Die Hülle und – besonders im Kontrast zu neueren Schiffen – die Schutzschilde wurden ebenfalls als schwach betrachtet. Auch das Computersystem bereitete Probleme. Dafür galten die Kreuzer als sehr verlässlich, effektiv, solide, fähig und stabil, waren mit redundanten Systemen versehen, konnten auch bei großen Schäden den Kampf fortführen und sogar zur Abschirmung empfindlicherer Schiffe genutzt werden. Später war die Verfügbarkeit ein häufiger Grund der Nutzung. Die meisten Dreadnaughts wurden nach der Überholgung des Hyperantriebs, die den Nachschubdrang und damit die benötigten Vorratskapazitäten reduzierte, mit einem Flugdeck für eine Sternjäger-Staffel umgebaut.

Geschichte[]

Die letzten Jahre der Alten Republik[]

„Sie sind nicht gerade die Modernsten, aber sehr stark.“
— Kanzler Palpatine (Quelle)
Rendili-dreadnaughts auf coruscant

Die Neu-Ausstattung der Rendili-Flotte

Eingeführt etwa hundert Jahre vor der Schlacht von Yavin basieren die Dreadnaughts auf alten mandalorianischen Plänen, die von Rendili angepasst wurden. Die Kreuzer waren zu ihrer Zeit die mächtigsten Kampfschiffe und Flottenrückgrad der Alten Republik, aber der Katana-Zwischenfall erschütterte das Vertrauen in die Schiffe. Weiterhin spielten Dreadnaughts eine entscheidende Rolle beim Extragalaktischen Flugprojekt. Nach Gerüchten kaufte der Korporationssektor Dreadnaughts in großem Stil auf, und einige mächtige Kernwelten standen dem in nicht viel nach. Gegen Ende der Herrschaft der Republik wurden die Mon-Calamari-Schiffswerften Partner Rendilis und stellten Dreadnaught-Varianten her.

Mit Beginn der Klonkriege galten die Dreadnaughts zunehmend als veraltetes Modell. Dennoch nahmen sie beispielsweise an den Schlachten bei Duro, Rendili und Coruscant teil, wobei die meisten von Freiwilligen oder planetaren Verteidigungskräften bedient wurden, nicht Klonkriegern, die fortschrittlicheren Schiffen vorbehalten wurden.[13] Der Konföderation unabhängiger Systeme dienende Exil-Werften des Calamari-Systems arbeiteten das Modell 22 VSY in die Providenz-Klasse um.[2] Bereits zu diesem Zeitpunkt dienten viele Dreadnaughts im Besitz lokaler Regierungen wie der auf Utapau im Tarabba-Sektor, wo sie zur Piratenabwehr genutzt wurden.[18] Mit Einführung der Sternzerstörer der Sieges-I-, -II-[7] und Imperium-Klassen wurden die Dreadnaughts immer weiter aus der Flotte verdrängt. Die Vindicator-Klasse der Sienar-Flottensysteme sollte ihn als Standard-Mehrzweck-Flottenrkreuzer der imperialen Flotte ersetzen.[6]

Coruscant-dreadnaughts

Dreadnaughts über Coruscant

Galaktischer Bürgerkrieg[]

„Dieser Schrotthaufen wird uns nicht weit bringen.“
— Mara Jade Skywalker über einen Dreadnaught (Quelle)

Im Verlaufe des Galaktischen Bürgerkrieges wurden viele Dreadnaught-Kreuzer wieder in Dienst gestellt. Einige fielen dabei auch der Rebellen-Allianz in die Hände. Da diese Schiffe jedoch eine gewaltige Mannschaft benötigten, welche die Allianz einfach nicht aufbringen konnte, sie jedoch andererseits kaum Großkampfschiffe zur Verfügung hatte, und ihrer wenigen Werften nur sehr langsam neue Schiffe produzierten, ließen sich die Techniker der Allianz etwas einfallen. Sie begannen ein neues Schiff, basierend auf der Hülle des Dreadnaughts zu entwickeln. Sie erneuerten die vorhandenen Schiffssysteme und führten gewaltige Modifikationen durch, wodurch die benötigte Mannschaft von 16.000 auf nur 5.000 Personen reduziert und die Feuerkraft drastisch erhöht wurde. Das Resultat nannten die Entwickler Angriffsfregatte.

Schlacht um die Katana-Flotte

Die Schlacht um die Katana-Flotte

Nomad City bestand aus einem alten Dreadnaught-Klasse-Kreuzer, der von AT-ATs getragen wurde. Fünf Jahre nach der Schlacht von Endor waren Dreadnaughts wieder weiter verbreitet im Militär der Neuen Republik wie auch des Imperiums. Bereits während des hapanischen Besuches im Jahr 8 NSY hatte die Republik um den Sternzerstörer Rebellentraum ein Dutzend Dreadnaughts versammelt, die noch das Hoheitszeichen der Rebellen trugen, doch mit dem Wiederauftauchen der Katana-Flotte sah sich Großadmiral Thrawn vor einer einmaligen Chance in seiner Kampagne. Die wenigen imperialen Werften kamen kaum mit der Produktion hinterher, sodass fast alle Schiffe, die es auf dem freien Markt gab, aufgekauft wurden. Als Thrawn jedoch erfuhr, dass die Katana-Flotte wiederentdeckt wurde, entsandte er sofort Truppen, um diese zu bergen. Obwohl er die anschließende Schlacht um die Katana-Flotte verlor, konnte er dennoch 178 der 200 Katana-Dreadnaughts bergen, wobei schon sechs Dreadnaughts von Garm Bel Iblis gefunden wurden. Nach Thrawns Aktion, bei der ein Schiff zerstört wurde, sah sich die Neue Republik gezwungen, nur die restlichen 14 zu bergen.

Imperiale Fraktionen setzten die Kreuzer noch in den kommenden Jahren bis weit nach dem endgültigen Tod Palpatines in ihren Flotten ein. So trafen Kyle Katarn und sein Schüler Jaden Korr 14 NSY im Asteroidenfeld des zerstörten Planeten Byss auf ein solches Schiff. Den Jedi gelang die Flucht, dabei wurde der Dreadnaught zerstört.

Späte Jahrzehnte[]

Über zehn Jahre später – zum Höhepunkt des Yuuzhan-Vong-Krieges – waren sogar noch Dreadnaughts der Katana-Flotte im Einsatz. So wirkte die Knochenbrecher von Braxant des Restimperiums erfolgreich an der Schlacht von Borosk mit. Auch die Galaktische Föderation Freier Allianzen galt als Nutzer des Modells. 35 NSY nutzten die Chiss einen Dreadnaught in ihrer Flotte, der ihr Flaggschiff eskortierte und Lowbacca gefangenhielt.[12]

Hinter den Kulissen[]

  • Der Name Dreadnaught bzw. Dreadnought, stammt vom englischen Schlachtschiff HMS Dreadnought, welches als das erste moderne Schlachtschiff bzw. Großkampfschiff der Welt galt und einer ganzen Reihe seinen Namen gab. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie Fürchtenichts.
  • Das Age of Rebellion Core Rulebook schreibt die Dreadnaught-Klasse durchgegend Dreadnought.
  • TIE Fighter gibt dem auf 600 Meter Länge gerundeten Dreadnaught bei fünf Triebwerken eine Höchstgeschwindigkeit von 14 MGLT, 160-SBD-Schilde und eine 80-RU-Hülle. Die Bewaffnung besteht aus vier Doppelturbolasertürmen, fünf Lasergeschützen und einem Sprengkopfwerfer für Erschütterungsraketen.
  • X-Wing vs. TIE Fighter gibt 2.560-SBD-Schilde und eine 1.216-RU-Hülle an, wobei Balance of Power die Länge auf 615 Meter datiert.
  • X-Wing Alliance nennt eine Länge von 572 Metern, was von Das offizielle Star Wars Fact File (F: DRE 1-2) wiederholt wird.
  • In Rebellion ist die Dreadnaught-Klasse das einzige sowohl auf Seiten des Imperiums als auch der Allianz vertretene Modell. Sie besitzt Turbolaser, die die Stärke 40 am Bug, je 70 an den Seiten und 20 achtern erreichen. Die Schildstärke beträgt 200, die Hüllensträrke 1.200. Der Kreuzer erreicht bei Manövrierfähigkeit 1 die Geschwindigkeit 3. Er kann zwei Regimente mitführen.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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