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'''Dxun''' ist der vierte [[Mond]] des [[Planeten]] [[Onderon]] im [[Innerer Rand|Inneren Rand]]. Er liegt so nah an Onderon, dass beide Himmelskörper sich aufgrund eines atmosphärischen Phänomens während der Sommermonate sogar Teile ihrer Atmosphäre teilen. Lange Zeit war es umstritten, ob es sich bei Dxun nicht sogar um einen Zwillings- oder Schwesterplaneten handelt anstatt um einen Mond. Mittlerweile wird er allerdings neben [[Dagri]], [[Evas]] und [[Suthre]] zu den vier Monden Onderons gerechnet.
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'''Dxun''' ist der vierte [[Mond]] des [[Planet]]en [[Onderon]] im [[Innerer Rand|Inneren Rand]]. Er liegt so nah an Onderon, dass beide Himmelskörper sich aufgrund eines atmosphärischen Phänomens während der Sommermonate sogar Teile ihrer Atmosphäre teilen. Lange Zeit war es umstritten, ob es sich bei Dxun nicht sogar um einen Zwillings- oder Schwesterplaneten handelt anstatt um einen Mond. Mittlerweile wird er allerdings neben [[Dagri]], [[Evas]] und [[Suthre]] zu den vier Monden Onderons gerechnet.
   
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[[Datei:Onderon.png|miniatur|links|Dxun neben Onderon]]
Dxun ist ein sehr geschichtsträchtiger Mond, der vor allem in der Geschichte Onderons, der [[Sith]] und der [[Mandalorianer]] eine wichtige Rolle spielte.
 
 
Dxun ist ein sehr geschichtsträchtiger Mond, der vor allem in der Geschichte Onderons, der [[Sith]] und der [[Mandalorianer]] eine wichtige Rolle spielte. Im Jahr [[3995 VSY]] nahmen dort die [[Mandalorianische Kriege|Mandalorianischen Kriege]] ihren Anfang, ein [[galaxis]]weiter Konflikt, in dem die [[Mandalorianer]] und die [[Galaktische Republik]] schwerste Verluste verzeichneten. Die verbliebenen Soldaten versammelten sich unter einem neuen Anführer auf Dxun, um den [[Jedi]] bei deren Angriff auf [[Darth Nihilus|Darth Nihilus']] [[Raumschiff|Schiff]] [[Ravager (Centurion-Klasse)|Ravager]] zu helfen.
   
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==Beschreibung==
Auf dem größten Mond des Planeten Onderon nahmen die Mandalorianischen Kriege im Jahr [[3995 VSY]] ihren Anfang, ein Konflikt, in dem die Mandalorianer schwerste Verluste verzeichneten. Die verbliebenen Soldaten versammelten sich unter einem neuen Anführer auf Dxun, um den [[Jedi]] bei deren Angriff auf Darth [[Nihilus´]] Schiff zu helfen.
 
 
===Topographie und Klima===
 
 
Dxun ist ein Dschungelmond mit tropischem und regnerischem Klima. Seine Oberfläche ist fast vollständig mit Regenwald bedeckt; daneben gibt es weitreichende Höhlensysteme. Die weitläufigen und sehr dichten Wälder weisen eine Vielfalt an Flora und Fauna auf; Einwohner einer höheren Kulturstufe besitzt der Mond nicht. Dxun ist berüchtigt für seine Raubtiere.
==Geografie und Klima==
 
Dxun ist ein Dschungelmond mit tropischem und regnerischen Klima. Seine Oberfläche ist fast vollständig mit Regenwald bedeckt; daneben gibt es weitreichende Höhlensysteme. Die weitläufigen und sehr dichten Wälder weisen eine Vielfalt an Flora und Fauna auf; Einwohner einer höheren Kulturstufe besitzt der Mond nicht. Dxun ist berüchtigt für seine Raubtiere.
 
   
 
===Flora und Fauna===
 
===Flora und Fauna===
 
Einige der bekanntesten Tierarten sind die in Rudeln auftretenden kleinen [[Cannok]]s, die dafür berüchtigt sind, elektronische Teile aller Art zu fressen und sich über jede Ausrüstung herzumachen, die man bei sich trägt. Gefährlicher sind die [[Maalraas]]-Raubkatzen, die oft gemeinsam mit den Cannoks umherziehen oder gegen sie kämpfen. Zu den größeren Tieren gehören die trägen [[Boma]]s, grüne schwerfällige Tiere, die zwar langsam sind und sich nicht durch hohe Intelligenz auszeichnen, dem Reisenden aber durchaus gefährlich werden können, zum Beispiel fiel [[Mandalore der Unbezähmbare]] den Bestien zum Opfer. Die bereits zu mandalorianischen Zeiten gefürchteten [[Zakkeg]]s sind die bei weitem gefährlichsten und größten Raubtiere des Mondes; sie sind einige Meter hoch und schwer gepanzert, dabei hoch aggressiv.
 
Einige der bekanntesten Tierarten sind die in Rudeln auftretenden kleinen [[Cannok]]s, die dafür berüchtigt sind, elektronische Teile aller Art zu fressen und sich über jede Ausrüstung herzumachen, die man bei sich trägt. Gefährlicher sind die [[Maalraas]]-Raubkatzen, die oft gemeinsam mit den Cannoks umherziehen oder gegen sie kämpfen. Zu den größeren Tieren gehören die trägen [[Boma]]s, grüne schwerfällige Tiere, die zwar langsam sind und sich nicht durch hohe Intelligenz auszeichnen, dem Reisenden aber durchaus gefährlich werden können, zum Beispiel fiel [[Mandalore der Unbezähmbare]] den Bestien zum Opfer. Die bereits zu mandalorianischen Zeiten gefürchteten [[Zakkeg]]s sind die bei weitem gefährlichsten und größten Raubtiere des Mondes; sie sind einige Meter hoch und schwer gepanzert, dabei hoch aggressiv.
   
Dxuns Fauna besteht aus vielen tropischen Baumarten sowie Ranken und Gräsern, weshalb sich viele in den Regenwäldern verirrten und von Raubtieren getötet wurden.
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Dxuns Flora besteht aus vielen tropischen Baumarten sowie Ranken und Gräsern, weshalb sich viele in den Regenwäldern verirrten und von Raubtieren getötet wurden.
   
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
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===Bestienkriege===
 
===Bestienkriege===
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[[Datei:Dxun Onderon.jpg|miniatur|links|Die Atmosphären von Dxun und Onderon vereinigen sich]]
Dxun war schon immer die Heimat großer Raubtiere. Als sich die Atmosphären Dxuns und Onderons um 5000 VSY berührten, gelang es einer großen Gruppe dieser "Bestien", nach Onderon zu gelangen und die dortige Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Kriminelle, die vor die Stadt getrieben wurden, um die Tiere zu bekämpfen, zähmten diese Tiere und wurden zu sogenannten [[Bestienreiter]]n. Diese Ereignisse resultierten in den sogenannten [[Bestienkriege]]n, die 350 Jahre andauern sollten und zur Errichtung der berühmten Stadt [[Iziz]] auf Onderon führten.
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Dxun war schon immer die Heimat großer Raubtiere. Als sich die Atmosphären Dxuns und Onderons um 5000 VSY berührten, gelang es einer großen Gruppe dieser „Bestien“, nach Onderon zu gelangen und die dortige Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Kriminelle, die vor die Stadt getrieben wurden, um die Tiere zu bekämpfen, zähmten diese Tiere und wurden zu sogenannten [[Bestienreiter]]n. Diese Ereignisse resultierten in den sogenannten [[Bestienkriege]]n, die 350 Jahre andauern sollten und zur Errichtung der berühmten Stadt [[Iziz]] auf Onderon führten.
   
 
===Das Grabmal des Freedon Nadd===
 
===Das Grabmal des Freedon Nadd===
[[Bild:FreedonNadd_Gruft.jpg|thumb|right|Das Innere der Gruft von Freedon Nadd]]
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[[Bild:FreedonNadd Gruft.jpg|miniatur|rechts|Das Innere der Gruft von Freedon Nadd]]
Um [[4400 VSY]] suchte der ehemalige [[Jedi]] [[Freedon Nadd]] Onderon auf, nachdem er den lange eingeschlossenen Geist des [[Sith]] [[Naga Sadow]] auf [[Yavin IV]] erweckt hatte und sein Schüler geworden war. Nadd verfiel der dunklen Seite und tötete Sadow. Anschließend reiste er nach Onderon, wo er sich - dank seiner Sith-Fähigkeiten - selbst zum König krönte. Nach seinem Tod wurde sein Sarkophag zu einer Art Reliquie der Sith und man betrachtete ihn als einen "Fokus der dunklen Seite der [[Macht]]", der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Auf Onderon eskalierte ein blutiger Krieg, in dem man schließlich die [[Galaktische Republik]] um Hilfe rief. Mit Hilfe der Jedi konnte der Frieden auf Onderon wiederhergestellt werden, aber man beschloss, den Sarkophag von Freedon Nadd nach Dxun zu bringen, um das "Böse" von Onderon zu vertreiben. Dort wurde er in einem extra angefertigten Grabmal beigesetzt, das mit dem besonders gehärteten mandalorianischem Stahl verschlossen wurde und vor dem die wilden Tiere Dxuns wachten.
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Um [[4400 VSY]] suchte der ehemalige [[Jedi]] [[Freedon Nadd]] Onderon auf, nachdem er den lange eingeschlossenen Geist des [[Sith]] [[Naga Sadow]] auf [[Yavin IV]] erweckt hatte und sein Schüler geworden war. Nadd verfiel der dunklen Seite und tötete Sadow. Anschließend reiste er nach Onderon, wo er sich - dank seiner Sith-Fähigkeiten - selbst zum König krönte. Nach seinem Tod wurde sein Sarkophag zu einer Art Reliquie der Sith und man betrachtete ihn als einen "Fokus der [[Dunkle Seite|dunklen Seite]] der [[Macht]]", der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Auf Onderon eskalierte ein blutiger Krieg, in dem man schließlich die [[Galaktische Republik]] um Hilfe rief. Mit Hilfe der [[Jedi]] konnte der Frieden auf Onderon wiederhergestellt werden, aber man beschloss, den Sarkophag von Freedon Nadd nach Dxun zu bringen, um das "Böse" von Onderon zu vertreiben. Dort wurde er in einem extra angefertigten Grabmal beigesetzt, das mit dem besonders gehärteten mandalorianischen Stahl verschlossen wurde und vor dem die wilden Tiere Dxuns wachten.
   
 
===Der Erste Sith-Krieg===
 
===Der Erste Sith-Krieg===
[[Bild:Dxun.jpg|thumb|left|Die Dschungel von Onderon nach heftigen Gefechten]]
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[[Bild:Dxun.jpg|miniatur|links|Die Dschungel von Onderon nach heftigen Gefechten]]
Im [[Großer Sith-Krieg|Großen Sith-Krieg]] kämpften die Mandalorianer auf Seiten der Sith gegen die Republik und die Jedi. Im Jahr [[3996 VSY]], nach einer gescheiterten Invasion Onderons durch die Mandalorianer, wurden diese nach Dxun zurückgetrieben. Dabei stürzte das Raumschiff des damaligen Anführers der Mandalorianer, dem [[Taung]] [[Mandalore der Unbezähmbare]], ab und er wurde von seinen Leuten getrennt. Bevor man ihn in den undurchdringlichen Dschungeln aufspüren konnte, wurde er von den Raubtieren Dxuns gefressen.
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Im [[Großer Sith-Krieg|Großen Sith-Krieg]] kämpften die [[Mandalorianer]] auf Seiten der Sith gegen die Republik und die Jedi. Im Jahr [[3996 VSY]], nach einer gescheiterten Invasion Onderons durch die Mandalorianer, wurden diese nach Dxun zurückgetrieben. Dabei stürzte das Raumschiff des damaligen Anführers der Mandalorianer, dem [[Taung]] [[Mandalore der Unbezähmbare]], ab und er wurde von seinen Leuten getrennt. Bevor man ihn in den undurchdringlichen Dschungeln aufspüren konnte, wurde er von den Raubtieren Dxuns gefressen.
   
 
===Die Mandalorianischen Kriege===
 
===Die Mandalorianischen Kriege===
 
Auch während der Vorbereitungen zu den [[Mandalorianische Kriege|Mandalorianischen Kriegen]], die ab [[3995 VSY]] mit der Invasion der Mandalorianer auf Welten jenseits des Raumes der Republik begannen, benutzten die Mandalorianer Dxun als Operationsbasis. [[Mandalore der Ultimative]], der letzte Taung, der die Mandalorianer führen sollte, ernannte sich hier zum Nachfolger des gefressenen Mandalore, indem er seine Maske an sich nahm.
 
Auch während der Vorbereitungen zu den [[Mandalorianische Kriege|Mandalorianischen Kriegen]], die ab [[3995 VSY]] mit der Invasion der Mandalorianer auf Welten jenseits des Raumes der Republik begannen, benutzten die Mandalorianer Dxun als Operationsbasis. [[Mandalore der Ultimative]], der letzte Taung, der die Mandalorianer führen sollte, ernannte sich hier zum Nachfolger des gefressenen Mandalore, indem er seine Maske an sich nahm.
   
Zweimal versuchte die Republik, die Kommandobasis auf Dxun zu erobern, aber die Mandalorianer hatten sie so gut befestigt, dass diese Feldzüge mit hohen Verlusten verbunden waren. Erst gegen Ende der Kriege, bereits unter der Führung von [[Revan]], konnte Dxun von der Republik im Jahr [[3960 VSY]] erobert werden. Diese letzte Schlacht um Dxun, die mehrere Monate dauerte, zählte zu den blutigsten Kämpfen der gesamten Mandalorianischen Kriege. Revan, der ein hervorragender Stratege war, erkannte früh die Bedeutung Dxuns und bestand darauf, diesen Mond um jeden Preis zu erobern - denn wer Dxun besaß, hatte auch die Kontrolle über Onderon. Schließlich ergriffen die letzten überlebenden Mandalorianer, die sich auf dem Mond verschanzt hatten, die Flucht und Revan nutzte Dxun als Basis für seinen finalen Schlag - die [[Schlacht von Malachor V]]. Dennoch blieb das [[Mandalores Hauptquartier auf Dxun|mandalorianische Hauptquartier]] auf Dxun im Verborgenen existent.
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Zweimal versuchte die Republik, die Kommandobasis auf Dxun zu erobern, aber die Mandalorianer hatten sie so gut befestigt, dass diese Feldzüge mit hohen Verlusten verbunden waren. Erst gegen Ende der Kriege, bereits unter der Führung von [[Revan/Legends|Revan]], konnte Dxun von der Republik im Jahr [[3960 VSY]] erobert werden. Diese letzte Schlacht um Dxun, die mehrere Monate dauerte, zählte zu den blutigsten Kämpfen der gesamten Mandalorianischen Kriege. Revan, der ein hervorragender Stratege war, erkannte früh die Bedeutung Dxuns und bestand darauf, diesen Mond um jeden Preis zu erobern - denn wer Dxun besaß, hatte auch die Kontrolle über Onderon. Schließlich ergriffen die letzten überlebenden Mandalorianer, die sich auf dem Mond verschanzt hatten, die Flucht und Revan nutzte Dxun als Basis für seinen finalen Schlag - die [[Schlacht von Malachor V]]. Dennoch blieb das [[Mandalores Hauptquartier auf Dxun|mandalorianische Hauptquartier]] auf Dxun im Verborgenen existent.
   
 
===Zweiter Sith-Krieg===
 
===Zweiter Sith-Krieg===
Nach dem Ende der Mandalorianischen Kriege waren die Mandalorianer führerlos und die einzelnen Clans in der ganzen Galaxis verstreut. Im [[Jedi-Bürgerkrieg]] erteilte Revan dem Mandalorianer [[Canderous Ordo]], den er bei der Flucht von [[Taris]] kennengelernt hatte und der ihn bei der gesamten Suche nach der [[Sternenschmiede]] begleitet hatte, den Auftrag, nach Dxun zu gehen und sich dort zum neuen [[Mand'alor|Mandalorezu]] erklären - und die Clans wieder zu vereinen. Dieses Mal sollten die Mandalorianer auf Seiten der Republik kämpfen.
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Nach dem Ende der Mandalorianischen Kriege waren die Mandalorianer führerlos und die einzelnen Clans in der ganzen Galaxis verstreut. Im [[Jedi-Bürgerkrieg]] erteilte Revan dem Mandalorianer [[Canderous Ordo]], den er bei der Flucht von [[Taris]] kennengelernt hatte und der ihn bei der gesamten Suche nach der [[Sternenschmiede]] begleitet hatte, den Auftrag, nach Dxun zu gehen und sich dort zum neuen [[Mand'alor|Mandalore]] zu erklären - und die Clans wieder zu vereinen. Dieses Mal sollten die Mandalorianer auf Seiten der Republik kämpfen.
[[Bild:Dxun_ebon.jpg|thumb|left|Die ''Ebon Hawk'' über den Dschungeln von Dxun]]
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[[Bild:Dxun ebon.jpg|miniatur|links|Die ''Ebon Hawk'' über den Dschungeln von Dxun]]
   
Ordo folgte dieser Anordnung und errichtete in den alten Ruinen seiner Vorgänger eine neue Basis, doch zu Beginn folgten ihm nur wenige Mandalorianer; die meisten erkannten ihn nicht als neuen Mandalore an. Erst als er den Anführer eines Clans - Esok - tötete, der sich selbst zum Mandalore erklären wollte, verdiente er sich den Respekt seiner Leute und wurde von ihnen als neuer militärischer Führer akzeptiert. Von Dxun aus zogen die Mandalorianer in den Krieg; erst griffen sie auf Seiten der Republik in den [[Bürgerkrieg von Onderon]] ein und schließlich zogen sie gegen [[Darth Nihilus]] in der [[Schlacht von Telos IV]].
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Ordo folgte dieser Anordnung und errichtete in den alten Ruinen seiner Vorgänger eine neue Basis, doch zu Beginn folgten ihm nur wenige Mandalorianer; die meisten erkannten ihn nicht als neuen Mandalore an. Erst als er den Anführer eines Clans - [[Esok]] - tötete, der sich selbst zum Mandalore erklären wollte, verdiente er sich den Respekt seiner Leute und wurde von ihnen als neuer militärischer Führer akzeptiert. Von Dxun aus zogen die Mandalorianer in den Krieg; erst griffen sie mit einem übrig gebliebenen [[Basilisk-Kriegsdroide]]n auf Seiten der Republik in den [[Bürgerkrieg von Onderon]] ein und schließlich zogen sie gegen [[Darth Nihilus]] in der [[Schlacht von Telos IV]].
   
 
Während des Kampfes um Onderon half Ordo den Jedi, in die Gruft des Freedon Nadd auf Dxun einzudringen, in dem sich die Sith verschanzt hatten und ein Ritual durchführten.
 
Während des Kampfes um Onderon half Ordo den Jedi, in die Gruft des Freedon Nadd auf Dxun einzudringen, in dem sich die Sith verschanzt hatten und ein Ritual durchführten.
   
 
===Die Schlacht von Ruusan===
 
===Die Schlacht von Ruusan===
Um [[1000 VSY]] erweckte Dxun erneut die Aufmerksamkeit der Sith, die seit dem Ende des Zweiten Sith-Krieges in der Galaxis keine Rolle mehr spielten. Nach den [[Schlachten von Ruusan]], die aus sieben einzelnen Schlachten zwischen den Jedi und der sogenannten "Bruderschaft der Dunkelheit" bestand, floh [[Darth Bane]], einer der wenigen Überlebenden dieser Schlacht, nach Dxun, wo er das Grabmal des Freedon Nadd aufsuchte, um dort zu meditieren. Dabei gelangte er zu entscheidenden Erkenntnissen über die Natur der Macht und wie die Sith dauerhaft überleben und weiterbestehen konnten - durch die Einführung eines strikten "ein Meister - ein Schüler"-Systems, das eine "Verwässerung" der Macht verhinderte. Dieses führte schließlich zur Errichtung des Neuen Ordens der Sith.
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Um [[1000 VSY]] erweckte Dxun erneut die Aufmerksamkeit der Sith, die seit dem Ende des Zweiten Sith-Krieges in der Galaxis keine Rolle mehr spielten. Nach den [[Schlachten von Ruusan]], die aus sieben einzelnen Schlachten zwischen den Jedi und der sogenannten "[[Bruderschaft der Dunkelheit]]" bestand, floh [[Darth Bane]], einer der wenigen Überlebenden dieser Schlacht, nach Dxun, wo er das Grabmal des Freedon Nadd aufsuchte, um dort zu meditieren. Dabei gelangte er zu entscheidenden Erkenntnissen über die Natur der Macht und wie die Sith dauerhaft überleben und weiterbestehen konnten - durch die Einführung eines strikten "ein Meister - ein Schüler"-Systems, das eine "Verwässerung" der Macht verhinderte. Dieses führte schließlich zur Errichtung des Neuen Ordens der Sith.
   
 
Nach diesen Ereignissen wurde es still um den Mond Dxun und er rückte aus dem Zentrum des galaktischen Interesses.
 
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==Sehenswürdigkeiten==
 
==Sehenswürdigkeiten==
Später kann die legendäre Gruft des [[Freedon Nadd]], dem Schüler von Naga Sadow und späteren König von Onderon, auf Dxun besichtigt werden. Auch finden sich immer noch Ruinen und Überreste der [[Taung]] und [[Mandalorianer]] aus den verschiedenen Epochen, in denen sie Dxun als Militärbasis nutzten.
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Später kann die legendäre Gruft des [[Freedon Nadd]], dem Schüler von Naga Sadow und späterem König von Onderon, auf Dxun besichtigt werden. Auch finden sich immer noch Ruinen und Überreste der [[Taung]] und [[Mandalorianer]] aus den verschiedenen Epochen, in denen ihnen Dxun als Militärbasis diente.
   
 
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Version vom 25. Juli 2020, 09:49 Uhr

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Dxun ist der vierte Mond des Planeten Onderon im Inneren Rand. Er liegt so nah an Onderon, dass beide Himmelskörper sich aufgrund eines atmosphärischen Phänomens während der Sommermonate sogar Teile ihrer Atmosphäre teilen. Lange Zeit war es umstritten, ob es sich bei Dxun nicht sogar um einen Zwillings- oder Schwesterplaneten handelt anstatt um einen Mond. Mittlerweile wird er allerdings neben Dagri, Evas und Suthre zu den vier Monden Onderons gerechnet.

Onderon

Dxun neben Onderon

Dxun ist ein sehr geschichtsträchtiger Mond, der vor allem in der Geschichte Onderons, der Sith und der Mandalorianer eine wichtige Rolle spielte. Im Jahr 3995 VSY nahmen dort die Mandalorianischen Kriege ihren Anfang, ein galaxisweiter Konflikt, in dem die Mandalorianer und die Galaktische Republik schwerste Verluste verzeichneten. Die verbliebenen Soldaten versammelten sich unter einem neuen Anführer auf Dxun, um den Jedi bei deren Angriff auf Darth Nihilus' Schiff Ravager zu helfen.

Beschreibung

Topographie und Klima

Dxun ist ein Dschungelmond mit tropischem und regnerischem Klima. Seine Oberfläche ist fast vollständig mit Regenwald bedeckt; daneben gibt es weitreichende Höhlensysteme. Die weitläufigen und sehr dichten Wälder weisen eine Vielfalt an Flora und Fauna auf; Einwohner einer höheren Kulturstufe besitzt der Mond nicht. Dxun ist berüchtigt für seine Raubtiere.

Flora und Fauna

Einige der bekanntesten Tierarten sind die in Rudeln auftretenden kleinen Cannoks, die dafür berüchtigt sind, elektronische Teile aller Art zu fressen und sich über jede Ausrüstung herzumachen, die man bei sich trägt. Gefährlicher sind die Maalraas-Raubkatzen, die oft gemeinsam mit den Cannoks umherziehen oder gegen sie kämpfen. Zu den größeren Tieren gehören die trägen Bomas, grüne schwerfällige Tiere, die zwar langsam sind und sich nicht durch hohe Intelligenz auszeichnen, dem Reisenden aber durchaus gefährlich werden können, zum Beispiel fiel Mandalore der Unbezähmbare den Bestien zum Opfer. Die bereits zu mandalorianischen Zeiten gefürchteten Zakkegs sind die bei weitem gefährlichsten und größten Raubtiere des Mondes; sie sind einige Meter hoch und schwer gepanzert, dabei hoch aggressiv.

Dxuns Flora besteht aus vielen tropischen Baumarten sowie Ranken und Gräsern, weshalb sich viele in den Regenwäldern verirrten und von Raubtieren getötet wurden.

Geschichte

Dxun hat eine sehr wechselvolle Geschichte, die untrennbar mit der Geschichte Onderons verbunden ist.

Bestienkriege

Dxun Onderon

Die Atmosphären von Dxun und Onderon vereinigen sich

Dxun war schon immer die Heimat großer Raubtiere. Als sich die Atmosphären Dxuns und Onderons um 5000 VSY berührten, gelang es einer großen Gruppe dieser „Bestien“, nach Onderon zu gelangen und die dortige Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Kriminelle, die vor die Stadt getrieben wurden, um die Tiere zu bekämpfen, zähmten diese Tiere und wurden zu sogenannten Bestienreitern. Diese Ereignisse resultierten in den sogenannten Bestienkriegen, die 350 Jahre andauern sollten und zur Errichtung der berühmten Stadt Iziz auf Onderon führten.

Das Grabmal des Freedon Nadd

FreedonNadd Gruft

Das Innere der Gruft von Freedon Nadd

Um 4400 VSY suchte der ehemalige Jedi Freedon Nadd Onderon auf, nachdem er den lange eingeschlossenen Geist des Sith Naga Sadow auf Yavin IV erweckt hatte und sein Schüler geworden war. Nadd verfiel der dunklen Seite und tötete Sadow. Anschließend reiste er nach Onderon, wo er sich - dank seiner Sith-Fähigkeiten - selbst zum König krönte. Nach seinem Tod wurde sein Sarkophag zu einer Art Reliquie der Sith und man betrachtete ihn als einen "Fokus der dunklen Seite der Macht", der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Auf Onderon eskalierte ein blutiger Krieg, in dem man schließlich die Galaktische Republik um Hilfe rief. Mit Hilfe der Jedi konnte der Frieden auf Onderon wiederhergestellt werden, aber man beschloss, den Sarkophag von Freedon Nadd nach Dxun zu bringen, um das "Böse" von Onderon zu vertreiben. Dort wurde er in einem extra angefertigten Grabmal beigesetzt, das mit dem besonders gehärteten mandalorianischen Stahl verschlossen wurde und vor dem die wilden Tiere Dxuns wachten.

Der Erste Sith-Krieg

Dxun

Die Dschungel von Onderon nach heftigen Gefechten

Im Großen Sith-Krieg kämpften die Mandalorianer auf Seiten der Sith gegen die Republik und die Jedi. Im Jahr 3996 VSY, nach einer gescheiterten Invasion Onderons durch die Mandalorianer, wurden diese nach Dxun zurückgetrieben. Dabei stürzte das Raumschiff des damaligen Anführers der Mandalorianer, dem Taung Mandalore der Unbezähmbare, ab und er wurde von seinen Leuten getrennt. Bevor man ihn in den undurchdringlichen Dschungeln aufspüren konnte, wurde er von den Raubtieren Dxuns gefressen.

Die Mandalorianischen Kriege

Auch während der Vorbereitungen zu den Mandalorianischen Kriegen, die ab 3995 VSY mit der Invasion der Mandalorianer auf Welten jenseits des Raumes der Republik begannen, benutzten die Mandalorianer Dxun als Operationsbasis. Mandalore der Ultimative, der letzte Taung, der die Mandalorianer führen sollte, ernannte sich hier zum Nachfolger des gefressenen Mandalore, indem er seine Maske an sich nahm.

Zweimal versuchte die Republik, die Kommandobasis auf Dxun zu erobern, aber die Mandalorianer hatten sie so gut befestigt, dass diese Feldzüge mit hohen Verlusten verbunden waren. Erst gegen Ende der Kriege, bereits unter der Führung von Revan, konnte Dxun von der Republik im Jahr 3960 VSY erobert werden. Diese letzte Schlacht um Dxun, die mehrere Monate dauerte, zählte zu den blutigsten Kämpfen der gesamten Mandalorianischen Kriege. Revan, der ein hervorragender Stratege war, erkannte früh die Bedeutung Dxuns und bestand darauf, diesen Mond um jeden Preis zu erobern - denn wer Dxun besaß, hatte auch die Kontrolle über Onderon. Schließlich ergriffen die letzten überlebenden Mandalorianer, die sich auf dem Mond verschanzt hatten, die Flucht und Revan nutzte Dxun als Basis für seinen finalen Schlag - die Schlacht von Malachor V. Dennoch blieb das mandalorianische Hauptquartier auf Dxun im Verborgenen existent.

Zweiter Sith-Krieg

Nach dem Ende der Mandalorianischen Kriege waren die Mandalorianer führerlos und die einzelnen Clans in der ganzen Galaxis verstreut. Im Jedi-Bürgerkrieg erteilte Revan dem Mandalorianer Canderous Ordo, den er bei der Flucht von Taris kennengelernt hatte und der ihn bei der gesamten Suche nach der Sternenschmiede begleitet hatte, den Auftrag, nach Dxun zu gehen und sich dort zum neuen Mandalore zu erklären - und die Clans wieder zu vereinen. Dieses Mal sollten die Mandalorianer auf Seiten der Republik kämpfen.

Dxun ebon

Die Ebon Hawk über den Dschungeln von Dxun

Ordo folgte dieser Anordnung und errichtete in den alten Ruinen seiner Vorgänger eine neue Basis, doch zu Beginn folgten ihm nur wenige Mandalorianer; die meisten erkannten ihn nicht als neuen Mandalore an. Erst als er den Anführer eines Clans - Esok - tötete, der sich selbst zum Mandalore erklären wollte, verdiente er sich den Respekt seiner Leute und wurde von ihnen als neuer militärischer Führer akzeptiert. Von Dxun aus zogen die Mandalorianer in den Krieg; erst griffen sie mit einem übrig gebliebenen Basilisk-Kriegsdroiden auf Seiten der Republik in den Bürgerkrieg von Onderon ein und schließlich zogen sie gegen Darth Nihilus in der Schlacht von Telos IV.

Während des Kampfes um Onderon half Ordo den Jedi, in die Gruft des Freedon Nadd auf Dxun einzudringen, in dem sich die Sith verschanzt hatten und ein Ritual durchführten.

Die Schlacht von Ruusan

Um 1000 VSY erweckte Dxun erneut die Aufmerksamkeit der Sith, die seit dem Ende des Zweiten Sith-Krieges in der Galaxis keine Rolle mehr spielten. Nach den Schlachten von Ruusan, die aus sieben einzelnen Schlachten zwischen den Jedi und der sogenannten "Bruderschaft der Dunkelheit" bestand, floh Darth Bane, einer der wenigen Überlebenden dieser Schlacht, nach Dxun, wo er das Grabmal des Freedon Nadd aufsuchte, um dort zu meditieren. Dabei gelangte er zu entscheidenden Erkenntnissen über die Natur der Macht und wie die Sith dauerhaft überleben und weiterbestehen konnten - durch die Einführung eines strikten "ein Meister - ein Schüler"-Systems, das eine "Verwässerung" der Macht verhinderte. Dieses führte schließlich zur Errichtung des Neuen Ordens der Sith.

Nach diesen Ereignissen wurde es still um den Mond Dxun und er rückte aus dem Zentrum des galaktischen Interesses.

Sehenswürdigkeiten

Später kann die legendäre Gruft des Freedon Nadd, dem Schüler von Naga Sadow und späterem König von Onderon, auf Dxun besichtigt werden. Auch finden sich immer noch Ruinen und Überreste der Taung und Mandalorianer aus den verschiedenen Epochen, in denen ihnen Dxun als Militärbasis diente.

Quellen

Einzelnachweise