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Die Nebulon-B-Fregatte war ein 300 Meter langes Kriegsschiffsmodell, welches von den Kuat-Triebwerkswerften im Auftrag der imperialen Flotte gebaut wurde, um Geleitschutz gegen die Rebellen-Allianz zu gewährleisten. Ursprünglich erhielt das Schiff die Bezeichnung EF76B-Geleitschiff.

Letztlich wurde die Fregatte sowohl vom Galaktischen Imperium als auch von der Rebellen-Allianz ausgiebig während des Galaktischen Bürgerkriegs verwendet, da die Rebellion auch eine Anzahl dieser Schiffe durch Fahnenflucht oder Kapern für sich gewinnen konnte. Meist wurde sie in ihrer Nutzung nur als Eskortfregatte bezeichnet.

Technik

Mit dem kleinen und kompakten Antriebswerk am Heck des Schiffes wirkte die Nebulon-B-Fregatte im Verhältnis zu dem großen Vorderteil und dem dünnen Verbindungsstück sperrig und schwerfällig. Tatsächlich bot eine derart kompakte Bauweise zahlreiche Vorteile. So benötigte die Nebulon-B-Fregatte nur ein Drittel der Stammbesatzung eines Sternzerstörers, was die Verwendung einer Nebulon-B bedeutend günstiger gestaltet, als es bei einem Sternzerstörer der Fall wäre. Trotz der verwinkelten Konstruktion konnte sich die Nebulon-B in allen Bereichen verteidigen, wogegen der Innenraum Platz für zwei Staffeln TIE-Jäger bot.

Die ursprüngliche Hauptaufgabe der Nebulon-B bestand darin, imperialen Handelskonvois ausreichend Geleitschutz zu bieten. Dafür besaß sie eine speziell auf kleine, manövrierfähige Schiffe wie Sternjäger ausgelegte Bewaffnung. Obwohl die Galaxy-15-Ionentriebwerke und der Hyperantriebsmotivator sehr langsam und schwerfällig waren, reichte die Technik für diese Aufgabe aus. So erreichte die Nebulon-B-Fregatte eine Geschwindigkeit von 40 MGLT. Auf Kosten der Beweglichkeit statteten die Kuat-Triebwerkswerften das Schiff mit einer soliden und überaus starken Panzerung aus, die Angriffen von Sternjägern über einen längeren Zeitraum problemlos standhalten konnte.

Geschichte

In den Anfangszeiten der Rebellen-Allianz legte diese besonderen Wert auf kleine und wendige Einmannjäger, die in ihrer Flexibilität eine große Bedrohung gegen das Imperium darstellten. So konnten schwere Schiffe wie ein Sternzerstörer oder gar ein Todesstern nur geringfügige Verteidigung leisten. Aus dieser Tatsache heraus gab das Imperium den Bau einer Geleitfregatte in Auftrag, um großen Schiffen ausreichend Begleitschutz zu bieten. Die Kuat-Triebwerkswerften produzierten daraufhin die Nebulon-B-Fregatte, die lediglich ein Fünftel der Kosten eines Sternzerstörers ausmachte und daher verhältnismäßig günstig in der Anschaffung und im Betrieb ist.

NebulonB-Fregatte

Eine Nebulon-B-Fregatte

Obwohl die Nebulon-B-Fregatte über einen ausreichenden Verteidigungsschirm verfügte, konnte das Schiff in der galaktischen Geschichte des öfteren erobert und gekapert werden. Bereits wenige Jahre, nachdem das Eskortschiff die Werften von Kuat verlassen hatte, verlor das Imperium durch Treuebruch oder Eroberung der Rebellen-Allianz zahlreiche Fregatten. Die Rebellion baute die Schiffe für eigene Zwecke um, wodurch die ursprüngliche Geleitfregatte den Nutzen von Kommandoschiffen, Lazarettfregatten oder medizinischen Einrichtungen erfüllten. Eine bekannte rebellische Nebulon-B-Fregatte war die Erlösung, die für medizinische Zwecke ausgelegt war. Außerdem entwickelte die Rebellion als Antwort auf die Nebulon-B, den B-Flügler. Zwar war dieser im Vergleich zum X- oder Y-Flügler nicht sehr wendig, doch verfügte er über mehr Durchschlagskraft, stärkere Schilde und eine stärkere Panzerung.

Später ließen die Kuat-Triebwerkswerften ein Nachfolgemodell der Nebulon-B-Fregatte vom Stapel. Das Modell Nebulon-B2 unterschied sich von seinem Vorgänger dahingehend, dass die Größe der Antriebssektion zum viel kleineren Vorderteil angepasst wurde. Außerdem erhielt die Fregatte zwei abwärts geneigte Tragflächen, die dem Schiff zusätzliche Stabilität verliehen.

Thrawn versuchte seinerzeit einige Fregatten der Rebellion zurückzuerobern, um sie im Kampf gegen die Neue Republik einzusetzen. Letztlich scheiterte er bei seinem Vorhaben in der Schlacht von Sluis Van. Auch Jahre später diente die Nebulon-B noch der Republik, so hatte Garm Bel Iblis während der Caamas-Dokument-Krise zwei dieser Schiffe unter seinem Kommando und in den Tagen des Krieges gegen die Yuuzhan Vong dienten die Schiffe unter anderem bei Ord Mantell.

Bekannte Schiffe

Hinter den Kulissen

  • TIE Fighter gibt der auf 400 Meter Länge gerundeten Nebulon-B-Fregatte eine Höchstgeschwindigkeit von 16 MGLT, vier Doppel-Turbolasertürme, fünf Lasergeschütze, einen Sprengkopfwerfer, 160-SBD-Schilde und eine 80-RU-Hülle.
  • X-Wing vs. TIE Fighter gibt der Nebulon-B-Fregatte eine Länge von 378 Metern (Balance of Power), 2.560-SBD-Schilde, eine 1.520-RU-Hülle (was einem Dreadnaught entspricht) und die gleiche Bewaffnung wie TIE Fighter.
  • In X-Wing Alliance hat die Fregatte der Nebulon-B-Klasse eine Länge von 400 Metern, hat 960-SBD-Schilde, eine 448-RU-Hülle und nur vier Turbolasertürme.
  • Im Spiel Battlefront – Elite Squadron wird die Nebulon-B-Fregatte mit einem Sternzerstörer der Imperium-Klasse gleichgestellt, ob dies eine Modifikation darstellt, oder schlichtweg ein Fehler ist, ist nicht bekannt. Im Spiel Empire at War dienen sie nicht als Lazarettschiffe, sondern als mittlere Angriffsfregatten.
  • Im Mod Ultimate Empire at War gibt es noch eine Nebulon-B-Lazarettfregatte. Diese hat vorne zwei Schildgeneratoren und nur zwei Laserabwehrkanonen. In der Kampagne der Rebellen kannn man auf Planeten, wo eine solche Fregatte stationiert ist, Sanitäter ausbilden.
  • Das Age of Rebellion Core Rulebook gibt drei Traktorstrahlprojektoren an.

Quellen

Einzelnachweise

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