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Die EF76-Nebulon-B-Eskortfregatte Erlösung war eines der wichtigsten Raumschiffe der Rebellen-Allianz. Sie übernahm zahlreiche, vielfältige Aufgaben in der Flotte der Rebellenallianz im Vorfeld der Schlacht von Endor. In Schlachten wurde sie zumeist als Lazarettschiff eingesetzt oder fungierte als Eskorte und mobile Basis für Rettungs- oder Transportmissionen.

Beschreibung[]

Die Erlösung war im großen Zügen eine standardmäßige Nebulon-B-Fregatte, so verfügte sie über dieselben technischen Daten wie jede andere Fregatte dieses Modells, sie besaß jedoch zusätzliche Energiegeneratoren und Schildprojektoren. Statt der standardmäßigen zwölf XI-7-Turbolaser von Taim & Bak und zwölf Borstel-RH8-Laserkanonen verfügte die Erlösung nur über sechs Turbolaser und acht Laserkanonen. Dafür besaß die Erlösung einige besondere Kapazitäten auf dem Gebiet der medizinischen Erstversorgung. Sie war mitunter die erste Adresse, um in der Schlacht verletzte Rebellen zu behandeln, wodurch das Schiff in der gesamten Flotte der Rebellen für seine erstklassige Versorgung bekannt wurde. Insgesamt gab es eine Crew von 850 Personen und dreißig medizinischen Droiden sowie ein umfassendes medizinisches Personal von 80 Personen. Dabei reichten die Patientenkapazitäten insgesamt zu 745 Betten und 15 bzw. 16 Bacta-Tanks.

Um diese medizinischen Einrichtungen unterzubringen, waren die Sternjäger des Originalmodells entfernt und der Hangar drastisch reduziert worden, eine Raumfähre fand aber immer noch Platz. An der Verbindungssektion zwischen den Schiffsteilen befanden sich Andockschleusen für kleinere Schiffe, die beispielsweise vom Millennium Falken und den Sternjägern der Renegaten-Staffel genutzt wurden. So konnten die Patienten schnell auf die Krankenstation gebracht werden. Dabei wurden sie von 2-1B behandelt, einem medizinischen Droiden, der für seine herausragenden Fähigkeiten bekannt war.

Geschichte[]

Ursprüglich war diese Fregatte ein Eskortschiff des Galaktischen Imperiums, das jedoch von der Allianz übernommen wurde.

Ihren ersten bekannten Einsatz hatte die Erlösung bei der Evakuierung des Rebellenstützpunktes auf Brigia, der von Kräften des Imperiums angegriffen wurde. Während des Transfers der Verletzten wurde das Schiff von der Rot-Staffel geschützt.[1]

Im Anschluss an diese Rettungsaktion beschränkte sich der Dienst des Schiffes zunächst auf Nachschublieferungen für den Stützpunkt auf Yavin IV. Nach dem Ausbruch des Galaktischen Bürgerkrieges nahm die Erlösung jedoch auch wieder an Missionen, vor allem der Renegaten-Staffel, teil. Nach der Evakuierung von Yavin zur Echo-Basis auf Hoth folgten verschiedene Einsätze unter dem Kommando von Crix Madine und Wedge Antilles.

Die Fregatte war ein Teil der Streitkräfte bei der Untersuchung von imperialen Aktivitäten bei Geonosis, die sich als Hinterhalt herausstellten und nur durch den beherzten Einsatz von Antilles glimpflich verlaufen konnten.[2]

Sie koordinierte den Angriff auf einen im Bau befindlichen Supersternzerstörer der Exekutor-Klasse in den Schiffswerfen des Planeten Fondor.[2]

Nach der Zerstörung des Ersten Todessterns in der Schlacht von Yavin griff das Imperium den Waldmond Yavin IV an. Eine Gruppe von sechs GR-75-Transportern, die vor dem Angriff fliehen konnte, wurde mit der Erlösung durch den Ison-Korridor geleitet und auf den Planeten Hoth gebracht.[3] Anschließend tat das Imperium alles, um die geheime Basis im Anoat-Sektor ausfindig zu machen. Als schließlich ein Aufklärungsdroide die Basis auf Hoth ausfindig machen konnte, brach die Schlacht von Hoth aus.[4] Bei der Evakuierung der Echo-Basis half die Erlösung tatkräftig mit, indem sie Geleitschutz für die mittleren GR-75-Transporter der Gallofree-Werften gab. So konnte doch ein erheblicher Teil des Bodenpersonals fliehen, auch wenn die Schlacht eine verheerende Niederlage für die Allianz darstellte.[3]

Nach dem Kampf mit Darth Vader auf Bespin flog der Millennium Falke die Erlösung an, um die Wunden von Luke Skywalker versorgen zu lassen und seine rechte Hand zu ersetzen. Unter anderem machte man sich Gedanken, wie man den in Karbonit eingefrorenen Han Solo von Boba Fett befreien konnte.[3]

Um das Jahr 3 NSY wurde sie Teil des Liberty-Kampfverbandes und war so an der Sicherstellung des imperialen Commanders Zaletta direkt beteiligt. Dieser war ein Überläufer und hatte die Rebellen mit gezielten Funksprüchen versorgt, die einige stichhaltige Informationen über einen Konvoi und ein imperiales Forschungszentrum enthielten. Obwohl die Allianz misstrauisch an diese Missionen ging und eine Falle nicht ausschloss, wurden sie insgesamt ein voller Erfolg. So konnte die Erlösung Zalettas Lambda-Klasse-Fähre AA-23 aufnehmen, während sie von einem Abfangkreuzer und dem Sternzerstörer Subjugator angegriffen wurde. Mit Eintreffen der Liberty konnte der Abfangkreuzer Restrainer zerstört und eine Flucht ermöglicht werden.[5]

Einige Zeit später half sie bei der Rettung der corellianischen CR90-Korvette Razor mit, die vor einem Sternzerstörer bei Kothlis floh.[3] Es gelang einem zusammengestellten Geschwader aus Luke Skywalker, Dash Rendar und Ace Azzameen, den imperialen Transporter Suprosa zu überfallen und wichtige Daten zu stehlen, die sich nachher als Pläne des Zweiten Todessterns herausstellten. Schließlich konnte die Korvette mit diese Plänen der Todesschwadron entkommen, wurde aber von der Rächer bei einem Zwischenstopp abgefangen. Nur durch eine Rettungskapsel konnten die Daten zur Mercury, einem Dreadnaught-Kreuzer der Bothaner, gebracht und gesichert werden.[5]

Rebellenflotte

Die Erlösung im Flottenverband der Allianz

Kurze Zeit danach gliederte sie sich aus ihrem bisherigen Kampfverband heraus. Sehr kurze Zeit vor der Schlacht von Endor schloss sie sich dem Independence-Kampfverband an. Als dieser sich zu dem finalen Sprungpunkt begeben wollte, um nach Sullust zu gelangen, wurde die Erlösung dabei von Ace Azzameen eskortiert. Um zu diesem Punkt gelangen zu können, mussten sie zahlreiche imperiale Patrouillen überwinden, was ihnen eine große Aufmerksamkeit bescherte. So stand die gesamte Kampfgruppe unter heftigem Feuer, das nicht nur von den Sternzerstörern Immortal, Protector und Vanguard ausging, sondern auch von der gigantischen Anzahl TIE-Bomber, die von den Großkampfschiffen starteten. Es gelang ihnen jedoch, sämtliche Schiffe zum Sprungpunkt zu geleiten, da durch die hervorragenden Flugfähigkeiten der Piloten die Bomber abgeschossen werden konnten.[5]

So war es möglich, die Flotte der Allianz im Orbit von Sullust zu versammeln und den Zweiten Todesstern anzugreifen. Nachdem die Rebellen einsehen mussten, dass das Imperium den Rebellen eine Falle gestellt hatte, da der Todesstern sehr wohl einsatzbereit war und die Liberty in einem Schuss vernichten konnte, wurde die Erlösung Ziel der TIE-Abfangjäger. Der Crew des Millennium Falken und zahlreicher Sternjäger war es möglich, die Erlösung zu beschützen und die feindlichen Jäger abzuschießen. Auch während dieser Schlacht übernahm die Erlösung wieder ihre Aufgabe als Lazarettschiff. Im weiteren Verlauf der Schlacht wurde die Erlösung allerdings vom Superlaser des Zweiten Todessterns zerstört.[5]

Auch nach ihrer Vernichtung fand die Erlösung in einigen Flugsimulatoren ihren Platz. Die Erlösungs-Übung hatte bei den Piloten der Renegaten-Staffel auch den Namen „Requiem-Szenario“ erhalten. Dabei setzte, dem ursprünglichen Einsatz nahe Brigia folgend, die imperiale Eskortfregatte Kriegslist nur vier TIE-Jäger und ein halbes Dutzend TIE-Bomber ein, aber in einer Formation, die es praktisch unmöglich machte, die Korolev, eine corellianische Korvette, zu retten.[6]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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