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Kanon

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Kanon-30pxÄra KlonkriegeÄra Imperium


„Wir nennen ihn den "Todesstern" - es gibt keinen besseren Namen. Und der Tag wird kommen, an dem er entfesselt wird.“
— Galen Walton Erso (Quelle)

Der Todesstern, offiziell Mobile Kampstation DS-1, war eine mondgroße Planetenkiller-Superwaffe des Galaktischen Imperiums in Form einer mobilen Raumstation. Bereits kurz vor Ausbruch der Klonkriege und der imperialen Ära befand sie sich in der Planungsphase. Dieses gewaltige Projekt wurde von einem ganzen Konglomerat aus Fraktionen finanziert, darunter die Handelsföderation, der Intergalaktischen Bankenverband, die Techno-Union und die Galaktische Republik.

Die Kampfstation verfügte über einen Superlaser, dessen Feuerkraft ausreichte, einen ganzen Planeten mit einem Schuss vollkommen zu zerstören. Für das Imperium sollte sie mit ihrer gewaltigen militärischen Schlagkraft vor allem zur Abschreckung dienen und lähmende Angst verbreiten, um die Schreckensherrschaft Sheev Palpatines zu sichern. Das erste, aber auch einzige planetare Opfer dieser Waffe war Alderaan, denn schon kurz nach der Zerstörung dessen gelang es der Rebellen-Allianz, eine Konstruktionsschwäche des Todessterns zu finden und ihn zu vernichten.

Der Todesstern hatte während der Bauphase mehrere Projektnamen wie Ultimative Waffe und Sternenstaub.

Beschreibung[]

Äußeres[]

„Das ist kein Mond ... Es ist eine Raumstation.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Sith-TS-Konstruktion

Sidious und Vader betrachten die erste Konstruktionsphase des Todessterns

Der Todesstern war von außen gesehen eine fast perfekte, graue Kugel von 160 Kilometern Durchmesser, und damit einem Umfang von knapp 503 Kilometern. Durch die gewaltigen und wohl auch einzigartigen Ausmaße dieser Raumstation konnte man sie von Weitem leicht mit einem Himmelskörper, wie zum Beispiel einem Mond verwechseln. Erst beim Näherkommen ließ sich erkennen, dass dieses Objekt nicht aus Gestein natürlich entstanden, sondern aus industriellen Werkstoffen künstlich gefertigt worden war. Zu den wenigen markanten Äußerlichkeiten zählten der etwa 500 Meter tiefe Äquatorgraben, der die Station umlief, sowie die ausladende, kreisrunde Mulde auf der oberen Hemisphäre, von der aus die Strahlen des Superlasers abgefeuert wurden. Die scheinbar glatte Oberfläche erzeugte den Anschein der Unangreifbarkeit, den Eindruck, dass an diesem Bauwerk einfach alles abperlte. Schaute man sich die Hülle allerdings genauer an, so konnte man feststellen, dass sie von Antennen, kleinen Einbuchtungen und Geschütztürmen übersät war, zwischen denen vielerorts kleine Gräben verliefen. Empfindliche Öffnungen wie Andockbuchten und Hangars fanden sich jedoch nur entlang des Äquatorgrabens, der daher auch am besten gesichert war. Sämtliche Formen waren scharfkantig und symmetrisch, Rundungen oder schwungvolles Design suchte man vergeblich. Das kalte und harte Äußere des Todessterns passte hervorragend zu der Rolle, die ihm vom Imperium zugedacht war, ein furchteinflößendes Machtinstrument, das durch seinen bloßen Anblick Widerstand im Keim ersticken sollte.

Aufbau[]

Kern[]

Traktorkontrolle-Todesstern

Die Traktorstrahlkontrolle

Einen großen Strukturteil bildete der Superlaser, der nicht einfach nur aus der Schüssel bestand, aus der heraus er abgefeuert wurde, sondern sogar mehr Platz einnahm als Primärenergiegenerator und Konverterelemente zusammen. Alle Bestandteile des gewaltigen Lasersystems lagen entlang einer Achse, die wie eine Art angewachsener Ableger am Hauptreaktor begann und etwa 25 Grad zur Äquatorebene geneigt war, sodass die Mulde auf der Oberfläche auf der unteren Hälfte der nördlichen Hemisphäre lag.

Äquatorgraben[]

Der Bereich um die Dockbucht 327, in der der Millennium Falke im Jahre 0 VSY festgesetzt wurde, soll im Folgenden als Beispiel für die Sektionsteile des Äquatorgrabens dienen:

Todesstern-Falke

Der Millennium Falke wird in Dockbucht 327 gezogen

Am südlichen Rand des Äquatorgrabens im Bereich unterhalb der Superlaserschüssel gelegen, war dieser Teil eine von tausenden vergleichbaren, die den Graben säumten und vor allem für Flugverkehr und Logistik eine wichtige Rolle spielten. Der obere Bereich dieses vertikal ausgerichteten Abschnitts wurde hauptsächlich von Hangars eingenommen, in denen sowohl TIE-Jäger bereitstanden, als auch verdächtige Schiffe untersucht wurden. Starke Traktorstrahlprojektoren bugsierten die größeren Raumschiffe in den oben gelegenen Dockbereich, wo auch gelöschte Fracht zwischengelagert werden konnte. Von einem erhöhten Kontrollraum in der Rückwand aus überwachten imperiale Offiziere das Geschehen auf dem Flugdeck und gaben wenn nötig Anweisungen für eventuelle Untersuchungen. Dahinter befanden sich die Offiziersunterkünfte, ein lokaler Zusatzgenerator, Übungsräume für die Soldaten und ein über Brücken passierbarer Luftschacht, wie man ihn überall in der Station antraf. Eine Ebene tiefer schloss sich der TIE-Hangar an, zu dem sowohl Wartungs- und Abstellbereiche als auch die Unterkünfte der Piloten zählten, die im Falle eines Alarmstarts besser keinen weiten Weg haben sollten.

Das einzig Besondere an diesem Sektionsteil, der ansonsten einen von tausenden gleichartigen darstellte, waren die Zellenblöcke am zentralen Sektorluftschacht, der sich etwa 200 Meter hinter den Hangars befand. Die dort befindlichen Zellen waren für politische Gefangene gedacht, die man im Dunkeln einsperrte, um sie später in hell erleuchtete Verhörzimmer zu führen. Die Position dieser Inhaftierungsbereiche lässt sich durch die günstige Lage nahe der Dockbuchten und die relative Nähe zur Kommandobrücke oberhalb der Superlaserschüssel erklären, was für die übrigen, über die Station verteilten Gefängnisse nicht von Bedeutung war.

Würde man nun die zu diesem Sektionsteil gehörige Oberfläche farblich markieren, wäre es trotzdem in einer Totalansicht des Todessterns unmöglich, ihn auszumachen, denn in den gewaltigen Dimensionen dieser Kampfstation würde er schlichtweg untergehen.

Technik[]

Superlaser[]

Hauptartikel: Superlaser
„Jeder Angriff von Seiten der Rebellen gegen diese Station wäre ein sinnloses Unterfangen, gleich welche technischen Daten sie jetzt haben. Diese Station ist jetzt das absolute Machtinstrument im Universum.“
— Admiral Motti (Quelle)
Superlaser

Der Superlaser in Aktion

Diese gewaltige Waffe war zum einen bestimmend für die Verwendung des Todessterns, und gleichzeitig auch das größte und aufwändigste technische System an Bord. Für die unglaubliche Zerstörungskraft, die der Laser entwickeln konnte, war eine riesige Energiemenge nötig, die für diese Zwecke direkt aus dem Hauptreaktor abgezapft wurde. Den größten Teil des Superlasersystems machten nicht die eigentlichen Laser aus, sondern die riesigen Magneten und Feldgeneratoren, die unter der weitläufigen Schüssel installiert waren.

Sekundärlaser

Einer der acht Sekundärlaser

Wollte man den Superlaser abfeuern, waren zunächst umfangreiche Systemchecks nötig, um volle Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Geleitet durch den Strahlenbündelungsmagneten trafen sich die acht Sekundärstrahlen oberhalb der Schüssel, wodurch sich die Feuerkraft dementsprechend verachtfachte. Der getroffene Planet zerplatzte förmlich, zurück blieben nur ein Häufchen glühende Restpartikel - alles Leben auf dem Planeten war in Sekundenbruchteilen ausgelöscht.

Bewaffnung und Verteidigung[]

Turbolaser

Eine der XX-9-Turbolaserstellungen

Flak-Turm

Turminterne Geschütze

Die Kampfstation trug ihren Namen zurecht, sie war neben dem Superlaser mit unzähligen Geschützen und Traktorstrahlprojektoren gespickt, deren Aufgabe die Abwehr feindlicher Schiffe und, wenn es die Situation erlaubte, auch deren Einnahme war. Überall auf der Oberfläche befanden sich XX-9-Turbolaserbatterien, die auf kleinen, vierkantigen Türmen angebracht waren, und sich in alle Richtungen drehen ließen. Besonders hoch war die Konzentration dieser Defensivgeschütze an den Gräben, vor allem dem Äquatorgraben, wo die empfindlichen Andockbuchten und Hangarbereiche lagen, um hier besonderen Schutz zu gewährleisten. Ein wohl ebenso wichtiges Verteidigungsmittel waren die zahlreichen TIE-Staffeln, die im Falle eines Angriffs praktisch als Raumüberlegenheitsjäger agieren, und gegen kleinere feindliche Schiffe und Jäger vorgehen konnten. Im Inneren patrouillierten ständig Wachen, vor allem in der Nähe sensibler Bereiche, wie den Kommandozentren und den Waffensystemen. Diese Wach- und Kontrolldienste waren für die betreffenden Soldaten jedoch äußerst eintönig und daher verhasst.

Die gesamte Auslegung der Verteidigungssysteme war, so stark sie auch waren, trotz allem auf einen koordinierten Großangriff zugeschnitten, da man glaubte, dass ein eventueller Gegner es nur mit einem solchen wagen würde, gegen die Kampfstation vorzugehen. Dass dies eine vollkommene Fehleinschätzung gewesen war, wurde dem Imperium erst bei der Schlacht von Yavin klar, dem Todesstern selbst wurde es dabei zum Verhängnis.

Geschichte[]

Entwicklung und Komplikationen[]

„Herrsche weniger durch die Ausübung der Macht als vielmehr durch die Furcht vor ihr.“
— Die Tarkin-Doktrin (Quelle)
Todesstern-Entwurf

Dooku nimmt die Pläne entgegen

Nach der Ausrufung des Galaktischen Imperiums 19 VSY setzte Imperator Palpatine auf ein neues Machtinstrument, welches ihm die absolute Herrschaft ermöglichen sollte. Hierbei unterstützte ihn Moff Wilhuff Tarkin, einer seiner frühesten Gefolgsleute. Basierend auf seiner nach ihm benannten Doktrin war er der Meinung, dass der Imperator nicht die gewaltigen Ressourcen aufwenden sollte, die es benötigen würde, alle Welten des Imperiums zu unterwerfen, sondern sich die Welten durch eine einzelne gewaltige Machtdemonstration gefügig machen. Kurz nach Gründung des Imperiums begann man mit dem Bau der riesigen Kampfstation, welcher knapp 20 Jahre dauern sollte. Nachdem die grobe Struktur der Kampfstation fertiggestellt war, besuchte der Imperator zusammen mit seinem Schüler die Baustelle. Palpatine gelang es über versteckte Posten, die Finanzierung des Projektes zu gewährleisten. Dennoch stagnierten die Bauarbeiten immer wieder aufgrund von Materialknappheit und Sabotage und zog sich immer weiter hin. Die unfertige Station wurde deshalb immer an einen neuen Ort innerhalb des Äußeren Randes, zuletzt das durch Imperiale Säuberungsaktionen fast völlig entvölkerte Geonosis,[7] gebracht. Nach fast 17 Jahren Bauzeit glaubten nur noch wenige an die Fertigstellung des Projektes, zumal sich Probleme mit der Hauptbewaffnung abzeichneten.

Death-star-rogue-one

Der Todesstern kurz vor seiner Fertigstellung

Der Wissenschaftler Galen Walton Erso, welcher schon während der Klonkriege als genialer Wissenschaftler galt, wurde herangezogen, um das Projekt zeitig zu beenden. Die Leitung des Projektes wurde an Direktor Orson Krennic übertragen. Als Galen jedoch mehr und mehr bewusst wurde, das er nur als Werkzeug missbraucht wurde und ihn die harte, unaufhörliche Arbeit mehr und mehr von seiner Familie distanzierte, flüchtete er ca. 17 VSY mit Unterstützung des Rebellenführers Saw Gerrera mit seiner Familie zum entlegenen Planeten Lah'mu, wo er sich mit seiner Familie einige Zeit versteckt hielt. Nach einigen Jahren wurde er jedoch aufgespürt und zur Vollendung seines Werkes gezwungen. Galen wurde in eine Wisseschafts-Einrichtung auf den Planeten Eadu versetzt. Dort freundete er sich mit einem Frachterpiloten namens Bodhi Rook an und klärte ihn über die wahren Pläne des Imperiums auf. Gleichzeitig nahm Galen auch wieder Kontakt zu Saw Gerrera auf und versorgte ihn mit Informationen über die Superwaffe, welche sich zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Fertigstellung befand. Als erstes Testobjekt zur Zerstörung durch den Todesstern wurde Jedha City ausgewählt, welche durch die regelmäßigen Angriffe von Saw Gerreras Rebellenmiliz auf Imperiale Konvois schon lange ein Dorn im Auge des Imperium war. Und auch bei der Schlacht von Scarif fand der Todesstern verwendung. Er dafür eingesetzt, um den Archivturm mit samt der gesamten Imperialen Forschungseinrichtungen zu zerstören, um die Rebellen daran zu hindern, Pläne über den Todesstern zu erbeuten.[8]

Jungfernflug[]

Alderaan2

Alderaan wird vernichtet

„Es ist der Augenblick, um die Feuerkraft dieser Station zu demonstrieren. Kurs auf Alderaan!“
— Wilhuff Tarkin (Quelle)

Die erste Reise des Todessterns fand im Jahr 0 VSY statt, kurz nachdem Darth Vader die Tantive IV geentert und die Imperiale Senatorin Leia Organa, welche die bei der Schlacht von Scarif erbeuteten Todesstern-Pläne erhalten hatte, gefangen nahm. Im Todesstern wurde sie in einem speziellen Gefängnis für politische Gefangene eingesperrt, und sollte den Imperialen den Standort einer geheimen Rebellenbasis verraten. Da sie sich jeder Folter widersetzte, beschloss man, Kurs auf ihren Heimatplaneten Alderaan zu setzen, um ein geeignetes Druckmittel zu haben. Obwohl sie daraufhin den Ort nannte, ließ Tarkin ohne zu zögern den Superlaser abfeuern, Millionen von Leben wurden dabei auf Alderaan in Sekundenbruchteilen ausgelöscht. Entsetzt über den Verlust ihrer Heimat und schockiert von der Skrupellosigkeit des Imperiums wurde Leia in die Arrestzelle 3187 im Block AA-23 eingesperrt, wo sie auf ihre Exekution warten sollte.

„Das ist kein Mond, es ist eine Raumstation“
— Ben Kenobi über den Todesstern (Quelle)
Leiadeathstar

Leia Organa wird befreit

Zur gleichen Zeit waren der Schmuggler Han Solo, sein Wookiee-Kopilot Chewbacca und ihre Passagiere Ben Kenobi und Luke Skywalker auf dem Weg zum Alderaan-System, da sie Leias Hilferuf durch den Droiden R2-D2 erhalten hatten, der sich zusammen mit C-3PO bei deren Gefangennahme absetzen konnte. Anstatt jedoch den gesuchten Planeten vorzufinden, stießen sie mit dem Millennium Falken auf den Todesstern, und wurden mithilfe eines Traktorstrahls an Bord gezogen, ehe sie die Flucht ergreifen konnten. Die Hangars, in ihrem Fall Dockbucht 327, in denen gekaperte Schiffe untersucht wurden, lagen in unmittelbarer Nähe der Zellen für politische Gefangene, also entschlossen sie sich, dies auszunutzen, und Leia zu befreien. Nachdem sie sich dem Zugriff durch imperiale Suchtrupps entzogen hatten, verkleideten sich Luke und Han mithilfe von Sturmtruppenrüstungen, legten Chewbacca zum Schein Handschellen an und machten sich auf den Weg zum Gefängnis, während Ben den Traktorstrahl auszuschalten versuchte, der den Falken festhielt. Mit einem Turbolift fuhren die beiden falschen Sturmtruppen mit ihrem "Gefangenen" zur Inhaftierungsebene Fünf, wo sie sich als Gefangenentransport ausgaben. Der Aufseher dort schöpfte Verdacht, und die drei Eindringlinge mussten mit einigen Wachen fertig werden, bevor sie Leia befreien konnten. Zwar bemühte sich Han über Funk, den zuständigen Kommandanten davon abzuhalten Verstärkung zu schicken, jedoch ließ diese nicht lange auf sich warten. Da die Gänge, in denen die Zellen lagen Sackgassen waren, wurden die vier von den Imperialen festgenagelt. Leia ergriff überraschend die Initiative und schoss ein Loch in einen Schacht an der Seitenwand des Ganges, durch das sie mit ihren Befreiern entkam. Womit sie nicht gerechnet hatte, war, dass dieser Weg sie in einer Schussfahrt zu einer der zahlreichen Müllpressen führte, das Mülltrennungssystem schickte sie dabei zum wiederverwertbaren Abfall in Presse 32-6-3827, was wohl den Waffen und Rüstungen zuzuschreiben ist, die sie mit sich führten. Nachdem sie knapp einem Dianoga entkommen waren, drohten sie nun, von der Presse zerquetscht zu werden, was der technisch versierte R2-D2 von einem Kontrollpaneel aus gerade noch verhindern konnte.

Ben hatte derweil den Traktorstrahl deaktiviert und machte sich auf den Rückweg zum Hangar, um sich dort mit seinen Gefährten zu treffen. Diese waren nach einigen Gefechten mit den Sturmtruppen und einer waghalsigen Überquerung eines Luftschachtes durch Luke und Leia inzwischen an der Dockbucht angekommen, wo die beiden Droiden bereits auf sie warteten. Als plötzlich Darth Vader dort auftauchte, stellte Ben sich ihm zum Duell, um seinen Freunden so die Flucht zu ermöglichen. Er ließ sich schließlich bereitwillig von Vader, seinem einstigen Schüler, töten und wurde so eins mit der Macht. Die übrigen Besatzungsmitglieder des Falken entkamen und machten sich mit den wertvollen Plänen des Todessterns auf den Weg zur Rebellenbasis auf dem Planeten Yavin IV.

Zerstörung[]

Protontorpedo

Der entscheidende Treffer

„Evakuieren? Im Augenblick des Triumphes? Ich glaube doch, Sie überschätzen ihre Chancen.“
— Wilhuff Tarkin zu Moradmin Bast (Quelle)

Die gelungene Flucht vom Todesstern war keinesfalls Glück, sondern pure Absicht von Seiten des Imperiums. Mithilfe eines am Millennium Falken befestigten Peilsenders gelang es, den Standort der Rebellenbasis auf dem Planeten Yavin IV ausfindig zu machen, und man setzte mit der Kampfstation umgehend Kurs auf das Yavin-System. Während die Rebellen-Strategen die Pläne untersuchten, um einen Angriff auf das Machtinstrument des Imperators vorzubereiten, war dieses bereits auf dem Weg zu ihnen, um die Rebellion endgültig mit dem Superlaser auszulöschen. Die Konstruktionspläne offenbarten indes eine entscheidende Schwachstelle, einen etwa zwei Meter breiten Abwärmeschacht, der, dem zentralen Energieträger folgend, bis zum Hauptreaktor führte. Als der Todesstern im System angekommen war, befand sich Yavin IV zwar in Reichweite, jedoch musste zunächst der Gasriese Yavin umrundet werden, bevor das Feuer eröffnet werden konnte. Die Rebellen starteten nun ihre Jäger und flogen der Station entgegen, um als erste den entscheidenden Treffer zu setzen.

Todesstern explodiert

Der Untergang des Todessterns

Das Ziel befand sich in einem Graben im nördlichen Polargebiet und war gegen Laserbeschuss abgeschirmt, sodass Protonentorpedos eingesetzt werden mussten. Die Verteidigungsgeschütze der Kampfstation hatten ihre Mühe mit den wendigen Rebellenjägern, die vom Imperium nie als ernsthafte Gefahr eingeschätzt worden waren. Trotz allem wurden fast alle Rebellen abgeschossen, der bis dahin einzige Schuss auf den Schacht ging daneben. Darth Vader stieg schließlich persönlich in einen Jäger, um den übrig gebliebenen Luke Skywalker und seine Flügelmänner auszuschalten, und hätte es auch beinahe geschafft, wenn Han Solo mit seinem Millennium Falken ihn nicht im letzten Moment daran gehindert hätte. Luke konnte so seinen Anflug ungestört durchführen, und traf den Lüftungsschacht perfekt, und das sogar ohne Zielcomputer, sondern allein mithilfe der Macht. Als der Torpedo den Hypermateriereaktor erreichte, löste er eine gewaltige Explosion aus, die den Todesstern vollständig zerstörte, der genau in diesem Moment feuerbereit gewesen wäre. Fast die gesamte Besatzung verlor dabei ihr Leben, darunter zahlreiche hochrangige imperiale Offiziere und auch Tarkin, der bis zuletzt an die Unverwundbarkeit seiner Station geglaubt hatte.

Hinter den Kulissen[]

Ungereimtheiten[]

Todessterne BTM

Größenvergleich der Todessterne

Sonstiges[]

  • Während der Entwicklung des Todessterns blieb trotz zahlreicher Veränderungen immer die Grundidee einer Kugel im Vordergrund. Manche Entwürfe sahen zum Beispiel vor, die Superlaser-Schüssel am Äquator zu platzieren, wohingegen andere eine silbrige Hülle und zusätzliche Auswölbungen vorschlugen.
  • Die Auswirkung der zahlreichen Veränderungen des ursprünglichen Designkonzepts des Todessterns ist auch im Film selbst zu sehen: Während des Briefings der Rebellen vor dem Angriff auf den Todesstern ist in der Computergrafik die Superlaser-Schüssel auf dem Äquator platziert - sieht man den Todesstern jedoch wenig später, ist sie auf der nördlichen Halbkugel.
  • Für die Darstellung des Todessterns in Episode IV – Eine neue Hoffnung verwendete man ein Miniaturmodell für die Außenansichten, was zu dieser Zeit eine gängige Praxis war, da ILM die heutigen Mittel der Computeranimation noch nicht zur Verfügung standen. Für die Detailansichten der Gräben baute man bestimmte Abschnitte nach, die dann mithilfe eines gemalten Hintergrundes sozusagen bis ins Unendliche ausgedehnt wurden. Für Innenaufnahmen wurde meist eine Kombination aus lebensgroßen Nachbauten im Studio und Matte-Paintings angewendet, vor allem bei großen Räumen wie den Luft- und Reaktorschächten.
  • Die deutsche Synchronisation von Rogue One: A Star Wars Story versucht sich mit der Übersetzung von stardust als "Kleiner Stern".
  • Der Begriff "Todesstern" wurde nach der Ausstrahlung der Star-Wars-Filme von der NASA aufgegriffen, die einen der Monde des Saturns als "Death Star" bezeichnete. Mimas, der Mond, weist Ähnlichkeiten im Äußeren mit dem Todesstern auf. So hat er einen gewaltigen Krater, den man mit der Mulde des Superlasers beim Todesstern vergleichen könnte.[9][9][10]
  • 27.000 US-Bürger forderten in einer Petition ans Weiße Haus, ab 2016 einen Todesstern zu bauen. Das würde "die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Bereichen Bauwesen, Ingenieurwesen und Raumfahrt vorantreiben und die nationale Verteidigung stärken".[11] Der Antrag wurde von der US-Regierung abgelehnt.[12]

Siehe auch[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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