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Der Eta-2-Actis-Abfangjäger war ein Sternjäger der Galaktischen Republik, der zur Zeit der Klonkriege oftmals von den Jedi des Alten Jedi-Ordens eingesetzt wurde. Daher bekam er auch den Spitznamen Jedi-Abfangjäger. Er war gleichzeitig auch eines der wendigsten Raumschiffe jenes Jahrtausends.

Beschreibung[]

Jedi Interceptor

Aufbau

Verglichen mit den anderen Raumjägern seiner Zeit zählte der Eta-2-Actis-Abfangjäger zu den kompaktesten und wendigsten Raumschiffen. Die Maschine war kaum größer als ein herkömmlicher Luftgleiter und verfügte nichtsdestotrotz über eine hohe Feuerkraft, hervorragende Beschleunigung und außergewöhnliche Manövrierfähigkeit. Die kompakte Bauweise brachte jedoch auch so manches Problem mit sich, da die leistungsstarke Kampfjäger-Technologie, die auf engstem Raum untergebracht war, eine nicht unerhebliche Überhitzungsgefahr barg. Um dieses Risiko möglichst gering zu halten, war im Kampfjäger ein komplexes System aus Hitzeaustauschern, Pumpen und Kühlpaneelen untergebracht. Die Bauweise war speziell auf den Einsatz von Macht basierenden taktischen Fähigkeiten der Jedi-Piloten zugeschnitten, sodass auf schweres Fluggerät, Sensoren und Schilde verzichtet werden konnte.[12]

Da der Eta-2-Actis wie sein Vorgänger, der Delta-7-Aethersprite-Klasse-Sternjäger, keinen eigenen Hyperantrieb besaß, musste er auf einen externen Hyperraumring, das Syluire-45 von TransGalMeg Industries, Inc., zurückgreifen. Die Bewaffnung bestand aus je zwei Laser- und leichten Ionenkanonen. Die Laserkanonen hatten zwar eine enorm hohe Feuerkraft, aber wegen zu schwacher Kondensatoren war der Dauerfeuereinsatz beschränkt. Für Jedi stellte dies jedoch kein echtes Handicap dar, da sie ihr Ziel in der Regel ohnehin selten verfehlten.[12] Die Farbe des Sternjägers konnte je nach Geschmack variiert werden.[13]

Varianten[]

High-Maneuver-Variante
Nachdem Kuat-Systemtechnik schon Varianten des Delta-7-Aethersprite-Klasse-Sternjägers produzierte, wollten die Ingenieure auch mit dem Eta-2-Actis-Klasse-Sternjäger experimentieren. Dazu wurden von an der Front operierenden Jedi Meinungen über den Jäger eingeholt, sodass man wusste, wo es Verbesserungsmöglichkeiten gab. Als dann noch der Erfolg der High-Maneuver-Variante des Delta-7 bemerkt wurde, lieferte Kuat schon wenige Monate nach Auslieferung des Basismodells diese Variante auch für den Eta-2 aus.[5]
Heavy-Defense-Variante
Viele Jedi verlangten nach einer Variante, die besser gepanzert ist, um auch schwere Gefechte zu überstehen. Besonders Saesee Tiin setzte sich dafür ein, ein paar weniger sinnvolle offensive Systeme auszubauen, um mehr Platz für Panzerung und Schutzschilde zu schaffen. Die ersten Reaktionen auf das fertige Modell fielen nicht positiv aus, aber nach den Praxistests während der Schlacht von Coruscant änderten sich diese Meinungen.[5]

Geschichte[]

Als Nachfolgemodell des Delta-7-Aethersprite-Klasse-Sternjägers wurde der Eta-2 ebenfalls von Kuat-Systemtechnik, einem Tochterunternehmen der Kuat-Triebwerkswerften, produziert. In den drei Jahren der Klonkriege entwickelte sich der Sternjäger schnell zu einem beliebten Vehikel der Jedi-Ritter, die insbesondere die charakteristische Form als auch die außerordentliche Manövrierfähigkeit des Eta-2 zu schätzen wussten. Unter den republikanischen Klonstreitmächten wurde der Abfangjäger als ein Symbol der Autorität und Hoffnung angesehen. Dabei hatte der Eta-2-Actis-Sternjäger einen geringen Platzverbrauch, sodass viele Sternjäger dieser Klasse mitgeführt werden konnten, in einem Venator-Klasse-Sternzerstörer beispielsweise standardmäßig 192.[12] Nicht nur Jedi – die selten in solcher Zahl auf einem einzelnen Sternzerstörer zu finden waren –, auch andere herausragende Piloten flogen den Eta-2 in den Klonkriegen,[4] so auch gelegentlich Klon-Piloten.[5]

Der Prototyp des Eta-2 Actis wurde von Anakin Skywalker im Kampf gegen Tofen Vane und seine Tempest Zero eingesetzt. Der Jäger hatte eine blau-gelbe Farbgebung. In der Schlacht in den Schleiernebeln konnte Tofen abschießen und so den Sieg der Republik sichern. Die Republik produzierte danach weitere Modelle.[10] Im weiteren Verlauf der Klonkriege nutzten immer mehr Jedi den Eta-2. Zu den ersten gehörten Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker, die den Jägern ihre eigene Farbgebung gaben.[13]

Während Ruhepausen im Krieg wurden die Abfangjäger in verschiedenen Hangars untergebracht, wie im Hangar des Jedi-Tempels. Dort wurden sie gewartet und gepflegt, um sie für sie für den Kampfeinsatz tauglich zu machen.[14]

Eta-2-Actis Coruscant

Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker in ihren Sternjägern

Die Jedi bestritten mit dem kompakten Abfangjäger zahlreiche Schlachten. Im Jahr 19 VSY setzten sich die beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi während der Schlacht von Coruscant an die Spitze der republikanischen Streitkräfte, als es darum ging, den Obersten Kanzler Palpatine aus der Gefangenschaft der Konföderation unabhängiger Systeme zu befreien.[12][13] Nach seinem Fall zur Dunklen Seite der Macht und dem Ende der Klonkriege flog Darth Vader ebenfalls einen Eta-2, um den Jedi Roan Shryne und seine Gefährten zu jagen. Dieser war allerdings nicht der Jäger, mit dem er nach Mustafar kam, sondern eine schwarze Variante.[15] Später wurden die TIE-Jäger nach dem Vorbild der Eta-2-Actis-Sternjäger gebaut, wobei hier weniger Kosten entstanden. Allerdings war dieser viel effektiver für die Piloten. Auch danach wurde das Konzept immer weiter verbessert.[12] Ein Nachfolger zu Zeiten des Zweiten Galaktischen Bürgerkriegs war der Eta-5-Abfangjäger.[8][16]

Bekannte Schiffe[]

Hinter den Kulissen[]

  • Rein äußerlich ist der Eta-2-Actis-Abfangjäger als eine Mischung des Delta-7-Aethersprite-Klasse-Sternjägers aus Episode II – Angriff der Klonkrieger und des TIE-Jägers aus der klassischen Trilogie anzusehen.[7]
  • Für die Dreharbeiten zu Episode III – Die Rache der Sith wurde ein Modell eines Eta-2 in Originalgröße geschaffen, dass durch unterschiedliche Farbgebungen in insgesamt fünf verschiedene Schiffe verwandelt werden konnte. Zwei Varianten waren für Anakin Skywalker und weitere zwei für Obi-Wan Kenobi vorgesehen, während die letzte Version eigentlich für Jedi-Meister Plo Koon geplant war. Dieser fliegt in der fertigen Filmversion jedoch das ältere Delta-7-Aethersprite-Modell.[7]
  • Im Computerspiel Battlefront II besteht die Bewaffnung des Eta-2 aus Lenkraketen, funktionell entspricht er in diesem dem Tri-Droidenjäger. Beide Raumschiffe zählen im Spiel zur Klasse der Aufklärungsraumjäger.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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