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|Antrieb=*12 große {{L|Unterlichtantrieb|Triebwerke}}
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  +
*Brems- und<br>Manövrierdüsen
  +
|Hyperraumantrieb=*[[Hyperantrieb/Legends#Klassifikation|Klasse 2]]
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*Backup: Klasse 18
 
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|Treibstoff=Zentraler Treibstofftank
 
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|Kommunikation=
 
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+
|Bewaffnung=*15 {{L|Turbolaser}}batterien
  +
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  +
*5 Vierlingslaser-<br>kanonenbatterien
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  +
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  +
|Crew=*5.000 (135 {{L|Kanonier}}e)
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  +
*Ca. 20.000+ {{L|Droide}}n
|In Dienst=[[27 VSY]]
 
 
|Passagiere=*46.000
|Erste Sichtung=[[27 VSY]]
 
  +
*Einige {{L|Droideka}}s
  +
|Beladung=*19.000 {{L|Metrische Tonne|Tonnen}}
  +
*Knapp 200 [[Speeder (Begriffsklärung)|Speeder]] und {{L|Swoop}}s
  +
|Hangar=*Diverse {{L|Shuttle}}s
  +
*1 [[Delta-12-Skysprite-Klasse-Sternjäger|Delta-12-''Skysprite''-Klasse-Sternjäger]]
  +
*1 [[Syliure-31-Langstreckenhypertriebwerksmodul]]
  +
|Vorräte=10 {{L|Zeitrechnung|Jahre}}
 
|In Dienst={{L|27 VSY}}
 
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|Letzte Sichtung=[[22 NSY]]
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|Letzte Sichtung=
|Zerstört=[[27 VSY]]
+
|Zerstört=27 VSY
|Schlachten=Schlacht um das Extragalaktische Flugprojekt
+
|Schlachten=[[Schlacht um das Extragalaktische Flugprojekt]]
 
|Besitzer=
 
|Besitzer=
|Kommandanten=*[[Jorus C'baoth]]
+
|Kommandanten=*{{L|Jedi-Meister}} [[Jorus C'baoth]]
*[[Pakmillu]]
+
*{{L|Kapitän}} [[Pakmillu]]
|Crewmitglieder=*[[Lorana Jinzler]]
+
|Crewmitglieder={{InfoScroll|Inhalt=
  +
*{{L|Commander}} [[Omano]]
*[[Obi-Wan Kenobi]]
 
 
*Jedi-Meister [[Justyn Ma'Ning]]
*[[Anakin Skywalker]]
 
  +
*Jedi-Meister [[Evrios]]
*[[Justyn Ma'Ning]]
 
  +
*{{L|Jedi-Ritter}} {{L|Obi-Wan Kenobi}}
*[[Dillia Pressor]]
 
  +
*Jedi-Ritterin [[Lorana Jinzler]]
 
*{{L|Padawan}} {{L|Anakin Skywalker}}
  +
*[[Sivv]]
 
*[[Chas Uliar]]
 
*[[Chas Uliar]]
  +
*[[Brace Tarkosa]]
|Rolle=
 
  +
*[[Jobe Keely]]
|Ära=
 
  +
*[[Algrann]]
  +
*[[Grassling]]
  +
*[[b'Crevnis]]
  +
*[[Mosh]]
  +
*[[Feeven]]
  +
*[[Dillian Pressor]]
 
*[[Jorad Pressor]]
  +
*[[Katarin Pressor]]
  +
*{{L|Mitth'ras'safis}}
  +
}}
  +
|Rolle=Langstrecken-Forschungs- und Kolonieprojekt
 
|Flotten=
 
|Flotten=
|Zugehörigkeit=*[[Galaktische Republik]]
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|Zugehörigkeit=*{{L|Galaktische Republik}}
*[[Alter Jedi-Orden]]
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*{{L|Jedi-Orden}}
 
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{{Zitat|In diesem Projekt liegt die Zukunft unserer Galaxis.|Jorus C'baoth|Die Kundschafter}}
 
{{Zitat|In diesem Projekt liegt die Zukunft unserer Galaxis.|Jorus C'baoth|Die Kundschafter}}
 
Das '''Extragalaktische Flugprojekt''' war eine Mission der [[Galaktische Republik/Legends|Galaktischen Republik]] unter der Leitung des {{L|Jedi-Meister}}s [[Jorus C'baoth]], deren Ziel es war, andere {{L|Galaxis|Galaxien}} zu erforschen und zu besiedeln.
 
Das '''Extragalaktische Flugprojekt''' war eine Mission der [[Galaktische Republik|Galaktischen Republik]] unter der Leitung des [[Jedi-Meisters]] [[Jorus C'baoth]], dessen Ziel es war, andere [[Galaxis|Galaxien]] zu erforschen und zu besiedeln.
 
   
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
 
===Ziel===
 
===Ziel===
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[[Datei:Extragalaktischesflugobjekt seitl-vorderansicht.jpg|miniatur|links|Die sechs Dreadnaughts um das Zentralmodul]]
Nach der [[Blockade von Naboo]] deuteten viele [[Jedi]] und [[Senator]]en den baldigen Untergang der Galaktischen Republik. Um dies zu verhindern, versuchten viele, Maßnahmen zu ergreifen und das Ende des Friedens zu verzögern oder gar zu verhindern. Daher starteten viele Jedi-Ritter friedensstiftende Missionen an den Rand der Galaxis, wo die Konflikte zu eskalieren drohten und die Eintracht zerfiel. Viele dieser Missionen scheiterten jedoch oder halfen kaum bei der Wiedervereinigung der [[Galaxis]]. Weiterhin sorgten sich einige Jedi wie [[Dooku]] um die Existenz des [[Jedi-Orden]]s, der durch die herannahende Bedrohung der [[Sith]] gefährdet wurde. Seit ein vermeintlicher [[Sith-Lord]] auf [[Naboo]] den [[Jedi-Meister]] [[Qui-Gon Jinn]] getötet und nur durch dessen [[Padawan]] [[Obi-Wan Kenobi]] hatte aufgehalten werden können, griff die Angst vor den Sith folgenreich um sich. Die Suche nach dem geheimnisvollen Ursprung der neuen Bedrohung blieb trotz des Engagements erfahrener Jedi-Meister weitestgehend erfolglos, sodass nach und nach vereinzelte Rufe nach einer sicheren Zukunft erschallten.
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Nach der {{L|Blockade von Naboo}} deuteten viele {{L|Jedi}} und {{L|Senator}}en den baldigen Untergang der Galaktischen Republik. Um dies zu verhindern, versuchten viele, Maßnahmen zu ergreifen und das Ende des Friedens zu verzögern oder gar zu verhindern. Daher starteten viele {{L|Jedi-Ritter}} friedensstiftende Missionen an den Rand der Galaxis, wo die Konflikte zu eskalieren drohten und die Eintracht zerfiel. Viele dieser Missionen scheiterten jedoch oder halfen kaum bei der Wiedervereinigung der Galaxis. Weiterhin sorgten sich einige Jedi wie {{L|Dooku}} um die Existenz des {{L|Jedi-Orden}}s, der durch die herannahende Bedrohung der {{L|Sith}} gefährdet wurde. Seit ein vermeintlicher {{L|Sith-Lord}} auf {{L|Naboo}} den Jedi-Meister {{L|Qui-Gon Jinn}} getötet und nur durch dessen {{L|Padawan}} {{L|Obi-Wan Kenobi}} hatte aufgehalten werden können, griff die Angst vor den Sith folgenreich um sich. Die Suche nach dem geheimnisvollen Ursprung der neuen Bedrohung blieb trotz des Engagements erfahrener Jedi-Meister weitestgehend erfolglos, sodass nach und nach vereinzelte Rufe nach einer sicheren Zukunft erschallten.
   
Rund fünf Jahre nach dem Vorfall auf Naboo sorgte sich auch der gealterte Jedi-Meister [[Jorus C'baoth]] um das langfristige Überleben der Republik. Bald hatte er die Idee, das erforschte Gebiet über die [[Unbekannte Regionen|Unbekannten Regionen]] hinaus auszuweiten, und anschließend in die nächste Galaxie vorzudringen, um möglichen Bedrohung von außerhalb vorzukommen und Kolonien zu gründen. Diese sollten die Ausläufer der Galaxis stärken und dem belasteten Senat die Gefahren von außen abnehmen. Für ein solches Projekt wären allerdings Kriegsschiffe und Soldaten vonnöten gewesen, die die Republik derzeit nur schwerlich aufbringen konnte. Wie es sich später herausstellen sollte, hatte das Flugprojekt bereits von Anfang an mächtige Gegner und blockierende Probleme, und brach somit erst mit großer Verspätung auf.
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Rund fünf Jahre nach dem Vorfall auf Naboo sorgte sich auch der gealterte Jedi-Meister Jorus C'baoth um das langfristige Überleben der Republik. Bald hatte er die Idee, das erforschte Gebiet über die [[Unbekannte Regionen/Legends|Unbekannten Regionen]] hinaus auszuweiten und anschließend in die nächste Galaxie vorzudringen, um möglicher Bedrohung von außerhalb vorzukommen und {{L|Kolonie}}n zu gründen. Diese sollten die Ausläufer der Galaxis stärken und dem belasteten {{L|Galaktischer Senat|Senat}} die Gefahren von außen abnehmen. Für ein solches Projekt wären allerdings Kriegsschiffe und {{L|Soldat}}en vonnöten gewesen, die die Republik derzeit nur schwerlich aufbringen konnte. Wie es sich später herausstellen sollte, hatte das Flugprojekt bereits von Anfang an mächtige Gegner und blockierende Probleme und brach somit erst mit großer Verspätung auf.
   
Das Extragalaktische Flugprojekt sollte die Expansion der Galaxis revolutionieren und ungefähr fünfzigtausend [[Mensch]]en und Nicht-Menschen auf fremde [[Planet]]en befördern. C'baoth nahm dieses Mammutprojekt an sich und betrachtete es von nun an als sein Lebenswerk.
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Das Extragalaktische Flugprojekt sollte die Expansion der Galaxis revolutionieren und ungefähr fünfzigtausend {{L|Mensch}}en und Nicht-Menschen auf fremde {{L|Planet}}en befördern. C'baoth nahm dieses Mammutprojekt an sich und betrachtete es von nun an als sein Lebenswerk.
   
 
===Konzept===
 
===Konzept===
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[[Datei:Extragalaktischesflugobjekt draufsicht.jpg|miniatur|links|Frontansicht]]
Das Konzept des Extragalaktischen Flugprojekts sah vor, dass sechs neu gebaute [[Dreadnaught]]-Kreuzer aus den [[Rendili-Werften]] um einen zentralen Lagerkern angeordnet und mit [[Turbolift]]-Masten miteinander verbunden waren. Jeder Dreadnaught hatte eine Nummer, die vom Kontrollschiff D-1 bis hin zu D-6 reichte. Um neue Kolonien zu gründen und diese zu beschützen, waren alle Dreadnaughts abkoppelbar und für eine eigenständige Mission bereit. Die zehn [[Turbolaser]]geschütze konnten im Notfall eine wirksame Verteidigungsmaßnahme gegen fremde Invasoren darstellen, für den Fall eines Bodenangriffs wurden alle Passagiere monatelang auf dem Planeten [[Yaga Minor]] trainiert. Dementsprechend war die Überlebenschance in einer fremden Galaxie gesichert und es meldeten sich viele Freiwillige. Diese Freiwilligen waren größtenteils Ausreißer, die die Korruption des [[Galaktischer Senat|Galaktischen Senats]] nicht mehr aushalten wollten oder sich über die hohen Steuern beschwerten.
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Das Konzept des Extragalaktischen Flugprojekts sah vor, dass sechs neu gebaute [[Dreadnaught-Klasse-Kreuzer|''Dreadnaught''-Klasse]]-{{L|Kreuzer}} aus den {{L|Rendilische Raumschiffswerften|Rendili-Werften}} um einen zentralen Lagerkern angeordnet und mit {{L|Turbolift}}-Masten miteinander verbunden waren. Jeder Dreadnaught hatte eine Nummer, die vom Kontrollschiff [[D-Eins|D-1]] bis hin zu [[D-Sechs|D-6]] reichte. Um neue Kolonien zu gründen und diese zu beschützen, waren alle Dreadnaughts abkoppelbar und für eine eigenständige Mission bereit. Die {{L|Turbolaser}}geschütze konnten im Notfall eine wirksame Verteidigungsmaßnahme gegen fremde Invasoren darstellen, für den Fall eines Bodenangriffs wurden alle Passagiere monatelang auf dem Planeten {{L|Yaga Minor}} trainiert. Dementsprechend war die Überlebenschance in einer fremden Galaxie gesichert, und es meldeten sich viele Freiwillige. Diese waren größtenteils Ausreißer, die die Korruption des Galaktischen Senats nicht mehr aushalten wollten oder sich über die hohen Steuern beschwerten.
   
Die Güter im Lagerkern waren so angeordnet, dass sie genau auf eine Kolonienversorgung zugeschnitten waren. Wurde ein Dreadnaught abgekoppelt, konnte ein entsprechender Bereich des Lagerkerns geleert und umgeladen werden. So waren überlebenswichtige Waren immer griffbereit. Die Güter beinhalteten alles, was eine junge Kolonie für mehrere Jahre benötigte: Nahrungsmittel waren wie Waffen und [[Droide]]n aller Art vorhanden und gewährten eine stabile Perspektive in die Zukunft. Dementsprechend litt das zuerst nur in wenigen Welten verkündete Flugprojekt nicht an Freiwilligenmangel. Große Massen meldeten sich und wurden nach Yagar Minor verfrachtet, um sich dort auf die nicht ungefährliche Reise vorzubereiten. Auch auf den Dreadnaughts wurde für Sicherheit und Effizienz zugleich gesorgt. Das komplexe Liftsystem wurde durch zahlreiche öffentliche [[Swoop]]-Bikes unterstützt, die in eigenen Hangars gelagert für die Besatzung und Notfälle bereitstanden. Im Falle eines Defekts konnte die Kontrolle von Schiff D-1 auf ein beliebiges anderes übergeben werden. Diese Idee gewährleistete die optimale Effektivität des Extragalaktischen Flugprojekts und damit verbunden auch den gezielten Einsatz der vielköpfigen Besatzung.
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Die Güter im Lagerkern waren so angeordnet, dass sie genau auf eine Kolonienversorgung zugeschnitten waren. Wurde ein Dreadnaught abgekoppelt, konnte ein entsprechender Bereich des Lagerkerns geleert und umgeladen werden. So waren überlebenswichtige Waren immer griffbereit. Die Güter beinhalteten alles, was eine junge Kolonie für mehrere Jahre benötigte: Nahrungsmittel waren wie {{L|Waffe}}n und {{L|Droide}}n aller Art vorhanden und gewährten eine stabile Perspektive in die Zukunft. Dementsprechend litt das zuerst nur in wenigen Welten verkündete Flugprojekt nicht an Freiwilligenmangel. Große Massen meldeten sich und wurden nach Yaga Minor verfrachtet, um sich dort auf die nicht ungefährliche Reise vorzubereiten. Auch auf den Dreadnaughts wurde für Sicherheit und Effizienz zugleich gesorgt. Das komplexe Liftsystem wurde durch zahlreiche öffentliche {{L|Swoop}}-Bikes unterstützt, die in eigenen {{L|Hangar}}s gelagert für die Besatzung und Notfälle bereitstanden. Im Falle eines Defekts konnte die Kontrolle von Schiff D-1 auf ein beliebiges anderes übergeben werden. Diese Idee gewährleistete die optimale Effektivität des Extragalaktischen Flugprojekts und damit verbunden auch den gezielten Einsatz der vielköpfigen Besatzung.
   
Besatzung, Passagiere und Jedi waren in drei Wohnklassen aufgeteilt. Die Besatzung lebte zu mehreren in kleinen, rein funktionstechnischen Räumen ohne Dekoration und Komfort. Auch die Passagiere mussten sich mit verhältnismäßig bedürftigen Wohnungen zufrieden geben, die baugleich aneinandergereiht waren, aber bereits mehr Komfort boten als die Besatzungsräume. Im Gegensatz dazu standen den achtzehn Jedi und zahlreichen wichtigen Personen weitaus luxuriöse Suites zu, die einigen Unmut unter der normalen Besatzung auslöste. Vorschläge zur Dekoration der vielen Kantinen, Bars und Freizeiträume wurden vom leitenden Jedi-Meister C'baoth jedoch hart abgewehrt.
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Besatzung, Passagiere und Jedi waren in drei Wohnklassen aufgeteilt. Die Besatzung lebte zu mehreren in kleinen, rein funktionalen Räumen ohne Dekoration und Komfort. Auch die Passagiere mussten sich mit verhältnismäßig bedürftigen Wohnungen zufrieden geben, die baugleich aneinandergereiht waren, aber bereits mehr Komfort boten als die Besatzungsräume. Im Gegensatz dazu standen den achtzehn Jedi und zahlreichen wichtigen Personen weitaus luxuriöse Suites zu, die einigen Unmut unter der normalen Besatzung auslöste. Vorschläge zur Dekoration der vielen Kantinen, Bars und Freizeiträume wurden vom leitenden Jedi-Meister C'baoth jedoch hart abgewehrt.
   
Der ruhige [[Mon Calamari]] [[Pakmillu]] war dem Extragalaktischen Flugprojekt als Kapitän zugeordnet. Er besaß viel Erfahrung, doch C'Baoth attackierte ihn häufig und brachte somit das Verhältnis zwischen den beiden ins Wanken. Dies war für das Projekt ein großer Nachteil, da eine Feindschaft der beiden unmittelbare schwerwiegende Probleme hervorgerufen hätte.
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Der ruhige {{L|Mon Calamari}} [[Pakmillu]] war dem Extragalaktischen Flugprojekt als {{L|Kapitän}} zugeordnet. Er besaß viel Erfahrung, doch C'baoth attackierte ihn häufig und brachte somit das Verhältnis zwischen den beiden ins Wanken. Dies war für das Projekt ein großer Nachteil, da eine Feindschaft der beiden unmittelbare schwerwiegende Probleme hervorgerufen hätte.
   
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Wann genau die Arbeiten am Extragalaktischen Flugprojekt begannen, ist unklar; fest steht aber, dass die sechs neu gebauten Dreadnaughts im Jahr [[27 VSY]] fertig waren und in die ringförmige Konstruktion der Streben eingeführt wurden. Obwohl fast alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und die Besatzungsmitglieder bereits ungeduldig wurden, weigerte sich der [[Alter Jedi-Orden|Jedi-Orden]], sechszehn Jedi an C'Baoths Seite zu stellen, die mit dem Projekt in ferne Randsektoren der Galaxis vordringen sollten. Da die Jedi aber die Ordnungshüter auf dem Schiff sein und mit der Zeit weitere Jedi aus den Reihen der zum Teil [[macht]]sensitiven Besatzung rekrutieren und ausbilden sollten, musste der Start des Extragalaktischen Flugprojekts zwangsweise am Entschluss des Ordens festgelegt werden. C'Baoth versuchte alles, um den Hohen [[Jedi-Rat]] umzustimmen, doch die meisten Mitglieder des Rats waren dem mutigen Projekt ablehnend gegenüber gestellt. Gründe dafür gab es reichlich. Zum Einen war eine Geheimhaltung des Projekts schwierig zu bewerkstelligen, da zu viele Menschen daran mitgearbeitet hatten, als dass man sie kontrollieren konnte. Ein Herauskommen der Pläne hätte nämlich gleichzeitig das Aus für das Flugprojekt bedeuten können, weil das Volk der Galaktischen Republik wegen den gewaltigen Kosten wahrscheinlich gegen es rebelliert hätte. Da nämlich der [[Galaktischer Senat|Senat]] die Dreadnaughts bereitstellte, verschlang das Unterfangen nicht geringe Geldsummen aus der ohnehin durch die problematische letzte Zeit strapazierte Staatskasse.
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Wann genau die Arbeiten am Extragalaktischen Flugprojekt begannen, ist unklar; fest steht aber, dass die sechs neu gebauten Dreadnaughts im Jahr {{L|27 VSY}} fertig waren und in die ringförmige Konstruktion der Streben eingeführt wurden. Obwohl fast alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und die Besatzungsmitglieder bereits ungeduldig wurden, weigerte sich der Jedi-Orden, sechzehn Jedi an C'baoths Seite zu stellen, die mit dem Projekt in ferne Randsektoren der Galaxis vordringen sollten. Da die Jedi aber die Ordnungshüter auf dem Schiff sein und mit der Zeit weitere Jedi aus den Reihen der zum Teil {{L|macht}}sensitiven Besatzung rekrutieren und ausbilden sollten, musste der Start des Extragalaktischen Flugprojekts zwangsweise am Entschluss des Ordens festgelegt werden. C'baoth versuchte alles, um den [[Hoher Rat der Jedi/Legends|Hohen Jedi-Rat]] umzustimmen, doch die meisten Mitglieder des Rats standen dem mutigen Projekt ablehnend gegenüber. Gründe dafür gab es reichlich. Zum einen war eine Geheimhaltung des Projekts schwierig zu bewerkstelligen, da zu viele Menschen daran mitgearbeitet hatten, als dass man sie kontrollieren konnte. Ein Herauskommen der Pläne hätte nämlich gleichzeitig das Aus für das Flugprojekt bedeuten können, weil das Volk der Galaktischen Republik wegen der gewaltigen Kosten wahrscheinlich dagegen rebelliert hätte. Da nämlich der Senat die Dreadnaughts bereitstellte, verschlang das Unterfangen nicht geringe Geldsummen aus der ohnehin durch die problematische letzte Zeit strapazierte Staatskasse. Zum anderen wurden derzeit wegen der vielen aufkeimenden Spannungen alle Jedi in der Galaxis gebraucht, weshalb die sechzehn verlangten Jedi-Ritter bereits spürbare Konsequenzen mit sich tragen würden. C'baoth appellierte an den Rat, dass eine Erkundung der unerforschten Galaxisgebiete gerade diese Probleme beheben könnte. Jedi-Meister {{L|Mace Windu}} misstraute C'baoth sogar. Lediglich Kanzler [[Palpatine]] befürwortete das Extragalaktische Flugprojekt eifrig und unterstützte den Jedi-Meister auch in seinen Bemühen, es starten zu lassen. Der Kanzler verfolgte damit aber den Plan, das Flugprojekt durch eine von ihm gerufene {{L|Handelsföderation}}{{L|flotte}} zu zerstören, um sich möglichst vieler Jedi zu entledigen.
   
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Dieser Plan schlug gänzlich fehl, als die Flotte bereits vorher durch die {{L|Chiss}} unter {{L|Thrawn}} vernichtet wurde. Lediglich ein [[Darkvenge|einziges Schiff]] überlebte das Zusammentreffen. Daraufhin ergab sich das Schiff dem Chiss-Kommandeur zusammen mit seiner Droidenstreitmacht. Thrawn konnte dazu gebracht werden, das Flugprojekt abzufangen, und auch wenn er sich erst um Verhandlungen und Alternativen bemühte, kam es schließlich durch eine gleichzeitige Schlacht mit den {{L|Vagaari}} und [[Macht-Würgegriff]] C'baoths zur Auslöschung allen Lebens auf den Dreadnaughts. Eine Gruppe hatte sich jedoch im Zentralmodul befunden, und um ihr Überleben zu sichern und das Flugprojekt nicht an eine einzelne Chiss-Familie fallen zu lassen, flogen Jedi-Ritterin [[Lorana Jinzler]] und {{L|Mitth'ras'safis}} das Flugprojekt aus dem Schlachtfeld hinaus. Als sie feststellten, dass sich die anderen Überlebenden auf den gegenüberliegenden Dreadnaught begeben hatten, ließen sie ihren eigenen die volle Wucht des Aufpralls auf einem Planeten auf sich nehmen.
Zum Anderen wurden derzeit wegen der vielen aufkeimenden Spannungen alle Jedi in der Galaxis gebraucht, weshalb die sechszehn verlangten Jedi-Ritter bereits spürbare Konsequenzen mit sich tragen würden. C'baoth appellierte an den Rat, dass eine Erkundung der unerforschten Galaxisgebiete gerade diese Probleme beheben könnte. [[Jedi-Meister]] [[Mace Windu]] misstraute C'baoth sogar. Lediglich Kanzler [[Palpatine]] befürwortete das Extragalaktische Flugprojekt eifrig und unterstützte den Jedi-Meister auch in seinen Bemühen, es starten zu lassen.
 
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==Wiederentdeckung==
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{{Siehe Auch|Kolonie des Extragalaktischen Flugprojekts}}
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[[Datei:EGReste.JPG|miniatur|rechts|Die Überreste des Flugprojekts]]
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Das Extragalaktische Flugprojekt wurde von dem Volk der Chiss inmitten ihrer letzten Zufluchtsstätte - der [[Redoute]] - halb begraben von Geröll entdeckt. Unter dem Vorwand, das Wrack an die {{L|Neue Republik}} zurückgeben zu wollen, sendeten die Chiss eine Nachricht an {{L|Luke Skywalker}}, die jedoch so weit gestreut wurde, dass die Vagaari die Nachricht abfangen und sich als [[Geroon]]s ausgebend an Bord der ''[[Chaf Envoy]]'' begeben konnten. Auch der Elektrotechniker [[Dean Jinzler]] – der Bruder Loranas – kam an Bord der ''Chaf Envoy'', weil er die Nachricht abgefangen hatte und sich als {{L|Botschafter}} der Neuen Republik ausgab. Die Reise zu dem von Jorus C'baoth geleiteten Mammutprojekt erwies sich allerdings als problematisch, weil die Vagaari als Geroons getarnt das Schiff sabotierten.
   
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
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{{Bilder|Kategorie=Bilder des Extragalaktischen Flugprojekts|Präp=des|Name=Extragalaktischen Flugprojekts}}
 
*''[[Die Kundschafter]]''
 
*''[[Die Kundschafter]]''
*''[[Die Hand von Thrawn]] – [[Der Zorn des Admirals]]''
+
*''[[Die Hand von Thrawn (Romanreihe)|Die Hand von Thrawn]]''''[[Der Zorn des Admirals]]''
 
*''[[Die Verschollenen]]''
 
*''[[Die Verschollenen]]''
  +
*{{TNEC}}
*''[[The New Essential Chronology]]''
 
  +
*''[[Starships of the Galaxy (2007)]]''
   
  +
{{Extragalaktisches Flugprojekt}}
[[Kategorie:Galaktische Republik]]
 
[[Kategorie:Projekte]]
 
   
 
[[en:Outbound Flight Project]]
 
[[es:Proyecto Vuelo de Expansión]]
 
[[fi:Tutkimusmatka galaksin ulkopuolelle]]
  +
[[ru:Сверхдальний перелёт (экспедиция)]]
 
[[Kategorie:Legends]]
 
[[Kategorie:Projekte]]
 
[[Kategorie:Raumschiffe]]
 
[[Kategorie:Raumschiffe]]
  +
[[Kategorie:Dreadnaught-Kreuzer]]
 
[[Kategorie:Spezielle Raumschiffe]]
 
[[Kategorie:Spezielle Raumschiffe]]
 
[[Kategorie:Raumschiffe der Galaktischen Republik]]
 
[[Kategorie:Raumschiffe der Galaktischen Republik]]
 
[[Kategorie:Raumschiffe des Jedi-Ordens]]
 
[[Kategorie:Raumschiffe des Jedi-Ordens]]
 
[[en:Outbound Flight]]
 
[[es:Vuelo de Expansión]]
 
[[fi:Tutkimusmatka galaksin ulkopuolelle]]
 

Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 14:31 Uhr

Legends-30px30px-Ära-Aufstieg30px-Ära-Imperium30px-Ära-NeuRep


„In diesem Projekt liegt die Zukunft unserer Galaxis.“
— Jorus C'baoth (Quelle)

Das Extragalaktische Flugprojekt war eine Mission der Galaktischen Republik unter der Leitung des Jedi-Meisters Jorus C'baoth, deren Ziel es war, andere Galaxien zu erforschen und zu besiedeln.

Beschreibung

Ziel

Extragalaktischesflugobjekt seitl-vorderansicht

Die sechs Dreadnaughts um das Zentralmodul

Nach der Blockade von Naboo deuteten viele Jedi und Senatoren den baldigen Untergang der Galaktischen Republik. Um dies zu verhindern, versuchten viele, Maßnahmen zu ergreifen und das Ende des Friedens zu verzögern oder gar zu verhindern. Daher starteten viele Jedi-Ritter friedensstiftende Missionen an den Rand der Galaxis, wo die Konflikte zu eskalieren drohten und die Eintracht zerfiel. Viele dieser Missionen scheiterten jedoch oder halfen kaum bei der Wiedervereinigung der Galaxis. Weiterhin sorgten sich einige Jedi wie Dooku um die Existenz des Jedi-Ordens, der durch die herannahende Bedrohung der Sith gefährdet wurde. Seit ein vermeintlicher Sith-Lord auf Naboo den Jedi-Meister Qui-Gon Jinn getötet und nur durch dessen Padawan Obi-Wan Kenobi hatte aufgehalten werden können, griff die Angst vor den Sith folgenreich um sich. Die Suche nach dem geheimnisvollen Ursprung der neuen Bedrohung blieb trotz des Engagements erfahrener Jedi-Meister weitestgehend erfolglos, sodass nach und nach vereinzelte Rufe nach einer sicheren Zukunft erschallten.

Rund fünf Jahre nach dem Vorfall auf Naboo sorgte sich auch der gealterte Jedi-Meister Jorus C'baoth um das langfristige Überleben der Republik. Bald hatte er die Idee, das erforschte Gebiet über die Unbekannten Regionen hinaus auszuweiten und anschließend in die nächste Galaxie vorzudringen, um möglicher Bedrohung von außerhalb vorzukommen und Kolonien zu gründen. Diese sollten die Ausläufer der Galaxis stärken und dem belasteten Senat die Gefahren von außen abnehmen. Für ein solches Projekt wären allerdings Kriegsschiffe und Soldaten vonnöten gewesen, die die Republik derzeit nur schwerlich aufbringen konnte. Wie es sich später herausstellen sollte, hatte das Flugprojekt bereits von Anfang an mächtige Gegner und blockierende Probleme und brach somit erst mit großer Verspätung auf.

Das Extragalaktische Flugprojekt sollte die Expansion der Galaxis revolutionieren und ungefähr fünfzigtausend Menschen und Nicht-Menschen auf fremde Planeten befördern. C'baoth nahm dieses Mammutprojekt an sich und betrachtete es von nun an als sein Lebenswerk.

Konzept

Extragalaktischesflugobjekt draufsicht

Frontansicht

Das Konzept des Extragalaktischen Flugprojekts sah vor, dass sechs neu gebaute Dreadnaught-Klasse-Kreuzer aus den Rendili-Werften um einen zentralen Lagerkern angeordnet und mit Turbolift-Masten miteinander verbunden waren. Jeder Dreadnaught hatte eine Nummer, die vom Kontrollschiff D-1 bis hin zu D-6 reichte. Um neue Kolonien zu gründen und diese zu beschützen, waren alle Dreadnaughts abkoppelbar und für eine eigenständige Mission bereit. Die Turbolasergeschütze konnten im Notfall eine wirksame Verteidigungsmaßnahme gegen fremde Invasoren darstellen, für den Fall eines Bodenangriffs wurden alle Passagiere monatelang auf dem Planeten Yaga Minor trainiert. Dementsprechend war die Überlebenschance in einer fremden Galaxie gesichert, und es meldeten sich viele Freiwillige. Diese waren größtenteils Ausreißer, die die Korruption des Galaktischen Senats nicht mehr aushalten wollten oder sich über die hohen Steuern beschwerten.

Die Güter im Lagerkern waren so angeordnet, dass sie genau auf eine Kolonienversorgung zugeschnitten waren. Wurde ein Dreadnaught abgekoppelt, konnte ein entsprechender Bereich des Lagerkerns geleert und umgeladen werden. So waren überlebenswichtige Waren immer griffbereit. Die Güter beinhalteten alles, was eine junge Kolonie für mehrere Jahre benötigte: Nahrungsmittel waren wie Waffen und Droiden aller Art vorhanden und gewährten eine stabile Perspektive in die Zukunft. Dementsprechend litt das zuerst nur in wenigen Welten verkündete Flugprojekt nicht an Freiwilligenmangel. Große Massen meldeten sich und wurden nach Yaga Minor verfrachtet, um sich dort auf die nicht ungefährliche Reise vorzubereiten. Auch auf den Dreadnaughts wurde für Sicherheit und Effizienz zugleich gesorgt. Das komplexe Liftsystem wurde durch zahlreiche öffentliche Swoop-Bikes unterstützt, die in eigenen Hangars gelagert für die Besatzung und Notfälle bereitstanden. Im Falle eines Defekts konnte die Kontrolle von Schiff D-1 auf ein beliebiges anderes übergeben werden. Diese Idee gewährleistete die optimale Effektivität des Extragalaktischen Flugprojekts und damit verbunden auch den gezielten Einsatz der vielköpfigen Besatzung.

Besatzung, Passagiere und Jedi waren in drei Wohnklassen aufgeteilt. Die Besatzung lebte zu mehreren in kleinen, rein funktionalen Räumen ohne Dekoration und Komfort. Auch die Passagiere mussten sich mit verhältnismäßig bedürftigen Wohnungen zufrieden geben, die baugleich aneinandergereiht waren, aber bereits mehr Komfort boten als die Besatzungsräume. Im Gegensatz dazu standen den achtzehn Jedi und zahlreichen wichtigen Personen weitaus luxuriöse Suites zu, die einigen Unmut unter der normalen Besatzung auslöste. Vorschläge zur Dekoration der vielen Kantinen, Bars und Freizeiträume wurden vom leitenden Jedi-Meister C'baoth jedoch hart abgewehrt.

Der ruhige Mon Calamari Pakmillu war dem Extragalaktischen Flugprojekt als Kapitän zugeordnet. Er besaß viel Erfahrung, doch C'baoth attackierte ihn häufig und brachte somit das Verhältnis zwischen den beiden ins Wanken. Dies war für das Projekt ein großer Nachteil, da eine Feindschaft der beiden unmittelbare schwerwiegende Probleme hervorgerufen hätte.

Geschichte

Wann genau die Arbeiten am Extragalaktischen Flugprojekt begannen, ist unklar; fest steht aber, dass die sechs neu gebauten Dreadnaughts im Jahr 27 VSY fertig waren und in die ringförmige Konstruktion der Streben eingeführt wurden. Obwohl fast alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und die Besatzungsmitglieder bereits ungeduldig wurden, weigerte sich der Jedi-Orden, sechzehn Jedi an C'baoths Seite zu stellen, die mit dem Projekt in ferne Randsektoren der Galaxis vordringen sollten. Da die Jedi aber die Ordnungshüter auf dem Schiff sein und mit der Zeit weitere Jedi aus den Reihen der zum Teil machtsensitiven Besatzung rekrutieren und ausbilden sollten, musste der Start des Extragalaktischen Flugprojekts zwangsweise am Entschluss des Ordens festgelegt werden. C'baoth versuchte alles, um den Hohen Jedi-Rat umzustimmen, doch die meisten Mitglieder des Rats standen dem mutigen Projekt ablehnend gegenüber. Gründe dafür gab es reichlich. Zum einen war eine Geheimhaltung des Projekts schwierig zu bewerkstelligen, da zu viele Menschen daran mitgearbeitet hatten, als dass man sie kontrollieren konnte. Ein Herauskommen der Pläne hätte nämlich gleichzeitig das Aus für das Flugprojekt bedeuten können, weil das Volk der Galaktischen Republik wegen der gewaltigen Kosten wahrscheinlich dagegen rebelliert hätte. Da nämlich der Senat die Dreadnaughts bereitstellte, verschlang das Unterfangen nicht geringe Geldsummen aus der ohnehin durch die problematische letzte Zeit strapazierte Staatskasse. Zum anderen wurden derzeit wegen der vielen aufkeimenden Spannungen alle Jedi in der Galaxis gebraucht, weshalb die sechzehn verlangten Jedi-Ritter bereits spürbare Konsequenzen mit sich tragen würden. C'baoth appellierte an den Rat, dass eine Erkundung der unerforschten Galaxisgebiete gerade diese Probleme beheben könnte. Jedi-Meister Mace Windu misstraute C'baoth sogar. Lediglich Kanzler Palpatine befürwortete das Extragalaktische Flugprojekt eifrig und unterstützte den Jedi-Meister auch in seinen Bemühen, es starten zu lassen. Der Kanzler verfolgte damit aber den Plan, das Flugprojekt durch eine von ihm gerufene Handelsföderationflotte zu zerstören, um sich möglichst vieler Jedi zu entledigen.

Dieser Plan schlug gänzlich fehl, als die Flotte bereits vorher durch die Chiss unter Thrawn vernichtet wurde. Lediglich ein einziges Schiff überlebte das Zusammentreffen. Daraufhin ergab sich das Schiff dem Chiss-Kommandeur zusammen mit seiner Droidenstreitmacht. Thrawn konnte dazu gebracht werden, das Flugprojekt abzufangen, und auch wenn er sich erst um Verhandlungen und Alternativen bemühte, kam es schließlich durch eine gleichzeitige Schlacht mit den Vagaari und Macht-Würgegriff C'baoths zur Auslöschung allen Lebens auf den Dreadnaughts. Eine Gruppe hatte sich jedoch im Zentralmodul befunden, und um ihr Überleben zu sichern und das Flugprojekt nicht an eine einzelne Chiss-Familie fallen zu lassen, flogen Jedi-Ritterin Lorana Jinzler und Mitth'ras'safis das Flugprojekt aus dem Schlachtfeld hinaus. Als sie feststellten, dass sich die anderen Überlebenden auf den gegenüberliegenden Dreadnaught begeben hatten, ließen sie ihren eigenen die volle Wucht des Aufpralls auf einem Planeten auf sich nehmen.

Wiederentdeckung

EGReste

Die Überreste des Flugprojekts

Das Extragalaktische Flugprojekt wurde von dem Volk der Chiss inmitten ihrer letzten Zufluchtsstätte - der Redoute - halb begraben von Geröll entdeckt. Unter dem Vorwand, das Wrack an die Neue Republik zurückgeben zu wollen, sendeten die Chiss eine Nachricht an Luke Skywalker, die jedoch so weit gestreut wurde, dass die Vagaari die Nachricht abfangen und sich als Geroons ausgebend an Bord der Chaf Envoy begeben konnten. Auch der Elektrotechniker Dean Jinzler – der Bruder Loranas – kam an Bord der Chaf Envoy, weil er die Nachricht abgefangen hatte und sich als Botschafter der Neuen Republik ausgab. Die Reise zu dem von Jorus C'baoth geleiteten Mammutprojekt erwies sich allerdings als problematisch, weil die Vagaari als Geroons getarnt das Schiff sabotierten.

Quellen