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„Unsere Loyalität gilt nach wie vor dem Imperium.“
— Botschafter Furgan (Quelle)

Furgan war der Botschafter des Planeten Carida und Leiter der dort ansässigen Imperialen Akademie. Er gehörte der humanoiden Spezies der Caridaner an. Furgan war es, der Mon Mothma, Staatschefin der Neuen Republik vergiftete und außerdem die Entführung von Anakin Solo plante, bei deren Umsetzung er schließlich ums Leben kam.

Biografie[]

„... es ist wirklich eine Schande, daß es dem Imperator nicht gelungen ist, alle Jedi auszumerzen.“
— Furgan (Quelle)

Auf Carida leitete Furgan das wichtigste Sturmtruppen-Ausbildungszentrum des Galaktischen Imperiums.[1] Trotz der Vorurteile gegen Nichtmenschen hatte er diese hohe Position erhalten. Nach dem Tod des Imperators, blieb Furgan und damit Carida, dem Restimperium treu ergeben. Er lehnte es ab, sich der Neuen Republik anzuschließen und plante ein Attentat auf deren Anführerin Mon Mothma. Dafür kontaktierte er im Jahr 11 NSY die Staatsministerin Leia Organa Solo, die ihm mitteilte, dass ihm zu Ehren ein Empfang organisiert werden würde, wenn er Coruscant besuchen würde. Furgan hatte diese Reise angekündigt, da er vorgab, an den Wirkungsort des Imperators pilgern zu wollen. Leia blieb weiterhin freundlich, da sie hoffte, Carida würde sich irgendwann der Republik anschließen. Furgan sah die Republik aber immer noch als Rebellion an und machte Organa Solo deutlich, dass er seine Meinung nicht ändern würde.[2]

Anschläge auf die Neue Republik[]

Später traf er dann mit seinem Gefolge auf Coruscant ein und wurde von Ministerin Organa Solo empfangen. Furgan beschwerte sich, dass Mon Mothma nicht persönlich gekommen war. Er kündigte an, sein Zimmer von seinen Leuten auf Abhöranlagen überprüfen zu lassen. Weiterhin wollte er nur Speisen aus seinem eigenen Vorrat verzehren, um einen Giftanschlag auszuschließen. Furgan wollte zuerst den Imperialen Palast besuchen, weshalb er Leia anwies, dies zu arrangieren. Am Nachmittag begegnete Furgan dann Mon Mothma. Sie zeigte ihm auf einer Holokarte die Gebiete der Republik verglichen mit denen der Welten, die dem Imperium treu blieben. Durch diese Veranschaulichung wollte sie ihn überzeugen, der Republik beizutreten. Furgan ging nicht darauf ein und erzürnte die Politiker der Republik so erneut. Später fand ein Empfang für Furgan in einem Garten auf dem Dach eines Wolkenkratzers auf dem Plan. Dort traf er erneut auf Leia, die ihre Kinder mitgebracht hatte. Furgan erkundigte sich dabei auch nach Anakin Solo, Leias drittem Kind, und äußerte sich negativ über die Jedi. Schließlich gab Furgan vor eine Rede halten zu wollen. Er füllte sein Glas mit dem Inhalt einer seiner mitgebrachten Flakons und ging auf Mon Mothma zu. Er schüttete ihr das Getränk ins Gesicht und ließ sich über die Republik aus. Anschließend verließen er und sein Gefolge Coruscant. Mit dieser Tat hatte Furgan sein Ziel erreicht und Mon Mothma vergiftet. Sein Ziel war, Mon Mothma durch eine schleichende, unheilbare Krankheit zu töten, um die Moral der Republik zu schädigen. Ein einfacher Mord hätte Mothma zum Märtyrer gemacht, was so ausgeschlossen wurde. Furgan hatte einen vermehrungsfähigen Schwarm Nano-Viren eingesetzt. Die speziell auf Mon Mothmas genetische Struktur gezüchteten Viren drangen bei dem Anschlag durch ihre Poren ein und zerstörten seitdem ihre Zellen. Ein Gegenmittel gab es nicht.[2]

„Kehren Sie nach Coruscant zurück, mein kleiner Fisch, bevor man Ihre Abwesenheit bemerkt“
— Furgan zu Terpfen (Quelle)
Terpfen

Terpfen, Furgans Spion

Anschließend fuhr Furgan mit seinem Plan, das Imperium wieder zu beleben fort. Er hatte bei Admiral Ackbar einen Spion positioniert. Dem Mon Calamari Terpfen war in Gefangenschaft ein Teil seines Gehirns entfernt worden. Dieser war durch ein biologisches Implantat ersetzt worden, sodass er gegen seinen Willen dem Imperium gehorchte. Furgan setzte ihn als Spion und Saboteur ein. Da Terpfen gut mit Ackbar befreundet war und zu dessen persönlichem Technikerstab gehörte, war er in einer geeigneten Position, um ein Attentat zu verüben. Er manipulierte Ackbars B-Flügler, sodass dieser bei seinem Besuch auf Vortex in die Kathedrale der Winde flog und sie dadurch zerstörte. Dies trieb Ackbar schließlich in den Ruhestand. Eigentlich hätten bei diesem Anschlag Ackbar und dessen Mitreisende Leia Organa Solo umkommen sollen. Als Terpfen sich wenig später insgeheim mit Furgan traf, stellte er die Mission trotzdem als Erfolg dar. Furgan sah dies ein, da die Republik daraus eindeutig geschwächt hervorgegangen war. Er erteilte Terpfen seinen nächsten Auftrag, den Aufenthaltsort des jungen Anakin Solos in Erfahrung zu bringen. Weiterhin erkundigte er sich nach Mon Mothmas Gesundheit und war erfreut zu hören, dass sie erkrankt war. Dies zeigte ihm, dass sein Anschlag erfolgreich verlaufen war. Es gelang Terpfen bald darauf Anakin Solos Position zu ermitteln, er befand sich auf Anoth. Furgan erhielt eine Hyperraumkurierkapsel mit dieser Information und den Koordinaten des Planeten und begann sofort mit der Planung der Entführung. Mit Anakin als neuen Imperator wollte Furgan das Imperium neu aufbauen.[3]

Flucht von Carida[]

Kyp-Sonnenhammer EGF

Kyp und der Sonnenhammer.

„Das Imperium verhandelt nicht mit Terroristen.“
— Furgan zu Kyp Durron (Quelle)

Nachdem Kyp Durron, durch den Geist von Exar Kun beeinflusst, sich den Sonnenhammer angeeignet hatte, war er nach Carida geflogen, um seinen Bruder Zeth Durron zu finden. Als er in Caridas Orbit eintraf, nahm er Kontakt zu Furgans Militärakademie auf. Er sprach mit Leutnat Dauren und wollte mit Furgan reden, um mit diesem die Kapitulationsbedingungen zu verhandeln. Durron drohte den Sonnenhammer einzusetzen und somit das ganze System zu verwüsten. Furgan reagierte ungehalten, er wollte sich nicht unter Druck setzen lassen und Zeit gewinnen. Er erhielt schließlich eine Stunde, als er vorgab sich der Sache annehmen zu wollen. Doch anstatt nach Zeth suchen zu lassen, ging Furgan seinen eigenen Interessen nach und erkundigte sich über einen Sturmtruppler bei Colonel Ardax nach dem Stand der Vorbereitungen für die Mission nach Anoth. Dafür standen nun acht AGT-ATs und die Blutrache bereit. Furgan ordnete den Start an, wollte sich aber vorher noch mit dem Problem Kyp Durron beschäftigen. Von Dauren erfuhr Furgan nun, welche Macht der Sonnenhammer tatsächlich hatte, und entschied, dass er diese Superwaffe für sein neues Imperium haben musste. Also ordnete er einen Angriff auf Durron an. Während Dauren Kyp mit einer erfundenen Geschichte über dessen Bruder ablenkte, nach der dieser gestorben war, griffen zahlreiche TIE-Jäger den Sonnenhammer an. Kyp wehrte sie jedoch ab und sprengte schließlich Caridas Stern. Furgan blieben noch zwei Stunden, bis der Planet verwüstet werden würde. Daher befahl er die Evakuierung Caridas und rief die Blutrache zum Start auf. Er selbst wollte das Schiff nach Anoth begleiten. Schließlich forderte er Dauren auf, sich nach Zeth Durron zu erkundigen, da sie, im Falle dass er noch lebte, eine Geisel in der Hand haben würden. Schließlich erreichte der Feuersturm der Supernova den Planeten Furgan schon mit der Blutrache entkommen war.[4]

Auf dem Flug nach Anoth hielt sich Furgan auf dem Kontrolldeck der Blutrache auf, wo Colonel Ardax jedoch selbstständig alle Entscheidungen traf. Diese Eigenmächtigkeit erzürnte Furgan, da er sich selbst für die bedeutendste Persönlichkeit an Bord hielt. Sein Traum von einem neuen Imperium war mit der Zerstörung Caridas vernichtet worden, allerdings hoffte er mit der Entführung Anakins eine neue Grundlage zu schaffen. Bei Anoth angekommen musste Ardax nur noch die genaue Position des Jedi-Kindes ausmachen, während Furgan im Hangar die auf Carida gebauten AGT-AT Läufer begutachtete. Schließlich war die Basis lokalisiert und die Angriffsfahrzeuge sollten starten. Furgan bestand darauf, in einem der Läufer als Passagier dabei zu sein. Bei dem holprigen Anflug bei der Landung musste der Botschafter gegen seine auftretende Panik ankämpfen. Schließlich setzten die Kriegsmaschinen auf dem abgelegenen Planeten auf und griffen dort die geheime Festung an, in der Anakin Solo von Winter Celchu bewacht wurde.[4]

Schlacht von Anoth[]

„Wir haben ein ganzes Sonderkommando in Marsch gesetzt, um einem Ammendroiden ein Baby wegzunehmen?“
— Furgan (Quelle)
MT-AT Anoth

Ein AGT-AT in der Schlacht

In der Schlacht von Anoth griffen die AGT-ATs nun die Festung an, in der sich Winter mit Anakin Solo verschanzt hatte. Dabei befand sich Furgan im letzten der Angriffstransporter und blieb so von der ersten Verteidigungseinrichtung verschont, die gleich die Hälfte der Angreifer ausschalten konnte, bevor sie zerstört wurde. Unterdessen wurde die Blutrache im Orbit von der Galaktischer Raumfahrer angegriffen und bei der Flucht schließlich vernichtet. So war auch Furgans Rückzugsmöglichkeit versiegt. In der Festung angekommen, verließen die Imperialen ihre Läufer und gerieten in die Schussbahn von Winter. Furgan wollte sie gefangen nehmen und befahl daher den Einsatz von Stunnern. Nachdem Winter die meisten der Truppen weggelockt hatte, folgte Furgan einem Sturmtruppler auf der Suche nach dem Kind. Als sie Blasterschüsse hörten, ging Furgan davon aus, seine Leute hätten Winter getötet, in Wahrheit waren sie jedoch eine eine weitere Falle geraten.[4]

„Ich bin nicht so dumm, dir zu glauben, kleiner Fisch. Dein ganzes Leben ist eine Lüge“
— Furgan zu Terpfen (Quelle)

Schließlich fand Furgan Anakin in einem Raum, wo dieser nur von einem Ammendroiden bewacht wurde. Sich seines Sieges sicher, ließ Furgan seinen Begleiter das Kind holen, doch der Droide offenbarte sich als modifiziert und eröffnete das Feuer mit versteckten Blastern. Der Sturmtruppler wurde auf der Stelle getötet, doch Furgan konnte den Droiden mit seinem Blaster ausschalten und Anakin an sich nehmen. Daraufhin nahm Furgan die Flucht auf. Dabei stieß er auf Leia Organa Solo, Admiral Ackbar und Terpfen. Letzterer hatte sich gegen seine Programmierung aufgelehnt und Furgans Plan verraten. Furgan verwendete Anakin als lebenden Schild und drohte, ihn zu töten, sollte man auf ihn schießen. Er erkannte Terpfen, der ihm nicht aus dem Weg gehen wollte und setzte ihn erneut psychisch unter Druck. Mit Anakin als Geisel wollte Furgan sich die Flucht ermöglichen und lief auf die parkenden AGT-ATs zu. Dabei stolperte er über einen Energiedroiden, der ihn mit einem Stromstoß kurz lähmte. In diesem Moment entriss Terpfen ihm das Kind und die calamarischen Truppen eröffneten das Feuer. Dennoch gelang es Furgan zu entkommen. Verfolgt von den Mon Calamari erreichte er einen der AGT-ATs und stieg ein. Terpfen rief ihm nach, dass sein Schiff im Orbit zerstört worden sei, was der Botschafter allerdings nicht glauben wollte und seine Flucht fortsetzte. Anfangs hatte Furgan Probleme mit der Steuerung der Kriegsmaschine, brachte sie schließlich jedoch dazu, die Klippe hinunter zu klettern. Auch Terpfen war in einen Läufer gestiegen und schoss auf Furgan. Als dies ohne Ergebnis blieb, verfolgte er den Flüchtenden die Klippe hinab. Dort entbrannte ein Zweikampf zwischen den beiden Spinnenläufern, in dem Terpfen sich behaupten konnte. Er schleuderte Furgans AGT-AT von der Klippe und zerstörte ihn mit seinem Blasterfeuer, noch bevor er den Boden erreichte. Furgan starb bei der Explosion seiner Angriffsmaschine.[4]

Persönlichkeit[]

„Ich habe zuviel riskiert, um das Jedi-Baby in meine Hände zu bekommen, und ich werde jetzt nicht aufgeben.“
— Furgan (Quelle)

Furgan hatte, trotz seiner nichtmenschlichen Herkunft, eine recht hohe Position im Imperium erlangt. Er war sehr selbstbewusst und von sich überzeugt und trug an seiner Uniform mehr Orden, als eine einzelne Person sich hätte verdienen können. Der Caridaner war auch nach dem Tod des Imperators dem Imperium noch treu ergeben und hatte eine große Abneigung gegenüber der Neuen Republik. So kam es für ihn auch nie in Frage, dieser Republik, die er selbst noch als Rebellion bezeichnete, beizutreten. Bei seinen Untergebenen war er teilweise nicht sehr hoch angesehen, was unter anderem an seiner militärischen Inkompetenz lag. Colonel Ardax zeigte so auf dem Weg nach Anoth seine Meinung über Furgan deutlich, als er sich von diesem nicht kommandieren ließ. Stattdessen traf Ardax seine Entscheidungen selbst, was Furgan sehr verärgerte, da er sich in seiner Autorität untergraben fühlte. Weiterhin machte Ardax häufiger abfällige Bemerkungen über Furgan, wenn dieser nicht zugegen war. Während der Schlacht von Anoth kam es sogar dazu, dass Ardax sicht wünschte, Furgan wäre in der Schlacht ums Leben gekommen.

Furgans Plan, die Republik durch den Anschlag auf Mon Mothma zu schwächen, sollte nicht aufgehen, da die Republik durch Leia Organa Solo eine neue, fähige Staatschefin erhielt und Mon Mothma zudem durch die Jedi Cilghal geheilt werden konnte.

Furgan setzte alles daran, seinen Traum von einem neuen Imperium zu erfüllen. Daher ging er auch bei Anakins Entführung kein Risiko ein und bot eine recht große Streitmacht auf. Er selbst begleitete die Mission, hielt sich jedoch aus Vorsicht immer in sicherer Entfernung auf, um sein eigenes Leben nicht zu gefährden. Seine negative Einstellung anderen Spezies gegenüber wird an der Bezeichnung „Fisch“ deutlich, mit der er seinen Spion Terpfen immer bedacht hatte. Der Caridaner wäre selbst nicht davor zurückgeschreckt, ein Kind zu töten, als er bei Anakins Entführung gestellt wurde. Schließlich wurde ihm seine Unfähigkeit, den AGT-AT einwandfrei zu steuern, zum Verhängnis. Auch die Möglichkeit einer Kapitulation zog er nicht in Betracht und entschied sich für die kurzsichtige Flucht.[1]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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