Die Galaktische Zeitlinie der Jedi-Archive, verkürzt Galaktische Zeitlinie waren eine Reihe von Holoaufzeichnungen des Kel'Dor-Jedi-Meisters Gnost-Dural, welche kurz nach dem Vertrag von Coruscant 3653 VSY veröffentlicht worden sind. Der Senat der Galaktische Republik hat mit dem Vertrag von Coruscant ein neues Datierungssystem eingeführt, weshalb die Daten in VVC (Vor Vertrag von Coruscant) und NVC (Nach Vertrag von Coruscant) eingeteilt sind.[1] Dieses Datierungssystem hatte bis zur Siebten Schlacht von Ruusan bestanden, bis dieses Ereignis im Zuge der Ruusan-Reformation als neuer Nullpunkt gesetzt wurde.[2]
Meister Gnost-Dural hat die Aufzeichnung von Hologrammen zu diesem Thema nicht beenden können, so dass von ursprünglich geplanten 19 Hologrammen nur zwölf veröffentlicht worden sind.[1]
Einträge der Galaktischen Zeitlinie[]
„Entdeckung“ der Macht auf Tython[]
- „Philosophen und Wissenschaftler aus verschiedenen Sternensystemen versammeln sich auf Tython, um ihr mystisches Wissen zu teilen. Die Macht wird entdeckt.“
- — Gnost-Dural
Der Macht-Krieg auf Tython[]
- „Mehrere tythonianische Schüler beginnen damit, ihr Wissen über die Macht auszunutzen, um mächtiger zu werden. Beim entstehenden Konflikt wird Tython zerstört.“
- — Gnost-Dural
Gründung des Jedi-Ordens[]
- „Friedfertige Schüler und Mönche, die den explosiven Macht-Krieg auf Tython überlebten, siedeln um und gründen den Jedi-Orden.“
- — Gnost-Dural
Gründung der Republik[]
- „Mit der Entwicklung des Hyperraumantriebs wächst die bekannte Galaxis. Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, schließen sich mehrere Sternensysteme zu einer demokratischen Allianz zusammen.“
- — Gnost-Dural
Die Jedi schließen sich der Republik an[]
- „Genaueres ist nicht bekannt, doch irgendwann zu dieser Zeit schwört der Jedi-Orden der Republik die Treue.“
- — Gnost-Dural
Das 2. Große Jedi-Schisma[]
- „Als eine kleine Gruppe Jedi entdeckt, dass die Macht große Kräfte bietet, kommt es zu einem Konflikt und viele Jedi werden verstoßen.“
- — Gnost-Dural
Die ersten dunklen Lords der Sith auf Korriban[]
- „Verstoßene, dunkle Jedi landen auf Korriban und erheben sich als Herrscher über die dort lebenden Sith. Sie beginnen damit, ihr Imperium auszubauen.“
- — Gnost-Dural
Der Große Hyperraum-Krieg[]
- „Der Große Hyperraum-Krieg war die größte Bedrohung der Republik in der bisherigen galaktischen Geschichte. Im Grunde ist der heutige Kampf in vielerlei Hinsicht eine Ausweitung dieses Konfliktes. Das Sith-Imperium, von dem wir glaubten, es wurde im Krieg besiegt, ist zurück, um sich zu rächen. Die historischen Faktoren, die zum heutigen Konflikt geführt haben, müssen genau untersucht werden. Ich glaube, der wichtigste Faktor war die Art, wie die Republik den Großen Hyperraum-Krieg beendet hat. Der Große Hyperraum-Krieg begann, als die Republik mehrere Jahrtausende des Friedens, des Wachstumes und der Festigung genossen hatte. Das Sith-Imperium dagegen hatte seine jahrhundertelange Reifephase beendet. Die Sith hatten ohne Wissen der Republik alle Sternensysteme in der Nähe von Korriban erobert. Jetzt suchten sie nach neuen Expansionsmöglichkeiten. Zu dieser Zeit war nach dem Tod des Sith-Herrschers ein brutaler Machtkampf ausgebrochen. Unter den Mitstreitern war auch der dunkle Lord Naga Sadow.
Zufall oder Schicksal - genau zu dieser Zeit stolperten zwei republikanische Forscher über Korriban. Naga Sadow nutzte die Gelegenheit, um sich einen politischen Vorteil zu verschaffen. Die Forscher wurden als Spione verhaftet, doch Naga Sadow täuschte eine Militäraktion vor, mit der die Republik angeblich einen der Gefangenen befreien wollte. Naga Sadow nutzte die weit verbreitete Angst vor einer Invasion durch die Republik und scharte Sith um sich, die sich seiner Sache anschlossen - einem Präventivschlag gegen die Feinde. Kriegshungrig wählten die Leute Naga Sadow als ihren neuen Herrscher. Seine erste Amtshandlung war ein brutaler Angriff auf die Republik. Die Sith-Armeen griffen an mehreren Fronten an, sogar auf Coruscant selbst. Naga Sadow kommandierte seine Truppen von einem Meditationsschiff aus, das über einem riesigen Stern hing. Der erste Angriff überwältigte die unvorbereitete Verteidigung der Republik. Der Sieg des Sith-Imperiums war so gut wie sicher, doch wie so oft schadete die dunkle Seite sich selbst. Naga Sadow wurde von seinem Schüler verraten. Dieser wurde zwar besiegt, doch der Angriff störte erfolgreich Naga Sadows Kampfmeditation und führte zu einer Wende im Krieg.
Ohne Führung waren die Sith verloren und die Republik konnte die Angreifer schon bald bis direkt zu Naga Sadows Meditationsschiff treiben. Angesichts der drohenden Niederlage verließ der Sith-Lord seine Truppen und sorgte dafür, dass der nahegelegene Stern und alles im Umkreis zerstört wurde. Naga Sadow floh zurück nach Korriban, wo seine Gegner sich bereits die Macht gesichert hatten. Ein Bürgerkrieg raffte den Rest der geschwächten Armeen des Sith-imperiums dahin. Naga Sadow blieb zwar siegreich, doch die Sith waren ohne Chance, als die republikanische Flotte kurz darauf angriff. Als die republikanische Flotte die Reste des Sith-Militärs aufrieb, floh Naga Sadow erneut - dieses Mal ins permanente Exil auf Yavin 4.
Und nun machte die Republik etwas, das man heute als Fehler bezeichnen könnte: Die Sith waren keine Bedrohung mehr für die Republik, doch der oberste Kanzler war unzufrieden. Jedi wurden mit republikanischen Truppen nach Korriban und zu anderen Sith-Planeten geschickt, damit nichts vom Sith-Imperium übrig blieb. Diese Aktion zwang die restliche Sith-Flotte in den tiefen Raum, mit dem neuen dunklen Lord, der Naga Sadow ablösen sollte ... Eben jener dunkle Lord, den man noch heute den „Imperator“ nennt. Ich denke, genau darum ließ er sein Volk auf Dromund Kaas eine neue Zivilisation schaffen, und genau darum kehrte er 13 Jahrhunderte später zurück, um sich an der Republik zu rächen. Man kann nur spekulieren, wie die Lage heute wäre, wenn die Republik am Ende des Großen Hyperraum-Kriegs anders gehandelt hätte ... Doch wir dürfen nicht vergessen, dass der Konflikt, um den sich der Große Hyperraum-Krieg ebenso drehte wie der Krieg heute, lange vor dem Aufstieg des Sith-imperiums entstand.“ - — Gnost-Dural
Auferstehung des Sith-Imperiums[]
- „Mehr als tausend Jahre konnte das wiederbelebte Sith-Imperium unbehelligt im Weltraum operieren. Wir Jedi glaubten stets, die Sith wären ausgestorben. Zwar stellten sich selbsternannte Sith-Lords gegen die Republik, doch es waren gefallene Jedi, keine echten Sith. Die echten Sith waren biologische Nachfahren des alten, rothäutigen Volkes von Korriban. Die echten Sith waren ausgestorben... Bis auf jene, die vor neunhundert Jahren ins Exil flohen.
Der Erfolg ihrer wiedergeborenen Zivilisation ist ein Beleg für das dunkle Genie des Sith-Imperators. Aber die Hingabe aller Imperialen muss auch anerkannt werden. In der uns bekannten Geschichte des Imperiums sticht ein Name heraus - Gross-Moff Odile Vaikan - der Gründer des modernen imperialen Militärs. Als Kind war Vaikan einer von wenigen hunderten Überlebenden, die dem Blutbad auf Korriban am Ende des Großen Hyperraum-Kriegs entgingen. Der Imperator floh damals mit einer kleinen Sith-Flotte per Hyperraumsprung in unbekannte Gebiete. Die Geflohenen irrten daraufhin viele Jahre im Weltraum umher. Zu dieser Zeit lernte Vaikan das Navigieren und wurde einer der geachtetsten Piloten der Flotte. Die Überlebenden blieben schließlich auf der Dschungelwelt Dromund Kaas. Dort enthüllte der Imperator seine Vision einer neuen Zivilisation mit bisher ungeahnter Effizienz. Er versprach seinem Volk Rache. Er versprach ihnen ein Imperium an der Spitze der Galaxis - ein Imperium, das den Untergang der Republik bedeuten würde. Der Imperator war der Visionär des Wiederaufbaus. Er soll sich völlig isoliert und die Logistikarbeit ganz dem neu gebildeten Rat der Sith überlassen haben... Sowie treuen imperialen Anführern wie Odile Vaikan. Während der Rat der Sith langfristige Ziele und die Machtverteilung besprach, hatte der junge Vaikan die schwere Aufgabe, Ordnung zu schaffen. Vaikan zog jeden nicht-Machtanwender, der alt genug war, zum Militär ein. Anschließend entwickelte er die imperialen Ausbildungsanweisungen, die noch heute gelten.
Mit seiner gut ausgebildeten Armee führte Vaikan eine Kampagne durch die Wildnis von Dromund Kaas an, um der neuen Hauptstadt des Imperiums Platz zu schaffen. Die Quellen besagen, dass er damals eigenhändig einen wütenden Terentatek tötete - an dem Ort, wo heute die imperiale Zitadelle steht. Nachdem er die Herrschaft des Imperiums auf Dromund Kaas gesichert hatte, machte sich Vaikan an den Aufbau einer neuen imperialen Flotte. Er teilte die Truppen in Techniker, Bergarbeiter und Handwerker ein und legte so den Grundstein für einen gewagten Plan - den Aufbau der imperialen Armada. Eine Aufgabe, die Jahrtausende dauern würde. Vaikan wusste, dass er nicht einmal einen Teil seines Erfolgs erleben würde. Trotz allem holte er sich die Unterstützung des Rats der Sith und begann mit der Arbeit. Durch dieses beherzte Unterfangen avancierte Vaikan zum ersten Gross-Moff des neuen imperialen Militärs. Gross-Moff Vaikan kam während einer imperialen Eroberungskampagne in einem fremden System ums Leben... Er starb in der Schlacht, auf der Brücke eines Sternenzerstörers. Ein passendes Ende für den ersten imperialen Gross-Moff.
Und obwohl Vaikan schon vor so langer Zeit sein Leben ließ, lebte sein Plan weiter und inspirierte zahllose Generationen unter dem imperialen Banner. Vaikans Geschichte zeigt die überraschende Treue, die Imperiale einem Imperium entgegenbringen, in dem sie immer nur den Sith dienen werden. Ich glaube, diese Treue wurzelt im Großen Hyperraum-Krieg.“ - — Gnost-Dural
Der Exar-Kun-Krieg[]
- „Der berüchtigte Sith-Lord Exar Kun hatte keine Verbindung zum Sith-Imperium, doch sein Fall an die dunkle Seite war ein Vorbote der mandalorianischen Kriege und des Falls von Revan und Malak. Als junger Jedi-Ritter zeigte Exar Kun eine starke Verbindung zur Macht. Durch langes Training kam er zu bisher unerreichtem Können mit dem Lichtschwert. Um sein Wissen zu erweitern, vertiefte er sich immer mehr in seine Studien der Macht und ignorierte die Warnungen seiner Meister, da er sich für immun gegen die Anziehungskraft der dunklen Seite hielt. Den Rat der Jedi beunruhigte es, wie Exar Kuns Durst nach Wissen immer mehr zu einem Durst nach Macht wurde. Da allerdings war er schon längst verloren.
Kun reiste ins Onderon-System und fand dort den Geist des alten Sith-Lords Freedon Nadd. Der Geist führte den jungen Jedi zu den mächtigen Geheimnissen, die dieser suchte. In den Sith-Mausoleen auf Korriban unterzog Kun sich den Prüfungen der gefallenen Sith-Lords. Als er wieder herauskam, gab es kein zurück mehr. Die Ddnkle Seite hatte ihn vereinnahmt. Um seinen Wandel abzuschliessen, reiste Exar Kun nach Yavin 4. Dort traf er, wie viele vor ihm, auf die gefährlichen Massassi-Krieger, die Naga Sadow geschaffen hatte. Die Massassi nahmen Exar Kun gefangen und boten ihn einem Sith-Lindwurm als Opfer dar. Im Angesicht des Todes trat Kun ganz zur dunklen Seite über und tötete mit seinem Hass den Lindwurm. Mit seiner neuen Macht versklavte der junge Sith-Lord die Massassi und fand ein altes Sith-Kampfschiff, das Naga Sadow zurückgelassen hatte. Doch die Herrschaft über Yavin 4 war nicht genug. Besessen davon, sich als unumstrittener dunkler Lord der Sith zu etablieren, griff Exar Kun den Krath-Kult im Kaiserin-Teta-System an. Bei den Krath traf Exar Kun auf einen weiteren gefallenen Jedi, dessen Stärke seiner eigenen gleichkam - Ulic Qel-Droma. Qel-Droma hatte sich der dunklen Seite hingegeben, nachdem er dabei gescheitert war, den Krath-Kult von innen heraus aufzulösen. Nach einem langen Zweikampf taten sich Qel-Droma und Exar Kun zusammen: Exar Kun als unumstrittener dunkler Lord der Sith; Qel-Droma als sein Schüler. Ihre Armeen - die Krath und die Massassi - bildeten zusammen die berüchtigte „Bruderschaft der Sith“.
Die Bruderschaft führte fortan einen grausamen Krieg gegen die Republik und die Jedi. Nach einigen Siegen griffen die Sith die Jedi-Bibliothek auf Ossus an. Dort tötete Exar Kun seinen alten Meister und Qel-Droma seinen eigenen Bruder. Ossus wurde bei der Schlacht zerstört. Die Sith waren siegreich, doch ihr Triumph war von kurzer dauer. Qel-Droma bereute den Tod seines Bruders, gab die dunkle Seite auf und verriet Exar Kun. Die Republik trieb Kun zurück nach Yavin 4, wo der dunkle Lord mit einem Ritual seine Armeen opferte, um seinen Geist zu erhalten. Die Jedi konnten ihn zwar nicht komplett besiegen, aber Exar Kuns Geist wurde in die Tempel auf Yavin 4 verbannt. Dort soll er sich auch heute noch aufhalten.
Wir können von Exar Kuns Geschichte viel lernen. Sehr interessant ist, dass er nichts mit dem Sith-Imperator in seinem Exil auf Dromund Kaas zu tun hatte. Die Tatsache, dass die Geister der alten Sith-Lords Exar Kun unterstützten, lässt vermuten, dass sie den Sith-Imperator nicht gerade schätzten bzw. schätzen. Es gibt nur wenige Informationen über den Plan des Imperators, sein Imperium im Exil wieder aufzubauen.“ - — Gnost-Dural
Die Mandalorianischen Kriege[]
- „Revan und Malak sind nicht von Jetzt auf Gleich der dunklen Seite verfallen. Sie wandten sich ihr erst nach Jahren des Widerstands gegen den Jedi-Rat zu. Ihr Abstieg in die Dunkelheit gründete auf Mitgefühl - Mitgefühl, das sie dazu brachte, in den mandalorianischen Kriegen zu kämpfen.
Von allen Kriegen der Republik war der gegen die Mandalorianer der blutigste, was nicht zuletzt am ehrgeizigen Anführer der Mandalorianer lag. Mand'alor der Ultimative wollte die mächtigste Armee in der Galaxis aufstellen. Um dies zu erreichen, musste er die Republik und ihre Jedi-Beschützer besiegen. So rief Mand'alor alle Clans zusammen und rekrutierte Krieger, die sogenannten „Neo-Kreuzritter“, um die Welten im Outer Rim zu erobern. Die Mandalorianer kämpften an vielen Fronten gegen Verbündete der Republik, doch deren Militär wurde erst komplett mobilisiert, als Taris bedroht wurde. In den ersten Schlachten war die Republik siegreich. Einer der neuen Kriegshelden war der engagierte Soldat und talentierte Pilot Lieutenant Carth Onasi. Doch Onasi und den übrigen Beschützern der Republik stand der wahre Kampf noch bevor. Mand'alor der Ultimative hielt seine Truppen insgeheim zurück, um die Stärke der Republik zu testen. Als sie ihre wahre Macht entfesselten, vernichteten die Mandalorianer die Verteidigung der Republik und terrorisierten Systeme vom Tingel-Arm bis zum Mid Rim. Der Rat der Jedi weigerte sich einzugreifen. Trotz des brutalen Vorrückens der Mandalorianer beschloss der Rat, dass keine Jedi am kampf teilnehmen sollten. Als der Krieg immer schlimmer wurde, entschied sich jedoch eine Splittergruppe im Orden, der Republik zu Hilfe zu eilen. Ihre Anführer waren Revan und Malak. Sie unterstützten Onasi und die republikanischen Truppen und brachten dem Krieg eine Wende. Revan rückte mit seinen Truppen vor und trieb die Mandalorianer aus dem republikanischen Raum. In der letzten Schlacht streckte Revan selbst Mand'alor nieder. Daraufhin aktivierte er eine Superwaffe, die einen ganzen Planeten vernichtete. Revans Handeln zerschlug die mandalorianischen Armeen und beendete den Krieg, doch es wurden tausende republikanische Truppen und Jedi geopfert...
Nach dem Krieg kehrten pflichtbewusste Soldaten wie Carth Onasi auf ihre Posten zurück, doch Revan und Malak verfolgten die Reste der mandalorianischen Armee. Dort entdeckten beide schliesslich das Sith-Imperium, und nach ihrer Begegnung mit dem Imperator war ihr Fall an die dunkle Seite vollzogen. Obwohl der Krieg dem Plan des Imperators zu Gute kam, ahnte niemand, dass die dunkle Seite die mandalorianischen Kriege beeinflusst hatte. Ein Blick auf die Geschichte zeigt etwas anderes.“ - — Gnost-Dural
Der Jedi-Bürgerkrieg[]
- „Sith-Infiltratoren. Wir sind jetzt sicher, dass das Sith-Imperium den Grundstein für seine Rückkehr schon während des Jedi-Bürgerkriegs legte. Selbst die Ursachen des Jedi-Bürgerkriegs waren nicht so offensichtlich, wie man einst glaubte. Die ersten Gesandten des Sith-Imperators in den republikanischen Raum sind wohlbekannte Namen: Darth Revan und Darth Malak. Revan wird heute als Legende verehrt - als grosser Held des Jedi-Ordens... Aber das war erst nach seiner Erlösung.
Zuerst rebellierten Revan und Malak gegen den Orden, missachteten Befehle und halfen der Republik in den mandalorianischen Kriegen. Revans Erfolg gegen die Mandalorianer liess den rat seine Befehle hinterfragen... Doch niemand erkannte, wie weit Revan schon gefallen war. Nach ihrem vernichtenden Sieg auf Malachor V verfolgten Revan und Malak die Mandalorianer ins All. Dort auf Dromund Kaas entdeckten sie einen völlig neuen Feind - das wiedergeborene Sith-Imperium. Wir wissen nicht, was geschah, als Revan und Malak auf den Sith-Imperator trafen. Doch eins ist sicher: sie kehrten im Auftrag ihres neuen dunklen Meisters zurück. Revan und Malak waren der dunklen Seite verfallen. Der Imperator schickte sie zurück zur Republik, um eine grossangelegte Sith-Invasion vorzubereiten. Sie sollten die Karten zur alten Sternenschmiede finden, welche die Rakata mehr als 25 Jahrhunderte zuvor gebaut hatten. Mit der Sternenschmiede wollte der Imperator den Bau seiner neuen Sith-Armada beschleunigen. So könnte er seine Rache an den Jedi und der Republik Jahrhunderte früher als geplant ausführen.
Der Ehrgeiz von Darth Revan und Malak nahm jedoch schnell Überhand. Auf dem Weg zur Sternenschmiede sahen die zwei Sith-Lords Visionen ihres eigenen Imperiums. Zum Glück für die Republik trieb Malaks Machthunger ihn dazu, seinen Meister zu hintergehen. Er griff Revans Schiff an und liess seinen Meister zum Sterben dort. Die Jedi fanden Revan verwundet und bewusstlos auf. Nach langen Überlegungen traf der Rat eine umstrittene Entscheidung - Revans Gedächtnis sollte gelöscht und er wieder ein Jedi werden. Unter der Leitung von Meisterin Bastila Shan fand Revan zu seiner alten Stärke zurück. Er rettete die Republik und besiegte seinen einstigen Schüler. Der Jedi-Bürgerkrieg war vorbei. Die Sternenschmiede war zerstört, Revan war rehabilitiert und wurde wie ein Held gefeiert. Tief in Revans Gedächtnis aber verbarg sich das Wissen über eine lauernde Gefahr, die weit grösser war als Darth Malak. Der Plan des Imperators, seine Rückkehr zu beschleunigen, war zerschlagen, doch der Bau der Sith-Armada ging weiter...Es war nur eine Frage der Zeit. Nach dem Krieg kehrte Revan in den Weltraum zurück, um das Böse zu suchen. Was danach geschah, ist uns nicht bekannt. Revans Schicksal bleibt zwar ein Mysterium, doch wir wissen viel über die Ereignisse, die seinem Fall vorangingen...“ - — Gnost-Dural
Frieden für die Republik?[]
- „In den Jahrhunderten vor dem Grossen Krieg erlebte die Republik Frieden und Wachstum. Dutzende neuer Systeme traten dem Galaktischen Senat bei.
Ich vermutete schon lange, dass die Sith damals Generationen damit verbracht haben, die Politik der Republik und den Jedi-Orden zu infiltrieren. In den historischen Daten, die ich untersuchte, finden sich Beweise für solch einen Fall.
Eison Gynt war ein Jedi in vierter Generation und für viele der vielversprechendste Padawan im ganzen Orden. Der ehrwürdige Jedi-Lehrer Meister Barel Ovair nahm Gynt als seinen Schüler auf. Gemeinsam reisten sie durch die Galaxis und studierten die Mysterien der Macht. Mit den Jahren wurden beide immer ehrgeiziger und nahmen sich schliesslich einer gewagten Mission an. Sie zogen aus, um die alten Sith-Tempel auf Yavin 4 zu erkunden. Ihr Ziel war es, die letzte Ruhestätte von Naga Sadow zu finden - einem der mächtigsten Sith-Lords aller Zeiten. Auf Yavin 4 angekommen, fanden Ovair und Gynt heraus, dass Naga Sadows Massassi-Krieger die Jahrhunderte überlebt hatten. Die Massassi waren eine Unterart der Sith und bildeten das Rückgrat der frühen Sith-Armeen. Doch Naga Sadow zwang seine Massassi-Anhänger zu grausamen Experimenten und machte sie zu Monstern der dunklen Seite. Gynt und Meister Ovair kämpften tapfer gegen die Massassi, doch sie mussten sich geschlagen geben und tief in den Tempel fliehen. Dort entdeckten sie die dunklen Energien, die in Nada Sadows Grab lauerten. Wochen später kehrte Meister Ovair alleine zum Jedi-Tempel auf Coruscant zurück - verletzt und fast verrückt von den Qualen, die er erlitten hatte. Nach langer Heilung sprach Meister Ovair von den schrecklichen Erlebnissen und Gynts tragischem Tod.
Jahre vergingen. Dann, eines Tages, erschien Eison Gynt in der Kleidung der Massassi-Krieger auf Coruscant, um Meister Ovair zu töten. Besessen vom dunklen Geist Naga Sadows griff Gynt seinen alten Meister am helllichten Tage an. Der brutale Kampf der beiden wurde von der ganzen Republik beobachtet. Gynts neue dunkle Kräfte waren stark, und doch siegte Meister Ovair. Ovairs Triumph über die Dunkelheit wurde gefeiert und der Rat der Jedi glaubte, nun sei alles gut.
Doch niemand stellte sich folgende Frage: Warum wollte Naga Sadows Geist Rache, und warum an Meister Ovair? Die Antwort wird klar, wenn man sich Ovairs Jedi-Vergangenheit ansieht: Sein Vater und Grossvater reisten einst ebenfalls zu den Gräbern der alten Sith-Lords. Sie waren Sith-Infiltratoren. Ovairs Mission auf Yavin 4 kam nicht von den Jedi, sondern von seinem wahren Meister - dem dunklen Imperator der Sith. Der Imperator wusste, dass die Geister der alten Sith-Lords eine Bedrohung für seine Rückkehr in die Galaxis ein Jahrhundert später sein konnten... Ovairs Reise nach Yavin 4 war ein Präventivschlag... Naga Sadows Grab sollte versiegelt werden, damit der Imperator bei seiner Rückkehr nur die Jedi und die Republik als Feinde hätte. Schade, dass wir die schreckliche Wahrheit über Meister Ovair erst ein Jahrhundert zu spät erfuhren. Diese Entdeckung wirft natürlich weitere Fragen auf... Welche anderen dunklen Pläne hatten Ovair und seine Familie?“ - — Gnost-Dural
Ansturm des Sith-Imperiums[]
- „Der Angriff des Sith-Imperiums war ein Ereignis, das in der Geschichte der Republik seinesgleichen sucht. Die Sith erschienen praktisch aus dem Nichts und leiteten eine Offensive ungeahnten Ausmasses ein. Schreckenserregende Berichte vom Outer Rim schienen auf die vollständige Vernichtung der Republik hinzudeuten. Die rapide Verbreitung von Angst und Schrecken in der Galaxis war Teil des ausgeklügelten und brillanten Plans des Sith-Imperators.
Die Schlachtkreuzer der Sith erschienen zuerst in den Randgebieten des Tingel-Arms. Unwissend, mit wem wir es zu tun hatten, entsandten wir einen Diplomatenkonvoi mit einer kleinen Raumjäger-Eskorte. Der Imperator wollte uns vor dem eigentlichen Angriff die ganze Macht seiner Truppen zeigen. Die Diplomaten hatten gerade genug Zeit, um Bilder zurückzusenden. Dann wurden sie vernichtet. Direkt danach begannen die Sith einen Grossangriff auf die Verbündeten der Republik im Aparo-Sektor, der schon gefallen war, bevor die republikanische Flotte überhaupt eintraf. Dann wendeten sich unsere Verbündeten gegen uns. Die Sith hatten im geheimen Marionettenregierungen auf Belkadan, Sernpidal und Ruuria eingesetzt. Plötzlich befand sich die republikanische Flotte in feindlichem Gebiet und wurde von allen Seiten angegriffen. Die Republik schickte jedes verfügbare Schiff zur Unterstützung der Flotte, so dass nur noch ein paar Schiffe der Jedi um Korriban patrouillierten. So fiel Korriban leider wieder in feindliche Hände, ohne dass der Hohe Rat der Jedi es überhaupt mitbekam. Überwältig und verzweifelt löste sich die republikanische Flotte auf und entfloh dem Tingel-Arm, um nicht komplett vernichtet zu werden. In anderen Regionen des Outer Rim leiteten die Sith gezielte Angriffe ein, zerstörten unsere Werften im Sluis-Sektor, blockierten die Rimma-Handelsstrasse und eroberten die wertvollen Rohstoffquellen im Minos-Sternhaufen. Die republikanischen Truppen waren zu verwirrt und unorganisiert, um auf die Angriffe zu reagieren. Amtsträger der Republik und Mitglieder des Hohen Rats der Jedi beriefen eine Notfallsitzung im Senat ein, um die Verteidigung der Galaxis zu sichern, doch schon bald kochten politische Unstimmigkeiten hoch. Wütende Senatoren stürmten aus der Sitzung, um gegen Entscheidungen zu protestieren, die ihre Sektoren feindlichen Angriffen auslieferten. Viele der diplomatischen Verbündeten der Republik weigerten sich, militärische Unterstützung für andere Systeme zu liefern. Jedes System kämpfte nun für sich selbst. Das war vielleicht der genialste Teil des Plans des Imperators. Er hatte die Republik gegen sich selbst aufgebracht. Während die Republik sich in politischen Wirren verstrickte, nutzte der Imperator die Zeit, um seine Truppen für den Angriff auf den Kern der Galaxis vorzubereiten. Wahrscheinlich wäre in diesen frühen Jahren alles verloren gewesen, wenn einzelne Jedi-Meister und die Generäle der Republik auf die Befehle des Senats gewartet hätten. Doch da sie die Dinge in die eigenen Hände nahmen, konnten sie den Vormarsch des Imperiums verlangsamen.
Der Angriff des Sith-Imperiums war die am besten ausgeführte und koordinierte Militäraktion in der Geschichte der Galaxis. Es heisst, dass alleine zur Vorbereitung mehrere Jahrhunderte notwendig waren.“ - — Gnost-Dural
Die Schlacht von Bothawui[]
- „Als der Imperator die Zerstörung der Republik plante, dachte er nicht an die Notwendigkeit von Verbündeten. Die Sith sollten durch die Galaxis stürmen, ihre uralten Feinde, die Jedi, systematisch vernichten und die stolze Republik auseinandernehmen. Doch der Imperator war sich seiner Sache zu sicher. Er hatte nicht damit gerechnet, welche tapferen Opfer die Helden der Republik bringen würden.
Nachdem die Sith im Outer Rim den Seswenna-Sektor erobern konnten, richtete die Armada des Imperiums ihre Aufmerksamkeit auf die Kernwelten - den Mid Rim. Im Glauben, dass die Republik immer noch ihre schweren Niederlagen zu verdauen hatte, eilten imperiale Truppen in den bothanischen Raum, wo sie unerwartet auf die komplette republikanische Flotte trafen. Die republikanische Flotte schlug die imperialen Truppen vernichtend und die Schlacht von Bothawui wurde zum ersten Sieg der Republik in diesem Krieg. Die Neuigkeit verbreitete sich in der ganzen Galaxis und brachte vielen Hoffnung und neuen Mut für die Verteidigung. Die republikanische Flotte zog weiter und nur ein todesmutiger Trupp von Jedi und Soldaten blieb auf Bothawui zurück, um die Rückkehr des Imperiums zu erwarten. Die Vergeltung der Sith liess nicht lange auf sich warten. Imperiale Schlachtkreuzer aus der ganzen Galaxis näherten sich dem bothanischen Raum, um die Niederlage zu rächen. Ein starker Planetenschild schützte Bothawui vor einer Bombardierung, so dass die imperialen Truppen gezwungen waren, am Boden zu kämpfen. Jedi-Meister Belth Allusis, sieben Dutzend der besten Ritter des Ordens und viertausend der stärksten republikanischen Soldaten verschanzten sich, um die Schildgeneratoren mit ihrem Leben zu verteidigen. Die Überzahl der Imperialen war unglaublich. Eine imperiale Armee bisher ungeahnter Grösse mit fünfzigtausend Soldaten griff die tapferen Beschützer Bothawuis an. Die Verteidiger waren unerschrocken. Sie wussten, sie konnten nicht überleben, und erfüllten unbeirrt ihre Pflicht. Die imperialen Kommandeure waren sich zu sicher und schickten ihre Armeen direkt auf den Feind zu. Ihre Bodentruppen fielen in Scharen. Auf jeden getöteten Soldaten der Republik kamen zehn tote Imperiale. Das Imperium musste sogar Verstärkung anfordern. Trotz aller Anstrengungen der Verteidiger wurden ihre Linien vernichtend durchbrochen, bis nur noch eine handvoll Soldaten und Jedi am Leben waren. Sie sammelten sich um Jedi-Meister Allusis, um sich zum letzen Gefecht vorzubereiten. Der imperiale Grossmoff Zellos bot an, Meister Allusius zu verschonen, wenn dieser sich mit seinen tapferen Kameraden ergeben würde. Die Entscheidung der Verteidiger war weder auf Stolz noch auf Sturheit begründet. Sie wurden von der Macht geleitet. Sie hatten jegliche Todesangst verloren. Ihr ruhmreiches letztes Gefecht wird man niemals vergessen. Allusius und seine Leute fielen erst, als die Imperialen zum Rückzug gezwungen waren. Die Schlacht von Bothawui ging unentschieden aus.
Die Helden von Bothawui inspirierten neue, kühne Strategien der Republik, die letztlich den Vormarsch des Imperiums aufhielten. Rückblickend hat die Republik in den ersten Jahren des Grossen Krieges trotz allem zu viele Systeme verloren. Die brillante Strategie des Imperators wurde tadellos ausgeführt. Alles, worauf die Republik hoffen konnte, war das reine Überleben. Ich habe viel Zeit damit verbracht, die Pläne des Imperators zu rekonstruieren, und bin zu einer überraschenden Theorie gekommen.“ - — Gnost-Dural
Das Imperium ändert die Strategie[]
- „Der Eintritt imperialer Verbündeter in den Grossen Krieg war ein vernichtender Schlag, von dem sich die Republik nie wirklich erholte. Es war der zweite Schritt im grossen Plan des Sith-Imperators.
Laut neuesten Berichten des Strategischen Informationdienstes wurde der Aufstieg der Mandalorianer vom imperialen Geheimdienst unterstützt. Wir wissen nur wenig über diese Organisation, aber die Agenten des imperialen Geheimdiensts sind auf jeden Fall genauso tödlich wie ihre Sith-Vorgesetzten. Die Verbrechernetzwerke der Galaxis diskutierten während des Grossen Krieges endlos darüber, ob die Republik oder das Imperium zu unterstützen sei. Obwohl die Huttenkartelle den Sith-Imperator verabscheuten, weil er sie vor dem Krieg nicht in seine Verschwörung eingeweiht hatte, konnte der imperiale Geheimdienst verhindern, dass die Hutten die Republik unterstützen. Die überall in der Galaxis verstreuten mandalorianischen Söldner und Kopfgeldjäger standen vor derselben Entscheidung wie die Hutten. Einige stellten sich in den Dienst des Imperiums, doch die meisten blieben unabhängig. Imperiale Diplomaten versuchten unentwegt, die berüchtigtsten Kopfgeldjäger der Galaxis anzuheuern, doch sie wurden immer wieder abgewiesen. Das Imperium musste also seine Taktik ändern.
Mandalorianische Söldner und Kopfgeldjäger kämpfen oft als Gladiatoren um Geld und Ruhm, was in der mandalorianischen Kultur als ehrenvoll gilt. Imperiale Agenten nutzten dies für sich und infiltrierten die wichtigsten Gladiatorenarenen der Galaxis als Veranstalter, Sponsoren und manchmal sogar selbst als Gladiatoren. Die imperialen Agenten wählten einen stolzen jungen Gladiator als ihre Marionette aus. Dieser junge Gladiator war schon immer besonders gut in der Arena, aber mit seinen neuen imperialen Verbündeten waren seinem Aufstieg keine Grenzen mehr gesetzt. Die Manipulation von Arenakämpfen ist nicht ungewöhnlich, aber die imperialen Agenten sabotierten schamlos das ganze System und setzten die Gegner ihres Kämpfers unter Drogen. Niemand konnte es mit ihm aufnehmen. Das Flüstern der imperialen Agenten wurde zu Schreien in der Arena... „Mand'alor! Mand'alor!“ Dem jungen Gladiatorer wurde der uralte Titel des mächtigsten Kriegerkönigs verliehen. Er wurde immer berüchtigter und als er sie rief, kamen die Mandalorianer zu ihrem neuen Meister. Der neue Mand'alor diente aber immer noch seinen geheimen Meistern. Die Agenten des Imperiums hatten ihre Marionette fest in der Hand und liessen die mandalorianische Armee die Hydianische Handelstrasse blockieren und gegen die Jedi kämpfen. Auch wenn die Blockade letztlich gebrochen wurde, waren die Voraussetzungen für die Plünderung von Coruscant und den unsicheren Waffenstillstand geschaffen, der nun die Republik lähmt.
Die Allianz der Mandalorianer und Sith besteht auch heute noch. Das könnte sich ändern, wenn die ursprüngliche List ans Licht kommt, doch der imperiale Geheimdienst hat die Spuren zu gut verwischt. Mand'alor wurde vor Kurzem von einem Krieger getötet, der als neuer Mand'alor seinen Platz eingenommen hat. Ob auch er eine imperiale Marionette ist, wird sich noch zeigen, aber wir müssen ihn auf jeden Fall beobachten. Der Erfolg der imperialen Agenten bei der Rekrutierung der Mandalorianer für den Krieg war der Gegenpart zur ersten Erfolgsserie der Republik...“ - — Gnost-Dural
Die Rückkehr der Mandalorianer[]
- „Mandalorianer. Sie werden von Geburt an im Kampf trainiert und zu Tötungsmaschinen erzogen. Diese unabhängigen Kriegernomaden fordern die Jedi schon seit Jahrhunderten heraus. Die Mandalorianer suchen den Konflikt und bewundern Stärke. Doch sie sind anders als unsere dunklen Gegenspieler. Sie sind nicht wie die Sith.Mandalorianer glauben, dass Konfrontationen der eigenen und der kulturellen Entwicklung dienen. Krieg ist die Lebensart der Mandalorianer. Gepaart mit ihrer Eroberungslust macht sie das zu gefährlichen Gegnern. Dennoch sollten wir uns eingestehen, dass ihr streben nach Selbstverbesserung dem unseren sehr ähnlich ist. Und selbst ihr zweifelhafter Begriff der Ehre hat etwas respektables. Doch sie sind nicht unsere Freunde.
Die Verbindung der Mandalorianer mit unseren Feinden hat uns schwer getroffen. Nach dem ersten Angriff des Sith-Imperiums fiel ein Sternensystem nach dem anderen, bis die Jedi den Vormarsch der Feinde im Mid Rim doch noch aufhalten konnten. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten konnte der Senat der Galaktischen Republik aufatmen. Doch nicht sehr lange... In den Arenen von Geonosis war ein junger Gladiator zu Ruhm gekommen, der sich selbst der neue Mand'alor nannte. Ein Titel, der seit Jahrhunderten nicht verwendet wurde. Ein Titel, der dem besten Krieger der Galaxis vorbehalten ist. Einem Krieger, der würdig ist, die Mandalorianer zu führen. Auch nach Jahrhunderten hatten die Nachfahren der einst so stolzen Kultur die Legenden über die ehemaligen Mand'alors nicht vergessen. Wo auch immer in der Galaxis sie sich als Söldner oder Kopfgeldjäger verdingten - als der neue Mand'alor sie rief, eilten seine Getreuen zu ihm. Mand'alors Aufgabe war einfach: Er musste sich der grössten Herausforderung der Galaxis stellen und gegen die Ritter des Jedi-Ordens kämpfen. In kürzester Zeit stellte Mand'alor eine Armee auf und liess seine Truppen an der Hydianischen Handelsstrasse die wichtigsten Versorgungslinien der Republik abschneiden. Anfangs zögerten wir noch, uns aus dem Kampf mit den Sith im Outer Rim zurückzuziehen, doch nach mehreren Bitten des Senats konnte die Versorgungskrise nicht mehr ignoriert werden. Der Orden der Jedi nahm die Herausforderung des neuen Mand'alor an. Wir griffen die Blockade an. Unser Orden wurde vernichtend geschlagen. Die Mandalorianische Blockade blieb aufrecht, bis eines Tages furchtlose Schmuggler die Mandalorianer angriffen und so die Republik retteten.
Mand'alor führte noch viele seiner Anhänger in neue Herausforderungen während andere es im Alleingang versuchten. Das wahre Rätsel an der neuen Stärke der Mandalorianer war der Aufstieg des neuen Mand'alor selbst.“ - — Gnost-Dural
Bruch der Mandalorianischen Blockade[]
- „Nach der Plünderung von Coruscant musste der Hohe Rat der Jedi einsehen, dass die Republik an der kühnen Strategie des Imperiums gescheitert war. Doch war die Plünderung von Coruscant keineswegs der krönende Moment des imperialen Feldzugs, sondern vielmehr ein riskantes Manöver, nachdem alles andere misslungen war. Die Sith griffen erst zu derartigen Massnahmen, nachdem ihre Pläne von einem unerwarteten Verbündeten der Republik vereitelt worden waren - dem Schmugglerkonvoi, der die Mandalorianische Blockade brach.
Die Blockade sperrte die Haupthandelsstrasse für Militärnachschub der Republik zum Outer Rim sowie die wichtigste Hyperraumroute für Rohstoffe von den Kolonien zu den Kernwelten. Etablierte republikanische Aussenposten fielen an das Imperium und die Kernwelten wurden quasi über Nacht ihrer wichtigen Versorgungsgüter beraubt. Die unteren Ebenen von Coruscant litten Hunger und auf dem ganzen Planeten kam es zu Aufständen. Schnell entbrannten im Senat Debatten über eine vollständige Kapitulation vor dem Sith-Imperium. In dieser kritischen Stunde sah eine mirialanische Schmugglerin namens Hylo Visz eine einmalige Geschäftsgelegenheit für sich und ihre Partner. Da die Republik bereit war, jeden Preis für Rohstoffe zu zahlen, war Hylos Plan einfach: der Bruch der mandalorianischen Blockade. Mit riesigen Frachtern, die mit allen Gütern beladen waren, die der Outer Rim zu bieten hatte, flog Hylo mit ihren Kollegen bis auf ein Parsec zur Blockade und stoppte dort. Die Mandalorianer waren von verdächtigen Frachtern abgelenkt und erkannten nicht das nahende Unheil. Eine Flotte kleiner Raumschiffe erschien aus dem Hyperraum und eröffnete sofort das Feuer. Es folgte eine erbitterte Raumschlacht. Die leichten Raumjäger der Schmuggler umschwirrten die mandalorianischen Kreuzer, aber Hylo Visz und ihre Leute waren dennoch unterlegen. Doch auch die Informationssysteme der Republik registrierten den Vorfall und weitere Raumjäger konnten herbeigerufen werden. Mit ihrer Hilfe konnten die Mandalorianer schnell überwältigt werden. Nachdem die Blockade gebrochen war, brachte Hylo Visz ganze Frachter voller Rohstoffe nach Coruscant und machte so ein unvorstellbares Vermögen. Ihr zu Ehren wurde sogar eine Ordenszeremonie abgehalten, doch Hylo ist nie dort erschienen. Sie war schon lange weg. Es heisst, dass Hylo ein Jahr später wegen Verrats an den Hutten getötet wurde.
Und doch bedeutete der Auftritt dieser merkwürdigen Heldin einen Aufschwung für die Kriegspläne der Republik. Damals glaubten viele, dass das Imperium hinter der Mandalorianischen Blockade steckte. Meine Nachforschungen haben jedoch eine viel interessantere Erklärung ergeben.“ - — Gnost-Dural
Der Vertrag von Coruscant[]
- „(...) Drei Jahrhunderte nach Darth Malaks Tod und dem Ende des Jedi-Bürgerkriegs kehrte das Sith-Imperium zurück und attackierte die Republik. Ein Krieg entbrannte, wie die Galaxis ihn nie erlebt hatte. Der Grosse Galaktische Krieg währte Jahrzehnte. Tausende Jedi und Sith starben, unzählige Sternensysteme wurden verwüstet.
Obwohl ihm die halbe Galaxis gehörte, war der Sith-Imperator ungeduldig. Er hatte einen schnellen Sieg erwartet. Der Rat der Sith überraschte den Senat der Republik mit einem Friedensangebot - eine Gnade, die die Republik nicht abweisen konnte. Für die Republik war die Lage schwierig, denn die wichtigste Handelsroute vom Outer Rim zu den Kernwelten erholte sich noch von der Mandalorianischen Blockade. Die Jedi rieten zur Vorsicht angesichts des Angebots der Sith, doch auch sie sahen es ein: den Krieg konnten sie nicht gewinnen. Friede war die einzige Hoffnung. Diplomaten der Republik und des Imperiums trafen sich auf Alderaan, um eine galaxisweite Waffenruhe auszuhandeln... Doch die Sith hatten einen Plan. Die imperiale Flotte überfiel Coruscant, die Hauptwelt der Republik. Sie bombardierte den Planeten aus dem Orbit und stürmte die Türme der Stadtwelt. Die Verteidigung Coruscants war vernichtet. Die Imperialen zerstörten den Jedi-Tempel, besetzten das Senatsgebäude und übernahmen den Planeten. Die Diplomaten der Republik auf Alderaan hatten keine Wahl. Trotz widriger Bedingungen wurde der Vertrag von Coruscant unterzeichnet. Die Jedi und die Truppen der Republik zogen sich von den Schlachtfeldern zurück. Ganze Sternensysteme blieben sich selbst überlassen und wurden schnell vom Sith-Imperium verschluckt. Die Jedi kehrten nach Coruscant zurück, wo ihr Tempel in Trümmern lag und zornige Senatoren ihnen die Schuld für die Lage der Republik gaben. Obwohl sie die Republik weiterhin schützen wollten, zogen die Jedi auf ihre alte Heimatwelt Tython. Dort ruhten sie, meditierten und ersuchten die Macht um Rat. Ein neuer Stillstand begann. die Jedi kehrten zu ihren Wurzeln zurück, die Republik leckte ihre Wunden, die Sith festigten ihre Herrschaft, und die Galaxis war in Dunkelheit und Licht gespalten. Rückblickend war es unvermeidlich und wäre früher eingetreten, wären da nicht einige der weniger vertrauenswürdigen Verbündeten der Republik.“ - — Gnost-Dural
Hinter den Kulissen[]
- Die Galaktische Zeitlinie besteht im wesentlichen aus kleinen Videos, die auf der Homepage des Onlinespiels The Old Republic veröffentlicht wurden. Der Spieler wird durch jedes Video über ein bestimmtes Ergebnis in der Vergangenheit auf die Umstände in dem Onlinespiel vorbereitet.
- Bisher sind nur zwölf dieser Videos veröffentlicht worden. Die Seite hat allerdings 19 Einträge, so dass davon ausgegangen werden kann, dass es ursprünglich auch 19 Videos geben sollte. Ob die verbliebenen sieben Videos noch veröffentlicht werden, darf allerdings stark bezweifelt werden, da auch andere Bereiche der Webseite mit Hintergrundinformationen wenn überhaupt nur sehr sporadisch gepflegt werden.
- Die Einträge aus der Galaktischen Zeitlinie korrespondieren mit den Eintragen zur Galaktischen Geschichte aus den Datacrons des Spiels.
Weblinks[]
- The Great Hyperspace War auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Mandalorian Blocakde is Broken auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Exar Kun War auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- Rebirth of the Sith-Empire auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Treaty of Coruscant auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Return of the Mandalorians auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Empire Changes Strategy auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic}}
- The Battle of Bothawui auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- Onslaught of the Sith-Empire auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- Peace for the Republic? auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Jedi Civil War auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
- The Mandalorian Wars auf dem Youtube-Kanal von The Old Republic
Quellen[]
- Galaktische Geschichte auf der Homepage von The Old Republic
- The Old Republic
- The Complete Star Wars Encyclopedia
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Galaktische Geschichte auf der Homepage von The Old Republic
- ↑ The Complete Star Wars Encyclopedia (Band III, Seite 117, Eintrag: Ruusan Reformations)