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Gary Kurtz ist ein amerikanischer Produzent, Regisseur, Second Unit Director und Produktionsmanager. Er wurde am 27. Juli 1940 in Los Angeles/Kalifornien, USA geboren.

Werdegang[]

Mitte der 60er Jahre arbeitete Gary Kurtz für verschiedene B-Picture-Produktionen und war hier u.a. für den Schnitt und den Sound zuständig.

Nach seiner Arbeit als Co-Produzent (neben Francis Ford Coppola) für den Film "American Graffiti" von George Lucas engagierte dieser Kurtz für seinen ersten Star-Wars-Film, sowie für die Fortsetzung Das Imperium schlägt zurück.

Bei den Dreharbeiten kam es jedoch mehrfach zum Streit zwischen Kurtz und Lucas. Lucas war der Ansicht, dass die Unterhaltung mit Action und Spezialeffekten im Vordergrund stehen müsste, was Kurtz jedoch anders sah: Er wollte an der ursprünglichen Story, welche insgesamt 9 Filme umfasst hätte, festhalten. Ebenso kam es zu Spannungen mit der Filmcrew. Kurtz meinte später in einem Interview, dass so etwas völlig normal sei und dass die Gründe, weswegen er beim dritten Filmprojekt nicht mehr beteiligt war, hauptsächlich in den Differenzen zwischen ihm und George Lucas liegen.

Nach der Fertigstellung von "Das Imperium schlägt zurück" trennten sich somit die Wege zwischen Kurtz und Lucas. (Howard Kazanjian übernahm die Produktion von Die Rückkehr der Jedi-Ritter.) Kurtz meinte später - auf die weiteren Teile von Star Wars angesprochen - dass ihm diese einfach nicht mehr gefallen würden.

Kurtz produzierte anschließend diverse Kinofilme, jedoch keinen Blockbuster mehr. Er investierte in die Produktion von "Der dunkle Kristall" (1982 - bei welchem er auch die Regie übernahm) und "Das zauberhafte Land" (1985) nahezu sein gesamtes privates Vermögen. Beide Filme floppten jedoch an den Kinokassen und trieben Kurtz 1985 in die Pleite.

Nachdem der Film "Slipstream" (u.a. mit Mark Hamill in einer Nebenrolle) erfolgreicher war, verhalf dies Kurtz 1989 finanziell wieder auf die Beine.

Im 2005 produzierten Kurzfilm "5-25-77" mit Christopher Lloyd geht es um die Zeit des ersten Star-Wars-Films. Der fiktionale Film wurde 2009 veröffentlicht. Der Titel steht für das Erscheinungsdatum von Star Wars.

In jüngster Vergangenheit war Kurtz als Supervising Producer für die amerikanische TV-Produktion "Friends and Heroes" tätig.

Kurtz verstarb am 23. September 2018 infolge eines Krebsleidens.

Privatleben[]

Seit 1992 ist Kurtz von seiner zweiten Ehefrau Roberta Jimenez Kurtz geschieden, mit der er einen Sohn (Dylan Antony Kurtz) hat. Aus erster Ehe mit Meredith Alsup gingen zwei Töchter hervor, die sich wie ihr Vater in der Filmbranche betätigen. Beide spielten in Eine neue Hoffnung Jawas.

Auszeichnungen[]

Kurtz wurde zweimal für den Academy-Award (Oscar) nominiert: 1973 für "American Graffiti" und 1977 für "Star Wars".

Weblinks[]

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