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Geschlecht

Anakin Skywalker (männlich) links & Padmé Amidala (weiblich) rechts

Unter dem Begriff Geschlecht einer Spezies wird das Vorhandensein geschlechtsspezifischer Merkmale verstanden, wodurch sich die Individuen einer Art meistens in eindeutige Geschlechter einteilen lassen. Die unterschiedlichen Geschlechter führen zur Ausprägung spezieller Organe, meistens als primäre Geschlechtsorgane bezeichnet. Diese produzieren Keimzellen, die in aller Regel, wenn sie miteinander verschmelzen, zur Fortpflanzung der Spezies dienen. Darüberhinaus bestimmt das Geschlecht oft relativ weitreichend die Morphologie und teilweise Verhalten und Instinkte eines Individuums. Bei vielen Spezies kommt es zwischen den Geschlechtern daher zu geschlechtsspezifischen Merkmalen abseits der primären Geschlechtsmerkmale. Diese werden, sofern signifikant, als sekundäre Geschlechtsmerkmale bezeichnet, bei menschlichen Frauen z. B. die Brüste. Das Vorhandensein solcher sekundärer und körperlicher Merkmale wird bei zwei Geschlechtern als Sexualdimorphismus bezeichnet.

Das Vorhandensein von Geschlechtern ist bei sehr vielen höheren Organismen der Fall. Die beiden am häufigsten vorkommenden Geschlechter der Galaxis sind männlich und weiblich. Jedoch gibt es auch Spezies, wie etwa die Hutten, welche die charakteristischen Merkmale beider Geschlechter besitzen. Diese Art von Geschlecht nennt man Hermaphrodit. Es gibt weiterhin geschlechtslose Spezies, wie die Filordi, welche ihre Kinder selbst erschaffen können. Wieder andere Spezies besitzen ein neutrales Geschlecht, wie die Fnessianer, deren Geschlecht „Thos“ heißt, oder die Rakririaner, die ein drittes Geschlecht besitzen. Bemerkenswerterweise wechseln die X'Ting in periodischen Abständen ihr Geschlecht, was auf hormoneller Basis beruht, und die Xi'Dec besitzen über 180 verschiedene Geschlechter. Die Spezies Taurill besitzt kein Geschlecht, da sie eine Kollektivintelligenz ist und so ein einheitliches Bewusstsein mit ihrer gesamten Spezies bildet.

Neben den natürlichen Geschlechtern existieren in den meisten Kulturen gesellschaftliche Rollenvorstellungen über die unterschiedlichen Geschlechter, die teilweise auf den natürlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern (z. B. einem tendenziell größerem Muskelanteil am Körper beim menschlichen Mann), z. T. aber auch auf lange gehegten Traditionen und sozialen Normen beruhen. Diese Konzepte versteht man bei zweigeschlechtlichen intelligenten Spezies z. B. als Weiblichkeit und Männlichkeit. Die unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Rollenvorstellungen haben in Kulturen oft deutliche Auswirkungen auf die sozialen Rollen, die die verschiedenen Geschlechter einnehmen können und dürfen. So werden die weiblichen Twi'lek in der Versklavung oft zu Tänzerinnen oder Sexsklavinnen. Männliche Sklaven lässt man dagegen meist harte körperliche Arbeit erledigen. Oft dominiert in einer Kultur eines oder mehrere Geschlechter über andere. Bei zweigeschlechtlichen Kulturen, wie zum Beispiel beim Twi'Lek aus dem Dorf Kalikori auf Tython, wird dies als Patriarchat (beim männlichen Geschlecht) oder als Matriarchat (beim weiblichen Geschlecht) verstanden. Solche Strukturen haben ebenfalls einen starken Einfluss auf eine Gesellschaft.

Weblinks[]

Quellen[]

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