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Interdictor-kreuzer

Ein Abfangkreuzer mit Gravitationsprojektor

Gravitationsprojektoren sind Geräte, die ein Abfangfeld herstellen, in dem keine Hyperraumreisen möglich sind. Schiffe können daher in der Nähe eines Gravitationsprojektors nicht in den Hyperraum springen und fallen in den Normalraum zurück, wenn sie aus dem Hyperraum einem Abfangfeld nähern.

Geschichte[]

Der älteste und zugleich größte bekannte Gravitationsprojektor ist die Centerpoint-Station im Corellia-System. Dieser war derart leistungsstark, dass er das gesamte System mit einem Abfangfeld einschließen und somit jeglichen Hyperraumverkehr von und nach Corellia unterbinden konnte. Jedoch gelang es nicht, diese Technologie später zu vervielfältigen, sodass keine weiteren derart mächtigen Projektoren bekannt sind.[1]

Erst um das Jahr 4.000 VSY gelang der der Galaktischen Republik, eine derartige Technologie selbst zu entwickeln und sie stattete ihre Kreuzer der Interdictor-Klasse damit aus, jedoch fielen die meisten dieser Kreuzer während der Sith-Kriege in die Hände der Sith.[2] Im Laufe der Jahrtausende geriet diese Technologie aber wieder in Vergessenheit und existierte nur noch als theoretisches Konzept.[3]

Erst im Jahr 27 VSY tauchten Gravitationsgeneratoren wieder auf. Die Vagaari, ein nomadisches Piratenvolk, verwendete derartige Satelliten, um ihren Feinden die Flucht zu erschweren. Allerdings gelang es dem Chiss Mitth'raw'nuruodo einen Satelliten zu erbeuten, wodurch auch die Vorgeschobene Verteidigungsflotte der Chiss über diese Technologie verfügte.[3]

Wenige Jahre später gelang auch dem Galaktischen Imperium die Konstruktion einer solchen Technologie. Ob es sich dabei um Adaptionen der Vagaari-Projektoren oder eine eigene Entwicklung handelt, ist nicht bekannt. Das Imperium verwendete seine Projektoren zunächst in Detainer CC-2200-Kreuzern[4], später aber hauptsächlich in Abfangkreuzern, allerdings auch in den zahlenmäßig weniger gebauten, dafür besser bewaffneten Interdictor-Sternzerstörern. Schließlich verwendete es auch einen Gravitationsprojektor deutlich verbesserter Leistung im ersten Todesstern. Dieser war zwar klein genug, um von zwei Menschen getragen werden zu können, hatte dafür aber einen gewaltigen Energieverbrauch. Dieser Projektor überstand die Zerstörung des Todessterns und sammelte im Laufe der Zeit Massestücke um sich an, wodurch das so genannte Paradise-System entstand. Schließlich wurde der Projektor jedoch von der Rebellen-Allianz entfernt und das Paradise-System zerfiel wieder.[1]

Mit der Entwicklung neuer Superwaffen wurde diese Technologie auch in die Supersternzerstörer der Sovereign und Eclipse-Klasse eingebaut. Zur gleichen Zeit platzierte das Imperium auch eine große Anzahl Gravitationsprojektoren im Tiefkern, die den Verkehr in dieser Region leiten sollten.[1]

Verwendung[]

Die allgemeine Verwendung eines Gravitationsprojektors bestand darin, zu verhindern, dass ein Gegner sich aus einem Gefecht zurückziehen konnte, zuvor musste dieser den Gravitationsprojektor außer Gefecht setzen oder sich weit genug von ihm entfernen, um einen Hyperraumsprung wagen zu können. Eine weitere Anwendung bestand darin, ein anderes Raumschiff aus dem Hyperraum in den Normalraum zu reißen. Dies war aber deutlich schwieriger, da man hierfür den genauen Hyperraumkurs des Schiffes kennen musste, um den Projektor korrekt in Stellung zu bringen.

Thrawn entwickelte allerdings auch eine offensive Anwendung dieser Technologie: Bereits während seiner Zeit bei den Chiss erkannt er die Möglichkeit, einen Hyperraumkurs auf das Abfangfeld eines feindlichen Projektors zu setzen, um dort wieder in den Normalraum zu fallen. So gelang ihm ein Mikrosprung, der ohne Abfangfeld nicht möglich gewesen wäre.[3] Auch während seines Feldzuges gegen die Neue Republik verwendete er ein ähnliches Manöver, allerdings verwendete er hier zumeist eigene Abfangkreuzer, um seine Verstärkungstruppen punktgenau auf dem Schlachtfeld zu platzieren.[5]

Gegenmaßnahmen[]

Während der Corellianischen Revolte gelang es Verbündeten der Neuen Republik auf Bakura eine Technologie zu entwickeln, mit der man Abfangfelder überwinden konnte, den Hyperwellen-Masseträgheitskonservator, kurz HWMK genannt. Dieser hielt das Schiff trotz der Gravitationswellen im Hyperraum. Zwar brannten diese Geräte extrem schnell aus, jedoch waren sie so programmiert, dass beim Versagen eines Gerätes sofort das nächste aktiviert wurde.[1][6]

Bekannte Schiffe mit Gravitationsprojektor[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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