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„Sucht die nächstgelegenen Transporteinrichtungen auf. Wir werden Schiffe schicken, um die Leute abzuholen, die keinen anderen Weg von der Oberfläche haben. Das wird eine Weile dauern, aber bleibt ruhig und friedlich. Ihr habt mein Wort, wir werden euch nicht im Stich lassen. […] Wir alle sind Hetzal. Wir alle sind die Republik.“
— Minister Ecka wendet sich an die Bevölkerung des Hetzal-Systems (Quelle)[5]

Die Große Katastrophe[1], auch bekannt als die Große Hyperraumkatastrophe[6][EÜ 2], das Hyperraumdesaster[2] oder die Hyperraumkatastrophe[2], war ein – durch die Zerstörung des Schiffs Legacy Run ausgelöstes – Ereignis. Nachdem die Legacy Run im Hyperraum zerbrach, erschienen Trümmerteile des Schiffs über die Galaxis verteilt aus dem Hyperraum und zerstörten mitunter ganze Planeten. Insbesondere im Hetzal-System kam es zu einer groß angelegten Rettungsaktion.

Vorgeschichte[]

Während der Ära der Hohen Republik strebte die Galaktische Republik unter der Führung von Kanzlerin Lina Soh eine Expansion in den Äußeren Rand an.[1] Teil dieser Pläne war die Konstruktion der Starlight-Station, die als „Leuchtfeuer“ der Republik an der Galaktischen Grenze dienen sollte.[2] Zu deren Fertigstellung begab sich eine große Gesandtschaft der Republik, einschließlich mehrerer Jedi unter der Führung von Avar Kriss, sowie Admiral Pevel Kronara und dessen Kreuzer Third Horizon. Die Gesandtschaft hätte sich eigentlich schon längst auf dem Weg zurück nach Coruscant befinden sollen, wurde jedoch durch die ausführliche Tour von Shai Tennem aufgehalten und konnte so nur verspätet die Rückreise antreten.[1]

Doch nicht nur die Republik wagte sich in den Äußeren Rand vor, auch viele (insbesondere arme) Personen aus dem Kern versuchten dort ein neues Leben anzufangen. Diese Siedler erhofften sich im Äußeren Rand die Gelegenheit für einen Neustart und auf ein besseres Leben. Solche Siedler wurden auch von der Legacy Run befördert, einem modularem Frachttransporter der Byne-Gilde. Kapitänin des Schiffs war Hedda Casset, eine frühere Offizierin der Malastare-Sullust Joint Task Force, die das Schiff trotz seines hohen Alters in einem guten und gepflegten Zustand hielt.[1]

„[…] (S)agt ihnen, das Auge sieht eine besondere Gelegenheit in der Zukunft. Eine neues Ziel.“
— Marchion Ro überzeugt die Orkanläufer der Nihil, seinem Weg zu folgen. (Quelle)[7]

Unbemerkt von der Republik hatte sich im Äußeren Rand eine Bedrohung in Form der Nihil gebildet, einer Piratenbande, welche in der jüngeren Vergangenheit stark gewachsen war. Dank des aktuellen Auge der Nihil, Marchion Ro, und der von diesem gefangen gehaltenen Mari San Tekka, verfügten die Nihil über sogenannte Pfade, welche ihnen erlaubten, Hyperraumsprünge von und zu Orten abseits der bekannten Hyperraumrouten durchzuführen. So konnten sie scheinbar aus dem Nichts auftauchen und auch wieder verschwinden. Marchion Ro wollte dies nutzen, um die Republik und den Jedi-Orden angreifen zu können.[1]

Verlauf[]

Zerstörung der Legacy Run[]

Hedda Casset Legacy Run

Hedda Casset versucht, mit der Legacy Run dem unbekannten Objekt auszuweichen

„Da ist etwas auf der Hyperraumroute vor uns. Etwas Großes. Zusammenstoß in zehn Sekunden.“
— Kadett Kalwar erklärt den Alarm des Navi-Computers (Quelle)[8]

Die Legacy Run transportierte 9.000 Siedler sowie Ladungen, einschließlich eines Containers flüssigen Tibanna-Gases, von den Kernwelten und den Kolonien in den Äußeren Rand, als der Navigationscomputer einen schiffsweiten Alarm auslöste. Ein unbekanntes Objekt, welches sich später als Sturmschiff der Nihil herausstellte, war im Hyperraum direkt vor der Legacy Run aufgetaucht. Kapitänin Casset versuchte noch, dem Objekt in letzter Sekunde auszuweichen. Dabei wurde das Schiff allerdings überansprucht und zerbrach in viele Teile. Während Casset und die Brückenbesatzung starben, konnte sie jedoch noch rechtzeitig die Passagiersegmente voneinander abschirmen, um so zumindest einen Teil der Passagiere zu retten.[1]

Hetzal-System[]

Erscheinen der Anomalien[]

Eine halbe Stunde nachdem die Legacy Run verunglückt war, registrierten Sensortechniker (dritter Klasse) Merven Getter und Sensortechnikerin (zweiter Klasse) Vel Carann auf einer Überwachungsstation im Hetzal-System mehrere – aus dem Hyperraum austretende – Objekte, die zu klein und zu schnell für Schiffe waren. Die Objekte bewegten sich in Richtung der Sonne und das Risiko einer Kollision mit einem bewohnten Planeten oder einer Station im Orbit eines Planeten war groß. Die beiden Sensortechniker konnten ein systemweites Alarmsignal absetzen, bevor die Station von einem der Objekte getroffen und die beiden Sensortechniker so getötet wurden.[1]

Minister Ecka: „Was ist das?“
Keven Tarr: „Wissen wir nicht. […] Was immer diese Anomalien sind, sie bewegen sich nahezu mit Lichtgeschwindigkeit, was es extrem schwer macht, ihnen zu folgen. Und wenn sie etwas treffen, dann ist das Ergebnis…“
General Borta: „Unschön.“
Keven Tarr: „Apokalyptisch, wollte ich eigentlich sagen.“
— Teven Karr erklärt Minister Ecka die Ausmaße des Desasters (Quelle) [9]

Eine weitere halbe Stunde später befand sich Minister Zeffren Ecka mit mehreren Beratern in seinem Büro in Aguirre City auf Hetzal Prime, der Hauptwelt des Hetzal-Systems. Während der Großteil der Anwesenden nicht wusste, was geschah, erstellte der junge Keven Tarr vom Ministerium für Technologie – aus Sensordaten der noch nicht zerstörten Satelliten und Stationen – ein Bild der Ereignisse. Hunderte der Anomalien rasten durch das Hetzal-System. Minister Ecka gab schließlich einen systemweiten Evakuierungsbefehl und ließ einen Hilferuf in die Galaxis aussenden. Da es allerdings zu wenig Schiffe für die gesamte Bevölkerung gab, waren die wenigen Plätze sehr teuer und es kam zu Kämpfen. Zeffren Ecka und seine Berater entschieden sich, auf dem Planeten zu bleiben und die Rettungsversuche zu koordinieren.[1]

Ankunft der Third Horizon[]

Avar Kriss Uebertragung Zeffren Ecka

Avar Kriss verspricht Minister Ecka Hilfe.

„Hier spricht Jedi-Meisterin Avar Kriss. Hilfe ist unterwegs.“
— Avar Kriss an Minister Ecka (Quelle)[10]

Wenig später empfing Keven Tarr ein Signal, welches er an Zeffren Ecka durchstellte. Jedi-Meisterin Avar Kriss kündigte Hilfe an. Diese traf 90 Minuten nach der Zerstörung der Legacy Run – und somit 30 Minuten nach dem Hilferuf des Hetzal-Systems – in Form der Third Horizon ein, die durch die Verzögerungen an Bord der Starlight-Station und einen Auftank-Halt gerade nah am Hetzal-System gewesen war. Sowohl Jedi-Vector-Jäger als auch republikanische Longbeams starteten sofort, und verteilten sich im System, um zu helfen, wo möglich. Meisterin Kriss nutzte ihre Machtfähigkeiten, um die Rettungsmission zu führen und zu koordinieren.[1]

Greatstorm Zettifar Ranoraki

Loden Greatstorm und Bell Zettifar treffen am Ranoraki-Anwesen ein.

Teil der Mission waren auch der Jedi-Meister Loden Greatstorm und sein Padawan Bell Zettifar. Mit dem Jedi-Vector Nova erreichten die beiden 10 Minuten nach Ankunft der Third Horizon die Atmosphäre des Planeten Hetzal Prime. 20 Minuten später fanden sie eine Menschenansammlung vor einem ummauerten Gelände, auf dem die wohlhabende Ranoraki-Familie ein Schiff hatte. Auf diesem wäre zwar noch Platz für mehr Flüchtlinge, dennoch wurden diese von bewaffneten Wachen vom Eindringen abgehalten. Als Loden gerade dabei war, diese zu überzeugen, doch Personen zum Schiff durchzulassen, griffen Plünderer an, welche Loden und Bell mit ihren Lichtschwertern zurückschlugen. Nachdem die Plünderer besiegt waren – 30 Minuten nach Ankunft der Jedi am Anwesen –, ließen auch die Wachen ihre Waffen fallen und die Flüchtlinge konnten zum Schiff gelangen.[1]

„(U)nsere Zielcomputer können die Flugbahn nicht berechnen. Die Anomalie bewegt sich einfach zu schnell. Selbst im besten Fall stehen die Chancen, das Ding zu treffen, eins zu drei.“
— Petty Officer Innamin erläutert die Probleme beim Abschießen der Anomalien. (Quelle)[11]

15 Minuten nach Ankunft der Third Horizon wurde eine Solaranlage mit sieben Personen an Bord von einem Trümmerstück zerstört, nachdem die Besatzung des Longbeams Aurora IX es trotz mehrerer Geschosse nicht geschafft hatte, das Trümmerstück rechtzeitig zu zerstören. In der Hoffnung auf Überlebende dockte die Aurora IX an der zerstörten Station an. 40 Minuten später fanden sie drei Überlebende an Bord und transportierten diese auf ihren Longbeam. Weitere 25 Minuten später hatten sie alle acht Besatzungsmitglieder der Station (eins mehr als erwartet) gefunden und an Bord der Aurora IX gebracht. Da der Reaktor der Station jedoch durch die Kollision instabil geworden war, musste eine Person auf der Station zurückbleiben – Captain Finial Bright opferte sich und konnte den Reaktor gerade lange genug am Explodieren hindern, damit die Anderen entkommen konnten.[1]

Im Laufe der Ereignisse wurden unter anderem 50 Minuten nach Eintreffen der Third Horizon vier Rettungsschiffe mit insgesamt ca. 35.000 Personen an Bord durch Trümmerteile getroffen und zerstört. Auch der Planet Hetzal Prime wurde getroffen, allerdings im Meer, und nur Hunderte wurden getötet.[1]

Rettung von Fragmenten der Legacy Run[]

„Das Objekt, das wir zerstören sollen, um den Mond zu retten. Es ist nicht einfach nur ein Felsbrocken. Es ist ein Trümmerteil. Von einem Schiff … Es ist voller Leute. Und sie leben noch.“
— Nib Assek erklärt Burryagas Erkenntnis (Quelle)[12]
Rettung vor dem Mond

Die drei Vector-Jäger und der Longbeam versuchen gemeinsam, das Passagiermodul mit Hilfe magnetischer Klemmen einzufangen.

20 Minuten nach Eintreffen der Third Horizon versuchten drei Jedi-Vectors – besetzt von Te'Ami, Mikkel Sutmani sowie Nib Assek und ihrem Padawan Burryaga Agaburry – gemeinsam mit einem Longbeam – der mit Pikka und Joss Adren besetzt war – eine Anomalie aufzuhalten, die geradewegs auf den Fruchtmond von Hetzal zuflog. Kurz bevor die 4 Schiffe gemeinsam versuchen konnten, die Anomalie zu zerstören, erkannte Burryaga jedoch, dass an Bord der Anomalie Personen waren, es also Teil eines Schiffes war. Die Gruppe begann daher, einen Plan auszuarbeiten, wie man die Anomalie abfangen statt zerstören könnte. 10 Minuten später hatte Joss Adren eine Idee: Die Jedi sollten versuchen, mit Hilfe der Macht die Anomalie zu verlangsamen und zusammenzuhalten, während die Adrens mit ihrem Longbeam bis zur Geschwindigkeit des Objekts beschleunigten, dieses mittels einer magnetischen Klemme mit dem Longbeam verbinden und dann langsam runterbremsen würden. Sie setzten den Plan in die Tat um, und eine halbe Stunde später war das Passagier-Modul gerettet. Ihre Taktik gaben sie daraufhin auch an den Rest der Flotte weiter.[1]

Avar Kriss: „Ich sage es nur ungern, meine Freunde, aber diese Mission wurde gerade noch viel komplizierter. Wir haben eine neue Aufgabe. […] Die Anomalien, die ich hier markiert habe, enthalten Lebewesen. Wir müssen sie ebenso retten wie die Bewohner dieses Systems.“
Admiral Kronara: „Also eine Rettungsmission innerhalb einer Rettungsmission.“
— Avar Kriss informiert Kronara über Überlebende in mehreren der Anomalien (Quelle) [13]

Burryagas bzw. Nib Asseks Erkenntnis, dass an Bord einiger Trümmer lebende Wesen waren, spürte Avar Kriss – an Bord der inzwischen auf Hetzal Prime gelandeten Third Horizon – durch ihr Machtnetzwerk sehr schnell, etwa 25 Minuten nach Eintreffen der Third Horizon. Es gelang ihr, die Anomalien mit Überlebenden durch die Macht zu identifizieren und sie markierte sie für Rettungsmissionen. 25 Minuten später fiel ihr jedoch auch auf, dass in ihrem „Lied der Macht“ eine wichtige Note fehlte, sie also ein wichtiges Detail übersah.[1]

Ablenken des Tibanna-Gas-Containers[]

65 Minuten nach Eintreffen der Third Horizon – inzwischen waren weitere Jedi im System eingetroffen – entdeckte Avar Kriss schließlich das fehlende Detail, ein scheinbar bedeutungsloses Trümmerteil. Keven Tarr auf Hetzal konnte dieses – auf ihre Anfrage hin – als einen Container mit flüssigem Tibanna-Gas identifizieren. Der Container war genau auf Kollisionskurs mit der Sonne des Hetzal-Systems, einem R-Klassen-Stern. Würde das Tibanna die Sonne erreichen, würde es aufgrund der Hitze des Sterns und dessen stickstoffreicher Zusammensetzung zu einer Kettenreaktion kommen, bei welcher die Sonne auf die doppelte Größe anwachsen und das gesamte System durch massive Strahlungsemission zerstören würde. Durch die Macht teilte sie den im System befindlichen Jedi mit, dass sie all ihre Hilfe benötige.[1]

„Meine Freunde, hier spricht Avar Kriss. Ich bin auf der Oberfläche von Hetzal Prime. Ihr wisst, dass ich Euren unermüdlchen Einsatz zur Rettung dieses Systems beobachtet habe. Ihr habt Unglaubliches vollbracht. Dennoch wird bald etwas geschehen, etwas Schreckliches, und nur, indem wir zusammenarbeiten, können wir es verhindern.
Eine der Hyperraumanomalien hält direkt auf die größte Sonne des Systems zu … und sie ist gefüllt mit flüssigem Tibanna. Wie mir erklärt wurde, würde der Einschlag eine Kettenreaktion auslösen, die alles in diesem System vernichtet.
Es liegt an uns, diesen Tank auf eine neue Bahn zu lenken. Wir müssen die Macht um Hilfe bitten. Ich kann nicht garantieren, dass es funktionieren wird, und jedem, der bleibt, droht der sichere Tod, falls wir scheitern. Die Third Horizon ist gerade dabei, das System zu verlassen. Wer gehen möchte, hat jetzt noch Gelegenheit anzudocken. Ich wünsche Euch das Beste.“
— Das Licht der Jedi [14]
Great Disaster Jedi

Die Jedi im System versuchen mit vereinten Kräften, das Tibanna-Gas von seinem Kurs abzulenken.

21 Minuten später startete die Third Horizon, randvoll mit Flüchtlingen. Avar Kriss blieb auf Hetzal Prime zurück, um den Rettungsversuch der Jedi zu koordinieren – sie blieb auf dem Planeten, um die stärkere Verbindung mit all dem Leben dort zu spüren. Sie informierte sämtliche Jedi im System über ihr Vorhaben, sowie die Gefahren. Obwohl sie ihnen offenstellte, das System zu verlassen, blieben sämtliche Jedi dort. Gemeinsam versuchten sie, den Container mit Hilfe der Macht so weit anzuschieben, dass seine Flugbahn ihn knapp an der Sonne vorbeiführen würde. Avar Kriss verband die Jedi, damit sie gemeinsam in eine Richtung arbeiten konnten. Gemeinsam fanden sie den Tibanna-Container in der Macht und begannen, ihn anzuschieben. Durch die Anstrengung und Konzentration verloren einige Jedi das Bewusstsein oder die Kontrolle über ihre Schiffe – zwei Vectors kollidierten und töteten drei Jedi. Dennoch war der erste Versuch nicht ausreichend, sie hatten die Trajektorie zwar geändert, aber nicht stark genug. Sie begannen einen zweiten Versuch, sogar Jedi aus der gesamten Galaxis, darunter Yoda, unterstützten sie durch die Macht mit ihrem Fokus, so gut das aus der Distanz möglich war. Bei dem Versuch verloren weitere Jedi das Bewusstsein und einige starben in Folge dessen. Letztlich gelang es, die Flugbahn so zu ändern, dass der Container nach einem kurzen Kontakt mit der äußersten Schicht des Sterns den Stern passierte, und in die Weiten des Alls davonflog.[1]

Sonstige Auswirkungen[]

„… Antriebsschäden erlitten. Wir sind im Bespin-System gestrandet. Falls uns irgendein Schiff hören kann …“
„… mindestens tausend Personen, vielleicht mehr …“
„… ist, als hätte jemand Minen im Hyperraum ausgelegt …“
„… können die Schäden erst einschätzen, wenn wir einen …“
— Die Komm-Station der Schiff empfängt Meldungen aus allen Sektoren um sie herum.(Quelle)[15]

Trümmer von der Legacy Run trafen auch das Schiff Schiff der Byne-Gilde im Hyperraum. Die Schiff wurde von Leox Gyasi gesteuert, an Bord befanden sich außerdem Affie Hollow – Ziehtochter von der Anführerin der Byne-Gilde, Scover Byne – und Geode, sowie die Jedi Reath Silas, Dez Rydan, Cohmac Vitus und Orla Jareni. Leox vermutete, dass die Trümmerteile von der Legacy Run stammen könnten und teilte Affie dies auch mit. Die Schiff musste den Hyperraum verlassen und strandete so vorerst im All. Ein ähnliches Schicksal traf über die Galaxis und insbesondere den Äußeren Rand verteilt auch viele andere Schiffe, die gerade im Hyperraum reisten. So wurde etwa die Journeyman von Trümmerteilen getroffen – Teile der Passagiere konnten jedoch mit Hilfe der Passagiere der Schiff (die mittlerweile wieder durch den Hyperraum reisen durfte und sich auf dem Rückweg befand) gerettet werden, bevor das Schiff explodierte. Insgesamt sorgte das Große Desaster für Unmengen an Verletzten, sodass gar sämtliche Krankenhäuser auf Coruscant überfüllt waren.[2]

Nachwirkungen[]

„Bis auf Weiteres sind sämtliche Hyperraumrouten gesperrt. Das gilt auch für Reisende, die jenseits der Grenzen der Republik im Äußeren Rand unterwegs sind. Der Hyperraum ist derzeit extrem gefährlich und unschiffbar. Ich wiederhole, jeglicher Verkehr im Hyperraum ist unter allen Umständen zu vermeiden.“
— Eine Komm-Ansage berichtet über die Sperrung des Hyperraums. (Quelle)[16]

Bereits kurz nach dem Desaster wurden auf Anweisung von Kanzlerin Lina Soh ein Großteil der Hyperraumrouten im Äußeren Rand gesperrt.[1] Wo der Hyperraum noch genutzt werden durfte, war dieser unruhig und verfärbt.[2] Die Trümmerfragmente, die das Hetzal-System getroffen hatten, waren nur die Ersten ihrer Art: Bei sogenannten Emergenzen traten – scheinbar zufällig – immer wieder Fragmente aus dem Hyperraum aus und gefährdeten bewohnte Planeten. Bei der Ersten Emergenz etwa traf ein Fragment eine Stadt auf Ab Dalis und beendete damit ca. 20 Millionen Leben. Kanzlerin Soh setzte eine Task-Force ein, um die Emergenzen zu untersuchen. Angeführt wurde diese von den Jedi Avar Kriss und Elzar Mann. Die beiden Jedi reisten etwa nach Naboo, um Marlowe und Vellis vom San-Tekka-Clan zu befragen. Laut diesen sei ein Unglück, bei dem ein anderes Objekt in die Hyperraum-Blase geriet, unmöglich, sie verschwiegen den Jedi jedoch die Existenz der entführten Mari San Tekka.[1]

Währenddessen baute Keven Tarr einen Supercomputer aus tausenden Navigationscomputern, der den Hergang des Unglücks rekonstruieren sollte. So gelang es schießlich, zukünftige Emergenzen vorrauszusagen. Dank Mari San Tekka hatten die Nihil jedoch dieselbe Möglichkeit und nutzten diese u.A. zur Erpressung von Sternensystemen, in denen Emergenzen erwartet wurden. Sowohl die Republik als auch die Nihil versuchten so auch, bei der vierzigsten Emergenz den Flug-Rekorder der Legacy Run abzufangen – die Republik, um die Ursache des Unglücks zu erfahren, die Nihil, um diese zu vertuschen. Die Republik brachte den Rekorder schließlich an sich und die Datenauswertung ergab, dass es sich bei dem unbekannten Objekt, welchem die Legacy Run hatte ausweichen müssen, um ein Schiff der Nihil handelte. Dieser Verdacht hatte sich kurz zuvor bereits durch die Jedi Burryaga und Nib Assek ergeben: Serj Ukkarin, ein Überlebender des Unglücks, hatte sich kurz vor dem Unglück in den Bordcomputer der Legacy Run gehackt und dabei drei Blitze vor dem Schiff gesehen – das Symbol der Nihil. Somit war den Jedi und der Republik klar, dass es sich um einen vermutlich absichtlichen Angriff der Nihil handeln musste.[1]

Starlight Station Einweihung

Mehrere Jedi halten bei der Einweihungsfeier der Starlight-Station ihre Lichtschwerter in die Höhe.

In der folgenden Schlacht von Kur zerstörte die Republik unter großen Verlusten die Flotte des Nihil-Orkans von Orkanläufer Kassav Milliko, und viele Personen waren fälschlicherweise der Annahme, dass es sich dabei um die gesamte Nihil-Flotte gehandelt habe. Nachdem also die Ursache für das Desaster bekannt und scheinbar beseitigt worden war, konnten die Hyperraumrouten schließlich wieder freigegeben werden. Die Einweihungsfeier der Starlight-Station konnte pünktlich zelebriert werden, die Station sollte nun als Symbol der Hoffnung im Äußeren Rand bzw. an der Galaktischen Grenze dienen.[1] Gleichzeitig stellte die Republik jedoch ein Sonderkommando zusammen, um weiter gegen die Nihil vorzugehen.[17]

Hinter den Kulissen[]

„Der Auftakt von Das Licht der Jedi zeigt ein episches Desaster, und eine heroische, mitreißende Reaktion sowohl der Republik als auch der Jedi, um Leben zu retten und die Krise zu beenden. Es ist aber nur der Anfang. Das Legacy-Run-Desaster setzt eine viel größere Story in Gang; es ist wirklich nur ein Teil einer viel größeren Saga.“
— Das-Licht-der-Jedi-Autor Charles Soule über das Große Desaster[18]
The High Republic Authors

Justina Ireland, Claudia Gray, Daniel José Older, Charles Soule und Cavan Scott – die Autoren von Die Hohe Republik, und die Erschaffer des Großen Desasters

Das im Englischen vor allem als „The Great Desaster“ beworbene Ereignis stellt den Auftakt der Die-Hohe-Republik-Publishingkampagne dar. Es wurde bereits im Ankündigungs-Trailer der Reihe am 24. Februar 2020 angekündigt.[19] Der gesamte erste Teil des High-Republic-Auftaktromans Das Licht der Jedi von Charles Soule beschäftigt sich mit den Ereignissen des Desasters.[1]

Der Auslöser des Desasters, die Zerstörung der Legacy Run, wurde am 22. Juni 2020 publik, als das erste Kapitel von Light of the Jedi in Form eines Previews bei IGN veröffentlicht wurde.[20] Insgesamt wurden die ersten acht Kapitel vor Veröffentlichung des Buches online gestellt, und gaben interessierten Lesern so bereits vorab einen Einblick in die Ausmaße des Großen Desasters.[21]

„In Krisenzeiten offenbaren Personen wirklich, wer sie sind, und Systeme offenbaren wirklich, wie gut sie funktionieren, so wie wir es auch gerade in einer Krise in der realen Welt sehen.“
— Soule über die Parallelen zur COVID-19-Pandemie[22]

Zwischen den Ereignissen des Großen Desasters und den Ereignissen in der realen Welt rund um den Veröffentlichungstermin von Das Licht der Jedi, namentlich die COVID-19-Pandemie, gibt es einige Parallelen – insbesondere die Reaktion einer Regierung auf eine große Katastrophe, und wie die gesamte Galaxis zusammenkommt, um einander zu helfen. Der Großteil des Inhalts bzw. die generelle Struktur der Ereignisse stammt allerdings aus der Zeit vor der Pandemie. Dennoch nutzte Autor Charles Soule die Pandemie und die damit verbundene Quarantäne für großflächige Rewrites des Buchs.[23]

Quellen[]

Weblinks[]

Anmerkungen: In-Universe Eigenübersetzungen[]

  1. Eigenübersetzung von „Conclave“
  2. Eigenübersetzung von „Great Hyperspace Desaster“

Einzelnachweise[]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 1,30 1,31 1,32 1,33 1,34 1,35 1,36 1,37 1,38 1,39 1,40 1,41 1,42 1,43 1,44 1,45 1,46 1,47 1,48 1,49 1,50 1,51 1,52 1,53 1,54 1,55 1,56 1,57 1,58 1,59 1,60 1,61 1,62 1,63 1,64 1,65 1,66 1,67 1,68 1,69 1,70 1,71 1,72 1,73 1,74 1,75 1,76 1,77 1,78 1,79 1,80 1,81 Die Hohe RepublikDas Licht der Jedi
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Die Hohe RepublikIn die Dunkelheit
  3. Die Hohe RepublikDie Bewährungsprobe
  4. Das Star Wars Buch: Das ultimative Wissen über eine weit, weit entfernte Galaxis
  5. Kapitel 3, Seite 41f. (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  6. “STET!” in From a Certain Point of View: The Empire Strikes Back
  7. Kapitel 21, Seite 202 (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  8. Kapitel 1, Seite 22 (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  9. Kapitel 3, Seite 37f. (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  10. Kapitel 3, Seite 45 (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  11. Kapitel 6, Seite 58 (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  12. Kapitel 7, Seite 71f. (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  13. Kapitel 8, Seite 79 (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  14. Kapitel 17, Seite 140f. (1. Auflage: Blanvalet, Taschenbuch)
  15. 3. Kapitel, Seite 59 (1. Auflage: Panini, Taschenbuch)
  16. 3. Kapitel, Seite 60 (1. Auflage: Panini, Taschenbuch)
  17. Die Hohe RepublikDie Hohe Republik: Starlight: Allzeit Vereint, Teil 2
  18. Eigenübersetzung von „The opening beats of Light of the Jedi depict an epic disaster, and a heroic, thrilling response by both the Republic and the Jedi to save lives and end the crisis. It's just the beginning, though. The Legacy Run disaster kicks off a much larger story; it really is just one piece of a much bigger saga.“, Read the First Chapter of Star Wars: The High Republic - Light of the Jedi by Charles Soule auf IGN
  19. LucasFilm to launch Star Wars: The High Republic publishing campaign in 2020 auf StarWars.com
  20. Read the First Chapter of Star Wars: The High Republic - Light of the Jedi by Charles Soule auf IGN
  21. Light of the Jedi – Extended Excerpt bei Penguin Random House
  22. Eigenübersetzung von „People really expose who they are and systems really expose how well they work in the time of crisis, as we’re seeing now in a time of crisis in the real world.“, The Makers of Star Wars: The High Republic: Charles Soule on Light of the Jedi auf StarWars.com
  23. The Makers of Star Wars: The High Republic: Charles Soule on Light of the Jedi auf StarWars.com
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