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Als Großkampfschiff werden besonders große militärische Raumschiffe bezeichnet. Oftmals bildeten Großkampfschiffe das Rückgrat einer Flotte. Sie können vielseitig eingesetzt werden: Von der Blockade bzw. Kontrolle von Sternsystemen und Planeten,[4][5] bis hin zur direkten Konfrontation mit anderen Schlachtschiffen und Sternjägern in gewaltigen Weltraumschlachten.[6] Durch ihre enorme Größe boten sie in einer Schlacht leicht anzuvisierende Ziele, sowohl für andere Großkampfschiffe als auch für Sternjäger, weshalb sie sich auf den Schutz ihrer eigenen Jäger vor den feindlichen, ihre Schutzschilde, meist vorzügliche Panzerung und oft enorme Feuerkraft verlassen mussten. Angriffssternjäger dienten speziell dem Angriff auf Großkampfschiffe und waren dafür oft mit Torpedos oder ähnlichen Sprengköpfen ausgestattet.

Großkampfschifftypen[]

Geschichte[]

Klonkriege[]

Die Galaktische Republik produzierte vor ihrer Umgestaltung zum Galaktischen Imperium einige Schlachtschiffe, die als Großkampfschiffe kategorisiert wurden, wie zum Beispiel das Acclamator-Klasse-Angriffsschiff oder den Venator-Klasse-Sternzerstörer.[1] Diese kämpften in den Klonkriegen gegen die größeren Kampfschiffe der Separatisten wie die Lucrehulk-Klasse der Handelsföderation und die Zerstörer der Providence-Klasse,[1] aber auch gegen die kleineren Munificent-Klasse-Sternfregatten.[6]

Ära des Imperiums[]

Zur Zeit des Galaktischen Imperiums nutzte die Rebellenallianz umgerüstete Mon-Calamari-Sternkreuzer im Kampf gegen die Imperiale Flotte mit ihren Imperialen Sternzerstörern und Supersternzerstörern der Exekutor-Klasse, welche die vielfache Größe eines normalen Sternzerstörers hatten. Bei der Schlacht von Scarif und der Schlacht von Endor gelang es den Rebellen, trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit, dem Imperium mit diesen Schiffen empfindliche Niederlagen beizubringen.[5][7][1]

Ära der Neuen Republik[]

Der Widerstand verwendete ebenso wie die Rebellion Mon-Calamari-Sternkreuzer, um die Erste Ordnung zu bekämpfen. Die Erste Ordnung nutzte andere Großkampfschiffe wie den Mandator-IV-Klasse-Belagerungsdreadnought,[8] der auf der Vorlage der Exekutor-Klasse basierte, und sogenannte Sternzerstörer der Resurgent-Klasse, Schlachtkreuzer,[9] die ebenfalls auf Basis ihrer imperialen Vorgänger entwickelt und gebaut wurden.[1] Das größte Schiff der Ersten Ordnung war jedoch die Supremacy, das mobile Hauptquartier der Ersten Ordnung und Snokes Kommandoschiff, mit einer Flügelspannweite von über 60 km.[10]

Bewaffnung[]

Großkampfschiffe waren schwer bewaffnet. Meist waren sie mit Turbolaserkanonen, sekundären Laserbatterien, Sternjägern und Truppengeschwadern ausgestattet.[1] Viele Großkampfschiffe besaßen auch Traktorstrahlprojektoren,[3] während andere, wie die Mandator-IV-Klasse, mit Orbitalbombardementkanonen ausgestattet waren, die sogar Planetare Schilde durchbrechen konnten.[11] Einzigartige Großkampfschiffe wie die Malevolence waren mit riesigen Ionenimpulskanonen bestückt, die die Energie Versorgung und somit die Deflektorschilde anderer Schlachtschiffe ausschalten konnten wodurch diese zu hilflosen, im All treibenden Zielscheiben degradiert wurden.[12] Standardmäßige, Einzelschüsse abgebende Ionenkanonen fanden sich dagegen auf vielen größeren Schiffen.[3]

Hinter den Kulissen[]

  • Der englische Originalbegriff lautet capital ship.
  • Die Venator-Klasse spiegelt durch ihre für diese Größenordnung ungewöhnlich hohe Kapazität an Sternjägern, den einzigartigen Hangaraufbau und die somit herausragende Eignung, als Trägerschiff zu agieren, die militärische Signifikanz und Überlegenheit von Flugzeugträgern über traditionellen Schlachtschiffen wider, welche vor allem im Zuge des Zweiten Weltkrieges entscheidend zum Ausgang des Krieges beitrug. Die unter dem Galaktischen Imperium auflebende Tarkin-Doktrin ging hingegen einen traditionelleren Weg, indem es eine möglichst hohe Feuerkraft den signifikanten taktischen und strategischen Vorteilen eines funktionablen Trägerschiffes vorzog, ähnlich wie es die Verlierer des Zweiten Weltkrieges bis zu einem gewissen Grad bei ihren Seestreitkräften betrieben. Die Strategie der Rebellenallianz, große Imperiale Sternenzerstörer mit kleineren und wendigeren Sternjägern anzugreifen und sich daraufhin schnell wieder zurückzuziehen, bevor der Gegner wirksam reagieren konnte, ist dieselbe, die der Japanischen Marine zu Anfangs Erfolg und der US-Marine, aufgrund einer Vielzahl ebenfalls ins Gewicht fallender Faktoren, letztendlich den Sieg im Pazifik-Szenario einbrachten. Allerdings hoben die Rebellen durch ihren beinahe exklusiven Einsatz von Hyperraum-tauglichen Sternjägern, die somit im Kampf unabhängig von Trägerschiffen operieren konnten, diese Art der Kriegsführung auf eine neue Stufe.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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