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Version vom 15. Januar 2020, 19:53 Uhr

Kanon

Legends halbtransparent

Der Handelsgipfel von Eriadu war eine Veranstaltung, welche Senator Palpatine im Jahr 33 VSY im Senat Vorgeschlagen hatte, um alle Parteien zusammenzubringen, die von dem Vorschlag des Obersten Kanzlers Finis Valorum betroffen waren, der Handelsföderation eine Erhöhung der zulässigen Standortausrüstung im Austausch für die Besteuerung von Freihandelszonen durch den Galaktischen Senat zu ermöglichen. Die Nebelfront, eine radikale politische Gruppe, die sich gegen die Handelsföderation stellte, wurde ausdrücklich von der Teilnahmeder Veranstaltung ausgeschlossen. Diese Entscheidung, zusammen mit der seit langem bestehenden Unruhe der Front und ihrem Misstrauen gegenüber dem Senat der Republik, führte zu dem ersten von zwei inszenierten 'Attentaten' auf Valorum durch die verschmähte extremistische Führung der Nebelfront - das erste fand auf Coruscant statt und das zweite auf dem Gipfel selbst. Das gut publizierte Ereignis fand auf dem Planeten Eriadu statt, einer wichtigen Handelswelt im Äußeren Rand.

Der Handelsgipfel endete in einer Katastrophe. Die Mehrheit der Direktion der Handelsföderation - das wahre Ziel der Nebelfront - wurde von den eigenen Sicherheitskräften ermordet, dieses Ereignis war ein von Darth Plagueis/Legends und Darth Sidious sorgfältig durchdachter Plan, der die Nebelfront für die Morde verantwortlich erscheinen ließ. In Eriadu wurde kein Konsens über die Besteuerung der Handelsrouten erreicht, und die Handelsföderation wurde unter die Führung von Nute Gunray/Legends gestellt, der - aus Protest gegen die spätere Gesetzgebung des Senats, die Freihandelszonen ohnehin zu besteuern, ohne eine gegenseitige Vereinbarung zum Nutzen oder Schutz der Föderation, den gesamten Handel mit dem Planeten Naboo zu blockieren, fortsetzen würde.

Geschichte

Im Jahr 33 VSY wurde von der Handelsföderation und ihren politischen Verbündeten verstärkter politischer Druck auf den Obersten Kanzler Finis Valorum, ausgeübt, was seinen Vorschlag zur Besteuerung der Handelsrouten in den äußeren Systemen betraf. Um Valorums Gesetzesvorschlag zu diskutieren, schlug der Senator von Naboo, Palpatine/Legends, vor, ein Gipfeltreffen auf dem im Äußeren Rand liegenden Planeten Eriadu abzuhalten, bei dem die Handelsföderation und ihre Delegierten ihre Ideen über den Gesetzesvorschlag austauschen und mit ihren politischen Gegnern diskutieren konnten. Der Gipfel sollte als Plattform für alle relevanten Parteien dienen, um ihre Standpunkte zur Besteuerung der Außenhandelsrouten zu äußern; daher wurden alle Abstimmungen zu diesem Thema bis zum Abschluss des Gipfels verschoben.

Der Gipfel selbst fand in der Seswenna-Halle in Eriadu City statt. Zu den Organisationen und Regierungen, die zum Gipfel eingeladen wurden, gehörten die Vereinigung der Freihandelswelten, die Handelsgilde, die Firmenallianz, die Hutten, der Senex-Sektor, die Versammlung der Stark-Veteranen, die Techno-Union und die Handelsföderation. Obwohl die Republik von Valorum persönlich vertreten wurde, durften viele ihrer Mitgliedswelten eigene Delegationen entsenden, darunter BothawuiClak'dor VII, Falleen, Malastare und Sullust/Legends. Die Nebelfront selbst wurde trotz ihrer Bedenken bezüglich der Handelsföderation nicht eingeladen, da Valorum der Meinung war, dass sie ihnen nur eine ungerechtfertigte Legitimität verleihen würde.

Die Nebelfront war jedoch besorgt, dass die Handelsföderation die zusätzlichen Kosten der Besteuerung an diejenigen weitergeben würde, die ihre Schifffahrtsdienste in Anspruch nehmen. Nachdem ihnen auf dem Handelsgipfel eine Stimme verweigert wurde, schmiedete der rätselhafte Anführer der Nebelfront, Eru Matalis - seinen Verbündeten als Havac bekannt (der aber als ehemaliger Anführer der Eriadu-Zelle der Front unter der geheimen Einberufung von Eriadu-Lizenz-Gouverneur Wilhuff Tarkin/Legends im Bündnis mit höheren und dunkleren Mächten stand) - mit dem Söldnerkapitän Cohl 'Pläne', Valorum während des Handelsgipfels zu ermorden (ein finsterer Köder für das eigentliche Ziel: das Direktorium der Handelsföderation). Die 'offizielle' Absicht der Front, wie sie von ihrem extremistischen Führer Havac propagiert wurde, war es, die neue Besteuerung zu verhindern, in der Hoffnung, dass die äußeren Welten erhöhte Transportkosten vermeiden könnten, während die Front ihre Kampagne der Gewalt gegen die Handelsföderation fortsetzte; eine gemäßigtere (und weniger gewalttätige) Fraktion der Front wünschte sich gemäßigtere Mittel, um ihre Ziele zu erreichen.

Da der Handelsgipfel von Eriadu im Wesentlichen ein Treffen der Republik und der Handelsföderation war, wurden diese Organisationen durch ihre Führer, den Obersten Kanzler bzw. das Direktorium, vertreten. Dies stellte sich jedoch als ein schwerer Fehler dar; in einem von Darth Sidious inszenierten Akt ermordeten Sicherheitsdroiden sechs der sieben Mitglieder des Direktoriums, da die extremistische Führung der Front (der Gründer ihres militanten Flügels) eine Illusion schuf: Havac inszenierte (zum zweiten Mal innerhalb einiger Wochen) einen  'Anschlag' auf das Leben von Valorum, um in den Köpfen der Republik eine überwältigende Voreingenommenheit nicht nur für das vermutete Ziel, sondern auch für die 'offensichtliche' Schuld der Nebelfront (d.h. das Konglomerat, das scheinbar vereinte öffentliche Gesicht seiner verschiedenen Fraktionen) zu beschwören. Letztendlich wurde die Nebelfront für alle mörderischen Angriffe - sowohl die wahren als auch die vorgetäuschten - verantwortlich gemacht, die sich auf dem Handelsgipfel ereigneten.

Infolgedessen wurde der Gipfel vorzeitig beendet, ohne dass eine Lösung gefunden wurde. Es war eine große Katastrophe in der Öffentlichkeitsarbeit, sowohl für die Jedi, die die Angriffe nicht verhindern konnten, als auch für Valorum selbst. Lt. Gouverneur Tarkin, der an den Morden beteiligt war -  arrangierte die Lieferung des deffekten  Kommandanten-Droiden in die Seswenna Halle, der den Tötungswahn der eigenen Droiden der Föderation anregte - blockierte/Verhinderte alle nachfolgenden Ermittlungsversuche unter dem Vorwand der eriaduanischen Gerichtsbarkeit. Der Senat verabschiedete ohnehin einstimmig seine neuen Steuergesetze und beschloss gleichzeitig Beschränkungen für die Nutzung des Justizministeriums und des Jedi-Ordens durch den Kanzler. Der Tod seiner unglückseligen Kollegen erlaubte es Vizekönig Nute Gunray, die direkte Kontrolle über die Handelsföderation zu übernehmen und eine Blockade von Naboo als Vergeltung gegen die Republik und Naboos verräterischen Senator anzuordnen, der einen Gipfel vorgeschlagen hatte, der den Besteuerungsvorschlag von Valorum jedoch nicht umsetzte. Das Scheitern des Gipfels und die Willkür des Senats schufen die Voraussetzungen für die Blockade und die Schlacht von Naboo

Zwischenstopp auf Naboo

Auf dem Weg von Coruscant nach Eriadu legte Senator Palpatine, auf Wunsch von König Veruna einen zwischenstopp auf seinem Heimatplaneten Naboo ein. Dort erfuhr er von den Plänen der Bando Gora-Kult, der Schwarzen Sonne sowie Gardulla der Hutt und Veruna, welche vorsahen den Muun Hego Damask (In Wahrheit Palpatines Sith Meister Darth Plagueis) zu ermorden. Dieses Attentat, welches von Sidious selbst Inszeniert wurde, sollte in Form einer Nukleraren Bombadierung des Sojourn Mondes stattfinden. Betrunken prahlte Veruna vor Palpatine damit, dass er seinen „Freund“ Hego Damask nie wieder sehen würde und er nicht mehr als Senator eingesetzt werden würde. Palpatine wirkte nach außen hin kühl und verließ Naboo um seinen Weg nach Eriadu fortzusetzten. In Wahrheit jedoch war Palpatine sehr erfreut, dass die Bombadierung und damit die geplante Ermodung seines Meisters, welcher sich auf dem Mond von der Galaxis abgekapselt hatte um seinen Forschungen nachzugehen kurz bevorstand. So begab er sich voller Zuversicht nach Eriadu.

Kurz vor der Veranstaltung jedoch bekam Palpatine die Nachricht, dass König Ars Veruna aus dem Amt des Königs zurückgetreten sei, dies wurde Ihm von Hego Damask persönlich mitgeteilt. Der Mordversuch war gescheitert, da sich Damask ohne das Wissen Palaptines mit Jabba dem Hutten „Angefreundet“ hatte und er durch den Hutt von der Bombardierung erfahren hatte, jedoch ohne das Palpatines Involvierung in dieses Attentat ans Licht kam. Dieser zunächst wirkende Rückschlang, spielte Palpatine jedoch in die Karten, da die junge Padme´ Neberrie (Amidala) Nach Veruna den Thron bestieg und so den Verlauf der Galaktischen Geschichte maßgeblich veränderte. Dies war beim Gipfel selber allerdings nicht zu erahnen weshalb Palpatine sehr betrübt wirkte Dies änderte sich jedoch schlagartig und der Sith-Lord, welcher die Rolle des Senators perfekt beherrschte war hocherfreut, dass der Plan welchen er sich rund um den Handelsgipfel erdacht hatte so gut funktioniert hatte.

Folgen

Nach dem Handelsgipfel übernahm der Nemodianer Nute Gunray  die Kontrolle über die Handelsföderation, sammelte seine Truppen und wartete auf den Befehl die Blockade von Naboo zu beginnen. 

Während des Gipfels wurden neben dem Führungsstab der Handelsföderation, ebenfalls zwei Kuati Abgeordnete von den umprogrammierten Droiden ermordert. Dies führte zu einem Misstrauen von Kuat der Handelsföderation über, weshalb die ansässigen Kuat-Triebwerkswerften alle verträge mit der Handelsföderation beendeten. 

Nach dem Gipfel kam immer mehr Unmut gegen Kanzler Valorum auf. Weshalb viele Senatoren dem Misstrauensantrag von Königin Amidala mit freude begrüßten und so Palpatine zum Kanzler machten, was im Endeffekt für die Klonkriege und den Aufstieg des Galaktischen Imperiums sorgte. Der Handelsgipfel von Eriadu ist mit der Blockade von Naboo ein Wendepunkt der Galaktischen Geschichte.


Hinter den Kulissen

Der Handelsgipfel von Eriadu, wurde das erste mal im 2001 erschienen Roman Schleier Der Täuschung von James Luceno behandelt. In seinen Späteren Büchern Labyrinth des Bösen und Darh Plagueis (Roman) behandelt Luceno den Gipfel erneut und baut Ihn weiter aus, Der Handelsgipfel wurde außerdem in den Referenzbüchern The New Essential Guide to Characters, The New Essential Chronology, und in The Offical Starship & Vehicles Collection 33 sowie The Offical Starship & Vehicles Collection 35 erwähnt.

Quellen