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Hoth ist der sechste Planet des gleichnamigen Systems. Er ist eine abgelegene, öde, vereiste Kugel, die eine bläulich-weiße Sonne umkreist. Er ist außerdem ein ständiges Ziel von Meteoriten aus einem benachbarten Asteroidenfeld. Während des Galaktischen Bürgerkrieges unterhielt die Rebellen-Allianz im Jahr 3 NSY einen geheimen Stützpunkt namens "Echo-Basis" unter dem Kommando von General Rieekan auf diesem Planeten.

Klima und Geografie

Datei:AT-AT005.jpg

AT-ATs vor der Landschaft von Hoth.

Die Tagestemperaturen überschreiten selbst in den gemäßigteren Äquatorzonen selten den Gefrierpunkt und Werte weit darunter sind keine Seltenheit, an den Polen kann es bis zu -200° kalt werden. Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt bei -32°C, während es in der Nacht -60°C sind. An schlechten Tagen verdichten sich die Winde und bilden verheerende Eisstürme.

Ein Drittel von Hoth besteht aus offenem Ozean, der Rest entweder aus eisbedeckten Kontinenten oder Meer unter dickem Eis. Die mächtigen Gletscher des Planeten sind durchzogen von Höhlen. Die drei Monde des Planeten sorgen dank ihrer Anziehungskraft dafür, dass Leben auf Hoth möglich ist. Durch die Gezeitenkontrolle wandert das Packeis und bricht an manchen stellen, was wiederum dazu führt, dass das Wasser, welches reich an Algen und Einzellern ist, in Fontänen an die Oberfläche gelangt. Dieses Wasser erstarrt zu massiven kristallinen Geysiren, die reich an Nährstoffen sind.

An manchen Stellen, auf Hoth, sieht man gewaltige Gebirgsketten aus dem Eis ragen. Manche dieser riesigen Gebilde sind aktive Vulkane, hin und wieder dringt heißer Dampf durch die Eisdecke. Dabei werden meistens auch Erzablagerungen und Algen in die Luft geschleudert.

Flora und Fauna

Kaum zu glauben, doch auch auf Hoth gibt es verschiedene Pflanzen. Die von den Vulkanen ausgestoßene Asche wird in Höhlen geweht, die durch ihre geschützte Lage das Wachsen von pflanzlichem Leben ermöglichen. Diese dienen wiederum den Tauntauns als Nahrung. In den Höhlen wachsen ebenfalls einige Pilzsorten.

Es gibt viele Kleintiere auf Hoth, die sich perfekt an die widrigen Lebensbedingungen auf dem Eisplaneten angepasst haben. Die Alte Republik hatte kein Interesse daran, die Lebewesen zu dokumentieren, weil die Meinung herrschte, dass sowieso niemand in dieser Einöde überleben könne. Nur eine Universität auf dem Planeten Mrlsst zeigte Interesse an der einheimischen Fauna.

  • Die Nährstoffe aus den kristallinen Geysiren bilden die Nahrung für Eiswürmer.
  • Diese dienen den Eismäusen, schnellen Nagetieren mit langen stachligen Zungen, als Nahrung.
  • Die größeren Eiswühler fressen wiederum die Mäuse und Würmer.
  • Die allesfressenden Hoth-Schweine spüren mit ihren wärmeempfindlichen Zungen Vulkane oder warme Höhlen auf, um dort mit ihren Klauen nach Nahrung zu graben.

Zähmung der Bestien

Es gibt auf Hoth zwei größere Tierarten:

Tauntaun

Han Solo auf einem Tauntaun.

  • Tauntauns sind echsenartige Lebewesen, die sich perfekt an die widrigen Lebensbedingungen auf Hoth angepasst haben. Sie sind exzellente Läufer, was sie für die Rebellen-Allianz zu perfekten Reittieren machte. Es gibt drei Arten von Tauntauns. Riesen-Tauntaun, Gletscher-Tauntaun und Kletter-Tauntaun.
  • Der natürliche Feind der Tauntauns, der Wampa, ist etwa drei Meter groß und ein fleischfressendes Raubtier. Durch sein weißes Fell ist er bestens an die Temperaturen auf Hoth angepasst. Er besitzt ein tödliches Gebiss, scharfe Krallen und schon allein auf Grund seiner Größe ist ein Wampa ein tödlicher Gegner, was auch einige Pelzjäger und Mitglieder der Rebellen-Allianz feststellen mussten. Wampas sind Einzelgänger. Sie fixieren ihre Opfer mit Eis in ihren Höhlen, so dass sie nicht flüchten können, während sie weiter nach Beute jagen. Wampas sind auch zu geplanten Angriffen fähig, was aber anfangs als Einbildung, hervorgerufen durch Schneeblindheit, abgetan wurde. Aber zehn Jahre nach der Zerstörung der Echo-Basis mussten Luke Skywalker und Callista wegen Reparaturen auf Hoth notlanden und wurden Zeugen davon, wie die Wampas in bestens koordinierten Angriffen versuchten, sie zu töten. Auch Jaden Korr begegnete im Jahr 14 NSY mehreren Wampas, als er die Aktivitäten der Jünger Ragnos auf Hoth untersuchte.

Geschichte

Datei:Ionentreffer.jpg

Ein außer Gefecht gesetzter ISZ über Hoth.

Geheimversteck und Forschungsobjekt

Dadurch bedingt, dass Hoth nahe den Handelsrouten liegt und durch Asteroidenfelder geschützt ist, kamen auch Piraten und Schmuggler auf den Planeten, um sich zu verstecken. Captain Raskar blieb länger auf Hoth, um Reparaturen an seinem Schiff durchzuführen. Dadurch lockte er eine Drachenschnecke an, die bislang letzte entdeckte Lebensform auf Hoth. Eine der besten Universitäten auf dem Planet Mrlsst ließ sich die Wiederbeschaffung der Sensor-Logbücher, die den Zwischenfall dokumentierten, eine Menge Credits kosten. Weiter Spezies konnten die Wissenschaftler dadurch jedoch nicht entdecken.

Echo-Basis

Datei:Ionenkanone2.JPG

Die Ionenkanone der Echo-Basis.

Als die Rebellen-Allianz ihre Echo-Basis auf Hoth errichteten, dokumentierten ihre Wissenschaftler alle einheimischen Tiere. Auch die mögliche Nutzung der Tauntauns als Reittiere wurde festgestellt, was sich als sehr hilfreich herausstellte, da die T-47 Schneegleiter bei zu niedrigen Temperaturen und Eisstürmen den Dienst versagten. Das Standardpersonal der Echo-Basis bestand aus ca. 1000 Mann, darunter hochrangige Beamte, Diplomaten, Militär-, Flotten- und Geheimdienst-Kommandanten. Darüber hinaus wurde der geheime Stützpunkt von drei Sternjäger-Schwadronen und über 1000 Soldaten und Scouts der alliierten Spezialeinheiten, genannt SepcForce, geschützt. Je nach Dienstplan waren zwischen 4000 und 6000 Soldaten in der Basis, wenn nötig konnte sie bis zu 8000 Mann fassen. Neben den Sternjägern und der Truppenpräsenz wurde sie von einem Schutzschild und durch die bis dahin größte Einzelwaffe im Arsenal der Allianz - die KDY v-150 Planetare Ionenkanone - geschützt. Wegen der eingeschränkten Möglichkeiten mussten die massiven Energiegeneratoren in die Gebirgswand außerhalb der Hauptbasis gebaut werden. Die Generatoren wurden aufs stärkste abgeschirmt, damit niemand sie entdecken konnte. Auf der Nordseite der Basis wurde ein System aus Schützengräben ausgehoben und eine Vielzahl an Fahrzeug- und Personenabwehrgeschützen errichtet, für den Fall eines Bodenangriffs. Der Südeingang führte zu einem Hangar, der für eine sofortige Notevakuierung bereit war. Im Jahr 3 NSY entdeckte ein imperialer Sondendroide die Echo-Basis und führte so die imperialen Streitkräfte nach Hoth. Daraufhin entbrannte die Schlacht von Hoth, in deren Verlauf der Schildgenerator zerstört und der Stützpunkt evakuiert wurde.

Dunkler Jedi Hoth

Ein Dunkler Jedi im Kommandozentrum.

Nach der Schlacht von Endor, in der der Imperator getötet wurde, floh die Imperiale Flotte durch die Galaxis und begann damit, neue Stützpunkte zu errichten. Unter anderem bauten sie auch die Echo-Basis wieder auf.

Im Jahr 14 NSY kam Jaden Korr nach Hoth, um den Ort von Luke Skywalkers Vision von Obi-Wan Kenobi zu überprüfen, da die Jünger Ragnos Plätze mit starker Machtpräsenz untersuchten. Außerdem luden sie die BackUp-Daten des Flugkontrollcomputers der Echo-Basis herunter, um das Flugziel Skywalkers nach der Schlacht um Hoth zu erfahren. Die in der Basis befindlichen Hinterbliebenen konnten von Jaden Korr ausgeschaltet werden. Im Kommandozentrum traf er auf einen Dunklen Jedi und musste sich im verschütteten Hangar Tavion Axmis Schülerin Alora stellen, die jedoch nach einem kurzen Kampf fliehen konnte.

Hinter den Kulissen

  • Die Außenszenen des Eisplaneten für Das Imperium schlägt zurück wurden in Norwegen gedreht.
  • Der Name Hoth stammt wahrscheinlich von dem gleichnamigen deutschen Panzergeneral Hermann Hoth. Dieser befehligte die Gruppe Hoth im Winter 1942/43 während des Unternehmens Wintergewitter um den Kessel von Stalingrad aufzusprengen.

Quellen

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