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„Ich versichere Euch, die Effektivität des imperialen Sternzerstörers lässt sich nicht nur aus seiner massiven Feuerkraft, sondern auch aus seiner schieren Größe folgern.“
— Wilhuff Tarkin

Bei den Sternzerstörern der Imperium-Klasse handelte es sich um das Rückgrat der Imperialen Flotte und die stärksten Standard-Raumschiffe in den von Moffs kommandierten Sektor-Flotten des Imperiums. Sie wurden bereits zum Ende der Klonkriege fertig entwickelt, aber erst kurze Zeit danach in Masse hergestellt. Gebaut von Kuat Drive Yards nach den Entwürfen der Tochter des Sieges-Klassen Erfinders Walex Blissex, gehören die ISZs (Imperialer Stern-Zerstörer; wie sie auch abgekürzt genannt werden) zu den größten Sternzerstörern, die je gebaut wurden.

Beschreibung

Design

Die äußere Form des ISZ ähnelte einem flachen Keil mit rautenförmigen Querschnitt, aus dessen Ende geöffneten Ende drei runde Düsen ragten. Etwa ab der Schiffsmitte begann die Oberseite terassenförmig aufzusteigen, sodass sie in vier kleiner werdenden und zurückgesetzten Stufen bis knapp unter die Kommandobrücke reichte. Diese thronte einem Querbalken gleich über der Hülle und überspannte dabei etwa ein Drittel der gesamten Schiffbreite an dieser Stelle, gestützt wurde sie von einem relativ dünnen blockartigen Element, das hinter ihr an den Terassenrändern schräg bis zum Ende des Keils abfiel. Die Seitenlinien des Schiffs waren im Gegensatz zur glatten, grau lackierten Hülle, die nur wenige ebenmäßige Erhebungen aufwies, von einer chaotisch wirkenden Ansammlung von Antennen, Leitungen und technischen Elementen überzogen, die sich auch an der Brücke und den Terassen wiederfand.

Die Grundform dieser Schiffe war eine konsequente Weiterführung dessen, was bereits während der Klonkriege von Kuat Drive Yards mit der Acclamator- und Venator-Klasse begonnen wurde, und als "Terrordesign" bekannt war. Alleine der Ablick der so gestalteten Raumschiffe sollte Stärke demonstrieren und Angst auslösen, was für das Imperium mit seiner "Herrschaft-durch-Furcht"-Strategie sehr gelegen kam. Im Falle der Imperium-Klasse war die Ausarbeitung des Designs das Verdienst von Lira Wessex, die damit in die Fußstapfen ihres Vaters trat.

Aufbau

Der Aufbau eines ISZ war - so aufwändig und riesig dieser auch sein mochte - im Grunde recht einfach. Die Kernstruktur, zu der die Energieversorgung, die Antriebselemente und der Hangarbereich zählen, gruppierte sich im "Keil" um die Längsachse des Schiffs herum und füllte beide Außenseiten des Heckbereichs. Aller übriger Raum innerhalb der Hülle war mit den bewohnbaren Decks sozusagen aufgefüllt, wobei der verfügbare Platz optimal genutzt wurde. Zu den unzähligen Räumen, die auf den verschiedenen Decks zu finden war, zählten sowohl ausgedehnte Mannschaftsquartiere, Lagerräume, und Abstellkammern, als auch Konferenzräume, Freizeitbereiche und Aufenthaltsräume für Ehrengäste, sodass der Sternenzerstörer einer fliegenden Stadt glich. Sie alle zu überblicken und ihre Nutzung zu koordinieren, stellte für die Kommandanten eine gewaltige logistische Herausforderung dar, funktionierte jedoch reibungslos. Die Decks waren an vielen Stellen von Transportwegen, Energieleitungen und zahlreichen Liftröhren durchzogen, die durch das Schiff leifen und gute Versorgung bzw. kurze Wege gewährleisteten.

Die wichtigsten Bestandteile der Kernstruktur befanden sich im hinteren des Schiffs, unterhalb der Terassen, und war so bestens geschützt. Die Reaktoren, Antriebssysteme und Genaratoren lagen dort in einer Art riesigen Halle, die von Leitungen, Kühlelementen und Wartungsgängen gespickt, und aus Sicherheitsgründen vom Rest des Innenraums fast völlig isoliert war. Weiter vorne klaffte an der Unterseite des ISZ ein fast quadratisches Loch von über 150 Metern Kantenlänge, das die Ein- und Ausflugöffnung des Haupthangars darstellte. Zu beiden Seiten lagen ja neun kleine Tore, aus denen sich auf Kommando ein warer Schwarm an TIE-Jägern ergießen konnte, die größere Öffnung an der bugwärts gerichteten Seite fungierte hingegen als Landebucht. Im hinteren Teil schloss sich schließlich der sogenannte Angriffshangar an, der für die an Bord stationierten Landungsboote ausgelegt war.

X Da das Schiff jedoch über keine eigenen Wiederverwertungsanlagen verfügt, wird der überflüssige Schrott meist vor Hyperraumsprüngen in den Weltraum entladen.

Technik

Hauptreaktor, Energiegenerator und Antrieb bilden hier, wie bei vielen imperialen Schiffen, eine feste Einheit und liegen unmittelbar beieinander. Der kugelförmige Hauptreaktor mündet also in der zylindrischen Generator, der direkt an der Hauptantriebsturbine lag, und so das mittlere Ionentriebwerk versorgte. Ähnlich verhielt es sich mit den beiden danebenliegenden Sytemen für die Steuerbord- bzw. Backbord-Hauptantriebsturbinen, die - vom Aufbau har fast identisch - etwas kleiner ausfielen. Für die Hilfsantriebssyteme gab es ebenfalls eigene Reaktoren und Generatoren, sodass ein Totalausfall der Energieversorgungs- und Antriebssysteme durch technisches Versagen nahezu ausgeschlossen war.

Verwendung

Im Kampf zeigt der imperiale Sternzerstörer nur wenige Schwächen. Angreifbar ist er dennoch, vor allem von kleinen Jägern, die auf Grund ihrer Größe meist nicht von den Turbolasern erfasst werden können. Die Rebellen-Allianz hat schnell festgestellt, dass die Brücke an der Vorderseite des Aufbaus der wohl verwundbarste Punkt des Sternzerstörers ist, sofern die Zerstörung der beiden oberen Schildgeneratoren gelingt.

An Einsatzmöglichkeiten mangelte es dem ISZ I nicht. Der wohl wichtigste Aufgabenbereich war der des Kommandoschiffes über Raumschiffsverbände. Weiterhin gab es viele Planeten, deren Schutzflotten aus einem oder mehreren Sternzerstörern bestanden. Zum einen, um Feinde von Außen zu besiegen, aber auch um Furcht und Schrecken zu verbreiten, um damit den Planeten auf Seiten des Imperiums zu halten. Ein einzelner Sternzerstörer ist in der Lage einen Planeten zu beherrschen. Vier davon können ein Sonnensystem unter Kontrolle halten. Nachdem der Code "Basis Delta Zero" ausgesprochen worden ist, kann ein Sternzerstörer den Planeten in eine atomare Wüste verwandeln. Sämtliches Leben wird ausgelöscht, Felsen und Sand verwandeln sich zu Glas und die komplette Vegetation wird vernichtet. In Verbänden mit Supersternzerstörern wurden sie ebenfalls - hier zum Schutz und Feuerfang für das größere Schiff - eingesetzt. Kurze Zeit nach Zerstörung des Todessterns erschien eine verbesserte Version, der ISZ II, bei dem die Bewaffnung verändert und die Schilde verstärkt wurden und der einen doppelt so schnellen Hyperraumantrieb besaß.

Die Rolle als das absolut größte Kampfschiff verlor der ISZ aber kurze Zeit später abermals, als der erste Supersternzerstörer, die Executor, fertiggestellt wurde.

Geschichte

Während größere Schiffe und Raumstationen der Einrichtungen von hochindustrialisierten Systeme wie Kuat, Rendili, Fondor oder Loronar bedürfen, gehört es zur Flotten-Politik des Imperiums in jedem Sektor Raumdocks zu unterhalten, die in der Lage sind ISZs vor Ort zu bauen und zu warten. Die Hauptproduktionsorte waren jedoch die Werften von Kuat, Fondor, Corellia und Bilbringi.

Da die Sternzerstörer genauso weit verbreitet sind wie die TIE Sternjäger, sieht man in ihnen die Allgegenwärtigkeit des Imperiums und den Herrschaftsanspruch des Imperators Palpatine. Wieviele dieser Schiffe tatsächlich gebaut wurden ist nicht bekannt, es sind aber mehr als 25.000.

Zu den bekanntesten Sternzerstörern gehören Darth Vaders Devastator, die Schimäre, die das Flaggschiff von Großadmiral Thrawn war, sowie die Virulenz, die nach der Schlacht um Thyferra von dem Schmuggler Booster Terrik übernommen und diese als fliegenden Basar namens Errant Venture einsetzte. Zu den bekanntesten Sternzerstörer der ISZ II-Klasse gehörten die Ankläger, die von Captain Piett vor seiner Versetzung auf die Executor befehligt wurde und die Rächer, die während der Ereignisse um die Schlacht von Hoth von Captain Lorth Needa befehligt wurde.

Siehe auch

Sternzerstörerklassen

Liste aller Schiffe der Imperialen Flotte

Hinter den Kulissen

  • Ursprünglich sollten die Sternzerstörer Imperiale Kreuzer sein. Der Gedanke war, sie schnell und schwer bewaffnet aussehn zu lassen. Doch aus dem ersten Entwurf wurde später die Victory-Klasse, und im fertigen Film von 1977 ist nur noch die Bezeichung übrig geblieben. So spricht Han Solo in der Bar von Mos Eisley noch von Imperialen Kreuzern, ab Episode V heißen sie aber Sternzerstörer.
  • Offiziell ist die Länge eines Sternzerstörers 1600 Meter. Das Modell für Episode IV, mit dem die Aufnahmen gemacht wurden, hatte aber eine Länge von 91 cm, was bei einem beabsichtigten Maßstab von 1:350 eine tatsächliche Länge von nur 320 Metern ergab.Somit war das Modell sogar kleiner als das Modell des Blockadebrechers. Im Film sollte das Raumschiff aber 9000 Meter lang wirken.
  • Der Begriff "Sternenzerstörer" bezieht sich nicht auf die Zerstörung von Sternen, sondern ist auf die Schiffsklasse bezogen und bedeutet so viel wie "Zerstörer in den Sternen", da Raumschiffsklassen mit Schiffsklassen zu vergleichen sind, daher auch das zweite Teilwort "Zerstörer".

Quellen

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