- Ezra Bridger: „Das ist ein Sternzerstörer!“
- Jun Sato: „Nein, das ist etwas Anderes ...“
- — Die Entdeckung des Interdictors (Quelle)
Der Sternzerstörer oder Schwere Kreuzer der Interdictor-Klasse der Sienar-Flottensysteme, auch Imperiale Interdictor oder Interdictor-Kreuzer genannt, war ein großes experimentelles Abfangschiff des Imperiums. Der Abfangkreuzer konnte mithilfe seiner Gravitationsprojektoren Raumschiffe aus dem Hyperraum ziehen, was ihn zu einer gefährlichen Waffe machte. Im Galaktischen Bürgerkrieg war er jedoch aufgrund seiner Komplexität relativ gering verbreitet vertreten.
Beschreibung[]
Die Interdictor-Klasse wurde als Sternzerstörer bezeichnet, da sie mit 1.129 Metern Länge durchaus in deren Größe fielen, hatte im Kontext ihrer vergleichsweise geringen Bewaffnung aber auch die Klassifikation eines Kreuzers. Charakteristisch waren die vier großen Gravitationsprojektoren, die durch kugelartige Vorbuchtungen zu beiden Seiten des keilförmigen Rumpfs hervortraten. Die weiteren Waffensysteme bestanden aus 20 Vierlingslaserkanonen. An der Unterseite waren mindestens elf Hangars für 24 TIE-Sternjäger angebracht, deren Dockbucht eine CR90-Korvette aufnehmen konnten. Die Sternjäger sollten sich um die eigentlichen Kämpfe gegen Jäger, Frachter, Korvetten und Fregatten kümmern, während sich das Abfangschiff aus der Gefechtszone heraushielt. Die besonders breite Kommandobrücke war mit verschiedenen Schotts unterteilt und mit Holoprojektoren ausgerüstet. Anstatt in Mannschaftsgräben wie bei vielen imperialen Schiffen arbeiteten Rangniedrige hier in runden Konsolentischen. Der Raum des Reaktorkerns erstreckte sich über viele Decks und war mit Plattformen für Reaktorbestandteile und ebenfalls mit Rundkonsolen ausgerüstet. Im Inneren des Schiffes gab es neben mit Turboliften verbundenen Gängen einen Gefängnistrakt mit speziellen Sicherungszellen. Außerdem wurden Rettungskapseln für die über 2.800 Crewmitglieder bereitgehalten. Der Hyperantrieb gehörte der Klasse 2 an; die drei Triebwerke brachten den Interdictor auf 975 km/h.
Geschichte[]
- „Als ich auf der Akademie war, entwickelten sie ein neuen Kreuzer mit Gravitationsprojektoren, die stark genug waren, um ein Schiff aus dem Hyperraum zu ziehen.“
- — Sabine Wren beschreibt die Anfänge des Interdictors (Quelle)
Der von Admiral Brom Titus kommandierte Interdictor-Prototyp fing 4 VSY die Korvette Phönixnest von Jun Sato und Ezra Bridger ab, die er sofort mit ihren Kollegen gefangen nahm. Rex, Kanan Jarrus und C1-10P kamen daraufhin mit einem gestohlenen Shuttle der Sentinel-Klasse dort an und trafen auf Ezra, der sich befreit hatte. Zusammen mit dem Astromechdroiden brach der Junge zum Reaktorraum auf, wo er die dort stationierten Techniker ablenkte, was dadurch unterstützt wurde, dass C1-10P die Schwerkraft ab- und wieder anschaltete, wobei dieser nebenbei die Gravitationswaffe lahmlegte. Gleichzeitig befreiten Rex und Kanan die anderen gefangenen Rebellen. Bei der Flucht wurde der Klonkrieger jedoch überwältigt und nach einer Unterredung mit Titus gefoltert, weshalb Kanan umkehrte, ihn rettete und mit ihm in eine Rettungskapsel stieg, während alle anderen sich in die Korvette zurückzogen und abflogen. Titus wollte daraufhin den Gravitationsprojektor einsetzen, doch die Sabotage der Rebellen war insofern effektiv, dass durch eine Fehlfunktion die den Interdictor begleitenden Leichten Kreuzer angezogen wurden und mit ihm zusammenstießen, was das gesamte Schiff zerstörte. Titus konnte sich jedoch in einer Rettungskapsel retten.
2 VSY setzte Thrawn zwei Interdictor-Kreuzer in der Schlacht von Atollon ein. Damit wenigstens Ezra und C1-10P mit der Nightbrother Hilfe holen konnten, opferte sich Sato, indem er den Kreuzer-Träger Phönixnest mit dem Kreuzer unter dem Kommando von Kassius Konstantine kollidieren ließ und damit beide Schiffe zerstörte. Als die beiden Geflohenen mit fünf Fang-Klasse-Jägern und weiteren Kriegern des Wren-Clans zurückkehrten, setzten sie ein Landungsteam auf dem verbleibenen Interdictor ab, dass einen seiner Gravitationsprojektoren und damit das ganze Schiff durch Beschuss zur Explosion brachte.
5 NSY kämpfte der Interdictor-Sternzerstörer Spectral unter Admiral Ektol Traz in der Schlacht bei den Fondor-Schiffswerften und sah sich zur Flucht gezwungen. Bak Rychuks Y-Flügler der Shepherd-Staffel wurde beim Hyperraumsprung des Sternzerstörers mitgezogen, wobei Trümmer des Jägers den Interdictor beschädigten. Als die Spectral über Jakku in den Realraum wechselte, wurde Bak an Bord geholt. Sein Astromechdroide Z2-Z2 konnte dabei die Manövrierdüsen der Spectral so manipulieren, dass der Sternzerstörer während der Schlacht von Jakku auf den Planeten abstürzte. Er war eines der letzten Schiffe seines Modells.
Hinter den Kulissen[]
Der Schwere Immobilizer-418-Kreuzer der Interdictor-Klasse und der Interdictor-Klasse-Sternzerstörer des Legends-Kanons wurde anscheinend im Kanon zu zwei vermischten Modellen: Der Immobilizer-418-Abfangkreuzer mit Namen, Länge und Bewaffnung des Immobilizers und der größere Sterzerstörer mit Hersteller, Bewaffnung, Preis, Hyperantrieb, Crew, Truppen- und Jägerkapazität, Vorräten und Design des Immobilizers und Namen beider Modelle.
Quellen[]
- Rebels – Undercover beim Feind (2.09)
- Rebels – Ein dunkles Geheimnis (3.01 & 3.02)
- Rebels – Angriff auf die Rebellenbasis (3.21 & 3.22)
- Abenteuer – Destroyer Down
- Das Buch der Rebellen – Gesammelte Geheimdienstdokumente der Allianz
- Lexikon der Raumschiffe und Fahrzeuge
- Das ultimative Buch (2019)
- Starships and Speeders
- It's a Trap!
- Episodenführer zu Undercover beim Feind auf StarWars.com
- Imperialer Interdictor in der Datenbank von StarWars.com
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Lexikon der Raumschiffe und Fahrzeuge
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Abenteuer – Destroyer Down
- ↑ 3,0 3,1 Das ultimative Buch (2019)
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 Starships and Speeders
- ↑ In der Concept Art Gallery zu Undercover beim Feind auf StarWars.com wird gesagt, die Triebwerke seien vom Sternzerstörer der Imperium-I-Klasse übernommen. Dieser hat laut Das ultimative Buch Cygnus-Gemnon-4-Ionentriebwerke.