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==Hinter den Kulissen==
 
==Hinter den Kulissen==
* Laut einer Aussage von Carth war die Bombadierung von Telos ungefähr vier Jahre vor der Endschlacht von Rakata Prime. Dies kann aber eigentlich nicht stimmen, da die [[Schlacht von Telos IV]] Teil des Jedi-Bürgerkrieges war und somit nicht vor vier, sondern vor drei Jahren hätte stattfinden müssen, da der Krieg nur drei Jahre dauert.
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* Laut einer Aussage von Carth war die Bombadierung von Telos ungefähr vier Jahre vor der Endschlacht von Rakata Prime. Dies kann aber eigentlich nicht stimmen, da die [[Schlacht von Telos IV]] Teil des Jedi-Bürgerkrieges war und somit nicht vor vier, sondern vor drei Jahren hätte stattfinden müssen, da der Krieg nur drei Jahre dauerte.
   
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 23. Dezember 2014, 23:04 Uhr

30px-Ära-Sith


Der Jedi-Bürgerkrieg, auch Zweiter Sith-Krieg oder Krieg um die Sternenschmiede genannt, war ein Konflikt, der von 3959 VSY bis 3956 VSY andauerte. Die ehemaligen Jedi Revan und Malak hatten sich nach dem Ende der Mandalorianischen Kriege von der Alten Republik abgewandt und waren als Sith zurückgekehrt, um die Republik und den Jedi-Orden zu zerstören. Im Jedi-Bürgerkrieg standen sich Darth Revans Sith-Imperium mit den übergelaufenen Truppen und entwendeten Schiffen der Republik und die Streitkräfte der Republik mit dem Jedi-Orden gegenüber.

Vorgeschichte

Hauptartikel: Mandalorianische Kriege
„Warum, glaubt Ihr, haben die Jedi Euch und Malak untersagt, an den Mandalorianischen Kriegen teilzunehmen? Weil sie wussten, dass Ihr dann Euer wahres Potenzial erkennt und Euch von ihrer Bevormundung lösen würdet!“
— Bastila über Revan und Malaks Rolle in den Mandalorianischen Kriegen. (Quelle)

Im Jahr 3963 VSY griffen die Jedi unter der Führung von Revan und Malak in die Mandalorianischen Kriege ein, nachdem die Republik jahrzehntelang tatenlos zugesehen hatte, wie die Mandalorianer durch den Äußeren Rand marodierten und eine Welt nach der anderen unterwarfen. Da sie den Raum der Republik nicht unmittelbar bedrohten, hatten es sowohl der Hohe Rat der Jedi als auch der Senat wiederholt abgelehnt, etwas gegen die Mandalorianer zu unternehmen, weil sie verhindern wollten, dass der Krieg auch auf die Republik übergriff.

Malak und Revan helfen

Malak und Revan schreiten in die Mandalorianischen Kriege ein.

Nach einem Massaker auf dem Planeten Cathar setzten sich Revan und Malak über die Entscheidung des Rates hinweg und führten eigenmächtig eine republikanische Streitmacht in den Krieg gegen die Mandalorianer. Da Revan mit seinem Vorgehen, die Strategien der Feinde zu kopieren und gegen sie zu verwenden, überaus erfolgreich war, sah die Republik schließlich über diese Eigenmächtigkeit hinweg und griff offiziell in den Krieg ein.

In den folgenden drei Jahren wurden die Mandalorianer mehr und mehr zurückgedrängt. Revan erwies sich als hervorragender Stratege, jedoch motivierte ihn weitaus mehr, als die übrigen Jedi ahnten: Revan war schon lange von der Philosophie der Sith fasziniert und hatte während des Krieges den Planeten Malachor V erforscht, auf dem sich die verlassene Trayus-Akademie, eine ehemalige Ausbildungsstätte der Sith unter Naga Sadow, befand. Hier stieß Revan auf Informationen über eine "Sternenschmiede", ein mächtiges Artefakt der dunklen Seite der Macht. Sein Aufenthalt auf Malachor V überzeugte ihn davon, dass die Republik schwach war - schließlich ließ sie sich seit Jahrzehnten von den Mandalorianern terrorisieren, einem Volk ohne jede politische Struktur und ohne feste Organisation und dass nur die Lehren der Sith Ordnung und Stabilität in die Galaxis bringen könnten. Nach seiner Rückkehr von Malachor V ließ Revan sich nicht anmerken, dass er der dunklen Seite der Macht verfallen war, sondern er beschloss, die Mandalorianischen Kriege schnellstmöglichst zu beenden und sich schließlich auf die Suche nach der Sternenschmiede zu widmen. Mit dieser altertümlichen Waffe hatte er die Möglichkeit mit fast unerschöpflichen Ressourcen eine riesige Sith-Flotte errichten zu lassen.

Revan gegen Mandalore der Ultimative

Finaler Zweikampf zwischen Revan und Mand'alor dem Ultimativen.

Revan kam auf die Idee die Mandalorianer nach Malachor V zu locken und dort den finalen Schlag auszuholen. Er wollte dort aber auch die Verluste der Republik nicht gering halten, da es schwieriger war eine größere Flotte zu bezwingen. Er positionierte Er positionierte deshalb eine große Flotte der Republik im Orbit des Planeten, wohl wissend, dass die Mandalorianer der Versuchung erliegen würden, ein so attraktives Ziel anzugreifen. Auf dem Planeten selbst stationierte er eine geheime Superwaffe, den Masse-Schattengenerator und als die Schlacht in vollem Gange war, wurde diese Waffe durch einen seiner Generäle ausgelöst. Der Schattengenerator machte sich die Gravitation des Planeten zunutzte und zerdrückte alle Schiffe in Reichweite - republikanische wie mandalorianische Schiffe. Revan selbst tötete den Anführer der Mandalorianer, Mandalore den Ultimativen im Zweikampf und nahm anschließend die bedingungslose Kapitulation der Mandalorianer entgegen. Revan gab darauf den Mandalorianern den Befehl alle ihre Waffen zu zerstören und das kein neuer Anführer bestimmt werden sollte. Er verstreute die überlebenden Clans in alle Richtungen der Galaxis, um einer erneuten Wiedervereinigung entgehen zu können.

Lord Revan

Aus dem Jedi wurde der Sith Darth Revan.

Einige Zeit später unter dem Vorwand, einer geflohenen Flotte von Mandalorianern zu folgen, die sich neu formieren wollte und einen erneuten Schlag plante, nahmen sich Revan und sein Schüler Malak einen kleinen Teil der Republikanischen Flotte - unter anderem das Kommandoschiff Leviathan, dessen Kommandeur Saul Karath, bereitwillig zu den Sith übergelaufen war - und verfolgten die entkommenen Mandalorianer. Die Republlik hörte darauf lange Zeit nichts mehr von den gefeierten Kriegshelden.

Revan und Malaks Fall

Revan und Malak stehen dem Sith-Imperator gegenüber.

Sie hielt die zwei Helden schon fast für Tod, wären da nicht im Laufe der Zeit Gerüchte entstanden, die besagen, das Revan und Malak auf verschiedenen Welten gesichtet worden - unter anderem auf Dantooine, Kashyyyk, Manaan, Korriban, Tatooine und Taris. Wie später festgestellt suchten die zwei tatsächlich nach den einzelnen verstreuten Stücken der Sternenkarte und fanden auch nach einiger Zeit heraus, wo sich die Sternenschmiede befindet und begaben sich dort hin. Dies taten sie auf Wunsch des Sith-Imperators, welchem sie bei ihren Erkundungen im äußeren Rand trafen und welcher beide endgültig zur dunklen Seite bekehrte. Mit ihr sollten sie eine Art Vorhut herstellen, welche der Sith-Imperator für seine Eroberungen nutzen wollte. Allerdings kamen Revan und Malak Visionen ihres eigenen Imperiums, welche sie dazu verleitete, die Sternenschmiede für sich selbst zu nutzen. Somit verrieten sie den Imperator und begangen mit der Konstruktion ihrer eigenen Armee und Flotte, ohne die Aufmerksamkeit der wahren Sith oder der Jedi auf sich zu ziehen..

Kriegsvorbereitung

Mithilfe der Sternenschmiede produzierten Revan und Malak in kürzester Zeit eine riesige Sith-Armada und stellte aus den übergelaufenen Republikanische Soldaten eine neue Sith-Armee zusammen. Diese eignete sich Revan durch seine starken Machtbande an, mit denen er die Soldaten und deren Anführer auf seine Seite zog.

Sith-Flotte

Die Sith-Flotte vor dem Krieg.

Seine Anhänger folgten ihm vorrangig aus Bewunderung, da sie diwe Chance erneut ergreifen wollten, an der Seite der legendären Kriegshelden kämpfen zu können.

Später vergrößerten auch Massen von freiwilligen seine Armee, da sie sich durch seine Führung bessere Zeiten und Stabilität erhofften. Sie fanden diese Vorgehensweise relativ erstrebenswert und sahen in ihm einen neuen und starken Anführer der Galaxis, der sie und alle Verbündeten Welten schützte. Insgeheim wusste er aber auch von der Bedrohung des wahren Sith-Imperiums, welches im Schatten lauerte und auf die Eroberung der Galaxis wartete.

Nachdem sie nun Schiffe, Bodentruppen und die Sternenschmiede als Nachschub hatten, erklärte sich Revan zum neuen Lord der Sith und machte Malak zu seinem Sith-Lehrling, was etwas mit ihrer Beziehung zu tuen hatte.Malak war dabei nicht der dominierende und erhielt somit von Revan eine eher untergeordnete Rolle, was den Sith später dazu veranlasste, seinen Meister zu verraten. Als nächsten Schritt kehrten er und Malak in bekannten Raum der Galaxis zurück, dies geschah ungefähr nach einem Jahr ihres plötzlichen Verschwinden. Revan und Malak begangen somit ihren Eroberungsfeldzug durch die Galaxis und griffen erste republikanische Ziele an, was den Jedi-Bürgerkrieg auslöste.

Kriegsverlauf

Ausbruch

„Ihr dachtet, dass die verdorbenen Reste der Republik, die ... Maschinen ... die Revan in die Schlacht führte, die Sith waren? Ihr irrt Euch. Die Sith sind eine Religion. Und ihr Reich, das wahre Sith-Reich herrscht anderswo. Und Revan wusste, dass der wahre Krieg nicht der gegen die Republik ist. Der Krieg wartet auf uns, jenseits des Outer Rim. Und er ging, um zu kämpfen ... auf seine Art.“
— Kreia über Revans Feldzug. (Quelle)
Sith-Armee

Revan und Malak bei ihrem Überraschungsangriff.

Das erste Ziel ihres Feldzuges waren die Schiffswerften von Foerost, welche sie im Jahre 3959 VSY durch einen Überraschungsangriff überfielen. Hier gelang es der zahlenmäßig weit überlegenen Sith-Flotte, der Republik einen entscheidenen Schlag zu versetzen, indem sie Großteile der Werften zerstörten. Besonders großen Schaden erhielt die Republik jedoch durch die Zerstörung ihrer verbliebenen Flotte, welche dort zur Reparatur nach den Mandalorianischen Kriege andockte. Die Sith-Flotte schaffte es Großteile der republikanischen Schiffe zu vernichten, da viele entweder unbewaffnet oder nicht einsatzbereit waren.

Mit dem Sieg der Sith über diese Anlagen begang offiziell der Jedi-Bürgerkrieg im Jahre 3959 VSY.

Bombadierung von Telos IV

„Vor vier Jahren führte Saul die Flotte der Sith dorthin und verlangte die Kapitulation. Der Planet weigerte sich, und Saul begann, ihn in Schutt und Asche zu legen. Millionen mussten sterben.“
— Carth erzählt vom Angriff der Sith. (Quelle)

Obwohl die republikanische Flotte schon mit dem ersten Angriff komplett handlungsunfähig gemacht wurde, führte Revan unter seinem neuen Namen "Darth Revan" seinen Feldzug weiter quer durch die Galaxis. Dabei tat sich besonders der kommandierende Offizier der Flotte, Admiral Saul Karath, hervor. Er schaffte es unter der Anweisung von "Darth Malak" viele Welten durch Drohungen zum Überlaufen zu bewegen. Falls sie nicht kooperieten drohte er ihnen sie aus dem Orbit zu bombardieren oder sie besetzen zu lassen und ihre Einwohner zu versklaven. Ein besonders grauenhaftes Exempel statuierte er mit einem Bombardement auf den Planeten Telos IV, welcher treu zur Republik hielt. Den Angriff führte er unter dem Kommando von Darth Malak aus, welcher viel durchgreifender und gefühlsloser als Revan war, was ihn zum Nachdenken anregte. Leider kamen hierbei die republikanischen Hilfstruppen viel zu spät und konnten nur noch Trümmer und Leichen vorfinden, welche durch den Bombenangriff zerstückelt wurden. Durch die anhaltenden Schäden und dem vermutlichen Einsatz von Giftbomben kontaminierte der Planet schließlich und musste vollständig evakuiert werden.

Gründung der Sith-Akademie auf Korriban

Dreshdae

Die Siedlung Dreshdae nahe der Sith-Akademie

Während Admiral Saul Karath für die logistische Kriegsführung verantwortlich war, widmeten sich Revan und Malak eher den spirituellen Hintergründen ihres neuen Daseins als Sith. Sie wandelten auf den Spuren des großen Exar Kun und bereisten ehemalige Sith-Wirkungsstätten und Gräber auf Korriban. Nach einem Besuch im Tal der dunklen Lords beschloss Revan, die dort verborgene Akademie wieder herrichten zu lassen und sie als Ausbildungsstätte für junge Anwärter zu nutzen. Auch errichteten sie die kleine Siedlung Dreshdae, welche als Raumhafen und Wohnstätte für die Anwärter und Siedler, sowie fahrende Händler diente. Vorrangig wollte er aber in der Akademie dunkle Jedi für die Armee seines neuen Reiches auszubilden. Auch ´ließ er dort viele gefangene Jedi foltern und machte sie zu seinen Anhängern, wenn sie sich bekehren ließen. Im anderen Fall wurden sie schlagartig ermordet oder in die Wüste verbannt, wo der sichere Tod auf sie wartete.

Die Gefangennahme von Revan

„Zwei Jahre lang waren die Sith so gut wie unbesiegbar. Glücklicherweise konnte die Republik dank Bastila und ihrer Kampfmeditation ein paar Schlüsselsiege erringen, und so den Gesamtsieg der Sith verhindern.“
— Meister Dorak beurteilt die Lage (Quelle)
Malak hintergeht Revan

Darth Malak eröffnet das Feuer auf Darth Revans Flaggschiff.

Revans finaler Plan war es nun, in einer großen Entscheidungsschlacht gegen die Republik zu siegen und ihren Widerstand endgültig zusammenbrechen zu lassen. Doch im Gegensatz dazu planten die Jedi den Sith-Lord zu stellen und ihn in Gewahrsam zu nehmen. Damit wollten sie das Blatt des Krieges wenden und sich endgültig gegen die Sith behaupten. Unter der Führung von Bastila Shan, die durch ihre Kampfmeditation die Schlacht maßgeblich beeinflusste, drang zusammen mit einem Kommando von Jedi und wenigen Soldaten in Revans Kommandoschiff ein, um ihn zu bezwingen. Jedoch entschied Malak, der schon lange genug von Revan hatte und sich von seinem Griff befreien wollte, Revans Schiff zu vernichten. Er ließ alle Waffen der Leviathan auf das Kommandoschiff richten und gab den Befehl zum Angriff. Dabei wurden Großteile des Schiffs und teilweise die Brücke zerstört. Ausgehend von der Vernichtung seines ehemaligen Meisters und der Auslöschung aller Jedi an Bord, ernannte sich Malak zum neuen Lord der Sith.

„Die Jedi töten ihre Gefangenen nicht. Niemand, und sei sein Verbrechen so verwerflich, hätte dies verdient.“
— Bastila über Revans Gefangennahme. (Quelle)
Bastila rettet Revan

Die Jedi retten Revan

Im Gegensatz dazu schaffte es Bastila, den durch die Einschüsse schwer verletzten Revan mithilfe der Macht am Leben zu halten und ihn in letzter Sekunde von Bord zu schaffen. Anschließend stellte man den bewustlosen Revan vor den Hohen Rat der Jedi, um über sein weiteres Schicksal zu richten. Die Jedi-Meister kamen nach langen Debatten zu dem Entschluss, Revan nicht zu töten, da die Jedi ihre Gefangenen grundlos kein Haar krümmten und es ihrem Kodex widersprach sie zu eliminieren. Inzwischen ernannte sich Malak zum neuen Lord der Sith und führte seine Truppen gegen die Republik zu Feld. Aufgrund der Tatsache, das er in taktischen Fragen weit von seinem ehemaligen Meister entfernt war, fassten die Jedi den Plan, durch Revans Erinnerungen den Standort der Sternenschmiede herauszufinden. Hierzu entschied man, Revans Gedächtnis zu löschen und seine Verbindung zur Macht zu trennen. Auf diese Weise, so hofften sie, würde er die Jedi unbewusst durch seine Erinnerungen zur Sternenschmiede führen, ohne das er etwas von seiner wahren Identität wusste. Mit dem erworbenen Wissen über den Standort der Sternenschmiede wollten sie einen Großangriff starten, welcher ihnen mit letzter Kraft den endscheidenen Sieg über die Sith bringen sollte.

Revan wechselt die Seiten

Der Jedi-Rat versah Revan mit einer neuen Identität als republikanischer Soldat und unterstellte ihn dem Kommando von Bastila Shan. Zwischen beiden hatte sich - aufgrund der lebensrettenden Maßnahmen an Bord des Sith-Schiffes - ein Macht-Band gebildet, durch das sie nun Träume und Visionen teilten. Bastila dirigierte Revan in eine Richtung, dass er von sich aus auf Hinweise über die Sternenschmiede stieß und die Suche nach ihr aufnahm, ohne zu ahnen, dass er den gleichen Weg zuvor schon einmal gegangen war. Gemeinsam mit weiteren Kampfgefährten, die zu ihnen stießen - unter anderem dem republikanischen Soldaten Carth Onasi, der Rache an seinem ehemaligen Oberbefehlshaber Saul Karath suchte, weil dieser durch den Bombenangriff auf Telos IV seine Familie getötet hatte, und dem Mandalorianer Canderous Ordo, folgte Revan den Hinweisen auf den Sternenkarten.

Sternenkarte Sternenschmiede

Eine Sternenkarte zeigt den Weg zur Sternenschmiede.

Malak führte inzwischen den Sith-Krieg mit großer Brutalität fort, indem er seine Sith-Armada ausschickte, um ganze Welten zu vernichten. Er wusste nicht, dass Revan noch lebte, war aber besessen von dem Gedanken, Bastila Shan in seine Hände zu bekommen, um sie zur dunklen Seite der Macht zu bekehren und sich ihre Kampfmeditation zunutze zu machen. Unter anderem ließ er den Planeten Taris bombardieren - wobei Milliarden von Einwohnern ums Leben kamen - und griff Dantooine an, wo sich zu dieser Zeit eine Jedi-Akademie befand. Er hatte auch einen neuen Schüler angenommen - Darth Bandon -, den er auf die Jagd nach Bastila schickte.

Revan hatte mittlerweile die Position der Sternenschmiede im Orbit von Rakata Prime ermittelt. Als er sich mit seinem Schiff jedoch auf den Weg dorthin machte, wurde er von der Leviathan abgefangen und mit einem Traktorstrahl an Bord gezogen. Malak offenbarte ihm die Wahrheit über seine Identität, schaffte es jedoch nicht, Revan zurück auf seine Seite zu ziehen. Revan und seine Begleiter flohen von der Leviathan, lediglich Bastila blieb zurück und fiel Lord Malak in die Hände, der sie anschließend schwer folterte.

Kampf um die Sternenschmiede

Schlacht von Rakata Prime

Die Endschlacht: Schlacht von Rakata Prime.

Die entscheidende Endschlacht des Krieges, die auch als die Schlacht von Rakata Prime bekannt wurde, wurde um die Sternenschmiede ausgetragen.

Carth Onasi gab die Position der Sternenschmiede im Rakata-System der republikanischen Flotte durch, damit diese das Artefakt in einer letzten entscheidenden Raumschlacht zerstören konnte. Zuvor musste Revan das Störfeld, das sich auf einem nahegelegenen Planeten befand, abschalten, was ihm auch gelang.

Die gesamte Flotte der Republik machte sich auf den Weg zur Sternenschmiede und es entbrannte eine Raumschlacht gewaltigen Ausmaßes. Allerdings konnten sich die Bomber nicht der Anlage nähern, weil sich die zur dunklen Seite der Macht übergelaufene Bastila im Zentralkern der Sternenschmiede aufhielt und jede Annäherung durch ihre Kampfmeditation verhinderte. Die einzige Möglichkeit war, dass Revan und sein Team in die Sternenschmiede eindrangen und dort von innen Bastila bekämpften, um ihre Meditation zu stören. Es gelang ihnen tatsächlich, ihr Raumschiff Ebon Hawk in die Sternenschmiede zu fliegen. Darth Malak, der über die Ankunft seines ehemaligen Meisters informiert wurde, befahl Bastila, ihn als Zeichen ihrer Treue zu den Sith, zu töten.

Raumschlacht Sternenschmiede

Die Sith verteidigen die Sternenschmiede.

Revan kämpfte sich, unterstützt von seinen Begleitern und weiteren Jedi, in den Zentralkern vor und schaffte es, Bastila im Lichtschwertkampf zu besiegen und zurück auf die helle Seite zu ziehen. Dadurch wurde ihre Kampfmeditation beendet und die schweren Bomber der Republik konnten endlich zur Sternenschmiede vordringen. Bevor er die Station verließ, suchte Revan Malak auf, der sich hinter den Verteidigungsanlagen verschanzt hatte, und es entbrannte ein Kampf zwischen ihnen, der mit dem Tod Malaks endete.

Anschließend schaffte Revan es in letzter Sekunde, zur Ebon Hawk zurückzukehren, die auf ihn gewartet hatte, und die Sternenschmiede zu verlassen, bevor sie von der Republik zerstört wurde und explodierte.

Der Tod Malaks und die Zerstörung der Sternenschmiede beendeten den Jedi-Bürgerkrieg.

Kriegsfolgen

Obwohl die Republik siegreich aus diesem Krieg hervorgegangen war, hatte er schwere Spuren hinterlassen. Die Flotte war stark angeschlagen, zahllose Planeten verwüstet und die Republik lag wirtschaftlich am Boden. Sie hatte nun drei schwere Kriege in kurzer Folge überstanden und war nicht in der Lage, einen weiteren Konflikt durchzustehen.

Dieses erkannten auch einige der überlebenden dunklen Jedi, die sich auf Malachor V sammelten. Drei von ihnen schmiedeten in der Trayus-Akademie ein neues Bündnis gegen die Republik und beschlossen, dass der Zeitpunkt ideal war, um den Jedi-Orden ein für alle Mal zu vernichten und der Republik den Todesstoß zu versetzen. So brach fünf Jahre später im Jahr 3951 VSY der sogenannte Zweite Sith-Bürgerkrieg aus, der die Galaxis erneut in tiefes Chaos stürzen würde.

Hinter den Kulissen

  • Laut einer Aussage von Carth war die Bombadierung von Telos ungefähr vier Jahre vor der Endschlacht von Rakata Prime. Dies kann aber eigentlich nicht stimmen, da die Schlacht von Telos IV Teil des Jedi-Bürgerkrieges war und somit nicht vor vier, sondern vor drei Jahren hätte stattfinden müssen, da der Krieg nur drei Jahre dauerte.

Quellen