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Captain Pellaeon: „Admiral... ich muss ihnen sagen, dass ich die Zusammenarbeit mit C'baoth für keine gute Idee halte. Um ganz offen zu sein, ich glaube, er ist verrückt.“
Großadmiral Thrawn: „Natürlich ist er verrückt. Aber er ist schließlich auch nicht Jorus C'baoth.“
— Captain Gilad Pellaeon und Großadmiral Thrawn über C'baoth (Quelle)

Joruus C'baoth war ein Klon des Jedi-Meisters Jorus C'baoth. Es ist unbekannt, wer ihn geklont hat und zu welchem Zweck er ursprünglich erschaffen wurde. Der Klonprozess hatte bei C'baoth zu einer Veränderung der Persönlichkeit geführt und er war an Klon-Wahnsinn erkrankt, der sich durch zeitweiligen Irrsinn und geistiger Umnachtung bemerkbar machte. Diese Beeinträchtigungen waren auf das beschleunigte Wachstum und die Machtsensitivität des genetischen Spenders zurückzuführen, da es eigentlich als unmöglich galt, einen Machtanwender ohne Fehlentwicklungen zu klonen. Das Klonmaterial für seine Herstellung wurde bei einer Untersuchung zur Vorbereitung des Extragalaktischen Flugprojekts von dem echten C'baoth entnommen.

Biografie[]

„Das ist mein Volk, Großadmiral Thrawn, nicht ihres.“
— C'baoth zu Thrawn (Quelle)

C'baoth selbst lebte ursprünglich auf Wayland und bewachte Mount Tantiss, die Schatzkammer Palpatines. Wie er dorthin kam, ist unklar. Er selbst behauptete Thrawn gegenüber, dass er den ursprünglich vom Imperator eingesetzten Wächter besiegt und seinen Platz eingenommen habe. Thrawn selbst sah jedoch die Möglichkeit, dass C'baoth bewusst gelogen hatte und er von Palpatine persönlich eingesetzt worden war. Daraus resultierte die Mutmaßung, dass der Imperator selbst C’baoth geklont hatte, um die Klonfabrik auf Wayland und die imperialen Schätze zu bewachen.

Großadmiral Thrawn traf auf Wayland zum ersten Mal auf den Jedi-Meister und überredete ihn - nach einer kämpferischen Auseinandersetzung - zunächst dazu, die Macht für seinen Feldzug gegen die Neue Republik einzusetzen. Dabei versuchte er anfangs, den Jedi dadurch zu locken, dass er – wenn er Wayland verließe – die Möglichkeit habe, sich viele Wesen untertan zu machen. Doch zunächst interessierte sich Joruus nicht für das Angebot des imperialen Großadmirals. Erst die Erwähnung, dass es in der Galaxis noch weitere Jedi – nämlich Luke Skywalker und seine zu diesem Zeitpunkt schwangere Schwester gäbe, ließ C'baoth seine Meinung ändern. Der Jedi-Meister plante bald, sich Luke Skywalker, Leia Organa, ihre Zwillinge und zuletzt auch Mara Jade, gefügig zu machen, um mit ihnen über das Universum zu herrschen. Diese zu entführen beauftragte er später Thrawn.

Erst durch die längere Zusammenarbeit mit C'baoth erkannte Thrawn die Bedrohung, die durch die problematischen Eigenarten des Jedi-Meisters entstand. Offensichtlich war beim Klonprozess nicht alles glatt gelaufen, denn der Jedi offenbarte sich als schwieriger und wankelmütiger Partner. Bedingt durch seinen labilen Charakter und seinen Hang zum Wahnsinn erwies sich C'baoth schon recht bald als schwer berechenbar für den Taktiker Thrawn, der ihn letztendlich nur durch den Einsatz von Ysalamiri kontrollieren konnte.

Da Thrawns Kommandos die Machtsensitiven nicht fangen konnten, verfolgte Joruus C'baoth bald seine eigenen Pläne, verließ Thrawn und versteckte sich auf Jomark, wo er Luke Skywalker durch die Macht zu sich rief. Luke, stets auf der Suche nach machtsensitiven Wesen, folgte diesem Ruf, in der Hoffnung einen anderen Jedi-Ritter zu finden, der ihm einige Tipps geben könnte. Er hatte vor kurzem den Kontakt zu Obi-Wan Kenobi verloren und litt darunter, keinen Lehrer und Beistand zu haben.

Luke merkte bald, dass C'baoth nicht mehr ganz vernünftig war, konnte sich allerdings noch nicht vollkommen von ihm lösen. Erst als Mara Jade auf Jomark erschien, um Skywalker um Hilfe bei der Befreiung von Talon Karrde zu bitten und Luke C'baoth anbot, ihn von seiner Krankheit zu heilen, worauf dieser sehr aggressiv reagierte, entkam Luke mit Mara durch viel Glück.

„Ich befehlige das Imperium und all seine Streitkräfte!“
— Joruus C'baoth zu Thrawn (Quelle)

Skywalkers Flucht ließ C'baoth nicht von seinen wahnsinnigen Plänen abrücken. Der Klon steigerte sich immer weiter in seine Allmachtsfantasien hinein. Letztendlich rief er sich sogar, sehr zu Thrawns Unmut, selbst zum neuen Imperator aus.

Thrawn erkannte durch die Ereignisse, dass er den Jedi-Meister nicht länger kontrollieren konnte. Aus diesem Grunde setzte er C'baoth schließlich in Mount Tantiss fest, wo ihn Luke Skywalker und Mara Jade stellten. Nach einem heftigen Kampf brachte Mara C'baoth um.

Persönlichkeit[]

„Was für einen Jedi-Meister keine Rolle spielt, spielt auch für das Universum keine Rolle.“
— Joruus C'boath zeigt seine Ansichten über die Jedi (Quelle)

Joruus C'boath hatte eine sehr labile Persönlichkeit. Wie bei vielen der ersten Klone war sein Verstand aufgrund zu schnellem Wachstums nicht der des „Originals“, in seinem Fall des Jorus C'boath. Dies machte sich durch Wahnsinn und geistige Umnachtung bemerkbar. So sah er es als das Recht der Jedi an, über die „minderen“ Nicht-Machtsensitiven zu herrschen. Für ihn waren die Jedi die höchstgestellten Wesen in der Galaxis, nur durch Herrschaft der Jedi könnnten auch Nicht-Jedi Reife erlangen.

Hinter den Kulissen[]

  • Der Name C'baoth kommt aus dem Hebräischen und wird von Sabaoth oder Zebaoth abgeleitet. Diese Bezeichnung stammt aus dem Alten Testament und wird unter anderem mit „Heer“ oder „Heerscharen“ übersetzt. Vereinzelt taucht die Bezeichnung auch als Attribut oder Beiname Gottes in der Bedeutung „Herr der Heerscharen“ auf.
  • C'baoth unterscheidet sich durch das doppelte „u“ von seinem Genspender Jorus C'baoth. Seinen Schüler, den Klon von Luke Skywalker, nannte er Luuke.
  • C'baoth's Verhalten ähnelt sehr dem israelischen Gott Jehova aus dem Alten Testament. Der alte Mann wird als aggressive, patriarchische Urkraft eingeführt, die keinen menschlichen Ursprung bedarf, sich auf einem Berg verehren lässt und je nach Stimmungslage Gesetz oder Vernichtung bringt. Daher ist auch verständlich, dass er sich nie als Anhänger der dunklen Seite sieht, da es eine Aufteilung in Gut und Böse für ihn (noch) nicht gibt. Er entstammt einer Zeit der Stammesmoral, wo Status automatisch Überlegenheit definiert.
  • Ursprüngliche Konzepte der alten Trilogie weisen eine Ähnlichkeit zu dem Vater von Luke Skywalker auf, einem mächtigem alten Krieger mit langem weißem Bart. Später wurden diese Attribute auf den alten Ben Kenobi verschoben.
  • Möglicherweise verschlechterte sich C'baoth geistige Stabilität auch durch den überstrapazierenden Gebrauch der Macht-Sicht. Auf Wayland und Jomark konnte man (noch) mit ihm argumentieren, danach nahm seine Selbstbessenheit und sein mentaler Kontrollzwang immer mehr zu.
  • C'baoth benutzt kein Lichtschwert, dennoch sieht man eines auf dem Bild an seinem Gürtel befestigt.

Quellen[]


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