- „Der Captain sagt, du bist ein Freund. Ich werde dich nicht töten.“
- — K-2SO zu Jyn Erso (Quelle)
K-2SO, auch bekannt als K-2[15] oder Kay-Tu[15], war ein imperialer KX-Sicherheitsdroide mit männlicher Programmierung, welcher von dem menschlichen Geheimagenten Cassian Andor während der Ära des Imperiums so umprogrammiert wurde, dass er für die Allianz zur Wiederherstellung der Republik als Slicer und taktischer Sicherheitsanalyst fungierte. Im Jahr 0 VSY half er zudem einem Einsatzteam der Rebellenallianz dabei, die Pläne des Ersten Todessterns aus dem Zitadellen-Komplex auf dem Planeten Scarif zu stehlen.
Biografie[]
Herstellung auf Vulpter[]
- Cassian Andor: „Ich versuche dir ein Nickerchen zu verpassen…was für ein Modell bist du überhaupt?“
- K-2SO: „Ich bin K-2SO, und du bist nicht dazu befugt mich zu bedienen.“
- — K-2SO und Cassian Andor (Quelle)
Der Sicherheitsdroide K-2SO wurde im Jahr 12 VSY auf der Welt Vulpter[11] von dem Konzern Arakyd Industries für das Galaktische Imperium als Teil der KX-Serie produziert[1] und gehörte dabei bereits zu einem der neueren KX-Serienmodellen, bei welchem sich der Zugang der Hauptprogrammierschnittstelle nicht länger im Hinter-, sondern im Vorderbereich befand.[16] Dem Konzern war es dabei gelungen, strenge Regularien des imperialen Senates, die den Bau von Kampfdroiden seit der Klonkriege verbat, auszuhebeln, indem sie die KX-Serie ausschließlich als Sicherheitsdroiden klassifizierten.[10]
Mission auf Wecacoe[]
- K-2SO: „Du da! Keine Bewegung!“
- Cassian Andor: „Ich ergebe mich.“
- K-2SO: „Keine Bewegung!“
- Cassian Andor: „Ich bewege mich nicht. Komm schon, komm schon…Nimm mich fest.“
- K-2SO: „Du bist sehr erpicht darauf, festgenommen zu werden. Ich rufe Verstärkung.“
- Cassian Andor: „Verstärkung? Du brauchst keine Verstärkung. Du bist ein großer, böser Sicherheitsdroide. Ich bin allein.“
- — K-2SO begegnet Cassian Andor (Quelle)
Im Zuge von Andors Mission auf Wecacoe – welche den Diebstahl von imperialen Sicherheitsprotokollen aus der Lagereinrichtung 47 zum Ziel hatte – trafen K-2SO und der Rebellenspion erstmals aufeinander. Nachdem sich Andor mit den beiden Rebellenagenten Rismor und Kertas Zutritt verschafft und versehentlich den Sicherheitsalarm ausgelöst hatte, zog Andor bewusst die Aufmerksamkeit des KX-Sicherheitsdroiden auf sich und gab vor, sich diesem ergeben zu wollen. Nach mehrfacher Aufforderung, dass Andor sich nicht bewegen sollte, zeigte sich K-2SO misstrauisch darüber, dass Andor so erpicht darauf war, ihn dazu zu bringen, den Infiltrator festzunehmen. Cassian schwang sich daraufhin über K-2SO hinweg, um im Rückenbereich seines Chassis nach dem Ausschalter zu suchen. K-2SO gab auf Nachfrage allerdings nur an, dass Cassian nicht dazu befugt war, ihn zu bedienen und für seine Droiden-Serie der Zugriffspunkt strengster Geheimhaltung unterlag. Die beiden lieferten sich ein Handgemenge, bei welchem die Zwillinge dem erfahrenen Spion zur Hilfe eilen mussten. Die zwei Frauen wussten, dass sich die Hauptschnittstelle des neueren KX-Sicherheitsdroiden im vorderen Bereich befand und konnten ihn deswegen erfolgreich abschalten. Die Umprogrammierung wurde in der Zwischenzeit von Andor vorgenommen und war nach dem Neustart des Droiden zunächst dem Anschein nach vielversprechend, da sich K-2SO nicht mehr an seine Bezeichnung erinnern konnte. Da es dem Rebellenagenten jedoch nur gelungen war, einen Teil des Speichergedächtnisses zu löschen, ging K-2SO kurz darauf wieder auf Andor los und versuchte, diesen zu erwürgen.[16]
Die Rebellen wiederholten den Vorgang und konnten K-2SO davon überzeugen, sie zurück zu ihrem Raumschiff zu geleiten und sich im Notfall auch gegen die imperialen Sturmtruppen zu wenden. Auf dem Rückweg wurden sie wie erwartet von einer imperialen Patrouille gestoppt, gegenüber welcher K-2SO unverblümt Details seiner neuen Programmierung preisgab. Als die beiden Sturmtruppler das Feuer auf die Flüchtigen eröffneten, packte K-2SO die Rebellen und brachte sie außerhalb der Gefahrenzone. Da ihr Raumschiff von weiteren Imperialen umstellt war, wandte sich Andor abermals an K-2SO und gab diesem den Auftrag, sich eine Lösung zu überlegen. K-2SO dagegen entschied sich lieber dafür Andor festzunehmen, sodass Andor sich abermals den greifartigen Händen des Droiden entziehen musste. Nachdem Rismor und Kertas dem Agenten dazu geraten hatten, K-2SO zur Rebellenbasis auf Yavin IV mitzunehmen – da dieser schließlich noch immer viel über die imperialen Regularien und Pläne wusste – wandte sich Andor abermals an K-2SO, welcher mittlerweile unsicher war, ob er Andor bloß festnehmen oder lieber sofort terminieren sollte. Nach einer dritten Umprogrammierung hatte sich Andor schließlich die Loyalität des KX-Sicherheitsdroiden verschafft, der dem Rebellen dabei half, sich einen Weg durch die anrückenden Sturmtruppen zu kämpfen.[16]
- K-2SO: „Es ist merkwürdig, ich habe nicht länger diesen überragenden Drang dich festzunehmen.“
- Cassian Andor: „Danke, K-2. Das weiß ich zu schätzen.“
- K-2SO: „Du kennst mich, ich bin immer da, um zu helfen.“
- — K-2SO und Cassian Andor [17] (Quelle)
In einem anderen gestohlenen Raumschiff ergriffen sie gemeinsam die Flucht und sprangen in den Hyperraum auf den Weg zur Rebellenbasis. Während des Fluges versicherte K-2SO seinem neuen Freund, dass er nicht länger das Bedürfnis hatte, Cassian festnehmen zu wollen und versicherte, dass er immer als Hilfe zur Stelle wäre, wenn benötigt.[16] Auf Yavin IV geriet K-2SO in eine Auseinandersetzung mit der Droideneinheit von einem von Senator Bail Organas Piloten und innerhalb der Rebellenbasis begangen die Mitglieder der Allianz sich über K-2SOs Verhalten zu beklagen. Bei einer Untersuchung von K-2SO auf dem Waldmond wurde schließlich festgestellt, dass die brutale Ehrlichkeit[13] des KX-Sicherheitsdroiden auf Cassians Umformatierung zurückzuführen war. Der Techniker Harisha Gulan schlug mehrere Gegenmaßnahmen zur Behebung vor wie die Installation des Hardwarepakets H2X-537 und der behavioral parameters grid PELQ330 sowie der Neuinstallation von Arakyds KX-Logik-Modul-Paket. Des Weiteren wurde vorgeschlagen, K-2SO mit einem Sicherheitsbolzen für Klasse-5-Droiden zu versehen, solange er in der Rebellenbasis stationiert war. Gegen all diese Vorschläge legte Andor sein Veto ein.[18]
Aufenthalt auf Charissia[]
Zusammen mit Cassian Andor begab sich K-2SO auf eine Mission im F'tzner-System, in welchem sie beide einen imperialen Frachter überfielen. Um den Vorfall wie einen Angriff von Schmugglern aussehen zu lassen, nutzte Cassian Andor Schlafgas, um die Sturmtruppen an Bord vorläufig auszuschalten und in der Zwischenzeit die Ladung für einen anstehenden Angriff der Armee der Rebellenallianz zu stehlen. Während Andor eine Atemmaske tragend versuchte, die Tür zum Laderaum aufzubekommen, verurteilte K-2SO den Einsatz des Gases als Andors bislang schlechteste Idee und wies darauf hin, dass er zahlreiche andere Vorschläge unterbreitet hatte. Beim Blick in den Laderaum wurde das Duo davon überrascht, dass sich die drei Wookiee-Kinder Wyhyatt, D'Lylaa und D'Koetaa dort in Gefangenschaft aufhielten und ebenfalls von dem Gas vorübergehend eingeschläfert waren. Andor zeigte sich sichtlich verärgert darüber, dass sein Überfall aufgrund der Präsenz der Kinder kompromittiert worden war, da er jedoch glaubte, dass die Kinder aus gutem Grund vom Imperium als wertvoll erachtet wurden, entschloss er sich dazu, die Kinder mit von Bord des Frachters zu nehmen. K-2SO entgegnete daraufhin abermals, dass dies Andors bislang schlimmste Idee gewesen wäre.[19]
- K-2SO: „Du weißt schon, dass weder Liebreiz noch Erziehung zu meinen Fähigkeiten gehören?“
- Cassian Andor: „Und dennoch kümmerst du dich so gut um mich.“
- — K-2SO und Cassian Andor (Quelle)
Da Andors Präsenz bei dem anstehenden Angriff unabdinglich war, er jedoch nicht die Wookiee-Kinder einfach so dorthin mitnehmen konnte, flog der Geheimagent die drei Wookiees und den KX-Sicherheitsdroiden zum Waldmond Charissia im Bartahn-Sektor. Für die kommenden Stunden beauftragte Andor seinen protestierenden Droidengefährten damit, die Kinder bis zum Morgengrauen zu hüten. Während K-2SO mit Wyhyatt, D'Lylaa und D'Koetaa auf dem Mond zurückblieb, stieß Andor wieder zur Rebellenarmee. K-2SO hatte während der Abwesenheit von Andor große Schwierigkeiten dabei, die jungen Wookiee-Kinder vor der überdimensional großen Flora und Fauna des Mondes zu beschützen. Nachdem Andor wie versprochen am darauffolgenden Tag mit weiteren Rebellenpiloten nach Charissia zurückkehrt war, wurde K-2SO gesagt, dass das Allianz-Oberkommando eine neue passende Heimat für die drei Wookiees gefunden hatte, zu welcher K-2SO und Andor sie anschließend brachten.[19]
Mission nach Mustafar[]
Während einer geheimen Mission auf dem Vulkanplaneten Mustafar fand Cassian Andor heraus, dass das Imperium in einer Basis eine unbekannte Waffe – die sich im Nachhinein als antikes Lichtschwert herausstellen sollte – aufbewahrte und beauftragte deswegen via Video eine Gruppe von Rebellen zusammen mit K-2SO damit, undercover als Sturmtruppen die Anlage zu infiltrieren und die gesuchte Waffe aufzuspüren. Die Mission war ein Erfolg, allerdings wurde ein Kopfgeld auf die Infiltratoren ausgesetzt. K-2SO kehrte unbeschadet zur Rebellenallianz zurück.[20]
Mission auf Ushruu[]
Einige Zeit vor der Mission auf Ushruu bekämpfte K-2SO zusammen mit Cassian Andor einige Trandoshaner, welche sich als schwierige Gegner herausstellten. Um zu verhindern, dass dem imperialen Berater Sim Aloo und dessen Tochter Alinka Aloo ein Artefakt der Dunklen Seite der Macht in die Hände fiel, beauftragte Cassian Andor seinen getreuen Droiden K-2SO damit, sich undercover erneut dem Imperium anzuschließen. Im Zuge des Auftrages infiltrierte K-2SO unter dem Decknamen K-2SB deswegen wie von Cassian beschlossen Alinka Aloos Frachtschiff und tat sich später auch mit dem Wookiee Chewbacca und der jungen Bibliothekarin beziehungsweise Kopfgeldjägerin Mayvlin Trillick zusammen, um die Mission zu erfüllen. Es gelang der Gruppe erfolgreich, das antike Buch in einem Tempel aufzufinden und zu verhindern, dass es seinen Weg zu Imperator Palpatine fand. Stattdessen überbrachte K-2SO es direkt dem Geheimagenten Cassian Andor.[15]
Aufenthalt auf Jenoport[]
Zu einem Zeitpunkt hielten sich Cassian Andor und K-2SO auf Jenoport auf, wo der Geheimagent eine schlimme Tat im Namen der Allianz zur Wiederherstellung der Republik verübte, die ihn derart unter Stress setzte und erschütterte, dass er sich in seine Kabine zurückzog und mit Tränen überströmten Gesicht in den Lauf seines Blasters starrte. K-2SO marschierte genau in dem Moment in die Kabine und ertappte Cassian dabei. Um Andors Würde und Einsatzfähigkeit jedoch zu schützen, bot K-2SO die Löschung seines Speichers an. Andor wies das Angebot jedoch zurück, sodass dieser Vorfall zu einem Geheimnis des Duos wurde, da nicht einmal General Davits Draven von dem Vorfall hörte.[21]
Aufenthalt auf Das Rad[]
Noch vor der Operation Bruchstelle besuchte K-2SO die Raumstation Das Rad, wo er beim Marktplatz des mittleren Rings dem B1-Kampfdroiden R0-GR über den Weg lief. Als K-2SO den Kampfdroiden regelrecht umlief, bewahrte er ihn vor einen Kratzer obwohl sich R0-GR sicher war, er hätte ihn genauso gut auch zerquetschen können.[22]
Operation Bruchstelle[]
Mission auf Wobani[]
- „Glückwunsch. Du wirst gerade gerettet. Bitte leiste keinen Widerstand.“
- — K-2SO zu Jyn Erso (Quelle)
Im Jahr 0 VSY entsandte das Allianz-Oberkommando K-2SO zusammen mit Ruescott Melshi auf eine Mission zum imperialen Planeten Wobani, wo sie die gefangene Jyn Erso – die unter ihrem Decknamen Liana Hallik ins Arbeitslager LEG 817 gebracht werden sollte – aus eine imperialen HCVw-A9-Turbopanzer befreien wollten. Nachdem man Erso die Gelenkfesseln abgenommen hatte, versuchte diese jedoch eigenständig die Flucht anzutreten und wurde von K-2SO daran gehindert, welcher sie packte und zu Boden warf. Der KX-Sicherheitsdroide beglückwünschte die geschockte Frau zu ihrer Rettung und forderte sie dazu auf, sich nicht zu widersetzen.[9] Nachdem Jyn Erso vom Allianz-Rat verhört wurde, involvierten die Verantwortlichen K-2SO und Cassian Andor in die Operation Bruchstelle, welche Missionen nach Jedha und Eadu beinhalteten.[9]
Entgegen K-2SOs und Andors Meinung durfte auch Jyn Erso mit Erlaubnis des Rates die beiden zu dem Wüstenplaneten begleiten, wobei der Sicherheitsdroide nicht zögerte, der jungen Frau dies auch offen mitzuteilen. Kurz vor dem Start zeigte sich K-2SO empört darüber, dass Jyn Erso im Besitz eines Blasters sein durfte, was ihm bislang von Andor bewusst verweigert wurde. Als sich Jyn gegenüber Andor verteidigte, dass sie den Blaster einfach gefunden hatte, nannte K-2SO ihre Antwort vage und wenig überzeugend. Der Droide war verwundert, das sich Andor überreden ließ, Jyn den Blaster für den Zeitraum der Operation zu überlassen und wies den Geheimagent auch auf die hohe Chance hin, dass Erso die Waffe gegen ihn einsetzen würde. K-2SOs Worte fielen jedoch auf taube Ohren, da Andor ihn lediglich dazu anwies, loszufliegen; K-2SO ließ es sich dennoch nicht nehmen, das Risiko als ziemlich hoch zu verkünden.[9]
Mission auf Jedha[]
- Jyn Erso: „Die eine Hälfte der Bewohner hier will dich umprogrammieren, die andere will dir ein Loch in den Schädel schießen.“
- K-2SO: „Ich bin überrascht, dass du dich so um meine Sicherheit sorgst.““
- Jyn Erso: „Tu' ich nicht. Ich hab' nur Angst, dass sie dich verfehlen – und mich treffen.“
- K-2SO: „…Was für mich in Ordnung wäre.“
- — K-2SO und Jyn Erso (Quelle)
Auf Jedha eingetroffen beobachteten K-2SO, Cassian und Jyn aus der Ferne Jedha-City, welche unter imperialer Besatzung stand und Sicherheitsprotokollen oberhalb der imperialen Norm unterworfen war. Als Cassian der jungen Frau erklärte, dass der Kybertempel von den Imperialen geplündert wurde, um die angebliche Superwaffe zu betreiben, kommentierte K-2SO, dass es Jyns Vater war, der diese Waffe entwickelte. Auf Jyns Vorschlag hin, K-2SO lieber im Raumschiff warten zu lassen, entgegnete K-2SO bloß, dass er weitaus unauffälliger als imperialer Droide in einer vom Imperium besetzten Stadt wäre. Als Jyn darauf verwies, dass man K-2SO umprogrammieren oder zerstören wollte, meinte K-2SO, dass er nicht wusste, dass Jyn sich derart um seine Sicherheit sorgen würde. Ihr Argument, sie würde sich nur selbst schützen wollen, ließ K-2SO kalt, dennoch verblieb er wie angeordnet vorerst beim Raumschiff. Als Andor und Erso sich durch die Stadt auf der Suche nach dem onderonianischen Widerstandskämpfer Saw Gerrera machten und dabei genau in das Kreuzfeuer einer Straßenschlacht zwischen den imperialen Besatzungstruppen und Saw Gerreras Rebellenmiliz gerieten, eilte K-2SO entgegen Andors Befehl in die Stadt. Dabei wurde er auch Zeuge davon, wie Jyn einen anderen KX-Sicherheitsdroiden im Affekt erschoss und fragte sie, ob sie gewusst habe, dass nicht er der Sicherheitsdroide gewesen war. Jyn zeigte sich von dem Missgeschick peinlich berührt und bejahte seine Frage halbherzig. Obwohl Andor ihn darauf hinwies, dass er im Schiff warten sollte, verwies K-2SO darauf, dass ihm die Anweisung zu langweilig war und er aufgrund der Explosionen auf die Notlage der beiden aufmerksam geworden war.[9]
- Sturmtruppler: „Halt, kein Schritt weiter. Wohin bringst du diese Gefangenen?“
- K-2SO: „Das sind Gefangene.“
- Sturmtruppler: „Ja, wo bringst du sie hin?“
- K-2SO: „Ich ähm…bringe sie…als Gefangene…ins Gefängnis.“
- — K-2SO und ein Sturmtruppler (Quelle)
Als die Gruppe von weiteren Sturmtruppen angehalten wurde, die K-2SO danach fragten, wohin er die Gefangenen führen würde, sah sich K-2SO gezwungen, zu improvisieren und schlug Cassian dabei ins Gesicht, als dieser für ihn antworten wollte. K-2SOs zögerliche Art erregte das Misstrauen der Sturmtruppen, welche die Gefangenen selbst abführen und zudem auch K-2SOs innere Systeme auf mögliche Ungereimtheiten überprüfen wollten. Der KX-Sicherheitsdroide protestierte daraufhin, konnte aber vorerst nichts dagegen unternehmen, dass seine beiden Begleiter abgeführt wurden. Dank der Hilfe der beiden Wächter der Whills, Baze Malbus und Chirrut Îmwe konnten sie schließlich entkommen. Für einen kurzen Moment wurde K-2SO dabei von Malbus für einen Feind gehalten und von dessen Blastergewehr anvisiert, allerdings warf sich Jyn schützend vor K-2SO und versicherte, dass K-2SO zu ihnen gehörte. K-2SO kehrte kurz darauf wieder zum Schiff zurück und wartete dort auf weitere Anweisungen von Andor. Dies geschah, als der Todesstern Jedha-City im Zuge eines Testlaufs vernichtete und die Schockwelle über die Rebellen bei den Katakomben von Cadera hineinzubrechen drohte. K-2SO lokalisierte ihre Position, nahm sie ins Schiff auf und gemeinsam mit dem desertierten Piloten Bodhi Rook schafften sie es knapp, vor der Zerstörungswelle zu fliehen.[9]
Mission auf Eadu[]
- K-2SO: „26-prozentige Wahrscheinlichkeit zu Versagen.“
- Cassian Andor: „Wie weit noch?“
- Bodhi Rook: „Ich-Ich weiß nicht, diese Route nehm' ich normalerweise nicht. Aber wir sind nah dran, sehr nah dran. Das weiß ich.“
- K-2SO: „Jetzt 35-prozentige Wahrscheinlichkeit zu Versagen.“
- Cassian Andor: „Will ich nicht wissen, danke sehr!“
- K-2SO: „Ich verstehe.“
- — K-2SO zu Cassian und Bodhi beim Anflug auf Eadu (Quelle)
Um Galen Erso zu retten, machte sich die Gruppe auf zum Bergbauplaneten Eadu. Bei dem Anflug auf die imperiale Forschungseinrichtung wies Bodhi Rook den KX-Sicherheitsdroiden immer wieder dazu an, die Flughöhe zu verringern, da sie andernfalls entlang der Route entdeckt würden. K-2SO zweifelte daran, dass sie sich tatsächlich auf dem richtigen Weg befanden und rechnete die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Versagens vor. Nach einem holperigen Landemanöver kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Jyn und Cassian, da der Geheimagent ausschließlich mit Bodhi Rook die imperiale Anlage ausspähen wollte und darauf bestand, dass Jyn als Überbringerin der Nachricht im Schiff verbleiben sollte. Da Jyn darauf hinwies, dass jeder des Teams die Nachricht überbringen könnte, wiederholte K-2SO den genauen Wortlaut von Jyn und erregte damit Cassians Missmut, welcher den KX-Sicherheitsdroiden in einem schroffen Ton anwies, sich an die Reparatur des Funkgerätes zu machen. Nachdem Îmwe darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Andor die Absicht zu töten hatte, bestätigte auch K-2SO gegenüber der besorgten Jyn, dass sich Andors Waffe beim Verlassen des Raumschiffes im Scharfschützenmodus befand. Nach und nach leerte sich das Schiff, wobei K-2SO vor Ort blieb und für sich selbst beschloss, die anderen einfach auf Eadu zurückzulassen, wenn Cassian von seinem Auftrag zurückkehrte.[9]
- K-2SO: „Cassian. Cassian kannst du mich hören?“
- Cassian Andor: „Laut und deutlich, du hast es [Funkgerät] repariert.“
- K-2SO: „Bestätige, ja. Allerdings haben wir ein Problem. Ein Geschwader der Allianz ist im Anflug. Räumt das Feld.“
- Cassian Andor: „Nein, nein, nein, nein! Sag' ihnen, sie sollen noch warten! Jyn ist auf dieser Plattform!“
- — K-2SO warnt Cassian Andor (Quelle)
Inmitten der Mission nutzte K-2SO das reparierte Funkgerät, um Andor vor einem bevorstehenden Angriff der Rebellenallianz auf die imperiale Waffeneinrichtung zu warnen. Auf Andors Befehl hin übermittelte K-2SO dem General Draven eine Nachricht mit der Bitte, den Geschwaderangriff aufzuschieben, da sich noch Mitglieder der Allianz dort befanden. Die Nachricht erreichte das Hauptquartier auf Yavin IV jedoch zu spät, sodass die Einrichtung bombardiert wurde. K-2SO begann daraufhin zur Einrichtung zu rennen, jedoch bat ihn Bodhi Rook darum, sich nicht allzu weit vom Schiff zu entfernen. Der KX-Sicherheitsdroide bot Rook an, ihn notfalls zu tragen, damit sie die Anlage schneller erreichen konnten. Da Rook das Misstrauen von K-2SO spürte, nahm er sich einen Moment, um aufzuzeigen, dass er und K-2SO viele Gemeinsamkeiten besaßen, da sie beide einst im Dienste des Imperiums gestanden hatten und nun beide der Rebellion helfen wollten. Rook schlug vor, einen imperialen Frachter zu stehlen und damit nach Yavin zurückzukehren, woraufhin K-2SO dem Piloten zustimmte und dadurch einen Vertrauensvorschuss gab.[23] Die beiden waren erfolgreich und konnten so den Einsatztrupp trotz des Verlustes von Galen Erso evakuieren und rechtzeitig von Eadu entkommen.[9]
Schlacht von Scarif[]
- K-2SO: „Die Flotte der Rebellen ist da.“
- Jyn Erso: „Was?“
- K-2SO: „Am Strand wird gekämpft. Der Stützpunkt wurde abgeriegelt. Und der Schildzugang geschlossen.“
- Jyn Erso: „Und was bedeutet das? Wir sitzen in der Falle?“
- K-2SO: „Wir könnten der Flotte die Pläne übertragen. Wir müssen nur ein Signal aussenden, damit sie wissen, das sie kommen. Die Datenmenge stellt ein Problem dar. Die Pläne kommen nicht durch den Schild. Irgendjemand muss den Zugang öffnen.“
- — K-2SO über das Senden der Todessternpläne (Quelle)
Trotz des Widerstands des Allianz-Oberkommandos hatte sich ein kleines Einsatzteam dazu ausgesprochen, sich mit Jyn Erso nach Scarif zu begeben, um dort die geheimen Todessternpläne aus dem Zitadellen-Komplex zu stehlen. Nachdem Cassian Andor in einer emotionalen Rede versichert hatte, Jyn im Kampf zu unterstützen, meinte auch K-2SO zu der jungen Frau, dass er ihr helfen würde, aber nur weil es Cassian eben so befohlen hatte.[9] Während der Reise durch den Hyperraum sprach K-2SO den desertierten Piloten auf seine Gedächtnislücken an, wobei Rook seine Nervosität bezüglich der anstehenden Mission ansprach. K-2SO wies darauf hin, dass Bodhi auf Eadu davon gesprochen hatte, wie Galen Erso ihn selbst einst „umprogrammiert“ hatte und kommentierte, dass Bodhi mutig genug sein würde, wenn seine Umprogrammierung zweckdienlich genug war.[23] Im Orbit von Scarif erläuterte Bodhi Rook, dass der Frachter über Sicherheitscodes verfügen müsste, welche es der Einheit gestatten sollte, den planetaren Schutzschild zu passieren. K-2SO wies dabei auf die Eventualität hin, dass das Imperium diese Codes längst für veraltet erklärt haben könnte. Während sich die Truppen der Allianz auf Scarif verteilten und Anschläge vorbereiteten, infiltrierten Jyn, Cassian und K-2SO die Zitadelle.[9]
Kurz nach Betreten der Anlage erwähnte Andor gegenüber K-2SO, dass sie eine Karte benötigen würden. Der umprogrammierte Droide wandte sich daraufhin an einen anderen KX-Sicherheitsdroiden und gab vor, Hilfe bei der Diagnose zu benötigen. Nachdem K-2SO den Droiden in einen Nebenkorridor gelockt hatte, kaperte K-2SO das Speichergedächtnis und lud eine Karte der Anlage herunter.[23] K-2SO erläuterte dabei, dass ihnen auf der Route zum Datenarchiv rund 89 Soldaten des Imperiums den Weg versperren würden und ihre Chancen, das Archiv lebend zu erreichen, äußerst gering waren. Nichtsdestotrotz gelangte das Trio zum Datenarchiv, wo K-2SO einen Imperialen Offizier erschlug und Andor anwies, mit der rechten Hand des Offiziers die Autorisierung zur Entsperrung des Kontrollterminals vorzunehmen. Jyn überreichte K-2SO kurz darauf einen bereits langersehnten Blaster und dieser zeigte sich über Jyns Geste überrascht. Während sich Jyn und Cassian ins Datenarchiv begaben, verblieb K-2SO beim Datenterminal. Er verkündete zur Überraschung der beiden, dass die Flotte der Rebellenallianz sich in die Schlacht von Scarif begeben hatte, wodurch allerdings auch der Schildzugang verschlossen wurde. Da die Datenmenge der Todessternpläne zu umfangreich war, pochte K-2SO darauf, dass jemand ein Signal geben müsste, um den Schild zerstören beziehungsweise öffnen zu lassen, was letztlich von Admiral Raddus übernommen wurde. In der Zeit, in der Jyn und Cassian die Liste der imperialen Waffenprojekte durchforsteten, wurde K-2SO von einer imperialen Patrouille konfrontiert. Da sie aufgeflogen waren, lieferte sich K-2SO einen Kampf mit den anrückenden Soldaten und versuchte zeitgleich die Datei Kleiner Stern aus dem Datenarchiv herunterzuladen.[9]
- Cassian Andor: „K-2?“
- K-2SO: „Klettert…Klettert. Ihr könnt die Pläne immer noch der Flotte übermitteln. Wenn sie den Schildzugang öffnen, könnt ihr von dort aus senden. Ich verriegle jetzt die Kammer.“
- Cassian Andor: „K-2 – K-2! K-2!“
- K-2SO: „Lebt wohl.“
- — K-2SOs letzte Worte an Cassian Andor (Quelle)
Trotz seiner schweren Beschädigungen riet K-2SO den beiden Agenten dazu, den Archivturm hinaufzuklettern, um die Pläne zu übermitteln. Mit seinen letzten Worten verabschiedete sich K-2SO von den beiden und verriegelte die Kammer, bevor er vollkommen zerstört wurde.[9] In der letzten Sekunde vor seiner kompletten Abschaltung ließ K-2SO zur Stimulierung seines künstlichen Bewusstseins und als letzten Gedankengang ein unmögliches Szenario erschaffen, in welchem Cassian entgegen all der Berechnungen lebend von Scarif entkommen konnte.[24] Dank seines Opfers hatten Cassian und Jyn genügend Zeit, um die Todessternpläne zu bergen und erfolgreich zu übermitteln, wobei sie jedoch anders als in K-2SOs Vorstellung bei der Mission ihr Leben ließen.[9]
Eigenschaften[]
Technische Beschreibung[]
- Cassian Andor: „Ihr Typen aus der KX-Reihe habt doch diesen Ausknopf. Wo ist der denn?“
- K-2SO: „Das ist geheim! Leiste keinen Widerstand! Jetzt halte absolut still, während ich–“
- — K-2SO und Cassian Andor (Quelle)
Wie alle KX-Sicherheitsdroiden verfügte K-2SO – dessen ursprüngliche Bezeichnung länger war und auch über ein Kürzel des Herstellers sowie auch dem Datum und Zeitpunkt der Inbetriebnahme verfügte[24] – neben seiner humanoiden Erscheinung über überzeichnete, anatomische Proportionen.[13] Zu seinem grundlegenden Aufbau gehörten weite und flache „Füße“, die ihm einen sicheren Halt auf dem Boden verschafften. So war K-2SO auch in der Lage, sich – anders als beispielsweise Astromechdroiden – ungehindert auch über sandiges Terrain fortzubewegen. Seine langen, schockabsorbierenden[10] Beinstelzen und verstärkten Kniegelenke wirkten sich tatsächlich sogar positiv auf seine Laufgeschwindigkeit aus und verschafften ihm eine eindrucksvolle Höhe von 2,16 Metern.[6] An seiner rechten Schulterplatte befand sich ein verwaschenes, gräuliches Emblem des Galaktischen Imperiums und der Zugang zu seiner Hauptprogrammierschnittstelle war in etwa auf Brusthöhe[25] und direkt neben der Konsole für den Geruchs- und Geschmackssinn positioniert.[5] An seinen langen Armen waren „Hände“ an ringartigen Handgelenken[6] befestigt, mit denen K-2SO problemlos zugreifen und im Kampf boxen konnte.[5] Die weißen Fotorezeptoren, Audiorezeptoren sowie sein Vokabulator – dank welchen er befähigt war, in Basic zu kommunizieren – waren allesamt im Kopfbereich verbaut.[5] Die kognitiven Module selbst befanden sich dabei unterhalb einer schwarzen Hülle aus einem Carbonplastkomposit.[10]
- Sturmtruppler: „Du – bleib hier. Wir überprüfen deine internen Systeme.“
- K-2SO: „Interne Systeme? Ich bin in der Lage diese selbst zu überprüfen. Dankeschön.“
- — K-2SO zu einem Sturmtruppler (Quelle)
Anders als Protokolldroiden war K-2SO zwar zur Kommunikation mit organischen Lebewesen befähigt, jedoch wie alle KX-Sicherheitsdroiden nicht primär darauf ausgelegt. Die Programmierung des KX-Sicherheitsdroiden beinhaltete zudem Ausnahmen zu den standardmäßig eingebauten Regeln für Droiden in Bezug auf das Verletzten von Kreaturen aus Fleisch und Blut sowie das Aussetzen von Befehlen von imperialen Offizieren, mit dem Ergebnis, dass die KX-Serie bevorzugt auf dem Schlachtfeld gegen Rebellen eingesetzt wurde.[13]
K-2SO war dank seiner Vielseitigkeit ein Modell einer schwindenden Philosophie, da es für Droidenhersteller profitabler war, spezialisierte Modelle anstatt vielfach einsetzbarer Droiden zu bauen. Es war K-2SO möglich, eine Vielzahl von Werkzeugen zu bedienen und dank seiner starken Gliedmaßen konnte er unermüdlich Ausrüstung tragen. Die KX-Serie ist von den Ingenieuren von Arakyd an die Beweglichkeit eines menschlichen Athleten angelegt worden und er kannte die Datenarchitektur imperialer Netzwerke genau. Durch einen in seiner Faust eingebauten Computerschnittstellenarm konnte er so durch verschlüsselte Leitungen navigieren. K-2SO verfügte zusätzlich über eingebaute Kommunikationsverstärker auf seinem Rücken, die ihm das Scannen und Abhören imperialer Standard-Kommunikationsfrequenzen ermöglichten.[10] Bei starken Beschädigungen der überlebenswichtigen Sektionen seines Chassis konnte sich von selbst eine Überlebenswarnung einschalten, die der Sicherheitsdroide jedoch auch manuell deaktivieren konnte.[24] Er war zudem auch problemlos in der Lage, über einen langen Zeitraum im Weltall zu überleben.[9]
Persönlichkeit[]
- K-2SO: „Die Wahrscheinlichkeit unseres Scheiterns ist gerade gestiegen. Ich habe da ein ganz mieses Gef…“
- Cassian Andor: „Ka!“
- — K-2SO und Cassian Andor (Quelle)
K-2SOs pessimistische Grundeinstellung[1] sowie sein launisches und antisoziales Verhalten waren allesamt ungewollte[13] Nebeneffekte der Reprogrammierung auf Wecacoe, die Andor bewusst nicht beheben wollte.[18] Dies äußerte sich vor allem darin, dass er freiheraus unerwünschte Statistiken lieferte[25] oder auch ungefragt die Entscheidungen von Cassian Andor verurteilte.[19] Obwohl er nach seiner Umprogrammierung noch immer wie ein einschüchternder Sicherheitsdroide aussah, galt K-2SOs Loyalität ausschließlich der Rebellenallianz und ihrer Ziele[5], sodass sich der pragmatische Droide effektiv für mehrere Undercover-Missionen eignete.[3]
Trotz der Neuverdrahtung durch Andor hatte K-2SO nicht sein Speichergedächtnis verloren und konnte sich dadurch noch immer an viele imperiale Abläufe erinnern, sodass er Cassian und Jyn bei der Beschaffung der Todessternpläne helfen konnte.[6] Tatsächlich erinnerte sich K-2SO nur schwach daran, dass er dem Imperium aus voller Überzeugung gedient hatte und empfand auch Stolz und Zuversicht darüber, dass er genau die Pflichten ausführen konnte, für die er auf Vulpter entworfen worden war. Diese Zweckdienlichkeit wurde jedoch von Andor durch die Umprogrammierung mit Individualität ersetzt, weswegen ihm umso mehr bewusst war, was Niederlagen für Konsequenzen mit sich ziehen könnten.[24] K-2SO galt zudem als einzig bekannter KX-Sicherheitsdroide der neuen KX-Serie, der jemals erfolgreich neuprogrammiert werden konnte, was K-2SO zu einer unschätzbar wertvollen Ressource der Rebellenallianz machte.[13] Der Sicherheitsdroide musste in Gegenwart von Sturmtruppen den Gehorsamsinstikt, der Teil seiner Basisprogrammierung war, unterdrücken und tat sich auch sehr schwer damit, zu lügen.[24] Da seine Loyalität ausschließlich der Rebellenallianz galt – worüber K-2SO jedoch keineswegs glücklich drüber war[26] – hatte K-2SO keinerlei Probleme damit, zu erwähnen, dass er Eadu einfach mit Cassian verlassen und den Rest der Gruppe zurücklassen würde, wenn es brenzlig werden sollte. K-2SO zeigte während der Mission auf Jedha zudem, dass er bedingt in der Lage war, zu improvisieren, als er Cassian als vermeintlichen Gefangenen mit der Hand ins Gesicht schlug.[9]
- Cassian Andor: „'Ne Karte wär' nicht übel.“
- K-2SO: „Ich bin mir sicher, dass hier einfach eine rumliegt.“
- Cassian Andor: „Du weißt, was du zu tun hast.“
- — K-2SO sarkastisch gegenüber Cassian Andor (Quelle)
Der Sicherheitsdroide zeichnete sich charakteristisch durch einen äußerst herben Humor aus, der nicht immer aufmunternd und vielmehr situationsabhängig war. Er weigerte sich zum Beispiel auch simple Aufträge zu erfüllen, in dem Wissen, dass diese nur ihm zugeteilt wurden, weil er ein Droide war. So wollte K-2SO die Taschen von seinem Besitzer Cassian Andor nicht tragen und ließ sie infolge dessen einfach zu Boden fallen oder ignorierte zu einem anderen Zeitpunkt auf Jedha, bei dem Raumschiff zu warten.[9]
Bei der stressigen Flucht von Jedha kommentierte er so relativ taktlos gegenüber Andor, dass dieser unter Stress zu einem viel schlechteren Piloten wurde, wohingegen K-2SO selbst bei dem Anflug auf Eadu zeigte, dass ihm das Navigieren nicht sonderlich gut lag.[24] K-2SOs Programmierung befähigte ihn jedoch dazu, mehr als 40 verschiedener Raumschiffmodelle des Imperiums zu fliegen[8], weswegen er trotzdem oft das Steuer in die Hand nehmen durfte.[13] Zu seinen Talenten dagegen gehörte vor allem der Nahkampf mit seinen starken Armen, worin er speziell vom Imperium trainiert wurde. Hinzu kam, dass er dank seiner verlängerten Beine ein exzellenter Läufer war.[11]
Beziehungen[]
Cassian Andor[]
- K-2SO: „Ich bin nicht sehr optimistisch bezüglich unserer Chancen.“
- Cassian Andor: „Nicht jetzt, K-2!“
- — Cassian Andor und K-2SO (Quelle)
Wohingegen K-2SO anfänglich für Cassian bloß ein Mittel zum Zweck war, entwickelte sich nach der Umprogrammierung des KX-Sicherheitsdroiden eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Obwohl er wusste, dass der Umgang mit K-2SO überaus schwierig war, verteidigte er den Droiden gegenüber anderen immerzu als loyal gegenüber der Allianz.[23] Obwohl Cassian und K-2SO ein eingespieltes Team waren, hatte K-2SO trotzdem seinen eigenen Willen und schreckte auch nicht davor zurück, Anweisungen von Andor zu ignorieren oder auch bissige Kommentare abzugeben. Obwohl Andor ein großes Vertrauen in K-2SO setzte, stattete er den Sicherheitsdroiden nicht mit einem Blaster aus, da K-2SO schließlich immer noch eine potentielle Bedrohung für die Allianz darstellen konnte. K-2SO hatte zeitlebens eine enge Bindung zu Cassian und sorgte sich kontinuierlich um dessen Wohlergehen. So opferte er sich während der Schlacht von Scarif für das Überleben von Cassian und Jyn sowie den Erfolg der Mission.[9]
Jyn Erso[]
- „Dein Verhalten, Jyn Erso…versetzt mich fortwährend in Erstaunen.“
- — K-2SO zu Jyn Erso (Quelle)
Zu Jyn Erso hatte K-2SO zu Beginn ein relativ angespanntes Verhältnis, da sie seine Höflichkeit nicht zu würdigen wusste, was unter anderem damit zusammen hing, dass er sie schmerzhaft aus der Gewalt des Imperiums befreit hatte. Ihr Verhältnis zueinander besserte sich im Rahmen der Operation Bruchstelle, da Jyn sich schützend vor K-2SO warf, als Baze Malbus diesen erschießen wollte. Obwohl K-2SO überaus skeptisch darüber gewesen war, dass Jyn ihn und Cassian auf die Missionen begleitete, so gewöhnten sie sich aneinander. Auf Jedha und Eadu hatte K-2SO zwar keine Hemmungen, Jyn Erso im schlimmsten Fall einfach zurückzulassen, jedoch war er auf Scarif sichtlich berührt, als Jyn ihm einen langersehnten Blaster zur Verteidigung gab.[9]
R0-GR[]
Auf den B1-Kampfdroiden R0-GR traf K-2SO noch vor der Operation Bruchstelle und zeigte sich dem separatistischen Kampfdroiden gegenüber gnädig, obwohl sich R0-GR sicher war, dass er auch einfach von dem KX-Sicherheitsdroiden hätten zerquetscht werden können. Nachdem R0-GR von K-2SOs Opfer auf Scarif gehört hatte, fühlte sich R0-GR genauso wie viele andere Droiden der Galaxis von dem Sicherheitdroiden inspiriert. Für R0-GR war K-2SO ein Sinnbild dafür, dass Droiden auch trotz einer schlechten Programmierung in der Lage sind, Gutes zu tun.[22]
Hinter den Kulissen[]
Entstehung der Figur[]
Die Figur von K-2SO war ursprünglich als imperialer Protokolldroide geplant, weswegen eine Vielzahl an Designern in den Konzeptzeichnungen vordergründig eine Art düstere Version von C-3PO in verschiedenen Posen kreiert haben. Im Laufe zahlreicher verschiedener Varianten entschied man sich letztlich für Luke D. Fishers Konzeptzeichnung von K-2SO und machte aus der Figur einen imperialen Sicherheitsdroiden. Für Fisher war es beim Design besonders wichtig, dass die bloße, hochgeschossene Silhouette der Figur bereits einen Wiederkennungswert für die Zuschauerschaft besitzen würde, ihn von anderen abzugrenzen und erklärte zudem, dass K-2SO den Anschein machen sollte, als käme er aus derselben Fabrik wie die imperialen IT-O-Verhördroiden, die in Episode IV – Eine neue Hoffnung zu sehen sind. In den fortgeschrittenen Konzeptzeichnungen wurden K-2SO Zugehörigkeitsmerkmale wie ein imperiales Emblem verpasst, welches in Fishers Zeichnungen zunächst im Kopfbereich angesiedelt war, bevor man sich für die Schulterplatzierung entschied. Der Filmregisseur Gareth Edwards entschied letzten Endes, dass K-2SO zwar angsteinflößend auf Zuschauer im jüngeren Alter wirken sollte, aber trotzdem interessant. Besonders der Kopfbereich von K-2SO war an ein kindliches Bild angelehnt und man entschied sich, K-2SO einen relativ zwanglosen Charakter zu verleihen. In vielen der Konzeptzeichnungen trug K-2SO zudem ursprünglich einen Blaster beziehungsweise ein Blastergewehr, welches es jedoch nicht in die finale Version des Charakters schaffte.[27]
Darsteller und Sprecher[]
- Die Figur K-2SO wurde erstmals von dem texanischen Schauspieler Alan Tudyk im Motion-Capture-Verfahren für den Anthology-Series-Film Rogue One: A Star Wars Story verkörpert. 2018 nahm er seine Rolle abermals wieder auf, um K-2SO für Secrets of the Empire zu verkörpern.[28]
2020 wurde bestätigt, dass K-2SO auch in der Disney+-Serie Andor an der Seite des Protagonisten Cassian Andor auftreten wird.[29] K-2SO wird allerdings kein Bestandteil der ersten Staffel sein.[30]
- In der deutschsprachigen Fassung wird K-2SO von dem Synchronsprecher Florian Halm gesprochen.[31]
Trivia[]
- In dem Virtual Reality-Erlebnis Secrets of the Empire von ILMxLAB spielt man selbst einen Rebellenagenten und wird von einer dringenden Nachricht von Cassian Andor mit der Infiltration einer imperialen Basis auf Mustafar beauftragt, um mit der Hilfe von K-2SO ein antikes Lichtschwert zu stehlen.[32]
- In dem Special Edition Magazine von Rogue One – Die Illustrierte Enzyklopädie wird K-2SO auf der Seite 25 als Kampfdroide angegeben.[13] Und obwohl in dem Magazin auch gesagt wird, dass K-2SO zu der Zeit der einzige KX-Sicherheitsdroide war, der jemals bis zu diese Zeitpunkt erfolgreich umprogrammiert wurde, gelang es Cal Kestis in Jedi – Fallen Order bereits auf Kashyyyk mehrere ältere Modelle der KX-Serie umzuprogrammieren.[33]
- K-2SO ist eine spielbare Figur in dem Handy-Spiel Galaxy of Heroes von Electronic Arts. Seine Spezialfähigkeiten sind dabei „Karboplastkomposit-Faust“, „Leitungsentladung“, „Machtpaket“ und „Umprogrammierter imperialer Droide“.[34]
- Rogue One – Das große Stickerbuch gibt die Größe von K-2SO als 2,20 Meter an. Da jedoch im Vergleich Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert und Rogue One – Die Illustrierte Enzyklopädie beide den Wert von 2,16 Metern angeben, ist davon auszugehen, dass dieser Größenwert stimmt.
- In The Mighty Chewbacca in the Forest of Fear! ist das Chassis von K-2SO blau anstelle von grau/schwarz.[15]
Merchandise[]
- Es existiert eine LEGO-Minifigur von K-2SO. Sie war im Set 75156 „Krennic's Imperial Shuttle“ enthalten.[35]
- Es gibt eine Funko-POP-Vinyl-Figur von K-2SO.[36]
- Von Hasbro gibt es eine Vintage-Collection-Figur.[37]
Quellen[]
- Rogue One: A Star Wars Story
- Rogue One (Roman)
- Rogue One (Comic)
- Rogue One: Die Junior Graphic Novel
- Rogue One – Die Illustrierte Enzyklopädie
- Rogue One – Das große Stickerbuch
- Rogue One (Superleser)
- K-2SO in der Datenbank von StarWars.com
- Galaxy of Adventures Fun Facts – Droiden (1.07)
- Abenteuer – Geschichten aus dem Wilden Raum: Abenteuer Wookiees Hüten
- Das Buch der Rebellen – Gesammelte Geheimdienstdokumente der Allianz
- The Mighty Chewbacca in the Forest of Fear!
- Das ultimative Buch (2019)
- Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga
- Absolut alles, was du wissen musst – Erweitert und aktualisiert
- Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert
- supereasy – Als Einsteiger durch die Galaxis
- Extraordinary Droids (Seite 108)
- Droidography
- Secrets of the Empire
- Allies and Adversaries
- Galaxy of Heroes
Weblinks[]
- Making Magic with Star Wars: Secrets of the Empire auf StarWars.com
- 5 Reasons you'll love Star Wars: Secrets of the Empire auf StarWars.com
- Star Wars: Secrets of the Empire Hyper-Reality Experience Coming This Holiday Season auf StarWars.com
- From a Certain Point of View: What is the Best Design in Rogue One? auf StarWars.com
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Das ultimative Buch (2019) (Seite 123)
- ↑ Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 134)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 K-2SO in der Datenbank von StarWars.com
- ↑ Dawn of Rebellion (Seite 120)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Rogue One – Das große Stickerbuch (Seite 19)
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert
- ↑ Extraordinary Droids (Seite 125)
- ↑ 8,0 8,1 Absolut alles, was du wissen musst – Erweitert und aktualisiert (Seite 48f.)
- ↑ 9,00 9,01 9,02 9,03 9,04 9,05 9,06 9,07 9,08 9,09 9,10 9,11 9,12 9,13 9,14 9,15 9,16 9,17 9,18 9,19 9,20 9,21 Rogue One: A Star Wars Story
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 10,5 10,6 10,7 Rogue One – Die Illustrierte Enzyklopädie (Seite 56f.)
- ↑ 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 Rogue One (Superleser) (Seite 38)
- ↑ Anmerkung: In Rogue One (Superleser) wird auf der Seite 38 gesagt, dass K-2SO 12 Jahre alt ist. Dementsprechend muss er im Jahr 12 VSY gebaut worden sein.
- ↑ 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 Rogue One – Die Illustrierte Enzyklopädie (Special Edition Magazine), (Seite 25)
- ↑ 14,0 14,1 Allies and Adversaries (Seite 17)
- ↑ 15,0 15,1 15,2 15,3 The Mighty Chewbacca in the Forest of Fear!
- ↑ 16,0 16,1 16,2 16,3 Rogue One: Cassian & K-2SO-Special
- ↑ Eigenübersetzung von K-2SO: It's strange, I no longer have the overwhelming urge to detain you." - Cassian Andor: "Thanks, Kaytoo. I appreciate that." - K-2SO: "You know me, I'm always here to help."
- ↑ 18,0 18,1 Das Buch der Rebellen – Gesammelte Geheimdienstdokumente der Allianz (Seite 69f.)
- ↑ 19,0 19,1 19,2 Abenteuer – Geschichten aus dem Wilden Raum: Abenteuer Wookiees Hüten
- ↑ Secrets of the Empire
- ↑ Rogue One (Roman) (Kapitel 10)
- ↑ 22,0 22,1 Droidography
- ↑ 23,0 23,1 23,2 23,3 Rogue One (Comic)
- ↑ 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 24,5 Rogue One (Roman)
- ↑ 25,0 25,1 Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 152)
- ↑ supereasy – Als Einsteiger durch die Galaxis (Seite 179)
- ↑ The Art of Rogue One: A Star Wars Story (Seite 68-76)
- ↑ Making Magic with Star Wars: Secrets of the Empire auf StarWars.com
- ↑ Neue Star Wars-Serie bei Disney+: Alle Infos zum Rogue One-Spin-off auf Moviepilot.de
- ↑ Star Wars: Andor Season 1 Doesn't Include K-2SO, Says Alan Tudyk
- ↑ Florian Halm auf Synchronkartei.de
- ↑ 5 Reasons you'll love Star Wars: Secrets of the Empire auf StarWars.com
- ↑ Jedi – Fallen Order
- ↑ Galaxy of Heroes
- ↑ K-2SO auf Lego.com
- ↑ K-2SO als Funko-Pop-Vinyl-Figur auf Ebay.com
- ↑ 7 new Hasbro Star Wars Figures revealed today auf StarWars.com