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Die '''Katarn-Rüstung''' war die Standardrüstung der [[Republik-Kommandos]] während der [[Klonkriege]]. Im Gegensatz zu den [[Phase I-Rüstung|Phase I-]] und [[Phase II-Rüstung]]en der regulären [[Klonkrieger]] zeichnete sich die Katarn-Rüstung durch eine ganze Reihe einzigartiger Spezifikationen aus, die sie deutlich höherwertiger machten. Im Laufe des Krieges erfuhr auch die Katarn-Rüstung zahlreiche Verbesserungen, so dass die Versionen Mark II und III entwickelt wurden.
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Die '''Katarn-Rüstung''' war die Standardrüstung der [[Republik-Kommandos]] während der [[Klonkriege]]. Im Gegensatz zu den [[Phase I-Rüstung|Phase I-]] und [[Phase II-Rüstung]]en der regulären [[Klonkrieger]], zeichnete sich die Katarn-Rüstung durch eine ganze Reihe einzigartiger Spezifikationen aus, die sie deutlich höherwertiger machten. Im Laufe des Krieges erfuhr auch die Katarn-Rüstung zahlreiche Verbesserungen, so dass die Versionen Mark II und III entwickelt wurden.
   
 
==Design und Technik==
 
==Design und Technik==
[[Bild:Omega squad.jpg|thumb|left|RCs in Katarn-Rüstungen.]]
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[[Bild:Omega squad.jpg|miniatur|links|RCs in Katarn-Rüstungen.]]
   
Die Katarn-Rüstung wurde - wie auch die reguläre Rüstung - über einem schwarzen, vakuumtauglichen Ganzkörperanzug getragen. Sie war modular aus einzelnen Panzerplatten zusammengesetzt, die mittels eines Haftverfahrens auf den darunterliegenden Anzug angebracht und einzeln entfernt werden konnten. Auch der Anzug konnte durch besondere Nähte an beliebiger Stelle geöffnet werden und musste nicht komplett ausgezogen werden. Dieses vereinfachte insbesondere die Erledigung menschlicher Bedürfnisse sowie die Behandlung von Verletzungen, da nicht zuvor eine ganze Rüstung entfernt werden musste.
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Die Katarn-Rüstung wurde von [[Kaminoaner|kaminoanischen]] [[Waffe]]nspezialisten entworfen und wurde - wie auch die reguläre Rüstung - über einem schwarzen, vakuumtauglichen Ganzkörperanzug getragen. Sie war modular aus einzelnen Panzerplatten zusammengesetzt, die mittels eines Haftverfahrens auf den darunterliegenden Anzug angebracht und einzeln entfernt werden konnten. Auch der Anzug konnte durch besondere Nähte an beliebiger Stelle geöffnet werden und musste nicht komplett ausgezogen werden. Dieses vereinfachte insbesondere die Erledigung menschlicher Bedürfnisse sowie die Behandlung von Verletzungen, da nicht zuvor eine ganze Rüstung entfernt werden musste.
   
 
[[Bild:Katarn-armor.jpeg|miniatur|rechts]]
 
[[Bild:Katarn-armor.jpeg|miniatur|rechts]]
Die Platten waren deutlich dicker und widerstandsfähiger als die Platten der regulären Rüstungen und boten mehr Schutz. So waren die späteren varianten Mark 2 und Mark 3 gegen Blasterbeschuss (bis hin zu Beschuss aus leichten Blasterkanonen), Granaten und Projektilwaffen resistent. Ein direkter Treffer eines Blasters aus etwas weiterer Entfernung fühlte sich (obwohl der Schuss die Rüstung nicht durchschlagen konnte) wie ein leichter Faustschlag an. Aus kurzer Entfernung fühlte es sich ähnlich, jedoch stärker und sehr heiß an, sodass dem Träger meistens kurz die Luft wegblieb. Die bessere Panzerung hatte ein „klobigeres“ Aussehen der Republik-Kommandos zur Folge, erleichterte ihnen aber ihre Missionen, die oft den Nahkampf erforderten - oder auch einmal, eine Tür mit dem Fuß zu öffnen, was durch die ebenfalls gepanzerten Stiefel kein Problem war. Die Rüstung besaß ebenfalls ein [[Deflektorschild]] welches sich von selbst nach kurzer Zeit von alleine wieder auflud.
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Die Platten waren deutlich dicker und widerstandsfähiger als die Platten der regulären Rüstungen und boten mehr Schutz. Dieses hatte ein „klobigeres“ Aussehen der Republik-Kommandos zur Folge, erleichterte ihnen aber ihre Missionen, die oft den Nahkampf erforderten - oder auch einmal, eine Tür mit dem Fuß zu öffnen, was durch die ebenfalls gepanzerten Stiefel kein Problem war.
   
 
Zusätzlich gab es eine besondere Platte über einem der Handgelenke, in der eine ausfahrbare [[Vibro-Waffen|Vibroklinge]] versenkt war, die insbesondere im Nahkampf hilfreiche Dienste leistete und blitzschnell ausgefahren werden konnte. Die Rüstung bildete, zusammen mit dem Anzug, ein eigenes geschlossenes System, so dass Republik-Kommandos in der Lage waren, bis zu 20 Minuten im Vakuum des Weltraums zu überleben und die Temperatur im Inneren der Rüstung verschiedenen feindseligen Umweltbedingungen anzupassen, da sie sowohl gekühlt als auch beheizt werden konnte.
 
Zusätzlich gab es eine besondere Platte über einem der Handgelenke, in der eine ausfahrbare [[Vibro-Waffen|Vibroklinge]] versenkt war, die insbesondere im Nahkampf hilfreiche Dienste leistete und blitzschnell ausgefahren werden konnte. Die Rüstung bildete, zusammen mit dem Anzug, ein eigenes geschlossenes System, so dass Republik-Kommandos in der Lage waren, bis zu 20 Minuten im Vakuum des Weltraums zu überleben und die Temperatur im Inneren der Rüstung verschiedenen feindseligen Umweltbedingungen anzupassen, da sie sowohl gekühlt als auch beheizt werden konnte.
   
Der Helm der Kommandos war an der Kopfoberseite abgeflacht, was sich von denen der normalen Truppen unterschied. Er war technisch besser ausgestattet, zum Beispiel konnte das Visier an Objekte heranzoomen und bestimmen, ob es sich um ein Lebewesen oder um einen toten Körper handelte, außerdem konnte bestimmen um was für ein Lebewesen es sich handelte und wo dessen Schwachstellen liegen. Es konnte auch bestimmen aus welchem Material Gegenstände bestanden und konnte vorschlagen mit was man diese am besten zerstören kann. Wenn das HUD eingeschaltet war leuchtete es Blau, da dies allerdings nicht immer erwünscht war konnte man es auch soweit herunterfahren dass es nicht mehr leuchtete und nur noch die wichtigsten Informationen anzeigte. Das Mundstück der Kopfbedeckung war wie die Oberseite abgeflacht. Der Kopfschutz war an der Hinterseite eingeschnitten. Der Helm wurde von den Klonen gern auch verziert was ihre Individualität ausdrücken sollte.
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Der Helm der Kommandos war an der Kopfoberseite abgeflacht, was sich von denen der normalen Truppen unterschied. Er war technisch besser ausgestattet, zum Beispiel konnte das Visier an Objekte heranzoomen und bestimmen ob es sich um ein Lebewesen oder um einen toten Körper handelte. Der Visor leuchtete blau, dieses Licht konnte aber zusammen mit dem ebenfalls blau leuchtenden Ladestreifen des DC-17m-Waffensystems abgeschaltet werden.<ref>[[Imperial Commando: Die 501.]]</ref> Das Mundstück der Kopfbedeckung war wie die Oberseite abgeflacht, zeigte aber wie bei ihren Verwandten die gleiche Bemalung. Der Kopfschutz war an der Hinterseite eingeschnitten. Der Helm wurde von den Klonen gern auch verziert was ihre Individualität ausdrücken sollte.
   
Das HUD-System beinhaltete hochkomplexe Elektronik, die für alle Arten von Kommando-Einsätzen geeignet war. Neben taktischen Anzeigen, diversen Sichtfiltern (Nachtsicht, Wärmebild,), Bedrohungsanalyse, Datenbank, Karten- und Navigationssystem und der Möglichkeit, auch Langstrecken-, Radio- und Funkwellen aller Art abzufangen und auszuwerten, erlaubte das interne Kommunikationssystem einem Squad, in einem geschlossenen System miteinander zu kommunizieren, ohne dass Außenstehende, andere Klonkrieger oder die Kommandoebene ihrem Gespräch lauschen konnte - ein Luxus, den reguläre Klonkrieger nicht kannten, deren Kommunikationskanäle stets abgehört werden konnten. Seitlich am Helm war ein Scheinwerfer angebracht welcher bei Dunkelheiten, in denen Restlichtverstärker nicht mehr effektiv wirkten, aktiviert werden konnte.
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Das HUD-System beinhaltete hochkomplexe Elektronik, die für alle Arten von Kommando-Einsätzen geeignet war. Neben taktischen Anzeigen, diversen Sichtfiltern (Nachtsicht, Wärmebild), Bedrohungsanalyse, einer sehr umfangreichen Datenbank, Karten- und Navigationssystem, war außerdem in der Lage einen Feind als Ziel zu erfassen, anzuzeigen wie stark er verletzt oder beschädigt war und ihn auch durch Wände hindurch zu verfolgen<ref>[http://www.jedipedia.de/wiki/Star_Wars%3A_Republic_Commando Star Wars: Republik Commando] (Videospiel)</ref>. Es besaß die Möglichkeit Langstrecken-, Radio- und Funkwellen aller Art abzufangen und auszuwerten, das interne Kommunikationssystem erlaubte einem Squad in einem geschlossenen System miteinander zu kommunizieren, ohne dass Außenstehende, andere Klonkrieger oder die Kommandoebene ihrem Gespräch lauschen konnte - ein Luxus, den reguläre Klonkrieger nicht kannten, deren Kommunikationskanäle stets abgehört werden konnten. Seitlich am Helm war ein Scheinwerfer angebracht welcher bei Dunkelheiten, in denen Restlichtverstärker nicht mehr effektiv wirkten, aktiviert werden konnte.
 
Das Überlebenspack auf dem Rücken bot Platz für Überlebensausrüstung und Waffen, Reservemunition sowie Spreng- und Explosivstoffe aller Art. Es enthielt zudem Nahrungsrationen, eine Schaufel und Hygieneausrüstung.
 
Das Überlebenspack auf dem Rücken bot Platz für Überlebensausrüstung und Waffen, Reservemunition sowie Spreng- und Explosivstoffe aller Art. Es enthielt zudem Nahrungsrationen, eine Schaufel und Hygieneausrüstung.
Die Standardfarbe der Katarn-Rüstung war silber-glänzend. Das leuchtende HUD und die silber-glänzende Farbe brachte den Republik-Kommandos unter regulären Klonkriegern den Spitznamen „Shiny Boys“ ein. Später durften die Soldaten die Farbe ihrer Rüstungen Selbst bestimmen, wie z.B. die des Captains [[CC-5576-39|Gregor]], der gelb trug, die Rüstungen der Omega Squad, die für ihre Rüstungen eine Mattschwarze Farbe wählten oder die der Delta Squad die ihre Rüstungen mit leuchtend bunten Farben bemalten, wodurch sie allerdings leicht auszumachen waren. Dies taten die Mitglieder des Teams aber bewusst, da sie überzeugt waren gegen den Tod gefeit zu sein und der Feind sehen sollte wer ihnen den Tod bringt.
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Die Standardfarbe der Katarn-Rüstung war silber-glänzend, was den Republik-Kommandos unter regulären Klonkriegern den Spitznamen „Shiny Boys“ einbrachte. Aber auch andere Farben, wie die des Captains [[CC-5576-39|Gregor]], der gelb trug, waren bekannt.
   
 
==Weiterentwicklung der Rüstungen==
 
==Weiterentwicklung der Rüstungen==
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Ein weiteres Problem stellte die Empfindlichkeit gegenüber [[EMP]]-Strahlung dar. Da diese Art der elektromagnetischen Strahlung eigentlich zum Einsatz gegen [[Kampfdroiden]] gedacht war, war niemand in der Rüstungsentwicklung auf die Idee gekommen, dass man auch EMP-Granaten gegen Klonkrieger einsetzen würde. [[Omega Squad]] musste auf [[Qiilura]] das Gegenteil erfahren, als der [[Mandalorianer]] [[Ghez Hokan]] EMP-Strahlung gegen sie einsetzte, um die Elektronik ihrer HUDs zu stören und damit praktisch unbrauchbar zu machen.
 
Ein weiteres Problem stellte die Empfindlichkeit gegenüber [[EMP]]-Strahlung dar. Da diese Art der elektromagnetischen Strahlung eigentlich zum Einsatz gegen [[Kampfdroiden]] gedacht war, war niemand in der Rüstungsentwicklung auf die Idee gekommen, dass man auch EMP-Granaten gegen Klonkrieger einsetzen würde. [[Omega Squad]] musste auf [[Qiilura]] das Gegenteil erfahren, als der [[Mandalorianer]] [[Ghez Hokan]] EMP-Strahlung gegen sie einsetzte, um die Elektronik ihrer HUDs zu stören und damit praktisch unbrauchbar zu machen.
   
Ein viertes Problem war die Empfindlichkeit gegen Projektilwaffen wie der [[Verpinen-Splitterpistole]], die die Rüstung durchschlagen konnten, was zu schweren Verletzungen führte.
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Ein viertes Problem war die Empfindlichkeit gegen Projektilwaffen wie der [[Verpinen-Splitterpistole]], die die Rüstung durchschlagen konnten, was zu schweren Verletzungen führte. Außerdem musste Omega Squad ebenfalls auf Quiilura feststellen, dass die Kampfdroiden sich oftmals in gefährliche scharfkantige Schrapnelle verwandelten wenn man sie zerstörte, sodass [[Etain Tur-Mukan]] die heran fliegenden Schrapnelle mit der Macht umlenken musste damit sie die Mitglieder der Omega Squad nicht verletzten.<ref>''Republik Commando - [[Feindkontakt]]''</ref>
   
 
Mit Einführung der Mark II-Rüstung ca. vier Monate nach der [[Schlacht von Geonosis (22 VSY)|Schlacht von Geonosis]] wurde die Elektronik um einige Funktionen erweitert. Nach Anregungen von Omega Squad war die Rüstung nun sicherer gegenüber Projektilwaffen und Droidenschrapnell. Außerdem schirmte man das HUD gegen EMP-Strahlung ab.
Und ein Fünftes Problem war die Anfälligkeit gegen Schrapnelltreffer, da die Droiden nachdem sie getroffen wurden oftmals auseinander flogen und die dadurch entstandenen Metallsplitter sehr schnell flogen und dazu noch meistens sehr scharf und spitz waren. Diese Splitter konnten die Rüstung durchschlagen und zu sehr gefährlichen Verletzungen führen konnten. Dies war besonders auf kurzer Distanz äußerst gefährlich und konnte im schlimmsten Fall sogar mit dem Verlust eines Körperteils oder mit dem Tod enden.
 
   
 
Die Mark III-Rüstung, die etwa zehn Monate nach [[Geonosis]] eingeführt wurde, erfuhr weitere Verbesserungen - insbesondere gegenüber den unterschiedlichsten Waffentypen, denen man in den Klonkriegen begegnet war. Von nun an brauchte man mindestens eine [[Laserkanone]], um die Panzerung zu durchdringen. Zudem wurde erstmalig auch eine alternative Farbe eingeführt, nachdem Omega Squad um einen schwarzen, matten Tarnanstrich gebeten hatte. Die silberglänzende Farbe hatte sich im Kommando-Einsatz, bei dem Tarnung oft eine wichtige [[Datei:Republik commando.jpg|miniatur|links|Die Katarn-Rüstung.]]Rolle spielte, als fatal gegenüber nicht-droidischen Gegnern erwiesen, denen man sich unerwartet oft gegenübersah. Der Logistik der [[Große Armee der Republik|Großen Armee der Republik]] war jedoch nicht bewusst gewesen, dass ein mattes Schwarz auf einer Schneewelt mehr auffällt als die „Shiny“-Variante - was Omega Squad kurz darauf auf [[Fest]] zu spüren bekam.
Mit Einführung der Mark II-Rüstung ca. vier Monate nach der [[Schlacht von Geonosis (22 VSY)|Schlacht von Geonosis]] wurde die Elektronik um einige Funktionen erweitert. Nach Anregungen von Omega Squad war die Rüstung nun sicherer gegenüber Projektilwaffen,Schrapnellen und man schirmte das HUD gegen EMP-Strahlung ab.
 
 
Die Mark III-Rüstung, die etwa zehn Monate nach [[Geonosis]] eingeführt wurde, erfuhr weitere Verbesserungen - insbesondere gegenüber den unterschiedlichsten Waffentypen, denen man in den Klonkriegen begegnet war. Von nun an brauchte man mindestens eine [[Laserkanone]], um die Panzerung zu durchdringen. Zudem wurde erstmalig auch eine alternative Farbe eingeführt, nachdem Omega Squad um einen schwarzen, matten Tarnanstrich gebeten hatte. Die silberglänzende Farbe hatte sich im Kommando-Einsatz, bei dem Tarnung oft eine wichtige [[Datei:Republik commando.jpg|thumb|left|Die Katarn-Rüstung.]]Rolle spielte, als fatal gegenüber nicht-droidischen Gegnern erwiesen, denen man sich unerwartet oft gegenübersah. Der Logistik der [[Große Armee der Republik|Großen Armee der Republik]] war jedoch nicht bewusst gewesen, dass ein mattes Schwarz auf einer Schneewelt mehr auffällt als die „Shiny“-Variante - was Omega Squad kurz darauf auf [[Fest]] zu spüren bekam.
 
   
 
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==Individualisierung==
 
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Dank des Modularsystems und der größeren Freiheiten, die den Republik-Kommandos innerhalb der GAR zugestanden wurden, wurde die Rüstung oft stark individualisiert und den spezifischen Anforderungen ihrer Träger angepasst.
 
Dank des Modularsystems und der größeren Freiheiten, die den Republik-Kommandos innerhalb der GAR zugestanden wurden, wurde die Rüstung oft stark individualisiert und den spezifischen Anforderungen ihrer Träger angepasst.
   
 
Während Omega Squad ihre angeforderte schwarze Rüstung erhielten, verzierten andere Teams - wie zum Beispiel [[Delta Squad]] - ihre Panzerplatten mit farbigen Bemalungen. Da Republik-Kommandos oft auch spezielle Vorlieben für exotische Waffen entwickelten - wie [[Wookiee-Bogenspanner]] oder [[Trandoshaner|trandoshanische]] Gewehre -, passten sie ihre Rüstungen entsprechend an, um ihre bevorzugten Waffen ebenfalls unterbringen zu können. Andere führten zusätzliche schwere Munition oder Sprengstoffe mit sich oder missbrauchten die Elektronik ihrer Helme, die eigentlich dazu gedacht war, gegnerische Funk- und Radiowellen abzufangen, um Musik zu hören.
 
Während Omega Squad ihre angeforderte schwarze Rüstung erhielten, verzierten andere Teams - wie zum Beispiel [[Delta Squad]] - ihre Panzerplatten mit farbigen Bemalungen. Da Republik-Kommandos oft auch spezielle Vorlieben für exotische Waffen entwickelten - wie [[Wookiee-Bogenspanner]] oder [[Trandoshaner|trandoshanische]] Gewehre -, passten sie ihre Rüstungen entsprechend an, um ihre bevorzugten Waffen ebenfalls unterbringen zu können. Andere führten zusätzliche schwere Munition oder Sprengstoffe mit sich oder missbrauchten die Elektronik ihrer Helme, die eigentlich dazu gedacht war, gegnerische Funk- und Radiowellen abzufangen, um Musik zu hören.
   
Die Rüstung wurde oft an die spezifischen Erfordernisse eines Einsatzes angepasst. [[RC-3222]] „Atin“, der zusammen mit [[Null-5]] „Prudii“ auf einen Sabotageeinsatz in einer Droidenfabrik geschickt wurde, erhielt für seine Katarn-Rüstung einen speziellen [[Tarnbeschichtung]], der die Rüstung unsichtbar für die Sensoren der Droiden machte.
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Die Rüstung wurde oft an die spezifischen Erfordernisse eines Einsatzes angepasst. [[RC-3222]] „Atin“, der zusammen mit [[Null-5]] „Prudii“ auf einen Sabotageeinsatz in einer Droidenfabrik geschickt wurde, erhielt für seine Katarn-Rüstung eine speziellen [[Tarnbeschichtung]], der die Rüstung unsichtbar für die Sensoren der Droiden machte.
   
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[[CC-5576-39|Gregors]] Helm war mit Strichen und anderwertiger Verziehrung gekennzeichnet. Die Schicht mit der seine Rüstung überzogen ist, ähnelt Staub und Sand von [[Abafar]], tatsächlich ist es aber eine Tarnfarbe.
   
 
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Version vom 23. September 2018, 20:03 Uhr

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Die Katarn-Rüstung war die Standardrüstung der Republik-Kommandos während der Klonkriege. Im Gegensatz zu den Phase I- und Phase II-Rüstungen der regulären Klonkrieger, zeichnete sich die Katarn-Rüstung durch eine ganze Reihe einzigartiger Spezifikationen aus, die sie deutlich höherwertiger machten. Im Laufe des Krieges erfuhr auch die Katarn-Rüstung zahlreiche Verbesserungen, so dass die Versionen Mark II und III entwickelt wurden.

Design und Technik

Omega squad

RCs in Katarn-Rüstungen.

Die Katarn-Rüstung wurde von kaminoanischen Waffenspezialisten entworfen und wurde - wie auch die reguläre Rüstung - über einem schwarzen, vakuumtauglichen Ganzkörperanzug getragen. Sie war modular aus einzelnen Panzerplatten zusammengesetzt, die mittels eines Haftverfahrens auf den darunterliegenden Anzug angebracht und einzeln entfernt werden konnten. Auch der Anzug konnte durch besondere Nähte an beliebiger Stelle geöffnet werden und musste nicht komplett ausgezogen werden. Dieses vereinfachte insbesondere die Erledigung menschlicher Bedürfnisse sowie die Behandlung von Verletzungen, da nicht zuvor eine ganze Rüstung entfernt werden musste.

Katarn-armor

Die Platten waren deutlich dicker und widerstandsfähiger als die Platten der regulären Rüstungen und boten mehr Schutz. Dieses hatte ein „klobigeres“ Aussehen der Republik-Kommandos zur Folge, erleichterte ihnen aber ihre Missionen, die oft den Nahkampf erforderten - oder auch einmal, eine Tür mit dem Fuß zu öffnen, was durch die ebenfalls gepanzerten Stiefel kein Problem war.

Zusätzlich gab es eine besondere Platte über einem der Handgelenke, in der eine ausfahrbare Vibroklinge versenkt war, die insbesondere im Nahkampf hilfreiche Dienste leistete und blitzschnell ausgefahren werden konnte. Die Rüstung bildete, zusammen mit dem Anzug, ein eigenes geschlossenes System, so dass Republik-Kommandos in der Lage waren, bis zu 20 Minuten im Vakuum des Weltraums zu überleben und die Temperatur im Inneren der Rüstung verschiedenen feindseligen Umweltbedingungen anzupassen, da sie sowohl gekühlt als auch beheizt werden konnte.

Der Helm der Kommandos war an der Kopfoberseite abgeflacht, was sich von denen der normalen Truppen unterschied. Er war technisch besser ausgestattet, zum Beispiel konnte das Visier an Objekte heranzoomen und bestimmen ob es sich um ein Lebewesen oder um einen toten Körper handelte. Der Visor leuchtete blau, dieses Licht konnte aber zusammen mit dem ebenfalls blau leuchtenden Ladestreifen des DC-17m-Waffensystems abgeschaltet werden.[1] Das Mundstück der Kopfbedeckung war wie die Oberseite abgeflacht, zeigte aber wie bei ihren Verwandten die gleiche Bemalung. Der Kopfschutz war an der Hinterseite eingeschnitten. Der Helm wurde von den Klonen gern auch verziert was ihre Individualität ausdrücken sollte.

Das HUD-System beinhaltete hochkomplexe Elektronik, die für alle Arten von Kommando-Einsätzen geeignet war. Neben taktischen Anzeigen, diversen Sichtfiltern (Nachtsicht, Wärmebild), Bedrohungsanalyse, einer sehr umfangreichen Datenbank, Karten- und Navigationssystem, war außerdem in der Lage einen Feind als Ziel zu erfassen, anzuzeigen wie stark er verletzt oder beschädigt war und ihn auch durch Wände hindurch zu verfolgen[2]. Es besaß die Möglichkeit Langstrecken-, Radio- und Funkwellen aller Art abzufangen und auszuwerten, das interne Kommunikationssystem erlaubte einem Squad in einem geschlossenen System miteinander zu kommunizieren, ohne dass Außenstehende, andere Klonkrieger oder die Kommandoebene ihrem Gespräch lauschen konnte - ein Luxus, den reguläre Klonkrieger nicht kannten, deren Kommunikationskanäle stets abgehört werden konnten. Seitlich am Helm war ein Scheinwerfer angebracht welcher bei Dunkelheiten, in denen Restlichtverstärker nicht mehr effektiv wirkten, aktiviert werden konnte. Das Überlebenspack auf dem Rücken bot Platz für Überlebensausrüstung und Waffen, Reservemunition sowie Spreng- und Explosivstoffe aller Art. Es enthielt zudem Nahrungsrationen, eine Schaufel und Hygieneausrüstung. Die Standardfarbe der Katarn-Rüstung war silber-glänzend, was den Republik-Kommandos unter regulären Klonkriegern den Spitznamen „Shiny Boys“ einbrachte. Aber auch andere Farben, wie die des Captains Gregor, der gelb trug, waren bekannt.

Weiterentwicklung der Rüstungen

Bereits während der ersten Kriegsmonate stellte sich in der Praxis heraus, dass auch die Katarn-Rüstung nicht optimal für die Anforderungen ihrer Träger geeignet war. Zunächst einmal wies die erste Version der Rüstung - Katarn Mark I - die gleichen anatomischen Probleme auf wie die Phase I-Rüstung der regulären Klonkrieger: das Sitzen in ihr war sehr unangenehm. Auch zeigte sich, dass das Kühlungssystem bei starker körperlicher Anstrengung nicht optimal funktionierte.

Ein weiteres Problem stellte die Empfindlichkeit gegenüber EMP-Strahlung dar. Da diese Art der elektromagnetischen Strahlung eigentlich zum Einsatz gegen Kampfdroiden gedacht war, war niemand in der Rüstungsentwicklung auf die Idee gekommen, dass man auch EMP-Granaten gegen Klonkrieger einsetzen würde. Omega Squad musste auf Qiilura das Gegenteil erfahren, als der Mandalorianer Ghez Hokan EMP-Strahlung gegen sie einsetzte, um die Elektronik ihrer HUDs zu stören und damit praktisch unbrauchbar zu machen.

Ein viertes Problem war die Empfindlichkeit gegen Projektilwaffen wie der Verpinen-Splitterpistole, die die Rüstung durchschlagen konnten, was zu schweren Verletzungen führte. Außerdem musste Omega Squad ebenfalls auf Quiilura feststellen, dass die Kampfdroiden sich oftmals in gefährliche scharfkantige Schrapnelle verwandelten wenn man sie zerstörte, sodass Etain Tur-Mukan die heran fliegenden Schrapnelle mit der Macht umlenken musste damit sie die Mitglieder der Omega Squad nicht verletzten.[3]

Mit Einführung der Mark II-Rüstung ca. vier Monate nach der Schlacht von Geonosis wurde die Elektronik um einige Funktionen erweitert. Nach Anregungen von Omega Squad war die Rüstung nun sicherer gegenüber Projektilwaffen und Droidenschrapnell. Außerdem schirmte man das HUD gegen EMP-Strahlung ab.

Die Mark III-Rüstung, die etwa zehn Monate nach Geonosis eingeführt wurde, erfuhr weitere Verbesserungen - insbesondere gegenüber den unterschiedlichsten Waffentypen, denen man in den Klonkriegen begegnet war. Von nun an brauchte man mindestens eine Laserkanone, um die Panzerung zu durchdringen. Zudem wurde erstmalig auch eine alternative Farbe eingeführt, nachdem Omega Squad um einen schwarzen, matten Tarnanstrich gebeten hatte. Die silberglänzende Farbe hatte sich im Kommando-Einsatz, bei dem Tarnung oft eine wichtige

Republik commando

Die Katarn-Rüstung.

Rolle spielte, als fatal gegenüber nicht-droidischen Gegnern erwiesen, denen man sich unerwartet oft gegenübersah. Der Logistik der Großen Armee der Republik war jedoch nicht bewusst gewesen, dass ein mattes Schwarz auf einer Schneewelt mehr auffällt als die „Shiny“-Variante - was Omega Squad kurz darauf auf Fest zu spüren bekam.

Imperium

Unter dem Imperium wurden die Imperial Commandos mit neuen Rüstungen ausgestattet, die jedoch bei den Kommandos unbeliebt war, weil sie unpraktisch und das Visier der Helme nun kleiner war.

Individualisierung

Scorch 2

RC-1262 mit individualisierter Rüstung.

Dank des Modularsystems und der größeren Freiheiten, die den Republik-Kommandos innerhalb der GAR zugestanden wurden, wurde die Rüstung oft stark individualisiert und den spezifischen Anforderungen ihrer Träger angepasst.

Während Omega Squad ihre angeforderte schwarze Rüstung erhielten, verzierten andere Teams - wie zum Beispiel Delta Squad - ihre Panzerplatten mit farbigen Bemalungen. Da Republik-Kommandos oft auch spezielle Vorlieben für exotische Waffen entwickelten - wie Wookiee-Bogenspanner oder trandoshanische Gewehre -, passten sie ihre Rüstungen entsprechend an, um ihre bevorzugten Waffen ebenfalls unterbringen zu können. Andere führten zusätzliche schwere Munition oder Sprengstoffe mit sich oder missbrauchten die Elektronik ihrer Helme, die eigentlich dazu gedacht war, gegnerische Funk- und Radiowellen abzufangen, um Musik zu hören.

Die Rüstung wurde oft an die spezifischen Erfordernisse eines Einsatzes angepasst. RC-3222 „Atin“, der zusammen mit Null-5 „Prudii“ auf einen Sabotageeinsatz in einer Droidenfabrik geschickt wurde, erhielt für seine Katarn-Rüstung eine speziellen Tarnbeschichtung, der die Rüstung unsichtbar für die Sensoren der Droiden machte.

Gregors helm

Gregors Rüstung

Gregors Helm war mit Strichen und anderwertiger Verziehrung gekennzeichnet. Die Schicht mit der seine Rüstung überzogen ist, ähnelt Staub und Sand von Abafar, tatsächlich ist es aber eine Tarnfarbe.

Quellen

Einzelnachweise