- „Roken, es gibt kaum noch Anführer. Die Leuten folgen dir. Also hör nicht auf.“
- — Kenobi ermutigt Roken (Quelle)
Kawlan Roken war ein menschlicher Freiheitkämpfer während der Ära des Imperiums. Nach dem Tod seiner Frau durch das Galaktische Imperium, leitete er den Pfad, eine Organisation, die Machtnutzern beim Untertauchen half.
Biografie[]
Zusammenarbeit mit Obi-Wan Kenobi[]
- Obi-Wan Kenobi: „Ich brauche eure Hilfe.“
- Kawlan Roken: „Wie jedes Kind von hier bis Coruscant, das 'nen Stein schweben lassen kann.“
- — Roken und Kenobi (Quelle)
Nachdem der einstige Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi in einem Duell mit dem Sith-Lord Darth Vader auf Mapuzo schwerverwundet und durch Tala Durith gerettet und nach Jabiim gebracht wurde, wurde er dort im Versteck des Pfads einer Bactabehandlung in einem Bacta-Tank unterzogen. Nach seiner Heilung versuchten Kenobi und Durith Roken von einer Rettungsmission Leia Organas zu überzeugen, letzteres zeigte wiederum wenig Begeisterung über Kenobis Anwesenheit.[2]
Roken und Kenobi gerieten verbal aneinander, da der Freiheitskämpfer eine Bedrohung für alle in der Präsenz Kenobis sah. Der Jedi-Meister erbat um Unterstützung bei der Rettung von Leia und obwohl Roken meinte, dass dies nicht ihr Problem wäre, pflichtete Durith Kenobi bei, dass Leia alles über den Pfad wüsste und ihre Rettung damit eine hohe Priorität hätte. Roken haderte mit sich, als Kenobi äußerte, dass Roken keinerlei Ahnung hätte, wozu das Imperium im Stande sei, belehrte Roken den ehemalige Jedi und erzählte ihm, wie seine machtsensitive Frau einst den Inquisitoren zum Opfer gefallen war. Die Erinnerung an seine Frau brachte Roken dazu, schließlich einzulenken und Kenobi seine Hilfe anzubieten. Zusammen mit Kenobi, Durith, Wade Resselian und Sully Stark versammelte sich Roken um einen Holoprojektor und präsentierte das Hologramm des Meeresmondes Nur im Mustafar-System. Auf Kenobis Nachfrage, ob Vader auf Nur wäre, verneinten die Freiheitskämpfer und verwiesen auf die Baupläne der Inquisitorenfestung zu dessen Bauzeit.[2]
- Obi-Wan Kenobi: „Was denkt ihr, wie tief die runtergeht?“
- Kawlan Roken: „Das können wir nicht sagen. Das ist ihre Operationsbasis, also…gibt's sicherlich ein Kommandozentrum, 'ne Trainingseinrichtung.“
- Sully Stark: „Im Grunde weiß niemand, wie es darin aussieht.“
- Obi-Wan Kenobi: „Ich sehe gar keine Schilde.“
- Kawlan Roken: „Ja, weil niemand dumm genug wäre, sie anzugreifen.“
- — Die Gruppe diskutiert über ihr weiteres Vorgehen (Quelle)
Kenobi verwies auf eine Schwachstelle der Inquisitorenfestung, die Abwesenheit von Schutzschilden, und schlug folglich vor mit T-47-Luftgleitern die Operationsbasis anzufliegen. Sully Stark widersprach dem einstigen General, dass sie die Luftgleiter gerade einmal zur Müllentsorgung nutzten, sie keine Soldaten wären und die Aktion Selbstmord für sie selbst und den angeschlagenen Jedi wäre. Auch Kenobis Verweis auf Leias Alter konnte die Mitglieder des Pfads nicht umstimmen, weswegen sich der Jedi-Meister dazu entschloss, selbst die Festung zu infiltrieren. Unterstützung erhielt der Jedi-Meister erneut von Tala Durith, welche ihre Offiziersfreigabe nutzen wollte, um ihm Zutritt zu verschaffen und durch die Festung navigieren zu können.[2]
Flucht vor dem Imperium[]
- Obi-Wan Kenobi: „Roken, ich brauch den Transporter. Sie muss zurück nach Alderaan.“
- Kawlan Roken: „Sobald wir all diese Leute hier rausgebracht haben, mach ich, was immer du willst. Die warten seit Monaten.“
- — Roken und Kenobi (Quelle)
Nach der erfolgreichen Rettung Leias, kehrte die Gruppe mit der jungen Prinzessin nach Jabbim zurück. Kurz nach ihrer Ankunft wandte sich Kenobi an Roken und bat ihm, den Transporter ausgeliehen zu bekommen, sodass er Leia umgehend nach Alderaan bringen könnte. Roken erklärte sich grundsätzlich bereit, verwies jedoch auf die anderen Wartenden im Unterschlupf, welche darauf hofften, über eine geheime Handelsroute evakuiert zu werden. Der Jedi-Meister versicherte, dass er alles tun würde, um Roken dabei zu helfen, die Gestrandeten in Sicherheit bringen zu lassen, als Gegenleistung dafür, dass der Pfad bei der Rettung Leias geholfen hatte. Mithilfe Leias gehackten Spielzeugdroiden ließ das Imperium das gesamte Versteck abriegeln und sperrte die Mitglieder des Pfads und die Hilfsbedürftigen im Innern des Bunkers ein. Mit dem ausgelösten Sicherheitsalarm geriet der Pfad in Aufregung und Roken entdeckte ein Sternzerstörer im Orbit. Der einstige Jedi-Meister richtete seine Worte an alle Anwesenden innerhalb des Verstecks und hielt eine motivierende Ansprache. Auf Nachfrage äußerte Roken, dass er drei, vier Stunden bräuchte, um die Tore zu entriegeln, woraufhin ihm der Jedi lediglich eine Stunde gab. Motiviert durch Kenobis Ansprache rief Roken alle Anwesenden zur Mitarbeit an der Verteidigung auf.[1]
- Obi-Wan Kenobi: „Roken, wie viel Zeit brauchst du, um die Tore zu entriegeln?“
- Roken: „Drei, vier Stunden.“
- Obi-Wan Kenobi: „Du hast Eine. Und blockier jeden weiteren Fernzugriff. Alle anderen, wir müssen die übrigen Eingänge zu dieser Basis versperren. Wenn es uns gelingt, unsere Stellung zu halten, sind wir bereits fort, wenn sie reinkommen.“
- Roken: „Ihr habt ihn gehört! Kommt in die Gänge, Leute! Los!“
- — Roken und Kenobi (Quelle)
Als es Roken weiterhin nicht gelang den Hangar manuell zu öffnen, kommentierte Haja den Versuch, woraufhin es zu einem Wortgefecht kam. Leia unterbrach die beiden und entschied sich dazu, in den Lüftungsschacht zu klettern. Obwohl Roken ihren Vorschlag zunächst als kindische Spielerei abtat, stellte sich Kenobi auf Leias Seite und forderte Roken dazu, ihrer Anweisung Folge zu leisten, und der alderaanischen Prinzessin eine Leiter zu besorgen. Trotzt weiteren Bedenken lenkte Roken schließlich ein und organisierte eine Leiter. Später half Roken bei der Verteidigung des Verstecks. Als Roken Kenobi mitteilte, dass die Imperialen kurz davor waren, die Bunkertür aufzusprengen, rief Kenobi dazu auf, mehr Zeit zu gewinnen. Um für eine weitere Zeitverzögerung zu sorgen, forderte Kenobi Roken dazu auf, der Inquisitorin ein Gesprächsangebot zu unterbreiten und versprach, dass er die Großinquisitorin so lange hinzuhalten versuchen würde, wie möglich, was die Großinquisitorin annahm. Nachdem einem Gespräch schnitt die Inquisitorin die Tür auf und die Imperiale strömten ins Versteck. Roken gelang es einige Sturmtruppen mit seinem Wookiee-Bogenspanner zu töten, jedoch konnte der Pfad den Imperialen nicht lange standhalten und musste sich in Innere des Verstecks zurückziehen.[1]
- Obi-Wan Kenobi: „Es ist vorbei…Ich geh' wieder raus.“
- Kawlan Roken: „Das darfst du nicht! Ich kämpfe schon zu lange! Damit machst du alles zunichte. Es wird keinen Unterschied machen, sie wollen uns alle!“
- Obi-Wan Kenobi: „Vader will mich!“
- Kawlan Roken: „Wenn du dich ergibst, war ihr Tod sinnlos! Er wird nicht aufhören!“
- Obi-Wan Kenobi: „Und genau deshalb, muss ich ihn aufhalten.“
- — Kenobi und Roken (Quelle)
Im Hangarinnere stritten Roken und Kenobi darüber, ob es für den Pfad und die Gefallenen überhaupt sinnvoll wäre, wenn sich Kenobi kapitulieren würde. Roken protestierte lautstark, dass das Imperium es auf alle Mitglieder des Pfads abgesehen hätte und das Opfer der Gefallenen sinnlos gewesen wäre. Kenobi hingegen entschied sich für die Kapitulation und lieferte sich mit erhobenen Händen den Imperialen aus. Durch Kenobis Ablenkung gelang es Roken und Leia, die Hangartüre zu öffnen und den Frachter zu starten. Gemeinsam mit Kenobi, welcher sich zuvor befreien konnte, floh der Pfad an Bord des Frachter von Jabiim. Während des Abflugs von Jabiim räumte Kawlan Roken leise gegenüber Kenobi ein, dass der Hyperantrieb ausgefallen war und das Imperium direkt hinter ihnen wäre.[1]
- Obi-Wan Kenobi: „Wir schaffen es nicht bis nach Tessen, nicht wahr?“
- Kawlan Roken: „Der Motivator ist hin. Die Energiekupplungen machen es nicht mehr lange.“
- — Roken räumt Schwierigkeiten bei den Reparaturen ein. (Quelle)
Später gestand Roken Kenobi unter vier Augen Schwierigkeiten mit den Reparaturen. Der einstige Jedi-Meister entschied sich dazu, an Bord eines Shuttle den Sternzerstörer wegzulocken, um dem Pfad die Flucht zu ermöglichen. Als das Shuttle startklar war, versuchte Roken Kenobi erneut umzustimmen, wobei er dem Jedi vorwarf, dass es ihm nicht um den Schutz der Leute ginge, sondern um sich und Darth Vader. Obi-Wan ermutigte Roken weiter zu kämpfen, woraufhin ihm dieser versicherte, dass er gerade erst anfange.[3]
Hinter den Kulissen[]
- Kawlan Roken wird in der Live-Action-Serie Obi-Wan Kenobi von O’Shea Jackson Jr. dargestellt. In der deutschsprachigen Fassung wird er von Leonard Hohm synchronisiert.
- Sein vollständiger Name wurde am 13. Juni 2022 auf dem offiziellen Twitteraccount der Kenobi-Serie bekannt gegeben.
Quellen[]
- Obi-Wan Kenobi: Teil IV
- Obi-Wan Kenobi: Teil V
- Obi-Wan Kenobi: Teil VI
- Kawlan Roken in der Datenbank von StarWars.com