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Kitonaker sind eine Speziesvom Planeten Kirdo III.

Körperbau

Kitonaker sind eine eher kurze und stämmige Spezies. Ihre Arme enden in drefingrigen Händen und ihre Beine in zweizehigen Füßen. Obwohl ihre Finger sehr kurz und dick sind, verfügsen sie über einen stark entwickelten Tastsinn. Die Augen, Ohren und Münder der Kitonaker sind sehr klein. Kitonaker haben eine feste, lederartige Haut, mit deren Falten sie ihre empfindlichen Körperöffnungen im Gesicht vor den rauhen Wüstenstürmen von Kirdo III schützen können. Außderdem besitzt diese Spezies alle inneren Organe zweimal, inklusive eine Doppelunge. In dieser können sie Sauerstoff speichern, wenn sie während der Sandstürme den Atem anhalten müssen. Auf diese Weise können sie bis zu vier Stunden ohne zu atmen überleben. Mit ihren kräftigen Füßen können sie sich während der Stürme im Boden festgraben und "verankern". Bei besonderns schweren Stürmen graben sie sich mit dem ganzen Körper im Sand ein. In den Füßen sitzen auch die olfaktorischen Organe der Kitonaker, mit denen sie ihre Hauptbeute, die Chooba durch den Wüstensand riechen können. Der Verzehr eines Chooba deckt den Nahrungsbedarf eines Kitonakers für einen Monat. Kitonaker sprechen und bewegen sich nur sehr langsam.

Gesellschaft und Kultur

Kitonaker leben in nomadischen Stämmen von bis zu hundert Mitgliedern, die den wandernden Chooba-Herden folgen. Durch diesen Lebensstil und die ständigen Sandstürme, die alles Eigentum wegwehen, beschränkt sich die Technologie der Kitonaker auf sehr einfache Werkzeuge und Musikinstrumente. Die Stämme sind in einer planetenweiten Demokratie vereeint, in der alle wichtigen Entscheidungen beraten werden. Deren Sitzungen können sehr lange dauern, bevor eine Entscheidung gefällt wird. Geduld gilt als höchstes Gut in der Kitonaker-Gesellschaft.

Wenn es etwa alle zehn Jahre auf ihrer Heimatwelt regnet, feiern die Kitonaker das "Große Fest des Lebens" und begehen den "Tanz der Liebe", indem sie sich in den neu entstandenen Flüssen wälzen. In dieser Zeit findet bei den Kitonakern die Partnerwahl und Zeugung der Kinder statt. Die jungen Kitonaker-Kinder klammern sich während des ersten Lebensjahres an ihren Müttern fest, bis sie stark genug sind selbst den Sandstürmen zu widerstehen. Ab dem Alter von neun Jahren ist ein Kitonaker erwachsen. Junge, abenteuerlustige Erwachsene verlassen oft die überfüllten Stämme und machen sich alleine auf die Suche nach einem anderen, geringer bevölkerten Stamm. Diese einsamen Nomaden bauen sich dann gerne einfache Flöten aus Chidinkalu-Pflanzen. Auf denen spielen sie dann in den Nächten, um andere Kitonaker anzulocken.



Quellen

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