- „Klone können kreativ denken. Ihr werdet feststellen, dass sie den Droiden immens überlegen sind. Sie sind absolut gehorsam und führen jeden Befehl aus, ohne ihn in Frage zu stellen.“
- — Lama Su zu Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Klone sind genetische Kopien eines Genspenders. De facto ist ein Klon ein eigenständiges Lebewesen, doch gleichen sich der Klon und sein Spender äußerlich und auch geistig komplett, obwohl sie sich natürlich unterschiedlich entwickeln können.
Der Klonvorgang[]
Im Gegensatz zur Zoologie und Botanik bezeichnet man in der Reproduktionsmedizin und Zellbiologe das Klonen im engeren Sinne als die künstliche Erzeugung eines vollständigen Organismus oder wesentlicher Teile davon, ausgehend von genetischer Information (DNS), die einem bereits existierenden Organismus entnommen wurde.
In allen Fällen kann auf diese Weise eine Entwicklung vollzogen werden, die zu einer genetisch identischen Kopie des Organismus führt. Diese wird als Klon bezeichnet. Der normalerweise nötige Vorgang der Befruchtung, bei der die Genome zweier Individuen zu einem neuen diploiden Chromosomensatz vermischt werden, wie es bei einer normalen geschlechtlichen Fortpflanzung der Fall ist, wird umgangen.
Man entnimmt also einem Genspender aus einer beliebigen Zelle das Erbgut und verpflanzt es in eine Eizelle. Diese interpretiert das eingehende Erbgut als Befruchtung und die Zellen beginnen sich, basierend auf der DNS des Spenders, zu teilen und es entsteht ein neues Lebewesen, basierend auf den genetischen Informationen des Spenders, ohne dabei genetische Informationen der Eizelle zu übernehmen.
Diese Zellen können dann in einer Klonkammer aufgezogen werden, sodass eine Art Massenproduktion möglich ist. Da aber auch so die Klone nur wie normale Menschen heranwachsen würden, wurden speziell für Klone Wachstumsbeschleuniger entwickelt. Der Effekt hierbei hängt von dem eingesetzten Mittel ab. Erschufen die Kaminoaner Klone mit doppelter Wachstumsrate, so schufen imperiale Wissenschaftler später einen Stoff, welcher ausgewachsene Klone in wenigen Wochen hervorbrachte.
Der fertige Klon[]
Bei geklonten Lebewesen kam es immer wieder zu Problemen. So bekamen viele Klone noch in jungen Jahren altersbedingte Krankheiten, welche für ihr Lebensabschnitt total ungewöhnlich waren (z. B. Lungenkrankheiten, Arthritis, stark degenerierte Genome usw.). Des Weiteren ist die Ausbeute, also die Anzahl der tatsächlich entwickelten Organismen im Vergleich zu der Gesamtzahl an Zellen, die herangezogen werden, jedes Mal sehr gering. Nur wenige Promille bis Prozent der so erzeugten Eizellen entwickeln sich zu Embryonen und Föten und werden gesund geboren. Als Grund für die hohe Fehlerquote werden epigenetische Phänomene angenommen.
Erinnerungen der genetischen Spender[]
Bei einigen Klonen wurde erreicht, dass diese sich für „echt“ hielten. Dies gelang zum Beispiel beim Klon von Anakin Skywalker. Der ARC Alpha-02, genannt Spar, erlangte echte Erinnerungen seines Genspenders Jango Fett. Spar wusste allerdings im Gegensatz zum geklonten Darth Vader, dass er ein Klon war. Ähnlich erging es auch dem Klon von Galen Marek.
Geschichte[]
Die Große Klonarmee[]
Im Jahr 32 VSY begann der Klonprozess auf Kamino, nachdem Jedi-Meister Sifo-Dyas den Auftrag zur Erschaffung einer Armee im Namen des Jedi-Rates erteilte. Tatsächlich stellte sich heraus, dass Sith-Lord Darth Sidious hinter dieser Order steckte, der die Republik in einen Krieg stürzen wollte, um sich in der Gestalt von Kanzler Palpatine Notstandsvollmachten erteilen zu lassen und auf diese Weise schließlich die Macht an sich reißen zu können.
Aufgrund des genetisch beschleunigten Alterungsprozesses und des intensiven Trainings waren die Klone bereits zehn Jahre später mit dem Ausbruch der Klonkriege im Jahr 22 VSY einsatzbereit. Die GAR galt als eine der effizientesten und am besten ausgebildeten Armeen in der Galaxis, doch sie existierte nur drei Jahre lang, bis die Republik aufgelöst und durch das Erste Galaktische Imperium ersetzt wurde.
Im Dienste des Imperiums[]
Nachdem die Galaktische Republik durch das Erste Galaktische Imperium ersetzt worden war, blieb der größte Teil der GAR im Dienste Palpatines. Die ARC-Truppen und Alpha Klone verließen jedoch die Armee und wurden Kopfgeldjäger. Das ist darauf zurückzuführen, dass diese Klone Jango Fett noch sehr ähnlich waren und darum auch unabhängiger. Bei der Zerstörung des ersten Todessterns kam der größte Teil der Klone ums Leben. Die Reste der ehemaligen GAR wurden in die Galaxis zerstreut und gingen ohne Führer und Organisation unter.
9 NSY übernahm der imperiale Großadmiral Thrawn Mount Tantiss, eine Schatzkammer Palpatines auf Wayland, wo er unter anderem eine große Menge Spaarti-Zylinder fand, die er verwendete, um seine besten Soldaten zu klonen und so die dezimierte imperiale Armee wieder aufzustocken. Es stellte sich dabei heraus, dass die Anwesenheit von Ysalamiri, die eine Art Machtvakuum um sich herum erzeugen, während des Klonprozesses die geistige Stabilität der Klone stärkte. So konnte die Dauer des Prozesses erheblich verkürzt werden. Jedoch wurde die Basis wenig später zerstört und der imperialen Klonproduktion somit ein Ende gesetzt.
Planeten, die von Klonen bevölkert werden[]
Die Khommite vom Planeten Khomm waren allesamt Klone von einer menschenähnlichen Spezies, die annahm, die Spitze der Evolution erreicht zu haben. Um der Gefahr einer Rückentwicklung vorzubeugen, vermehrten sie sich nur noch durch Klonen.
Berühmte Klone[]
- Joruus C'baoth
- Dorsk 81
- Boba Fett
- Ysanne Isard (Klon)
- Palpatine
- Luuke Skywalker
- Grodin Tierce (Klon)
- Thrawn (Klon)
- Bevel Lemelisk
- Anakin Skywalker (Klon)
- Galen Marek (Klon)
- Dooku (Klon)
- X1
- X2
Quellen[]
- Battlefront – Elite Squadron
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- Yoda – Pfad der Dunkelheit
- The Force Unleashed II
- Galaxy of Fear – Clones
- Thrawn-Trilogie – Erben des Imperiums
- Thrawn-Trilogie – Die Dunkle Seite der Macht
- Thrawn-Trilogie – Das letzte Kommando
- Power of the Jedi Sourcebook
- Galaxy at War
- Klonen in der Datenbank von StarWars.com
Weblinks[]
- Klonen in der deutschsprachigen Wikipedia