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„Es sind Klone. Ein verlassener Posten bietet einen eben so klaren Hinweis wie ein Leichenhaufen.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Die Klonkrieger waren Soldaten, die für die Galaktische Republik gezüchtet und trainiert wurden. Die Klonarmee, genannt Große Armee der Republik, kam in den Klonkriegen zum Einsatz, angeführt von Jedi-Generälen (Jedi-Rittern) und Jedi-Kommandanten (Padawane). Aufgrund des strikten militärischen Trainingsprogramms, dem sie von Beginn an unterworfen waren, unterstützt durch genetische Veränderungen an ihrem Erbgut, zeichneten sich die Klone durch bedingungslose Treue zur Republik und ihrem Oberhaupt, Kanzler Palpatine aus.

Geschichte

Der Auftraggeber

Im Jahr 32 VSY gab Jedi-Meister Sifo-Dyas den Kaminoanern, Bewohnern des Wasserplaneten Kamino, den Auftrag zur Produktion einer Klonarmee für die Galaktische Republik. Die Kaminoaner galten als Experten im Klonen und hatten in der Galaxis den einschlägigen Ruf, hervorragende Soldaten und Arbeitsklone für gefährliche Aufgaben wie z.B. die Arbeit in Minen zu produzieren.

Die genauen Umstände der Erteilung dieses Auftrages sind mysteriös; der Jedi-Orden selbst hatte laut Jedi-Meistern Mace Windu und Yoda niemals den Auftrag zur Produktion einer solchen Armee autorisiert. Zudem war Meister Sifo-Dyas etwa zum Zeitpunkt der Auftragserteilung verstorben. An seiner Stelle hatte ein seinerzeit unbekannter Mann namens Tyranus die Überwachung der Arbeiten übernommen, von dem sich später herausstellte, dass er identisch mit Graf Dooku von Serenno war, dem Mörder von Sifo-Dyas und Sith-Schüler von Darth Sidious.

Die genetische Vorlage

Jango Fett Portrait

Die Klon-Vorlage: Jango Fett.

Die Kaminoaner schlugen vor, eine Macht-sensitive genetische Vorlage für die Klon-Armee zu wählen, aber Tyranus lehnte diesen Vorschlag ab. Stattdessen setzte er ein hohes Kopfgeld auf Komari Vosa, seine ehemalige Padawan aus, und ließ einige in seinen Augen geeignete Kandidaten gegeneinander darum kämpfen. Schließlich setzte sich der mandalorianische Söldner Jango Fett gegen seinen erbittertsten Rivalen Montross durch und brachte das Opfer zur Strecke. Tyranus war von seiner Leistung beeindruckt, da Fett dadurch bewiesen hatte, dass er in der Lage war, erfolgreich gegen Jedi zu kämpfen - was auch im Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben der Klon-Armee von großem Interesse war. Tyranus bot ihm eine große Summe, um sich als "Spender" genetischen Materials zur Verfügung zu stellen und dabei zu helfen, das Ausbildungsprogramm für die Klone zu gestalten. Fett stimmte diesem Angebot zu, unter der zusätzlichen Bedingung, einen genetisch unveränderten Klon als Sohn für sich selbst zu erhalten, seinen Sohn Boba Fett. Während der Verhandlungen mit Dooku erfuhr Fett den wahren Zweck der Klonarmee, die Jedi eines Tages zu beseitigen. Diese Tatsache war - neben der beträchtlichen Bezahlung - ein weiterer Grund, warum Jango Fett dem Angebot zustimmte, da er seit der Schlacht von Galidraan eine starke persönliche Abneigung gegen Jedi empfand.

Das genetische Material von Jango Fett sollte einige Modifikationen erfahren; als erstes wurde der Alterungsprozess der Klone beschleunigt, so dass sie in der doppelten Geschwindigkeit alterten. Dieses sollte eine zu lange Ausbildungszeit vermeiden und einsatzbereite Soldaten bereits in zehn Jahren produzieren, anstatt in einer normalen menschlichen Zeitspanne von zwanzig Jahren. So waren die Klone schneller als gewöhnlich kampfbereit. Außerdem wurden sie mit einer Manipulation ausgestattet, mittels welcher die Klone jeden Befehl ohne jegliche Widersprüche befolgen und nur so wenig wie nötig sprachen.

Beginn der Produktion: Ein Fehlschlag

„Ich gebe zu, dass wir vielleicht einen Fehler gemacht haben, bei dem Versuch die genetische Vorlage zu...verbessern.“
— Orun Wa (Quelle)
Kamino Klonkammer

Die Klonanlage auf Kamino.

Zu Beginn versuchten die Kaminoaner, das genetische Material des Spenders zu verbessern, indem die Intelligenz und körperliche Leistungsfähigkeit erhöht wurden. Dieser erste Testlauf erwies sich als Fehlschlag. Von den zwölf hergestellten Prototypen verstarben sechs bereits im Embryonalstadium. Die übrigen sechs Klone erfüllten nicht die strengen Qualitätsansprüche der Kaminoaner, da sie sich zwar mit einer um 35 Prozent erhöhten Intelligenz als äußerst scharfsinnig erwiesen und zudem ein eidetisches Gedächtnis hatten, allerdings auch Verhaltensauffälligkeiten zeigten und nicht kommandierbar waren.

Im Alter von zwei Jahren, was durch die genetisch bedingte Wachstumsbeschleunigung einem physischen Alter von vier Jahren entsprach, sollten sie nach entsprechenden Tests deswegen "rekonditioniert", d.h. in diesem Fall eliminiert werden. Der mandalorianische Sergeant Kal Skirata, der von Jango Fett zum Trainieren von Spezialeinheiten nach Kamino geholt worden war, verhinderte die Tötung der sechs Kinder und nahm sich ihrer an. Aus ihnen wurden die berüchtigten Null-ARCs, die während der Klonkriege vor allem für Geheimdienst-Aufgaben und "Schwarze Operationen" eingesetzt wurden. Sie galten als psychopathisch und waren ausschließlich loyal gegenüber Kal Skirata, der für sie eine Vaterfigur war. Nach der Schlacht von Geonosis wurden sie deswegen für die Dauer des Krieges seinem Kommando unterstellt und auf diese Weise zu einer höchst effizienten Spezialeinheit. Zwei Null-ARCs, N-10 "Jaing" und N-6 "Kom'rk" waren die Klon-Geheimdiensteinheiten, die General Grievous auf Utapau lokalisierten.

Einhundert Alpha-Klone

„Ich hoffe bloß, sie sind nicht so, wie ich es in dem Alter war.“
— Jango Fett (Quelle)

Im zweiten Testlauf produzierten die Kaminoaner einhundert sogenannte "Alpha"-Klone, die - nach den Erfahrungen mit den Null-ARCs - von der obligatorischen Wachstumsbeschleunigung einmal abgesehen, keine genetischen Veränderungen am Erbgut erfuhren. Diese Einheiten sollten von Jango Fett persönlich ausgebildet werden und sie wurden zu den sogenannten Advanced Recon Commandos, kurz: Alpha-ARCs. Diese Soldaten waren, wie Jango auch, vor allem Einzelgänger und wurden dementsprechend dazu ausgebildet, alleine und selbständig hinter den feindlichen Linien zu operieren. Ihre Spezialgebiete hierbei waren klassische Kommando-Aufgaben wie Sabotage und die Vorbereitung größerer Infanterie-Einsätze. Sie galten als äußerst schwer zu kommandieren und wurden nach Jango Fetts Tod in Stasis versetzt, da die Kaminoaner sie für zu gefährlich und unberechenbar hielten, um sie zum Einsatz zu bringen. Sie waren für die letzte Verteidigung im Falle eines Angriffs auf die Klonanlagen bestimmt und sollten in diesem Fall die noch unreifen Klone und Kinder töten, damit sie nicht in die Hände der Separatisten fielen.

Nach der ersten Schlacht um Kamino, bei der die ARCs aus der Stasis geweckt wurden, wurden sie in die Große Armee der Republik (GAR) integriert. Ein Alpha-ARC, A-17, kehrte später nach Kamino zurück, um dort als Ausbilder für reguläre Klon-Kommandanten zu fungieren, die durch die Vermittlung besonderer ARC-Fähigkeiten bessere Führungsoffiziere werden sollten. Er bildete unter anderem die Kommandanten CC-2224 Cody - den Klon-Begleiter Obi-Wan Kenobis -, CC-5052 Bly, CC-1004 Gree und CC-1138 Bacara aus.

Die regulären Klone

„Ich weiß jetzt, wie die Kaminoaner es angestellt haben. Sie haben unsere Gene gegen uns verwendet. Diejenigen, die uns mit unseren Brüdern zusammenhalten lassen, uns loyal machen, dazu bringen, unsere Väter zu respektieren und ihnen zu gehorchen - damit wir eher Befehle befolgen. Sie mussten das entfernen, was Jango zu einem egoistischen Einzelgänger gemacht hat, sonst hätten sie schlechte Infanteristen bekommen. Und an den Alpha ARCs kann man sehen, dass sie nicht falsch lagen. “
— Mereel (Quelle)

Nachdem sich auch die Alpha-ARCs als zu instabil und schwer zu kommandieren herausgestellt hatten, manipulierten die Kaminoaner das genetische Material in größerem Ausmaß. "Wünschenswerte" Eigenschaften aus Jangos Erbgut wurden betont, wie Loyalität, Mut, Aggression und ein sehr starker Sinn für Disziplin. "Unerwünschte" Eigenschaften hingegen wurden entfernt, insbesondere alles, was Jango zum Einzelgänger machte - und damit ungeeignet für einen Infanteristen. Im Endresultat waren die neuen Klone in höchstem Maße diszipliniert, bereit und willig, Befehle zu befolgen - wichtige Grundelemente für jede funktionierende Armee.

Auf diesem manipulierten genetischen Ausgangsmaterial basierten sämtliche Klon-Einheiten, reguläre Infanterie wie auch spezialisierte Einheiten, z.B. Republik-Kommandos, die sich ausschließlich durch ihre hochspezialisierte Ausbildung unterschieden. Mit diesem genetischen Material war die strenge Kamino-Qualitätskontrolle zufrieden; von zweihundert Klonen erwiesen sich im Schnitt nur sieben als "Unter-Standard" und wurden rekonditioniert, was als äußerst gute Quote galt.

Die Produktion und das Training der Kloneinheiten war ein fortlaufender Prozess. Dadurch befanden sich Klone schon in ihrer Trainingsphase, während eine andere Produktionsschicht mit der embryonalen Entwicklung neuer Klone beschäftigt war.

Training

Klone Kamino

Klone erhalten ihre Ausrüstung im Ausbildungsbereich von Kamino.

Neben der genetischen Manipulation spielte die strikte Ausbildung der Klone eine entscheidende Rolle, da Verhalten und Leistungen im Feld nicht durch Gene allein bewerkstelligt werden konnten. Im Frühstadium erhielten alle Klone gleichermaßen ein Flash-Training, wodurch ihnen die Grundlagen des militärischen Handwerks vermittelt wurden - Waffenkunde, Taktik und Drill. Im Weiteren unterschied sich die Ausbildung stark, je nachdem, welcher Funktion ein Klon zugeordnet wurde. Neben dem Flash-Training wurden alle Klone einer Live-Feuer-Ausbildung unterzogen, wo sie unter realen Einsatzbedingungen in großen Simulationsanlagen auf Kamino allen denkbaren Kampfsituationen ausgesetzt waren. Durch die Verwendung von schmerzhafter Simulations-Munition zu Beginn der Ausbildung und dem Umstieg auf scharfe Munition ab dem Alter von fünf Jahren, wurde gewährleistet, dass ein Trainingseffekt im höchsten Maße gegeben war. Die Trainingsanlagen auf Kamino konnten jede Art von Umgebung simulieren, von Häuserkampf über Dschungel bis hin zu Wüste und Eis. Zusätzlich verstärkten die Kaminoaner den Lerneffekt durch den Einsatz von KE-8 Enforcer-Schiffen, mit Elektroschockern ausgestatteten kleinen Schiffen, die über dem Trainingsgelände kreisten und Klone, die keine zufriedenstellende Leistung brachten, "motivierten".

Im Gegensatz zu Droiden wurden Klonen keine synthetischen Kampfprogramme installiert, welche sie statisch kämpfen ließen, sondern sie waren in der Lage, kreativ zu denken und eventuell ungünstige Befehle auch freier zu "interpretieren", anstatt sie roboterhaft auszuführen. Dadurch waren sie Droiden weit überlegen.

Das disziplinierte Befolgen von Befehlen, ungeachtet persönlicher Gefühle, war dem rigorosen Training zuzuschreiben; die Tatsache, dass die Order 66 von nahezu allen Einheiten ausgeführt wurde, hatte nicht - wie vielfach fälschlich angenommen - genetische Gründe oder wurde den Klonen gar "einprogrammiert", sondern gehörte zu einer ganzen Reihe regulärer Worst-Case-Szenarien, die im Rahmen des Drills immer wieder eingeübt wurden.

Training: Reguläre Einheiten

Die regulären Einheiten, d.h. der Großteil der Infanterie und der Klonpiloten, erhielt keine besondere Ausbildung durch menschliche oder anderweitig nicht-kaminoanische Ausbilder. Ihre Ausbildung beschränkte sich auf ausgiebiges Flash-Training und die Live-Feuer-Übungen. Der Inhalt ihres Trainingsprogramms orientierte sich dabei an der spezifischen Aufgabe des jeweiligen Klons; Raumjäger-Piloten übten bereits sehr früh in Schwerelosigkeit, während Piloten von Landungs- und Bodenfahrzeugen lernten, jedes Fahrzeug der GAR zu beherrschen. Offiziere der regulären Einheiten, die sich aus den Rängen Sergeant, Leutnant, Captain und Kommandant zusammensetzten, erhielten ein gesondertes Flash-Training, das ihnen die notwendigen Kenntnisse zum Führen einer Einheit vermittelte. In jeder Einheit erhielten einige Klone neben dem grundlegenden medizinischen Training, das alle bekamen, eine zusätzliche Sanitäter-Ausbildung.

Training: Spezialeinheiten

„Stellt euch vor, ihr seid eine Hand. Jeder von euch ist ein Finger und ohne die anderen seid ihr nutzlos. Alleine kann ein Finger nicht greifen, oder kontrollieren, oder eine Faust formen. Ihr seid nichts alleine, aber ihr seid alles zusammen.“
— Kal Skirata (Quelle)
Ordo niner

Null-ARC N-11 und Republik-Kommando RC-1309 "Niner" bei der Einsatzbesprechung.

Neben den ARCs, die von Jango Fett persönlich ausgebildet wurden, erhielt eine weitere Gruppe von Klonen persönliche Betreuung durch nicht-kaminoanische Ausbilder: Die 10.000 Republik-Kommandos.

Hierbei handelte es sich um in Vierer-Gruppen operierende Spezialeinheiten, die zwar auf dem regulären genetischen Material basierten, jedoch von frühster Kindheit an von der Armee abgesondert wurden und in kleinen Gruppen von je vier Kindern aufgezogen wurden. Während die ARCs von Anfang an lernten, alleine zu operieren, lernten die Republik-Kommandos, als Einheit zu funktionieren. Sie wurden stark aufeinander geprägt und so zu einer verschworenen Einheit zusammengeschweißt und lernten auf diese Weise, effizient zu funktionieren.

Um sie auszubilden, hatte Jango einhundert handverlesene Ausbilder nach Kamino geholt, davon 75 Mandalorianer. Diese waren auf mando'a (mandalorianisch) bekannt als Cuy'val Dar, "die, die nicht mehr existieren". Aufgrund des streng geheimen Klonprogrammes mussten diese Ausbilder sämtliche Verbindungen zur Außenwelt abbrechen und nicht einmal ihre Familien durften etwas von ihrem Auftrag erfahren, so dass viele von ihnen in der Heimat für tot gehalten wurden. Jeder Ausbilder bekam 25 bis 26 dieser Kommando-Squads zugewiesen und trainierte sie nach seinen eigenen Vorstellungen und in seinen Spezialgebieten.

Es stellte sich im Laufe des Krieges heraus, dass die Squads, die von Mandalorianern trainiert wurden, eine signifikant höhere Überlebensrate aufwiesen als die Squads, die von nicht-mandalorianischen Ausbildern trainiert wurden. Dennoch wurden fast die Hälfte der Republik-Kommandos bereits in der Anfangszeit des Krieges getötet, da die befehlshabenden Jedi unerfahren waren und nicht wussten, wie die hoch spezialisierten Einheiten einzusetzen waren, so dass viele von ihnen einfach als Infanterie zum Einsatz kamen. Mit wachsender Erfahrung der Jedi wurden die Kommandos als Spezialeinheiten gemäß ihrer Ausbildung eingesetzt und dadurch die Verlustrate enorm gesenkt, zudem erreichten diese Kräfte zu neunzig Prozent ihre Einsatzziele.

Neben regulären Live-Feuer-Übungen mussten die Republik-Kommandos wie auch die ARCs in ihrer Ausbildung lernen, extreme Situationen durchzustehen, wie das Standhalten bei Folter. Eine berüchtigte Übung war eine mit verwesten Nerf-Eingeweiden gefüllte Grube, durch die die Soldaten robben mussten.

Dann gab es noch die Klon-Attentäter, eine in der Kampfkunst des Teräs Käsi ausgebildete und mit Vibroklingen bewaffnete Einheit, deren Aufgabe es war gezielt wichtige Persönlichkeiten der Separatisten auszuschalten. [1] [2]

Mandalorianisches Erbe

„Das ist eurer wahres Ich. Seid stolz darauf, egal ob euch diese hässlichen grauen Freaks wie Vieh behandeln.“
— Kal Skirata (Quelle)

Viele der von Jango angeheuerten Ausbilder, die nicht gewusst hatten, worauf sie sich einließen, da man ihnen nur gesagt hatte, sie würden "Spezialkommandos ausbilden", waren zutiefst entsetzt, als sie feststellten, dass sie geklonte Kinder zu Soldaten machen sollten. Die Klonarmee wurde insbesondere von vielen Mandalorianern als "Sklavenarmee" empfunden, weil die Soldaten für eine Republik kämpfen und sterben sollten, mit der sie nichts zu tun hatten, die sie für ihre Arbeit nicht bezahlte und in der sie kein Stimmrecht hatten. Die Klone durften nicht frei entscheiden, einen Einsatz abzulehnen und hatten keine Alternative zum Kämpfen; Freizeit war unbekannt, da Zeit jenseits des Schlachtfeldes ausschließlich mit Schlafen und Training gefüllt wurde, und selbst während des Krieges konnten diejenigen Soldaten, die auf zivilisierten Welten wie Coruscant stationiert waren, nicht nach Belieben die Kaserne verlassen und den Feierabend im Vergnügungsviertel verbringen - abgesehen davon, dass sie über keine Zahlungsmittel verfügten. Viele der Ausbilder waren deshalb bemüht, ihre "Jungs" deswegen so weit wie möglich für diese Ausbeutung zu entschädigen. Kal Skirata zum Beispiel schmuggelte für sie mandalorianische Spezialitäten wie Uj'alayi-Kuchen nach Kamino (was streng verboten war, da die Klone einen strikten, von den Kaminoanern ausgearbeiteten und für ihren alterungsbeschleunigten und deswegen sehr energiehungrigen Metabolismus optimierten Ernährungsplan zu befolgen hatten), oder er gab ihnen Literatur zum Lesen, die eindeutig nicht auf dem Lehrplan stand.

Die Mandalorianer, allen voran Jango Fett, versuchten, ihren Squads zudem die mandalorianische Kultur nahezubringen, da sie der Ansicht waren, dass es sich bei ihnen um Mandalorianer handelte. Der schlimmste Zustand für einen Mandalorianer ist es, "Dar'manda" zu sein, das heißt, jemand, der nichts über seine Herkunft weiß und seine Identität - und damit seine Seele - verloren hat. Damit den Männern nach mandalorianischem Glauben ihre Seele gegeben wird, versuchten die Ausbilder, sie mit der Kultur vertraut zu machen, der sie entstammten. Die Null-ARCs, die ARCs und - im begrenzten Umfang - auch die Republik-Kommandos lernten deswegen neben Basic auch mando'a und Jango Fett dichtete einige klassische mandalorianische Schlachtgesänge um, damit sie auf die Situation der Klonkrieger zutrafen - so wurden in den Texten zum Beispiel "Jedi" und "Coruscant" eingebaut. Insbesondere ein Lied, das Vode An (Wir alle sind Brüder), wurde zu einer Art Hymne der GAR und verbreitete sich im Laufe des Krieges auch unter den regulären Klontruppen, die zuvor nicht mit dieser Kultur in Kontakt gekommen waren. Auch ein archaisches Ritual, das Dha Werda Verda ("Schattenkrieger"), das durch rhythmisches Schlagen auf die Rüstung begleitet wurde, verbreitete sich nach und nach quer durch alle Reihen, was die Identifikation und den Corpsgeist innerhalb der Armee mit Fortschreiten des Krieges deutlich steigerte.

Einige Klone, wie z.B. CC-1138 Commander Bacara, konnten mit den wachsenden mandalorianischen Einflüssen übrigens nicht viel anfangen - er war, wie einige seiner Kollegen, von einem ehemaligen Journeyman Protector von Concord Dawn trainiert worden und hatte dessen Sinn für Recht und Ordnung, sowie dessen Dialekt und Wortwahl übernommen. Das hatte zur Folge, dass er sich vom "mandalorianischen" Teil der Klonarmee entfremdete und stattdessen mit Gleichgesinnten wie CC-8826 Commander Neyo zusammentat.

Namen

„Nummern sind was für Droiden. Menschen haben Namen.“
— Kal Skirata (Quelle)
Cody OhneHelm

Klon-Kommandant "Cody".

Obwohl es keine offizielle Richtlinie in der GAR war, gaben sich die Klone selber Namen. Dieses hatte in erster Linie praktische Gründe, weil es nicht sinnvoll war, sich im Einsatz mit langen Nummern rufen zu müssen. Die meisten Namen waren Abwandlungen der ID-Nummern, wie "Niner" oder "Sev". Andere Namen bezogen sich auf Eigenschaften, Fähigkeiten oder Rollen, die die Soldaten innehatten, wie z.B. "Boss" oder "Atin" (mando'a für "hartnäckig, stur"). Im Laufe der Zeit nannten auch immer mehr Jedi die Klone, mit denen sie arbeiteten, beim Namen.

Mit der Ausbildung der zweiten Generation von Klon-Kommandanten durch A-17 wurden diese Kommandanten ausdrücklich dazu ermutigt, sich und den Klonen, mit denen sie zusammenarbeiteten, Namen zu suchen, sodass sich z.B. CC-1004, der ein starkes persönliches Interesse an exotischer Fauna und Flora entwickelte, "Gree" nannte - nach einer exotischen Lebensform. Alle sechs Null-ARCs wurden von Skirata persönlich nach legendären mandalorianischen Kriegern benannt.

Ausrüstung

„Kümmere dich gut um deine Ausrüstung und deine Ausrüstung wird sich gut um dich kümmern.“
— eine der ersten Lektionen für jeden Klon (Quelle)

Die Rüstung

PhaseI klone

Die Varianten der Phase I-Rüstung.

Wichtigster Ausrüstungsgegenstand für jeden Klon war die charakteristische Rüstung. Zu Beginn des Krieges wurden die Soldaten mit der Phase I-Rüstung ausgestattet. In dieser war, aufgrund mangelnder menschlicher Anatomie-Kenntnisse der Kaminoaner, das Sitzen äußerst unkomfortabel und die Rüstung war zudem nicht sonderlich widerstandsfähig gegen stärkere Geschosse, Blaster und Schrapnelltreffer. Zudem waren die HUDs extrem empfindlich und konnten von EMP-Granaten leicht gestört werden. Da EMP-Granaten eine wichtige Waffe gegen Droiden waren, war dieser Umstand äußerst hinderlich. Die Phase I-Rüstung der regulären Einheiten war weiß, wobei Offiziere durch farbige Markierungen kenntlich gemacht wurden: Sergeant: grün, Leutnant: blau, Captain: rot, Kommandant: gelb. Republik-Kommandos trugen silber-glänzende, massive Rüstungen, die ihnen den Spitznamen "Shiny Boys" einbrachten, während sich ARC-Trooper durch eine besondere Rüstung mit Schulter-Pauldron und dem Kama, einem traditionellen mandalorianischen Jagdrock, auszeichneten. Einige Klonkrieger personalisierten die Helme ihrer Rüstung, um sich besser voneinander unterscheiden zu können.

PhaseII klone

Verschiedene Formen der Phase-II-Rüstung.

Im zweiten Jahr des Krieges wurde die Phase II-Rüstung eingeführt. Schwächen, wie die Empfindlichkeit gegen EMP-Felder und Blaster und das anatomische Problem wurden beseitigt, zudem wurden die Rüstungen mehr den spezifischen Erfordernissen und Einsatzorten angepasst. Farben markierten nicht länger den Rang des Trägers, sondern die Zugehörigkeit zur Einheit, so trugen z.B. Soldaten der 41. Elite Legion weiß-graue Rüstungen und, wenn sie auf bewaldeten Planeten eingesetzt waren, zusätzlich Rüstungen mit grünem Tarnmuster. Auch die Republik-Kommandos begannen, ihre Rüstungen individueller zu gestalten; Omega Squad forderte mattschwarze Rüstungen an, während die Mitglieder von Delta Squad ihre Rüstungen in verschiedenen Farben martialisch bemalten. Mit der Ausbildung einzelner Kommandanten durch ARC-17 auf Kamino wuchs der Hang zur Individualisierung weiter und die neuen ARC-Kommandanten gestatteten ihren Offizieren, Kama zu tragen oder ihre Rüstung anderweitig zu individualisieren. Manche Rüstungen, wie die der Galactic Marines waren hochspezialisiert und hatten vor dem Atemfilter des Helmes zusätzlich einen Schutz aus Synthmesh, der Staub, Sand, Asche und fliegende Pilzsporen abhalten sollte. Ein polarisiertes T-Visier schützt die Klone vor grellem Licht.

Die Waffen

Die Standardausrüstung eines regulären Infanteriesoldaten bestand aus einem DC-15A Blastergewehr, DC-15S Blasterkarabiner, dazu drei Thermaldetonatoren, zwei Granaten, einer EMP (Anti-Droiden)-Granate und einem Medpack mit Synthfleisch und Bacta.

Republik-Kommandos verwendeten das DC-17m-Blastergewehr, das über einen zusätzlichen Scharfschützenaufsatz und einen panzerbrechenden Aufsatz verfügte und mit einem Handgriff umgestellt werden konnte.

Daneben waren eine ganze Reihe spezieller Waffen in Gebrauch, wie z.B. das DC-15X Scharfschützengewehr, die DC-15s Blasterpistole, das DC-17m Waffensystem sowie der PLX Raketenwerfer.

Im Einsatz: Die Klonkriege

Hauptartikel: Klonkriege
Padmé Amidala: „So viele Verluste.“
CC-7567: „Ich weiß es klingt hart, Senatorin, doch dafür wurden diese Männer geboren.“
— Padmé Amidala und CC-7567 "Rex" (Quelle)

Obi-Wan Kenobi entdeckte im Jahr 22 VSY die Klonarmee auf Kamino, wo er vom dortigen Premierminister Lama Su über das bevorstehende Produktionsende der ersten Generation von Klonkriegern informiert wurde. Anschließend berichtete er seine Entdeckung dem Jedi-Rat, der einem Einsatz solcher Krieger kritisch gegenüberstand, im Anbetracht der Bedrohung durch die Separatisten aber keinen anderen Weg sah, die Republik zu verteidigen, da diese über keine eigene Armee verfügte. Der Senat gewährte dem Obersten Kanzler Palpatine provisorische Notstandsvollmachten für die Zeit der Bedrohung durch die Separatisten, so dass der Kanzler in der Lage war, die Einführung der Großen Armee der Republik im Dienste der Galaktischen Republik und zur Erhaltung eines demokratischen Staates auszurufen.

Jedi-Meister Yoda führte die erste Generation der Klontruppen, bestehend aus 1,2 Millionen Einheiten, in die erste Schlacht der Klonkriege, die auf dem Planeten Geonosis ausgebrochen waren. Hier kämpften die Klonsoldaten zum ersten Mal unter der Führung der Jedi gegen die Droidenarmeen der Separatisten.

Im Laufe der dreijährigen Klonkriege kam eine weitere Generation von Klontruppen, bestehend aus über zwei Millionen Klonen, hinzu. Klone waren in allen Bereichen tätig - Infanterie, Panzerverbände, Sternjägercorps, Flottenstreitkräfte, Spezialeinheiten.

Rechtlicher Status in der Republik

„Wie also rechtfertigen wir unser Tun? Männer zu züchten, die keine Freiheiten haben und keine Wahl, die für uns kämpfen und sterben. Wie weit heiligt der Zweck die Mittel? Wohin driftet unsere Gesellschaft? Wenn wir dem Eigennutz derart nachgeben, wo ziehen wir dann die Linie, zwischen uns selbst und denen, die wir für unannehmbar böse erklären? Ich habe keine Antwort auf diese Frage, Meister. Habt ihr?“
— Bardan Jusik zum Jedi-Rat. (Quelle)

Die Kaminoaner betrachteten die von ihnen gezüchteten Klonsoldaten als ersetzliche „Produkte“. Die Führung der Galaktischen Republik folgte dieser Mentalität, indem sämtliche Klonsoldaten als „Eigentum der Republik“ angesehen wurden. Dinge wie Menschenrechte, Freizeit oder persönlicher Besitz waren den Klonen größtenteils verwehrt. Rechtlich gesehen, waren bedrohte Pflanzen- und Tierarten in der Republik besser geschützt als Klone.

Von offizieller Seite gab es keine Unterstützung für Klone, die durch Alter oder Kriegsverletzungen nicht mehr diensttauglich waren. Die Standardprozedur der Armeekrankenhäuser lautete für solche Fälle, die lebensrettende Behandlung zu verweigern oder die Patienten sogar zu „euthanasieren“. Diese Tatsache wurde vor der Öffentlichkeit und den Klonen selbst jedoch streng geheim gehalten.

In der öffentlichen Wahrnehmung waren Klone ohnehin nicht mehr als „Droiden aus Fleisch und Blut“, die keine eigene Persönlichkeit besaßen und nur für den Dienst an die Republik lebten. Durch die unpersönlichen Helme und Rüstungen sowie die Tatsache, dass kaum Kontakte zwischen Klonsoldaten und Zivilisten stattfanden, wurde dieser Eindruck bestärkt. Die Jedi-Offiziere merkten allerdings schon bald, dass die Soldaten, die sie kommandierten, auch nur Menschen mit eigenen Ängsten und Hoffnungen waren. Manche Jedi wie Bardan Jusik oder Etain Tur-Mukan begannen, an der moralischen Rechtfertigung für die Lage der Klonsoldaten zu zweifeln.

Die Klone selbst hinterfragten ihre Rolle anfangs kaum. Sie waren von Geburt an auf das Soldatendasein gedrillt und konnten sich ein anderes Leben gar nicht vorstellen. Die Tatsache, wohl eher auf dem Schlachtfeld getötet zu werden als an Altersschwäche zu sterben, war für die Klone absolut normal. Doch mit der Dauer des Krieges und den zunehmenden Kontakten mit Nichtklonen begannen viele Klone, insbesondere die ARCs und die Republik-Kommandos, ernsthaft über ihre Lage nachzudenken. Ihre Disziplinierung und die Gewöhnung an ihren Lebensstil hinderte die Klone allerdings daran, größere Maßnahmen zur Verbesserung ihre Lage zu ergreifen. Die meisten trösteten sich mit der Hoffnung, nach dem Krieg ein Leben außerhalb der Armee beginnen zu können. In den Reihen der Alpha-ARCs gab es allerdings einige Desertationen. Beispiele dafür sind Alpha-02 „Spar“, Alpha-30 „Sull“ und „Tevo“ (Klon-ID unbekannt). Viele dieser Deserteure wurden jedoch auf geheimen Befehl von Kanzler Palpatine durch – ebenfalls aus Klonen bestehende – Todesschwadrone ermordet. Kal Skirata und die Null-ARCs unterstützten die überlebenden Deserteure insgeheim und halfen ihnen beim Aufbau eines zivilen Lebens.

Order 66

Im dritten Jahr der Klonkriege, als Kanzler Palpatine sich als Sith-Lord Darth Sidious offenbarte, erteilte er den Klon-Kommandeuren die „Order 66“. Dieser Befehl bedeutete, dass die Jedi die Republik verraten hatten und ab sofort als Feinde der Republik anzusehen und zu töten seien. Da die oberste Priorität jedes Klones die Loyalität zur Republik und zum Kanzler war, führten die meisten von ihnen diesen Befehl auf der Stelle aus, so dass im Rahmen dieser Aktion fast der gesamte Jedi-Orden ausgelöscht wurde. Die meisten Jedi, die seit drei Jahren eng mit ihren Klon-Kommandeuren zusammengearbeitet hatten und teilweise kameradschaftlich mit ihnen verbunden waren, waren so überrascht, dass sie kaum Gegenwehr leisten konnten. Der Befehl setzte dem Krieg ein schnelles Ende, weil Darth Sidious im Anschluss die Republik auflöste und das Erste Galaktische Imperium ausrief.

Nach dem Krieg

Sturmtruppen

Die Sturmtruppen des Imperiums

„Rejorhaa´ruetiise meg´oyacyi jorcu mhi r´asham.“
„Sagt den aruetiise, dass sie leben, weil wir starben.“
— Inschrift eines Mahnmals für gefallene Klone, Kyrimorut

Viele Klontruppen dienten in der Übergangszeit im Imperium. Die meisten wurden durch Sturmtruppen ersetzt. Insbesondere die geheim auf Coruscant geklonten und ausgebildeten Soldaten der 501. Legion, die zusammen mit Anakin Skywalker den Jedi-Tempel stürmten, bildeten, gemeinsam mit den ebenfalls auf Coruscant stationierten und als Polizei fungierenden Stoßtruppen, die Grundlage für die ersten imperialen Sturmtruppen.

Über den weiteren Verbleib der meisten Klontruppen, insbesondere der Spezialeinheiten wie der Republik-Kommandos und ARCs nach dem Fall der Republik ist nicht viel bekannt. Kal Skirata hatte mit seinen Null-ARCs den Notfallplan gefasst, sich im Falle ungünstiger Entwicklungen abzusetzen und sich auf die Suche nach Ko Sai zu begeben, einer der führenden kaminoanischen Klontechnikerinnen, die nach der Schlacht um Kamino desertiert war. Sein Plan war es, sie dazu zu zwingen, bei "seinen" Nulls und Kommandos die beschleunigte Alterung aufzuhalten und sich dann mit seinen Klonen auf Mandalore zur Ruhe zu setzen. Tatsächlich gelang es Skirata 21 VSY, gemeinsam mit Walon Vau und dem Null-ARC Mereel, die Kaminoanerin gefangen zu nehmen. Ko Sai beging in Gefangenschaft Selbstmord, doch den Null-ARCs war es noch gelungen, sämtliche ihrer gespeicherten Forschungsdaten zu sichern. Nach der Order 66 gelang es ihm auch sich mit sämtlichen Nulls und mehreren Kommandos zu seiner geheimen Siedlung Kyrimorut abzusetzen. Dort begründeten sie den Skirata-Clan und richteten ein Fluchtnetzwerk für alle Klone ein, die aus der Armee austreten wollten. Wie viele Klone dadurch die Freiheit erlangten ist nicht bekannt. Einer der ersten Flüchtlinge war der ehemalige Klon-Kommandant Levet. Offenbar konnte Skirata auch ein Mittel gegen die beschleunigte Alterung erlangen, da der Null-ARC Jaing im Jahr 40 NSY noch immer am Leben war und Boba Fett dieses Mittel beschaffte.

Aufgrund des genetisch beschleunigten Alterungsprozesses konnten diejenigen Klone, die nun für das Imperium tätig waren, nicht sehr lange im aktiven Dienst tätig sein; einige wurden zu Ausbildern der neuen, rekrutierten oder von anderen genetischen Vorlagen geklonten imperialen Sturmtruppen. Bis auf das gut belegte Schicksal der 501. Legion, sind die Informationen über den Verbleib der Klonarmee bislang sehr dürftig und bewegen sich im Bereich der Spekulation, weswegen sie hier an dieser Stelle nicht zu finden sind.

Von den regulären Klonkriegern ist nur einer jemals in den Dienst der Rebellen-Allianz getreten. Ein einzelner Infanterist mit der Kennung CT-1707 - informell als Able bekannt - wurde bei einem Einsatz über einem namenlosen Dschungelplaneten abgeschossen und überlebte als einziger seiner Einheit mehr als 20 Jahre dort, bis eine Spionageeinheit der Rebellen, unter der sich auch Luke Skywalker befand, auf dem Planeten landete, um eine Abhörstation zu errichten. Dieser Plan wurde durch ein imperiales Kommando vereitelt, aber die Rebellen konnten sich Ables Hilfe zusichern und nahmen ihn in den Nachrichtendienst der Allianz auf. Able hat sich schon an einigen Kommandooperationen beteiligt, meist an der Seite von Luke. Wie lange er in seinem Dienst in der Allianz überlebt hat, ist bis jetzt allerdings nicht bekannt.

Übersicht über die Klon-IDs

Jeder Klonkrieger führte - statt eines Namens - eine Identifikationsnummer, die sich aus einem Buchstabenkürzel und einer mehrstelligen Zahl zusammensetzte. Es folgt eine Aufschlüsselung der Buchstabenkürzel:

  • CT: Klon-Soldat (Clone Trooper). Die Standard-ID regulärer Klonsoldaten; häufig auch von ranghöheren Angehörigen und Offizieren regulärer Verbände getragen. Gefolgt wird die ID von mehrstelligen längeren Zahlen, einzelne Zahlenkolonnen werden oft durch einen Querstrich oder Bindestrich getrennt. Das muss aber nicht der Fall sein. Beispiele: CT-89/6783-32, CT-1497638
  • CC: Klon-Kommandant (Clone Commander). Viele Klon-Kommandanten und alle, die das Weiterbildungsprogramm von A-17 durchlaufen hatten, erhielten neben einem Namen eine vierstellige ID. Beispiele: CC-4477 (Thire), CC-5052 (Commander Bly, Weiterbildungsprogramm). Auch Captains der regulären Streitkräfte trugen bisweilen die ID CC (Clone-Captain): CC-7567 (Rex).
  • CL: Klon-Leutnant (Clone-Lieutenant). Leutnants der regulären Streitkräfte trugen bisweilen auch die ID "CL" statt "CT" (obwohl beide Varianten vorkamen).
  • CS: Klon-Sergeant (Clone Sergeant). Sergeants trugen bisweilen auch die ID "CS". Bekannte Klon-Sergeants waren CS-1004 (Kano) und CS-2207 (Boomer). [3]
  • A oder Alpha: Die IDs der Advanced Recon Commandos trugen das Kürzel "A" vor einer zweistelligen Zahl. Bisweilen wurde das A auch als Alpha ausgeschrieben. Beispiel: A-02 (genannt Spar).
  • RC: Die Angehörigen der Republik-Kommando-Spezialeinheiten wurden mit RC und einer vierstelligen Nummer bezeichnet. Beispiel: RC-8015 ("Fi").
  • N oder Null: Kürzel der sechs Null-Klasse Advanced Recon Commandos. Es wurde von einer Zahl zwischen eins und zwölf gefolgt, da von ihnen nur zwölf produziert wurden, von denen nur sechs den Klonprozeß überlebten. Beispiel: N-11 (Captain Ordo).

Hinter den Kulissen

Morrison-Bluescreen

Temuera Morrison dreht eine Szene, die später durch Computeranimationen einen Klonkrieger in einem ARC-170 zeigt.

  • Für die Dreharbeiten von Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith wurde nicht eine einzige Klonrüstung angefertigt; sämtliche in beiden Filmen zu sehenden Klonrüstungen sind digital erstellt worden.
  • Die Klone wurden vom neuseeländischen Maori-Schauspieler Temuera Morrison verkörpert und gesprochen; sein Kopf wurde digital auf die Rüstungen projiziert. Sein neuseeländischer Akzent gilt im englischsprachigen Raum als typischer mandalorianischer Dialekt der Bewohner von Concord Dawn.
  • Morrison synchronisierte zudem den Klon RC-1138 „Boss“ im Videospiel Republic Commando und zahlreiche weitere Klone in diversen Videospielen, sowie Jango Fett in Bounty Hunter.
  • In der deutschen Version der Spielfilme bekommen die Klonkrieger ihre Stimmen von Martin Keßler.
  • In dem Buch Im Kreuzfeuer behauptet Boba Fett, die Klonkrieger hätten eine Genmanipulation, die bewirkt, dass sie nur so wenig wie nötig sprechen. Da aber in der Fernsehserie The Clone Wars das genaue Gegenteil gezeigt wird, ist diese Information fragwürdig. Höchstwahrscheinlich ist die Information aus Im Kreuzfeuer kanonisch, und der Widerspruch aus The Clone Wars wurde nur zu Unterhaltungszwecken eingeführt.
  • In dem Roman Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden wird fälschlicherweise behauptet, dass Klone 1.78m groß sind.

Quellen

Einzelnachweise

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