- „Mir bleibt nur zu sagen, dass ihr Mandalorianer ungebildete Wilde seid und dass ich als Genetikerin nicht so geschickt war, wie ich angenommen habe, denn ich habe dabei versagt, das aus eurer Art herauszuzüchten.“
- — Ko Sai zu den Null-ARCs (Quelle)
Ko Sai war eine Kaminoanerin, die als Cheftechnikerin maßgeblich an der Produktion der Klonkrieger für die Galaktische Republik beteiligt war. Sie war auch die Entwicklerin des Schnell-Alterungsprozesses. Im Laufe der Klonkriege lief sie zur Konföderation unabhängiger Systeme über und plante eine Klonarmee für diese aufzustellen, wurde jedoch von der Jedi Stass Allie daran gehindert. Sie wurde im Auftrag von Sergeant Kal Skirata von den Null-ARCs gejagt, damit sie den Klonen eine normale Lebenserwartung ermöglichte.
Biografie[]
Nach dem misslungenen Projekt, eine Klonarmee für die Konföderation herzustellen, tauchte Ko Sai endgültig unter, um sich mit ihrem großen Wissen über die Genetik ihren eigenen Experimenten zu widmen. Dabei erbaute sie sich ein geheimes Labor im „Tipoca“-Stil auf Dorumaa unter einem, eigentlich für Touristen angelegten, Sportplatz mit dem Namen „ActionWorld“. Dabei nahm sie ihr ganzes erbeutetes Wissen von Tipoca City mit, musste aber auf den weitreichenden Schutz Kaminos und Laborpersonal verzichten und sich stattdessen mit ein Paar mandalorianischen Leibwächtern und Labordroiden begnügen. Dabei waren die mandalorianischen Leibwächter eine gut investierte Sache, denn Ko Sai hatte nach dem Verlassen der Konföderation viele neue Feinde und Verfolger gefunden.
Einer dieser Verfolger war der Oberste Kanzler Palpatine. Er sehnte sich mit Hilfe Ko Sai, die ja den Weg gefunden hatte, Menschen schneller altern zu lassen, sein Altern zu verlangsamen oder gar aufzuhalten. Das war auch wahrscheinlich einer der Gründe, weshalb Ko Sai Kamino verließ. Palpatine „zwang“ ihr regelrecht seine Version auf. Als sie dann verschwand, setzte er Republik-Kommandos wie beispielsweise das Delta Squad und ARC-Truppen auf sie an, um sie zu finden.
Nach der Schlacht von Kamino, wo sich Ko Sai auch absetzte, bemerkte Premierminister Lama Su das Fehlen der Chefgenetikerin. Er beauftragte viele Kopfgeldjäger jeglicher Art, um sie zu finden, denn ohne sie wäre Kaminos Klonforschung völlig ruiniert. Denn nur Ko Sai verfügte über das gesamte Wissen der Genmanipulation und Zellforschung und auch genug Wissen, um das alles ins Praktische umzusetzen und das Auffinden einer so guten Genetikerin, die außerdem Kaminoanerin sein musste, war in kurzer Zeit sehr schwer oder gar unmöglich.
Der Skirata-Clan, dessen Oberhaupt Kal Skirata war, bestand neben Skirata selbst auch aus den Nulls, dem Delta und Omega Squad sowie den zwei Jedi-Rittern Bardan Jusik und Etain Tur-Mukan. Skirata ging es nur darum, seinen Klonmitgliedern ihre normale Lebenserwartung zurückgeben, da ihre Alterung durch Ko Sais Genmanipulationen doppelt so schnell voran schritt, als bei normalen Menschen. Somit jagte Skirata Ko Sai aus familiären Gründen, nicht aus geschäftlichen. Als er sie gefangen hatte, zerstörte er ihr Labor auf Dooruma und brachte sie nach Mandalore, um aus ihr herauszuquetschen, wie man den Alterungsprozess der Klone stoppen kann. Daraufhin beging sie Selbstmord.
Ihre Leiche wurde von den Nulls, die sie so tief und nachhaltig gequält hatte, zerlegt, was diesen wiederum half ihr schweres Trauma hinter sich zu lassen. Jahre später kamen Gerüchte auf, "Jaing" hätte sich aus ihrer Haut seine sehr robusten Handschuhe hergestellt. Der Kopf der Kaminoanerin wurde als Beweis für ihr Ableben von Delta Squad an Arligan Zey übergeben.