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Koth Melan war ein überzeugter, sehr stolzer [[Bothaner]], der eine starke Verbundenheit zur bothanischen Kultur und ihrer Tradition pflegte. Die Wahrung dieser Werte bewog ihn dazu, nach dem Tod seines Vaters seinen Clan-Namen aufzugeben und sich das Ziel zu setzen, seine Ehre wieder herzustellen. Während des [[Galaktischer Bürgerkrieg|Galaktischen Bürgerkriegs]] war er deshalb auf Seite der [[Allianz zur Wiederherstellung der Republik|Rebellen-Allianz]] versuchte seine Ehre wiederherzustellen, indem er gegen das [[Galaktisches Imperium|Galaktische Imperium]] kämpfte. Dies führte auch dazu, dass er sich in dem Stadium des Erwachsenwerdens für eine traditionelle Karriere als Spion entschloss.<ref name="Schatten des Imperiums (Roman)">''[[Schatten des Imperiums (Roman)]]''</ref> Dabei wurde er in Sachen Kampf, Überwachung und Vergeltungstaktiken geschult.<ref name="Shadows of the Empire Sourcebook">''[[Shadows of the Empire Sourcebook]]''</ref>
 
Koth Melan war ein überzeugter, sehr stolzer [[Bothaner]], der eine starke Verbundenheit zur bothanischen Kultur und ihrer Tradition pflegte. Die Wahrung dieser Werte bewog ihn dazu, nach dem Tod seines Vaters seinen Clan-Namen aufzugeben und sich das Ziel zu setzen, seine Ehre wieder herzustellen. Während des [[Galaktischer Bürgerkrieg|Galaktischen Bürgerkriegs]] war er deshalb auf Seite der [[Allianz zur Wiederherstellung der Republik|Rebellen-Allianz]] versuchte seine Ehre wiederherzustellen, indem er gegen das [[Galaktisches Imperium|Galaktische Imperium]] kämpfte. Dies führte auch dazu, dass er sich in dem Stadium des Erwachsenwerdens für eine traditionelle Karriere als Spion entschloss.<ref name="Schatten des Imperiums (Roman)">''[[Schatten des Imperiums (Roman)]]''</ref> Dabei wurde er in Sachen Kampf, Überwachung und Vergeltungstaktiken geschult.<ref name="Shadows of the Empire Sourcebook">''[[Shadows of the Empire Sourcebook]]''</ref>
   
Als Leiter des [[Bothanisches Spionagenetz|Bothanischen Spionagenetzes]] hatte er außerordentliches Vertrauen, was er dazu nutzte, um galaxisumfassende Bewegungen nachzuverfolgen. Er wusste so über die Standorte vieler Politiker zur jeweiligen Zeit bescheid. Falls ihm und seinem Geheimdienst die Hände gebunden waren und die eigenen Quellen nicht gut genug waren, reichte sein Kooperationswille und der Zwang Informationen zu bekommen an fast keinerlei Organisation vorbei.<ref name="Schatten des Imperiums (Roman)">''[[Schatten des Imperiums (Roman)]]''</ref> Während seiner Spionagetätigkeiten machte Koth sich allerdings auch viele Feinde, was auch dazu führte, dass er niemanden ihn persönlich sehen ließ, außer er wolle die andere Person ebenfalls sehen. Tat er dies mit einem Agenten, hieß dies automatisch, dass die Information sehr wichtig war. Er hatte eine Paranoia, sodass er sich nur an den sichersten Orten und höchsten Sicherheitsvorkehrungen sicher fühlte.<ref name="Shadows of the Empire Sourcebook">''[[Shadows of the Empire Sourcebook]]''</ref> Schließlich führte sein Engagement für die Allianz in die Nähe Luke Skywalkers, der von Kopfgeldjägern zu der Zeit gesucht wurde. Da er die gleichzeitig verlaufende Mission in Gefahr sah, opferte sich Koth Melan schließlich, und konnte somit [[Borsk Fey'lya]] und die anderen Spione mit den wichtigen Daten die Flucht ermöglichen. Damit wurde der Weg für die [[Schlacht von Endor|Entscheidungsschlacht]] über [[Endor]] geebnet, die letztlich den Zusammenbruch des Imperiums bedeutete.<ref name="Schatten des Imperiums (Roman)">''[[Schatten des Imperiums (Roman)]]''</ref>
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Als Leiter des [[Bothanisches Spionagenetz|Bothanischen Spionagenetzes]] hatte er außerordentliches Vertrauen, was er dazu nutzte, um galaxisumfassende Bewegungen nachzuverfolgen. Er wusste so über die Standorte vieler Politiker zur jeweiligen Zeit bescheid. Falls ihm und seinem Geheimdienst die Hände gebunden waren und die eigenen Quellen nicht gut genug waren, reichte sein Kooperationswille und der Zwang Informationen zu bekommen an fast keinerlei Organisation vorbei.<ref name="Schatten des Imperiums (Roman)">''[[Schatten des Imperiums (Roman)]]''</ref> Während seiner Spionagetätigkeiten machte Koth sich allerdings auch viele Feinde, was auch dazu führte, dass er niemanden ihn persönlich sehen ließ, außer er wolle die andere Person ebenfalls sehen. Tat er dies mit einem Agenten, hieß dies automatisch, dass die Information sehr wichtig war. Er hatte eine Paranoia, sodass er sich nur an den sichersten Orten und höchsten Sicherheitsvorkehrungen sicher fühlte.<ref name="Shadows of the Empire Sourcebook">''[[Shadows of the Empire Sourcebook]]''</ref> Schließlich führte sein Engagement für die Allianz in die Nähe Luke Skywalkers, der von Kopfgeldjägern zu der Zeit gesucht wurde. Da er die gleichzeitig verlaufende Mission in Gefahr sah, opferte sich Koth Melan schließlich, und konnte somit [[Borsk Fey'lya]] und die anderen Spione mit den wichtigen Daten die Flucht ermöglichen. Damit wurde der Weg für die [[Schlacht von Endor|Entscheidungsschlacht]] über [[Endor]] geebnet, die letztlich den Zusammenbruch des Imperiums bedeutete und damit theoretisch die Wiederherstellung seiner Ehre.<ref name="Schatten des Imperiums (Roman)">''[[Schatten des Imperiums (Roman)]]''</ref>
   
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 26. Mai 2009, 12:39 Uhr

30px-Ära-Imperium


Koth Melan war ein Bothaner und späterer Führer des Bothanischen Spionagenetzes.

Durch das Spionagenetz konnte die Rebellen-Allianz an den Standort des bis dato unbekannten, aber sehr wichtigen Frachters Suprosa kommen. Dieser wurde von dem Überfallkommando bestehend aus Luke Skywalker, Ace Azzameen und Dash Rendar deaktiviert und der Bordcomputer geklaut, worin sich zu ihrer Überraschung die Pläne des Zweiten Todessterns befanden.

Biografie

Früheres Leben

Koth wuchs in einer bothanisches Familie auf dem Planeten Bothawui auf. Im Jahre 17 NSY musste er den Tod seines Vaters hinnehmen, der vom Galaktischen Imperium exekutiert wurde, weil er sich der propandagistischen Lehrzielvorgabe nicht beugte und seine Schüler über das Imperium aufklärte. Dies führte dazu, dass, obwohl er dem Alya-Clan angehörte, keine wahre Ehre haben konnte. Seine Ehre und das normale y’lya als Ehrentitel in der Namensendung konnte er nun nur dadurch erreichen, indem er das Imperium besiegt.[2]

Wie es in der Natur jedes Bothaners liegt, [3] ging auch Koth Melan dem Weg des Spionierens nach und machte es sogar zu seinem Beruf beim Geheimdienst.[2]

Bothanisches Spionagenetz

„Viele Bothaner sind gestorben, um uns diese Information zu bringen.“
— Mon Mothma (Quelle)

Inmitten des Galaktischen Bürgerkriegs, bei dem die Bothaner die Rebellen-Allianz unterstützten, das Spionagenetz zwar auch fast ausschließlich die Allianz unterstützte, doch auch vereinzelt für Piraten und dem Imperium arbeitete,[4] begann sich durch vielerlei Missionen, darunter auch Rettungsmissionen der Rebellen für Bothaner aus imperialer Gefangenschaft, eine deutliche Zusammenarbeit zwischen dem Spionagenetz und der Allianz zu entwickeln.[1]

Im Jahr 3 NSY wurde Koth auf den jungen Piloten Ace Azzameen aufmerksam. Durch Koth außerordentliches Wissen, was aus seinem Überwachungstrieb resultierte, wusste er über die Familienaktivitäten der Azzameens bescheit. Diese haben leise ein Abhörgerät an einem imperialen Kommunikationsrelais-Zentrum installiert, was Koth Melan immens imponierte. Er schickte Ace eine Nachricht, wo er ihm zu seinen außerordentlichen Fähigkeiten applaudierte und sie als bothanisch darlegte. Zudem ließ er ihm eine Ehrenmitgliedschaftskarte im bothanischen Spionagenetz zukommen.[1]

Brisante Informationen

„Wir wissen noch nicht, um was für ein Projekt es sich handelt und wo es sich befindet, aber wir wissen, dass es etwas Großes sein muß – der Imperator hat für dieses Geheimprojekt riesige Mengen an Geld, Material und Personal zur Verfügung gestellt.“
— Koth Melan zu Luke Skywalker und Dash Rendar. (Quelle)

Kurze Zeit darauf bestachen bothanische Spione einen hochrangingen imperialen Offizier, wodurch sie an eine hochbrisante Information gelangten. Melans Agenten erfuhren, dass das Imperium Pläne mit einem einfachen Frachter, der Dünger an Bord hat, nach Bothawui schmuggeln will, ohne jeglichen Begleitschutz. Damit erhofften sie sich, im Gegensatz zu einem schwerbewaffneten Konvoi, nicht die Aufmerksamkeit der Allianz auf sich zu ziehen. Melan wusste aber noch nicht, um was für ein Projekt es sich handelt und wo es sich befindet, aber er war sich sicher, dass es etwas sehr Großes war, da immense Geld-, Material- und Personalflüsse von Imperator Palpatine zur Verfügung gestellt wurden. Koth Melan versuchte anschließend auf einer intergalaktischen Handelsmission befand mitsamt seines Droiden R0-4 Prinzessin Leia Organa zu erreichen und über die Erkenntnis zu entrichten, doch wurde diese Mitteilung von Luke Skywalker und Dash Rendar abgefangen, was Koth sich errechnete, als er erfuhr, dass Leia auf Rodia war. Nachdem sein erster Versuch scheiterte, mit einem Hackerdroide auf Coruscant an die Daten zu kommen, erhielt er schließlich die Information über den Frachter. Bei einem Treffen zwischen Dash, Luke und Koth besprachen sie den Überfallplan auf den stark modifizierten Mobquet Medium Transporter Suprosa.[2]

Koth Melan brachte Luke und Dash mit seinem privaten Gleiter zu einer Basis, die zwei Standardstunden von der Stadt Bothawuis entfernt in den Bergen versteckt war. Dort trafen sie sich mit den bothanischen Staffelpiloten der Gruppe Blau, die gerade ihre BTL-S3 Y-Flügel-Sternjäger inspizierten. Melan erhoffe sich, dass die unerfahrenen Piloten von den Kriegsveteranen Skywalker und Rendar begleitet werden. Diesem Unterfangen stimmten sie zu und begannen die Angriffsvorbereitungen zu treffen.[2] Admiral Yamarus an Bord der Liberty wurde mit in die Angriffsvorbereitungen involviert. Da die Mission von äußerster Wichtigkeit war, wurde Ace Azzameen, dem Melan nur kurz zuvor eine besondere Auszeichnung zuschickte, mit in die Mission eingebunden.[1]

Angriff auf die Suprosa

„Ich denke es wird verschlüsselt und durch ein Selbstzerstörungssystem geschützt sein“
— Koth Melan (Quelle)

Mit Koth Melan an Bord von Dash Rendars Outrider flog die übrige Blau-Staffel [2] mit Ace Azzameen [1] unter Führung Commander Skywalkers von einem der Monde Bothawuis los und fing wenig später die Suprosa ab. Diese sollte sich ergeben und ihre Antriebe herunterfahren, doch stattdessen kamen Laserbündel aus dem Raumschiff geschossen. Die zahlreichen Ionenkanonen der BTL-S3 Y-Flügel-Sternjäger sorgten dafür, dass das modifizierte Schiff rapide außer Gefecht gesetzt wurde und die Outrider mit einer Enteroperation andockte. Schließlich konnte man den Computer erbeuten. In dem Konflikt kamen insgesamt aber zwölf Bothaner ums Leben.[2]

An Bord der Outrider musste Melan Skywalker beibringen, dass die Daten zwar da sind, er sie aber mit seiner jetzigen Ausrüstung unmöglich entschlüsseln konnte. Folglich wusste Koth aber, wohin er den Computer bringen musste. In der benachbarten bothanischen Kolonie Kothlis befand sich eine Elite-Hackereinheit, die die nötige Ausrüstung hat, um die Daten zu entkrypten.[2] Auf dem Weg dorthin, wurden sie von dem Abfangkreuzer Claw und dem Victory-Klasse Sternzerstörer Jäger aus dem Hyperraum gezogen. Schließlich gelang es ihnen die Claw zu vernichten und weiter zu fliegen.[1]

Im Orbit Kothlis befand sich Admiral Yamarus Liberty, um genug Feuerkraft für imperiale Verfolger in Bereitschaft zu haben. Melan wurde von der Outrider an Bord der Kothlis II gebracht. Die Liberty und die restlichen Truppen waren den imperialen Truppen weit unterlegen, denn die Todesschwadron mit der Exekutor zerstörte innerhalb von wenigen Minuten die Golan II-Kampfstation Sentinel und zwang die Allianz zum Rückzug.[1] Das Spezialkommando konnte schließlich die Daten beginnen zu entschlüsseln. Doch unterdessen wurde die Station von Barabel Kopfgeldjägern angegriffen.[2]

Melans Tod

„Luke. Danke. Ich…“
— Koth Melans letzte Worte (Quelle)

Gerade als die Entschlüsselung abgeschlossen war, entbrannte auf der Station ein Lasergefecht. Einer der Techniker sprang auf, riss den Computer aus den Anschlüssen und begann zu flüchten, während Melan ihm versuchte Rückendeckung zu geben. Als sie an einem Notausgang kurz anhalten mussten, da nicht alle Personen gleichzeitig hindurch kommen konnten, verschoss Koth sein ganzes Magazin innerhalb kurzer Zeit auf die hereinstürmenden Angreifer und warf anschließend seine geleerte Waffe fort. Luke sollte weiterlaufen, doch bevor er einen Schritt machen konnte, wurde Melan schwer getroffen und sank vor ihm zu Boden. Koth wies ihn an zu flüchten, doch wollte Luke seinen verwundeten Kameraden nicht einfach im Stich lassen. Die Folge davon war, dass Luke zügig von den Kopfgeldjägern überwältigt werden konnte, woraufhin Melan verstand, dass die Kopfgeldjäger hinter dem Jedi her waren und nicht hinter ihm. Melan sank anschließend zu Boden und erlag dem tödlichen Treffer.[2]

Sein Tod traf Borsk Fey'lya sehr schwer, welcher nun Leiter des Geheimdienstes wurde. Borsk übermittelte auch die Daten an die Razor und somit an die Rebellen, die über Umwege schließlich die Daten sichern konnten und herausfanden, dass es die Pläne eines Zweiten Todessterns waren. Später sollte sich herausstellen, dass es Teil des Plans zur Vernichtung der Rebellen-Alllianz war, dass der Imperator den Rebellen den Standort der Suprosa verrieht. Melans Beerdigung fand in der Folge auf Bothawui statt, bei dem nur ein kleiner Kreis von Allianzpiloten anwesend sein durften, aufgrund der hohen imperialen Aktivität.[1]

Persönlichkeit

Koth Melan war ein überzeugter, sehr stolzer Bothaner, der eine starke Verbundenheit zur bothanischen Kultur und ihrer Tradition pflegte. Die Wahrung dieser Werte bewog ihn dazu, nach dem Tod seines Vaters seinen Clan-Namen aufzugeben und sich das Ziel zu setzen, seine Ehre wieder herzustellen. Während des Galaktischen Bürgerkriegs war er deshalb auf Seite der Rebellen-Allianz versuchte seine Ehre wiederherzustellen, indem er gegen das Galaktische Imperium kämpfte. Dies führte auch dazu, dass er sich in dem Stadium des Erwachsenwerdens für eine traditionelle Karriere als Spion entschloss.[2] Dabei wurde er in Sachen Kampf, Überwachung und Vergeltungstaktiken geschult.[5]

Als Leiter des Bothanischen Spionagenetzes hatte er außerordentliches Vertrauen, was er dazu nutzte, um galaxisumfassende Bewegungen nachzuverfolgen. Er wusste so über die Standorte vieler Politiker zur jeweiligen Zeit bescheid. Falls ihm und seinem Geheimdienst die Hände gebunden waren und die eigenen Quellen nicht gut genug waren, reichte sein Kooperationswille und der Zwang Informationen zu bekommen an fast keinerlei Organisation vorbei.[2] Während seiner Spionagetätigkeiten machte Koth sich allerdings auch viele Feinde, was auch dazu führte, dass er niemanden ihn persönlich sehen ließ, außer er wolle die andere Person ebenfalls sehen. Tat er dies mit einem Agenten, hieß dies automatisch, dass die Information sehr wichtig war. Er hatte eine Paranoia, sodass er sich nur an den sichersten Orten und höchsten Sicherheitsvorkehrungen sicher fühlte.[5] Schließlich führte sein Engagement für die Allianz in die Nähe Luke Skywalkers, der von Kopfgeldjägern zu der Zeit gesucht wurde. Da er die gleichzeitig verlaufende Mission in Gefahr sah, opferte sich Koth Melan schließlich, und konnte somit Borsk Fey'lya und die anderen Spione mit den wichtigen Daten die Flucht ermöglichen. Damit wurde der Weg für die Entscheidungsschlacht über Endor geebnet, die letztlich den Zusammenbruch des Imperiums bedeutete und damit theoretisch die Wiederherstellung seiner Ehre.[2]

Quellen

Einzelnachweise