Jedipedia
Advertisement
Jedipedia
51.091
Seiten
30px-Ära-Aufstieg


Als Schlachtschiff der Lucrehulk-Klasse, oder auch Kriegsfrachter, bezeichnete man die von der Handelsföderation zu Kampfschiffen umgebauten Ringfrachter, welche von ihnen genutzt wurden.

Beschreibung

Das Lucrehulk-Schlachtschiff ist ein umgewandeltes ziviles Schiff, welches die Handelsföderation für den Kriegseinsatz umrüsten ließ. Zu diesem Zweck baute man die halbkreisförmigen Frachtarme zu Fahrzeuggaragen, Munitionslagern, Jäger-Landeplätzen und militärischen Flugdecks um, was jedoch von Außen nicht zu erkennen war. Nur die in Dreiergruppen angeordneten Vierlingslaser an den Armen offenbarten das wahre Wesen der Kriegsfrachter, und selbst diese ließen sich zur Tarnung einfahren. Nach Abschluss dieser Umbauten war es daher möglich, eine völlig ahnungslose Welt mithilfe der Kriegsfrachter zu überfallen, die Armeen vom Kampfdroiden, zahllose Panzerfahrzeuge und ganze Schwärme von Vulture-Klasse Droiden-Sternjägern mit sich führen konnten. Diese wurden an Bord von C-9979 Landungsschiffen auf die Oberfläche des Planeten gebracht, wo die Invasion innerhalb kürzester Zeit beginnen konnte.[5] Zu Beginn der Klonkriege wurden die Schlachtschiffe erneut überholt und mit einer größeren Bewaffnung ausgestattet. sie erhielten zusätzliche Turbolaser um es besser mit den Schiffen der Republik aufnehmen zu können.[3]

Die Nutzung eines eigentlich zivilen Schiffs für militärische Zwecke führte in diesem Fall jedoch auch zu einem entscheidenden Schwachpunkt: Die Verteidigung des Schlachtschiffes war durch das Anbringen der Geschütze an den Außenbändern lückenhaft, sodass gegnerische Jägerpiloten mit etwas Geschick die Luftabwehr umgehen konnten. Aus diesem Grund wurden die an Bord stationierten Abfangjäger unentbehrlich für die Sicherung des Schiffs.[5] In der Schlacht wurden sie wie andere Großkampfschiffe auch eingesetzt, jedoch waren sie sehr anfällig für Angriffe durch andere Schiffe. Durch Mängel im Entwurf und weil sie Ursprünglich nicht für den Kampfeinsatz konzipiert waren, konnten sie verhältnismäßig leicht neutralisiert werden. So befanden sich die Reaktoren innerhalb des Frachtraums und konnten durch einen direkten Treffer von innen zerstört werden.[3]

Geschichte

Als sich die Handelsföderation dazu entschloss, insgeheim eine Armee aufzubauen, erkannten sie sehr schnell, dass sie ebenfalls Kriegsschiffe brauchen würden, um diese Armee zu transportieren. Zudem würden sie auch Schlachtschiffe brauchen, um sich gegen feindliche Jägerverbände wehren zu können. Da die Neimoidianer jedoch nicht geneigt waren viel Geld auszugeben um eine komplette eigene Kriegsflotte aufzubauen, entschieden sie sich dafür ihre eigenen Frachtschiffe hierfür umzurüsten.[4] Einer der ersten Einsätze der neuen Kriegsschiffe war die Blockade von Naboo.[6] Nachdem diese jedoch scheiterte, wurde die Handelsföderation angehalten ihre Truppen zu demobilisieren. Die Föderation kam dieser Entscheidung scheinbar bei und begann damit viele ihrer Kriegsfrachter zu demontieren. In wahrheit jedoch begann sie damit die demontierten Schiffe in Kernschiffe umzuwandeln, welche sie später noch einsetzen würde.[4]

Kriegsfrachter

Die Schlachtschiffe der Handelsföderation

22 VSY brachen die Klonkriege aus und die Handelsföderation hatte ihre Schlachtschiffe erneut modifiziert.[3] In den Raumschlachten gegen die Republik verließ sich die Konföderation unabhängiger Systeme nicht ausschließlich auf diese Schiffe, deren Schwächen inzwischen bekannt waren. Zur Unterstützung stellte man ihnen meist Zerstörer der Providence-Klasse[5] oder Munificent-Klasse Sternenfregatten zur Seite.[7]

Am Ende der Klonkriege waren nur noch wenige Schlachtschiffe intakt. Die die noch diensttauglich waren, wurden entweder von reichen Kaufleuten und Händlern erworben, oder wurden vom Korporationssektor in Dienst gestellt.[4] 2 VSY, etliche Jahre nach den Klonkriegen entdeckte der Sith-Agent Galen Marek‎ eines dieser Schiffe auf dem Schrottplaneten Raxus Prime. Es befand sich funktionsunfähig in einem Müllkrater in der Nähe eines Plündererlagers.[8]

Quellen

Einzelnachweise

Advertisement