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Lug war ein Trandoshaner, der als Kameramann an der Seite von Tracene Kane arbeitete und für sie Interviews und Geschehnisse mit einer Schulterkamera beziehungsweise einem Kameradroiden filmte. Für Trandoshaner ungewöhnlich war seine gutmütige Art. Er starb 5 NSY beim Versuch, Material von der Front zu senden, als ein TIE-Jäger bei einem Selbstmordangriff auf ihn stürzte.

Biografie[]

Lug wuchs wie jeder Trandoshaner mit einem Stamm auf. Für diesen jagte er einmal eine Zlagbestie, deren Zähne er aufbewahrte.

Später arbeitete Lug für das Netzwerk Queen of the Core. Dabei war er als Kameramann an der Seite von Tracene Kane unterwegs. Bei einer ihrer gemeinsamen Reisen versuchte er sein Lieblingslied bei einer Jukebox anzuhören. Sie konnte es jedoch nicht spielen, weshalb er sie mit einem Kopfstoß zertrümmerte, ohne sich dabei selbst zu verletzen.

Ebenfalls an der Seite von Tracene filmte er Material zur Wiedereröffnung des Senats der Neuen Republik, inklusive eines Interviews mit Olia Choko, der Repräsentantin der Öffentlichkeitsarbeit für Mon Mothma. Dabei warf der Xan Geeska Dotalo aus Protest gegen die Neue Republik mit violetten Früchten nach Choko, da es seit der Vertreibung des Imperiums von seiner Heimatwelt Gan Moradir durch die Rebellen-Allianz zu vermehrten Piraten-Angriffen gekommen ist. Nachdem Choko ihn zum Repräsentanten Gan Moradirs im Senat gemacht hat, eilte sie los, um die öffentliche Zurschaustellung von Kriegsgefangenen durch Corporal Camerand Argell zu stoppen. Auch das wurde von Lug gefilmt und gesendet.

Kurze Zeit später waren Lug und Kane für die HoloNetz-Nachrichten mit der 31. Division der Neuen Republik auf Nag Ubdur unterwegs. In der Stadt Binjai-Tin berichteten sie über das Scharmützel bei den Govneh-Höhlen und das Massaker von Binjai-Tin. Tracene fertigte dazu einen Bericht an und wollte am nächsten Tag noch ein Interview einbauen. Lug wollte dazu einen Befehlshaber der Republik auf Nag Ubdur, Norwich, holen, Tracene bat ihn jedoch, einen einfachen Soldaten zu fragen. Lug holte daraufhin den Kupohaner-Gefreiten Rorith Khadur. Während Tracene diesem Fragen stellte, wurden die beiden von Lug mithilfe eines Kameradroiden gefilmt. Nachdem das Interview aufgezeichnet und dem Bericht beigefügt worden war, bat Tracene Lug, auf den Gildenturm zu klettern, um von dort aus das Material zu übertragen. Lug machte sich etwas widerwillig auf den Weg. Noch bevor er den Turm erreicht hatte, begann das Restimperium mit einem Selbstmordangriff, bei dem ein Dutzend TIE-Jäger absichtlich über feindlichen Stellungen abstürzte. Lug wurde von einem solchen Jäger getroffen, wobei sein Arm abgetrennt und sein Schädel zertrümmert wurde. Tracene zeichnete daraufhin einen Nachruf auf, in dem sie von Lug erzählte.

Persönlichkeit[]

„Das ist ein Glücksbringer. Nehmen Sie ihn. Ich habe ihn an eine Kordel aus gedrehtem Darm gebunden, damit Sie ihn um den Hals oder um das Handgelenk tragen können … Nehmen Sie es einfach.“
— Lug überreicht Rorith Khadur einen Glücksbringer (Quelle)

Wie alle Trandoshaner war Lug hin und wieder impulsiv, wenn nicht sogar aggressiv, so auch, als er eine Jukebox beschädigte, weil sie sein Lieblingslied nicht spielte. Ungewöhnlich für Angehörige seiner Spezies war allerdings seine generelle Gutmütigkeit. Er war außergewöhnlich empathisch und schien sich sehr um andere intelligente Lebewesen zu kümmern. Sowohl bei der Fortbewegung, als auch bei Aufgaben, die ihm übertragen wurden, ging er eher gemächlich vor. Sein Gang war daher schleppend und auch körperliche Anstrengung wie das Erklettern eines Turms schien bei ihm Unmut hervor zu rufen, auch wenn er ohne größeren Widerspruch bereit war, solche Aufgaben letztendlich doch zu übernehmen. In Gesprächen war er eher schweigsam und rhetorisch nicht allzu gewandt.

Beziehungen[]

Stamm/Volk[]

In seiner Jugend jagte Lug wie fast alle Trandoshaner für seinen Stamm, wobei er auch ein Zlagbestie erlegte. Später jedoch führte er ein „zivilisierteres“ Leben als Kameramann. Dabei war er zwar auch in Kriegsgebieten unterwegs, wandte selbst jedoch keine Gewalt mehr an. Allgemein schien er nicht mehr viel mit seinem Stamm oder seinem Volk zu tun zu haben. Trotzdem war er nach wie vor ein wenig stolz auf seine Jagdaktivitäten während seiner Zeit bei seinem Stamm, da er Tracene viel und gerne davon erzählte und auch die Zähne der Zlagbestie weiterhin aufbewahrte.

Tracene Kane[]

Tracene: „Wie sieht meine Frisur aus?“
Lug: „Ich weiß nicht. Haarig.“
— Tracene und Lug (Quelle)

Lug arbeitete mit Tracene sowohl beim Netzwerk Queen of the Core, als auch während ihrer Zeit bei den HoloNetz-News zusammen. Die beiden kannten sich daher schon lange und auch recht gut. Entsprechend niedergeschlagen war Tracene beim Tod Lugs und weinte eine lang Zeit. Sie gab jedoch nicht sich selbst sondern vielmehr dem Restimperium die Schuld dafür, als sie den Nachruf verfasste. Sie blieb weiterhin für HNN tätig und bekam mit dem Sullustaner Birt einen neuen Kameramann zur Seite gestellt.

NR-Soldaten[]

Tracene: „Es ist nett, dass du das machst.“
Lug: Mnuh. Sie haben es schwer genug.“
— Tracene und Lug über Lugs Glücksbringer (Quelle)

Während Tracene und Lug auf Nag Ubdur mit Soldaten der Neuen Republik unterwegs waren, empfand Lug sehr viel Mitgefühl für die Soldaten und ihre derzeitige Situation. Das ging sogar soweit, dass er einzelnen Soldaten selbstgebastelte Glücksbringer mit je einem Zahn der von ihm als Kind getöteten Zlakbestie schenkte. Diese nett gemeinte Geste schien auf die Soldaten jedoch teilweise eine eher irritierende Wirkung zu haben.

Fähigkeiten[]

Lug verfügte wie alle Trandoshaner über große körperliche Fähigkeiten. So war er in der Lage, einen ziemlich hohen Turm zu erklimmern oder eine Jukebox mit seinem Kopf zu zertrümmern. Allerdings setzte er diese Fähigkeiten aufgrund seiner eher faulen Natur möglichst selten ein. Es ist davon auszugehen, dass er Schulterkameras und Kameradroiden recht gut bedienen konnte, da er Kameramann bei den HoloNetz-Nachrichten war, allerdings waren während der Aufnahmen auf Chandrila kurz seine Hände und dann sein nach oben gestreckter Daumen im Bild zu sehen.

Hinter den Kulissen[]

  • Lug tauchte zum ersten Mal im ersten Band der Nachspiel-Reihe von Chuck Wendig auf. Hier wird jedoch neben seinem Namen, seiner Spezies und seiner Tätigkeit kaum etwas über ihn verraten. Charaktertiefe erhält Lug erst im zweiten Band der Reihe kurz vor seinem Tod, eventuell, um seinen Tod bedeutungsvoller und Tracenes Reaktion darauf nachvollziehbarer zu gestalten. In beiden Büchern taucht er nur als Nebenfigur von Tracene Kanes Intermezzi auf. Tracene spielt hingegen im dritten Band dann auch in der Haupthandlung eine Nebenrolle.
  • Für das englische Wort „lug“ existieren viele verschiedene Bedeutungen. Während es als Verb zumeist „schleppen“ oder „schleifen“ heißt, betreffen die meisten Übersetzungen für das Substantiv Kleinteile. Vermutlich bezieht sich der Name auf seine schleppende Gangart.

Quellen[]

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