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Kanon

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„Du kannst nicht gewinnen, Darth. Wenn du mich schlägst, werde ich mächtiger werden, als du es dir auch nur entfernt vorstellen kannst.“
— Obi-Wan Kenobi zu Darth Vader (Quelle)

Als Macht-Geist wird eine Machtfähigkeit und eine machtsensitive Person bezeichnet, welcher es gelungen war, auch nach dem physischen Tod als Geisterscheinung weiterzuexistieren.

Beschreibung[]

„Sie sind Machtgeister; Luke hat in den Jedi-Texten etwas über sie geschrieben. Sie kommen zu einem, wenn man sie am nötigsten braucht.“
— Rey zu BB-8 (Quelle)
Baumbibliothek in Flammen

Yoda setzt als Macht-Geist mit einem Blitz die Baumbibliothek in Brand.

Einige mächtige Machtnutzer, welche Teil der kosmischen Macht nach ihrem Tod wurden, können ihr Bewusstsein nach dem Tod bewahren und sich nach Belieben in der Welt der Lebenden offenbaren. So können sie sich als Stimme in den Gedanken lebender Individuen projizieren[6] oder als schimmernde Erscheinung in ihrer alten körperlichen Form zu erkennen geben.[3] Nur wenige können nach dem Tod transzendieren, wobei ein spezielles Training zu Lebzeiten erforderlich war.[1] Die Macht-Geister selbst sind zudem in der Lage, physisch mit ihrer Umwelt zu interagieren[7], sofern sie sich an Orten befinden, an welchen die Macht überaus stark ist.[5]

„Jetzt strecke deine Machtsinne aus. Wenn dein Geist dazu bereit ist, wirst du imstande sein, jene zu hören, die vor uns da waren.“
— Leia Organa zu Rey (Quelle)

Ein lebender Machtnutzer kann von sich aus erst in Kontakt mit den Machtnutzern treten, sofern der Geist bereit und die Verbindung zur Macht gefestigt ist. Mit viel Geduld lässt ein Machtnutzer die Macht-Sinne schweifen und versucht in einer Art Trance die Geister anzurufen.[8] Sofern sich ein Machtnutzer von der Macht komplett abschneidet, kann er oder sie nicht länger mit den Machtgeistern sprechen.[1] Viele Macht-Geister hatten im Laufe der Geschichte einen Einfluss auf den Werdegang und das Schicksal anderer Jedi. Der Geist eines Jedi-Meister neigt eher dazu, die Hinterbliebenen zu trösten, sie etwas zu lehren oder ihnen zu helfen, während manche auf Orten der Macht in die Realität eingreifen können, wie z.B. Yoda, welcher sogar das Wetter auf Ahch-To verändern konnte. Es ist nicht bekannt, wohin die Geister ziehen, wenn sie gerade nicht bei den Hinterbliebenen sind.

Geschichte[]

„Lass all deine Gedanken los. Entsage der Furcht. Strecke deine Sinne aus. Lade die Jedi der Vergangenheit ein, zu dir zu kommen… mit dir zu sein.“
— Leia Organa zu Rey (Quelle)
Qui-Gon Jinn als Machtgeist

Qui-Gon Jinn als Machtgeist auf Mortis.

Dem Jedi-Meister Qui-Gon Jinn gelang es mit seiner Stimme auch nach dem Tod im Jahr 32 VSY mit den Lebenden in Kontakt zu treten, wobei es ihm nicht möglich war, sein Bewusstsein in eine Geistgestalt zu wandeln.[2] So leitete er den Jedi-Großmeister Yoda nach Dagobah und zu den Machtpriesterinnen, welche das Geheimnis der Machtfähigkeit offenbaren sollten. Das Wissen wurde schließlich an wenige Jedi weitergegeben.[1] So zeigte Yoda dem einstigen Padawan von Jinn, Obi-Wan Kenobi, nach dem Fall der Republik und des Ordens die Möglichkeit, mit seinem alten Meister in Kontakt treten zu können. Nach seinem Tod auf dem ersten Todesstern sprach Ben Kenobi anfänglich bloß zu Luke Skywalker[6] und manifestierte sich erst als Macht-Geist auf Hoth.[9]

Jedi

Anakin, Yoda und Obi-Wan erscheinen Luke als Geister.

Nach dem Tod des Imperators und die Zerstörung des Zweiten Todessterns erschienen dem Jedi-Ritter die Macht-Geister von Obi-Wan, Yoda und seines Vaters Anakin Skywalker auf dem Waldmond Endor.[3] In den Jahren der Neuen Republik und während des Aufbaus eines neuen Jedi-Ordens studierte Luke Skywalker die Phänomene der Macht und Geschichte der Jedi genauer, wobei er auch mehr über Macht-Geister herausfand. Sein Wissen gab Luke an seine Zwillingsschwester Leia Organa weiter.[1] Im Jahr 28 NSY fiel sein Neffe Ben Solo der Dunklen Seite der Macht zum Opfer, sodass sich Luke Skywalker selbst ins Exil auf der Tempelinsel von Ahch-To begab und sich dort von der Macht mithilfe einer anderen Machtfähigkeit abschnitt.[7] Erst als er sich der Macht wieder öffnete, konnten die Geister Kontakt zu ihm aufnehmen.[1] So erschien der Jedi-Meister Yoda seinem einstigen Schüler Luke, als dieser versuchen wollte, die Baumbibliothek niederzubrennen. Yoda selbst setzte die Bücherei in Brand – wohl wissend das Rey die Jedi-Schriften mit sich genommen hatte – und erklärte Luke, dass Versagen der größte Lehrer sei.[7]

Luke Skywalker Machtgeist

Luke Skywalkers Machtgeist auf Ahch-To mit seinem Lichtschwert haltend

Nachdem Luke Skywalker auf Ahch-To gestorben war, erschien er seiner Schülerin Rey im Jahr 35 NSY als Macht-Geist und fing das Skywalker-Lichtschwert, bevor Rey dieses in die Flammen von Kylo Rens brennendem Abfangjäger werfen konnte. Der einstige Jedi-Meister gab seiner Schülerin neue Hoffnung und stattete sie für ihre Reise nach Exegol aus. Auf Exegol selbst stellte sich Rey im Thronsaal der Sith-Zitadelle gemeinsam mit dem bekehrten Ben Solo gegen Palpatine, wobei beide anfänglich eine Niederlage verzeichneten. Als Rey am Boden lag, blickte sie zu den Sternen und rief die Jedi der alten Zeit um Hilfe. Die Stimmen der Geister sprachen Rey neuen Mut zu und gaben ihr die Kraft, um sich ein weiteres Mal gegen ihren Großvater zu stellen und letztlich auch während der Schlacht von Exegol zu besiegen. Als ihr Weg sie nach Tatooine zur alten Heimat ihres Meisters führte, erblickte Rey die Macht-Geister von Luke und Leia, woraufhin sie sich selbst in Andenken an die Beiden den Nachnamen Skywalker gab.[4]

Kanan Jarrus als Geist

Kanan berührt Hera als Geist.

Auch der Jedi-Ritter Kanan Jarrus konnte sich selbst in einen Macht-Geist verwandeln, nachdem er sich auf Lothal geopfert hatte, um seine Freunde zu beschützen. Er legte dabei im Jahr 1 VSY seine geisterhafte Hand auf die Schulter der Twi'lek Hera Syndulla, welche die Geste in der Nähe des Jedi-Tempel zwar spürte, allerdings nicht den Geist sehen konnte.[5]

Hinter den Kulissen[]

  • Qui-Gon Jinns Stimme ist schon in Episode II – Angriff der Klonkrieger zu hören.
  • Yoda erzählt Obi-Wan Kenobi in Episode III – Die Rache der Sith, dass es möglich ist diese Fähigkeit zu erlernen.
  • Qui-Gon Jinn tritt allerdings in der The-Clone-Wars-Folge Wächter der Macht als Machtgeist auf. Dies könnte damit erklärt werden, dass Mortis, der Planet, auf dem er erscheint, ein gewaltiger Kanal an Machtenergie ist.
  • Es ist unbekannt, ob Macht-Geister noch aus Materie bestehen oder wie Gespenster schweben und durch Wände gehen können. Es ist allerdings vom Gegenteil auszugehen.
  • Es ist ebenfalls unklar, ob Macht-Geister ihre Erscheinungsform willkürlich ändern können.
  • In The Secrets of the Jedi wird gesagt, dass das Wissen um die Machtfähigkeit an Anakin Skywalker weitergegeben wurde. Es ist jedoch unklar, woher das Wissen stammte.[1]
  • Es ist unklar, woher Kanan Jarrus das Wissen um die Machtfähigkeit erlangt hatte.
  • Es ist ebenso unklar, ob Darth Banes Erscheinung auf Moraband als Macht-Geist gewertet werden sollte, da er an sein Grab gebunden ist. In The Secrets of the Jedi wird er in den Augen von Luke Skywalker nicht unter der Liste der Machtgeister aufgeführt, da es sich ausschließlich um eine Fähigkeit der Hellen Seite handelt.[1]
  • In dem kanonischen Sachbuch supereasy – Als Einsteiger durch die Galaxis wird gesagt, dass nur wenige Jedi die Fähigkeit erlernen, nach dem Tod ein Machtgeist zu werden. Hinzu kommt, dass Qui-Gon Jinn der erste Jedi in der Geschichte der Galaxis war, dem es gelang, sein Bewusstsein nach dem Tod zu bewahren.[10] Dies steht im Kontrast zu der Schilderung des Kinderbuches I Am a Jedi von Golden Books, in welchem es heißt, dass alle Jedi nach dem Tod zu Machtgeistern würden.[11]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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